Kader FC Bayern Basketball 2019/2020
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Kommt Bray doch nicht oder hat Ló keine Lust?
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@ junes… Delaney zu Piräus? Das wäre krass! In Athen geht seit einiger Zeit alles den Bach runter. Und da ist Corona noch gar nicht eingerechnet. Mir ist bewusst, dass viele Vereine über ihre Verhältnisse leben. Aber wenn einer der beiden Athener Clubs für nächste Saison “groß” zuschlägt, dass wäre ein neues Maß an Unvernunft. Die müssen all ihr Geld zusammen kratzen, damit ihre Anzeigetafeln funktionieren.
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@ junes… Delaney zu Piräus? Das wäre krass! In Athen geht seit einiger Zeit alles den Bach runter. Und da ist Corona noch gar nicht eingerechnet. Mir ist bewusst, dass viele Vereine über ihre Verhältnisse leben. Aber wenn einer der beiden Athener Clubs für nächste Saison “groß” zuschlägt, dass wäre ein neues Maß an Unvernunft.
Spanoulis geht bald in Rente, an der Linie steht mit Bartzokas, der ihn schätzt und Malcolm ihn und dazu hat Piräus in den letzten Saisons, außer William-Goss keine überzeugenden Point Guards gehabt. Pana will anscheinend Calathes seine geschätzten 2,1 Mio Dollar nicht weiterzahlen (aktuell durchaus verständlich) und Tyrese Rice beendet wohl seine Karriere. Ich sehe zwei große offene Spots auf Point in Griechenland.
P.S. Glaube Delaney wäre mit einer Mio pro Saison durchaus zufrieden, wenn er dafür die Calathes-Rolle kriegt.
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@ Junes… Die haben ganz andere Probleme gerade in Athen. Als ich vor ein paar Monaten dort war, gingen nicht einmal mehr die Anzeigetafeln - das war kein Witz. Und ich spreche von Euroleague. Dort war vor Corona schon Untergangsstimmung. Die Krise spüren auch die Mäzen, an denen alles hängt. Jeder Vertrag, der eingespart werden kann, dürfte ein Glücksfall für beide Athener Clubs sein. Selbst mit den restlichen Spielern, werden die sich - nach deutschen Maßstäben gemessen - noch übernehmen.
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Pana will anscheinend Calathes seine geschätzten 2,1 Mio Dollar nicht weiterzahlen (aktuell durchaus verständlich) und Tyrese Rice beendet wohl seine Karriere. Ich sehe zwei große offene Spots auf Point in Griechenland.
P.S. Glaube Delaney wäre mit einer Mio pro Saison durchaus zufrieden, wenn er dafür die Calathes-Rolle kriegt.
Wer soll Calathes denn künftig 2 Millionen zahlen wollen oder überhaupt können? Falls der noch nicht ausgesorgt hat, wird er auch mit der Hälfte des bisherigen Gehalts zufrieden sein.
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Pana will anscheinend Calathes seine geschätzten 2,1 Mio Dollar nicht weiterzahlen (aktuell durchaus verständlich) und Tyrese Rice beendet wohl seine Karriere. Ich sehe zwei große offene Spots auf Point in Griechenland.
P.S. Glaube Delaney wäre mit einer Mio pro Saison durchaus zufrieden, wenn er dafür die Calathes-Rolle kriegt.
Wer soll Calathes denn künftig 2 Millionen zahlen wollen oder überhaupt können? Falls der noch nicht ausgesorgt hat, wird er auch mit der Hälfte des bisherigen Gehalts zufrieden sein.
Eurohoops brachte direkt den Club ins Spiel, der diese Saison mit geschätzten 27 Mio Euro auf Platz 7 der Budget-Tabelle gelegen haben soll. Auch weil Xavi Pasqual bereits Calathes gecoacht hat. Wer mit 27 Mio so einen Kader zusammen stellt, zahlt auch 2 Mio an Calathes. Hauptsponsor und Besitzer von Zenit ist übrigens Gazprom
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Was die (gerade wirtschaftliche) Entwicklung in Russland mit und nach Corona angeht, sind solche Prognosen vielleicht etwas voreilig.
Schon ohne Corona kann auch ein Budget von 27 Millionen nicht sicherstellen, dass Zenit 20/21 überhaupt EL spielen darf.
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@ alterschwede… Es wird generell interessant, welche EL-Clubs nach Corona noch mitbieten können. Die Athener-Clubs waren bei genauerem Hinsehen schon vor der Krise Trümmerhaufen. Im Winter habe ich mir ein EL-Spiel von Efes angesehen. Da kostete eine 0.5 l. Cola umgerechnet 50 Cent - in der Halle! Die Türkische Lira ist an den Dollar gekoppelt und fällt seit Jahren dramatisch. Corona hat diesen Effekt in den letzten Monaten nochmal gepusht. Irgendwann geht auch den unseriösesten Clubs das Geld aus. Und aus Madrid und Barcelona hört man, dass die Fußballer die Millionen-Spenden an die Basketballer stoppen wollen. Mit Sicherheit wird es auch nächste Saison Mäzen geben, die für ihr Hobby ihre privaten Taschen öffnen. Aber der Kreis der potenten Clubs wird enger!
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Kommt Bray doch nicht oder hat Ló keine Lust?
Interessante Frage. Barthel hat sich schon im Voraus arbeitslos gemeldet, offensichtlich finden da noch keine zielführenden Gespräche statt. Ist das mit Lo anders? Falls nicht, wäre es mutig, wenn er jetzt unpässlich wäre.
Sollte Bray nicht kommen “können”, ginge die Goldene Himbeere für die beeindruckendste Managemententscheidung an den FC Bayern Basketball für die “Aufstockung” von 2 auf 3 Jahren des Bray-Vertrages, als dieser noch keine Pflichtspielminute für den FCBB absolviert hatte.
Sollte Koponen nicht zurückkommen “können”, riskiert er in meinen Augen sein sicher sehr gut dotiertes drittes Vertragsjahr in München.
Sollten Lo, Bray, Koponen und natürlich auch Dedovic spielen, hätte man die Stammrotation auf den beiden Guardpositionen am Start, darunter zwei Deutsche. Was will man dann mit Akpinar? Dass dieser derzeit keine sportliche/finanzielle Zukunft in der Türkei sieht, kann ich nachvollziehen. Und mit Bayern in der BBL wiedervorzuspielen, ist keine dumme Idee. Aber was will der FCBB? Lo einen Hinweis geben, dass man ihn nicht zwingend und zu jedem Gehalt auf einer deutschen Guardposition braucht? Oder einfach zur Absicherung auf den deutschen Positionen, falls bei den vielen Spielen kurz aufeinander ein deutscher Guard ausfällt?
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Bei Bray und Djedovic könnte ich es nachvollziehen, wenn das Management sie schont bei dem Turnier oder nur vereinzelt einsetzt. Blieben Lo, Sisko, Flaccadori & Koponen. Da wäre Akpinar der perfekte Combo-Guard und dann auch noch mit deutschem Pass.
Das wirkt alles sehr surreal, die teilnehmenden BBL-Teams versuchen krampfhaft solide 10er-Rotationen für das Turnier stellen zu können, Alba läuft wohl mit einer 12-13er-Rotation auf und Bayern mit gefühlten 16.
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Bei Bray und Djedovic könnte ich es nachvollziehen, wenn das Management sie schont bei dem Turnier oder nur vereinzelt einsetzt.
Warum? Seit dem 8. März ruht der Wettkampf. Das sollte genug Zeit gewesen sein, um sich körperlich in Form zu bringen ohne Verletzungsrisiko oder Restfolgen von Verletzungen zu beseitigen. Etwas Besseres als ohne Zeitdruck wieder zurückzukommen nach Verletzungen gibt es doch nicht.
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Bei Bray und Djedovic könnte ich es nachvollziehen, wenn das Management sie schont bei dem Turnier oder nur vereinzelt einsetzt.
Warum? Seit dem 8. März ruht der Wettkampf. Das sollte genug Zeit gewesen sein, um sich körperlich in Form zu bringen ohne Verletzungsrisiko oder Restfolgen von Verletzungen zu beseitigen. Etwas Besseres als ohne Zeitdruck wieder zurückzukommen nach Verletzungen gibt es doch nicht.
Bray weilt doch in den USA oder? Wer weiß in welchem Zustand er zurückkehrt für dieses nicht ganz entspannte Turnier. Ich bevorzuge ein weitestgehend verlorenes Jahr bei ihm als zwei. Fiel Djedovic nicht wegen einer Stressfraktur aus? Dass man bei sowas vorsichtig ist, finde ich vernünftig.
Selbst zuletzt nicht verletzte Spieler wie Barthel haben Bedenken geäußert über das Verletzungsrisiko.
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@alterschwede:
Sollte Koponen nicht zurückkommen “können”, riskiert er in meinen Augen sein sicher sehr gut dotiertes drittes Vertragsjahr in München.Koponen muss gar nicht zurückkommen, der ist schon die ganze Zeit in München. Denke er wird in diesem Fall auch mitspielen, sonst wäre er sicherlich schon früher heim geflogen.
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Mit Radosevic, Lessort und Barthel ist die 5 mehr als gut besetzt. Monroe kam nach Europa für die EL. Ich würde es ihm in keinster Weise übel nehmen, wenn er für das Turnier nicht zurück kommt. Wäre aber schön, wenn doch.
@behma: John Bryant? Nice. Kann dann auch gleich Brandon Thomas mitbringen Und Chevy hat eh immer einen Platz hier in München - zumindest bei so manchem Fan wie mir. -
Ist doch nur BBL. Sollten da nicht Lessort/Radosevic reichen, muss man da nachverpflichten?
Aber falls es sein muss, schlage ich Andi Seiferth vor. -
Ist doch nur BBL.
Hoffentlich holt euch Münchener mal einer von eurem hohen Ross runter…
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Ist doch nur BBL. Sollten da nicht Lessort/Radosevic reichen, muss man da nachverpflichten?
Aber falls es sein muss, schlage ich Andi Seiferth vor.Also ich weiß schon, warum ich diesen Thread eigentlich nie lese. (Diesmal hats mich nach der Monroe-Schlagzeige doch erwischt)
Die Arroganz, mit der rund um den FCBB zu Werke gegangen wird ist wirklich einzigartig.
“Es ist doch NUR BBL” und dann noch einen Spieler zur Nachverpflichtung vorschlagen, der einen gültigen Vertrag über die Saison hinaus hat.
Ich ziehe mich hier wieder mit einem massiven Kopfschütteln zurück. -
Ist doch nur BBL. Sollten da nicht Lessort/Radosevic reichen, muss man da nachverpflichten?
Aber falls es sein muss, schlage ich Andi Seiferth vor.Also ich weiß schon, warum ich diesen Thread eigentlich nie lese. (Diesmal hats mich nach der Monroe-Schlagzeige doch erwischt)
Die Arroganz, mit der rund um den FCBB zu Werke gegangen wird ist wirklich einzigartig.
“Es ist doch NUR BBL” und dann noch einen Spieler zur Nachverpflichtung vorschlagen, der einen gültigen Vertrag über die Saison hinaus hat.
Ich ziehe mich hier wieder mit einem massiven Kopfschütteln zurück.Das war bestimmt eine Anspielung auf den Satz eines münchener Hallensprechers, der lautete in etwa so: “… es ist doch nur Alba und nicht Real…” bei einem Spiel.
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Ist doch nur BBL. Sollten da nicht Lessort/Radosevic reichen, muss man da nachverpflichten?
Aber falls es sein muss, schlage ich Andi Seiferth vor.Also ich weiß schon, warum ich diesen Thread eigentlich nie lese. (Diesmal hats mich nach der Monroe-Schlagzeige doch erwischt)
Die Arroganz, mit der rund um den FCBB zu Werke gegangen wird ist wirklich einzigartig.
“Es ist doch NUR BBL” und dann noch einen Spieler zur Nachverpflichtung vorschlagen, der einen gültigen Vertrag über die Saison hinaus hat.
Ich ziehe mich hier wieder mit einem massiven Kopfschütteln zurück.Für mich als neutraler Beobachter ist hier wenig von Arroganz zu lesen?!Ironie oder sonstige Späßchen sollte man dann doch recht einfach identifizieren können … nunja.
Zum Ontopic deines Posts. Es gibt mittlerweile genügend Beispiele von nachverpflichteten Spielern, welche über die Saison hinaus gültige Verträge haben, aber für dieses Turnier für eine andere Mannschaft spielen.
Nur weil jetzt jemand den Namen Andi Seiferth genannt hat, musst nicht gleich das gekränkte Bayreuther Ego bei dir rauskommen und sich hier ergießen …
Ich finde davon abgesehen die Diskussion hier recht angenehm mittlerweile, wenn sich zwischendurch einige “Spaßvögel” zurücknehmen würden. -
Ich finde, die Entwicklung macht nachdenklich.
Bray, der noch zwei Jahre Vertrag hat, kommt zurück. Monroe bleibt fern aus “familiären Gründen”. Denke nicht, dass er nochmal für Bayern spielen wird.
Und Akpinar? Wenn er “das fehlende Rädchen” gewesen wäre, hätte man ihn schon zu Saisonbeginn verpflichten können. Jetzt wird hier vermutet, dass er entweder Ló ersetzen soll oder Djedovic. Beides wäre nicht gut, denn dann ist entweder die Verhandlungssituation mit Lò schwierig oder die Verletzung von Djedovic ist gravierend.
Mir kommt es vor, dass Bayern deutlich kleinere Semmeln backen wird. Wann werden die Hallen wieder geöffnet? Dann, wenn die Stadien schon monatelang offen sind? Der Basketballkreislauf wird prozentual viel mehr Geld verlieren als “König Fußball”. Was heißt das für die Bundesliga, die seriös finanziert werden muss, was heißt das für die europäischen Wettbewerbe? Tauchen jetzt “neue Oligarchen” auf, die mit frischem Geld neue Teams zusammenstellen, die man bisher nicht auf dem Schirm hatte?
Zu Andi Seifert: Natürlich war das leicht ironisch. Aber, sollte es möglich sein, warum nicht? Man müsste halt mal mit Bayreuth reden. Seifert haut sich wenigstens voll rein. -
@arturo: Das ist freilich alles sehr spekulativ, aber ich nehme an, dass der FC Bayern sowohl national wie international aus dieser Krise gestärkt (= weniger geschwächt als andere) hervorgehen könnte (ganz wertfrei ob man sich darüber auch freuen muss).
Ich gehe davon aus, dass der weltweite Profibasketball exklusive der NBA finanziell auf niedrigerem Niveau zurechtkommen muss. Da das aber alle Clubs, Offiziellen, Spieler und was da noch so strukturell dran hängt mehr oder weniger gleichermaßen trifft, dürfte das dem sportlichen Wettbewerb global gesehen kaum zusetzen. Aussreisser wird es freilich weiterhin geben, einerseits Clubs die von ihren Hauptsponsoren kurz gehalten oder gar verlassen werden und Clubs die auch weiterhin von ihren Mäzenen irrational viel Geld bekommen. Letztere dürften bei ausgedünnter Konkurrenz vermutlich dem Mittelbau personell weiter davonlaufen als eh schon. Die Position einzelner Vereine wird sich sicher gehörig durcheineandergewirbelt, aber insgesamt werden sich die Kräfteverhältnis der Ligen untereinander vielleicht gar nicht mal so sehr verschieben…
Bei den Bayern kann ich mir vorstellen, dass die aufgrund der Natur ihres Sponsorenpools womöglich nur relativ geringe Abstriche hinnehmen müssen – was ihre Position auf dem Transfermarkt in dem von mir als wahrscheinlich erachteten Szenario eher verbessert, denn verschlechtert… -
Monroe und Djedovic sind fraglich für das Turnier, zu beiden soll es bis Freitag eine Entscheidung geben. Bei Monroe ist es etwas unklar, woran es hapert, laut Pesic will er zurückkommen. Unschön, dass Djedovic nach wie vor mit einer Verletzung von vor der Corona-Pause zu kämpfen hat. Fällt Djedovic aus würde die Nachverpflichtung von Akpinar durchaus Sinn ergeben.
https://basketball.de/bbl/bayern-muenchen-einsaetze-nihad-djedovic-greg-monroe-ungewiss/
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Ist doch nur BBL. Sollten da nicht Lessort/Radosevic reichen, muss man da nachverpflichten?
Aber falls es sein muss, schlage ich Andi Seiferth vor.Also ich weiß schon, warum ich diesen Thread eigentlich nie lese. (Diesmal hats mich nach der Monroe-Schlagzeige doch erwischt)
Die Arroganz, mit der rund um den FCBB zu Werke gegangen wird ist wirklich einzigartig.
“Es ist doch NUR BBL” und dann noch einen Spieler zur Nachverpflichtung vorschlagen, der einen gültigen Vertrag über die Saison hinaus hat.
Ich ziehe mich hier wieder mit einem massiven Kopfschütteln zurück.Da hält ein Berliner den Münchnern ein Stöckchen hin und ein Bayreuther springt drüber. Herrlich!
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Monroe und Djedovic sind fraglich für das Turnier, zu beiden soll es bis Freitag eine Entscheidung geben. Bei Monroe ist es etwas unklar, woran es hapert, laut Pesic will er zurückkommen. Unschön, dass Djedovic nach wie vor mit einer Verletzung von vor der Corona-Pause zu kämpfen hat. Fällt Djedovic aus würde die Nachverpflichtung von Akpinar durchaus Sinn ergeben.
https://basketball.de/bbl/bayern-muenchen-einsaetze-nihad-djedovic-greg-monroe-ungewiss/
Danke, @fitz. Leider muss man damit festhalten, dass sich die Probleme im Guard-Bereich damit nochmal verschärft haben.
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vielleicht mal bei Bayern einfach mal drüber nachdenken, ob auch da nicht der Etat auf Dauer kleiner werden wird.
Hoeness nicht mehr in vorderster Front, sprich derjenige der das Geld vom Fussball zum Basketball schauffelte, so mein Eindruck, hat an Macht verloren
Auch Sponsoren bei Bayern werden sparen müssen, adidas, Audi, Flughafen München, Bayern LB, Paulaner, Hirmer um mal ein paar typisch durch Coronar geschädigte zu nennen. Da helfen auch keine Verträge, wenn ein Sponsor schreit, wir müssen sparen, entweder wir reduzieren die Aufwendungen oder kündigen gleich komplett und sind dann in Zukunft halt ganz raus…wird man sich als Club wohl eher mit dem kleineren Übel = Reduzierung per sofort einverstanden erklären
Basketball in DE generiert keine entsprechenden Einnahmen weil einfach zu wenige Leute Basketball im Fernsehen schauen…wäre es anders, würden viele Clubs einen höheren Etat haben, als sie aktuell haben.
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@basketvec: Wahrscheinlich wird der Etat kleiner werden. Aber all die Sponsoren, die du da aufzählst, sind relativ solide und sehr große Unternehmen. Und vor allem sind es eine ganze Reihe von soliden großen Unternehmen. Damit dürfte die Bayern einfach gute Chancen haben insgesamt weniger zur Ader gelassen zu werden, als andere Clubs deren Sponsoring-Landschaft nicht so vielfältig ausfällt.
Wenn in Bamberg Brose damit anfängt, sich umzuorientieren, dann droht ganz schnell das Mittelmaß – in der Region muss so ein Etat erstmal irgendwie aufgefangen werden…Wenn bei den Bayern z.B. Adidas meckert, klingelt man eben bei SAP, Audi, der Bayern LB usw… das ist bei aller Krise einfach eine grundverschiedene Vorraussetzung…
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Sch……ade, das mit Dedovic. Eine klare Schwächung, wenn er nach über 3 Monaten immer noch nicht einsatzfähig sein sollte. Und selbst wenn, wäre er weit entfernt von der Bestform, wenn er bisher nicht voll belastbar war. Dann ergibt eine Nachverpflichtung von Akpinar Sinn.
Ich war schon in Sorge, dass die Verantwortlichen auch den Flash Back aus 1980 gesehen haben, als Rookie Magic Johnson in den Finals in Spiel 6 den verletzten Kareem als Center ersetzen musste und die 76ers um Dr. J an die Wand gespielt hat. Nicht dass die Bayern Akpinar als Ersatz für Monroe einplanen…Es ist immer wieder erstaunlich, wie stabil sich bestimmte Weltbilder hier halten. Sponsorengeldern werden vom Fußball zum Basketball umgeleitet. Ja, meist mit vorgehaltener Waffe. Hoeneß ist nicht mehr Präsident, aber nicht komplett aus der Welt. Er kann seine Kontakte immer noch nützen. Und Hainer ist auch regelmäßig im Dome. Die Unterstützung im Verein ist immer noch voll da. Übrigens hat man einen Mietvertrag für den Garden mit 10 (?) Jahren Laufzeit ab 2022 unterschrieben. Da wird man sich schon Gedanken gemacht haben, wie man eine wettbewerbstaugliche Mannschaft gewährleisten kann.
Richtig ist aber auch, dass man aktuell wohl eher vorsichtig ist. Wenn Barthel sich arbeitslos melden muss, weil er noch keinen Anschlussvertrag hat, lässt das 2 Schlüsse zu. Entweder man wartet wirklich ab, wie sich die Preise entwickeln werden, obwohl Barthel, noch dazu als Kapitän, eine Mussverpflichtung wäre. Oder es ist abgesprochen und man lässt ihn das Arbeitslosengeld beziehen bis es weitergeht und nimmt ihn erst dann wieder unter Vertrag. Würde den Etat entlasten und Barthel könnte das beim nächsten Vertrag vergütet bekommen. -
Es ist immer wieder erstaunlich, wie stabil sich bestimmte Weltbilder hier halten. Sponsorengeldern werden vom Fußball zum Basketball umgeleitet.
Nun ja, wenn man sich die Kosten pro Werbeeinblendung beim Basketball anschaut auf Basis des Etats von Bayern Basketball kommt man ggf. zu dem Schluss, dass kann sich nicht für die Sponsoren rechnen.
Etat 26 Mio (tendenziell etwas grösser, da ich nur das Rohergebnis zur Verüfgung hatte gemäß Bundesanzeiger), Anteil Zuschauer mal abgezogen (ich rechne mal 2,5 Mio €) = 23,5 Mio € reines Sponsoring
Etat alternativer Club z.B. Ulm 8 Mio € (geschätzt) wieder minus 2,5 Mio € = 5,5 Mio € reines Sponsoring und dann bitte noch beachten bei Ulm ist ein Namenssponsor vorhanden der mind 1,5 Mio bei Ulm bringt. Sprich Ulm hat für Trikot, Bande etc ca 4 Mio € Einnahmen aus SponsoringHat Bayern Basketball mehr als die fünffache Kontaktzahl bei Besuchern im Vergleich zu Ulm?
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Natürlich profitiert der FCBB vom Namen und Glanz des Vereins. Wenn das mit “umgeleitet” gemeint ist, trifft es zu. Für mich heißt umgeleitet, dass Gelder die für den Fußball gedacht/bestimmt waren, beim Basketball landen. Und so ist es nicht. Und die reine Lehre mit Kontaktzahl greift hier halt nicht.
Zum einen gilt der legendäre Satz von Uli Hoeneß vom Geld aus der Tasche ziehen bei den “VIPs” (die wirklichen zahlen gar nichts)/Business-Kunden auch hier. Schau dir mal die Preise für die besseren, also bereits ab leicht überdurchschnittlichen Plätze an, dann kommt man bestimmt auf 150.000 €, vermutlich auf 200.000 € Einnahmen pro Heimspiel. Die Businessplätze sind richtig teuer, selbst nach Abzug der Kosten fürs Catering und die Lounge bleibt da ein guter Deckungsbeitrag übrig. Mal kalkuliert 33 Heimspiele ist man im Bereich 6-6,5 Mio. Wenn’s überhaupt reicht. Es gibt seit geraumer Zeit auch noch eine abgespeckte Businesslounge, auch das lässt man sich bezahlen. Außerdem ist man sehr umtriebig im ergänzenden Businessprogramm, das solchen Kunden geboten wird, netzwerken, sehen und gesehen werden, wie auch bei den sehr teuren Sitzen, das machen sie clever und bringt gute Erträge.
Ingolstadt zahlt immer noch für die Namensrechte, die wesentlichen Umbauten/Nachrüstungen sind seit 2011 aber längst erledigt und bezahlt. Und natürlich (siehe oben), Basketball hin oder her, ist das Bayern-Logo wesentlciher Bestandteil des Logos des FCBB. Und als Partner kann man damit werben und entsprechend Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Beim Fußball kämen diese Sponsoren gar nicht zum Zug oder nur für deutlich höhere Beträge. Also lieber Primus beim Basketball als Hinterbänkler beim Fußball. Das ist für mich aber kein Umleiten von Sponsorengeldern vom Fußball auf Basketball.
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@ basketvec…
Du vergisst bei deiner Gleichung elementare Marketing-Faktoren. Deswegen kommst du auf kein Ergebnis. Du nennst die “Kontaktzahl” einer Werbefläche. Mindestens genauso wichtig sind aber Image und Bekanntheit des Werbeträgers (Stichwort Markendreiklang). “Zoome” mal gedanklich ausgehend von Ulm immer weiter aus der Region heraus. Wer kennt dann noch das Logo der Ulmer Basketballer? Wie viele Leute wissen überhaupt, das Ulm ein Team in der 1ten Liga hat? Fast niemand. Und wenn keine Assoziationen zu dem Club bestehen, gibt es auch keinen Imagetransfer.
Du nennst den Faktor 5 - kannst du locker nochmal zwei Nullen dahinter setzen. Natürlich haben nicht die Münchner Basketballer diesen Werbewert geschaffen, sondern die Fußballer. Aber die Marke, das Logo FC Bayern München, ist nicht zuletzt aufgrund der Champions-League jedem Sportfan auf der Welt bekannt. Dabei sprechen die Basketballer durchaus eine neue, erweiterte Zielgruppe an. Eine Win-Win-Situation. Firmen nutzen den Markenwert FCB zu geringeren Konditionen. Der Verein erweitert seinerseits die Fußball-Marke zu einer “Sport-Brand”. Vorbild Barcelona: ‘Més que un Club’
Ehrlich gesagt wundere ich mich, warum das viele nicht verstehen (wollen)?! Wenn BMW ein neues Fahrzeug-Segment, also z.B. Elektroautos auf den Markt wirft, dann nennen Sie diese BMW i8, i3… also Markennamen BMW + irgendwas. Natürlich kennt keiner vorher die Modelle, aber man assoziiert automatisch die Qualität, Sportlichkeit etc. der Marke. Neue Levi`s Jeans heißen Levi 518, 617 usw. Und natürlich lässt sich dieser Markenvorteil vermarkten. Wir kennen das gar nicht anders aus unserem Alltag. Unsere Welt besteht aus Marken. Wo ist der Unterschied bei einem Sportverein?
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Grundsätzlich ist das natürlich eine stimmige Argumentation. Und logischerweise sind Fussball und Basketball miteinander verknüpft. Auch wenn der Basketball sein eigenes Geld generiert.
Was mich interessieren würde wieviele Sponsoren in den Basketball investieren müssen bevor manauch beim Fussball tätig werden darf bzw. ob es Sponsoren gibt, die sowohl Fussball als auch Basketball unterstützen „müssen“ weil es das Eine nicht ohne das Andere gibt.
Das wird aber sicherlich nicht öffentlich sein.
In so fern eine überflüssige Diskussion.Ich stehe dem Projekt Basketball in München nicht mehr so kritisch gegenüber wie noch vor ein paar Jahren. Nicht zuletzt dank der Bayern Kontakte zur Landesregierung ist dieses Turnier zustande gekommen, zumindest meine persönliche Meinung.
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Richtig ist aber auch, dass man aktuell wohl eher vorsichtig ist. Wenn Barthel sich arbeitslos melden muss, weil er noch keinen Anschlussvertrag hat, lässt das 2 Schlüsse zu. Entweder man wartet wirklich ab, wie sich die Preise entwickeln werden, obwohl Barthel, noch dazu als Kapitän, eine Mussverpflichtung wäre. Oder es ist abgesprochen und man lässt ihn das Arbeitslosengeld beziehen bis es weitergeht und nimmt ihn erst dann wieder unter Vertrag. Würde den Etat entlasten und Barthel könnte das beim nächsten Vertrag vergütet bekommen.
Wenn ich mich richtig entsinne sind in München reguläre Verträge immer erst nach Saisonende verlängert oder neu verhandelt worden, Brays Sonderfall mal ausgenommen. Barthel und Lo dürften die ersten Spieler sein mit denen man spricht, alle anderen Leistungsträger wie Lucic, Zipser, Bray, Djedovic haben noch Verträge. Koponen und Flaccadori auch…
Bei Barthel sehe ich diesen Sommer den Punkt, wo er überlegen muss ob er nochmal ein größeres Abenteur, am ehesten auf der anderen Seite des Teiches, angeht oder langfristig irgendwo unterschreibt. Da sehe ich in München bei Barthel die besten Chancen in der Kombination Geld+Spielzeit.
Für Lo sehe ich eigentlich nur Alba und Bayern als mögliche Kandidaten, dem deutschen Pass sei Dank. Er hat den Nachteil, dass es mehr als genügend Amis gibt, die das können was er kann. Mich würde sehr interessieren in was für einer Rolle er sich in Zukunft sieht.
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@ Peacebrother37
Zu deiner Frage… Ich weißt nicht wie die aktuelle Situation ist, kann dir jedoch sagen, wie die Bayern mit Basketball in den Profisport eingestiegen sind.
Ein paar Jahre waren die Bayern eine Fahrstuhl-Mannschaft: Aufstieg von der 3ten in die 2te Liga. Diskussionen um einen Einstieg in die 1 Liga. Stattdessen freiwilliger Rückzug aus der 2ten Liga usw. Größtes Hindernis damals: Uli Hoeneß verlangte von den Basketballern eine strikte Trennung der Sponsoren zum Fußball. Konkret: Er wollte nicht, das Adidas Sponsor beider Abteilungen wird, um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden.
Mit Sicherheit bzw. offensichtlich wurde diese “harte” Vorgabe aufgeweicht. Aber du kannst trotzdem davon ausgehen, dass man sich nicht über die Basketballer in den Fußball einkaufen muss bzw. kann. Wenn man mal logisch überlegt, macht es für den Verein am meisten Sinn, wenn man über die Basketballer zusätzliche Sponsoren gewinnt, deren Branchen sich nicht mit bestehenden Premium-Partnern aus dem Fußball überschneiden.
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Grundsätzlich ist das natürlich eine stimmige Argumentation. Und logischerweise sind Fussball und Basketball miteinander verknüpft. Auch wenn der Basketball sein eigenes Geld generiert.
Was mich interessieren würde wieviele Sponsoren in den Basketball investieren müssen bevor manauch beim Fussball tätig werden darf bzw. ob es Sponsoren gibt, die sowohl Fussball als auch Basketball unterstützen „müssen“ weil es das Eine nicht ohne das Andere gibt.
Das wird aber sicherlich nicht öffentlich sein.
In so fern eine überflüssige Diskussion.Ich stehe dem Projekt Basketball in München nicht mehr so kritisch gegenüber wie noch vor ein paar Jahren. Nicht zuletzt dank der Bayern Kontakte zur Landesregierung ist dieses Turnier zustande gekommen, zumindest meine persönliche Meinung.
Als Hauptpartner werden BayWa, Adidas und Audi geführt. Adidas (2002) udn Audi (2010/2011) halten zusammen mit der Allianz (2014) je ein Drittel der (fast) 25% an der FC Bayern Fußball AG. Die hatten sie aber schon vor dem BBL-Aufstieg bzw. ich glaube nicht, dass die Allianz Basketball sponsoren musste, um dort einsteigen zu dürfen. BayWa hingegen wird beim Fußball nicht als Partner genannt, die konzentrieren sich auf Basketball.
Platin-Partner sind Allianz (siehe oben), Bayern-LB, Deutsche Post, Flughafen München, Hirmer, Paulaner, SAP, Siemens, Deutsche Telekom, tipico. Die Fettgedruckten sind auch Partner der Fußball-AG. Mag jeder selber entscheiden, wie viel “Drohpotential” (wenn du nicht auch Basketball sponsorst, fliegts du bei Fußball raus) man diesen Firmen gegenüber hat. SAP hat sich ja auch die Namensrechte für die Eishockey/Basketball-Halle gesichert.
Es gibt dann noch 7 Goldpartner und 13 Official Partner, die ich jetzt nicht alle aufzähle. Hier entdecke ich nur MAN und Adelholzener auch bei den Fußballern. Die Hotelpartner sind verschiedes, der von den Basketballern beherbergt ja alle Teams beim Turnier.
Das Know-how, wie man sich solche Partner aufbaut, die Kontakte, um erfolgversprechend an die Firmen heranzutreten, das hat man sicher mit viel Unterstützung vom Fußball und namentlich Uli Hoeneß geschafft. Aber über die Jahre läuft der Basketball mehr und mehr auf eigenen Beinen. Muss er auch.
Edith sagt, dass alle von mir aufgeführten Informationen offiziell frei zugänglich sind.
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das der FC Bayern München eine starke Marke ist, keine Frage. inwieweit aber die Strahlkraft des Bayern München Basketballs auf andere Marken wirkt wenn die Basketballer von vielen aufgrund mangelnder TV Reichweite gar nicht wahrgenommen werden ist halt die andere Frage, wenn es aber genug Leute gibt die dafür bezahlen…so gesehen kann man ggf. von guter Vermarktung sprechen…aber der Wunsch der nicht Suventionierung des Basketballs bei Madrid, bei Barcelona und letztendlich bei Schalke (andere Höhe, nur Pro A) lassen doch schon Überlegungen zu, ob sich Basketball ohne wie auch immer geartete Quersubventionierung durch den Fußball in der Etathöhe wie bei Bayern finanzieren lässt.
Die neue Halle ist für mich kein Argument dafür, eher eine zukünftige Verpflichtung Basketball auf Spitzenniveau anbieten zu müssen, immerhin sollte dort zukünftig ein noch grössere Halle gefüllt werden müssen
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Es gibt schon eine Quersubventionierung, wenngleich “subtil”. Die “Slots” für Sponsoren im Fußballbereich sind überfüllt, es gibt Wartelisten (wie’s nach Corona ausschaut muss man mal abwarten). Interessenten bekommen gesagt, sie sollen mal ein paar Jahre den Basketball sponsoren, dann rutschen sie im Fußball die Warteliste nach oben.
Dass ein Agrar- und Baustoffhändler (!) namens BayWa den Basketball unterstützt, kann ich mir nur vor diesem Hintergrund erklären. Ohne jemand zu nahe treten zu wollen kann ich es mir schlicht nicht vorstellen dass die BayWa-Belegschaft oder der typische BayWa-Kunde besonders an Basketball interessiert ist (mit Ausnahme vielleicht von gewissen Baufirmen, deren Inhaber / Geschäftsführer aus dem Basketball-Kulturkreis stammen, sprich insb. mediterranes Osteuropa, unterschätzen darf man das nicht).Könnte mir auch vorstellen - weiß es aber nicht - dass man als Basketball-Werbepartner auch die Möglichkeit hat, an Fußballkarten ranzukommen, insb. wenn es um CL-ko-Spiele geht.
Das ist alles nicht in Geld messbar, aber natürlich ist es eine Hilfestellung.
Ich kritisiere das nicht. Eine Sportart, die 90% des TV-Publikums nicht interessiert, weil diese Leute die Regeln nicht kennen und sie sie auch nicht lernen wollen, muss sich irgendwie anders behelfen.
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@ basketvec
Du versteht immer noch nicht, wie Marketing funktioniert. Im Endeffekt ist es für die Werbetreibenden völlig egal, ob und wie viele die Basketballer je Spiel wahrnehmen. Du kaufst eine Anzahl von “Kontakten”, d.h. diese Zahl ist fix. Jedes Werbemedium und -format hat eine individuelle Kontaktzahl. Diese wird ermittelt, ist also bekannt. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn du 1.000 Kontakte haben möchtest und bei Sportart A pro Spiel 100 zusehen, dann bekommst du 10 Spiele. Schauen nur 10 zu, kriegst du 100. Das wird über den Preis geregelt. Im Offline-Marketing gibt es natürlich noch andere Faktoren. Im Online-Marketing ist das ziemlich genau so.
Entscheidend ist, was beim Konsumenten passiert, wenn er den Kontakt hat. Bleiben wir bei deinem Beispiel, den Ulmer Basketballern: Club und Logo haben nur regional einen Markenwert, da sie weder bekannt sind, noch ein Image besitzen. Da kann ein überregionales Unternehmen gleich einen kostenlosen, “neutralen” Basketballer auf einer Kampagne abbilden. Die Bayern sind dagegen überall bekannt. Firmen müssen nun abwägen, ob für sie das Image des Clubs einen positiven Transfer auf ihre Dienstleistungen / Waren hat. Beim Fußball kommt hinzu, dass der Spieler selbst auch Bekanntheit und Image mitbringt, sich der “Werbewert” erhöht. Bei einem Lucic oder Monroe wird das eher nicht der Fall sein.
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@ arturobandini65
“Wartelisten bei den Fußball-Sponsoren, die dann über Basketballer hoch rutschen…” Glaubst du das, oder weißt du das? Falls Letzteres, dann gib doch bitte Quellen an. Ich halte das für ein Märchen.
Natürlich gibt es Werbeflächen, die nur einmal besetzt werden können. Z.B. das Trikot, oder Namensrechte für das Stadion. Aber das es dafür “Wartelisten” gibt??? Sorry, aber weder Club noch Unternehmen haben Kristallkugeln die ihnen sagen, was in 5, 6… Jahren los ist. Wenn so ein Vertrag ausläuft, wird mit allen Interessenten neu verhandelt. Wie dumm müsste Bayern sein, sich vorab festzulegen?! Ganz aktuell wollte der FCB z.B. von Audi zu BMW wechseln. Andersherum weiß kein Unternehmen mit 100% Sicherheit ob und wie viel Budget zum Tag X zur Verfügung steht.
Wenn eine Firma mit den Fußballern Werbung machen will und diese nicht mit Premium-Sponsoren konkurieren, oder ein unpassendes Image haben (z.B. Waffenhersteller, Beate Uhse usw.), dann wird es Werbemöglichkeiten geben. Kein Verein verschenkt Geld. Die Frage ist eher, ob sich Unternehmen das leisten können und wollen. Wenn überhaupt wird man sich bei Bayern sehr genau überlegen, an welche Firmen man theoretisch weitere Prozente des Vereins verkauft. Da könnte “Treue” ein Faktor sein. Aber hier sprechen wir über Größenordnungen, da sind die Basketballer völlig irrelevant.
Weshalb es für BayWa interessant sein kann, die Basketballer zu unterstützen, habe ich dem Kollegen im Post zuvor erklärt. Grundsätzlich haben die meisten Sponsoren von Sportclubs keinen direkten Bezug zu der Sportart. Spontan fallen mir da als Ausnahmen nur Kleidungshersteller ein (Adidas, Nike, Puma…). Jede Firma wird sich die Frage stellen, in wie weit ihnen Bekanntheit und Image (Sportlichkeit, Erfolg, Qualität usw.) des Clubs helfen können. Beim Fußball kommen die jeweiligen Spieler als Werbefaktor hinzu. Aber das Fußball an sich, als so viel “tollere” Sportart, interessanter für Werbetreibende ist? Nicht wirklich.
Was du vielleicht meinst, sind die Logen-Besitzer und VIPs beim Fußball. Diese Gschäftsleute “sonnen” sich gerne mit dem FCB. Und der FCB lässt sich das bezahlen. Genauso ist allseits bekannt, dass gerade bei “kleineren” Basketball-Standorten, Geschäftsleute aus privater Sympathie den Verein sponsern. Aber wie soll das bei den Bayern Basketballern laufen? Glaubst du es sponsert jemand, weil er Marco Pesic schon immer so gern mochte? Und zum Schluss: Rechne dir mal das Verhältnis von den Kosten für Sponsoring gegenüber einer CL-Karte aus. Das glaubst du doch nicht wirklich?