Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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Es ist doch klar, dass Lawrence nicht langfristig bei uns bleiben wird. Er ist schließlich schon 33 Jahre alt und wird denke ich mal nicht mehr sehr lange auf höchstem Niveau spielen können.
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Fit wird er sein, er spielte in Griechenland im Schnitt fast 30 min!
An der reinen Spielzeit kann man doch nicht den Fitnesszustand ablesen. Wenn er in den 30 Minuten wahnsinns Stats auflegt würde ich Dir zustimmen. Seine eher durchwachsenen Stats könnten auch darauf hinweisen, daß er nicht so fit ist und deswegen so schlechte Wurfquoten auflegt. Überspitzt könnte ich auch 30 Minuten spielen… Fit für Leistungssport wäre ich aber trotzdem nicht.
Edit selbst John Bryant der gute stats auflegt würde ich nicht als fit bezeichnen
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Hat Geno eigentlich über die letzten Jahre so deutlich an Gewicht verloren? Als er bei uns damals spielte, wog er ja angeblich 105 Kilo. ( => https://www.telekom-baskets-bonn.de/team/baskets-archiv/saison-201415/eugene-lawrence.html ). Jetzt in der Meldung von heute nurnoch 95 Kilo
.( => https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/geno-lawrence-passt-wieder-auf-dem-hardtberg.html ). Und gewachsen ist er nebenbei auch noch mit über 30 Jahren. Damals 1,84 m. Heute 1,85 m.Die Körpergröße hängt auch immer von den Schuhen und Einlagen ab, die beim Messen getragen werden, denn Basketballer werden immer in Schuhe gemessen.
Er hat auch nicht so viel abgenommen. Die 105 Kilo waren laut eigener Aussage sein absolutes Maximum als er in der Offseason im Kraftraum “gewohnt hat”. -
Ich erwarte von dem Verein gar nix mehr, solange da eine gewisse Person etwas zu sagen hat. Finde nur den Weg, den dieser tolle Klub die letzte Zeit nimmt, nur sehr traurig.
Jja, dann mach doch unter deiner Führung eine eigene Bude auf und machs besser !!!
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Wichterich wird schon einen „Namen“ finden, der weit über seinen Zenit hinaus ist!!!
Ist ja nicht so, dass Wichterich nicht ausrechenbar ist!!!
Mann Typ, so langsam nervt es!!
Dieses ständige rumstänkern reicht langsam…
Jeder kennt Deine Meinung, nur wird sie dadurch nicht poulärer!logo
Das hat nix mit stänkern zu tun, sondern ist lediglich ein Aufzeigen der absolut planlosen Hilflosigkeit auf einer gewissen Ebene. Und populärer muss meine Meinung nicht werden, weil sie leider inzwischen sehr vielen Basketballfans in Bonn selber auffällt und ich damit nicht mehr in der krassen Unterzahl bin.
Und das ständige Wiederholen derselben Aussagen macht es besser?
Frei nach dem Motto :“Fresst Scheiße! 100 Millionen Fliegen können nicht irren!”
Die Weisheit gepachtet zu haben, zeugt nicht von viel Souveränität.logo
Wenn ich lese, wie oft hier die “alteingesessenen” Schreiber ständig ihre Meinung zum Kader wiederkäuen, jede Woche dasselbe, dann finde ich eine solche Reaktion von dir doch mehr als unangemessen. Es handelt sich um ein Forum und ein jeder hat hier das Recht seine Meinung sachlich zu äussern. Ob das dem einen passt oder nicht. Was mich hier jedoch schon länger stört ist, dass einige Protagonisten der Meinung sind, die allgemeingültige Weisheit gepachtet zu haben. Und nein, ich bleibe trotzdem weiter Leser und Schreiber, ich nehme dies nicht zum Anlass das Weite zu suchen
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Überhaupt bin ich für die Einführung des “Sofortleistungsprinzips” auch im Profi-Basketball bei den Baskets: Sowohl für Spieler, als auch für Zuschauer. D.h. bei Niederlagen nur paar Euro Eintritt, bei Siegen jedoch das Doppelte der aktuellen Eintrittsgelder. Gleiches für Entlohnung der Spieler. Mensch, was würde ich für diese Saison bislang zurück erhalten ……
Wahrscheinlich bekommen die Baskets-Spieler sogar diese Saison bereits für Auswärtsspiele (wo keine für Bonn zahlenden Zuschauer sind) kein Gehalt! Warum sonst ist die Auswärtsbilanz bislang 0:7 …
bist du klamm ???
Ein echter Fan geht zum Spiel, auch wenns Wasser zum Hals steht (Vergleiche zum FC sollen ausdrücklich und einmalig erlaubt sein). Ich gehe mir nun die Hände und den Mund waschen, da ich den FC genannt habe …… -
Welche Farbe wird wohl sein Stirnschweißband beim ersten Heimspiel haben….?
(DAS waren damals noch echte Probleme, die hier diskutiert wurden!) -
Es ist doch klar, dass Lawrence nicht langfristig bei uns bleiben wird. Er ist schließlich schon 33 Jahre alt und wird denke ich mal nicht mehr sehr lange auf höchstem Niveau spielen können.
Rickey Paulding 37 Jahre. Alex King 34 Jahre. Beide mit ihrer Leistung auf einem Niveau, das ich gerne dieses Jahr in Bonn gesehen hätte. Warten wir doch mal ab, was der Spieler Lawrence zeigen wird.
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@Rai:
Es ist doch klar, dass Lawrence nicht langfristig bei uns bleiben wird. Er ist schließlich schon 33 Jahre alt und wird denke ich mal nicht mehr sehr lange auf höchstem Niveau spielen können.
Rickey Paulding 37 Jahre. Alex King 34 Jahre. Beide mit ihrer Leistung auf einem Niveau, das ich gerne dieses Jahr in Bonn gesehen hätte. Warten wir doch mal ab, was der Spieler Lawrence zeigen wird.
Im aktuellem Podcast “Abteilung Basketball” hat Dennis Wucherer gesagt, dass er der Meinung ist, dass im europäischen Basketball die Spieler ihre beste Leistung zwischen 28 und 30 bringen. Von daher sehe ich das Alter von 33 auch nicht problematisch. Bei LeBron mit seinen 35 Jahren hätte auch niemand gemeckert.
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Die Trennung von Headcoach Thomas Päch ist alternativlos!
Ein Posting wie der zugehörige Nick.
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Doppelt
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@Rai:
Es ist doch klar, dass Lawrence nicht langfristig bei uns bleiben wird. Er ist schließlich schon 33 Jahre alt und wird denke ich mal nicht mehr sehr lange auf höchstem Niveau spielen können.
Rickey Paulding 37 Jahre. Alex King 34 Jahre. Beide mit ihrer Leistung auf einem Niveau, das ich gerne dieses Jahr in Bonn gesehen hätte. Warten wir doch mal ab, was der Spieler Lawrence zeigen wird.
Tez Robertson 35. Letzte Woche fast Career-BBL-High!
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@logo:
Wenn ich lese, wie oft hier die “alteingesessenen” Schreiber ständig ihre Meinung zum Kader wiederkäuen, jede Woche dasselbe, dann finde ich eine solche Reaktion von dir doch mehr als unangemessen. Es handelt sich um ein Forum und ein jeder hat hier das Recht seine Meinung sachlich zu äussern. Ob das dem einen passt oder nicht.Reichlich paradox. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern aber auch jeder hat das Recht, dieser Meinung zu widersprechen…
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@logo:
Wenn ich lese, wie oft hier die “alteingesessenen” Schreiber ständig ihre Meinung zum Kader wiederkäuen, jede Woche dasselbe, dann finde ich eine solche Reaktion von dir doch mehr als unangemessen. Es handelt sich um ein Forum und ein jeder hat hier das Recht seine Meinung sachlich zu äussern. Ob das dem einen passt oder nicht.Reichlich paradox. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern aber auch jeder hat das Recht, dieser Meinung zu widersprechen…
Jepp. Der Kerl ist der Hammer. Was der diese Saison liefert…… Ohne ihn wäre Frankfurt Abstiegskandidat.
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@logo:
Wenn ich lese, wie oft hier die “alteingesessenen” Schreiber ständig ihre Meinung zum Kader wiederkäuen, jede Woche dasselbe, dann finde ich eine solche Reaktion von dir doch mehr als unangemessen. Es handelt sich um ein Forum und ein jeder hat hier das Recht seine Meinung sachlich zu äussern. Ob das dem einen passt oder nicht.Reichlich paradox. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern aber auch jeder hat das Recht, dieser Meinung zu widersprechen…
Jepp. Der Kerl ist der Hammer. Was der diese Saison liefert…… Ohne ihn wäre Frankfurt Abstiegskandidat.
@homunkulus: Du hast den falschen Post zitiert, würde ich mal sagen.
Geno Lawrence: den habe ich mir hier schon vor ca. 100 Seiten gewünscht - oder einen vergleichbaren PG. Soll aber keine Selbstbeweihräucherung sein. Ich freu mich erst mal nur. Auch wenn in der BBL nicht viel mehr als der Nicht-Abstieg drin ist, kann seine Verpflichtung doch zu einer international erfolgreichen Saison führen, vielleicht zur besten, die wir je hatten. -
Danke. Du hast recht. Ich meinte Robertson!
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@Rai:
Es ist doch klar, dass Lawrence nicht langfristig bei uns bleiben wird. Er ist schließlich schon 33 Jahre alt und wird denke ich mal nicht mehr sehr lange auf höchstem Niveau spielen können.
Rickey Paulding 37 Jahre. Alex King 34 Jahre. Beide mit ihrer Leistung auf einem Niveau, das ich gerne dieses Jahr in Bonn gesehen hätte. Warten wir doch mal ab, was der Spieler Lawrence zeigen wird.
Zunächst mal vorweg meine Interpretation des Wortes “kurzfristig” in der heutigen Meldung. Da ging es aus meiner Sicht bei der Formulierung überhaupt nicht darum wie lange oder kurz Geno bleiben wird, sondern nur um die Situation am Spielermarkt. Da war kurzfristig für das gestellte Anforderungsprofil und den begrenzten Etat Geno unter den verfügbaren Spieler die beste Option aus Sicht des Vereins, wenn man noch vor dem Braunschweig-Spiel einen 2. neuen Spieler haben wollte. Andere Spieler haben ja bekanntlich zuvor abgesagt und man kann bei der Tabellensituation auch nicht mehr ewig (langfristig) warten auf den Supermann für kleines Geld. Und somit hat man sich entschlossen schneller (kurzfristig) zu handeln. Wer nach der Saison überhaupt von dem großen Rudel der US-Boys noch bleiben wird, steht eh in den Sternen (nicht nur bei Geno). Nach der mauen Saison könnte wieder eine breite Austausch-Welle bei den Ausländern erfolgen, ähnlich wie nach der grottigen Saison 2015/16.
Es gibt sicher Ausnahmespieler die mit 33, 35 oder 37 Jahren noch immer gute Leistung in der BBL bringen. Aber auch genug Spieler die es eben nicht mehr können, da viele Jahre Profisport auch Raubbau am Köper ist und Muskeln oder Gelenke darunter nunmal leiden. Auch die Regenerationsfähigkeit wird im Alter bekanntlich langsamer. Entsprechend machen diese Spieler, besonders bei Vereinen mit englischen Wochen, dann später auch im Schnitt weniger Minuten pro Spiel als früher. Ich hoffe Geno kommt in guter Form hier an und kann voll einschlagen. Er kennt den Verein, die Halle und die Liga. Sollte also schnell wieder eingewöhnt sein. Leider habe ich aber auch die Rückkehr von einem Spieler wie Sinisa Kelecevic damals erlebt, wo auch viele Leute erstmal gejubelt haben als die Rückkehrmeldung kam. Man hatte eben noch die Bilder im Kopf von den Glanzzeiten eines Kelecevic, der sicher einer der Topspieler war in den 25 BBL Jahren des Vereins. Aber er kam eben nicht mehr an diese Leistung ran und man ging vorzeitig wieder getrennte Wege. ( 30.12.2005 - Telekom Baskets Bonn und Sinisa Kelecevic trennen sich - https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/telekom-baskets-bonn-und-sinisa-kelecevic-trennen-sich.html). Auch andere Spieler die nach Bonn später zurückkamen, konnten nicht mehr so überzeugen wie beim erstenmal. Von daher ist sicherlich auch etwas Skepsis jetzt erlaubt. Hoffen wir aber die Skepsis wird wird sich bald zerschlagen und mit dem Duo Brown/Lawrence wurde die nötige Power hinzugefügt, um endlich wieder Siege einzufahren und den emotional zuletzt frostigen T-Dome wieder aufzutauen. Sollte Päch jedoch gegen Braunschweig im eigenen T-Dome trotz der neuen Doppel-Verstärkung wieder deutlich verlieren und keine Moral in der Defense zeigen, dann würden wohl die von Wiedlich erwähnten “Gesetzmäßigkeiten” doch greifen und die letzten Ausreden wären aufgebraucht. Lassen wir uns überraschen.
Mit Braunschweig und Gießen kommen in der BBL jetzt erstmal zwei Gegner, wo man unter “normalen” Umständen relativ gute Chancen hätte zu gewinnen. Mit zwei Siegen im Rücken sähe die Stimmung schon wieder etwas entspannter aus, wenn parallel der MBC und Hamburg nicht gewinnen sollten. Göttingen hat ja gezeigt wie ein Team wieder Gas geben kann nach passender Neuverpflichtung. Darf Bonn gerne so nachmachen……
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Ich hatte mir vor einiger Zeit mal den Spaß gemacht und habe, als die Diskussion grad wieder darum lief, dass Mayo und/oder DiLeo ja keine echten PGs wären, exemplarisch die Werte von Jordan, Lawrence, Mayo und DiLeo nebeneinander gelegt. Keine Raktetenwissenschaft, nur die relativ simplen Stats von der BBL-Homepage.
Demnach haben wir jetzt zwei Guards im Kader, die auf sehr ähnlichem Niveau agieren und die auch eine sehr ähnliche Spielanlage haben. Man könnte sogar sagen, dass, gemessen an den Zahlen der Saison 14/15 (Lawrence) und 18/19 (DiLeo) man die beiden fast 1:1 tauschen kann.
Im Folgenden immer zuerst die Zahlen von Geno (Saison 14/15), dann TJ (Saison 18/19):
Minuten: 24:58/23/47
2PTS: 8,3/8,32PTS (M-A-%): 53-113-46,9%/85-159-52,8%
3PTS (M-A-%): 49-143-34,3%/35-102-34,3%
FG (M-A-%): 102-256-39,8%/119-261-45,6%
Rebounds (D-O-T): 2-0,4-2,4/1,6-0,3-1,9
Assists: 5,5/4,6
Steals: 0,9/1,1
Turnover: 2,4/1,5
Eff: 10,1/10,4Man sieht also, sehr ähnliche Werte, wobei TJ die bessere Quote aus dem Nahbereich hatte, während Geno mehr Assists spielt (und möglicherweise aus der höheren Anzahl Pässe heraus auch mehr Turnover hat).
Das lässt, sofern Geno denn noch auf dem Level spielen kann, darauf hoffen, dass wir immer einen der beiden als ordnende Hand auf dem Court haben können, während sich der Rest der Guard-Riege auf ihre eigentliche Stärke, nämlich das Scoring konzentrieren kann. Ein Lineup mit beiden zusammen auf dem Platz macht hingegen aus dieser Sicht keinen Sinn, dafür sind sie einfach zu ähnlich in der Spielanlage. Aber lassen wir uns mal überraschen, was Päch aus dem Paket jetzt macht.
Edit hat sich um die Formatierung und ein paar Tippfehler gekümmert
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Gestern schrieb jemand, dass Päch mit seinem Stil gescheitert ist. Sehe ich, ehrlich gesagt, nicht so.
Die Mannschaft passt offenbar nicht zum Stil, man ist daher bei der Zusammenstellung gescheitert ( Es kann natürlich sein, das Päch diesen Stil nicht vermitteln kann, da glaub ich aber nicht dran). Daher bin ich etwas enttäuscht über Geno, da ich mir mit seiner Verpflichtung nicht vorstellen kann, dass man im Laufe der Saison zurück zum “schnellen & Cut-basiertem” Stil zurückkommt. Weil was hätte das in der Konsequenz?
Dass man nächstes Jahr dann mit wieder komplett neuem Kader versucht den modernen Stil zu etablieren? Oder dass Päch ein weiteres Jahr “gegen seine Überzeugung” coacht?
Oder gibt man, unabhänigig von dem Resultat zum Ende der Saison die Zusammenarbeit auf?
VIelleicht kann ja jemand mit Erfahrung z.B. @Maethorath sagen wir er die spielerische Entwicklung aus perspektivischer Sicht beurteilt.Der große Unterschied zwischen DiLeo und Geno ist halt nicht in der Statistik zu finden. DiLeo macht fundamental ziemlich viel gut, aber mit “weniger Zauber” als Lawrence. Was zunächst mal keine Kritik ist. Geno wird im besten Fall etwas mehr Leadership bringen (wie aber schon gesagt, hat er da in seiner letzten Saison nicht gerade geglänzt) aber vorallem mehr überraschenden (z.B. Pässe) bringen. Solche überraschenden Pässe sollen nicht die Zuschauer von den sitzen reißen, sondern die gegnerische Verteidigung überraschen/vor Herausforderungen zu setzen. Das was Dileo macht ist zwar gut und effektiv, aber halt “gradliniger”. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
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Das lässt, sofern Geno denn noch auf dem Level spielen kann, darauf hoffen, dass wir immer einen der beiden als ordnende Hand auf dem Court haben können, während sich der Rest der Guard-Riege auf ihre eigentliche Stärke, nämlich das Scoring konzentrieren kann. Ein Lineup mit beiden zusammen auf dem Platz macht hingegen aus dieser Sicht keinen Sinn, dafür sind sie einfach zu ähnlich in der Spielanlage. Aber lassen wir uns mal überraschen, was Päch aus dem Paket jetzt macht.
Auch wenn der Vergleich zweier Spieler in zwei verschiedenen Teams mit mehreren Jahren Abstand dazwischen sicherlich methodisch etwas fragwürdig ist, erstmal danke für den Aufwand. Die zitierte Aussage sehe ich ähnlich. Päch hat in den vergangenen Spielen viel probiert, verschiedene Spieler auch mal als alleinige Ballhandler auf’s Feld gestellt und verschiedene Starting Formationen getestet. Aus meiner Sicht hatten wir bislang drei Spieler, die die Aufgabe “Ballhandling” einigermaßen solide ausgefüllt haben (bitte den Unterschied zwischen “Ballhandling” und “Playmaking” bedenken): DiLeo, Frazier, Saibou. Saibous Ballhandling ist okay, nicht überragend, aber ein Playmaker ist er nicht. Die Phasen gegen Besiktas, wenn er ohne weiteren Ballhandler gespielt hat, waren in meinen Augen die chaotischsten. Frazier ist ein guter Ballhandler und ein passabler Playmaker, aber auch er ist nicht überragend und forciert mir manchmal zu sehr den eigenen Abschluss, wenn “playmakingtechnisch” eine andere Option die bessere wäre. Positiv kann man ihm das so auslegen, dass er die Verantwortung übernehmen will, die man ihm in dem Kader offenbar zugedacht hat, allein: es klappt nicht. DiLeo ist in meinen Augen mittlerweile nach seinen üblichen Startschwierigkeiten wieder an dem Punkt angekommen, an dem er unser bester Playmaker ist, aber er macht das Spiel eben auch langsam, weil seine Entscheidungsfindung bei hohem Tempo leidet. Insofern bin ich komplett bei dir, dass Geno und TJ zusammen zwar viel Playmaking bringen, aber auch die pace extrem drosseln und v.a. zu wenig Shooting von den Guard-Positionen bringt. Ich bin gespannt, wie die Paarungen aus dem Quartett DiLeo/Lawrence/Frazier/Saibou aussehen werden, die wir am häufigsten zusammen auf dem Feld erleben dürfen (sicherlich auch in Abhängigkeit von den anderen Positionen).
Bartolo ist in der BBL schon allein aufgrund seines Passes gesetzt, aber davon abgesehen spielt er auch einfach wieder eine gute Saison. Seine 1-1 Defence ist nach wie vor auf hohem Niveau und von ein oder zwei wilden Aktionen vorne abgesehen finde ich, dass Päch seine Turnoveranfälligkeit inzwischen sehr gut in den Griff bekommen hat. Mein Eindruck ist, dass sich seine Entscheidungsfindung stark verbessert hat, er nimmt bspw. deutlich weniger Dreier (nur noch die, die er nehmen muss) und bricht auch mal Aktionen ab, die er letzte Saison oder zu Beginn dieser vielleicht mit dem Kopf durch die Wand noch hätte beenden wollen. Hinter ihm streiten sich dann TMJ und Simons um den zweiten Spot auf dem Flügel. In meinen Augen liefert TMJ nur das, was uns Bartolo auch bringt, nämlich Defence und vorne ab und zu mal ein Play, aber deutlich weniger effizient als Bartolo. Simons ist momentan im “Shooting Slump”, aber gute Shooter kommen da auch wieder raus, insofern wäre TMJ mein Streichkandidat in der BCL (in der BBL muss ja erstmal keiner aussetzen). -
Gestern schrieb jemand, dass Päch mit seinem Stil gescheitert ist. Sehe ich, ehrlich gesagt nicht so.
Die Mannschaft passt offenbar zum Stil nicht. Daher bin ich etwas enttäuscht über Geno, da ich mir mit seiner Verpflichtung nicht vorstellen kann, dass man im Laufe der Saison zurück zum “schnellen & Cut-basiertem” Stil zurückkommt.
Weil was hätte das in der Konsequenz?
Dass man nächstes Jahr dann mit wieder komplett neuem Kader versucht den modernen Stil zu etablieren? Oder das Päch ein weiteres Jahr “gegen seine Überzeugung” coacht?
Oder gibt man, unabhänigig von dem Resultat diese Saison die Zusammenarbeit auf?
VIelleicht kann ja jemand mit Erfahrung z.B. @Maethorath sagen wir er die spielerische Entwicklung aus perspektivischer Sicht beurteilt.Haha, danke für die Blumen Ich versuch’s mal.
Ich halte Geno, wenn er das bringt, was man sich erhofft, in der jetzigen Situation für eine Verpflichtung, die in Ordnung ist. Ich denke auch, dass sich das hinter dem Wort “kurzfristig” verbirgt, das hier ja ausführlich diskutiert wurde. Ich würde ebenfalls nicht sagen, dass Päch mit seinem Stil per se gescheitert ist und sehe es wie du, dass die Mannschaft nicht zum Stil passt. Ob das daran liegt, dass die Neuverpflichtungen nicht laufen oder die “alten Hasen” den Stil nicht können, sei dahingestellt, ich schätze, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. So wie ich Lawrence in Erinnerung habe, ist er kein Spieler, den Päch sofort mit Handkuss verpflichtet hätte, um “seinen” Basketball zu spielen, aber mittlerweile ist er pragmatischer geworden und das ist eine Qualität, die der Mannschaft sicherlich mehr hilft als schadet. Ich denke, es wäre falsch, aus sportlicher Sicht in dieser Situation weiter auf eine Philosophie zu setzen, die dem Team offenbar nicht liegt. Momentan geht es einzig und allein darum, nicht abzusteigen, und wenn das Team das mit dem kontrollierteren Slow Pace Basketball besser schafft als mit der Aito’schen Free Flow Offence, soll mir das ganz pragmatisch recht sein.Nichtsdestotrotz bin ich der Ansicht, dass diese Situation für Päch auch Vorteile bieten kann, sie regt nämlich zu einer Weiterentwicklung an. Seine Philosophie ist mit dem Kader nicht machbar, also müssen wir etwas ändern. Das tut er und zeigt damit in meinen Augen schon mehr Flexibilität als bspw. sein Vorgänger. Die Rückkehr zum PnR bietet ja auch weitere Entwicklungsmöglichkeiten, z.B. auf der Weakside mehr Aktionen zu laufen bzw. aus dem PnR heraus die Verteidigung zu lesen. Ich bemerke bspw. mehr Baseline-Cuts von Bartolo als vorher. Eine angesprochene Entwicklung, die ich mir wünschen würde, wären Short Roll Optionen (das könnte z.B. gegen die Bryants und Mahalbasics der Liga wertvoll werden, die im PnR eher absinken), aus denen die Bigs Entscheidungen treffen müssen (werfen, ziehen, passen). Dieses Element fehlt v.a. Breunig noch in seinem Spiel und kann ihn weiter entwickeln. Momentan gebe ich vielen recht, dass die PnR Offence noch so statisch aussieht wie wir es von Krunic gewohnt sind. Ich schiebe das auf den Umstand, dass es nicht das ist, was Päch eigentlich spielen lassen will und wir deshalb noch dabei sind, eine funktionierende Offence rund um ein initiales High PnR zu etablieren. Dass wir das erst mitten in der Saison machen (müssen) ist, sagen wir, unglücklich, aber nunmal den Umständen geschuldet. Jetzt tausend Optionen auf einmal auf das Team zu werfen, würde vermutlich genauso wenig funktionieren wie das entscheidungsfreudige Spiel, das wir zu Saisonbeginn aufziehen wollten.
Ich gestehe Päch als Rookie-Coach diese Fehler in der Teamkomposition zu, aber schätze es, dass er darauf reagiert und umstellt. Er muss aus diesen Fehlern lernen und sie im kommenden Jahr vermeiden; entweder, in dem das Personal angepasst wird oder wir von vorne herein anders an unser Spiel herangehen. Ich sehe auch nicht nur die beiden Extreme, die du ansprichst, entweder “moderner Stil” oder “gegen die eigenen Überzeugungen coachen”, sondern denke, dass dazwischen viele Schattierungen sind. Für mich gibt es einen Verlauf zwischen “Spielphilosophie” und “Pragmatismus” und ich glaube, Päch musste in dieser Saison lernen, sich auf dieser Skala etwas Richtung Pragmatismus zu bewegen. Das muss ja aber nicht heißen, dass wir unter ihm nun genau den gleichen Basketball sehen werden wie vorher, wir haben z.B. mit der Presse oder gelegentlichen Umstellungen auf Zone insb. defensiv durchaus Elemente, die “neu” sind und eher “Päch-Basketball” entsprechen. Auch Cuts gehören nach wie vor zu unserem offensiven Ansatz,
war das nach Spot-Up und Transition unsere dritthäufigste Abschlussoption. Geändert hat sich eben v.a. der Einstieg in die Offence, da läuft jetzt (wieder) viel über das PnR.
Um deine Zukunftsfragen zu beantworten: Ich hoffe, dass Päch sich durch diese Phase als Coach weiterentwickelt, wir den Turnaround schaffen und kommende Saison mit ihm weiter machen. Ich habe ihn als Coach mit der oft bei Spielern beschworenen “Upside” empfunden und gehe davon aus, dass eine Fortsetzung der Zusammenarbeit der richtige Schritt ist, unser Spiel insgesamt nach vorne zu bringen. Man sieht bspw. bei Crailsheim in dieser Saison, dass das Vertrauen in einen jungen Coach sich leider nicht immer wie z.B. bei Pedro Calles sofort in der 1. Saison auszahlt, sondern manchmal erst später. Darauf hoffe ich derzeit, auch wenn ich natürlich, wie wir alle, denke ich, auf einen “Calles-Effekt” gehofft habe.
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@Maethorath: +1
Nach meinen Infos ist Lawrence topfit - und spielte die letzten drei Spiele im Schnitt fast 36 min.
Jetzt müssen die Bonner Guards “halt” nur noch auch mal treffen. In den beiden letzten Spieler lag ihre Trefferquote nur im 30%-Bereich, womit man kaum Spiele gewinnen kann. -
Danke fürs ausführliche Aufzeigen der Grauzonen und fürs hervorheben der Qualität sich anpassen zu können.
Es ist richtig, dass Cuts nachwievor zu unserem Spiel gehören. Die Early-offense ist jedoch zu lasten der PnR-Einstiges komplett verschwunden.
Ich erhoffe mir (im völligen Unterschied zu Krunic) einfach auch Impacts im Bereichen die nicht direkt in der ersten Mannschaft sichtbar sind. Deswegen ist die Beurteilung, ob Päch der richtige ist, - vorallem im ersten Jahr - nicht allein mit dem Tabellenplatz der ersten Mannschaft zu machen.Einzig die Tatsache, dass unsere Verteidigung nicht auf dem Niveau ist, wie ich sie erwartet habe, enttäuscht mich in Bezug auf Päch etwas. Ansonsten glaube ich, dass die Niederlagen einige kleinen Dinge, die unter Päch gut laufen (du hast z.b. Bartolo angesprochen), vernebeln.
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Danke fürs ausführliche Aufzeigen der Grauzonen und fürs hervorheben der Qualität sich anpassen zu können.
Es ist richtig, dass Cuts nachwievor zu unserem Spiel gehören. Die Early-offense ist jedoch zu lasten der PnR-Einstiges komplett verschwunden.
Ich erhoffe mir (im völligen Unterschied zu Krunic) einfach auch Impacts im Bereichen die nicht direkt in der ersten Mannschaft sichtbar sind. Deswegen ist die Beurteilung, ob Päch der richtige ist, - vorallem im ersten Jahr - nicht allein mit dem Tabellenplatz der ersten Mannschaft zu machen.Einzig die Tatsache, dass unsere Verteidigung nicht auf dem Niveau ist, wie ich sie erwartet habe, enttäuscht mich in Bezug auf Päch etwas. Ansonsten glaube ich, dass die Niederlagen einige kleinen Dinge, die unter Päch gut laufen (du hast z.b. Bartolo angesprochen), vernebeln.
Ja, das Verschwinden der Early sehe ich ähnlich, wir spielen inzwischen hauptsächlich PnR zum Einstieg, wenn wir nicht aus dem Fast Break direkt scoren können, und manchmal “Chest” (das sagt Päch überdurchschnittlich häufig in Auszeiten an; was Krunics “Hallo, hallo” war, ist Pächs “We’re in chest” ). Aber in Anbetracht der tatsache, dass alle der Mannschaft attestieren, PnR liege ihr mehr, sehe ich das nicht unbedingt negativ, solange wir eben das PnR jetzt weiter entwickeln und nicht bei “DiLeo und Breunig gucken was passiert und der Rest schaut zu” stehen bleiben. defensiv bin ich full court recht zufrieden, was wir machen, einen Tick aggressiver könnten wir manchmal für meinen Geschmack sein, aber da weiß ich auch nicht, inwiefern das einen verunsicherten Team unbedingt gut tut. Half court bin ich bei dir, das erfreut mich auch wenig. Insbesondere die PnR Defence wirkt etwas erratisch. Da probieren wir eben auch viel, aber das Mittel der Wahl haben wir noch nicht gefunden. Inzwischen ist es eher ein flaches Hedge, wir waren schon bei hartem, wir trappen manchmal, Switches kommen auch spät in der Wurfuhr oder wenn wir nicht recovern können. Dass das zu dem Problem führt, dass wir dadurch häufig stark kollabieren müssen und viele Dreier abgeben, haben wir ja schon hinlänglich analysiert.
Bei den Effekten auf den Gesamtverein bin ich etwas vorsichtiger. Ich weiß nicht, ob es sich Päch in seiner Premierensaison bei der sportlich prekären Lage derzeit leisten kann, da seine Aufmerksamkeit von der ersten Mannschaft abzuziehen. Das müsste man über Verbindungen in den e.V. hinein vielleicht mal in Erfahrung bringen. Kann denn vielleicht jemand, der näher an den Dragons dran ist, etwas dazu sagen, wie man die Arbeit mit den Doppellizenlern auf der anderen Rheinseite beurteilt?
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zum “Verhältnis” zu Rhöndorf:
Bonn zahlt dort zwei oder drei Spieler (mindestens), die auch bereits national und international für Bonn tatsächlich Einsatzzeiten erhalten haben.
Man sollte hier aber immer bedenken, dass Rhöndorf Regio spielt, also nicht ProB. Wobei das Niveau in der Regio schon sehr nahe an der ProB ist.
Binapfl und Oliveira (bzw. Kotieno) werden durch die zusätzliche Verpflichtung von zwei weiteren Spielern in Bonn Teile ihrer Einsatzzeiten verlieren, schlicht auf Grund der Tatsache, dass maximal 12 Spieler auf der Bank sitzen können.
Alle drei Protagonisten haben grundsätzlich das Zeug für die BBL, müssen aber Schritt für Schritt aufgebaut werden. Auch hier sah der Plan zu Beginn der Saison anders aus, als es jetzt die Lage erfordert.
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Danke fürs ausführliche Aufzeigen der Grauzonen und fürs hervorheben der Qualität sich anpassen zu können.
Es ist richtig, dass Cuts nachwievor zu unserem Spiel gehören. Die Early-offense ist jedoch zu lasten der PnR-Einstiges komplett verschwunden.
Ich erhoffe mir (im völligen Unterschied zu Krunic) einfach auch Impacts im Bereichen die nicht direkt in der ersten Mannschaft sichtbar sind. Deswegen ist die Beurteilung, ob Päch der richtige ist, - vorallem im ersten Jahr - nicht allein mit dem Tabellenplatz der ersten Mannschaft zu machen.Einzig die Tatsache, dass unsere Verteidigung nicht auf dem Niveau ist, wie ich sie erwartet habe, enttäuscht mich in Bezug auf Päch etwas. Ansonsten glaube ich, dass die Niederlagen einige kleinen Dinge, die unter Päch gut laufen (du hast z.b. Bartolo angesprochen), vernebeln.
Ja, das Verschwinden der Early sehe ich ähnlich, wir spielen inzwischen hauptsächlich PnR zum Einstieg, wenn wir nicht aus dem Fast Break direkt scoren können, und manchmal “Chest” (das sagt Päch überdurchschnittlich häufig in Auszeiten an; was Krunics “Hallo, hallo” war, ist Pächs “We’re in chest” ). Aber in Anbetracht der tatsache, dass alle der Mannschaft attestieren, PnR liege ihr mehr, sehe ich das nicht unbedingt negativ, solange wir eben das PnR jetzt weiter entwickeln und nicht bei “DiLeo und Breunig gucken was passiert und der Rest schaut zu” stehen bleiben. defensiv bin ich full court recht zufrieden, was wir machen, einen Tick aggressiver könnten wir manchmal für meinen Geschmack sein, aber da weiß ich auch nicht, inwiefern das einen verunsicherten Team unbedingt gut tut. Half court bin ich bei dir, das erfreut mich auch wenig. Insbesondere die PnR Defence wirkt etwas erratisch. Da probieren wir eben auch viel, aber das Mittel der Wahl haben wir noch nicht gefunden. Inzwischen ist es eher ein flaches Hedge, wir waren schon bei hartem, wir trappen manchmal, Switches kommen auch spät in der Wurfuhr oder wenn wir nicht recovern können. Dass das zu dem Problem führt, dass wir dadurch häufig stark kollabieren müssen und viele Dreier abgeben, haben wir ja schon hinlänglich analysiert.
Bei den Effekten auf den Gesamtverein bin ich etwas vorsichtiger. Ich weiß nicht, ob es sich Päch in seiner Premierensaison bei der sportlich prekären Lage derzeit leisten kann, da seine Aufmerksamkeit von der ersten Mannschaft abzuziehen. Das müsste man über Verbindungen in den e.V. hinein vielleicht mal in Erfahrung bringen. Kann denn vielleicht jemand, der näher an den Dragons dran ist, etwas dazu sagen, wie man die Arbeit mit den Doppellizenlern auf der anderen Rheinseite beurteilt?
Zur Verteidigung: Ja, wir pressen besser bzw aggressiver als unter Krunic. Krunic stellt ja immer einen ab, der mehr alibimäßig den Ballführer früh aufnahm. Würzburg hat uns zum Teil sehr weh getan bei der Presse. Auch kassieren wir aus der gegnerischen Transition zu viele einfache Punkte.
Halfcourt: da bin ich mit der Helferrotation und dem Timing noch nicht ganz zufrieden, wobei zunächst das einfache schlagen von Frazier und Simons am Perimiter angesprochen werden muss. Ähnlich wie unter Krunic erlaube wir aus dem PnR noch zu schnell (meist nach einem Pass) einen recht offenen Dreier . Was mir jedoch bezogen auf die Hilfe sehr positiv aufgefallen ist, ist die Anwesenheit von Brown. Sowohl vom Timing, aber auch als Blocker ist das eine Qualität , die wir bisher nicht hatten.
Zum Thema e.V. und Röhndorf. Ich wollte damit nicht sagen, dass er sich aufteilen muss. Wenn man Pächs arbeiten beurteilen möchte, dann reicht der Blick auf den Tabellenplatz der ersten Mannschaft nicht aus, da er nicht nur dafür geholt wurde. Das das Unterbauthema Zeit braucht ist klar.
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Aus Rhöndorfer Sicht:
Binapfl liefert konstant eine Top Leistung in der Regio ab.
Oliveira hat nach seiner Verletzungspause erst wieder ein Spiel gemacht, gehört aber zweifellos zu den Leistungsträgern in der Regio.
Kontieno: Hat auch starke Spiele gemacht, aber schwankt manchmal noch in seinen Leistungen, was ja für junge Spieler normal ist.
Für uns ist es eher eine gute Nachricht, wenn sie bei den Baskets nicht mehr so dringend im Spielbetrieb gebraucht werden. Wir hatten nämlich am Anfang der Saison schon einmal die Situation, dass Oliveira aufgrund der Verletzung von Lischka bei uns nicht aufgelaufen ist (obwohl vorher anders kommuniziert), sondern bei den Baskets gespielt hat.
Die Regio ist sehr stark besetzt und wir haben mit Köln und Ibbenbüren zwei starke Mannschaften vor uns in der Tabelle. Aber auch andere Spiele (letzte Woche z.B. in Leverkusen) sind schon oftmals eng und hart umkämpft.Für die Entwicklung von Binapfl und Oliveria sind dagegen sicherlich auch Minuten in der BBL wünschenswert. Aber im Abstiegskampf generell wohl eher schwierig….
Aber die beiden sollen ja auch mittel- bis langfristig aufgebaut werden, hoffentlich gelingt es im Rahmen des Gesamtkonzeptes.Dafür sind BBL in BN (hätte nicht gedacht, dass mal betonen zu müssen) und bald (nächsten zwei Jahren) wieder Pro B in Rhöndorf wichtig.
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Zur Verteidigung: Ja, wir pressen besser bzw aggressiver als unter Krunic. Krunic stellt ja immer einen ab, der mehr alibimäßig den Ballführer früh aufnahm. Würzburg hat uns zum Teil sehr weh getan bei der Presse. Auch kassieren wir aus der gegnerischen Transition zu viele einfache Punkte.
Halfcourt: da bin ich mit der Helferrotation und dem Timing noch nicht ganz zufrieden, wobei zunächst das einfache schlagen von Frazier und Simons am Perimiter angesprochen werden muss. Ähnlich wie unter Krunic erlaube wir aus dem PnR noch zu schnell (meist nach einem Pass) einen recht offenen Dreier . Was mir jedoch bezogen auf die Hilfe sehr positiv aufgefallen ist, ist die Anwesenheit von Brown. Sowohl vom Timing, aber auch als Blocker ist das eine Qualität , die wir bisher nicht hatten.
Risiko gehört ja zur Natur einer Presse, das ist immer ein bisschen die Abwägung zwischen dem Risiko, einfache Punkte zu kriegen, wenn man geschlagen wird, und dem Erfolg, ggf. einen Ballgewinn zu erzielen oder viel Zeit von der Uhr zu nehmen. Insgesamt bin ich wie gesagt relativ zufrieden, ich erinnere mich z.B. an das Spiel gegen Neptunas, die damit überhaupt nicht klar kamen, um ein Positivbeispiel zu nehmen. Oder das Pokalspiel gegen Oldenburg, die damit auch ihre Probleme hatten. Wucherer ist ausgefuchst, der hat mit seinen Teams auch immer gerne mal Presselemente drin. Da überrascht es nicht, dass Würzburg das schnell und gut attackiert hat, die spielen allgemein in dieser Saison sehr aufgeräumt. Wir haben dann ja auch nicht mehr so viel angepresst, wenn ich mich recht entsinne, oder? Dass man aus der gegnerischen Transition zu viele einfache Punkte kassiert, liegt für mich weniger in der Transition (die ist ja als Offence darauf ausgelegt, schnelle einfache Punkte zu machen), sondern in den Fehlern, die vorher passieren, sodass eine Transitionoffence des Gegners überahupt ermöglicht wird (Ballverluste sind da an erster Stelle zu nennen), auch wenn ich natürlich zugebe, dass unsere Transitiondefence auch noch Luft nach oben hat.
Half court meinen wir ähnliche Dinge, glaube ich. Ich mäkel daran herum, dass wir aus dem PnR zu viele Drives abgeben, du sprichst noch an, dass einzelne Spieler selbst außerhalb des PnR im 1-1 schlecht aussehen und Drives abgeben (was Akpinar bspw. mit Frazier gemacht hat, war nicht so schön). Im Endeffekt kommen wir dann beim gleichen Punkt an, den Rotationen, die du ansprichst und die ich ja auch erwähnt habe. Das zieht sich ja auch schon durch die ganze Saison, da hatte ich mir auch Besserung erhofft. Brown ist mir da als “rim protector” bislang auch positiv aufgefallen, er verändert auch nach Switches einige Würfe. Die Verpflichtung finde ich defensiv bislang interessanter als ich vorher gedacht hätte, wobei die Sample Size von zwei Spielen natürlich auch nicht sonderlich aussagekräftiger ist. Ich bin mal gespannt, ob wir zuerst die Rotationen in den Griff kriegen oder die Defence am Ball gegen den Drive (ob im PnR mit welcher Variante auch immer oder 1-1) - oder gar nichts von beidem…
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Ich bin voll beiMaethorath, mal wieder ein guter Post (Edit sagt, ich beziehe mich auf den/ die Posts ganz oben auf der Seite)
Als Coach einer Profimannschaft hat man den “Luxus”, sich Spieler zusammen zu suchen, die der eingenen Spielidee entsprechen. Das dies selbst bei erfahrenen Coaches nicht immer ganz so einfach ist, sieht man bei Lubu, die oft so lange tauschen, bis es dann passt. Jeder Coach auf “unterem” Niveau muss mit dem “Material” arbeiten, dass sich in die Halle verirrt. Das man da auch mal Änderungen am System statt am Spielermaterial vornimmt (letztere Option ja oft keine), finde ich ja eher gut. Zweite Sache ist: Unabhängig von der eigenen Idee, offensiv / defensiv spielen lassen zu wollen, ist das “Metaspiel” der Liga, sprich: Welche Offense und welche Defense spielen 90+% der Liga. Wenn ich nicht weiß, wie ich dagegen angreifen / verteidigen muss, weil ich ein anderes System spiele, kann das nach hinten losgehen. (Böses Beispiel ist: Wer in der Kreisliga nicht gegen 2-1-2 Zone spielen kann, könnte Probleme kriegen, auch wenn sich da das Meta-Spiel zu noch vor 15 Jahren verändert hat). Und in der BBL spielen alle PnR, ganz einfach, weil die Zeit für einen Angriff so mega kurz geworden ist. Gerade nach einem Offensivrebound (oder wenn aus anderen Gründen nur 14 Sek. oder weniger auf der Uhr bleiben), kann man nicht noch ne Serie von vielen indirekten Blöcken laufen, um dann mit nur noch 3 Sek. auf der Uhr festzustellen, das es nichts gebracht hat. Vor allem, wenn ein Mayo, der dann vom Parkplatz wirft, nicht mehr vorhanden ist.
Was bisher m.E. gut läuft ist PnR in der simplen Fassung als “2-man” game (sowohl offensiv, als auch defensiv (jaja, ich weiß, gleich fliegen Steine )). Aber, wie Maethorath richtig gesehen hat, short rolls, oder kick outs auf schneidende / bewegende Spieler am Perimeter finden quasi offensiv nicht statt und wir haben auch Probleme, das zu verteidigen (die vielen Dreier, die wir z.T. kassieren kommen genau aus solchen Situationen). Und vielleicht, weil wir das nicht spielen, werfen wir einfach weniger von der Dreierlinie (die wenigsten Würfe nach den Bayern), die Quote ist okay (Platz 5). Wir nehmen fast die meisten 2er, aber haben die dritt schlechteste Trefferquote im 2er Land. Ich würde gerne sagen, das es an den Jump Shots von gut einen Meter im 2er Land liegt (Frasier, DiLeo, manchmal Simons), aber mein Gefühl ist, es sind wohl eher die Korbleger.
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Ich stolpere gerade beim BIG-Interview mit John Bryant, das auf der easyCredit-BBL-Seite steht, unten in den Headlines der neusten BIG-Ausgabe über den etwas reißerischen Aufmacher “Benjamin Lischka. Ungewollter Abschied: Warum der Forward seinen Heimatklub Gießen in Richtung Bonn verließ”. Hat jemand die BIG schon durch und kann was dazu sagen, was sich hinter diesem “Ungewollter Abschied” verbirgt?
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ich meine er hat auf ein Angebot gewartet von Gießen und das kam nicht und dann habt ihr zugeschlagen
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Hab die Zeitschrift nicht, aber der Tenor im Sommer war dass er europäisch spielen wollte und deswegen Giessen verlassen “musste” um sich diesen Traum zu erfüllen.
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Ja, in der BIG steht, dass er “unerwartet” aus Gießen kein Angebot mehr erhalten hat. Er selbst führt das in der BIG u.a. darauf zurück, dass der Verein für Byrant und Thomas viel Geld aufbringen muss….
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Ich stolpere gerade beim BIG-Interview mit John Bryant, das auf der easyCredit-BBL-Seite steht, unten in den Headlines der neusten BIG-Ausgabe über den etwas reißerischen Aufmacher “Benjamin Lischka. Ungewollter Abschied: Warum der Forward seinen Heimatklub Gießen in Richtung Bonn verließ”. Hat jemand die BIG schon durch und kann was dazu sagen, was sich hinter diesem “Ungewollter Abschied” verbirgt?
Ich habe den Artikel gelesen und war etwas überrascht über seine Aussagen: Eigentlich wollte er in Gießen bleiben und hatte sich nur mit einem Verbleib dort beschäftigt. Dann aber war er sehr überrascht, dass Gießen in kein Angebot mehr gemacht hat, obwohl er fast schon den Status einer Identifikationsfigur hatte. (Rückblickend ist aber verständlich warum Gießen ihn nicht halten wollte) Als er dann wusste, dass er sich einen neuen Verein suchen muss, hat er sich dann recht schnell für das Bonner Angebot entschieden, um auch international einmal gespielt zu haben. Dennoch war die Umgewöhnung für ihn schwer und er hängt immer noch sehr an seiner alten Heimat. Aus Bonner Fansicht lässt dieser Artikel natürlich den Eindruck über, dass er nicht 100% glücklich/motiviert hier ist, was man jetzt ganz vorsichtig als Argument für seine Leistung nehmen könnte (was ich aber für etwas überzogen finde). Nichtsdestotrotz wird man ihm in Gießen wohl nicht so sehr hinterhertrauern.
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Ja, in der BIG steht, dass er “unerwartet” aus Gießen kein Angebot mehr erhalten hat. Er selbst führt das in der BIG u.a. darauf zurück, dass der Verein für Byrant und Thomas viel Geld aufbringen muss….
Genau das habe ich vergessen zu schreiben.
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Ich erinnere mich vage an einen Kommentar auf der Baskets-Webseite: Da sich Gino in der Verteidigung hin und wieder eine Auszeit genommen habe sei man nun froh, jemanden wie Mayo geholt zu haben.
Im Rückblick hätten die Baskets Mayo wohl besser eine Verlängerung angeboten… -
Ein erwachsener Mann, der so sehr an seiner doch sehr nahen Heimat hängt, dass er keine anständige Leistung auf dem Platz bringen kann? Ich hoffe mal, dass das ein Märchen ist.
Bist du Profispieler? Ich sehe es ähnlich wie du und denke, dass darf keine Rolle spielen bei der Leistung, aber ich denke unbewusst kann das schon eine Rolle spielen. Desweiteren ist das sehr charakterabhängig und ist nicht ganz zu unterschätzen. Wie oft sagen wir hier, dass der Spieler in unserem herzlichen Umfeld besser performen müsste, als beispielsweise in Griechenland, Türkei etc. Klar Gießen ist nicht in Griechenland, aber das kann schon einen Unterschied machen. Die Spieler sind keine Roboter sondern auch Menschen.