Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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Wir spielen tatsächlich beim großen 10-Jahre-Meisterschaft-EWE-Baskets-Day mit? Ich weiß nicht… aber mir kommt das total absurd vor. Nä. Finde ich schräg. Ist das der Wunsch, totale Coolness zu zeigen oder möchte man gern, dass die Narbe nochmal juckt?
Ich finde es auch völlig verrückt, dass Bonn sich darauf eingelassen hat. Klar, für die Spieler ist es einfach nur ein Spiel.
Aber für das Team hinter dem Team und grade die Fans ist es doch einfach nur eine Wunde, die neu aufgerissen wird.
Ich würde das Spiel als Bonner komplett ignorieren.Für uns Oldenburger natürlich eine schöne Geschichte, die alten Helden von damals wieder zu sehen. Aber ob der Gegner Bonn oder Bamberg heißt, ist dafür eigentlich nebensächlich.
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@MannvonderHunte, vielen Dank für Deine Einschätzung.
@burner - unter „die Vergangenheit ruhen lassen“ verstehe ich etwas anderes.
Es war und bleibt ein Trauma, auch wenn es mittlerweile zehn Jahre her ist.
Edit: Ich hätte als Sieger nicht mal gewagt zu fragen… Das ist nicht als Vorwurf an Oldenburg gemeint. Ich meine nur, das alles finde ich wirklich absurd.
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Ich sehe das eher locker, wer von den Handelnden ist denn noch dabei?. Kein Spieler, kein Trainer, weder der Manager noch der Physio, wir haben auch gegen Berlin Finals verloren und gegen Bamberg emotionale Spiele gehabt, da geht dann irgendwann gar kein Trainingsspiel mehr
Ich finde es super wichtig dass wir vor dem super wichtigen Quali Spiel für Europa mal gegen einen echt starken, motivierten und vollständigen gegner antreten, da kommen vermutlich gar nicht so viele in Frage und das steht für mich über allem. -
gibt es einen Stream zum Spiel?
Rebound(problem):
ich gehe fest davon aus, dass wir beim Rebound im Laufe der Saison zulegen werden können.Wir wollen schnell spielen, wir wollen den Gegner in der Transition schlagen. Das bedeutet, dass zwar auf der einen Seite, dass der Rebound sehr wichtig ist - aber auf der anderen Seite, dass wir kurz nach Wurf des Gegners uns ziemlich schnell nach vorne orientieren wollen. Diese, zeitlich sehr kurze, Abfolge muss gut abgestimmt sein. Wir dürfen weder zu lange Zeit bzw zu viele Spieler für den Rebound binden, da wir schnell nach vorne wollen. Gleichzeitig darf aber der Gedanke nicht zu schnell nur der Vorwärtsrennen gelten.
Diese feine Abstimmung für den perfekten Einklang (teamseitig, wie individuell) braucht sicherlich seine Zeit.
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gibt es einen Stream zum Spiel?
Rebound(problem):
ich gehe fest davon aus, dass wir beim Rebound im Laufe der Saison zulegen werden können.Wir wollen schnell spielen, wir wollen den Gegner in der Transition schlagen. Das bedeutet, dass zwar auf der einen Seite, dass der Rebound sehr wichtig ist - aber auf der anderen Seite, dass wir kurz nach Wurf des Gegners uns ziemlich schnell nach vorne orientieren wollen. Diese, zeitlich sehr kurze, Abfolge muss gut abgestimmt sein. Wir dürfen weder zu lange Zeit bzw zu viele Spieler für den Rebound binden, da wir schnell nach vorne wollen. Gleichzeitig darf aber der Gedanke nicht zu schnell nur der Vorwärtsrennen gelten.
Diese feine Abstimmung für den perfekten Einklang (teamseitig, wie individuell) braucht sicherlich seine Zeit.
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Wir spielen tatsächlich beim großen 10-Jahre-Meisterschaft-EWE-Baskets-Day mit? Ich weiß nicht… aber mir kommt das total absurd vor. Nä. Finde ich schräg. Ist das der Wunsch, totale Coolness zu zeigen oder möchte man gern, dass die Narbe nochmal juckt?
Ich finde es auch völlig verrückt, dass Bonn sich darauf eingelassen hat. Klar, für die Spieler ist es einfach nur ein Spiel.
Aber für das Team hinter dem Team und grade die Fans ist es doch einfach nur eine Wunde, die neu aufgerissen wird.
Ich würde das Spiel als Bonner komplett ignorieren.Für uns Oldenburger natürlich eine schöne Geschichte, die alten Helden von damals wieder zu sehen. Aber ob der Gegner Bonn oder Bamberg heißt, ist dafür eigentlich nebensächlich.
Das interessiert in Bonn bis auf ein paar alte Fans zum Glück kaum noch jemandem. Nach vorne schauen ist immer besser als alte Wunden lecken…
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Wir spielen tatsächlich beim großen 10-Jahre-Meisterschaft-EWE-Baskets-Day mit? Ich weiß nicht… aber mir kommt das total absurd vor. Nä. Finde ich schräg. Ist das der Wunsch, totale Coolness zu zeigen oder möchte man gern, dass die Narbe nochmal juckt?
Ich finde es auch völlig verrückt, dass Bonn sich darauf eingelassen hat. Klar, für die Spieler ist es einfach nur ein Spiel.
Aber für das Team hinter dem Team und grade die Fans ist es doch einfach nur eine Wunde, die neu aufgerissen wird.
Ich würde das Spiel als Bonner komplett ignorieren.Für uns Oldenburger natürlich eine schöne Geschichte, die alten Helden von damals wieder zu sehen. Aber ob der Gegner Bonn oder Bamberg heißt, ist dafür eigentlich nebensächlich.
Das interessiert in Bonn bis auf ein paar alte Fans zum Glück kaum noch jemandem. Nach vorne schauen ist immer besser als alte Wunden lecken…
Und du entscheidest jetzt, dass das in Bonn „kaum noch jemanden“ interessiert?
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Kann ja sein das es nen Trauma ist für einige (ich war auch dabei).
Aber dieses generelle nach hinten gucken in die Vergangenheit ist echt ein Problem. So vergleichen wir uns immer wieder mit ganz anderen Jahrzehnten.
Es sind wirklich nur noch einige alte Hasen die sich über so etwas aufregen, das sind aber halt auch die die noch bei Schönen Dunk schreiben. Ohne mich jetzt zu weit ausm Fenster zu lehnen, so viele neue unter 20 Jährigen sind hier doch nicht mehr?
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Also ich bin definitiv auch nicht glücklich über die Teilnahme.
Der Unterschied zu den Serien gegen Bamberg und Berlin ist dabei, dass wir da nie eine Chance hatten aber in der Saison endlich Berlin im Halbfinale schlagen konnten und dann das Spiel durch unsere Dummheit (und einen schlechten Call beim Freiwurf - aber klar in erster Linie unsere Dummheit) verloren haben und wieder, wie immer, mit leeren Händen nach Hause gefahren sind, nach all den Jahren und das obwohl es absehbar für lange Zeit unsere letzte Chance war.
Kann man aber vielleicht auch nur verstehen, wenn man die ganzen Vizemeisterschaften zuvor mitbekommen hat. -
Ich finde es gar nicht schlimm. Es ist Sport, damals haben wir wirklich die geilsten PlayOffs aller Zeiten gespielt, jetzt zu sagen „leere Hände“ hmm, … ich finde wir können stolz sein, die Krönung ist ausgeblieben, aber auch Oldenburg hat Basketball gespielt, und immer wenn ich da war, war alles fair und anständig. In Bambeg habe ich mich da wesentlich schlechter gefühlt. So what… es wird der Tag kommen, wo wir Oldenburg schlagen, Berlin bezwingen …um gegen München mit einem Punkt zu verlieren… in den letzten 23 sek. Übrigens damals war ich auf der museumsmeile, habe geheult und fast 3 Tage gebraucht bis ich mich gefangen hatte, und mir ist eine Tätowierung erspart geblieben…
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Also ich bin definitiv auch nicht glücklich über die Teilnahme.
Der Unterschied zu den Serien gegen Bamberg und Berlin ist dabei, dass wir da nie eine Chance hatten aber in der Saison endlich Berlin im Halbfinale schlagen konnten und dann das Spiel durch unsere Dummheit (und einen schlechten Call beim Freiwurf - aber klar in erster Linie unsere Dummheit) verloren haben und wieder, wie immer, mit lehren Händen nach Hause gefahren sind, nach all den Jahren und das obwohl es absehbar für lange Zeit unsere letzte Chance war.
Kann man aber vielleicht auch nur verstehen, wenn man die ganzen Vizemeisterschaften zuvor mitbekommen hat.Ich habe alle Vizemeisterschaften etc. mitbekommen und sehe eben kein Problem bei einem Vorbereitungsspiel gegen Oldenburg. Es scheint einen Teil der Fangemeinde zu geben der sich häufig auf die Vergangenheit bezieht (das ist ja auch oft in der Saison so, wenn an der einen ode randeren Stelle mit “Typisch Bonn” argumentiert wird).
Ich kann das, wie gesagt nicht nachvollziehen, muss ich ja aber auch nicht, ist halt emotional und nicht rational, da hat jeder sein Recht zu.
Was mich allerdings nervt ist dass dies dann immer gerne umgedreht wird mit Aussagen wie: “Wer das nicht so sieht, ist halt noch nicht lange genug dabei” oder ähnlich, die auch immer wieder gerne gebracht werden, das erscheint mir dann doch ein bisschen respektlos den Andersdenkenden gegenüber.
Sportlich gesehen sind wir uns denke ich mal alle einig, dass das der richtige Gegner in dieser Phase der Vorbereitung ist.
Das ist -
Wir spielen tatsächlich beim großen 10-Jahre-Meisterschaft-EWE-Baskets-Day mit? Ich weiß nicht… aber mir kommt das total absurd vor. Nä. Finde ich schräg. Ist das der Wunsch, totale Coolness zu zeigen oder möchte man gern, dass die Narbe nochmal juckt?
Ich finde es auch völlig verrückt, dass Bonn sich darauf eingelassen hat. Klar, für die Spieler ist es einfach nur ein Spiel.
Aber für das Team hinter dem Team und grade die Fans ist es doch einfach nur eine Wunde, die neu aufgerissen wird.
Ich würde das Spiel als Bonner komplett ignorieren.Für uns Oldenburger natürlich eine schöne Geschichte, die alten Helden von damals wieder zu sehen. Aber ob der Gegner Bonn oder Bamberg heißt, ist dafür eigentlich nebensächlich.
Das interessiert in Bonn bis auf ein paar alte Fans zum Glück kaum noch jemandem. Nach vorne schauen ist immer besser als alte Wunden lecken…
Und du entscheidest jetzt, dass das in Bonn „kaum noch jemanden“ interessiert?
Warum sollte ich das entscheiden?
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Wir spielen tatsächlich beim großen 10-Jahre-Meisterschaft-EWE-Baskets-Day mit? Ich weiß nicht… aber mir kommt das total absurd vor. Nä. Finde ich schräg. Ist das der Wunsch, totale Coolness zu zeigen oder möchte man gern, dass die Narbe nochmal juckt?
Ich finde es auch völlig verrückt, dass Bonn sich darauf eingelassen hat. Klar, für die Spieler ist es einfach nur ein Spiel.
Aber für das Team hinter dem Team und grade die Fans ist es doch einfach nur eine Wunde, die neu aufgerissen wird.
Ich würde das Spiel als Bonner komplett ignorieren.Für uns Oldenburger natürlich eine schöne Geschichte, die alten Helden von damals wieder zu sehen. Aber ob der Gegner Bonn oder Bamberg heißt, ist dafür eigentlich nebensächlich.
Das interessiert in Bonn bis auf ein paar alte Fans zum Glück kaum noch jemandem. Nach vorne schauen ist immer besser als alte Wunden lecken…
Und du entscheidest jetzt, dass das in Bonn „kaum noch jemanden“ interessiert?
Warum sollte ich das entscheiden?
Deine pauschale Aussage “was Bonner interessiert” impliziert das. Zumindest solange du die Aussage nicht belegen kannst.
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Wir spielen tatsächlich beim großen 10-Jahre-Meisterschaft-EWE-Baskets-Day mit? Ich weiß nicht… aber mir kommt das total absurd vor. Nä. Finde ich schräg. Ist das der Wunsch, totale Coolness zu zeigen oder möchte man gern, dass die Narbe nochmal juckt?
Ich finde es auch völlig verrückt, dass Bonn sich darauf eingelassen hat. Klar, für die Spieler ist es einfach nur ein Spiel.
Aber für das Team hinter dem Team und grade die Fans ist es doch einfach nur eine Wunde, die neu aufgerissen wird.
Ich würde das Spiel als Bonner komplett ignorieren.Für uns Oldenburger natürlich eine schöne Geschichte, die alten Helden von damals wieder zu sehen. Aber ob der Gegner Bonn oder Bamberg heißt, ist dafür eigentlich nebensächlich.
Das interessiert in Bonn bis auf ein paar alte Fans zum Glück kaum noch jemandem. Nach vorne schauen ist immer besser als alte Wunden lecken…
Und du entscheidest jetzt, dass das in Bonn „kaum noch jemanden“ interessiert?
Warum sollte ich das entscheiden?
Deine pauschale Aussage “was Bonner interessiert” impliziert das. Zumindest solange du die Aussage nicht belegen kannst.
Jetzt wird es doch ein wenig albern.
Wenn man jetzt jede Meinung belegen muss, dann aber viel Spaß!Denke aber auch, dass die meisten Zuschauer im Dome das ziemlich egal ist. Aber ich will das natürlich nicht entscheiden. Ich glaube es nur, ohne es konkret belegen zu können. In meinem Dauerkartenumfeld herrscht eher die Meinung, dass es keiner mehr hören kann…
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In meinem konkreten Umfeld ist das keinem egal und es herrscht großes Unverständnis den Baskets gegenüber.
Damit liege ich jetzt wahrscheinlich weder näher noch ferner an der Auffassung der Allgemeinheit als unsere selbst-ernannten Mehrheitsführer. -
Um ehrhlich zu sein verstehe ich überhaupt nicht wieso man sich überhaupt in die Gefahr einer Diskussion begeben habt.
Für mich gibt es einfach keinen Grund der Einlandung von Oldenburg zu folgen. Man gewinnt nichts, kann eine Menge verlieren.
Oder meint ihr die Bayern würden einer Einladung von ManU folgen um deren CL-Sieg 1999 zu feiern? Am besten noch mit einem Presentkörbchen von Kahn und Effe überreicht.Ich gehöre zu denen die das Ereignis damals live erlebt haben.
Zwar sollte man stets nach vorne schauen, aber deswegen noch lange nicht die Vergangenheit ruhen lassen.
Eben diese Vergangnheit ist mit der größte Präger einer Vereinsidentität. Und solange noch Menschen den Verein stützen, für die diese Zeit sehr schmerzhaft war, sollte man bedachter damit umgehen.Wie gesagt, man hat mit dieser Veranstaltung rein gar nichts zu gewinnen, aber mind. einen kleinen wenig zu verlieren.
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Mein unmaßgeblicher Senf zu der Sache:
Ich war damals - insbesondere auch in Spiel 5 - ebenfalls in der Halle und nicht übermäßig vom Ausgang des letzten Spiels begeistert…
Persönlich find’ ich die Teilnahme an der Veranstaltung in Oldenburg aber trotzdem völlig in Ordnung ==> Jeder Jeck ist anders!
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Ich habe alle Vizemeisterschaften etc. mitbekommen und sehe eben kein Problem bei einem Vorbereitungsspiel gegen Oldenburg. Es scheint einen Teil der Fangemeinde zu geben der sich häufig auf die Vergangenheit bezieht (das ist ja auch oft in der Saison so, wenn an der einen ode randeren Stelle mit “Typisch Bonn” argumentiert wird).
Ich kann das, wie gesagt nicht nachvollziehen, muss ich ja aber auch nicht, ist halt emotional und nicht rational, da hat jeder sein Recht zu.
Was mich allerdings nervt ist dass dies dann immer gerne umgedreht wird mit Aussagen wie: “Wer das nicht so sieht, ist halt noch nicht lange genug dabei” oder ähnlich, die auch immer wieder gerne gebracht werden, das erscheint mir dann doch ein bisschen respektlos den Andersdenkenden gegenüber.
Sportlich gesehen sind wir uns denke ich mal alle einig, dass das der richtige Gegner in dieser Phase der Vorbereitung ist.
Das istEs ist interessant, dass du mit dem Umkehrschluss argumentierst, gleichzeitig aber über etwas sprichst, von dem du selber sagst, dass du es gar nicht nachvollziehen kannst.
Du musst nicht verstehen, warum der Stachel gegen Oldenburg besonders tief sitzt und von anderer Qualität ist als die Niederlagen gegen Berlin oder Bamberg. Wenn du es selber mit erlebt hast wundert es mich etwas, dass du es auch nicht auf einer abstrakten Ebene nachvollziehen kannst aber das ist ok. Wenn du es nicht kannst dann ist das so aber dann solltest du dir auch kein Urteil darüber erlauben. Du wirst es wohl akzeptieren müssen, genau so wie der Verein auch. Die nächste Frage ist dann ob es respektiert wird. Ich habe nicht das Gefühl, dass das hier getan wird. Es wird einfach einer gewissen Gruppe von Fans, überwiegend aus der Gruppe, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat, gesagt, dass deren Gefühle egal sind und nicht beachtet werden müssen. Dann muss beiderseits mit den Konsequenzen gelebt werden, in meinem Fall z.B. dass ich praktisch zu keinem Spiel mehr gehe weil es mir nicht mehr wichtig genug ist.Was ich am Rande noch interessant finde ist die klare Suggestion der Aussage bezüglich Betrachtung der Vergangenheit. Gerade ich bin jemand der den Leuten, wenn ich denn mal etwas schreibe, eher sage, dass es einen Grund gibt warum wir keine “Steals” bei der Teamzusammenstellung mehr landen oder warum der defensivorientierte Basketball von früher a) an seine Grenzen stößt und b) durch die Veränderung des Spiels auch gar nicht mehr so wie früher in den einfachen Stats ablesbar ist.
Ich brauche dafür im Gegensatz zu manch anderem nur keinen Roman. -
Ich habe alle Vizemeisterschaften etc. mitbekommen und sehe eben kein Problem bei einem Vorbereitungsspiel gegen Oldenburg. Es scheint einen Teil der Fangemeinde zu geben der sich häufig auf die Vergangenheit bezieht (das ist ja auch oft in der Saison so, wenn an der einen ode randeren Stelle mit “Typisch Bonn” argumentiert wird).
Ich kann das, wie gesagt nicht nachvollziehen, muss ich ja aber auch nicht, ist halt emotional und nicht rational, da hat jeder sein Recht zu.
Was mich allerdings nervt ist dass dies dann immer gerne umgedreht wird mit Aussagen wie: “Wer das nicht so sieht, ist halt noch nicht lange genug dabei” oder ähnlich, die auch immer wieder gerne gebracht werden, das erscheint mir dann doch ein bisschen respektlos den Andersdenkenden gegenüber.
Sportlich gesehen sind wir uns denke ich mal alle einig, dass das der richtige Gegner in dieser Phase der Vorbereitung ist.
Das istEs ist interessant, dass du mit dem Umkehrschluss argumentierst, gleichzeitig aber über etwas sprichst, von dem du selber sagst, dass du es gar nicht nachvollziehen kannst.
inwiefern? Da verstehe ich den Zusammenhang nicht
Du musst nicht verstehen, warum der Stachel gegen Oldenburg besonders tief sitzt und von anderer Qualität ist als die Niederlagen gegen Berlin oder Bamberg. Wenn du es selber mit erlebt hast wundert es mich etwas, dass du es auch nicht auf einer abstrakten Ebene nachvollziehen kannst aber das ist ok. Wenn du es nicht kannst dann ist das so aber dann solltest du dir auch kein Urteil darüber erlauben. Du wirst es wohl akzeptieren müssen, genau so wie der Verein auch.
dehalb habe ich geschrieben, “ist aber ok” an welcher Formulierung machst Du fest dass ich es nicht akzeptiere?
Die nächste Frage ist dann ob es respektiert wird. Ich habe nicht das Gefühl, dass das hier getan wird. Es wird einfach einer gewissen Gruppe von Fans, überwiegend aus der Gruppe, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat, gesagt, dass deren Gefühle egal sind und nicht beachtet werden müssen.
Du gehst also davon aus dass Du zu einer Gruppe von Fans gehörst, der die Baskets den Erfolg zu verdanken hat, und ich zu einer Gruppe für die das nicht gilt, weil ich diese Sache anders sehe.
Dann muss beiderseits mit den Konsequenzen gelebt werden, in meinem Fall z.B. dass ich praktisch zu keinem Spiel mehr gehe weil es mir nicht mehr wichtig genug ist.
Was ich am Rande noch interessant finde ist die klare Suggestion der Aussage bezüglich Betrachtung der Vergangenheit. Gerade ich bin jemand der den Leuten, wenn ich denn mal etwas schreibe, eher sage, dass es einen Grund gibt warum wir keine “Steals” bei der Teamzusammenstellung mehr landen oder warum der defensivorientierte Basketball von früher a) an seine Grenzen stößt und b) durch die Veränderung des Spiels auch gar nicht mehr so wie früher in den einfachen Stats ablesbar ist.
Ich brauche dafür im Gegensatz zu manch anderem nur keinen Roman.deshalb sind viele Deiner Beiträge durchaus interessant. In einem Forum ist ein Teil der Idee dass man sich gegenseitig widerspricht. ich versuche das so neutral wie möglich zu machen, falls Du Dich angegriffen fühlst ist das nicht beabsichtigt
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Es ist nicht emotional sondern erstmal eine Reaktion auf ein Gefühl. Der Unterschied ist, dass eine Emotion aus einem Affekt heraus ist und damit nicht kontrollierbar.
Es ist allerdings sehr wohl kontrollierbar, wie man auf eine, mit vielen negativen Gefühlen belegte Erinnerung reagiert, die das Finale gegen Oldenburg mit sich bringt. Da kann ich einfach sagen: Da möchte ich nicht dran erinnert werden. Du sagst dabei zwar “Da hat jeder sein Recht zu” aber relativierst es eben vorher durch den falschen Vergleich von emotional und rational, der wie schon gesagt nicht zutreffend ist, bei dem prinzipiell rational gesellschaftlich höher angesehen wird.Der Umkehrschluss: Gegen Berlin und Bamberg war es auch knapp aber man kann damit leben, gegen Oldenburg muss es also das gleiche sein. Du hast Recht, dass das von mir unsauber formuliert war. Es ist schlicht ein Fehlschluss. “Dann geht irgendwann gar kein Trainingsspiel mehr” ist darüber hinaus auch eine polemische Zuspietzung.
Ich habe geschrieben: “… Es wird einfach einer gewissen Gruppe von Fans, überwiegend aus der Gruppe, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat, …”. Somit habe ich die Teilgruppe der Fans, deren Gefühle missachtet werden als ÜBERWIEGEND MITGLIEDER DER TEILGRUPPE der Fans, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat benannt, also als quasi Untergruppe, auch wenn das nicht ganz zutrifft. Damit habe ich aber nicht gesagt, dass die Gruppen identisch sind und dich auch nicht ausgeschlossen.
Die beiden oberen Punkte haben dafür gesagt, dass ich mich angegriffen fühlte, ich hoffe, dass ich das jetzt halbwegs klar darlegen konnte.
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Ich habe geschrieben: “… Es wird einfach einer gewissen Gruppe von Fans, überwiegend aus der Gruppe, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat, …”. Somit habe ich die Teilgruppe der Fans, deren Gefühle missachtet werden als ÜBERWIEGEND MITGLIEDER DER TEILGRUPPE der Fans, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat benannt, also als quasi Untergruppe, auch wenn das nicht ganz zutrifft. Damit habe ich aber nicht gesagt, dass die Gruppen identisch sind und dich auch nicht ausgeschlossen.
Ist das jetzt Satire?
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Es ist nicht emotional sondern erstmal eine Reaktion auf ein Gefühl. Der Unterschied ist, dass eine Emotion aus einem Affekt heraus ist und damit nicht kontrollierbar.
Es ist allerdings sehr wohl kontrollierbar, wie man auf eine, mit vielen negativen Gefühlen belegte Erinnerung reagiert, die das Finale gegen Oldenburg mit sich bringt. Da kann ich einfach sagen: Da möchte ich nicht dran erinnert werden. Du sagst dabei zwar “Da hat jeder sein Recht zu” aber relativierst es eben vorher durch den falschen Vergleich von emotional und rational, der wie schon gesagt nicht zutreffend ist, bei dem prinzipiell rational gesellschaftlich höher angesehen wird.Der Umkehrschluss: Gegen Berlin und Bamberg war es auch knapp aber man kann damit leben, gegen Oldenburg muss es also das gleiche sein. Du hast Recht, dass das von mir unsauber formuliert war. Es ist schlicht ein Fehlschluss. “Dann geht irgendwann gar kein Trainingsspiel mehr” ist darüber hinaus auch eine polemische Zuspietzung.
Ich habe geschrieben: “… Es wird einfach einer gewissen Gruppe von Fans, überwiegend aus der Gruppe, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat, …”. Somit habe ich die Teilgruppe der Fans, deren Gefühle missachtet werden als ÜBERWIEGEND MITGLIEDER DER TEILGRUPPE der Fans, denen der Verein seinen Erfolg mit zu verdanken hat benannt, also als quasi Untergruppe, auch wenn das nicht ganz zutrifft. Damit habe ich aber nicht gesagt, dass die Gruppen identisch sind und dich auch nicht ausgeschlossen.
Die beiden oberen Punkte haben dafür gesagt, dass ich mich angegriffen fühlte, ich hoffe, dass ich das jetzt halbwegs klar darlegen konnte.
Wenn Du schon so fragst, nein, ich finde, Du hast gar nichts klar dargelegt.
Ich finde es schon höchst problematisch, wenn ein Mensch/Fan nach 10 Jahren eine Finalniederlage im Basketball als Zuschauer nicht verarbeitet hat. Und ich finde es noch problematischer, wenn eine harmlose Testspieleinladung zu einem Jubiläum Gefühle von Fans verletzt.
Mal ganz vorsichtig gefragt…nimmst Du das ganze nicht ein wenig zu wichtig?
Schau Dir doch mal den Text von Oldenburg an. Ich finde gut, dass beide Vereine diesen Teil ihrer Geschichte so locker behandeln:https://ewe-baskets.de/news/bonn-gast-beim-ewe-baskets-day.html
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Es wird Zeit, dass die Pflichtspiele beginnen.
Dann kann man auch wieder über die Manschaft diskutieren.
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Es wird Zeit, dass die Pflichtspiele beginnen.
Dann kann man auch wieder über die Manschaft diskutieren.
Ich freu mich eher auf Testspiele mit bewegten Bildern
Aber ich find so Diskussionen wichtig. Gibt ja kein richtig oder falsch hier. Es spiegelt die Gefühlslage der Fans halt wieder.
Dennoch hoffe ich einfach das wir alle unsere Nasen eher mehr nach vorne als nach hinten richten könnten die nächsten Jahre.
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Um ehrhlich zu sein verstehe ich überhaupt nicht wieso man sich überhaupt in die Gefahr einer Diskussion begeben habt.
Für mich gibt es einfach keinen Grund der Einlandung von Oldenburg zu folgen. Man gewinnt nichts, kann eine Menge verlieren.
Oder meint ihr die Bayern würden einer Einladung von ManU folgen um deren CL-Sieg 1999 zu feiern? Am besten noch mit einem Presentkörbchen von Kahn und Effe überreicht.Ich gehöre zu denen die das Ereignis damals live erlebt haben.
Zwar sollte man stets nach vorne schauen, aber deswegen noch lange nicht die Vergangenheit ruhen lassen.
Eben diese Vergangnheit ist mit der größte Präger einer Vereinsidentität. Und solange noch Menschen den Verein stützen, für die diese Zeit sehr schmerzhaft war, sollte man bedachter damit umgehen.Wie gesagt, man hat mit dieser Veranstaltung rein gar nichts zu gewinnen, aber mind. einen kleinen wenig zu verlieren.
Das trifft so ziemlich meine Meinung.
Wer damals dabei war und sich dieses Spiel trotzdem in der Halle anschaut, den würde ich schon als ziemlich hartgesotten bezeichnen.
Ich kann mir (gerade bei Oldenburg und seinen Fans - siehe Mülleimer-Doppelhalter etc.) sehr gut vorstellen, dass bei dieser Feier gerade die letzten Sekunden genüsslich ausgeschlachtet und zelebriert werden… das braucht man ja nicht wirklich als Fan. Ich bin zumindest erleichtert, dass mir aus Urlaubsgründen eine Teilnahme-Entscheidung abgenommen wurde… -
Für mich gibt es einfach keinen Grund der Einlandung von Oldenburg zu folgen. Man gewinnt nichts, kann eine Menge verlieren.
Oder meint ihr die Bayern würden einer Einladung von ManU folgen um deren CL-Sieg 1999 zu feiern?Genau das Spiel gab es, sie haben es nur anders aufgezogen. Genau das wäre für mich auch der Casus knacksus: Dass das Spiel auf Augenhöhe stattfindet, der Gegner für eine Revanche oder zumindest Neuauflage kommt und nicht als Deko für die eigene Feier. Das ist eine Frage des Respekts. Für mich persönlich ist das Spiel aber mittlerweile weit weg und diese Veranstaltung in Oldenburg ziemlich latte. Aber nichts liegt mir ferner, als irgendwem die Gefühle diktieren zu wollen.
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Um ehrhlich zu sein verstehe ich überhaupt nicht wieso man sich überhaupt in die Gefahr einer Diskussion begeben habt.
Für mich gibt es einfach keinen Grund der Einlandung von Oldenburg zu folgen. Man gewinnt nichts, kann eine Menge verlieren.
Oder meint ihr die Bayern würden einer Einladung von ManU folgen um deren CL-Sieg 1999 zu feiern? Am besten noch mit einem Presentkörbchen von Kahn und Effe überreicht.Ich gehöre zu denen die das Ereignis damals live erlebt haben.
Zwar sollte man stets nach vorne schauen, aber deswegen noch lange nicht die Vergangenheit ruhen lassen.
Eben diese Vergangnheit ist mit der größte Präger einer Vereinsidentität. Und solange noch Menschen den Verein stützen, für die diese Zeit sehr schmerzhaft war, sollte man bedachter damit umgehen.Wie gesagt, man hat mit dieser Veranstaltung rein gar nichts zu gewinnen, aber mind. einen kleinen wenig zu verlieren.
Das trifft so ziemlich meine Meinung.
Wer damals dabei war und sich dieses Spiel trotzdem in der Halle anschaut, den würde ich schon als ziemlich hartgesotten bezeichnen.
Ich kann mir (gerade bei Oldenburg und seinen Fans - siehe Mülleimer-Doppelhalter etc.) sehr gut vorstellen, dass bei dieser Feier gerade die letzten Sekunden genüsslich ausgeschlachtet und zelebriert werden… das braucht man ja nicht wirklich als Fan. Ich bin zumindest erleichtert, dass mir aus Urlaubsgründen eine Teilnahme-Entscheidung abgenommen wurde…Als Oldenburgerin kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass die letzten Sekunden das ein oder andere Mal gezeigt werden - allerdings möchte ich da eine andere Intention unterstellen, als ich bei deiner Klammer herauslese. Es geht - mir zumindest - überhaupt nicht darum, Bonn zu “demütigen” oder Salz in die Wunde zu streuen/die Narbe aufzureißen. Für euch ist es eine bittere Geschichte, aber für Oldenburger sind gerade diese Sekunden eine der schönsten Erinnerungen. Nicht weil Bonn verloren, sondern weil Oldenburg gewonnen hat.
Ich will hier allerdings überhaupt kein Fass aufmachen (und hab hier eigentlich nur ein bisschen gelesen, um mich auf euren Kader vorzubereiten). Euren Verantwortlichen zolle ich allen Respekt, dass sie einer solchen Einladung folgen und allen Bonner Fans kann ich nur raten, das Drumherum zu vergessen und sich auf das Trainingsspiel gegen einen BBL-Gegner zu konzentrieren. -
Wie der Rundschau zu entnehmen ist, war die wichtigste Botschaft gestern, das die Telekom für 3 Jahre als Hauptsponsor verlängert!!!
Ich denke eine sehr wichtige und gute Nachricht für den Bonner Basketball!!! Überraschenderweise wurde das bisher von keinem hier im Forum erwähnt.
Ist aber auch nicht so wichtig, aber über den Sinn eines Vorbereitungsspiel in Oldenburg ellenlang zu diskutieren, ist schon viel bedeutsamer… -
Erstaunlich, dass sich der Verein das antut. Bei einer Feier dabei zu sein, wo man die schlimmsten Sekunden des Bonner Basketballs erlebt hat, finde ich ziemlich daneben. Es reicht ja nicht, dass man in jeder Saison (besonders gegen Oldenburg) von Magenta Sport daran erinnert wird, jetzt geht man sich das nochmal live in Oldenburg antun. Testspiel hin oder her und jeder Fan/Mensch geht damit anders um. Deswegen akzeptiere ich auch die Meinung derjenigen, die das als “normal” ansehen. Aber es soll ja auch Fans geben, die das eben nicht so sehen. Sei es auch 20 Jahre her und ich muss sowas nicht haben.
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„Der Ansatz ist, zunächst das Maximum aus der Mannschaft herauszuholen und die Spieler zu entwickeln, besonders Kilian Binapfl und Gabriel de Oliveira“, sagte der neue Cheftrainer Thomas Päch. Der Gedanke an Leistung bildet sich bei den Baskets aktuell eher langfristig – und konzentrierter.
Für einen Umbruch mit langfristigen Veränderungen brauchen Trainer, Team und Verantwortliche „Geduld und Zeit“, waren sich Päch, Wichterich und auch der Leiter des Konzernsponsorings der Deutschen Telekom, Stephan Althoff, einig. Deswegen setzte der Hauptsponsor auch selbst ein Zeichen und verlängerte den Vertrag mit
den Baskets um weitere drei Jahre bis 2022.Wer liest das auch noch extrem gerne? Das ist wie Musik in meinen Ohren. Hoffen wir mal das es auch so umgesetzt wird.
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Da gerade wenig los ist, und im Bezug auf die Oldenburg Geschichte alle Sichtweisen hinreichend ausgetausch wurden würde ich mich mal dafür interessieren, was für die Foristen hier die Ziele für eine erfolgreiche Saison währen
Ich bin, wie bereits mehrfach hier gesagt, ebenfalls ziemlich angetan davon, dass der Verein es gewagt hat einige für Bonner Verhältnisse mutig erscheinende Entscheidungen zu treffen. Damit ich nicht von meiner eigenen Euphorie geblendet werde habe ich daher versucht den ganzen Prozess nochmal Revue passieren zu lassen.
Ausgangslage:
Wir standen am Ende der letzten Saison in Summe etwas enttäuscht da, irgendwie genau wie im Vorjahr. Die „Pflicht“ war irgendwie erreicht, aber die „Kür“ fehlte. Vor allem aber war (zumindest bei mir) irgendwie dauernd das Gefühl da, dass im Kader und im Verein mehr steckte als am Ende auf dem Feld rausgekommen ist. Das war zum Einen basketballerisch der Fall: Der Kader war individuell durchaus nicht schlecht, aber von der Zusammensetzung nicht optimal, die Korrekturen im Laufe der Saison passten nicht sondern schufen genau so viele neue Baustellen wie sie vorher geschlossen haben und das Spiel war in Summe, vor allem im Vergleich zu einigen (beileibe nicht allen) anderen Teams nicht besonders attraktiv.
Trotzdem stand rein tabellarisch am Ende eine verdiente PO Teilnahme, in einer Liga die jedes Jahr stärker wird und in der einige Teams mit großen Ambitionen die PO’s verpasst haben.
Zum Anderen wirkte das ganze Konstrukt „Baskets“ irgendwie leblos und so, als würde der Verein irgendwie „seinen Job machen“, aber nicht mehr und nicht mit dem Herzblut den wir in der Vergangenheit gelegentlich mal gespürt haben. Das hat m.E. auch auf Teile der Fangemeinde ausgestrahlt und es machte sich eine unterschwellige Mischung aus Frust und Langeweile breit, die nicht so recht zu greifen war.
Dazu gab es durchaus Alarmsignale neben dem Profibetrieb, die nicht zu übersehen waren: Keine wirkliche Entwicklung bei den Nachwuchsmannschaften, die 2.Herren kurz vor dem Zweiten Abstieg hintereinander, und das Farmteam in der ProB desaströs.
Trotzdem gab es auch den Einen oder anderen Lichtblick in der Saison: Die wirklich guten Entwicklung von Martin Breunig, vom Ergänzungsspieler zum vollwertigen BBL Starter, die sensationelle Saison von Charles Jackson, die überraschend souveräne und gute Leistung von O’Shea als Interims Coach zum Beispiel.Meine Erwartung nach der Saison war auf dieser Basis total zwiegespalten. Nach den Vorjahren währe auf der einen Seite erwartbar gewesen, dass die Baskets O’Shea zum Headcoach gemacht hätten, Jackson irgendwie verlängert, versucht hätten Mayo zu halten und darum ein PO Team zusammengestellt hätten. Das währe risikominimierend und fraglos auch nachvollziehbar gewesen.
Auf der anderen Seite habe ich mir gewünscht, dass sich etwas in der Gesamtkonzeption ändert ohne dass ich so genau sagen konnte was ich mir denn wünsche.
Was die Baskets tatsächlich draus gemacht haben ist schon eine kleine Sensation (wenn man die Vorgehensweise der letzten Jahre als Maßstab anlegt):- Es wurde ein vielversprechender, aber noch „unerprobter“ Trainer geholt, der nicht aus den alten Bonner Basketballseilschaften stammt. Diesem wurde scheinbar von Anfang an eine durchaus große Entscheidungsgewalt eingeräumt, was die Auswahl und Zielrichtung in der Kaderplanung angeht. Zusätzlich wurden auch in Rhöndorf neue Protagonisten eingesetzt.
- Es wurde mit zwei Bonner Traditionen gebrochen: Der „Floor General“ als Aufbau und der dominante Center als die Achse des Spiels wurden in die Mottenkiste der „angestaubten Basketball Traditionen“ gepackt. Für einen Verein bei dem seit über 20 Jahren immer ganz klar war, wer das Spiel organisiert, und wer der Anker in der Zone und der beste Rebounder ist, ist das keine kleine Änderung. Vor allem wenn man bedenkt das einige derjenigen die darüber entscheiden wer alles verpflichtet wird, genau so geprägt wurden. Ich bin durchaus mal gespannt wann hier im Thread die ersten Rufe nach „Einem Spieler der das Spiel lenkt“ aufkommen.
- Es wurde ein strukturell anderer Kader zusammengestellt als die letzten Jahre. Es gibt einen deutschen Qualitätsspieler mehr, es gibt Nachwuchskräfte die sicherlich nicht nur für die Ehre spielen und die ernsthaft herangeführt werden sollen, irgendwie sind alle gefühlt zwei Meter groß, alle 10 Profis im BBL Kader haben begründeten Anspruch darauf ernsthaft Minuten zu sehen und die Positionen verwischen vielleicht noch stärker als das in den letzten Jahren der Fall war.
- Es wurde (scheinbar) viel Geld in das Farmteam gesteckt, und gleichzeitig auch ganz klar gemacht das es ein Farmteam ist, d.H. die jungen Spieler die BBL Potential haben sind ganz eng an der Profitruppe.
- Es wird nach den Eindrücken der Testspiele ein anderer Basketball angestrebt als wir ihn hier in den letzten Jahren gesehen haben. Päch kommt aus einer andere Basketballschule seine Vorgänger und versucht einen Stil zu etablieren der viel mehr auf Bewegung (Spieler und Ball auf dem ganzen Feld) und viel weniger auf P&R und „Warten in der Ecke“ setzt.
Jetzt muss man dazu sagen, dass „neu“ nicht automatisch „besser“ ist und alle diese Änderungen werden am Ende daran gemessen werden wie viele Siege auf der Habenseite stehen, wenn die Saison gelaufen ist. Was die Änderungen aber bewirkt haben ist, dass Verein und Umfeld wirken als habe man ihnen eine Vitaminspritze verabreicht und zumindest das ist schon mal ein Fortschritt.
Für mich selber kann ich sagen, dass ich viel gespannter in die Saison gehe als ich das in den letzten Jahren getan habe.Meine Ziele für die Baskets (oder: „Wenn das eintritt, bin ich total zufrieden mit der Saison“):
- Qualifikation für die Playoffs (das muss unser Anspruch sein, und nur wenn das gelingt, hat m.E. der Neuanfang eine Chance auch nachhaltig zu sein.)
- Eine gute Rolle im Europäischen Wettbewerb (Egal welcher es am Ende wird, die Quali ist so früh, das es in gewisser Weise eine Lotterie ist)
- Das Team spielt einen schnellen (Top 6 in der Pace der Liga) und teamorientierten Basketball, (schwer statistisch zu messen, da muss der Eindruck in der Halle stimmen)
- Die Baskets finden in der Außendarstellung der Liga statt (z.B. Päch im Telekombasketball Podcast)
- Rhöndorf steigt auf
- Jbbl und Nbbl qualifizieren sich für die Playoffs
- Der Verein verlängert unterjährig einen Spieler-Vertrag (am liebsten den von Breunig)