WWU Baskets Münster 2019/2020
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Deutlicher Sieg - mit Verbesserungspotential
Wir standen noch einige Minuten nach dem Spiel beisammen und fragten uns, ob das denn nun ein gutes, mittleres oder sogar schwaches Spiel der Baskets gewesen ist. Eigentlich spricht das Ergebnis eine klare Sprache, aber gegen wen hatte man da „souverän“ gewonnen? Nie zuvor habe ich am Berg Fidel eine gegnerische Mannschaft erlebt, die derart blutleer, unmotiviert und ohne jede sichtbare Spielidee spielte. Die Stahnsdorfer waren an diesem Abend kein wirklicher Gegner, hatten kein Pro B-Niveau. Damit relativiert sich der Sieg der Baskets.
Zu Beginn spielen beide Teams Niveaulimbo, totale Nervosität dominiert das Geschehen. Und nach 3:19 Spielzeit wird Münster schon das fünfte Foul (Stahnsdorf 0) von den abermals schwachen Schiedsrichtern angehängt. Allein in diesem ersten Viertel verwerfen die Baskets 13 Feld- und zwei Freiwürfe, darunter drei verworfene Dreier von Jan König. Und aus einem 11:5 wird ein 11:12 in der achten Minute. Drei Dreier, einer von Medina (ja, er hat tatsächlich getroffen!), einer von Helge Baues, ein weiterer von Andrej König sowie vier Freiwürfe der Stahnsdorfer nach technischen Fouls von Kappenstein (er steht auf der Seitenlinie) und Andrej König (er war der „Liebling“ dieses zweiten Schiris schon in Bochum gewesen) führen zum Endstand im ersten Viertel von 20:16.
Das zweite und dritte Viertel ist dann eine klare Angelegenheit für die Münsteraner, die sich kontinuierlich absetzen können, ohne wirklich zu überzeugen bzw. überzeugen zu müssen. Stahnsdorf ist einfach zu schwach. Auch kämpferisch ist bei Stahnsdorf nichts zu sehen, und der Trainer, mit nur 10 Spielern angereist und mit einer 8er Rotation spielend, wirkt ratlos. Nie zuvor hat es eine Mannschaft im Spiel gegen die Baskets in der Pro B gegeben, die unglaubliche 32 Turnovers produzierte. Zählt man die viel zu vielen 24 TOs der Baskets hinzu, kommt das Spiel schon einem Turnover-Festival gleich.
Beim Stand von 64:39 nach Q3 ist die Entscheidung praktisch gefallen. Im vierten Viertel können die Baskets den Vorsprung sogar bis auf 81:46 ausbauen (38.) bevor man dann durch schlampiges Spiel in nur 93 Sekunden den Stahnsdorfern einen 10:0-Run gönnt. Erst mit dem letzten Freiwurf der Baskets, sieben Sekunden vor Schluss, war der höchste Sieg in der Pro B seit dem Aufstieg im Sack.
Ich habe gestern einen anderen, neuen Spielstil der Baskets gesehen. Waren es früher oft die Distanzschützen und ein JoJo Cooper, die das Geschehen dominierten, so war es gestern eine spielerische Mannschaftsleistung. Man versuchte den Gegner durch Spielzüge und schnelles Passspiel auszuspielen, was auch oft gelang. Selten hatte ein Jan König so viele freie Dreierwürfe, selten hatte er eine so schlechte Quote ( 1/8 ). Überhaupt, in den letzten drei Spielen hat der sonst so verlässliche Power Forward Ladehemmung, nur drei von 21 Würfen fanden ihr Ziel.
Dafür konnte Helge Baues mit einer 100%igen Feldwurfquote und fünf von sechs getroffenen Freiwürfen mit insgesamt 16 Punkten in nur 17 Minuten individuell überzeugen. Ein richtig gutes Spiel von ihm. Er hat einfach einen klasse Wurfstil. Zusammen mit Malcolm Delpeche, der seinerseits mit einem Double-Double (16P/12R) glänzte, war Baues Topscorer des Abends.
Kai Hänig konnte zwar sechs Rebounds holen, erzielte aber als Center in 18 Minuten keinen einzigen Punkt. Er ist als Back Up von Delpeche wichtig, aber es ist offensichtlich, dass hier ein Schwachpunkt existiert, insbesondere auch deshalb, weil er spielzeitbereinigt die höchste Foulbelastung der Baskets aufweist. Oft sind es völlig unnötige Fouls, abseits des Balles, Nicklichkeiten, die die Schiris sofort ahnden. Und auch in der Passverarbeitung hat er m.E. Schwächen.
Marck Coffin hat gestern auf der 2 gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann. Seine Athletik und Schnelligkeit blitzte immer wieder auf, aber er spielte in meiner Wahrnehmung irgendwie noch mit angezogener Handbremse.
Die ganz große Überraschung des Abends war aber für viele, und auch für mich, ein anderer Spieler: Jasper Günther, der 20jährige PG-Neuzugang vom Pro A-Ligisten aus Hagen. Er bekam das Vertrauen von Philipp Kappenstein auf der 1 mit der längsten Spielzeit (24:53) aller Münsteraner geschenkt, und zahlte es mehr als zurück.
Mit einer schier unglaublichen Energieleistung und maximaler Motivation zog er das Publikum auf seine Seite und bekam bei jeder Auswechslung viel Applaus. Wann hat man einen derartigen Einsatzwillen zuletzt gesehen? Gefühlt war er überall, kämpfte wie ein Pit Bull um jeden Ball. Und er hatte den Blick für den besser positionierten Mitspieler, machte den Ball schnell, spielte uneigennützig, und warf nur dann, wenn es in der jeweiligen Situation die beste Option war. Wahrscheinlich genau so, wie es Kappenstein von ihm erwartete. Und auch seine Athletik ist einfach gut!Alles in allem war es ein schöner Abend, auch wenn man den deutlichen Sieg relativieren muss, da man gegen einen nicht wirklich wettbewerbsfähigen Gegner gespielt hat. Die Feldwurfquote von 43% (2er 49%/3er 36%) geht in Ordnung, die FT-Quote hinkt mit 59% noch etwas hinterher. Und es war das zweite Mal, dass die Baskets in der Pro B alle vier Viertel für sich entscheiden konnten.
Nächsten Sonntag geht es gegen Zylka & Co. nach Sandersdorf. Ein ganz anderes Kaliber. Um dort eine Chance zu haben, ist eine nochmalige deutliche Leistungssteigerung notwendig, vor allem die Anzahl der Turnovers (24) muss reduziert werden.
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BSW vs MS 78:83 nach 76:73 mit 2:48min to go.
Ganz grosses Kino. MS findet so langsam seine Rotation und das Selbstvertrauen der letzten Saison.
Jasper entwickelt sich zum Königstransfer.
GW! -
Hatte es auch nur am Liveticker verfolgt und beim 65:54 für die Sixers (28.Min.) schon mit einer Klatsche gerechnet. Und dann das….! Wäre echt gerne vor Ort gewesen . Ganz großer und extrem wichtiger Sieg! Wer die Sixers in dieser Aufstellung mit allen Doppellizenzspielern auswärts schlägt, der kann definitiv gegen jede Mannschaft gewinnen. Am kommenden Samstag geht es zuhause gegen Düsseldorf, da wird bestimmt richtig was los sein. Und was Jasper Günther abliefert übertrifft sicher auch die Erwartungen der Verantwortlichen. Er scheint wirklich ein Glücksfall für die Baskets zu werden/sein und hatte mit 26:56min auch wieder die längste Spielzeit.
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Man darf gespannt sein, ob es weiter Bergauf geht!!!
Funk ist nun wohl endlich auch wieder im Training. Wenn tatsächlich fit, dürfte er auch noch mehr Kampfgeist und Energie ins Team bringen- könnte man für die Payoffs sicher noch brauchen. -
Warum ist das so? Dürfen in der PRO B nur 10,11 oder
12 Spieler pro Spiel eingesetzt werden? Wenn erlaubt
-wowon ich ausgehe- wird Coach K.auch 12 Spieler in
einer Partie einsetzzen. -
Ich habe mich unverständlich ausgedrückt. Lässt man Lüsebrink und Neuhaus mal unberücksichtigt und geht davon aus, dass Funk und Fouhy wieder fit sind, hat Kappenstein 13 Spieler zur Verfügung, Da müsste dann einer von der Bank runter, da doch nur 12 Spieler pro Team auf dem Zettel stehen dürfen, oder?
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Alles gut
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Coaching auf des Messers Schneide
Philipp Kappenstein ist sicher einer der besten Trainer der Liga. Doch gestern strapazierte er die Nerven der Zuschauer in ungewohnter Weise. Und fast wäre es noch in die Hose gegangen.
Doch der Reihe nach.
Nach einem angemessenen Gedenken an den verstorbenen Kobe Bryant beginnt das Spiel mit einem ersten Steal der Iserlohner und der direkten 2:0-Führung durch Moritz Schneider. Guten Morgen Baskets will man am liebsten rufen, aber das ist nicht nötig, denn Jasper Günther hat offenbar Großes vor und reißt die ersten sieben Minuten des Spiels an sich. Nach dem 2:2 durch Delpeche ist Günther on fire und netzt die nächsten 13 Punkte (2 Dreier, 2 Korbleger, 3 FT) für die Baskets im Alleingang ein. Dazu noch ein Assist für Stefan Weß, der diesen seinerseits mit einem Dreier abschließt. Als Günther für Hänig beim Stand von 20:13 mit viel Applaus ausgewechselt wird, sieht es gut aus für die Baskets. Nach einigen Freiwürfen und einem Dreier von Jan König (seinem einzigen in diesem Spiel) endet das erste Viertel mit 27:19. Zu diesem Zeitpunkt hat Kappenstein bereits 11 der 12 Spieler eingesetzt. Gut gefällt mir bis dahin die aufmerksame und schnelle Defense der Baskets.
Mit Beginn des zweiten Viertels steht dann mit Hänig/Medina/Padberg/Baues/Goolsby die vermeintliche „zweite Garde“ der Baskets auf dem Feld, ohne dass das negative Auswirkungen auf den Punktestand hat. Im Gegenteil. Mit dieser Personalkonstellation baut man den Vorsprung sogar erstmals bis auf 13 Punkte (14. Minute) aus.
Noch 1:55 Minuten sind zu spielen und Andrej König trifft einen Dreier zum 44:31. Was folgt ist der erste kleine Bruch im Spiel der Baskets. Nach vier schnellen Punkten der Iserlohner zum 44:35 nimmt Kappenstein die zweite Auszeit, ohne sichtbaren Effekt. Es folgen noch vier weitere Punkte von Iserlohn zum 44:39 und der 13 Punkte-Vorsprung schmilzt innerhalb von 65 Spielsekunden auf fünf dahin. Genau in diesen zwei Minuten vor der Pause wurde die erste Chance vergeben das Spiel deutlich für die Baskets zu gestalten. Jubel brandet auf, als eine Minute vor der Halbzeit der wiedergenese Nico Funk erstmals in dieser Saison für die Baskets eingewechselt wird. Mit dem zweiten Dreier von Andrej König geht es in die Halbzeit (47:39).Das dritte Viertel startet, und für mich überraschend spielt Medina auf der 1. Warum nicht Günther? Aber wie sagte Trap einst so schön, „ein Trainer is nich ein Idiot“, und Kappenstein schon gar nicht. Und so kann man zwischenzeitlich den Vorsprung sogar wieder bis auf 13 Punkte ausbauen (28. Min). Aber man zieht nicht weg. Immer wieder gelingen den Iserlohnern freie Dreier. Und sie treffen. Joshua Damen zwei Mal, Schwarz und Ziring je ein Mal. Bei den Baskets hingegen eine Nullnummer. Delpeche (1) und vor allem Medina (3) beteiligen sich am fröhlichen Dreier-Kirmesschießen ohne Erfolg. Null Dreier im dritten Viertel. Sorry, aber Medina sollte es einfach lassen. Er verwirft in zweieinhalb Minuten drei Dreier und hat nunmehr eine Saisonquote von 16,2% (6 aus 37). Das ist nicht mehr lustig. Überhaupt, mir hat sein Spiel gestern gar nicht gefallen. Er braucht eine gefühlte Ewigkeit für den Ballvortrag, steht dann im Vorfeld und wartet, wartet, wartet, bis die Shot Clock einstellig zeigt, er unter Druck gerät und dann ein Verzweiflungspass oder -wurf folgt. In dieser Verfassung passt er für mich einfach nicht zum Versuch die Offense der Baskets schnell und unberechenbar zu machen. Wenn Nico Funk wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist, glaube ich nicht, dass Medina in dieser Form noch viel Spielzeit bekommen wird. Funk wird dann wohl der Backup von Günther werden.
Im diesem dritten Viertel ernährt sich das Münsteraner Eichhörnchen mühsam und sammelt Punkte über Freiwürfe (7) und Zweier (7). Sechs Spieler steuern Punkte bei. Jasper Günther wirft weitere vier Punkte und kürt sich mit 17 Punkten zum Topscorer der Baskets an diesem Nachmittag. Es sind die Schludrigkeiten in der Defense, das Zulassen freier Dreierwürfe und das oft zu statische Agieren in der Offense, die verhindern, dass der Vorsprung im Vergleich zum Halbzeitstand ausgebaut werden kann. Zum Ende von Q3 foult Jan König Ruben Dahmen unglücklich beim Dreierversuch und der versenkt die fälligen drei Freiwürfe eiskalt zum 60:68 aus Iserlohner Sicht.
11 Sekunden sind im vierten Viertel gespielt und Malte Schwarz verkürzt für Iserlohn mit einem Dreier auf fünf Punkte. Erste Nervosität macht sich breit. Andrej König stellt zurück auf +7 bevor Ziring den nächsten Dreier trifft. Nur noch vier Punkte. Die Nervosität nimmt zu. Spätestens nach dem Team-Turnover der Baskets und dem anschließenden Treffer von Brkic zum 68:70 bekommen manche Schluckauf in der Halle.
Es waren mal 13 Punkte, jetzt sind es nur noch zwei, bei acht Minuten verbleibender Spielzeit. Aber es kommt noch schlimmer. 6:39 Min vor dem Ende steht es nur noch 73:72 und das Bibbern beginnt. Helge Baues ist es, der genau jetzt seinen einzigen Dreier des Spiels trifft. Die entscheidende Phase des Spiels beginnt, jeder spürt es. Auf dem Feld stehen für Münster jetzt Hänig, Baues, Coffin, A.König und Günther. Und was macht Kappenstein beim Stand von 78:76 und 3:26 Min vor dem Ende? Er nimmt Günther raus und bringt Medina! Tut mir leid, aber das habe ich nicht verstanden. Die Crunchtime beginnt und der beste Mann wird rausgenommen und gegen einen der schwächsten Spieler dieses Tages ersetzt!? 2:58 Min sind noch zu spielen und Weß foult Brkic. Brkic zeigt beim Stand von 79:76 Nerven an der Linie und lässt sich von der nun großartigen und lautstarken Kulisse (2.540 Zuschauer) ganz offensichtlich beeindrucken. Er verwirft beide.Letztendlich war es in dieser Phase auch die Reboundstärke von Malcolm Delpeche und der Block von Kai Hänig gegen Brkic, die Schlimmeres verhinderten. Iserlohn verwirft in der Crunchtime vier von vier Dreiern und auf der anderen Seite entscheiden Alex Goolsby und Stefan Weß das Spiel mit sechs von sechs getroffenen Freiwürfen (Goolsby 4, Wess 2). Endstand 87:78.
Was bleibt?
Ich habe in diesem Spiel manchmal das Coaching nicht wirklich verstanden. Rotation ist ja kein Selbstzweck. Gestern wäre es fast in die Hose gegangen. Günther hatte knapp 22 Minuten, Medina gut 18. Das passt für mich nicht zur Leistung. Der Spieler mit der längsten Spielzeit hat, wie schon im vergangenen Spiel gegen Düsseldorf, weniger als 24 Minuten gespielt. 12 Spieler wurden eingesetzt. Die Philosophie dahinter ist klar, aber wenn es in der Crunchtime um die Wurst geht?? Vielleicht war Kappenstein sich seiner Sache auch sehr sicher. Aber wer siegt, hat recht. Basta! Nur für die Herzen und Nerven der Zuschauer war es stressig, aber die Herztabletten gehören ja am Berg Fidel schon lange zur Grundausstattung.
Die 2er-Quote war mit 41,3% bescheiden, die 3er-Quote mit 38,1% gut. Und auch von der Linie wurde gut getroffen (78,1%). Iserlohn wurden nur fünf Offensive-Rebounds gelassen (Münster 15). Zum dritten Mal in der Saison kamen die Baskets mit weniger als 20 Fouls aus (15), und mit nur 10 Turnovers markierte man den zweitbesten Wert der Saison.
Nach dem Weggang von JoJo Cooper hat sich viel getan bei den Baskets. Der Stil des Spieles hat sich verändert. Die Setplays funktionieren deutlich besser. Günther hat einen großen Anteil daran. Aber auch Coffin. Er wirkt wie ein Schachspieler auf dem Feld, dem manchmal noch die eigenen Figuren, sprich Anspielstationen fehlen. Aber der Trend zeigt glasklar nach oben. Und da die Sixers tatsächlich ihr Heimspiel gegen Bochum verloren haben, stehen die Baskets jetzt auf Platz drei der Tabelle und damit praktisch in den Playoffs.
Nächsten Sonntag geht es im Norden gegen Wedel. Eine schwere Aufgabe, aber keine unlösbare. Ein Sieg würde nicht nur neue Phantasien entfachen, sondern auch die Halle am übernächsten Wochenende gegen Schwelm füllen, denn ein paar Zuschauer mehr passen noch rein.
P.S.: Die Schiedsrichter fanden keine Erwähnung. Das größte Kompliment, was man Schiedsrichtern machen kann.
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Vielen Dank für deine fundierten Ausführungen.
Das Trappatoni-Zitat hatte ich schon etwas früher hier verwandt. Coach K hat wie Doc Holiday selig die Hände voll oder besser einen full-hand seit Jasper da ist und jetzt auch noch Funk hinzukommt. Coffin wird von Spiel zu Spiel eingespielte und auch Baues lässt mehr und mehr seine Klasse und Bedeutung erkennen.
Ich sass sehr ruhig am Ticker und hatte keine Sorgen; in der Halle mag dies anders gewesen sein. Es ist jetzt wichtig zu sehen, auf wen in kritischen Situationen gerechnet werden kann und auf wen nicht(das ist ganz klar unser Senor). Man stelle sich vor in dieser Mannschaft würde es noch einen guten EU_sg geben……
Play off sind save. Was dann geht werden wir sehen.
Interessanter für mich ist, ob MS in die PRO A geht, wenn man es sportlich schafft??? -
Cameronia, so verlaufen Basketballspiele. Wo ist das Problem? Das ist der Reiz dieses Sports. Erwartest Du, dass immer alles perfekt läuft und Münster jedes Heimspiel mit 30 gewinnt? Das ist Illusion.
Die Wahrheit eines Basketballspiels ist das, was Du beschrieben hast. -
Interessanter für mich ist, ob MS in die PRO A geht, wenn man es sportlich schafft???
Tja, das ist die Frage aller Fragen. Gerüchteweise(!) habe ich gehört, dass sie es im Falle eines Falles wohl wagen würden. Aber wie gesagt, das ist nur ein Gerücht. Die Orga ist wohl vorhanden und am Parkettboden und den Standkörben würde es sicher auch nicht scheitern.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei einem zweiten Verzicht alle Sponsoren und vielleicht auch Spieler weiter an Bord bleiben würden. Ich denke da z.B. an Delpeche. Ein weiteres Jahr in der Pro B, egal aus welchem Grund, kann ich mir bei ihm nicht vorstellen.
Die Fans dürften gespalten sein. Die wirklich an Basketball interessierten Fans würden sicher die Pro A vorziehen. Denjenigen, die hautsächlich der Stimmung wegen kommen, wäre das wahrscheinlich egal. Dann lieber in der Pro B mit voller Halle „oben“, als womöglich in der Pro A bei geringerer Auslastung „unten“.
Auch stellt sich dann die Kaderfrage. Leverkusen ist mit neun Pro B-Spielern in die Pro A gegangen und hat sich mit sechs weiteren Spielern verstärkt, wenn ich richtig gezählt habe. Die hatten also schon in der Pro B einen Pro A-Kader, was die Ergebnisse ja auch gezeigt haben. Aktuell stehen sie auf Platz 5. Schwenningen hat nur fünf mitgenommen und acht ergänzt. Aktueller Tabellenplatz 13.
Welche Spieler wären bei den Baskets, Stand heute, Pro A-fähig? Für mich sind das Delpeche, Günther, Coffin und Weß, dann wird‘s mMn schon dünne. Am Trainer würde es wohl kaum scheitern. Auch ist der Club in der Außenwahrnehmung für Pro B-Verhältnisse schon sehr professionell unterwegs.
Bei einem Aufstieg wäre also viel „Kaderarbeit“ zu leisten, so müsste z.B ein echter Big Man an Bord geholt werden. Um das Abenteuer Pro A kalkulierbar zu handeln sollte ein Kader zusammengestellt werden, der realistische Playoff-Chancen hat. Billig würde das sicher nicht werden.
Aber ehrlich gesagt bin ich derzeit noch pessimistisch, ob die Baskets in dieser Saison in die Verlegenheit kommen darüber entscheiden zu müssen. Der Trend geht zwar klar in die richtige Richtung, aber die Konkurrenz, auch im Süden, ist stark. Andererseits weiß man ja nie, wer letztendlich bei sportlicher Quali den Sprung wagen würde.
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Cameronia, so verlaufen Basketballspiele. Wo ist das Problem? Das ist der Reiz dieses Sports. Erwartest Du, dass immer alles perfekt läuft und Münster jedes Heimspiel mit 30 gewinnt? Das ist Illusion.
Die Wahrheit eines Basketballspiels ist das, was Du beschrieben hast.Du hast natürlich vollkommen recht, aber Perfektion sollte man zumindest anstreben. Und ich bin mir eigentlich sicher, dass Kappenstein das auch tut. Gestern hatte ich persönlich nur den Eindruck, dass die starke Rotation auch negative Auswirkungen hatte. Aber eigentlich ist es wurscht, denn es wurde gewonnen, und das zählt.
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@Linksamwald:
Welche Spieler wären bei den Baskets, Stand heute, Pro A-fähig? Für mich sind das Delpeche, Günther, Coffin und Weß, dann wird‘s mMn schon dünne.Ich glaube, es gibt schon noch weitere Spieler, die in der Pro A mitspielen könnten, z.B. Jan König, der nicht nur ein guter Schütze ist, sondern auch sehr geschickt verteidigt (finde ich zumindest). Oder Helge Baues, der schon einige Spielzeiten in der Pro A gespielt hat.
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Ich habe das Spiel auch so gesehen. Die Mannschaft findet besser zusammen spielt aber noch viel zu wenig konstant und das vor allen Dingen defensiv.Jasper Günter entwickelt sich herausragend. Ihm ist es auch wirklich zu gönnen. Denn die so viele, hat auch er in seinem Heimatverein als Nachwuchstalent nicht die Spielzeiten und das Vertrauen bekommen um Sich beweisen und entfalten zu können. Was uns zu Leo Lüsebrink und den anderen Talenten bei den WWU Baskets führt. Um tatsächlich in der Pro B Anschluss zu finden, muss man im Seniorenbereich Spielzeit bekommen,um ran geführt zu werden und sich dort behaupten zu können.Da haben andere Vereine Münster längst überholt, obwohl sie kein besseres Nachwuchssystem mit Sportschule etc.haben.
Man darf gespannt sein, ob von den vielen Talenten in der NBBL so einer den Sprung in die Pro B schafft.
Vieles wird sich jetzt vielleicht zeigen, wenn man beobachtet welche Rolle jetzt, dem wieder genesenen, Nico Funk zukommt. Er ist jetzt der dritte respektive vierte Guard. Wird er die Chance wieder als Back-up vor Medina bekommen, damit er sich als 18 jähriger weiter entwickeln kann? -
Wenn man keinen entspechenden Unterbau hat( wie. z.B. Leverkusen mir den II Herren im Mittelfeld derRL) heißt dann immer das Zauberwort Kooperationspartner. Das ist mehr als dass Schell in Hamm,Husmann in Herten spielen. Lüsebrink fällt dieses Jahr durchs Sieb. In der nächsten Saison wird Hamm in der 1.RL gegen den Abstieg spielen und dieswohl mit mehreren (sorry) Jugos. Für Schell wird es dann eng. Herten hat keine Philosophie. Bleibt eigentlich nur Wulfen, die jetzt schon mit einigen sehr jungen Spieler antreten. Coach Johnson setzt diese auch ein; so hat der 16 j Silic für Wulfen das Spiel in Deutz gewonnen. Zum Thema Kader PRO A: Da bietet sich sofort Touray als Big Man an, der z.Zt.für Schalfe in der PRO A ordentlich abliefert. Dazu Delpeche und ein 2.04 us pf/c und man ist ausreichend bestückt. Zu dem angesprochenen Thema der Kaderplanung für die PRO A möchte ich keine weiteren Ausführungen machen. Coach K weiß selbst, was zu tun ist. Einen schönen Tag noch.
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Ich glaube, es gibt schon noch weitere Spieler, die in der Pro A mitspielen könnten, z.B. Jan König, der nicht nur ein guter Schütze ist, sondern auch sehr geschickt verteidigt (finde ich zumindest). Oder Helge Baues, der schon einige Spielzeiten in der Pro A gespielt hat.
Ich bin mir bei Helge Baues nicht sicher, ob er von seiner Physis her in der Pro A mithalten könnte. Beim spielerischen sehe ich es so wie du. Und bei Jan König ist es für mich eher eine Frage der Athletik. Aber das sind ja alles noch ungelegte Eier, und im Falle eines Falles wird es Kappenstein schon richten.
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„Wenn man keinen entspechenden Unterbau hat( wie. z.B. Leverkusen mir den II Herren im Mittelfeld derRL) heißt dann immer das Zauberwort Kooperationspartner. Das ist mehr als dass Schell in Hamm,Husmann in Herten spielen. Lüsebrink fällt dieses Jahr durchs Sieb. In der nächsten Saison wird Hamm in der 1.RL gegen den Abstieg spielen und dieswohl mit mehreren (sorry) Jugos. Für Schell wird es dann eng. Herten hat keine Philosophie. Bleibt eigentlich nur Wulfen, die jetzt schon mit einigen sehr jungen Spieler antreten. Coach Johnson setzt diese auch ein; so hat der 16 j Silic für Wulfen das Spiel in Deutz gewonnen.“
Hmmm,
Wulfen ist wohl für Jungs die jeden Tag bis 16 Uhr Schule haben, sofern der Verein keinen Fahrdienst organisiert
völlig illusorisch!
Und einem Jungen, der sein ganzes Leben nach dem Basketball richtet und 8mal die Woche trainiert (Und immerhin auch schon zu DBB Lehrgängen eingeladen war) ,zu sagen „sorry du fällst durch das Sieb“ halte ich für absolut respekt und -verantwortungslos!
Da sollte man den Jungs vor der NBBL ( klasse10) den Wechsel in anderes Nachwuchsprogramm eines Bundesligisten empfehlen, statt sie mit falschen Versprechungen in Münster zu halten nur damit der Verein eine NBBL vorweisen kann!
Sowohl Leo Lüsebrink als auch Max Schell hätten Angebote von anderen Programmen annehmen können!
Lüsebrink ist sicherlich nicht davon ausgegangen dass er so gut wie keine Spielpraxis in dem Senioren- Bereich bekommt
Wo ist die Nachhaltigkeit! -
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Dazu hätte ich 2 Fragen:
1- Kritisierst du mich oder die Tatsachen? Ich meine nichts despektierlos.
2. Zu welchen Programmen hätten Schell und Lüsebrink denn welchen können, die zeitlich besser als passen würden als z.B. Wulfen? -
Nein -ich meine dich nicht persönlich!
Ich verfolge nur sehr interessiert auch die Entwicklungen im Nachwuchsbereich!
Programme wie Frankfurt, Würzburg, Alba, ( siehe Rikus Schulte) oder Wedel/ Hamburg …. nehmen immer wieder gerne leistungsbereite Jungs ins Programm -
Und einem Jungen, der sein ganzes Leben nach dem Basketball richtet und 8mal die Woche trainiert (Und immerhin auch schon zu DBB Lehrgängen eingeladen war) ,zu sagen „sorry du fällst durch das Sieb“ halte ich für absolut respekt und -verantwortungslos!
Da sollte man den Jungs vor der NBBL ( klasse10) den Wechsel in anderes Nachwuchsprogramm eines Bundesligisten empfehlen, statt sie mit falschen Versprechungen in Münster zu halten nur damit der Verein eine NBBL vorweisen kann!
Sowohl Leo Lüsebrink als auch Max Schell hätten Angebote von anderen Programmen annehmen können!
Lüsebrink ist sicherlich nicht davon ausgegangen dass er so gut wie keine Spielpraxis in dem Senioren- Bereich bekommt
Wo ist die Nachhaltigkeit!Hhm, weißt du, dass Leo Lüsebrink falsche Versprechungen gemacht wurden oder nimmst du das an?. So wie ich die WWUs erlebe, glaube ich eher nicht an falsche Versprechungen, weiß es aber nicht.
Leo war letzte Saison als dritter Point Guard genau in 4 von 31 Spielen im Einsatz, insgesamt etwas über 15 Minuten. In diesem Jahr war er bisher in 8 von 18 Spielen im Einsatz, insgesamt etwas über 50 Minuten. Das lag an der Verletzung von Nico Funk und Marck Coffin…
Man kann zwei Meinungen vertreten, a) die Pro B ist eine “Ausbildungsliga”, dann müsste man ihm mehr Spielzeit geben, oder b) das Saisonziel lautet Playoffs oder sogar Aufstieg, dann kann man ihn realistischerweise nur einsetzen, wenn man in einem Spiel deutlich führt. Ist also mMn ein Zielkonflikt. Er ist einfach noch nicht so weit, dass er in der Pro B die Baskets auf der 1 effektiv führen kann. Das ist auch völlig normal. Und verheizen möchte man ihn sicher auch nicht. Er ist die Nummer 3 auf seiner Position (wie im letzten Jahr). -
Ja ich verstehe das Dilemma und gebe dir völlig recht, dass man sich entscheiden muss, ob man Kurzfristig aufsteigen will oder ob man den eigenen Nachwuchs so nachhaltig ausbildet und einbindet, um langfristig mit selbst gut ausgebildeten Spielern ( die dann um einiges günstiger sind als Import Spieler)und 2-4 herausragenden erfahrenen Spielern
aufzusteigen! Lokale „Helden“ /Eigengewächse ziehen auch Sponsoren aus der Region an!
Wie immer wieder betont wird, sind die strukturellen Voraussetzungen und vor allen Dingen auch die finanziellen Mittel in Münster doch relativ begrenzt!
Ein Nachwuchs - Leistungsprogramm macht in meinen Augen nur Sinn, wenn es das Ziel ist, die Talente auch bis in den Kader der ersten Mannschaft zu führen!
Wenn dafür die Gegebenheiten nicht bereit stehen, sollte man den Spielern nahe legen -sofern sie denn die Möglichkeit haben und Leistungssport weiter betreiben wollen- ihre sportliche Karriere in einem anderen an NBBL Programm fortzusetzen! Zurückkommen können sie dann immer noch: siehe Stefan Wess
Und nein ich weiß nicht genau, ob Leo Lüsebrink falsche Versprechungen gemacht wurden.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass er damit gerechnet hat, dass obwohl die beiden Guards vor ihm ausgefallen sind, zwei weitere Guards geholt werden und er keinerlei Spielzeit mehr bekommt.
Und wie kommst du darauf dass er weiterhin der dritte Guard ist???
Coffin (Auch wenn dieser gerade auf der zwei spielt, ist er doch als Point Guard geholt worden),
Günther, Medina, Funk- dann Lüsebrink
Macht für mich Position 5
Ich finde man verschenkt hier die Zukunft für den kurzfristigen Erfolg! Aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache. -
Sorry, Medina hatte ich glatt vergessen, soweit ist es schon . Coffin hatte ich zwar erwähnt, aber der spielt ja hauptsächlich auf der 2. Günther und Funk sollte es heißen. Und ich gebe dir recht, es ist letztendlich Ansichtssache. Auch bei einigen Sponsoren werden sicher zwei Herzen in einer Brust schlagen. Einerseits das Lokale, der lokale Spieler, andererseits die Publicity in Form einer vollen Halle und umfangreicher Berichterstattung, zu deutsch, der Erfolg. Auch das kann sich beißen, wenn die Locals noch nicht auf dem dafür notwendigen Niveau spielen.
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Ehemaliger Profi: “Um tatsächlich in der Pro B Anschluss zu finden, muss man im Seniorenbereich Spielzeit bekommen,um ran geführt zu werden und sich dort behaupten zu können.Da haben andere Vereine Münster längst überholt, obwohl sie kein besseres Nachwuchssystem mit Sportschule etc.haben.”
@Ehemaliger Profi, um welche Vereine in der ProB handelt es sich? Gibt es tatsächlich auch nur einen Verein, der einen erst 17-Jährigen in seiner gerade erst ersten NBBL-Saison mit lediglich 7 NBBL-Spielen, der auch zwischendurch noch verletzt ausfiel, schon achtmal in der ProB eingesetzt hat?
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Ich denke, man kann Philipp Kappenstein und den anderen Verantwortlichen in MS wirklich nicht vorwerfen, die jungen Spieler nicht genug zu fördern. Nico Funk hat schon mit 16 Spielzeit in der 1. Mannschaft bekommen und stand in der letzten Saison auch in kritischen Situationen auf dem Feld. Max Fouhy - auch noch ein junger Spieler - stand Anfang der Saison in der S5. Der aktuelle S5-PG ist auch erst 20.
In einem Interview hat P. Kappenstein mal gesagt, dass er nichts davon hält, Spielern Spielzeit zu schenken. Auch die jungen Spieler müssten sich Spielzeit durch Leistung verdienen.
Junge Spieler sollten gefordert werden, aber nicht überfordert. Deshalb macht die Kooperation mit einem Verein einer unteren Liga m.E. schon Sinn (oder man hat eine eigene starke 2. Mannschaft), um junge Spieler behutsam aufzubauen.
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Die beste Art der Nachwuchsförderung ist seit vielen,vielen Jahren ein leidiges Thema. Der eine junge Spieler muss 2-3Jahre langsam an das Seniorenniveauherangeführt werden. Bei mir war es so, dass ich vor vielen,vielen Jahren mit 18 Jahren nach MS in die zweithöchste deutsche Liga gewechselt bin, dort starting five pg und Mannschaftskapitän wurde. Hat auch gepasst. Will sagen, dass man immer den Einzelfall sehen muss und dann den für diesen Spieler rechten Weg finden muss. Wie bei Weß könnte dieser auch in einem Ortswechsel liegen und nach 2-4 Jahren in der Fremde zurückkehren. Dies nach der Regel, dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt.
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Der Fahrtweg mit der Deutschen Bundesbahn nach Wulffen dauert 1 Stunde 20 dazu muss noch der Weg zum Bahnhof dazu gerechnet Der Fahrtweg mit der Deutschen Bundesbahn nach Wulfen dauert 1 Stunde 20—dazu muss noch der Weg zum Bahnhof dazu gerechnet werden -
also im Schnitt 1 Stunde 40 ein Weg. Wir haben also etwas über 3 Stunden reiner Fahrzeit +2 Stunden Training wenn man erst um 16:00 Uhr aus der Schule kommt !
jetzt
erkläre mir mal einer wie das so einfach gehen soll
Und das Leo Lüsebrink im Abiturjahr!
Leistungssportler wechseln in Programme mit Sportschulen damit sie Schule und den Aufwand mit Training besser Wechsel in Programme mit Sportschuhen damit sie Schule und Aufwand mit Training besser vereinbaren können -da
macht eine Kooperation mit einem Verein, wo man dreieinhalb Stunden Fahrzeit zum Training und zurück hat -überhaupt gar keinen Sinn
Ich mache dem Verein auch keinen Vorwurf, dass er da nicht die besten Strukturen im Seniorenbereich hat, um die Spieler zu fördern. Ich bin nur der Meinung dass man ehrlich sein sollte und Spielern dann auch den Weggang empfehlen sollte,wenn es eben noch nicht für die Prob reicht! -
Junge Spieler in der ProB
Justus Hollartz hat mit 15 in Wedel schon Pro B gespielt (Und da war er noch nicht so gut) hat sich kontinuierlich entwickelt und ist nun in der 1 Bbl Bundesliga unterwegs mit 18!
Pro B erste Spiele
Tim Köpple mit 17
Leonard Winter18
Lars Thimann 18
Maxi Begue 17
Calvin Schaum
Niels Schmitz
Tim Lang
Till Hornscheidt
Lennard Schildz
Timo Lanmüller
Paul Carl
Rapique Evans
Elias Bagette
Schmeddes
Malte Delow
Keiner älter als 19
Schon 2 oder drittes Jahr Pro B
UndNur ein kleiner Teil wie Len Schomann sindabsolute Überflieger -
Die Vereine lässt Du ja (nicht zufällig) weg. Da ist ja ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich, wenn man Farmteam-Spieler von Erstligisten mit jahrelangen Kooperationen in der Aufzählung auflistet. Zur Erinnerung, Münster spielt erst seit einem Jahr überhaupt in der dritten Liga und erstmals diese Saison überhaupt wieder in der NBBL. Dein Argument oben war ja andere Vereine hätten Münster (Drittligist) im Einsatz von jungen Talenten trotz angeblich schlechterer Voraussetzungen überholt. Der doch willkürlichen Konstruktion kann ich nicht mal im Ansatz folgen.
Magic Klaus hat es ja benannt, Nico Funk hattte schon mit “16 Spielzeit in der 1. Mannschaft bekommen und stand in der letzten Saison auch in kritischen Situationen auf dem Feld. Max Fouhy - auch noch ein junger Spieler - stand Anfang der Saison in der S5.” Der aktuelle S5-PG ist auch erst 20. Dazu Leo Lüsebrink mit Einsätzen im letzten und diesen Jahr.
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Ich weiß nicht ich glaube ich werde falsch verstanden. Muenster hat mit Sportschule d.h. Vormittagstraining qualifizierten Trainern bis zur J BBL hervorragende Möglichkeiten Spieler auszubilden!
Danach mangelt es an Möglichkeiten für die Spieler in Herrenmannschaften adäquate Erfahrung zu sammeln und an das Niveau der Pro B / I Mannschaft herangeführt zu werden!
Es geht dabei um den eigenen Nachwuchs und nicht darum ob man 20Jährige die hier studieren wollen, ins Team holt.
Sofern die zweite Mannschaft wieder in die zweite Regionalliga aufsteigt (in der Lüsebrink im Abstiegsjshr zuvor auch schon gespielt hatte und auch oft Topscorer war) bietet sich eventuell ja eine Möglichkeit für die Spieler nach der J BBL dort Fuß zu fassen. Für den derzeitigen Jahrgang 2002- 2003 Ist die Situation eben schlichtweg ungenügend. Immerhin waren dieJungs des Jahrgangs 2003 in der J BBL letztes Jahr doch bis in die Play-offs sehr erfolgreich! Den Top Talenten aus diesem Jahrgang hätte man dann Nahe legen sollen in das ja oben schon angeführte Nachwuchsprogramm eines Bundesligisten zu wechseln,der auch über ein Farm -Team oder ein Team im Seniorenbereich verfügt,das diesen Spielern nachhaltig weiterhilft!
Nicht mehr und nicht weniger! -
Jetzt hat man in MS nach langen Jahren des Rumhampelns endlich ein halbwegs vernünftiges Jugendprogramm geschustert, klär dass man da Spieler die einem Nbbl etc sichern nicht angeben will, an irgendwelche Bundesligaprogramme…
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Die Vereine, der von mir aufgeführten Spieler, sind alle ganz einfach nachzulesen unter den Top Performaner U22 Auf der Seite der Pro B!
Und viele der dort aufgeführten Vereine haben keine Sportsschule -
WRum ist es so schwer, zuzugeben wenn man keine gute Struktur im Seniorenbereich hat und auch keine gut funktionierende Kooperationen hat um Nachwuchstalente/ Toptalente zu fördern, den Spieler, den best möglichen Weg zu zeigen und freizugeben.
Es gab ja in den letzten Jahren viele Talente /Spieler, die versauert sind oder aufgehört haben
Daniel Woltering, Gil und Rody Narwezi,
Arne Tigges, Tim Kosel, Erik Brummert,
Alle ja Auswahlspieler und zu Sichtungen des DBB geladen
Es ist halt traurig, dass da nicht mehrere den Sprung geschafft haben -
Bin gespannt wie der zukünftige Weg ist!
Importspieler oderSpieler aus anderen BundesligaOrogrammen holen ( Günther und Fouhy)
Oder selbst ausbilden und Chancen geben?
Man wird sehen was die Zukunft bringt. -
Nur zur Info:
Der Bahnhof von Wulfen heißt Haltern am See.
Genauso weit entfernt von der Halle wie der Münsteraner Hbf vom Pascal-Gymansium.
Nur zur Einordnung. 10 min mit dem Auto.
Ich schicke Dir mal ein Foto vom Wulfener Bahnhof. Das wird witzig…. -
Was wird jetzt hier genau Münster vorgeworfen? Das es zu wenig Jugendförderung gibt? Was tun denn die anderen Pro B Ligsten so? Welche Supertalente spielen da? Und wenn die aufgezählten Jungs alle so gut sind, warum spielen sie nicht jetzt wo anders Pro B?
Pro A würde mich sehr wundern. Mal eben ein Parkett und Standkörbe hinzaubern hört sich einfacher an als es ist. (Kosten&Lagerung, Spieltagsaufbau). Ich denke hier sind einfach Kosten ein entscheidener Punkt. Lass mich nicht lügen, aber wurden die Kriterien für die Pro A nicht auch nochmal deutlich angehoben? Weiß nicht ob Münster so einen Etat stemmen kann.
Und dann noch zwei Sätze zum Sonntag. Das Spiel stand ganz klar unter dem Motto “Trotz Medina gewonnen”. Der gute Herr hat mich völlig zur Weißglut gebracht. Unzählige Possesions ohne einen einzigen Pass für einen Stepback Dreier. Mit ihm war das Setplay komplett down. Highlight für mich, wie er nach einem Step Back Airball 3er Häning erklären will was an dem gestellten Pick falsch war. Dann lieber einem Lüsbrink Spielzeit geben.
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Immer noch mal : Muenster macht eine sehr gute Jugendarbeit -hat aber für die Jungs keine adäquate Struktur im Seniorenbereich um sie an ein Niveau für die Pro B heran zu führen - das ist Fakt. Warum also nicht die Jungs woanders hin schicken und später können sie ja wiederkommen vielleicht schafft auch der eine oder andere den Durchbruch. Was ich nicht gut finde, ist Jungs in Münster zu halten und ihnen nicht die anderen Möglichkeiten vielleicht auch schmackhaft zu machen nur weil man eine an NBBL haben möchte. Fakt ist, dass man wenn man bei vielen anderen Pro B Vereinen schaut dort junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Pro B eingebaut werden. Das kann nur gelingen wenn diese
Jungs zuvor in anderen Seniorenmannschaften Spielzeit gesammelt haben .
Wenn es eine gut funktionierende Kooperation mit Wulffen geben könnte und ein Fahrdienst wie schon vorher angesprochen )verlässlich organisiert werden könnte dann wäre das vielleicht eine gute Möglichkeit. Die Frage ist wäre wulfen an einer solchen Kooperation überhaupt interessiert.Bahnfahrt Haltern am See - Münster 34. min