Wiha Panthers Schwenningen 2019/20
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Nun ist es offiziell: vorbehaltlich der Erfüllung bestimmter Auflagen wurde den Panthers die Lizenz für die Pro A erteilt. Damit gelingt den Schwarzwäldern der Durchmarsch von der Regionalliga in die Pro A, was vor Jahresfrist weder sportlich noch wirtschaftlich absehbar war.
Die Auflagen sind laut der auf Facebook veröffentlichten Meldung:
- volle Besetzung der Geschäftsstelle (bislang nur in Teilzeit besetzt)
- Sponsorennachweise zu bestimmten Stichtagen
- Nachweis Parkettboden, Korbanlage und LED-Bande
Zu Letzterem liegt die Investitionszusage der Stadt Villingen-Schwenningen vor. Die Panthers müssen sich an bestimmten Betriebskosten (z.B. Parkettauf- und -abbau durch die Technischen Dienste beteiligen). Die Unterstützung der Stadt wäre unter dem Alt-OB illusorisch gewesen, von daher darf sich der Verein entscheidend auch beim Wähler bedanken.
Sportlich wird es eine schwere Aufgabe, die Pro A ist extrem professionalisiert worden, man trifft nun auf richtige Hochkaräter, die teilweise BBL-taugliche Umfelder haben, u.a. gibt es jetzt Derbys mit Tübingen, die noch vor 2 Jahren Lichtjahre entfernt schienen und deren Zweitvertretung lange Zeit der Maßstab war. Freuen darf man sich auch auf Kirchheim, mit denen man noch Rivalitäten aus Regionalligazeiten vor 15 Jahren verbindet. Eine unschöne Rivalität gibt es mit den Karlsruhe Lions basierend auf der Personalie “Zovko” in der Saison 2015/16 und dem Theater drumherum.
Ich freue mich besonders auf Trier, zumal man deren Farmteam lange Zeit in der Regionalliga begegnet war und ich die Ehre hatte, mal ein Freundschaftsspiel von Trier zu moderieren, mit dem heutigen Bundestrainer an der Seitenlinie.
Wirtschaftlich wird geplant, einen 700.000,00 EUR Etat auf die Beine zu stellen. Das wäre ein Verdoppelung zum Vorjahr. Die Planung steht allerdings schon länger im Raum, im Laufe der letzten Saison hatte sich der Sponsoringpool und vor allem die räumliche Ausdehnung nochmals deutlich erhöht. Was am Ende machbar ist, wird man sehen. Jedenfalls wäre man damit alles andere als wirtschaftlich chancenlos.
Ziel ist es die bisherigen Leistungsträger Rasheed Moore, Bill Borekambi, Kostas Karamatskos und Leon Friederici zu halten. Bei Sergej Tzvetkov bin ich aus privaten Gründen sehr sicher, dass er bleibt. Bei Karamatskos denke ich auch, dass man ihn halten wird.
Aus meiner Sicht benötigt man unter dem Korb und auf der Guardposition starke US-Importe, da hat Trainer Alen Velcic zuletzt ein sehr gutes Händchen bewiesen. Die kommenden Wochen werden auf jeden Fall spannend.
Über den Kader für kommende Saison ist noch nichts bekannt, außer dass Darius Pakamanis in Rente geht. Ich werde die Auflistung nach und nach aktualisieren:
PG: David Dennis (A) / Kosta Karamatskos (D) / Filip Kukic (D)
SG: Sean Lloyd (A) / Leon Friederici (D)
SF: Junior Searcy (D) / Bill Borekambi (D) / Sergej Tzvetkov (A)
PF: Jaren Lewis (A) / Rasheed Moore (A) / Noah Kamdem (D)
Marko Bacak (D) / Yasin Kolo (D)(D) = deutscher Pass
(A) = “Ausländer”Bleibt: Karamatskos, Borekambi, Moore, Friederici, Tzvetkov, Velcic (Trainer)
Neuzugang: Lloyd (Southern Illinois, NCAA I), Searcy (Saint Leo, NCAA II), David Dennis (Nova Southeastern, NCAA II), Jaren Lewis (ACU, NCAA-I), Bacak (EWE Baskets Oldenburg, BBL), Filip Kukic, Yasin Kolo (beide RheinStars Köln, Pro B)
Abgang: Darius Pakamanis (Karriereende), Seid Hajric (Koblenz, RLSW), Anell Alexis (Schwelm, Pro B), Hannes Osterwalder (Gießen 46er Rackelos, Pro B), Dion Braimoh, Abdulai Abaker (alle Ziel unbekannt) -
Hallo und Herzlich Willkommen!
Da du gut informiert zu sein scheinst, hätte ich zwei Fragen:Wie sieht Eure Jugendarbeit aus? Wenn man den Kader anschaut, scheinen die Deutschen Spieler alle “zugekauft” zu sein
Seid ihr von Wiha abhängig oder breit aufgestellt? Wie “potent” (Zahlungsbereit für den Basketball) sind die Unterstützer?
Bzgl. des Kaders bin ich überrascht ob der großen Anzahl an ausländischen Spielern - es sind sogar mehr ausländische als Deutsche Spieler in der Rotation.
Ihr habt scheinbar 2,5 solide Deutsche für die Pro A und ein junges Talent, da fehlt meiner Meinung nach ein weiterer Deutscher mit Rotations-Minuten, um auf die erforderlichen 80 in der Pro A zu kommen. Ansonsten hat euer Trainer wohl ein Faible für Spieler vom Osteuropäischen Markt -
@mrs:
Wie sieht Eure Jugendarbeit aus? Wenn man den Kader anschaut, scheinen die Deutschen Spieler alle “zugekauft” zu sein
Ja, unter den Deutschen ist kein Eigengewächs. Die Jugendarbeit ist bislang “dörflich”, d.h. die Strukturen wachsen erst. Gewaltiger Nachteil ist, dass es zu wenig kleinere Vereine im Umland gibt, aus denen man Talente zusammenziehen könnte. Zudem lockt Tübingen die Toptalente (Daniel Zacek u.a.) ab dem JBBL-Alter weg. Da kann man (noch) nicht mithalten. Es geht aber voran.
@mrs:
Seid ihr von Wiha abhängig oder breit aufgestellt? Wie “potent” (Zahlungsbereit für den Basketball) sind die Unterstützer?
Es gibt im Schwenninger Basketball keinen Mäzen, sondern eine relativ breite Sponsorenstruktur, die anwächst. Wiha ist ein großer Werkzeughersteller, der Firmeninhaber deutscher Ü65-Basketballnationalspieler. Wiha ist ein wichtiger Sponsor, aber nicht die einzige Säule.
Die Region um VS (“Schwarzwald-Baar-Heuberg”) ist diejenige mit der höchsten Industriedichte pro Kopf in Baden-Württemberg, es gibt relativ viele mittelständische Unternehmen, die in ihrer Nische in der Weltspitze sind. Daher ist der Markt da, um gute Sponsorennetzwerke zu gewinnen. Die Basketballer haben jemanden, der Sponsoren begeistern kann. Das ist eines der Erfolgsrezepte.
@mrs:
Bzgl. des Kaders bin ich überrascht ob der großen Anzahl an ausländischen Spielern - es sind sogar mehr ausländische als Deutsche Spieler in der Rotation.
Ihr habt scheinbar 2,5 solide Deutsche für die Pro A und ein junges Talent, da fehlt meiner Meinung nach ein weiterer Deutscher mit Rotations-Minuten, um auf die erforderlichen 80 in der Pro A zu kommen. Ansonsten hat euer Trainer wohl ein Faible für Spieler vom Osteuropäischen MarktAlles richtig. Wer vom aktuellen Kader bleibt, wird man sehen. Karamatskos, Borekambi und Friederici sind sicher Pro A-tauglich. Dass man für eine sehr gute Rolle noch ein, zwei gute “deutschpassige” Spieler gebrauchen könnte, steht außer Frage. Aber welchem Aufsteiger geht es da anders?
Das Faible für den osteuropäischen Markt ist so etwas wie der Markenkern des Vereins, seine Wurzeln liegen in einem jugoslawischen Kulturverein und der Trainer hat Vorfahren aus Ex-Jugoslawien und dadurch sehr gute Kontakte. Man hat 2012 vor allem nach Bulgarien eine Bande geknüpft und einige Spieler geholt, die in VS heimisch geworden sind: Pangarov jun., Pangarov sen., Borisov, Dimitrov, Tzvetkov. Ich finde das eine schöne Tradition, auch wenn die Regularien die Luft für diese Spieler aus anderen EU-Staaten schwieriger machen. Für die Pro A braucht man in der aktuellen Konstellation v.a. sehr leistungsstarke US-Amerikaner.
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“Blöde” Frage, aber strebt Schweninngen ebenso an die “Ausländerregel” in der ProA anzufechten?!
Habe diesbezüglich noch nichts vernommen, aber wenn man konsequent wäre, würde man hier genauso vorgehen wie gegen die ProB.
Nicht das ich dies gutheißen würde, aber wäre interessant zu wissen wie der Verein dazu steht. -
“Blöde” Frage, aber strebt Schweninngen ebenso an die “Ausländerregel” in der ProA anzufechten?!
Habe diesbezüglich noch nichts vernommen, aber wenn man konsequent wäre, würde man hier genauso vorgehen wie gegen die ProB.
Nicht das ich dies gutheißen würde, aber wäre interessant zu wissen wie der Verein dazu steht.Das war ja vor der Saison 2017/18. Letztes Jahr haben sie sich doch an die Regelungen gehalten. Ich sehe keinen Grund wieso sie es also in der Pro A anfechten sollten.
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“Blöde” Frage, aber strebt Schweninngen ebenso an die “Ausländerregel” in der ProA anzufechten?!
Habe diesbezüglich noch nichts vernommen, aber wenn man konsequent wäre, würde man hier genauso vorgehen wie gegen die ProB.
Nicht das ich dies gutheißen würde, aber wäre interessant zu wissen wie der Verein dazu steht.Das war ja vor der Saison 2017/18. Letztes Jahr haben sie sich doch an die Regelungen gehalten. Ich sehe keinen Grund wieso sie es also in der Pro A anfechten sollten.
Ich halte das auch für unwahrscheinlich. Es würde definitiv Sinn machen, auch für die Pro A an den Local Player-Status anstelle des deutschen Passes anzuknüpfen. Die Notwendigkeit für eine streitige Auseinandersetzung besteht in der Form nicht mehr, daher wird man eher versuchen, für Änderungen innerhalb der Liga Mehrheiten zu organisieren.
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Schöne Sache das mit Schwenningen! Da können wir uns als Tübinger freuen, ein weiteres Spiel in der Nähe zu haben. Mal sehen, ob es das Zeug zum Derby hat. VS hat ja auch ne ähnliche Größe wie Tü. Wirtschaftskraft und-struktur im im Vergleich zum Kreis Tübingen kann ich nicht sagen. Aber es hätte mich mal interessiert, was für eine Größenordnung euer Spieleretat ist?
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“Blöde” Frage, aber strebt Schweninngen ebenso an die “Ausländerregel” in der ProA anzufechten?!
Habe diesbezüglich noch nichts vernommen, aber wenn man konsequent wäre, würde man hier genauso vorgehen wie gegen die ProB.
Nicht das ich dies gutheißen würde, aber wäre interessant zu wissen wie der Verein dazu steht.Das war ja vor der Saison 2017/18. Letztes Jahr haben sie sich doch an die Regelungen gehalten. Ich sehe keinen Grund wieso sie es also in der Pro A anfechten sollten.
Klar war es die Saison davor, aber wegen dem “Druck” aus Schwenningen wurde die Regelungen dann letztenendes geändert und an diese geänderte Regel hielten sich die Panthers dann auch.
Da die ProA immer noch EU-Ausländer benachteiligt bzw. nicht den deutschen gleichstellt, wäre es doch nur logisch, dass die Panthers hiergegen auch vorgehen wollen. Ob gerichtlich oder außergerichtlich sei mal dahingestellt …
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Da will man den deutschen Basketball nach vorne bringen und möglichst vielen deutschen Talenten entsprechende Spielzeit garantieren, und dann kommt solch ein Verein wie Schwenningen, der dies wegen fehlender Jugendarbeit unterlaufen will.
Schwenningen-ein Verein, der immer für Unruhe gut ist!
Ich oute mich als Gegner dieses unsympathischen Vereins und wünsche,dass er bald wieder aus der Pro A verschwindet! -
“Blöde” Frage, aber strebt Schweninngen ebenso an die “Ausländerregel” in der ProA anzufechten?!
Habe diesbezüglich noch nichts vernommen, aber wenn man konsequent wäre, würde man hier genauso vorgehen wie gegen die ProB.
Nicht das ich dies gutheißen würde, aber wäre interessant zu wissen wie der Verein dazu steht.Das war ja vor der Saison 2017/18. Letztes Jahr haben sie sich doch an die Regelungen gehalten. Ich sehe keinen Grund wieso sie es also in der Pro A anfechten sollten.
Klar war es die Saison davor, aber wegen dem “Druck” aus Schwenningen wurde die Regelungen dann letztenendes geändert und an diese geänderte Regel hielten sich die Panthers dann auch.
Da die ProA immer noch EU-Ausländer benachteiligt bzw. nicht den deutschen gleichstellt, wäre es doch nur logisch, dass die Panthers hiergegen auch vorgehen wollen. Ob gerichtlich oder außergerichtlich sei mal dahingestellt …
In der ProB kann man nur 1 Ami bzw Nicht-EU-Spieler verpflichten. Dazu immer 3 Local Player auf dem Feld. Maximal 2 Stellen (80 min) für Imports zusammen, also EU und Ami. Sinnvoll sind da meist 2 EU, maximal 4 wie es jetzt bei Schwenningen war.
In der ProA kann man auch 4 oder 5 Amis verpflichten. Oder man holt lieber Kroaten oder Bulgaren. Da nur noch 2 deutsche Spieler auf dem Feld stehen müssen (und die sogar Deutsch-Ami, Deutsch-Kroaten, etc sein könnten) kann man 120 min für Imports aller Art nutzen. 50% mehr Spielzeit als letzte Saison. Es steht Schwenningen damit völlig frei, sich für Amis oder Europäer zu entscheiden. Damit ist für Schwenningen die Regelung sowieso schon lockerer als letzte Saison. Und da hat man auch nicht erneut geklagt. Karlsruhe hatte diese Saison 7-8 Importspieler (je nachdem ob man Bradshaw mitrechnet), 2 davon aus der Jugend.
Auf ProA Level sehe ich auch nicht mehr ganz so viele interessante EU Spieler, die sportlich, aber vor allem dann auch finanziell in das Raster passen.
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Da will man den deutschen Basketball nach vorne bringen und möglichst vielen deutschen Talenten entsprechende Spielzeit garantieren, und dann kommt solch ein Verein wie Schwenningen, der dies wegen fehlender Jugendarbeit unterlaufen will.
Schwenningen-ein Verein, der immer für Unruhe gut ist!
Ich oute mich als Gegner dieses unsympathischen Vereins und wünsche,dass er bald wieder aus der Pro A verschwindet!Ganz abgesehen davon, dass man den deutschen Basketball sicher nicht nach vorne bringt, wenn möglichst viele deutsche Talente Spielzeit garantiert bekommen, ist das “aufmüpfige Verhalten” der Schwenninger doch Schnee von gestern.
Die Panthers haben sich längst mit den Regularien arrangiert und in der letzten Saison tollen, erfolgreichen Basketball gespielt.
Bedenkt man, dass im Umkreis von ca. 100 Kilometern kein anderes professionelles Basketballteam vertreten ist, dann ist Schwenningen für die Entwicklung des Basketballs im Südwesten enorm wichtig!
Das man als einziger Klub in der Region höherklassigen Basketball spielt, ist Fluch und Segen zugleich.
Fluch, weil es schwierig ist, eigene Talente auszubilden und in die 1. Mannschaft integrieren zu können.
Segen, weil man in einer wirtschaftlich starken Region im Basketball keine nennenswerte Konkurrenz hat!Ich bin sehr gespannt, wie sich die Panthers in der ProA schlagen werden! Wäre eine tolle Geschichte für den Basketball in der Region, wenn man sich in der Liga gut etablieren könnte!
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Da will man den deutschen Basketball nach vorne bringen und möglichst vielen deutschen Talenten entsprechende Spielzeit garantieren, und dann kommt solch ein Verein wie Schwenningen, der dies wegen fehlender Jugendarbeit unterlaufen will.
Schwenningen-ein Verein, der immer für Unruhe gut ist!
Ich oute mich als Gegner dieses unsympathischen Vereins und wünsche,dass er bald wieder aus der Pro A verschwindet!Ganz abgesehen davon, dass man den deutschen Basketball sicher nicht nach vorne bringt, wenn möglichst viele deutsche Talente Spielzeit garantiert bekommen, ist das “aufmüpfige Verhalten” der Schwenninger doch Schnee von gestern.
Die Panthers haben sich längst mit den Regularien arrangiert und in der letzten Saison tollen, erfolgreichen Basketball gespielt.
Bedenkt man, dass im Umkreis von ca. 100 Kilometern kein anderes professionelles Basketballteam vertreten ist, dann ist Schwenningen für die Entwicklung des Basketballs im Südwesten enorm wichtig!Zum ersten Punkt: Sehe ich auch so. Finde die Regelung (vor allem in der ProB) auch ziemlich kritisch und auch die ProA-Regelung alles andere als optimal. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Zum zweiten Punkt. Weiß nicht so recht, ob es wirklich sooo wichtig ist, dass Schwenningen das “schwarze Loch” in dieser Region füllt…denn mit Basketball an sich ist die Region sicherlich nicht unterversorgt. Proficlubs - sagen wir, das fängt mit der ProB an (auch wenn der Begriff Proficlub da teilweise schon fraglich ist) sind nunmal begrenzt. BaWü ist da aber schon recht gut versorgt. Tübingen, 2xUlm (auch ProB), Ludwigsburg, Crailsheim, Kirchheim, Karlsruhe, Heidelberg, Ehingen. Das sind schon jetzt 9 von 46 Profivereinen (knapp 20 %), die theoretisch in Baden Württemberg spielen könnten. VS ist Nummer 10! Klar wird es in BaWü Richtung Bodensee etwas dünn, aber an sich besteht da keine Untervoersorgung.
Ich sehe es aber auf keinen Fall negativ, dass Schwenningen jetzt auch kommt, aber an der Versorgung an sich ändert das nicht viel. Nimmt man noch die Profivereine aus Bayern dazu, ist der Süd-Westen wirklich stark und dicht aufgestellt. Da gibt es andere Regionen in Deutschland, die es wirklich dringender bräuchten^^
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Da will man den deutschen Basketball nach vorne bringen und möglichst vielen deutschen Talenten entsprechende Spielzeit garantieren, und dann kommt solch ein Verein wie Schwenningen, der dies wegen fehlender Jugendarbeit unterlaufen will.
Schwenningen-ein Verein, der immer für Unruhe gut ist!
Ich oute mich als Gegner dieses unsympathischen Vereins und wünsche,dass er bald wieder aus der Pro A verschwindet!Ganz abgesehen davon, dass man den deutschen Basketball sicher nicht nach vorne bringt, wenn möglichst viele deutsche Talente Spielzeit garantiert bekommen, ist das “aufmüpfige Verhalten” der Schwenninger doch Schnee von gestern.
Die Panthers haben sich längst mit den Regularien arrangiert und in der letzten Saison tollen, erfolgreichen Basketball gespielt.
Bedenkt man, dass im Umkreis von ca. 100 Kilometern kein anderes professionelles Basketballteam vertreten ist, dann ist Schwenningen für die Entwicklung des Basketballs im Südwesten enorm wichtig!
Das man als einziger Klub in der Region höherklassigen Basketball spielt, ist Fluch und Segen zugleich.
Fluch, weil es schwierig ist, eigene Talente auszubilden und in die 1. Mannschaft integrieren zu können.
Segen, weil man in einer wirtschaftlich starken Region im Basketball keine nennenswerte Konkurrenz hat!Ich bin sehr gespannt, wie sich die Panthers in der ProA schlagen werden! Wäre eine tolle Geschichte für den Basketball in der Region, wenn man sich in der Liga gut etablieren könnte!
Gibt es dort schon Bestrebungen dieses “Loch” für sich zu nutzen und Talente vom Bodenseekreis oder auch aus dem südbadischen Raum für sich zu gewinnen?
Gibt es außer den Wild Wings in der DEL und dem SC Freiburg noch weitere Teams in Profiligen in der Nähe oder kann man das eben auch sponsorentechnisch für sich nutzen?
Wenn du von 100 Kilometer Umkreis sprichst. Interessant, dass der französische Topclub SIG Straßburg sogar näher dran liegt als alle deutschen Profivereine. -
@Calypso: Es gibt im äußersten Südwesten sicher viele große Basketballvereine, aber ich denke schon, dass es die Strahlkraft eines Profiklubs braucht, um in der Breite etwas bewegen und Vernetzungen schaffen zu können.
Denn auch wenn in Baden-Württemberg eine hohe Dichte an Klubs besteht: Ich kenne niemanden, der regelmäßig von Villingen-Schwenningen oder generell aus dem Schwarzwald oder Bodenseekreis bis nach Tübingen oder Ulm fährt, um höherklassigen Basketball sehen zu können.
Ich weiß nicht, wie die Planungen bei den Panthers konkret aussehen. Aber wenn man es schaffen könnte, mit so großen (aber halt im Amateurbereich agierenden) Basketballvereinen wie Freiburg, Waldshut oder Konstanz Kooperationen einzugehen, würde das dem Basketball in der Region einen enormen Schub verschaffen.Es gibt natürlich noch viel andere weiße Flecken auf der Basketball-Deutschland Karte. Doch in einer wirtschaftlich so starken Region, die abgesehen von den Fußballern des SC Freiburg und den Eishockey-Cracks der Wild Wings Schwenningen keine weiteren Profimannschaften hat, könnte eine Nische mit Basketball gut besetzt werden!
Das Management muss jetzt kräftig Klinken putzen und Sponsoren an Land ziehen. Denn in der ProB hatte man gerade mal einen Etat von 300.000 Euro. Gegenüber dem Vorjahr hatte man da schon eine Verdoppelung geschafft. Langfristig muss man die Million anpeilen.
Wer bei den letzten Heimspielen in der Deutenberghalle gewesen ist, hat sehen können, welche Euphorie gerade in Schwenningen herrscht und dass die Arena schon in der ProB an ihre Grenzen gekommen ist. Es würde mich nicht wundern, wenn die Panthers bald schon in der Helios Arena einzelne Topspiele austragen würden. -
Die erste Personalentscheidung steht. Wenig verwunderlich: der Kapitän Kosta Karamatskos bleibt an Bord. Hier die Meldung auf der Schwenninger Homepage.
Wenn Karamatskos fit bleibt, ist er auch für die Pro A ein guter Spieler, auch wenn dort das körperliche Niveau nochmal ein ganz anderes ist. Dennoch guter Puzzlestein mit deutschem Pass und vor allem auf Grund seiner Persönlichkeit wichtig für das Team.
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Erster Neuzugang bei den Panthers. Von Southern Illinois aus der NCAA1 kommt Shooting Guard Sean Lloyd: recht athltischer Guard, 3er Quote bei 38,7 %, knapp 1,95 m groß, im All-Defense-Team. Scheint eine stimmige Verpflichtung zu sein.
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Wenn Karamatskos fit bleibt, ist er auch für die Pro A ein guter Spieler, auch wenn dort das körperliche Niveau nochmal ein ganz anderes ist. Dennoch guter Puzzlestein mit deutschem Pass und vor allem auf Grund seiner Persönlichkeit wichtig für das Team.
Seine Vita in der ProA liest sich nicht ganz so gut, sowohl bei den Knights als auch bei den Merlins hat er nicht viel gerissen,über die Rolle eines Ergänzungsspilers kam er nie hinaus, und die Verträge sind regelmässig gekündigt oder nicht verlängert worden.
Und ob er jetzt mit 33 Jahren noch entwicklungsfähig ist,darf bezweifelt werden. -
@Sigamet:
Karamatskos wird die Pro A sicherlich nicht in Grund und Boden spielen, aber ein ordentlicher Rollenspieler ist er sicher, das hat man letztes Jahr gegen Tübingen ganz gut ablesen können. Es war auf jeden Fall absolut sinnvoll zu verlängern. Dass daneben ein weiterer Point Guard kommen muss, steht außer Frage.Junior Searcy klingt interessant. Sehr athletischer Spieler. Was er wert ist, wird man sehen. Die NCAA II bietet leistungsmäßig eine große Spannbreite. Aber für einen Spieler mit deutschem Pass eine sehr interessante Personalie.
Borekambi zu halten, ist auch eine sehr gute Nachricht. Er hat letzte Saison sehr konstant geliefert und sich sehr gut integriert. Bisher ein sehr stimmiges Paket.
@Momentum: auf die Center-Position bin ich auch gespannt, da hat man die letzten 2 Jahre keine Idealbesetzung gefunden. Da ist sehr viel Luft nach oben.
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Wirkt stimmig, was die Panthers bisher in der Off-Season machen.
Mit Karamatskos und Borekambi bleiben zwei Leistungsträger aus der letzten Saison. Schafft man es darüber hinaus noch Rasheed Moore zurückzuholen (man ist laut Schwarzwälder Bote in der finalen Phase der Vertragsverhandlungen) hätte man ein tolles Trio, dem ich auch zutrauen würde, auch in der ProA Akzente setzen zu können.
Karamatskos kann auf ProA-Level sicher noch immer ein guter Rollenspieler sein. Alleine seine Leader-Qualitäten helfen der Mannschaft enorm weiter. Er wird sicher neben einem starken Point Guard auf seine Minuten kommen. Borekambi hat bereits bewiesen, dass er in der ProA abliefern kann und Moore würde ich zutrauen, auch in der 2. Liga zu den besseren Amis zu gehören.Lloyd passt als starker Verteidiger gut ins Team und könnte bei den Distanzwürfen eine Schwäche aus dem Vorjahr kaschieren helfen. Searcy klingt nach einem interessanten Projekt. Pass und Athletik stimmen auf alle Fälle! Ist eher einer aus der Kategorie Wundertüte, aber könnte durchaus für Überraschungen gut sein.
Spannend wird wirklich, wen man auf der 1 und der 5 verpflichten wird! -
Die nächste Personalie ist geklärt. Rasheed Moore verlängert und geht damit von der Regionalliga angefangen in sein drittes Jahr: KLICK. Er könnte damit der Schwenniger “Devin Uskoski” werden [Die Älteren unter uns werden sich erinnern: Uskoski stieg einst mit Leitershofen auch von der RL in die Pro A und schaffte es anschließend gar in die BBL].
Der Kader nimmt weiter Konturen an. Benötigt werden mindestens noch 2 starke Deutsche, davon sollte einer auf den großen Positionen spielen können, da ist der Markt sehr dünn. Mal sehen, ob man da auch wie im Fall Searcy ein Kaninchen aus dem Hut zaubert oder man einen bekannten Namen überzeugen kann.
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Hier schreibt einer der Älteren.
Du erinnerst Dich schon, wie es mit Leitershofen weiterging, oder? Erst Durchmarsch in die Pro A und danach sofort der umgekehrte Durchmarsch über Pro B in die Regio zurück.
Die Parallele zu Devin kaufe ich, den Rest solltet Ihr Euch ersparen ;-).
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Hier schreibt einer der Älteren.
Du erinnerst Dich schon, wie es mit Leitershofen weiterging, oder? Erst Durchmarsch in die Pro A und danach sofort der umgekehrte Durchmarsch über Pro B in die Regio zurück.
Die Parallele zu Devin kaufe ich, den Rest solltet Ihr Euch ersparen ;-).
Ich denke, dass die Voraussetzungen, die man in VS aufgebaut hat, etwas mehr Stabilität ergeben und einen Klassenerhalt in der Pro A durchaus hergeben. Die Analogie bezog sich daher explizit auf den Spieler. Eine tolle Story zweier sehr sympathischer US-Amerikaner
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Hier schreibt einer der Älteren.
Ich denke, dass die Voraussetzungen, die man in VS aufgebaut hat, etwas mehr Stabilität ergeben und einen Klassenerhalt in der Pro A durchaus hergeben.
Mit den bisherigen Personalien habe ich da meine gewaltigen Zweifel. Spieler wie Borekambi + Karamatskos mögen gute Pro B-Spieler sein, in der ProA sind und waren sie bis jetzt immer limitiert.
Entscheidend sind die Verpflichtungen der US-Importe,wenn man da in die Schüssel langt, wird es mit dem Klassenerhalt schwierig. Und was man nicht vergessen sollte: das Niveau ist in der ProA seit den Zeiten eines Spielers namens Uskoski gewaltig gestiegen,bis auf Ehingen und Kirchheim tummeln sich da nur noch Großstadtvereine mit entsprechenden Etats… -
Mit den bisherigen Personalien habe ich da meine gewaltigen Zweifel. Spieler wie Borekambi + Karamatskos mögen gute Pro B-Spieler sein, in der ProA sind und waren sie bis jetzt immer limitiert.
Entscheidend sind die Verpflichtungen der US-Importe,wenn man da in die Schüssel langt, wird es mit dem Klassenerhalt schwierig. Und was man nicht vergessen sollte: das Niveau ist in der ProA seit den Zeiten eines Spielers namens Uskoski gewaltig gestiegen,bis auf Ehingen und Kirchheim tummeln sich da nur noch Großstadtvereine mit entsprechenden Etats…Man lernt nie aus. Ich wusste gar nicht, dass Quakenbrück und Tübingen Großstädte sind
Dass man absteigt, wenn man bei den Importen daneben langt, ist eine Binsenweisheit. Ich sehe derweil keine Anhaltspunkte, dass man dies täte. Das hört sich sehr stimmig an. Ich würde eine Wette darauf eingehen, dass Schwenningen die Klasse hält.
Dass die Pro A deutlich an Format gewonnen hat, ist unbestritten. Das schließt aber nicht aus, dass ein Verein sich da hinentwickeln kann.
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Ich würde Heidelberg auch nicht zu den Großstädten zählen, aber zu denen die einen für ProA-Verhältnisse hohen Etat.
zu den beiden Spielern Borekambi und Kosta:
Kosta ist für mich ein absoluter Anführer und geht immer als Vorbild voran, allerdings sehe ich Ihn nicht in der ProA. Er kann verteidigen, aber offensiv wird er in der ProA kein Faktor sein und das ist fatal. Dennoch denke ich wird er wichtig für das Team sein.
Zu Bill mag es verschiedene Meinungen geben. Bei diesem denke ich das er ProA kann. Natürlich wird er keine Bäume ausreißen, aber für einen Aufsteiger ist das vollkommen okay. er wird seine 20-25 Minuten bekommen, im gegensatz zu Kosta bei dem ich die Minutenanzahl auf max. 12 Minuten beziffer.
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Ab 100.000 Einwohnern ist eine Stadt Großstadt. Somit HD ja, TÜ nein….
Kann natürlich auch sein, dass die Bezeichnung Großstadt auf Basis rein subjektiver Einschätzung erfolgte. Für einen aus der Eifel oder von der Alb ist fast alles „Großstadt”… -
Ab 100.000 Einwohnern ist eine Stadt Großstadt. Somit HD ja, TÜ nein….
Kann natürlich auch sein, dass die Bezeichnung Großstadt auf Basis rein subjektiver Einschätzung. Für einen aus der Eifel oder von der Alb ist fast alles „Großstadt”…Wenn Villingen-Schwenningen die Umlandgemeinden eingemeindet, ist sie auch Großstadt. Die Verwaltungsgemeinschaft VS hat 107.778 Einwohner (Stand Ende 2017). Dafür müsste nicht einmal Bad Dürrheim eingemeindet werden.
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Borekambi ist sicherlich für die PRO A ein solider Deutscher. Durch seine untypische Spielweise, kann er bestimmt mithalten. Ich schätze ihn eher jedoch als Rollenspieler ein, mit der richtigen Einstellung und Disziplin kann er auch Leistungsträger sein. Man muss abwarten, aber mit dem Spot und dem deustchen Pass wird man so viel nicht falsch machen können. Für den Klassenerhlat müssen schon noch weitere deutsche Kaliber her. Da wird Kostas viel zu schwach sein…
Zudem müssen die Imports passen, bei Moore stellt sich die Frage, ob er auch in der PROA ein Anführer sein kann…
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Ab 100.000 Einwohnern ist eine Stadt Großstadt. Somit HD ja, TÜ nein….
Kann natürlich auch sein, dass die Bezeichnung Großstadt auf Basis rein subjektiver Einschätzung. Für einen aus der Eifel oder von der Alb ist fast alles „Großstadt”…Wenn Villingen-Schwenningen die Umlandgemeinden eingemeindet, ist sie auch Großstadt. Die Verwaltungsgemeinschaft VS hat 107.778 Einwohner (Stand Ende 2017). Dafür müsste nicht einmal Bad Dürrheim eingemeindet werden.
und wenn Kirchheim Stuttgart eingmeindet, auch…:-))))
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Um die sinnfreie Diskussion, wer hat den Größeren zu ergänzen!
Villingen-Schwenningen >85000
Kirchheim <40000 -
Das Sommerloch lässt grüßen….
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Die nächste Personalentscheidung ist fix. Mit David Dennis (21) kommt ein sehr junger Point Guard aus der NCAA-II von der Nova Southeastern University. 1,85 m großer Allrounder mit viel Tempo, das passt zur Handschrift von Alen Velcic.
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Wenn es schon jemand von der Nova SE sein müsste, dann wenigstens Mark Matthews. David Dennis hat ziemlich stark performt, jedoch ist weder das College noch die Conference besonders gut. Insgesamt wirken die US Spots bisher sehr schwach. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
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Wenn es schon jemand von der Nova SE sein müsste, dann wenigstens Mark Matthews. David Dennis hat ziemlich stark performt, jedoch ist weder das College noch die Conference besonders gut. Insgesamt wirken die US Spots bisher sehr schwach. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Man muss sehen, dass Schwenningen nicht die Mittel arrivierter Pro A Teams hat, da muss man natürlich kreativ sein. NCAAII ist natürlich sehr unterschiedlich vom Niveau. Da das Team das Elite-8 erreicht hat, würde ich aber von einem stärkeren Team ausgehen.
Lloyd finde ich eine recht überzeugende Verpflichtung, Dennis ist der Wunschspieler des Trainers, der in Übersee in den letzten Jahren stets gute Händchen hatte. Aber die Wahrheit liegt wie immer auf dem Court.
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Denke die Verpflichtungen in Schwenningen sind bisher überwiegend schlüssig.
- Karamatskos als Identifikationsfigur, Veteran und Wortführer gehalten
- Moore und Borekambi als Topscorer des Vorjahres weiterverpflichtet
- Lloyd behebt als Verteidigungsspezialist und Distanzschütze gleich zwei Schwächen des letztjährigen Kaders
- Searcy ist ultra-athletisch und könnte sich auch dank deutschem Pass als Steal entpuppen
- Dennis ist als Komplimentärspieler zu Karamatskos perfekt und passt in die angestrebte Spielphilosophie mit seinem transition play.
Klar, drei College-Rookies bringen ein gewisses Bust-Potenzial mit sich, aber für einen Kader voller gestandener Spieler ist das vorhandene Budget als Aufsteiger natürlich zu schmal.
Bin gespannt, welche weiteren deutschen Spieler in den Schwarzwald geholt werden können! -
Klar, drei College-Rookies bringen ein gewisses Bust-Potenzial mit sich, aber für einen Kader voller gestandener Spieler ist das vorhandene Budget als Aufsteiger natürlich zu schmal.
Bin gespannt, welche weiteren deutschen Spieler in den Schwarzwald geholt werden können!So geht das Spiel aber für nahezu alle Pro A Teams… ich würde schätzen, dass mehr als zwei Drittel der Amerikaner, die Jahr für Jahr in die Pro A kommen, a) Rookies vom College sind und b) NCAA II oder schlechter gespielt haben.
Von daher würde ich mir stand jetzt nicht so viele Sorgen machen, die Verträge sind in der Regel mit einer Tryout-Phase verbunden, zur Not muss halt ausgetauscht werden vor Saisonbeginn