Keine Lizenz für Nürnberg und Bremerhaven!
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…In Tübingen mussten wir - soweit ich weiß - anhand eines plausiblen Schuldentilgungsplans unsere mittelfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einige Jahre lang nachweisen, sonst wär es das gewesen mit der Lizenz. Deshalb verstehe ich die Andersbehandlung im Falle von BHV nicht…
Das Bremerhaven für die folgende Saison keine Lizenz erhalten hat, ist dir aber schon bewusst? Wo genau siehst du da den jetzt eine Bevorzugung/Andersbehandlung?
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Die spannende Frage ist ja doch, wie es jetzt weitergeht? Es werden wohl beide Vereine Rechtsmittel einlegen, und dann? Wie lange dauert es dann bis zu einer finalen Entscheidung? Weitere Nachweisfristen? Dann weitere rechtliche Schritte bzw. Gerichtsverfahren?
Ist in vergleichbaren Fällen mit verweigerten Lizenzen und anschließendem Rechtsmittel schon mal was dabei herausgekommen in dem Sinne, dass die Lizenz dann doch noch erteilt wurde?
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Ich halte den eingeschlagenen Weg des Mindestetats von 3 Millionen, Mindesthallengröße und 700k für eine WC für sehr gefährlich.
Die Liga möchte mit diesen Maßnahmen eine weitere Professionalisierung und Kommerzialisierung erreichen, was ja grundsätzlich nicht schlecht ist. Nur sieht die Realität ja so aus, dass es in Deutschland nur ca. 70.000 Basketballfans gibt. Aus Insiderkreisen der Telekom habe ich gehört, dass man erschrocken ist, wie wenig Zuschauer man mit dem sehr guten und in der Produktion teuren MagentaSport im Basketball erreicht.
Wir leben halt in einem Land, in dem es eine Fussballmonokultur gibt. Und wenn man jetzt von der Liga aus weitere Maßnahmen für eine größere und Finanzstarke Liga trifft…dann könnte es sehr gut sein, dass man den Markt schlicht überschätzt. Und wenn man dann in ein paar Jahren festgestellt hat, dass es in D, anders als in Spanien, Griechenland, Türkei, etc keinen größeren Markt, keine nennenswerten Sponsoren für Basketball gibt, dann implodiert die ganze Liga eventuell. Sponsoren springen ab, Standorte haben sich finanziell verhoben, große Hallen können nicht gefüllt werden, usw.
Und dann stellt man fest, dass man durch die Verschärfung der Auflagen die Entwicklung bei vielen kleineren Standorten gestoppt hat, und diesen die Tür unnötig zu geschlagen hat. Und eine Verkleinerung der Liga wird genau dieselben Effekte noch verschärfen.
Just my two cents…Die Frage ist doch, wie man mit einem deutlichen Upgrade deutscher Mannschaften in die Eliteklasse des europäischen Basketballs die Aufmerksamkeit für diesen Sport auch in Deutschland entwickeln könnte? Würde die Telekom zweimal die Woche Spiele deutscher Mannschaften in der Euroleague, gegen namhafte Gegner, gespickt mit NBA- und europäischen Spitzenspielern übertragen, in der diese deutschen Mannschaften nicht nur die Außenseiterrollen hätten, sondern regelmäßig mit Playoff- und F4-Chancen teilnehmen würden. Mit vollen Hallen in München und Berlin. Nicht mit einem Ex-NBA-Star im Team, sondern jeder mit 2-3 davon. Da sehe ich die Chancen, den Basketball zu entwickeln in der nationalen Wahrnehmung. Über den BBL alleine wird es dann wieder funktionieren, wenn sich 4-6 solcher Teams dann in der nationalen Liga einen epischen Kampf um den deutschen Titel liefern. Wie derzeit nur in Spanien.
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…In Tübingen mussten wir - soweit ich weiß - anhand eines plausiblen Schuldentilgungsplans unsere mittelfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einige Jahre lang nachweisen, sonst wär es das gewesen mit der Lizenz. Deshalb verstehe ich die Andersbehandlung im Falle von BHV nicht…
Das Bremerhaven für die folgende Saison keine Lizenz erhalten hat, ist dir aber schon bewusst? Wo genau siehst du da den jetzt eine Bevorzugung/Andersbehandlung?
Meinst du für die jetzt kommende Saison oder welche meinst du? Naja dass die Schulden in der Höhe seit mindestens 10 Jahren mitgeschleppt werden und trotz anderweitiger Versicherung zum Abbau derselben nichts passiert ist. Wenn ich mich recht erinnere hatten wir für die Saison 2009/2010 genau einen solchen Schuldentilgungsplan als Auflage und auch die Jahre danach. Und daran haben wir uns gehalten, sprich die Schulden zurückgezahlt. Das sehe ich so bei BHV nicht…
Aber das führt jetzt an dieser Stelle zu weit ins OT und eigentlich wurde zu der Schuldenproblematik von BHV ja schon alles dazu gesagt.
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… und genau deshalb hat man ihnen die Lizenz verweigert.
Ich nehme mal an das es einen ähnlich gestrickten Plan für Bremerhaven gab. Anders als bei Tübingen wurde der Plan aus welchen Gründen auch immer nicht erfüllt - und weg ist die Lizenz! Hätte man bei Tübingen bei Nichteinhaltung wohl genauso gemacht, genauso wie die Lizenz für Bremerhaven bei Einhaltung der Bedingungen erteilt worden wäre. Wo liegt da eine Ungleichbehandlung vor?
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Ich halte den eingeschlagenen Weg des Mindestetats von 3 Millionen, Mindesthallengröße und 700k für eine WC für sehr gefährlich.
Die Liga möchte mit diesen Maßnahmen eine weitere Professionalisierung und Kommerzialisierung erreichen, was ja grundsätzlich nicht schlecht ist. Nur sieht die Realität ja so aus, dass es in Deutschland nur ca. 70.000 Basketballfans gibt. Aus Insiderkreisen der Telekom habe ich gehört, dass man erschrocken ist, wie wenig Zuschauer man mit dem sehr guten und in der Produktion teuren MagentaSport im Basketball erreicht.
Wir leben halt in einem Land, in dem es eine Fussballmonokultur gibt. Und wenn man jetzt von der Liga aus weitere Maßnahmen für eine größere und Finanzstarke Liga trifft…dann könnte es sehr gut sein, dass man den Markt schlicht überschätzt. Und wenn man dann in ein paar Jahren festgestellt hat, dass es in D, anders als in Spanien, Griechenland, Türkei, etc keinen größeren Markt, keine nennenswerten Sponsoren für Basketball gibt, dann implodiert die ganze Liga eventuell. Sponsoren springen ab, Standorte haben sich finanziell verhoben, große Hallen können nicht gefüllt werden, usw.
Und dann stellt man fest, dass man durch die Verschärfung der Auflagen die Entwicklung bei vielen kleineren Standorten gestoppt hat, und diesen die Tür unnötig zu geschlagen hat. Und eine Verkleinerung der Liga wird genau dieselben Effekte noch verschärfen.
Just my two cents…Die 3000er Halle dürfte wohl nirgendwo ein Problem darstellen, die gibt es in Quakenbrück, in Crailsheim, in Vechta, alles keine Metropolen. Dass es die nun nicht in Nürnberg gibt, oder nicht zwei davon, kann nicht zum Problem der BBL werden.
Es ist ja eine regionale Entscheidung, die in Nürnberg getroffen wurde, dass man die örtliche Halle dem Nachbarverein aus Erlangen “gegeben” hat. Außer Hagen und nun Nürnberg ist auch kein bestehender Erstligist oder zukünftiger daran gescheitert.Aus strategischen Gründen hält sich die Telekom Sportrechte. Sie will damit Kunden anlocken, und sie will langfristig damit auch Gewinne erzielen. Mit dem Bereitstellen von Telekommunikationsdienstleistungen, dem Verkauf von Telefonen allein, wird man schnell gegen Google oder Amazon oder Apple oder Netflix schnell ins Hintertreffen geraten. Deswegen ja auch solche Angebote wie StreamOn. Und die Telekom wird ja aus langjähriger Erfahrung mit dem Basketball in der BBL wissen, dass man dort nicht plötzlich die Millionen Zuschauer bekommt, wenn man seit Sat1-DSF-Zeiten bei Livespielen im FreeTV nur untere 6-stellige Zuschauerzahlen erreicht.
Und wenn eine Sportliga dann eben Hochburgen in eher strukturschwachen Gegenden hat, dann lockt auch das eher selten. Die Telekom hat die Rechte für die DEL, die BBL und die Dritte Liga. Bei anderen Ausschreibungen, besonders im Fußball, wurde man geschlagen, aber glaubt jemand, dass Amazon mit den Internetradiorechten der DFL das ganz große Geld macht?Die 3 Millionen Etatgrenze hat im übrigen bisher auch niemanden vom Verbleib noch vom Erreichen der BBL abgehalten, außer nun in Nürnberg, wo neben der Halle auch das Geld fehlt. Aber Nürnberg war ja auch ein wenig das Überraschungsteam der ProA, würde jetzt Vechta Deutscher Meister werden, stünde die EL für Vechta auch als wesentlich zu groß da, sollte Vechta daher im Zweifel den Titel herschenken?
Wer in der BBL die Lizenz verloren hat, der ist nicht an den Voraussetzungen gescheitert, sondern an der Haushaltsführung. Wenn man lange Jahre eine große Differenz zwischen Einnahmen- und Ausgabenseite hat, dann wäre das ja nicht anders, als wenn man den Mindestetat auf 500k herunterschrauben würde. Das Problem ist nicht die geforderte Etathöhe, die hat man überall hinbekommen, das entscheidende ist das Wirtschaften mit dem Geld. Gibt man zuviel aus, fällt einem das irgendwann auf die Füße. Köln, Bramsche, Düsseldorf etc. pp.
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Ich nehme mal an das es einen ähnlich gestrickten Plan für Bremerhaven gab. Anders als bei Tübingen wurde der Plan aus welchen Gründen auch immer nicht erfüllt - und weg ist die Lizenz!
Richtig, nachdem man sich das scheinbar 10 Jahre lang angeguckt hat. Kann eigentlich nur bedeuten, dass ein Schuldentilgungsplan in BHV nie Lizenzauflage war (so wie mutmaßlich in TÜ), sonst wäre diese ja schon viel früher verweigert worden.
Oder er war es doch so wie in TÜ auch, nur hatten wir nicht die Eier, dagegen zu verstoßen. Der Schwabe steht halt auch nachts um halb vier vor der Ampel und wartet auf grün. Wer weiß vielleicht hätte die Liga auch bei uns ewig zugeguckt…
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Die Liga möchte mit diesen Maßnahmen eine weitere Professionalisierung und Kommerzialisierung erreichen, was ja grundsätzlich nicht schlecht ist. Nur sieht die Realität ja so aus, dass es in Deutschland nur ca. 70.000 Basketballfans gibt. Aus Insiderkreisen der Telekom habe ich gehört, dass man erschrocken ist, wie wenig Zuschauer man mit dem sehr guten und in der Produktion teuren MagentaSport im Basketball erreicht.
Also 70.000 Basketballfans kann ich bei aller Liebe nicht glauben. Dann wäre ja jeder zweite Fan jede Woche in der Halle. Und es wären ja schon mehr Fans in der Halle, wenn man einen Zuschauerschnitt von ~4.500 auf 18 Vereine anlegt.
Ansonsten ist das Grundproblem aber richtig. Der Fußball dominiert hier alles und lässt kaum Raum für weitere Sportarten. Die Handballer schaffen das noch am ehesten, da sie international aber auch Weltspitze sind. Für Nürnberg ist es bitter, aber wenn man die Liga professionalisieren will, braucht es Auflagen. Werden diese nicht erfüllt, ist es besser frühzeitig einen Riegel vorzuschieben, als während der Saison. Die Details kenne ich aber natürlich weder für Bremerhaven noch für Nürnberg. Man darf jedenfalls gespannt sein, was sich bei beiden in den nächsten Tagen diesbezüglich tun wird.
By the way: dass eine Metropole wie Nürnberg keine Halle im Bereich von ~3.000 Zuschauern hat, ist eigentlich unglaublich. Wo fanden Veranstaltungen denn vor der dem Bau der Arena statt?
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Es würde wohl in der pro A weitergehen … relativ sicher , allerdings bekommt man dann im Falle eines Aufstieges wohl auch die Linzenz nicht, die Tilgung läuft ja noch … aber das bleibt abzuwarten
Relativ sicher wird es in der ProA weitergehen? Wie kommst du darauf? Grube sagt in der heutigen Ausgabe der Nordsee-Zeitung etwas ganz anderes:
„Grube hat zwar auch die Lizenz für die ProA be- antragt, ob es einen Neuanfang in der Zweiten Liga gäbe, ist aber ungewiss: „Das weiß ich noch nicht. Mit ihren harten Vorschriften machen diese betriebsfernen Beamten viele Clubs kaputt.““
CU,
fischtown -
Der Grube ist so unsympathisch. In solchen Situationen sollte man wohl dreimal überlegen, ob man solche Aussagen trifft. Würde ich erwägen, bei BHV als Sponsor einzusteigen und so was lesen, ließe ich mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen, meinen Namen in einem solchen Umfeld einzubringen
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Es würde wohl in der pro A weitergehen … relativ sicher , allerdings bekommt man dann im Falle eines Aufstieges wohl auch die Linzenz nicht, die Tilgung läuft ja noch … aber das bleibt abzuwarten
Relativ sicher wird es in der ProA weitergehen? Wie kommst du darauf? Grube sagt in der heutigen Ausgabe der Nordsee-Zeitung etwas ganz anderes:
„Grube hat zwar auch die Lizenz für die ProA be- antragt, ob es einen Neuanfang in der Zweiten Liga gäbe, ist aber ungewiss: „Das weiß ich noch nicht. Mit ihren harten Vorschriften machen diese betriebsfernen Beamten viele Clubs kaputt.““
CU,
fischtownDas hat er so gesagt? Beamte, echt jetzt ?! Da stellen sich ja einem die Fußnägel auf. Das klingt wie die EU-Kritik aus Ungarn…
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Und dann hier noch das Folgezitat des BBL Geschäftsführers auf das eben von mir genannte von Herrn Grube:
„BBL-Geschäftsführer Stefan Holz sieht das anders: „Wir haben zu dieser Saison die Eigenkapitalbestimmungen verändert. Jeder Club muss ein positives Eigenkapital von 250 000 Euro vorweisen. Das haben die Eisbären Bre- merhaven bei Weitem nicht er- reicht. Deshalb haben wir keine andere Möglichkeit gesehen, als die Lizenz zu entziehen.““
Es geht hier also nicht um nicht erbrachte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, wie von x Usern über die letzten Seiten immer wieder behauptet bzw. argumentiert wird sondern darum, daß das notwendige Eigenkapital nicht vorgewiesen konnte.
Wie hier schon von einigen richtig erkannt wurde, sind Altlasten und Eigenkapital zwei paar völlig unterschiedliche paar Schuhe.CU,
fischtown -
Was hier sehr ärgerlich ist, dass hier alle möglichen Leute mit einem Fernkurs-MBA ihre eigenen Definitionen über Eigenkapital sowie Fremdkapital, Bürgschaften, Patronage-Erklärungen etc. aufstellen. Nochmal, es gibt ein BBL-Lizenzstatut und dort einen §5, wo festgehalten ist, was die BBL darunter zu verstehen bereit ist, sowie weitere hilfreiche weiterführende Links zu Gesetzesblättern. Bevor man also hier daherschwadroniert, dort bitte nachlesen!!
easyCredit-BBL-Lizenzstatut 2018-2019 (PDF)
Gesetze-im-Internet: HGB - nichtamtliches InhaltsverzeichnisDie Definitionen dort gelten und was dort dann unter Eigenkapital nicht aufgeführt ist, ist dort schlicht nicht aufgeführt. So weit, so simpel.
Ich bin Nicht-Jurist, aber ich würde zunächst mal ferner festhalten: es gibt eben eine Lizenzerteilung mit auflösenden Bedingungen und eine Nicht-Lizenerteilung bzw. ablehnenden Lizenzbescheid. Es gibt aber offenbar keine Nicht-Lizenzerteilung mit auf- bzw. einlösenden Bedingungen, wie man glauben könnte, wenn man manche Äußerungen von Ralph Junge so liest.
Interessanter wird es jetzt eher hier:@Dodo1992:
So kriegt man auch die Liga klein… meines Wissens nach haben auch Berlin, und Bamberg diese Altlasten wie BHV … aber da ist das scheinbar kein Problem, was würde das auch für ein Bild abgeben
Ich konzentriere mich mal auf das fettgedruckte, das andere ist sowieso mehr Polemik.
Tatsächlich ist das eine interessante Feststellung. Offenbar bei den Hamburg Towers, aber mutmaßlich u.a. bei ALBA Berlin gibt es auch aktuell eine Kapital-Unterdeckung, das würde sich mit bislang veröffentlichten Bilanzen der Vergangenheit im bundesanzeiger.de decken. Ich habe zu den neu geltenden Lizensierungsvorschriften im §5 bereits vor einem Jahr hier etwas geschrieben: SD: Wirtschaftliche Situation der Bundesligaclubs
Es bleibt offen, warum die Unterdeckung der Eisbären Marketing GmbH nicht mehr zu reparieren ist, während die Towers und ALBA nur noch Nachweise zu erbringen haben. Wenn man zuletzt die BIG gelesen hat, dann war schon davon zu hören, dass Verantwortliche der Land/Stadt Bremen(-rhaven) auf Distanz zu Grube und seinem Gebaren gegangen sind. Das würde aber im Grunde auch nicht reichen. Im Kern sind das ja genau definierte und juristisch überprüfbare Anforderungen und es wäre grob verantwortungslos vom Lizenzausschuss, sich nach subjektiven Meinungen zu richten und nicht nach Sachverhalten in einem juristischen Sinne. Damit würde man sich angreifbar eben auch für juristische Auseinandersetzungen. Pommer war noch Jurist, Holz ist wohl eher Marketing-Fachmann. Es mir nicht bekannt, dass im Lizenzligaausschuss Juristen sitzen (wobei, wie heißt es so schön: Iudex non calculat.), aber der leistet sich einen Gutachterausschuss, der dann wohl mit Fachleuten wie Wirtschaftsprüfern besetzt ist. Man sollte beachten, dass dem Lizenzligaausschuss mit Braumann, Reil, DBB-Generalsekretär Brenscheidt sowie einer mir nicht weiter bekannten Dame aus Oldenburg keine Repräsentanten von Klubs beisitzen, die als Protagonisten für eine Ligaverkleinerung hervorgetreten sind. Braumann selbst stammt aus Bremen und war selbst Geschäftsführer der Eisbären Marketing GmbH, wobei er sich möglicherweise einer Stimme im Fall Bremerhaven enthalten hat.
Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
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Der Grube ist so unsympathisch. In solchen Situationen sollte man wohl dreimal überlegen, ob man solche Aussagen trifft. Würde ich erwägen, bei BHV als Sponsor einzusteigen und so was lesen, ließe ich mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen, meinen Namen in einem solchen Umfeld einzubringen
Das hat er so gesagt? Beamte, echt jetzt ?! Da stellen sich ja einem die Fußnägel auf. Das klingt wie die EU-Kritik aus Ungarn…
Ob er es so gesagt hat oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe lediglich die Nordsee-Zeitung zitiert.
Es ist aber für die rechtliche Sache völlig belanglos. Ebenso ist es dbzgl. (rechtlich gesehen) Gott sei Dank völlig belanglos, ob jemand sympathisch oder unsympathisch ist.CU,
fischtown -
Es würde wohl in der pro A weitergehen … relativ sicher , allerdings bekommt man dann im Falle eines Aufstieges wohl auch die Linzenz nicht, die Tilgung läuft ja noch … aber das bleibt abzuwarten
Relativ sicher wird es in der ProA weitergehen? Wie kommst du darauf? Grube sagt in der heutigen Ausgabe der Nordsee-Zeitung etwas ganz anderes:
„Grube hat zwar auch die Lizenz für die ProA be- antragt, ob es einen Neuanfang in der Zweiten Liga gäbe, ist aber ungewiss: „Das weiß ich noch nicht. Mit ihren harten Vorschriften machen diese betriebsfernen Beamten viele Clubs kaputt.““
CU,
fischtownPassend dazu kommt gerade die Meldung der 2. Basketball-Bundesliga zum Lizenzierungsverfahren ProA/ProB
Bremerhaven Lizenz nur unter Auflagen oder Bedingungen….
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Es würde wohl in der pro A weitergehen … relativ sicher , allerdings bekommt man dann im Falle eines Aufstieges wohl auch die Linzenz nicht, die Tilgung läuft ja noch … aber das bleibt abzuwarten
Relativ sicher wird es in der ProA weitergehen? Wie kommst du darauf? Grube sagt in der heutigen Ausgabe der Nordsee-Zeitung etwas ganz anderes:
„Grube hat zwar auch die Lizenz für die ProA be- antragt, ob es einen Neuanfang in der Zweiten Liga gäbe, ist aber ungewiss: „Das weiß ich noch nicht. Mit ihren harten Vorschriften machen diese betriebsfernen Beamten viele Clubs kaputt.““
CU,
fischtownDas hat er so gesagt? Beamte, echt jetzt ?! Da stellen sich ja einem die Fußnägel auf. Das klingt wie die EU-Kritik aus Ungarn…
Musste beim Lesen des Threads tatsächlich auch an kleinliches Beamtentum denken. Was sich einige Leute an Halbwissen zusammenfantasieren ist schon bemerkenswert. Statt kollegial oder im Sinne des Sports, oder solidarisch mit kleinen Clubs zu denken, empfindet man lieber Dinge als unfair, die eigentlich nichts mit einem zu tun haben. Traurige Mentalität, aber man kennt’s.
Schade dass das Sportliche dermaßen in den Hintergrund gerückt wird. Bremerhaven ist seit 14 Jahren in der Bundesliga. Die eine Hälfte macht ihre Zugehörigkeit von der Antipathie zum Manager abhängig, die andere davon wie clever oder regeltreu ihre Bilanz per Zahlenschieberei verpackt. Ist das wirklich das Wesentliche?
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Ach naja, ein Fernkurs-MBA ist schon auch nicht übel. Entscheidend für die Diskussion ist einfach die klare Unterscheidung von Eigen- und Fremdkapital, das darf und muss ich als Jurist und Angehöriger der steuerberatenden Berufe gem. § 3 StBerG sagen. Daher beziehe ich deine Kritik erstmal nicht auf mich.
Aber eine solche Pressemitteilung wie die von BHV - von wegen Lizenz nicht erteilt wegen Altschulden - lässt meinen Mageninhalt rotieren. Wenn ich dann vom Gesellschafter-Geschäftsführer auch noch solche Aussagen von wegen Beamte und so lese, dann fällt mir halt auch nichts mehr dazu ein. Ist vielleicht auch besser so…
Abschließendes Wort dazu: Wenn andere Vereine ebenfalls zum Stichtag das notwendige Eigenkapital nicht nachweisen konnten und dann die Lizenz mit Auflage bekommen und BHV nicht, dann deute ich das so, dass Herr Grube die Nachweishürde nicht nur knapp, sondern meilenweit reißt. Was eigentlich verwundert, weil wir hier nicht von Millionenbeträgen reden…
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Offenbar bei den Hamburg Towers, aber mutmaßlich u.a. bei ALBA Berlin gibt es auch aktuell eine Kapital-Unterdeckung, das würde sich mit bislang veröffentlichten Bilanzen der Vergangenheit im bundesanzeiger.de decken.
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Es bleibt offen, warum die Unterdeckung der Eisbären Marketing GmbH nicht mehr zu reparieren ist, während die Towers und ALBA nur noch Nachweise zu erbringen haben. Wenn man zuletzt die BIG gelesen hat, dann war schon davon zu hören, dass Verantwortliche der Land/Stadt Bremen(-rhaven) auf Distanz zu Grube und seinem Gebaren gegangen sind. Das würde aber im Grunde auch nicht reichen. Im Kern sind das ja genau definierte und juristisch überprüfbare Anforderungen und es wäre grob verantwortungslos vom Lizenzausschuss, sich nach subjektiven Meinungen zu richten und nicht nach Sachverhalten in einem juristischen Sinne. Damit würde man sich angreifbar eben auch für juristische Auseinandersetzungen.
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Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
Exakt um das geht es hier im Fall Bremerhaven und um nichts anderes.
CU,
fischtown -
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Schade dass das Sportliche dermaßen in den Hintergrund gerückt wird. Bremerhaven ist seit 14 Jahren in der Bundesliga. Die eine Hälfte macht ihre Zugehörigkeit von der Antipathie zum Manager abhängig, die andere davon wie clever oder regeltreu ihre Bilanz per Zahlenschieberei verpackt. Ist das wirklich das Wesentliche?
Entschuldigung, aber Du redest am Thema vorbei. Es gibt Regeln nicht nur zum Thema Lizenzen, sondern auch im Spiel selbst. Wenn man Deine Argumentation auf das Spiel selbst übertragen würde, dann wäre das ungefähr so, als wenn man sagen würde, dass Derrick Allen, der auch ungefähr so lange (oder länger?) in der BBL spielt, ja gar keine Offensiv-Fouls machen kann, weil er ja schon so lange und ach so sympathisch ist. Oder ein “Scheibenwischer” von Titelsammler Nikos Zisis (zugegebenermaßen ein absurdes Beispiel! ) ist keine Schiedsrichterbeleidigung, sondern in der griechischen Region, aus der Zisis stammt, ein Zeichen von Respekt und Anerkennung. Ich mutmaße mal, gerade die Fans kleinerer Klubs würden hinter einer solch subjektiven Regelauslegung System vermuten (und tun es auch trotz einer vermeintlich objektiven Regelauslegung, wie man in den Spieltagthreads nachlesen kann) und das grob unsportlich nennen. Es gibt offenbar Sachverhalte, die Grube & Co. sowie Junge & Co. nicht nachgekommen sind. Die Konsequenz ist die Ablehnung.
Die anderen Klubs fänden es im übrigen auch einen großen Mist, wenn ein, zwei Monate in der kommenden Saison Herr Grube sich über Schiedsrichterentscheidungen so echauffiert, dass er einen Herzinfarkt erleidet, anschließend kein Nachfolger gefunden wird und die Gläubiger der Eisbären den Laden dicht machen würden. Dann ist das Gezeter wieder groß und insbesondere die Fan-Community klagt dann die BBL an, dass diese zu weich prüft und Hasardeuren nicht die Tür weist.
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Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
Aus Zeiten des Umzugs in die Arena am Ostbahnhof gab es von der ALBA AG (bzw. letztlich einer Tochter) einen 4-Mio-Blankocheck für das ALBA Berlin BBT, den sie jederzeit einlösen könnten. In früheren Bilanzen hat ALBA den immer wieder als Argument angeführt, warum man nicht überschuldet ist.
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Schade dass das Sportliche dermaßen in den Hintergrund gerückt wird. Bremerhaven ist seit 14 Jahren in der Bundesliga. Die eine Hälfte macht ihre Zugehörigkeit von der Antipathie zum Manager abhängig, die andere davon wie clever oder regeltreu ihre Bilanz per Zahlenschieberei verpackt. Ist das wirklich das Wesentliche?
Entschuldigung, aber Du redest am Thema vorbei. Es gibt Regeln nicht nur zum Thema Lizenzen, sondern auch im Spiel selbst. Wenn man Deine Argumentation auf das Spiel selbst übertragen würde, dann wäre das ungefähr so, als wenn man sagen würde, dass Derrick Allen…
Nee du redest am Thema meines Posts vorbei Aber danke für den Beitrag zuvor. Der war sachlich stark und hat für alle etwas Licht in die Sache gebracht
Edit: Zur Erläuterung nochmal die Fakten. BHV steigt nicht sportlich ab. Und was bei der Lizensierung schief gelaufen ist, wusste hier de facto niemand. In dem Zusammenhang könntest du das erstmal sehen, bevor du irgendwas von Bedeutung von Regeln erzählst oder was auch immer das darstellen sollte
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Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
Aus Zeiten des Umzugs in die Arena am Ostbahnhof gab es von der ALBA AG (bzw. letztlich einer Tochter) einen 4-Mio-Blankocheck für das ALBA Berlin BBT, den sie jederzeit einlösen könnten. In früheren Bilanzen hat ALBA den immer wieder als Argument angeführt, warum man nicht überschuldet ist.
Zur Info: Ein BLANKO-SCHECK enthält keine Einträge (und erst recht keinen Betrag) außer der Unterschrift. Insofern kann es einen 4-Millionen-Blankoscheck nicht geben.
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Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
Aus Zeiten des Umzugs in die Arena am Ostbahnhof gab es von der ALBA AG (bzw. letztlich einer Tochter) einen 4-Mio-Blankocheck für das ALBA Berlin BBT, den sie jederzeit einlösen könnten. In früheren Bilanzen hat ALBA den immer wieder als Argument angeführt, warum man nicht überschuldet ist.
Zur Info: Ein BLANKO-SCHECK enthält keine Einträge (und erst recht keinen Betrag) außer der Unterschrift. Insofern kann es einen 4-Millionen-Blankoscheck nicht geben.
Na ja, vielleicht stand ja der Betrag da und nur das Unterschriftenfeld war blank.
Nein, ernsthaft: Es gibt eine entsprechende Bürgschaft, die auch in der Bilanz im kleingedruckten angeführt wurde um darzustellen, dass die ALBA BBT nicht überschuldet sei. Aber die in ihrer Höhe begrenzte Bürgschaft gehört nicht zum Eigenkapital im Sinne des HGB und der BBL. Und da laut Handelsblatt etc. die ALBA-Gruppe in der Vergangenheit nicht sonderlich liquide war, war diese Bürgschaft sicherlich noch von irgendeinem Wert, aber alles andere als echtes Eigenkapital. Da habe ich aber auch im anderen Thread was zu geschrieben, dass Baldi bereits seit geraumer Zeit nach einem Investor Ausschau gehalten hat und eben nicht nur nach einem Sponsor.
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Offenbar bei den Hamburg Towers, aber mutmaßlich u.a. bei ALBA Berlin gibt es auch aktuell eine Kapital-Unterdeckung, das würde sich mit bislang veröffentlichten Bilanzen der Vergangenheit im bundesanzeiger.de decken.
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Es bleibt offen, warum die Unterdeckung der Eisbären Marketing GmbH nicht mehr zu reparieren ist, während die Towers und ALBA nur noch Nachweise zu erbringen haben. Wenn man zuletzt die BIG gelesen hat, dann war schon davon zu hören, dass Verantwortliche der Land/Stadt Bremen(-rhaven) auf Distanz zu Grube und seinem Gebaren gegangen sind. Das würde aber im Grunde auch nicht reichen. Im Kern sind das ja genau definierte und juristisch überprüfbare Anforderungen und es wäre grob verantwortungslos vom Lizenzausschuss, sich nach subjektiven Meinungen zu richten und nicht nach Sachverhalten in einem juristischen Sinne. Damit würde man sich angreifbar eben auch für juristische Auseinandersetzungen.
…
Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
Exakt um das geht es hier im Fall Bremerhaven und um nichts anderes.
CU,
fischtownDann kann es eigentlich nur so sein, dass bei ALBA sowie den Towers die erforderliche Stammkapitalerhöhung auf TEUR 250 bereits beurkundet, jedoch noch nicht im Handelsregister vollzogen wurde.
Bei BHV demzufolge nicht einmal das, also: Lizenzantrag wird abgelehnt.
Wenn dem so sein sollte, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Das wäre dann tatsächlich ein selten dämliches Verhalten in einem laufenden Lizensierungsverfahren.
In der Diskussion hier geht das Verständnis zum Thema “Eigenkapital” irgendwie auseinander. “Hartes” Eigenkapital (= Stammkapital = TEUR 250), “weiches” (wirtschaftliches) Eigenkapital in Form von Gesellschafterdarlehen, (werthaltigen) Bürgschaften etc.
BHV hängt am Tropf der Stadt Bremerhaven und/oder des Landes Bremen (immerhin keine Bonitätseinschränkung). ALBA muss darauf hoffen, dass die Fa. ALBA ihren (Bürgschafts-?)Verpflichtungen auf Anforderung nachkommt (wenn es denen schlecht geht, wie vor einigen Jahren bereits kolportiert, ist die Frage, wie werthaltig diese Verpflichtung ist.
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Oder so.
Und es gibt ja auch immer Spezialisten, die selbst sowas zum Eigenkapital rechnen würden.
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Offenbar bei den Hamburg Towers, aber mutmaßlich u.a. bei ALBA Berlin gibt es auch aktuell eine Kapital-Unterdeckung, das würde sich mit bislang veröffentlichten Bilanzen der Vergangenheit im bundesanzeiger.de decken.
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Es bleibt offen, warum die Unterdeckung der Eisbären Marketing GmbH nicht mehr zu reparieren ist, während die Towers und ALBA nur noch Nachweise zu erbringen haben. Wenn man zuletzt die BIG gelesen hat, dann war schon davon zu hören, dass Verantwortliche der Land/Stadt Bremen(-rhaven) auf Distanz zu Grube und seinem Gebaren gegangen sind. Das würde aber im Grunde auch nicht reichen. Im Kern sind das ja genau definierte und juristisch überprüfbare Anforderungen und es wäre grob verantwortungslos vom Lizenzausschuss, sich nach subjektiven Meinungen zu richten und nicht nach Sachverhalten in einem juristischen Sinne. Damit würde man sich angreifbar eben auch für juristische Auseinandersetzungen.
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Sofern alles korrekt gelaufen ist, müssen also Towers oder ALBA Berlin sehr konkrete Pläne zu einer Kapitalerhöhung vorgelegt haben, um ausreichend positives Eigenkapital nachweisen zu können. Dann wäre Herr Grube außer großen Ankündigungen wieder konkrete Pläne schuldig geblieben. Falls er die Kapitalunterdeckung im Lizenzantrag ausgespart hat, wäre das grob fahrlässig. Ansonsten wäre IMHO der Ansatzpunkt für eine Anfechtung des ablehnenden Bescheids, dass der Lizenzausschuss die Pläne für eine Bremerhavener Kapitalerhöhung nicht ausreichend gewürdigt, sondern falsch eingeschätzt hat.
Exakt um das geht es hier im Fall Bremerhaven und um nichts anderes.
CU,
fischtownDann kann es eigentlich nur so sein, dass bei ALBA sowie den Towers die erforderliche Stammkapitalerhöhung auf TEUR 250 bereits beurkundet, jedoch noch nicht im Handelsregister vollzogen wurde.
So sieht es zumindest bei den Towers aus, beglaubigt ist es bereits!
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schon kurios das Ganze. Erinnert mich immer mehr an das geschlossene System in der DEL. Wobei auch dort endlich der letzte verstanden hat, dass diese “Abschottung” tötlich für den Sport ist.
Mitunter besteht die BBL nächstes Jahr aus 16 Teams oder vielleicht nur 15? Während die ProA sich mit bis zu 17-18 Mannschaften aufbläht.
Aber gut für Airtango, dann können die künftig noch mehr Vereine ihren schlechten Service in der ProA aufdrücken.
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schon kurios das Ganze. Erinnert mich immer mehr an das geschlossene System in der DEL. Wobei auch dort endlich der letzte verstanden hat, dass diese “Abschottung” tötlich für den Sport ist.
Mitunter besteht die BBL nächstes Jahr aus 16 Teams oder vielleicht nur 15? Während die ProA sich mit bis zu 17-18 Mannschaften aufbläht.
Aber gut für Airtango, dann können die künftig noch mehr Vereine ihren schlechten Service in der ProA aufdrücken.
Wo du gerade Airtango erwähnst. Die haben doch nur 16 Streamsets die von den Aufsteigern an die Absteiger und andersherum weitergegeben werden oder? So wie ich diesen Laden kennengelernt habe, bekommt die sicherlich Probleme wenn sie nun noch 2 weitere Sets anschaffen müssten.
Jetzt aber mal im ernst. Sollte es dazu kommen dass die BBL dadurch die angesprochene Verkleinerung der Liga durchführt, muss es doch Absprachen mit der zweiten Liga geben. Man kann doch nicht einfach von oben diktieren, hier nehmt die Teams wir können/wollen sie nicht aufnehmen…
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wer sagt denn, dass BHV eine Lizenz für die ProA bekommt ? siehe oben auf dieser Seite …
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Das kann ja heute ein Spiel werden. Mal sehen, ob Alba die 150 Punkte packt. ,-)
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https://www.butenunbinnen.de/videos/eisbaeren-bremerhaven-122.html
statt mal genau mit der Sprache rauszurücken, gibt es nun die Verschwörungstheorie von Grube nochmal als Video.
Es steht Aussage gegen Aussage, aber als BHV Fan denke ich mittlerweile auch eher die Version das BHV einfach versäumt hat für die richtigen finanziellen Verhältnisse zu sorgen oder es vielleicht auch einfach nicht kann, als dass man einfach unfair behandelt wird und die BBL uns einfach aus Boshaftigkeit die Lizenz entzieht.
Da wird wohl auch der Einspruch nichts bringen, wenn es so ist wie im Video erwähnt, dass man alle notwendigen Unterlagen, die laut Ansicht von Grube reichen um eine Lizenz zu bekommen, bereits vor der Bekanntgabe der Lizensieerung eingereicht hat.
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[…]
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Für mich erinnern die Aussagen von Grube eben an eine waschechte Verschwörungstheorie……
Aber sei’s drum. -
Boah, diese Interview ist ja kaum zu ertragen.
Herr Grube meint also allen Ernstes, statt einem EK-Nachweis genüge ein Verhandlungsangebot, die Schulden in den nächsten Jahren zu tilgen? Also quasi der virtuelle EK-Nachweis für 2029 schon heute? Weil das unter Kaufleuten so üblich ist? Ist es das?
Wie kommt er auf den Gedanken, das Auflagen oder auflösende Bedingungen verhandelt werden bevor sie verkündet werden? Denn das unterstellt er ja.
Wenigstens singt er nicht wie die Nahles oder Pippi Langstrumpf…
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Was ich mich Frage ist, wenn jetzt zwei Heimspiele wegfallen sollten. Bei wie vielen Teams wackelt denn dann die 3 Mio Budgetgrenze?
Als Sponsor habe ich ja nun auch kein Interesse daran, dass mein Logo 4 Spiele weniger gezeigt wird. Abgesehen von den Einnahmen bei einem Heimspiel
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Nun wird es immer bunter: Nach Medienaussagen des Jenaer GF
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/basketball/detail/-/specific/Bleibt-Science-City-Jena-doch-erstklassig-Klassenerhalt-durch-die-Hintertuer-mo-558172351
wird dort nun doch über eine Wildcard nachgedacht. Und: Man könne die 700.000€ über mehrere Jahre abstottern?? Rudert die Liga mit ihren Beschlüssen halb zurück? Vielleicht kriegen Einige doch kalte Füße, dass die 16er-Liga auf Sicht zu dünn besetzt ist, weil man sich dann keine weitere Ausfälle leisten kann… Wer braucht wen eigentlich mehr: Die “Großen” die “Kleinen” in der BBL oder die “Kleinen” die BBL?