Keine Lizenz für Nürnberg und Bremerhaven!
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Zu den vermeintlichen Sponsoren in BHV:
Hauptsponsor BLG: lt. Wikipedia: “Die Stadtgemeinde Bremen hält 100 Prozent der KG. An der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft -Aktiengesellschaft von 1877- hält sie eine Mehrheit (63 Prozent).”
Premium Partner: AOK, Nordsee-Zeitung; daneben mit den Kommunen als (mindestens wesentlichem) Gesellschafter: Gewobau, BES, Sparkasse
20 team-Partner: von denen würde ich bei Interesse mal ein paar Verdächtige recherchieren. Aber die Eintrittshürde kann so hoch nicht sein, wenn “Sander Apotheken” mitspielen.
29 Partner: Fliesen Weiss, Lloyds Restaurant, Sven Heise GmbH bspw. würde ich jetzt auch nicht als Namen vermuten, die substantielle Beiträge liegern können. Und das Krankenhaus ist entweder froh, wenn es über die Runden kommt oder hängt am städtischen TropfIn der Bilanz per 30.06.17 stehen über 800 k Verlustvorträge, die aufgehäuft wurden. Nun gut, hein_mücks Theorie ist die, dass die ausschließlich dadurch zustande ´gekommen sind, dass die Hallenmiete um diesen Betrag entsprechend höher war als die Sponsorgelder, die stadtnahe gezahlt haben. Stand nicht irgendwo mal, dass die Stadt gar keine Hallenmiete….?
Bis auf Kleinkram stehen bei den Aktiva nur auf 400 k gewachsene Forderungen. Ablösesummen können es kaum sein; Fernsehgelder der abgelaufenen Saison wird Telekom wohl längstens überwiesen haben; typischerweise stehen da Forderungen aus nicht gezahlten Sponsorenzusagen. Na ja, werden die noch gezahlt? Ich halte die zu mindestens 90% für nicht werthaltig.
Bleibt Hallenboden, Körbe, bischen Kleinkram… sorry, das ist nix. Da hat der Sponsor Fliesen… mehr Vermögenswerte (und vermutlich mehr EK)
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Bremerhaven verprasst seit Jahren Steuergelder in Millionenhöhe für eine unterdurchschnittliche Basketballmannschaft und trickst sich seit fast 15 Jahren durch die Ligen und deren Grauzonen der Spielordnungen und Lizenzbedingungen.
Irgendwann ist auch mal Schluß mit lustig.Die Stadt holt sich über die Stadthalle die vermeidlichen Millionenbeträge wieder zurück. Das ist völliger Quatsch. Das Geld für den Verein kommt von den Sponsoren, den Fans und Partner.
Ach nie im Leben. Wie soll das denn gehen? Wäre ja dann linke Tasche rechte Tasche. Das macht ja mal gar keinen Sinn. Fände sicher auch der Lizenzausschuss der BBL sicher nicht so gut von wegen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und so, wenn die Kohle von den Zuschauereinnahmen an die Stadt geht. Wovon soll der Verein dann leben? Von den 5 bis 8 Trikotverkäufen? Allerhöchstens vielleicht ein Bruchteil behält die Stadt, um den Zinsnachteil auszugleichen, aber nicht mal das glaube ich…
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Wenn ich das richtig verstehe spielt Crailsheim nächstes Jahr BBL,unabhängig der sportlichen Platzierung,oder?
Verstehst du leider falsch. BHV erhält nach aktuellem Stand keine Lizenz für 2019/20, die für 2018/19 ist davon nicht betroffen.
Nur eine Lizenz zu erhalten, genügt nicht, wenn man wie Crailsheim (mutmasslich) keine sportliche Qualifikation hat.
Und man rückt als sportlich (mutmasslich) nicht qualifiziertes Team auch nicht einfach automatisch nach, wenn andere sportlich qualifizierte Teams nächste Saison mangels (aus wirtschaftlichen Gründen nicht erteilter) Lizenz wegfallen.
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Bremerhaven könnte ja noch bis Sonntag in die Insolvenz gehen. Dann wären sie erster Absteiger und Crailsheim gesichert.
Sollten wir es sportlich nicht packen (wovon ich eigentlich ausgehe), wäre das wohl tatsächlich die letzte Möglichkeit.
Ansonsten kann man fast davon ausgehen (falls es bei der Nichterteilung der Lizenen bleibt), dass nächstes Jahr nur 16 Vereine in der BBL spielen.
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Ein Beitrag von mir aus dem Abstiegsfred:
Seh ich im in Bezug auf BHV ganz genauso, auch wenn das eigentlich nicht hier her gehört. Aber BHV hat einen Fehlbetrag von fast 700k in den Büchern, der seit Jahren mitgeschleppt und nicht nennenswert verringert wird. Das können Sie nur, weil die Stadt im Falle einer Inanspruchnahme als Bürge auf die Rückzahlung zunächst verzichtet und nur deshalb eine Überschuldung im Sinne der Insolvenzordnung nicht gegeben ist (laut Berichtsanhang einsehbar im Bundesanzeiger).
Andernfalls wäre die Gesellschaft mE überschuldet und würde keine Lizenz bekommen. Ich verstehe auch nicht, warum nicht mal ein Schuldentilgungsplan als Voraussetzung zur Lizenzerteilung gemacht wird. Es wäre höchste Zeit.
In Tübingen hatten wir auch mal einen Fehlbetrag von rund 600k im Jahr 2009 aufgebaut, der nach GF-Wechsel über die letzten Jahre vollständig getilgt wurde. Deswegen hing die Lizenz auch einige Jahre am seidenen Faden, weil wir keine Stadt im Rücken hatten, die eingesprungen wäre.
Das ist, als ob ich mit dem Girokonto seit Jahren erheblich im Minus bin und mit meinem Gehalt von der Hand in den Mund lebe, aber ich weiß, dass meine Eltern im Notfall einspringen werden, wenn mir die Bank Stress macht.
Ich lasse mich gerne korrigieren und ich habe nicht die Mittelherkunft aller Bundesligisten im Kopf bzw. überblickt, aber das ist in der Form bei BHV ziemlich einzigartig und mEn unfair den anderen gegenüber.Wie gesagt, ich weiß nicht wie es bei den anderen ausschaut und lass mich da auch gern korrigieren. Aber bei BHV ist das Mißverhältnis halt einfach besonders krass angesichts der kommunalen Verschuldung…
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Wenn ich das richtig verstehe spielt Crailsheim nächstes Jahr BBL,unabhängig der sportlichen Platzierung,oder?
Verstehst du leider falsch. BHV erhält nach aktuellem Stand keine Lizenz für 2019/20, die für 2018/19 ist davon nicht betroffen.
Nur eine Lizenz zu erhalten, genügt nicht, wenn man wie Crailsheim (mutmasslich) keine sportliche Qualifikation hat.
Und man rückt als sportlich (mutmasslich) nicht qualifiziertes Team auch nicht einfach automatisch nach, wenn andere sportlich qualifizierte Teams nächste Saison mangels (aus wirtschaftlichen Gründen nicht erteilter) Lizenz wegfallen.
habe ich irgendwo etwas anderes geschrieben?
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Wenn ich das richtig verstehe spielt Crailsheim nächstes Jahr BBL,unabhängig der sportlichen Platzierung,oder?
Verstehst du leider falsch. BHV erhält nach aktuellem Stand keine Lizenz für 2019/20, die für 2018/19 ist davon nicht betroffen.
Nur eine Lizenz zu erhalten, genügt nicht, wenn man wie Crailsheim (mutmasslich) keine sportliche Qualifikation hat.
Und man rückt als sportlich (mutmasslich) nicht qualifiziertes Team auch nicht einfach automatisch nach, wenn andere sportlich qualifizierte Teams nächste Saison mangels (aus wirtschaftlichen Gründen nicht erteilter) Lizenz wegfallen.
So ist es. Nachrücker wird es höchstens über eine Wildcard geben. Gibt es keine Wildcard(s), wird die Liga verkleinert.
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Danke, Radjoschi, in dem anderen Faden lese ich nicht.
Vielleicht ist hein_mücks Wunsch nach Nachfristen bereits seit Jahren (regelmäßig) erfüllt worden…… “Ihr bekommt ein letztes Mal die Lizenz so. Aber für das nächste Mal muss zum Beweis der Leistungsfähigkeit ein Schuldentilgungsplan…” oder “der muss endlich mal eingehalten werden.” Hatten wir so was nicht szt. auch mal in Hagen?
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@ radjoschi
Die Verschuldung Bremerhavens ist nicht so hoch. Was hoch ist, ist die Arbeitslosigkeit, was niedrig ist, ist das Einkommen. Von daher investiert die Stadt dort in den lokalen Sport nicht mehr als anderswo in das örtliche Theater gesteckt wird.
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Nur kurz zum Thema Wildcard:
Die kostet mittlerweile 700 TEUR - wenn man jetzt den Mindestetat von 3 Mio dagegen stellt, ist ein Viertel des Etats weg (außer die Sponsoren stellen die Kohle separat zur Verfügung oder der Verein hat entsprechende Rücklagen (eher unwahrscheinlich)). -
Nur kurz zum Thema Wildcard:
Die kostet mittlerweile 700 TEUR - wenn man jetzt den Mindestetat von 3 Mio dagegen stellt, ist ein Viertel des Etats weg (außer die Sponsoren stellen die Kohle separat zur Verfügung oder der Verein hat entsprechende Rücklagen (eher unwahrscheinlich)).Die Wildcard zählt nicht zum Etat, sondern muss extra aufgebracht werden.
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Nur kurz zum Thema Wildcard:
Die kostet mittlerweile 700 TEUR - wenn man jetzt den Mindestetat von 3 Mio dagegen stellt, ist ein Viertel des Etats weg (außer die Sponsoren stellen die Kohle separat zur Verfügung oder der Verein hat entsprechende Rücklagen (eher unwahrscheinlich)).NEIN! Es ist NICHT 1/4 des Etats weg - die 700 k braucht man oben drauf! Man braucht also 3,7 Millionen Euro…
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Ich kann nur eins dazu sagen: So verkleinert Mann die BBL durch die Hintertür und schmeißt kleine Vereine komplett raus. Schon ein Armutszeugnis dieser BBL. Am besten man schafft die BBL ab dann kann Bayern sich voll und ganz auf dei Euroliga konzentrieren…
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Nur kurz zum Thema Wildcard:
Die kostet mittlerweile 700 TEUR - wenn man jetzt den Mindestetat von 3 Mio dagegen stellt, ist ein Viertel des Etats weg (außer die Sponsoren stellen die Kohle separat zur Verfügung oder der Verein hat entsprechende Rücklagen (eher unwahrscheinlich)).NEIN! Es ist NICHT 1/4 des Etats weg - die 700 k braucht man oben drauf! Man braucht also 3,7 Millionen Euro…
OSTERHASI!
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@ Speedfreak
BRV hat gegen bestehende von ihnen selbst beschlossene Regeln verstoßen. Da steckt keine Verschwörung dahinter.
Das hat auch nichts mit Gross und Klein zu tun. Das würde auch für andere gelten. Siehe die Auflagen gegen Brose oder Alba.
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Ich kann nur eins dazu sagen: So verkleinert Mann die BBL durch die Hintertür und schmeißt kleine Vereine komplett raus. Schon ein Armutszeugnis dieser BBL. Am besten man schafft die BBL ab dann kann Bayern sich voll und ganz auf dei Euroliga konzentrieren…
Hört doch endlich mal auf, solche Theorien zu bauen. Ist langsam echt nicht mehr erträglich. Und ich bin selbst Fan eines Vereins, der dadurch Probleme bekommt (Tübingen). Aber die Dinge werden ja nicht einfach vorgesetzt, sondern von der ganzen Liga (also allen Vereinen) mehrheitlich beschlossen. Alle Vorgaben sind bekannt und umsetzbar. Warum schafft es denn Crailsheim, Braunschweig, Vechta oder Gießen usw. (die auch zu den Kleinen zählen) diese Auflagen zu erfüllen?
Ne, wenn es Vereine nicht schaffen, dann sind sie selbst daran schuld. Und nicht die Liga. Wenn ein Verein wie z.B. BHV die Lizenz unter den Voraussetzungen bekommt und dann geht der Pleite und hat nicht mal mehr die vorgeschriebenen Rücklagen ist der Aufschrei wieder riesig - aber der korrekte Weg bei der Lizenzierung ist auch falsch? Entweder die BBL bleibt Popel oder sie entwickelt sich - und wie man sieht, schaffen es sehr viele Vereine, diesen Weg mitzugehen. Bei denen, die es nicht schaffen, fehlt es meiner Meinung nach an anderer Stelle - aber daran sind dann nicht die Lizenzvorgaben schuld…
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@ radjoschi
Die Verschuldung Bremerhavens ist nicht so hoch.
Das stimmt, ab nächstem Jahr ist Bremerhaven übrigens sogar genauso wie Bremen komplett schuldenfrei. Damit wird aktuell hier auch auf vielen Wahlplakaten geworben, dass das Land die kommunalen Schulden beider Städte übernimmt, diese dort verschwinden, und die aktuelle Regierung die Schulden der Städte somit komplett eliminiert haben. ( Eine Bewertung dessen lasse ich mal weg, das wäre nun wirklich OffTopic… )
Somit zieht das hier seit Jahren wiederkehrend aufgeführte Argument der krass verschuldeten Stadt theoretisch nicht mehr.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/entschuldung-bremen-bremerhaven-schulden-100.html
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@ radjoschi
Die Verschuldung Bremerhavens ist nicht so hoch.
Das stimmt, ab nächstem Jahr ist Bremerhaven übrigens sogar genauso wie Bremen komplett schuldenfrei. Damit wird aktuell hier auch auf vielen Wahlplakaten geworben, dass das Land die kommunalen Schulden beider Städte übernimmt, diese dort verschwinden, und die aktuelle Regierung die Schulden der Städte somit komplett eliminiert haben. ( Eine Bewertung dessen lasse ich mal weg, das wäre nun wirklich OffTopic… )
Somit zieht das hier seit Jahren wiederkehrend aufgeführte Argument der krass verschuldeten Stadt theoretisch nicht mehr.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/entschuldung-bremen-bremerhaven-schulden-100.html
Ich kann mir aber im gleichen Zug gut vorstellen, dass dann solche Ausgaben wie für die Eisbären unter deutlich strengeren Kriterien möglich sind, wenn überhaupt…
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@ radjoschi
Die Verschuldung Bremerhavens ist nicht so hoch. Was hoch ist, ist die Arbeitslosigkeit, was niedrig ist, ist das Einkommen. Von daher investiert die Stadt dort in den lokalen Sport nicht mehr als anderswo in das örtliche Theater gesteckt wird.
Wenn ich richtig informiert bin hat das Bremerhavener Stadttheater ein Budgetposten von 14 Mio € Zuschuss der Stadt.
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@ Lonewolf
ich glaube Du verwechselst da etwas.
Die Schulden haben die Eisbären bei zwei Kreditinstituten, nicht bei der Stadt. Die Stadt tritt nur für die Schulden ein, wenn die Eisbären den Kredit nicht mehr Tilgen und die Banken die Kredite kündigen.Sollten die Eisbären die Schulden bei der Stadt Bremerhaven haben, dann hat die Stadt eine Forderung. Soweit ich den Artikel richtig gelesen habe, dann übernimmt das Land Bremen nur die Schulden. Von einem Verzicht auf Forderungen steht da nichts.
Es ist im Endeffekt also egal, bei wem die Eisbären die Schulden haben. Sie werden nicht einfach durch das Land Bremen getilgt.
LG Luisxxde
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Dieser Betrag ist unverhältnismäßig viel, wenn man betrachtet um wie viel die Attraktivität einer Stadt erhöht wird.
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Ich meinte natürlich unverhältnismäßig hoch…
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@ radjoschi
Die Verschuldung Bremerhavens ist nicht so hoch.
Das stimmt, ab nächstem Jahr ist Bremerhaven übrigens sogar genauso wie Bremen komplett schuldenfrei. Damit wird aktuell hier auch auf vielen Wahlplakaten geworben, dass das Land die kommunalen Schulden beider Städte übernimmt, diese dort verschwinden, und die aktuelle Regierung die Schulden der Städte somit komplett eliminiert haben. ( Eine Bewertung dessen lasse ich mal weg, das wäre nun wirklich OffTopic… )
Somit zieht das hier seit Jahren wiederkehrend aufgeführte Argument der krass verschuldeten Stadt theoretisch nicht mehr.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/entschuldung-bremen-bremerhaven-schulden-100.html
Na dann kann man ja die beiden Bundesligisten in BHV mit links finanzieren. und ne neue Ballsporthalle noch obendrauf weil es so schön ist. Und die Bayern u.a. finanzieren die ganze Chose quer über den Länderfinanzausgleich. Also alles richtig gemacht!
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@ Lonewolf
ich glaube Du verwechselst da etwas.
Ja, hier wurde in der Tat etwas verwechselt.
Mein Beitrag hatte nichts mit den Schulden der Eisbären zu tun.
Ich wollte nur das auch in diesem Thread bereits aufgeführte Argument der stark verschuldeten Stadt im Hintergrund, welche auch noch die Eisbären mehr oder weniger direkt respektive indirekt finanziert, ein wenig süffisant entkräften, da diese eben aufgrund der politischen Entwicklungen des letzten Jahres im Bundesland Bremen aufgrund des zuvor genannten “Tricks” zumindest auf dem Papier gar nicht mehr so verschuldet ist.
Das ändert natürlich nichts am Zustand der Haushalte im Bundesland Bremen, und die Stadt wird daher natürlich erst recht nicht nun finanziell in die Bresche springen können oder wollen.
Die polemische Diskussion zur finanziellen Situation der Stadt hier wurde so nur ein wenig der Zahn gezogen(, oder diese wurde mit Hilfe der genannten Maßnahme erst recht angeheizt), aber das soll in dem Faden hier gar nicht weiter Thema sein.
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Ich wüsste jetzt nicht wo die Schuldendiskussion polemisch war. Dass derartige finanzielle Verhältnisse ohne jegliche Tilgung nicht ewig würden gut gehen können, lag eigentlich auf der Hand. Es war mE nur eine Frage der Zeit, bis dies den Eisbären auf die Füße fallen würde. Aber vielleicht kommt es ja doch alles noch ganz anders…
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Ich kann nur eins dazu sagen: So verkleinert Mann die BBL durch die Hintertür und schmeißt kleine Vereine komplett raus. Schon ein Armutszeugnis dieser BBL. Am besten man schafft die BBL ab dann kann Bayern sich voll und ganz auf dei Euroliga konzentrieren…
Hört doch endlich mal auf, solche Theorien zu bauen. Ist langsam echt nicht mehr erträglich. Und ich bin selbst Fan eines Vereins, der dadurch Probleme bekommt (Tübingen). Aber die Dinge werden ja nicht einfach vorgesetzt, sondern von der ganzen Liga (also allen Vereinen) mehrheitlich beschlossen. Alle Vorgaben sind bekannt und umsetzbar. Warum schafft es denn Crailsheim, Braunschweig, Vechta oder Gießen usw. (die auch zu den Kleinen zählen) diese Auflagen zu erfüllen?
Ne, wenn es Vereine nicht schaffen, dann sind sie selbst daran schuld. Und nicht die Liga. Wenn ein Verein wie z.B. BHV die Lizenz unter den Voraussetzungen bekommt und dann geht der Pleite und hat nicht mal mehr die vorgeschriebenen Rücklagen ist der Aufschrei wieder riesig - aber der korrekte Weg bei der Lizenzierung ist auch falsch? Entweder die BBL bleibt Popel oder sie entwickelt sich - und wie man sieht, schaffen es sehr viele Vereine, diesen Weg mitzugehen. Bei denen, die es nicht schaffen, fehlt es meiner Meinung nach an anderer Stelle - aber daran sind dann nicht die Lizenzvorgaben schuld…
Wenn ein Konzept vorliegt womit man das wirtschaftliche garantiert … was laut diesem Artikel bis 2032 getilgt ist , und welches nicht beachtet wird von der BBL , ist das eine nicht gerechte Vorgabe und nicht korrekt , da sind größere Standorte ebenso betroffen … auf die Idee wird keiner kommen diese dafür an den Pranger zu stellen;) das ist der Unterschied …
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Liebe Eisbären, ehrlich gesagt seid nicht wirklich meine Freunde. Das hat aber mit meiner Beurteilung der Lage hier absolut nichts zu tun! Zunächst mal Zitat Bundesanzeiger, Jahresabschluss BHV Juni 2017.
“Die Bilanz der Gesellschaft zum 30. Juni 2017 weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von EUR693.056,64 aus. Ein buchmäßiger Fehlbetrag ist nicht Tatbestand einer Überschuldung der Gesellschaft im Sinne der Insolvenzordnung. Eine Überschuldung ist aber auch tatsächlich nicht gegeben, da die Seestadt Bremerhaven im Falle der Inanspruchnahme aus den zu Gunsten der Gesellschaft abgegebenen Bürgschaften gegenüber zwei Kreditinstituten auf eine Rückzahlung dieser Mittel verzichtet, soweit und solange die Gesellschaft keine ausreichenden Gewinne erwirtschaftet.”
Heißt: BHV wird/ wurde von der Stadt vor der Insolvenz geschützt. Was die Bürger in Bremerhaven dazu sagen, wenn es nun dumm kommt, ist noch was ganz anderes. Lizenzrechtlich kann man die Sache vermutlich so oder so interpretieren. Bisher wurde es so interperiert und nun eben so.
Doch entscheidend ist:
Es handelt sich um ein offensichtliches Manöver der Liga auf 16 Teams zu reduzieren. Entsprechend der Wünsche der “Großen”, Bayern vorneweg. Dabei haben selbst ALBA und Brose Auflagen, weil sie (zumindest nach den letzten Bilanzveröffentlichungen) auch ein Eigenkapitalproblem haben. Das Hemd ist einem zu kurz, aber große Reden kann man halten. ALBA will Euroleague, kriegt BBL-Lizenz aber nur mit Auflage. “Was ist mit Deinen Schulden? Kannste behalten” Zitat Ruhrpottklassiker Ende.
Im Ergebnis kommt die zweite Tabellenhälfte noch mehr unter Druck und die Liga geht auf dünnes Eis. Denn die Anforderungen können nur mühsam erfüllt werden und die Hürde für potentielle Aufsteiger wird immer höher. Was wenn weitere Teams in dem Widerspruch wirtschaftlich aussteigen? Wer will 14er-Liga sehen? Man hat das Tor aufgemacht und nächstes Jahr ist 2020, da sind wir ja dann die stärkste Liga in Europa… (Zitat Pommer Ende). Es wirkt wie der Anfang vom Ende, wenn die Anforderungen immer höher geschraubt werden aber die Attraktivität nicht steigt, dass Interesse außerhalb der Spielorte gering bleibt und die Teams wirtschaftlich wegbrechen. -
Es handelt sich um eine offensichtliches Manöver der Liga auf 16 Teams zu reduzieren. […] Es wirkt wie der Anfang vom Ende, wenn die Anforderungen immer höher geschraubt werden aber die Attraktivität nicht steigt, dass Interesse außerhalb der Spielorte gering bleibt und die Teams wirtschaftlich wegbrechen.
Fuer das Verstaendnis, wer diese ominoese “Liga” eigentlich ist, die sich solche Anforderungen ausdenkt, koennte diese Darstellung hilfreich sein:
http://www.easycredit-bbl.de/de/easycredit-bbl/ueber-uns/struktur/
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Sollte es dazu kommen das sich jetzt durch die Lizenz-Thematik die BBL auf 16 verkleinert, bedeutet das die ProA hat dann automatisch 18 Teams?
Wenn alle sportlich und durch die Lizenzvergabe nicht für die BBL qualifizierten Teams einen Lizenzantrag für die ProA gestellt haben, hat diese in der kommenden Saison 18 Teams. In der darauffolgenden würde sie aber wieder mit der Sollzahl von 16 Vereinen beginnen und sich somit die Zahl der Absteiger erhöhen.
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Zu auflösenden Bedingungen bei den Hamburg Towers schreibt das Hamburger Abendblatt:
„Die „auflösende Bedingung“ unter der die Spielgenehmigung erteilt wurde, werden die Towers in der nächsten Woche erfüllen.
Zum 1. Juni wird der geforderte hauptamtliche Jugendtrainer eingestellt, bei Einreichung der Lizenzunterlagen am 15. April war der Vertrag noch nicht aufgesetzt. Zudem muss ein positives Eigenkapital von 250.000 Euro nachgewiesen werden. Die entsprechenden Dokumente sind inzwischen beglaubigt.
Alle anderen finanziellen und technischen Voraussetzungen wie zum Beispiel einen Mindestetat von drei Millionen Euro und eine eigene Trainingshalle hatten die Towers erfüllt. Die Hamburger hatten einen Budget von 3,5 Millionen Euro bei der BBL eingereicht, streben aber einen Etat von fünf Millionen Euro an, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten.“
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In der derben Deutlichkeit habe ich jetzt ehrlichgesagt nicht gerechnet, das sollte einer “Metropolregion” zu denken geben:
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Ich kann nur eins dazu sagen: So verkleinert Mann die BBL durch die Hintertür und schmeißt kleine Vereine komplett raus. Schon ein Armutszeugnis dieser BBL. Am besten man schafft die BBL ab dann kann Bayern sich voll und ganz auf dei Euroliga konzentrieren…
Hört doch endlich mal auf, solche Theorien zu bauen. Ist langsam echt nicht mehr erträglich. Und ich bin selbst Fan eines Vereins, der dadurch Probleme bekommt (Tübingen). Aber die Dinge werden ja nicht einfach vorgesetzt, sondern von der ganzen Liga (also allen Vereinen) mehrheitlich beschlossen. Alle Vorgaben sind bekannt und umsetzbar. Warum schafft es denn Crailsheim, Braunschweig, Vechta oder Gießen usw. (die auch zu den Kleinen zählen) diese Auflagen zu erfüllen?
Ne, wenn es Vereine nicht schaffen, dann sind sie selbst daran schuld. Und nicht die Liga. Wenn ein Verein wie z.B. BHV die Lizenz unter den Voraussetzungen bekommt und dann geht der Pleite und hat nicht mal mehr die vorgeschriebenen Rücklagen ist der Aufschrei wieder riesig - aber der korrekte Weg bei der Lizenzierung ist auch falsch? Entweder die BBL bleibt Popel oder sie entwickelt sich - und wie man sieht, schaffen es sehr viele Vereine, diesen Weg mitzugehen. Bei denen, die es nicht schaffen, fehlt es meiner Meinung nach an anderer Stelle - aber daran sind dann nicht die Lizenzvorgaben schuld…
Ich könnte mir vorstellen, dass es Speedfreak (als, soweit ich weiß, mit dem Jenaer Basketball verbundener User) eher anstinkt, dass wirtschaftlich solide, aber sportlich abgestiegene Vereine sich für die stolze Summe von 700.000 EUR wieder einkaufen müssen (und nicht wie in anderen Sportarten einfach für wirtschaftlich zu leicht befundene Kandidaten nachrücken) - das erweckt nicht eben den Anschein, als sei der Liga zuvorderst daran gelegen, die Anzahl der Erstligisten unbedingt bei 18 zu halten….;-)