Mini Regeln DBB 2019/20 Korbhöhe U10/12 für alle Ligen
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@Comeback
Großartiger Beitrag. Bin (leider) selbst nicht (mehr) bei Minispielen unterwegs, aber Du beschreibst genau das, was mir meine Frau aus ihrer Sicht als engagierte Mini-Schiedsrichterin berichtet.Ist deine Frau dann so fit oder wie kommt sie mit der fast pausenlosen Aktivität zu Recht?
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Oft sind solche Spiele ja auch Doppeleinsätze und da muss sich dann der SR nicht nur auf fast komplett andere Regeln einstellen, sondern definitiv ganz andere Schwerpunkte bei der Spielbeobachtung setzen. Und wenn man ein wirklich hochwertiges U12-Spiel mit diesen Regeln pfefift und seine beste Leistung bieten will, ohne Achtelpausen, quasi ohne Halbzeitpause, ohne Auszeiten und Unterbrechungen beim Wechsel, dann bedeutet dass 75 Minuten Vollgas.
[…]
Weil sonst gibt es die Gruppe der SR, die das Ganze blöd oder eine ganz andere Sportart finden oder einfach keine Lust darauf haben und es gar nicht mehr pfeifen.
Diejenigen, die Dienst nach Vorschrift leisten bzw. eben deutlich darunter.
Diejenigen, die hin und her rennen, es aber irgendwann eine Zumutung finden.
Und dann, mit viel Glück noch die, die das viele Sprinten sehr sportlich nehmen, motiviert sind U12 oder jünger zu pfeifen und idealerweise auch noch die Erfahrung und das “Händchen” mitbringen, solche Spiele altersgerecht zu leiten.Es könnte sein, dass man bald mal feststellen muss, dass die letzte Gruppe eine sehr kleine sein könnte.
Hier stimme ich dir zu. Der Einblick als Schiedsrichter bei einem wirklichen Topspiel fehlt mir noch, deshalb kann ich das ständige Hin und Her und die damit einhergehende Belastung nicht abschätzen. Diese Saison habe ich im Mini-Bereich bisher nur verhältnismäßig deutliche Spiele gepfiffen.
Die allgemeine Einstellung mancher Schiedsrichter zu den Mini-Regeln macht mir ebenfalls Sorgen, auch wenn ich nicht alle Beschwerden, die ich dazu bisher gehört habe nachvollziehen kann. Oft hört man, dass der Mini-Basketball durch die Regelanpassungen eine andere Sportart geworden sei. Subjektiv betrachtet, aber ich komme mit den aktuellen Regeln im U10-Bereich als Schiedsrichter deutlich besser klar als letzte Saison. Bei uns durften Mannschaften letzte Saison nur in Viertelpausen und Auszeiten wechseln, wobei jeder Coach eine Auszeit pro Viertel zur Verfügung hatte. Dies führte oft dazu, dass insgesamt acht Auszeiten pro Kurzspiel à 4x6 Minuten genommen wurden und somit viel Leerlauf entstand. Da finde ich die jetzigen Regeln deutlich angenehmer. In einem “normalen” U12-Spiel hat sich für den Schiedsrichter, abgesehen von der Verteilung der Pausen und der fehlenden Halbzeit, gegenüber letzter Saison m.E. nicht viel geändert.Wieso sich einige Kollegen weigern seit dieser Saison Mini-Spiele zu leiten, erschließt sich mir deshalb nicht wirklich. Über den Aspekt der körperlichen Belastung der SR habe ich mir in diesem Kontext zwar noch nie wirklich Gedanken gemacht, kann ihn bei zwei schnellen Mannschaften aber sehr wohl nachvollziehen.
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Trainersicht kann ich nicht bieten, dafür 30 SR-Erfahrung, auch zu OL-Zeiten habe ich immer Spiele auf Kreisebene gepfiffen, und auch bis zur jüngsten Altersklasse, egal ob Minis, Superminis oder U10. Und oft auch genug alleine.
Es ist definitiv so, dass man, je tiefer und je jünger, desto pädagogischer als SR unterwegs sein sollte. Sture Regeln helfen da nicht. Es sollte ein Spiel zustande kommen.Die überlegende Mannschaft? Darf auch mal gerne ein oder zwei Achtel Presse spielen. Muss auch geübt werden. Sollte aber auch damit umgehen, wenn man immer wieder mal 3 Sekunden (bei deutlicher Übertretung!), Schritte und Fouls verstärkt abpfeift. Denn es ist dann egal, ob man mit 40 oder 60 gewinnt.Die unterlegene Mannschaft? Sollte die Chance auf Punkte haben. Also vielleicht mal knappe Schrittfehler laufen lassen, vielleicht auch mal einen leichteren Kontakt pfeifen, damit vielleicht durch einen Freiwurf was passiert.
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Je höher, desto mehr ist es wichtig, auf beiden Seiten gleich zu pfeifen.Auch gerne einen kurzen Satz, worauf die Spieler achten sollen, oder was falsch war. Klassiker, wie Standbein vorbeisetzen zum Dribbelbeginn, oder das Armreinhalten bei Anfängern um den Gegner nicht vorbei zu lassen…Vor allem: gelassen bleiben. Sind Kinder und Anfänger.
Beispiele?Heim körperlich überlegen. Wirft mehrmals hintereinander auf einen Korb, bekommt alle Rebounds. Gastspieler fangen mit “Hatschi”-Rufen an. Geht ein paarmal so. Dann ist ein Wurf zu kurz, geht ins Aus.Kurze Unterbrechung. Ansage an alle: “Nicht mehr machen, ist unsportlich”. Bekamen alle mit. Kam nicht mehr vor. Sache also erledigt.
U12, mittlere Spielklasse. Gegner wieder überlegen. Bekommt alle 3-Sekundenpfiffe. Maulten in der HZ beim Trainer. Der wiegelt ab, Gegner will auch Spaß haben. Nachdem Spiel, ausdrücklich Danke an den Trainer. Hinweis an Spieler: 3 Sekunden halt oft übertreten, heute nicht wichtig, aber bei einem engen Spiel? Auch Korbleger konzentriert abschließen (verlegten locker 2 Dutzend!). Und: Die spielen auch gerne nächstes Jahr noch gegen euch!! So hat jeder was davon.Könnte man fortsetzen bis zum geht nicht mehr. -
Die Idee zwei Teams zu melden, damit alle spielen können ist grundsätzlich ja nicht schlecht. Leider in der Realität auch nicht überall machbar…
…Die übrigen Kinder (starke U10er, schwächere U12er und Anfänger) haben voraussichtlich nur geringe bis gar keine Chancen diese Saison mal spielen zu dürfen - die Wechselregel verschärft diese Situation noch zusätzlich. Für eine eigene U12/2 sind es aber einfach zu wenige. Leider…
In Bayern ein weiteres Problem in der U10: Die Turnierform soll hier die Regel sein. In der Bezirksoberliga (8Teams, die in 2 Gruppen aufgeteilt wurden) wurde das umgesetzt mit dem Ergebnis, dass unsere U10 nun seit September 3 (!) Turnier mit 2 Spielen an einem Tag bei verkürzter Spielzeit (letztes mal wurde 6x5 Minuten gespielt) hatte. Weitere Termine gibt es nicht, ob es weitere geben wird ist unklar. Ergebnis: Einige völlig frustrierte Kinder, die dreimal die Woche trainieren und sich in Spielen beweisen wollen, aber kaum Gelegenheit bekommen zu spielen und Spielpraxis zu sammeln.
…
Wäre dann nicht die Lösung gewesen eine U12/2 zu melden, in der genau diese beide Gruppen zusammenspielen? Also Spieler, die in der U12/1 nicht zum Zuge kommen und Spieler aus der U10, die frustriert sind, weil sie in ihrer Altersklasse so wenige Spiele haben. Und schon hast du genügend Spieler, die sich in einer unteren U12 Liga beweisen können. Das Niveau sollte auch für die U10 Spieler kein Problem sein.
Leider wurde die Turnierform-Regelung erst nach Ende der Meldefrist bekannt. Bis dahin ging man davon aus, dass in der Bezirksoberliga U10 mit Hin-und Rückspiel gespielt wird. Bei 8 gemeldeten Teams hätte das ausreichend Spieltage für die Kleinen gegeben. Abgesehen davon, dass wir aktuell -wenn ich mich nicht täusche- 2 2010er in dem Team haben. Alle anderen sind zum Teil deutlich jünger und zum großen Teil Anfänger - die wären in einer U12 schon körperlich so unterlegen, dass das keinen Sinn machen würde.
Zum Thema Schiedsrichter: “Pädagogisch” zu pfeifen ist bei den Minis sicher sinnvoll und bei Schrittfehlern oder (den abgeschafften) Sekundenregeln etc. gut umzusetzen. Problematisch ist das aber bei Fouls. Die Kids bemerken es durchaus, wenn ihnen jeder kleine Kontakt abgepfiffen wird, während die anderen sich mehr erlauben dürfen und fühlen sich dann ungerecht behandelt. Dass sie bei klarem Spielstand ja eh gewinnen werden, egal wie gepfiffen wird, interessiert da nicht.
Zu unserem letzten Heimspiel (U12m Bezirksoberliga) reisten die Schiris übrigens aus 160 oder 220km (je nachdem ob Landstraße oder Autobahn) und 80km Entfernung (einfache Strecke) an. Im Anschluss pfiffen die beiden noch ein U16w Spiel (Bayernliga). Die Schiri-Kosten für diese beiden Spiele waren immens. Zumindest für die Minis stellt sich mir da die Frage, ob so etwas nötig ist und woran es liegt, dass keine Schiris aus der näheren Umgebung gefunden werden konnten. Haben vielleicht alle anderen in der Nähe ihre Mini-Spiele zurückgegeben?
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Die Kritik an diesem Doppeleinsatz verstehe ich überhaupt nicht. Ich meine, die beiden SR sind für das Bayernligaspiel gekommen. Da gibt es nur eine begrenzte Zahl an SR, nämlich Bayernligakader oder höher. Ist nicht ideal, aber oft schwer zu veremiden. Je höher, desto schwierirger. Ich meine, die SR, die im Audi Dome pfeifen, egal ob ProB oder BBL, wohnen ja auch nicht am Westpark.
Und wenn dann die SR schon so weit fahren müssen, sie dann noch im DE für die U12 pfeifen zu lassen, ist doch eine gute Idee. Dann “lohnt” sich die Anfahrt besser, weil sie für 2 Spiele gekommen sind und die je 25 Euro wirst du auch nicht durch regional ansäßige SR unterbieten, da diese zusätzlich noch ihre Fahrtkosten abrechnen. Die “teuren” SR sind ja schon da und die Fahrtkosten müssen ohnehin bezahlt werden. Warum also die Kritik daran?
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Zum Thema Schiedsrichter: “Pädagogisch” zu pfeifen ist bei den Minis sicher sinnvoll und bei Schrittfehlern oder (den abgeschafften) Sekundenregeln etc. gut umzusetzen. Problematisch ist das aber bei Fouls. Die Kids bemerken es durchaus, wenn ihnen jeder kleine Kontakt abgepfiffen wird, während die anderen sich mehr erlauben dürfen und fühlen sich dann ungerecht behandelt. Dass sie bei klarem Spielstand ja eh gewinnen werden, egal wie gepfiffen wird, interessiert da nicht.
;Klar, es ist nicht einfach. Aber es gilt, dies auch nicht zu übertreiben.
Und wenn doch (achtung, Ironie!): Man zieht den einen so über den Tisch, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet! -
Im Forenbereich “Sonstiges / Regeln und Schiedsrichter” gibt es einen ganz ähnlichen Thread, in welchem ich gestern einen längeren Beitrag gepostet habe. Heute habe ich jetzt diesen Thread entdeckt und stelle fest, dass mein Beitrag hier eigentlich noch besser reinpasst, weswegen ich ihn jetzt einfach mal hier zur Diskussion stelle:
Ich bilde jetzt seit etwas mehr als 10 Jahren Kinder (männlich und weiblich) im U12/U14 Bereich aus (aktuell U12w) und möchte meine Erfahrungen / Ansichten zu den neuen Regeln beisteuern, nachdem die Hinrunde nun fast gespielt ist:
Korbhöhe:
Für die Wurfausbildung ist eine geringere Korbhöhe durchaus hilfreich, insbesondere bei (noch) klein gewachsenen Spieler/Innen (ab hier nur noch Spieler genannt) mit kurzen Armen und entsprechend kurzen Hebeln. Mein Ziel ist es, dass ein Spieler irgendwann in der Lage ist, seinen Release aus Kopfhöhe bzw. etwas darüber zu starten, um nicht bei jedem Wurf geblockt zu werden. Dafür muss ich den Ellenbogen vom Körper lösen und hochnehmen. Das Gegenteil sehen wir bei den allermeisten U12-Spielern, weil sie oftmals zu wenig Kraft/zu kurze Hebel haben, um den Ball auf die erforderliche Höhe zu befördern, und den Ball daher eher von unten stoßen und nicht werfen. Es bedarf später großer Mühe und intensiven Trainings, um aus der eingefahrenen Stoßbewegung von unten eine gescheite Wurfbewegung zu etablieren.
Allerdings ist die Korbhöhe von 2,60 Meter für die U 12 definitiv zu niedrig. Hier wären 2,80 eine sehr brauchbare Höhe. Für die U10 / U8 finde ich die 2,60 Meter in Ordnung. In der bisherigen Saison haben wir allerdings auch erst einmal auf die niedrigen Körbe gespielt, da die meisten Städte die Hallen noch nicht umgerüstet haben. Auch bei uns wird das noch ein paar Monate dauern. Die Spieler kommen damit problemlos klar, wie in den Jahren zuvor auch…
Regeln:
Die Sekundenregeln sollten aus meiner Sicht an das Leistungsniveau und somit an die Ligen angekoppelt werden. Ich finde, in den höchsten U12 Ligen sollte grundsätzlich auch nach den normalen Zeitregeln gespielt werden. Da aber auch hier, wie in jeder Jugendliga, extreme Leistungsunterschiede anzutreffen sind, würde ich es im Einzelfall dem Gespür des Schiedsrichters überlassen, wie streng er die Regeln jeweils anwendet. In den unteren Ligen / im Anfängerbereich und bei der U10 macht es überwiegend Sinn, auf Zeitregeln zu verzichten.
Die Rückspielregel ist ein elementarer Teil der Basketballregeln und sollte in den höchsten Ligen auch Verwendung finden. In den unteren Ligen / Anfängerbereich, wo die Spieler vor allem noch mit sich selber beschäftigt sind, ist sie ebenfalls verzichtbar.
Anzahl der Spieler / Wechselregeln:
Die Idee hinter dem Gedanken, 4-4 spielen zu lassen ist ja gut. Weniger Spieler bedeutet mehr Ballkontakte und mehr Verantwortung / Spielaktionen defensiv wie offensiv für den einzelnen Spieler. Das ist grundsätzlich gut. Gleichzeitig entsteht natürlich auch mehr Platz auf dem Spielfeld und das führt auch dazu, dass das Spiel unheimlich schnell wird. Ohnehin war auch früher schon im Kinderbasketball viel “Coast to Coast” zu beobachten. Das hat sich nun noch gesteigert und teilweise ist es ein unfassbares Gerenne, was dazu führt, dass die Spieler nach 2-3 Minuten total platt sind. Da man aber innerhalb der Achtel nicht mehr wechseln darf, führt das zu Problemen und weniger zum angestrebten Ziel.
Ein weiterer sehr wesentlicher Aspekt ist, dass ein erheblicher Anteil an Spielzeit wegfällt. Beim 5-5 kannst du 200 Minuten Spielzeit verteilen, beim 4-4 nur noch 160 Minuten. Bei 32 Einsatzmöglichkeiten (4x8 á 5 Minuten) macht es keinen Sinn, mehr als 10 Spieler für das Spiel zu nominieren und das ist schon viel, denn dann können 2 Spieler 4 Achtel spielen und die anderen 8 Spieler können 3 Achtel spielen. Die Spielzeit für den Einzelnen ist also sehr übersichtlich. Und ich mache mir vor jedem Spiel eine Tabelle, wer wann spielt, damit das funktioniert.
Ich habe einen 15er Kader, von dem natürlich nicht immer alle zur Verfügung stehen. Dennoch müssen bei jeder Begegnung welche aussetzen, was auch nicht so toll ist. Wenn ich schlussendlich alle Argumente gegeneinander abwäge, hat sich das Einführen des 4-4 aus meiner Sicht für den Leistungsbereich U12 nicht bewährt. Mir wäre die Rückkehr zum 5-5 lieber.
Auch die nicht vorhandene Möglichkeit, innerhalb der Achtel zu wechseln finde ich schlecht. Ein Beispiel, was regelmäßig auftritt:
Ich versuche immer stärkere Spieler mit schwächeren zu kombinieren, um in etwa das Niveau über das Spiel zu halten, was freilich nicht zu 100% funktioniert, da einzelne Spieler hier den entscheidenden Unterschied machen. Daher hat man natürlich stärkere und schwächere Konstellationen auf dem Spielfeld. Hast du gerade eine stärkere Kombination aufgestellt und der andere Trainer nicht, dann rasierst du in den 5 Minuten den Gegner völlig weg, was weder den guten noch den schwächeren Spielern hilft. Anschließend ist es dann vielleicht umgekehrt und du hast keinen Einfluss mehr auf die Situation. Wenn du wechseln kannst, wie du willst, kannst du dein Personal an den Gegner anpassen, was häufig auch die Chance bietet, schwächeren Spielern längere Phasen im Spiel einzusetzen.Ich finde, man sollte die Verantwortung dafür, wie oft und wie lange ein Kind spielt, in die Hände des Trainers legen und nicht versuchen, die Trainer durch Regeln dazu zu zwingen. Der Gedanke dahinter ist zwar gut, führt aber zu mehr Problemen, als dass es hilft. Sicher wird es dann wieder einzelne Trainer geben, die Kinder über 40 Minuten auf der Bank sitzen lassen, was aus meiner Sicht ein No Go ist. Wenn ich ein Kind aufstelle, dann muss es auch spielen und das nicht nur für 30 Sekunden und auch nicht nur am Ende des Spiels, denn - und das haben hier auch schon einige sehr richtig formuliert - die Ausbildung der Spieler steht über allem und auf der Bank wird keiner besser und die Spieler müssen auch Erfahrungen in wichtigen Phasen des Spiels sammeln - meine ich.
Selbstverständlich möchte auch ich die Spiele am liebsten gewinnen und die Spieler natürlich auch (alles andere wäre auch komisch…), aber nicht um jeden Preis! Wenn der Einsatz der schwächeren Spieler bedeutet, dass ich ein Spiel deswegen vielleicht verliere, dann ist das eben so. Das Gewinnen der Spiele sollte in dieser Altersklasse nicht die oberste Priorität haben. Das zu verinnerlichen, fällt einigen Trainerkollegen leider schwer. Dennoch sollte die Entscheidung über die Einsatzzeiten der Spieler beim Trainer liegen (s.o.) und nicht durch den Verband vorgegeben werden.
Zusammenhang zwischen Regeln und Ausbildungsstand:
Auf den vorangegangenen Seiten wurde zum Teil auch darüber diskutiert, dass in anderen Ländern die Kids besser sind, weil dort nach einem anderen Regelwerk gespielt wird. Ich glaube, dass die Auswirkungen des Regelwerks auf den Ausbildungsstand der Spieler relativ gering sind, bis auf eine Ausnahme und das betrifft den Zeitpunkt der Einführung des Pick`n Roll (dazu weiter unten mehr).
Wie gut ein Spieler wird, liegt in erster Linie daran, was wir ihm beibringen, also vor allem an den Trainingsinhalten und der Art und Weise der Vermittlung dieser Inhalte. Wenn wir darüber reden, möglichst gute Spieler auszubilden, die über eine hohe Kreativität verfügen, dann muss ich in den 4 Jahren zwischen U12 und U14 den Grundstein dafür legen. Das bedeutet, neben der obligatorischen Schulung der Bereiche, Dribbeln, Passen/Fangen und Werfen, wo häufig schon vielfältige Fehler in der Ausbildung gemacht werden, mit grundsätzlichen Dingen zu beginnen, wie
- Vermittlung von Techniken zum Freimachen und Ballerhalt
- Schützen des Balles / Face up
- Täuschungen (oder Finten - je nach Geschmack)
- Schlagen des Gegners im 1-1
- Verteidigen im 1-1
und Weiterführen der Ausbildung mit Dingen wie
- Vermittlung sämtlicher Kontermoves, wie Spinmove, Euro-Step, Up and Under, etc.
- Ausboxen / Rebounding
- Cut and Fill mit Backdoor
- Bewegung abseits des Balles (Penetration Automatics)
- Penetrate and pitch
- Verteidigen im Team mit 1. Und 2. Hilfe
- Und vor allem Fußarbeit in allen Situationen, offensiv wie defensiv (vermutlich der wichtigste Punkt in der Ausbildung überhaupt)
Die Aufzählung ist natürlich nicht abschließend und beliebig fortführbar.
Wenn ich nach 4 Jahren Ausbildung einen Spieler in die U16 abgebe, ist mein Anspruch, dass er technisch und individualtaktisch in diesen Bereichen komplett ausgebildet ist und es nur noch darum geht, am Feinschliff weiter zu arbeiten. Die verfrühte Einführung des Pick&Roll, wie ich es sehr häufig bei Trainerkollegen in der U14 erlebt habe, hindert aus meiner Sicht die Entwicklung der Spieler in den erforderlichen Bereichen und ist daher aus meiner Sicht kein Thema für die U14, sondern für die U16. Warum?Wir wollen (s.o.) kreative Spieler ausbilden, die technisch gut und durchsetzungsstark sind und gleichzeitig einen guten Blick für ihre Mitspieler haben und richtige Entscheidungen treffen. Grundlage hierfür ist vor allem die Fähigkeit, meinen Gegenspieler im 1-1 zu schlagen mit allen dafür verfügbaren Techniken. Und das sollen die Jungs und Mädels zunächst erlernen, ohne die Hilfe eines Blocks zu bekommen, denn genau dadurch nehme ich Teilbereiche des 1-1 aus der Ausbildung heraus.
Ich bin der Meinung, dass Dinge wie Cut and Fill, gute Backdoorcuts und Offball-Bewegungen weitestgehend verinnerlicht worden sein sollten, bevor mit der Einführung des Pick&Roll begonnen wird. Daher sollten wir, wenn wir darüber nachdenken, Regeln zu verändern, um die Ausbildung der Spieler zu verbessern, zunächst hiermit anfangen und das Pick&Roll zeitlich nach hinten schieben. -
Ein sehr schöner, ausführlicher Beitrag schellsky, dem ich in sehr großen Teilen zustimme.
Gerade die fehlenden Sekundenregeln finde ich als extrem störend… Ich hab Spiele meiner U12 Mädls erlebt wo gefühlt 2 min nix passiert is weil ich eine relativ brav verteidigende 4 auf dem Feld hatte, was dann dazu führt, dass die nach rechts und nach links dribbeln, mal passen, aber eben nix weiter. Einwurfpressistuationen wo 15s vergehen bis der Ball dann doch irgendwann ins Feld kommt… In u10 und U12 Kresiligen absolut, aber nicht auf BOL Niveau…
Zum Thema 4v4 wird dir zu schnell, hm, nehme ich anders wahr, ich finde gutes Teamplay wird mehr belohnt da alles einfach weniger eng ist, und das gilt eben auch für den fast break, wirkliches 1v1 findet eben auch statt was ich gut finde, die Kinder aus dem erlernten Erfolgsmomente ziehen… Im 5v5 ist alles enger und damit schwieriger zu spielen… Und die Fast Break Menge sehe ich auf dem Niveau unserer Liga als absolut im Rahmen an, ein gut verteidigendes und umschaltendes team kann nach wie vor Fast Breaks unterbinden, sehe hier gefühlt eigentlich kaum einen Unterschied… Ist aber auch nur ein Eindruck…
Mit dem problem von schwachen und starken Achtel-Gruppen stimme ich dir zum einen zu, ja, schwache Achtel können Spiele entscheiden… Ich habe aber auch das Gefühl, dass wenn sich beide Trainer Mühe geben und geschickt wechseln es kaum zu solchen Situationen kommt, bisher hatte ich doch immer das Gefühl, das Gesamtergebnis passt zum spielerischen Vermögen beider Teams… Was mich teilweise eher wurmt sind fehlende auszeiten, manchmal würde man einfach gern mal ne Auszeit nehmen und die Kinder aus einer Schwächephase reißen… So muss ich immer auf Freiwürfe hoffen um zumindest einzelnen Kindern Anweisungen/Tipps auf den Weg geben zu können.
Zum Thema Leistungsniveau, ich persönlich habe durchaus das Gefühl, dass dieses in den letzten Jahren, zumindest bei uns deutlich gestiegen ist. Wenn ich mir mal n altes U12 Topspiel anschaue(youtube gibt hier ein zwei ergebnisse ;)) und ein jetziges liegt da doch gefühlt einiges dazwischen. Wir sollten hier auch einfach etwas geduldig sein und erstmal abwarten wie sich die Dinge entwickeln. Ich denke damit sich mehr und mehr Gedanken über kindgerechten Minibasketball zu machen, wie wir unseren Kindern möglichst sauberen, starken Basketball aber auch vor allem viel viel Spaß am Sport bringen , sind wir auf dem richtigen Weg. Damit einzusehen, dass Minibasketball nicht eins zu eins das gleiche wie Seniorenbasketball ist haben wir einen großen Schritt gemacht.Thema Blocks/Pick’n’roll sehe ich sehr ähnlich, auch unter dem Gesichtspunkt, dass viele Blocks die ich in dem Bereich sehe eh eher sinnfrei sind und die Trainingszeit in von dir genannten Grundtechniken besser investiert wäre… Dafür halte ich zB eine frühere Zonenverteidigung (siehe entsprechender Foren Thread) im höheren Bereich für sinnvoll…
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Ein weiterer sehr wesentlicher Aspekt ist, dass ein erheblicher Anteil an Spielzeit wegfällt. Beim 5-5 kannst du 200 Minuten Spielzeit verteilen, beim 4-4 nur noch 160 Minuten. Bei 32 Einsatzmöglichkeiten (4x8 á 5 Minuten) macht es keinen Sinn, mehr als 10 Spieler für das Spiel zu nominieren und das ist schon viel, denn dann können 2 Spieler 4 Achtel spielen und die anderen 8 Spieler können 3 Achtel spielen. Die Spielzeit für den Einzelnen ist also sehr übersichtlich. Und ich mache mir vor jedem Spiel eine Tabelle, wer wann spielt, damit das funktioniert.
Ich habe einen 15er Kader, von dem natürlich nicht immer alle zur Verfügung stehen. Dennoch müssen bei jeder Begegnung welche aussetzen, was auch nicht so toll ist. Wenn ich schlussendlich alle Argumente gegeneinander abwäge, hat sich das Einführen des 4-4 aus meiner Sicht für den Leistungsbereich U12 nicht bewährt. Mir wäre die Rückkehr zum 5-5 lieber.
Wie oben bereits von mir beschrieben: Bei uns wurde das leider erst lange nach der Meldefrist im September bekannt gegeben. Dadurch entsteht das oben beschriebene Problem doch erst. Wenn das früher bekannt und klar ist, werden vielleicht mehr Teams gemeldet, die dann innerhalb einer Mannschaft wieder ausgeglichener sind. Bei uns laufen solche Überlegungen bereits für kommende Saison. Das wäre ein deutlicher Gewinn und im Sinne der Entwicklung der Kinder. Hier bleibt die Frage nach den zusätzlichen Trainern allerdings weiter ausgeklammert…
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Frage in die Runde - weil es bei mir heute auftrat. Wie handhabt ihr denn die Pressregelung? Früher war es bei uns in Oberbayern so, dass nach Korberfolg erst ab der Freiwurflinie gepresst werden durfte. Die neuen Regeln geben in unserer Version nurnoch die Aussage “Ganzfeld-Verteidigung ist zulässig”. Daraus interpretiere ich ein Erlöschen der alten Regelung, was ich bisher immer so umgesetzt hatte. Gibts hier vlt sogar Regelexperten? ;)VG Johannes
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Frage in die Runde - weil es bei mir heute auftrat. Wie handhabt ihr denn die Pressregelung? Früher war es bei uns in Oberbayern so, dass nach Korberfolg erst ab der Freiwurflinie gepresst werden durfte. Die neuen Regeln geben in unserer Version nurnoch die Aussage “Ganzfeld-Verteidigung ist zulässig”. Daraus interpretiere ich ein Erlöschen der alten Regelung, was ich bisher immer so umgesetzt hatte. Gibts hier vlt sogar Regelexperten? ;)VG Johannes
Bei uns wird Ganzfeld verteidigt. Wenn eine Mannschaft mit mehr als 15 Punkten führt, darf nur noch DreiViertelfeld (als ab Freiwurflinie) verteidigt werden. Ich glaube, das ist aber eine Regelung unserer Region.
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bei uns wird ab der Freiwurflinie verteidigt, aber man kommt auch schon mal in Hallen, wo die Heimmannschaft, die auch die Schiedsrichter stellt, der Meinung ist, dass man erst ab der Mittellinie verteidigen darf und am liebsten alle Kinder hinten in die Zone stellt. Aber was solls, dann lernen die Kleinen halt auch werfen von außen
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@32:
@Strumlaeuten:
Bei uns wird Ganzfeld verteidigt. Wenn eine Mannschaft mit mehr als 15 Punkten führt, darf nur noch DreiViertelfeld (als ab Freiwurflinie) verteidigt werden. Ich glaube, das ist aber eine Regelung unserer Region.eine sehr schöne Regelung wie ich finde, sollte man bei uns auch einführen
Ich hab bei unserem Schiedsrichterreferenten nachgefragt, er bestätigt das, was bemha bereits gesagt hat. Grundsätzlich muss ich aber in der Hinsicht sagen, dass die Einführung der neuen Regeln zu einer, zumindest subjektiv schlechteren Schiedsrichterleistung geführt hat. Ich hab das Gefühl die Regeln setzten das ganze stärker vom “normalen” Basketball ab, was die Schiedsrichter zu viel zu irgendwo Mini/Anfängerlastigen, aber vor allem zu wenigen, Pfiffen verleitet, was zumindest in unserer, relativ niveaustarken Liga einfach nicht verhältnismäßig ist. Auch wenn hierfür weder Schiedsrichter noch Regeln was dafür können. Bei uns wurde das ganze Thema leider auch quasi komplett aus der Fortbildung, mit dem Hinweis “Kann man da nachlesen”, ausgelassen…Aber vielleicht kommt das ein wenig mit der Gewohnheit oder ist dieses Jahr auch nur ein subjektives Gefühl.
VG Johannes -
bei uns reden die Trainer vor dem Spiel mit den Schiedsrichtern und halten quasi gemeinsam eine Pre-Game-Konferenz ab und da kann man sich auf eine Linie einigen. Das klappt gut und wenn man ein paar viel jüngere oder komplett neue Kinder dabei hat, dann ist meist der Gegner und die Schiris einverstanden, dass da nicht alles so streng gepfiffen wird.
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Da Strumlaeuten von Oberbayern und niveaustarker Liga geschrieben hat, gehe ich jetzt mal davon aus, dass er die U12-Bezirksoberliga und damit höchste Spielklasse in dieser Altersklasse meint. Da spielen kaum -um nicht zu sagen keine- Anfänger. Trotzdem weist unsere Trainerin die Schiris vor jedem Spiel auf die neuen Regeln hin, um sicher zu gehen, dass entsprechend gepfiffen wird. Dass in dieser Saison generell schlechter gepfiffen wird als letzte kann ich nicht bestätigen. Der Eindruck, dass weniger gepfiffen wird, kann auch dadurch entstehen, dass es ja keinerlei Sekundenregeln mehr gibt.
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Es ist weibliche BOL, dementsprechend tummeln sich gerade bei den schwächeren Teams doch einige Anfänger. Vielleicht macht es diese teilweise deutliche Diskrepanz plus der weibliche Bereich ein wenig extremer. Die Sekundenregeln haben sicher ihren Einfluss, vielleicht ist es auch nur ein Gefühl, vielleicht auch eines der letzten Spiele die nicht mal die 1h 15 min erreicht haben und so um den Dreh 5:6 Fouls hatten am Ende… Mit den Schiedsrichtern rede ich sowieso standardmäßig vorher ein wenig. Finde es nur einfach immer ganz spannend hier ein paar andere Meinungen und Sichtweisen zu hören ;)VG Johannes
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Zur Länge von Spielen nach den neuen Regeln:
vielleicht auch eines der letzten Spiele die nicht mal die 1h 15 min erreicht haben
Naja, rechne da doch mal 10 Minuten für den entfallene Halbzeitpause, 10 Minuten für nicht genommene Auszeiten und 5 Minutenfür die anfallenden Spielerwechsel dazu … dann hat auch das U10/U12-Spiel die “normale” Dauer.
Was ich aber immer wieder spannend finde ist, dass viele die neuen Regeln loben - sich dann aber scheinbar niemand daran hält. Alleine was in den letzten Beiträgen zu lesen ist - ist eine Vollkatastrophe. Hier ein paar Zitate:
Bei uns wird Ganzfeld verteidigt.
Wenn eine Mannschaft mit mehr als 15 Punkten führt, darf nur noch DreiViertelfeld (als ab Freiwurflinie) verteidigt werden. Ich glaube, das ist aber eine Regelung unserer Region.
bei uns wird ab der Freiwurflinie verteidigt
man kommt auch schon mal in Hallen, wo […] man erst ab der Mittellinie verteidigen darf
Und das alles bei der gleichen Sportart - nach den gleichen Regeln.Das wäre so, als ob in der Fussball-Bundesliga in NRW die Abseitsregel nicht mehr gilt, es dafür in Bayern keine Elfmeter mehr gibt und in Berlin darf man den Ball mit der Hand spielen. Absurd.
Allerdings:Bei uns wurde das ganze Thema leider auch quasi komplett aus der Fortbildung, mit dem Hinweis “Kann man da nachlesen”, ausgelassen…Aber vielleicht kommt das ein wenig mit der Gewohnheit oder ist dieses Jahr auch nur ein subjektives Gefühl.
Bei uns (WBV) waren die neuen U8/U10/U12-Regeln Bestandteil der letzten FoBi - was es aber nicht wirklich besser macht.
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Ich finde ein Spiel von maximal 75 Minuten gut, da kann man besser das Smartphone-Verbot auf der Bank durchsetzen. Schrecklich die Vorstellung, wenn ab der 90. Minute, die ersten Kinder schon unkontrolliert zu zucken anfangen, weil sie Entzugserscheinungen plagen.
Ich finde, man muss unterscheiden, ob bei einem Spiel der Sieg umkämpft ist, dann ist es wichtig und zwingend, sich akurat an die Regeln zu halten. Wenn es aber ein Team bzw. einen Trainer gibt, der es potentiell klasse findet, den Gegner mit, sagen wir, 157:12 zu zerstören, dann finde ich schon, dass man da stufenweise eine Modifizierung durchführen sollte und sich auf eine weniger aggressive Spielweise verständigt, damit auch beide Mannschaften am Ende das Gefühl hatten, dass sie gespielt haben. Und sich nicht ein Team nur überrollt vorkommt. Davon haben in ihrer spielerischen Entwicklung auch die Sieger wenig. Dann eine Verteidigung erst ab Freiwurf-/Mittellinie zu vereinbaren, halte ich für geboten, auch wenn es eine Abweichung von der Regel bedeutet. Der Vergleich mit Abseits und Handspiel im Fußball hinkt gewaltig.
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Um diesen Thread mal wieder zum Leben zu erwecken…
Wir haben in den vergangenen Jahren diverse Versuche gemacht, an niedrige Körbe zu kommen. In unserer (normalerweise, wenn-nichts-dazwischen-kommt-)Spielhalle sind auf Querfeldern absekbare Körbe, aber die Stadt hat abgelehnt, selbst auf unsere Kosten Markierungen anzubringen. Die Montage absenkbarer Körbe am Hauptspielfeld wurde wegen zu hoher Kosten abgelehnt, ein Angebot, dass wir uns selbst darum kümmern, wenn wir die Genehmigung der Stadt bekommen, blieb bis heute unbeantwortet. Ebenso wurde mit Fragen zu den Anzeigen verfahren, die uns gehören. Das alles beträfe natürlich nur eine von drei möglichen Spiel- und ca. drei Trainingshallen für die U8, U10 und U12. Ja, die Stadt ist natürlich klamm und unter Kommunalaufsicht. Andererseits hatten wir auf etwas mehr Entgegenkommen angesichts der angeboteenen Eigenleistung und Finanzierung gehofft, zumal hier ja auch ein DBBL-Teilnehmer, ehemaliger Meister und Poklagewinner ansässifg ist. Aber ja, das sind nicht wir… (Vielen Dank, Stadt Herne).
Erfahrungen zeigen jedenfalls, dass letztendlich problemlos auf Standardkörbe gespielt werden kann.
Ach ja, wir haben jetzt von einem Nachbarverein Einhängkörbe übernehmen können (Danke CBR!), die man dann eben zu den Spielen montiert, zumindest in der Hauptspielhalle, die aber gerade für die Jugendmannschaften in den Kreisligen gar nicht zur Verfügung steht. Und mal garnicht erst auf die Probleme der Lagerung eingehen… OK, das sit die Realität.
Genauso, wie ein durchaus zweifelhafter Ligenspielbetrieb mit landesweiten Meisterschaftsrunden (!) und 25-€-Strafen, wenn das Ergebnis nicht innerhalb 3 Stunden eingetragen wurde.
Na gut, ich will mal nicht vergessen, dass Einnahmen aus Strafen geschätzte 60% des Etats des WBV ausmachen.Lange Rede, kurzer Sinn: da gibt’s noch einigen Verbesserungsbedarf, auch wenn grundsätzlich nichts gegen eine schrittweise Annäherung an Regeln und Spielgeräte zu sagen ist.
Wir leben nun mal alle in unserer eigenen Welt und mitunter sind die Schnittmengen eben doch kleiner als erwartet.