Kader Brose Bamberg 2019/2020
-
Ich bin ganz ehrlich am Verzweifeln. Was ist mit dem Bamberger Basketball los?! Für diese Riesen-Pleite gegen eine dezimierte Berliner Mannschaft, die dann noch nicht einmal spielerisch überragt hat, gibt es keine Entschuldigung, aber wirklich gar keine.
Wenn das so weiter geht, wird der Bamberger Basketball bald völlig gegen die Wand gefahren. Und nein, ich will nicht vorschnell den Teufel an die Wand malen.
Wie kann es sein, dass in jedem Spiel mindestens fünf Spieler völlig untertauchen, das man nach der Halbzeit von elf Angriffen sieben oder acht per Ballverlust beendet, das die Spieler mental sowas von instabil sind?
Ich bin völlig ratlos, was läuft da schief?! Der Fan-Support war heute auch ein Witz, aber die Verantwortlichen brauchen sich echt nicht wundern! Trotzdem traurig, der Begriff “Freak City” gehört in die Mülltonne, die Brose Arena ist alles andere als ein schweres Pflaster für gegnerische Teams. -
Ich hätte schon auch noch ein bißchen Reservesprachschatz, um da jetzt fleißig mit draufzuprügeln aus dem digitalen Äther. Aber das wäre ja so in etwa auf dem Niveau jener Herrschaften, die auf einen am Boden liegenden Rentner mit ihren Stiefelkoppen nochmal drauftreten, damit es dem Fettwanst auch wirklich a weng weh tut.
Die Frage lautet doch: was sind realistische Möglichkeiten?
Gewiss nicht, dass man mal eben mit einem frisch verpflichteten Veteran ohne Spielpraxis mal eben Berlin hoch nimmt. Die aktuelle Truppe ist aufgrund des eingeleiteten Resets eben nur noch ein PO Borderline Team. Wenn man sich ansieht, mit welchen Kalibern sich selbst die Abstiegsaspiranten hochrüsten, sollten wir zufrieden darüber sein, für unsere übrigen Kröten noch etwas Brauchbares abzustauben. Und damit sollten wir dann froh sein, wenn wir es irgendwie in die Playoffs schaffen und dort eine halbwegs achtbare Figur abgeben.Wäre Stoschek tatsächlich so ein dämlicher Mogul, als der er hier von manchen hingestellt wird, hätte er längst ein paar Milliönchen aus einer der unteren Schubladen gezogen und einmal kurz “eigspritzt is” gerufen. Hat er aber nicht, weil ihm durchaus klar ist, was es heißt, strategisch kleinere Brötchen zu backen. Das muss jetzt aber endlich auch mal in die Köpfe der Anhängerschaft sickern, man kann nicht erwarten, 95% Trinchieri Basketball für 30% der Kosten zu bekommen. Oder gar 120% für lau.
Sind halt neue Zeiten. Jetzt haben die Berliner ihren Lauf, sei ihnen freundlich gegönnt - in 17 Jahren nur eine Meisterschaft, da ist so ein Blowout wie heute im Endeffekt auch nur eine Randnotiz wie der Fund einer leer getrunkenen Wasserflasche in der Wüste Gobi.
Die Karawane zieht weiter ……
-
Berlin hat vor zehn Jahren nach einer 51 Punkte Niederlage in Bamberg einen gewissen Luca P. entlassen. Reichen bei Moors schon 37?
Edit: Alba war heute schon stark. Aber nicht so stark, wie wir damals. -
Wäre Stoschek tatsächlich so ein dämlicher Mogul, als der er hier von manchen hingestellt wird, hätte er längst ein paar Milliönchen aus einer der unteren Schubladen gezogen und einmal kurz “eigspritzt is” gerufen. Hat er aber nicht, weil ihm durchaus klar ist, was es heißt, strategisch kleinere Brötchen zu backen.
Als dämlich würde ich ihn auch nicht charakterisieren…er hat halt absolut keinen Ahnung und Sachverstand.
Dafür waren aber über all die Jahre eben Leute eingestellt, die vom Basketball Ahnung hatten.Wollles Hosentasche, Brendan Ronneys Fundgrube, Danieles paneuropäisches internationales 3 Sterne Ratatouille…
Und mit Verlaub lieber Postbote, unter was fallen denen die Gehälter und Auflösungsverträge von Coty Clarke, Carrera, Obsohan, Atkins, Crawford, wenn nicht unter kurz Millionen “eingespritz is”?
-
Ich hab mir das Spiel heute gerne angesehen. Aber vor allem, weil Berlin einen im Großen und Ganzen attraktiven Basketball gespielt hat. Und die gute Dreierquote war kein Zufall, sondern war gut herausgespielt. Man hat heute leider den Zwei-Klassen-Unterschied gesehen. Aus meiner Sicht haben wir bei den Ausländerspots zu viele Ausfälle. Lee ist ganz okay, Marei ist top, der Rest im Großen und Ganzen ein Flop. Crawford könnte sicherlich der notwendige Führungsspieler sein. Aber wenn er eine gute Restsaison spielt, ist er dann sowieso weg. Und wenn er schlecht spielt brauchen wir ihn nicht fürs kommende Jahr. Auf den deutschen Spots sind wir recht gut aufgestellt. Ich vermute, dass wir voraussichtlich auf Platz 7/8 landen, dann ist gegen Berlin oder den Bayern sowieso Schluß.
-
Alba ist in dieser Saison kein Gradmesser für Bamberg. Das war aber doch schon vor dem Spiel eigentlich klar. R. Moors haut nach dem Spiel verbal auf die Spieler ein und bezeichnet Sie als „Kinder“. Ob das die richtige Art und Weise ist - keine Ahnung. Es fällt aber schon auf das er seit 3-4 Spielen ziemlich genervt von seinen Spielern wirkt und immer wieder die Einstellung bemängelt. Ich bin jetzt auf das Spiel gegen Würzburg gespannt. Eigentlich muss das unbedingt gewonnen werden. An der Einstellung der Spieler gegen Würzburg werden wir sehen ob der Trainer die Mannschaft unter Woche erreicht hat. Gerade jetzt muss sich zeigen das Freak City keine Worthülse ist, sondern bei der Mannschaft und den Fans auch mit Platz 8 noch lebt.
-
Die große Frage bleibt: warum kommt von McLean, KTaylor und Obasohannso wenig bzw. unkonstant. Ohne irgendwelche Indizien zu haben: Option a) es liegt am Trainer. Option b) sie haben einfach nicht das Niveau. Option c) sie sind gut wenn es im Team läuft, können aber kein Team in einer schwierigen Phase führen.
Schwierig was man nun machen sollte: um die deutschen Spots und Lee / Marei herum mit 4 neuen Spots einen neuen Anlauf in der Folgesaison? Jetzt den Trainertausch und sehen, ob einer der Problemfälle es doch kann? Die dritte Option (alle Verträge so erfüllen lassen wie abgeschlossen) schließe ich mal aus, dafür ist einfach keinerlei Fortschritt zu erkennen.
Und wer soll diese Entscheidung anstoßen? Unser belgischer Sportdirektor wohl kaum. Was hier schon viele geschrieben haben: es fehlt DIE sportliche Kompetenz in der sportlichen Führung, welche den “Bamberger Weg” des nächsten Jahrzehnts gestaltet und umsetzt.
-
Moors lässt den falsche Ausländer auf der Bank, denn was Obasohan bringt ist zum vergessen. Crawford noch ohne richtiger Fitness bringt einarmig und einbeinig mehr. Auch Plescher würde mehr bringen als der Blindgänger Obasohan.
Fakt ist: Crawford bekommt kein Gehalt, das was er bekommt ist Schmerzensgeld
-
Ja, Berlin ist in dieser Saison nicht unser Gradmesser. Trotzdem war das eine katastrophale Leistung. Offensiv sind wir es ja mittlerweile gewohnt, dass man nicht viel erwarten kann. Gestern war das aber auch defensiv gar nix. Die hohen Trefferquoten von Alba waren nicht nur Glück und Können, sondern auch Ergebnis einer schlechten Defensive.
Crawfords Fitness ist schon extrem ernüchternd. Da fragt man sich schon, ob man das beim Probetraining nicht gesehen hat. Falls doch, wäre es eine erneute Glanzleistung unserer Verantwortlichen ihn zu diesem Zeitpunkt der Saison in diesem Zustand unter Vertrag zu nehmen. Wir stehen vor den entscheidenen Wochen im Kampf um die Playoffs und holen uns einen Spieler der ganz offensichtlich vollkommen außer Form ist. Aber gut, warten wir zumindest mal noch das Spiel gegen Würzburg ab. Das wird im Hinblick auf die Playoffs ein extrem wichtiges Ding. Ich habe kein gutes Gefühl. Hoffentlich täusche ich mich aber.
-
Was bitte will oder soll Brose Bamberg in den Playoffs ausrichten ?
Nach meiner Einschätzung wird es ein einziges Heimspiel geben und Bamberg mit einem Sweep kläglich rausfliegen.
Das muss man als Fan sich nicht auch noch antun, denn es ist schon so unerträglich genug.Der Bamberger Basketball hat ein Problem auf der Führungsetage, dort mit einem einzigen Aufsichtsratsmitglied, das aus dem Sport kommt - und der war früher Handballer.
Und diese Leute holten tatsächlich einen Geschäftsführer nach Bamberg - aber halt vom Eishockey; der vorherige kam vom Elektromotorenbau - bekam aber genug Kohle an die Hand.In der Bamberger Tageszeitung entnehme ich dem Spielbericht, dass das Team anscheinend nicht so spielt wie Moors das gerne hätte; tja - aber vielleicht geht das auch gar nicht.
Hier liegt das Problem Numero 2 - und die fehlerhaften Nachverpflichtungen des Herrn Sportdirektors machen das Chaos perfekt.
Die Brosefans müssen es ausbaden - aber wie lange sind sie dazu noch bereit ?Die weitgehend linientreuen Fanclubs nehm ich bei der Kritik mal raus, weil die singen und trommeln noch, wenn es in Bamberg schon längst keinen Basketball mehr gibt.
Die Mannschaft, wie sie derzeit am Spielfeld steht, tut mir leid - denn die ist schuldlos an der Misere. Mit 5 Mittelklasse-PKW, 3 Kleinwagen und 2 alten Trabbis wirst auch in der Formel-1 keinen Erfolg haben.
Was Elias Harris da im Interview von sich gibt, dass im Training angeblich TOP gearbeitet wird, kann man als Außenstehender nicht mehr nachvollziehen.
Das kann doch nicht wirklich seine Meinung sein, denn es wäre ja die Krönung des Bamberger Basketball-Schlamassel. -
Ihr tut Euch keinen Gefallen, wenn Ihr etwas miteinander vergleicht was schwer zu vergleichen ist. Was man gestern gesehen hat ist der Unterschied zwischen EL und BBL/ CL. Das war ein Klassenunterschied in Spielanlage, teilweise individuellem Talent und Tiefe der Bank. Vor 2-3 Jahren war es genau umgekehrt als Bamberg in der EL gespielt hat. Gegen Melli, Theis etc und das Trinchieri-System hat damals ALBA kein Bein auf den Boden bekommen als es noch ein Mittelklasse EC Team war.
Für eine Übergangssaison mag das alles nicht befriedigend sein, ist aber auch nicht ganz überraschend. Die eine oder andere Verpflichtung war nicht ganz glücklich. Die Belgier haben gutes CL Level und dementspechend scheint auch der Anspruch und das Netzwerk zu sein. Ich würde ihnen aber durchaus etwas Zeit zum Lernen zugestehen.
-
Wahrscheinlich hast du Recht, aber die Schmerzgrenze wird schlichtweg mittlerweile zu oft überschritten.
CL hin oder her, soviel Rat- und Ahnungslosigkeit zerstört das Bamberger Basketballgeflecht komplett.
Dass was in Bamberg seit Monaten passiert ist vergleichbar, als wenn man einen brennenden Stoppelacker mit einer 10 Liter Gieskanne löschen möchte.
Don Quijote lässt ebenso grüßen.Von daher ohne Neid nochmal Glückwunsch nach Berlin für dieses starke Team und dem gesamten Staff außen herum.
Dann tut uns Franken den Gefallen und zeigt den Münchnern endlich, wo der Hammer hängt - wenn Bamberg diese Aufgabe nicht mehr übernehmen möchte. -
Du darfst nicht vergessen, dass der Aufbau in Berlin jetzt im 3. Jahr unter Aito ist und im 4. Jahr unter Ojeda, der übrigens auch 1 Jahr Eingewöhnungszeit brauchte. Die Saison Caki ist uns auch alle noch in schlechter Erinnerung. Es braucht einfach Zeit und Ihr seid jetzt im Jahr 1.
-
Wahrscheinlich hast du Recht, aber die Schmerzgrenze wird schlichtweg mittlerweile zu oft überschritten.
…Das scheint mir das eigentliche Problem zu sein, offenbar auch beim Trainer. In der ersten Halbzeit hat vieles nicht funktioniert, aber in der Offense ging noch etwas. Nach dem “Pausentee” ging es erstmal gar nichts mehr für fünf bis sechs Minuten. Die Kabinenansprache dürfte jetzt nicht so der Bringer gewesen sein bzw. irgendwo scheint der Trainer nicht die “richtigen Knöppe” gefunden zu haben. Wenn ich den Postgame-Kommentar von Harris zu Rate ziehe (“… Defense in der ersten Halbzeit ein Desaster …” ), dann waren das wohl keine “erbaulichen” Worte vom Trainer, sondern er hat sie - von mir aus zurecht - zusammengestaucht. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. ALBA Berlin hat jedenfalls die schlechteste Defense der EL (auch wegen der höchsten Pace, Punkte pro Angriff ist mir jetzt nicht bekannt), aber ich habe noch nicht davon gehört, dass Aito seine Spieler zusammengestaucht oder heruntergemacht hat. Letzteres muss nicht so schlecht sein, aber es funktioniert nicht immer. Im Moment wird halt gerne kübelweise Kritik über das neuformierte Bamberger Team ausgegossen und weiter draufgeschlagen und die Mannschaft “erdreistet sich” darüber, weiter zu verunsichern, schlechter zu spielen und nicht mehr nur knapp, sondern jetzt deutlich zu verlieren.
Vielleicht ist einfach die Erwartungshaltung, Herangehensweise/Umgang mit den Teamleistungen in Bamberg momentan falsch. Man kann auch zum Vergleich Oldenburg nehmen, die spielen im EC und haben es in den ersten beiden Monaten nicht gut verkraftet, dass sie im Unterschied zur letzten Saison wieder international spielen, sondern erst mal ein paar unnötige Niederlagen in der BBL kassiert. Gegen EL-Teams haben sie zuhause gegen Bayern eine 20-Punkte-Führung verspielt, gestern nach zweistelliger Führung im Audi-Dome zur Halbzeit ein 1:25-Viertel(!!) hingelegt und wie im Pokalfinale bei ALBA nach gewonnener erster Halbzeit deutlich verloren. Wird deshalb der Untergang des Abendlandes ausgerufen in Oldenburg, weil man spätestens in der zweiten Halbzeit einbricht und dann chancenlos teilweise wie eine Schülermannschaft vorgeführt wird? Ich habe nicht den Eindruck, die Kritik in Oldenburg hält sich stark in Grenzen. Dabei hat Oldenburg nur ein paar BBL-Spiele mehr gewonnen, die Bamberg knapp verloren hat, sowie im EC nach miesem Auftakt noch die Kurve gekriegt und es zumindest ins Top16 geschafft.
-
Du darfst nicht vergessen, dass der Aufbau in Berlin jetzt im 3. Jahr unter Aito ist und im 4. Jahr unter Ojeda, der übrigens auch 1 Jahr Eingewöhnungszeit brauchte. Die Saison Caki ist uns auch alle noch in schlechter Erinnerung. Es braucht einfach Zeit und Ihr seid jetzt im Jahr 1.
Jein. Zum dritten Mal hintereinander im ersten Jahr. Man könnte schon im dritten Jahr sein, aber dafür bedarf es der Erkenntnis, dass ein Umbruch Geduld braucht und vor allem müsste man diese aufbringen. Das Konzept jung und hungrig ist mit nur 3 Rotationsspielern U25 (einer davon Lee) und ebenso vielen Ü30 gescheitert (nicht hauptsächlich aufgrund des Alters der Spieler, sondern weil überwiegend Mittelmaß ohne Führungsqualitäten verpflichtet wurde). Letztlich wird es 2020/21 das vierte “Übergangsjahr” bzw. “Neuaufbau” geben.
-
Der Schlüssel beim ganzen Reset ist die Kontinuität und das Konzept auf der Position des Sportdirektors. Der Berliner Erfolg geht ursächlich auf Ojeda zurück, der ein klares Konzept hat und dazu ein herausragender Scout ist. Auf ihn geht auch die Verpflichtung von Aito zurück. Ohne Ojeda wäre Aito sicher nicht gekommen. Und ausser Ojeda wäre auch niemand aus Deutschland auf Aito gekommen. Aber auch Ojeda musste sich akklimatisieren, sich mit dem Verein vertraut machen und die BBL und deutsche Situation kennen lernen. Das wird bei den Bamberger Belgiern auch der Fall sein.
Die Berliner Situation ist auch nicht 1:1 zu übertragen, weil Aito ein absoluter Sonderfall ist. Er ist einfach ein herausragend guter Coach und Lehrer, der ja nicht umsonst als Vater des modernen spanischen Basketballs gilt. Und in Spielen wie gestern sieht man das dann auch. Aito ist im Grunde ein Game Changer, dessen Einfluß auf den deutschen Basketball man ja auch schon klar sehen kann. Es gibt in der BBL eine Zeit vor Aito und nach Aito. Ein aboluter Glücksfall für Berlin und die BBL. Das wird auch nicht ewig dauern, deswegen geniessen wir die Zeit und ahnen, dass es auch wieder anders kommen könnte. -
Für meinen Geschmack führen Vergleiche zwischen Ojeda und de Rycke ins Leere: Als Ojeda 2016 nach Berlin kam brachte er langjährige Erfahrung in verschiedenen Positionen (Trainerstab, sportliches Management, Geschäftsführer) bei zwei ACB-Vereinen, einem NBA-Club und einer Spieleragentur mit - sprich Ojeda kennt das Basketball-Business aus vielen Perspektiven und besaß damals bereits ein großes Netzwerk, was er seitdem gewinnbringend für Alba Berlin einsetzt. Noch dazu macht Ojeda seinen Basketball-Job seit langem full-time und hat nicht nebenbei noch in der Stadtverwaltung in Las Palmas gearbeitet
Bei de Rycke erscheint mir das Hauptproblem zu sein, dass er eben dieses Netzwerk nicht hat und vermutlich auch kommenden Sommer nicht haben wird. Die Schwachstellen des Bamberger Kaders sind offensichtlich und ich bin mir sicher, dass man diese auch im Bamberger Management/Trainerstab erkannt hat. Wenn man dann mit lauter unausgewogenen Nachverpflichtungen, welche die Schwachstellen kaum/nicht beheben, reagiert ist das für mich Indiz, dass man geeignetere Spieler nicht mehr nach Bamberg bekommt. Das ist zum einen natürlich eine Frage des Geldes (und der Entscheidung pro CL), zum anderen aber in meinen Augen auch den fehlenden Kontakten de Ryckes & Moors geschuldet. Die Erfolge der Belgier in Antwerpen in allen Ehren, aber die belgische Liga ist dann eher nicht der Nabel des europäischen Basketballs und das Netzwerk, welches man halbtags von Antwerpen aus knüpfen kann, überschaubar.
-
Bei de Rycke erscheint mir das Hauptproblem zu sein, dass er eben dieses Netzwerk nicht hat und vermutlich auch kommenden Sommer nicht haben wird.
Woher sollen die Kontakte auch kommen? Die Belgier haben den Job bekommen, weil Antwerpen in der CL eine gute Figur abgegeben hat. Aber das ist wie gesagt CL und für CL Verhätnisse ist das auch alles mehr als solide. Ojeda kam als Director of International Scouting der Atlanta Hawks. Das ist ein anderer Background und Anspruch. Wie man es dreht und wendet, es hat alles mit der Entscheidung Bambergs für die CL zu tun.
-
Woher sollen die Kontakte auch kommen? Die Belgier haben den Job bekommen, weil Antwerpen in der CL eine gute Figur abgegeben hat. Aber das ist wie gesagt CL und für CL Verhätnisse ist das auch alles mehr als solide. Ojeda kam als Director of International Scouting der Atlanta Hawks. Das ist ein anderer Background und Anspruch. Wie man es dreht und wendet, es hat alles mit der Entscheidung Bambergs für die CL zu tun.
Das ist eben nicht mal halbwegs solide für CL-Verhältnisse. Bamberg ist in der Gruppenphase raus. Das Risiko mit den Belgiern hat sich nicht gelohnt. Das kann man denke ich mittlerweile klar sehen. Wären wir in der Champions League noch dabei und in der Liga auf Platz 3 bis 5, würde niemand viel sagen - vor allem, wenn eine Entwicklung und ein Plan erkennbar wären. Spätestens die hilf- und planlosen Nachverpflichtungen zeigen stattdessen, dass es eher ein glückliches letztes Jahr mit Antwerpen war als herausragende Fähigkeiten. Von mir aus sollen sie die Saison gar zu Ende spielen.
Danach braucht es aber einen Mann wie Ojeda. Jemanden, der ein Netzwerk und einen Plan hat. So schlecht steht Bamberg (finanziell) nun auch wieder nicht da, dass sich nicht jemand finden lassen sollte, wenngleich es natürlich vor 2-3 Jahren einfacher gewesen wäre. Zumindest jemanden der halbwegs vernetzt und erfahren ist, sollte man aber definitiv überzeugen können. Man muss so einen neuen “Herrscher” aber auch wollen oder zumindest zulassen.
-
Woher sollen die Kontakte auch kommen? Die Belgier haben den Job bekommen, weil Antwerpen in der CL eine gute Figur abgegeben hat. Aber das ist wie gesagt CL und für CL Verhätnisse ist das auch alles mehr als solide. Ojeda kam als Director of International Scouting der Atlanta Hawks. Das ist ein anderer Background und Anspruch. Wie man es dreht und wendet, es hat alles mit der Entscheidung Bambergs für die CL zu tun.
Das ist eben nicht mal halbwegs solide für CL-Verhältnisse. Bamberg ist in der Gruppenphase raus. Das Risiko mit den Belgiern hat sich nicht gelohnt. Das kann man denke ich mittlerweile klar sehen. Wären wir in der Champions League noch dabei und in der Liga auf Platz 3 bis 5, würde niemand viel sagen - vor allem, wenn eine Entwicklung und ein Plan erkennbar wären. Spätestens die hilf- und planlosen Nachverpflichtungen zeigen stattdessen, dass es eher ein glückliches letztes Jahr mit Antwerpen war als herausragende Fähigkeiten. Von mir aus sollen sie die Saison gar zu Ende spielen.
Danach braucht es aber einen Mann wie Ojeda. Jemanden, der ein Netzwerk und einen Plan hat. So schlecht steht Bamberg (finanziell) nun auch wieder nicht da, dass sich nicht jemand finden lassen sollte, wenngleich es natürlich vor 2-3 Jahren einfacher gewesen wäre. Zumindest jemanden der halbwegs vernetzt und erfahren ist, sollte man aber definitiv überzeugen können. Man muss so einen neuen “Herrscher” aber auch wollen oder zumindest zulassen.
Aber auch Ojeda könnte in Bamberg nichts ausrichten solange die Entscheidung steht in Zukunft in der CL zu spielen und nicht bei den ECA Wettbewerben. Die hochtalentierten Spieler wollen in die EL oder vllt EC aber nicht in die CL. Und dann bauchst Du jemanden, der einen Sportdirektor mit diesem Profil findet und überzeugt. Und da kommt dann in Berlin Marco Baldi ins Spiel, den sicherlich kompetesten und erfahrendsten GF der BBL. Am Ende ist es sein Verdienst Ojeda nach Berlin gelockt zu haben, als die aktuelle Entwicklung noch nicht absehbar war. Es ist ja nicht nur eine Frage der Kohle sondern auch der Perspektive und des Konzeptes. Was will der Verein realistischerweise langfristig und wie will man das umsetzen?
-
Was macht eigentlich Wayne Rooney? Er ist sicher nicht in der gleichen Liga wie Ojeda (war mal “Azubi” bei Ojeda) und auch “nur” Scout und kein Sportdirektor, aber zum einen ist Bamberg seinerzeit nicht schlecht mit ihm gefahren und zum anderen ist es vielleicht keine schlechte Idee, dem Sportdirektor der Rycke etwas know how an die Seite zu stellen, wenn er es selbst nicht hat.
-
Ein idealer Kandidat wäre sicher Mithat Demirel, der ja schon EL Erfahrung bei Dacka sammeln konnte. Aber ob der jetzt in die CL will? Wohl eher nicht…
-
Woher sollen die Kontakte auch kommen? Die Belgier haben den Job bekommen, weil Antwerpen in der CL eine gute Figur abgegeben hat. Aber das ist wie gesagt CL und für CL Verhätnisse ist das auch alles mehr als solide. Ojeda kam als Director of International Scouting der Atlanta Hawks. Das ist ein anderer Background und Anspruch. Wie man es dreht und wendet, es hat alles mit der Entscheidung Bambergs für die CL zu tun.
Das ist eben nicht mal halbwegs solide für CL-Verhältnisse. Bamberg ist in der Gruppenphase raus. Das Risiko mit den Belgiern hat sich nicht gelohnt. Das kann man denke ich mittlerweile klar sehen. Wären wir in der Champions League noch dabei und in der Liga auf Platz 3 bis 5, würde niemand viel sagen - vor allem, wenn eine Entwicklung und ein Plan erkennbar wären. Spätestens die hilf- und planlosen Nachverpflichtungen zeigen stattdessen, dass es eher ein glückliches letztes Jahr mit Antwerpen war als herausragende Fähigkeiten. Von mir aus sollen sie die Saison gar zu Ende spielen.
Danach braucht es aber einen Mann wie Ojeda. Jemanden, der ein Netzwerk und einen Plan hat. So schlecht steht Bamberg (finanziell) nun auch wieder nicht da, dass sich nicht jemand finden lassen sollte, wenngleich es natürlich vor 2-3 Jahren einfacher gewesen wäre. Zumindest jemanden der halbwegs vernetzt und erfahren ist, sollte man aber definitiv überzeugen können. Man muss so einen neuen “Herrscher” aber auch wollen oder zumindest zulassen.
Aber auch Ojeda könnte in Bamberg nichts ausrichten solange die Entscheidung steht in Zukunft in der CL zu spielen und nicht bei den ECA Wettbewerben. Die hochtalentierten Spieler wollen in die EL oder vllt EC aber nicht in die CL. Und dann bauchst Du jemanden, der einen Sportdirektor mit diesem Profil findet und überzeugt. Und da kommt dann in Berlin Marco Baldi ins Spiel, den sicherlich kompetesten und erfahrendsten GF der BBL. Am Ende ist es sein Verdienst Ojeda nach Berlin gelockt zu haben, als die aktuelle Entwicklung noch nicht absehbar war. Es ist ja nicht nur eine Frage der Kohle sondern auch der Perspektive und des Konzeptes. Was will der Verein realistischerweise langfristig und wie will man das umsetzen?
Im Großen und Ganzen hast du damit Recht, aber es ist keinesfalls unmöglich. Keith Langford, Shermadini, Aaron White oder auch Earl Clark sind im Sommer aus der EL in die CL gewechselt. Ich würde die Probleme eher beim Konzept suchen, nicht beim Wettbewerb.
Edit: White natürlich nicht im Sommer sondern jetzt im Winter.
-
Im Großen und Ganzen hast du damit Recht, aber es ist keinesfalls unmöglich. Keith Langford, Shermadini, Aaron White oder auch Earl Clark sind im Sommer aus der EL in die CL gewechselt. Ich würde die Probleme eher beim Konzept suchen, nicht beim Wettbewerb.
Shermadini kam doch von Malaga aus dem EC? Langford ist aber am Ende seiner Karriere. Earl Clark ist auch über 30. Für Spieler, die noch die Karriere vor sich haben wird das sicher nicht der erträumte Weg sein.
-
Im Großen und Ganzen hast du damit Recht, aber es ist keinesfalls unmöglich. Keith Langford, Shermadini, Aaron White oder auch Earl Clark sind im Sommer aus der EL in die CL gewechselt. Ich würde die Probleme eher beim Konzept suchen, nicht beim Wettbewerb.
Shermadini kam doch von Malaga aus dem EC? Langford ist aber am Ende seiner Karriere. Earl Clark ist auch über 30. Für Spieler, die noch die Karriere vor sich haben wird das sicher nicht der erträumte Weg sein.
“Träume sind Schäume”. Bei diesen Herren geht es ums Geld und Brose Bamberg spielt in der CL um selbiges einzusparen. Ich bin nicht sicher, ob Moors mit überholtem Kader das Ruder herumreissen kann, dazu war das Abschneiden in der CL zu bescheiden. Zumindest letztere war ihm ja bekannt, aber in der BBL sind de Rycke und Moors eben auch Frischlinge, solange sie die Playoff-Quali gebacken kriegen, sehe ich keinen Zwang zu einem weiteren Reset-Knopf-Druck. Den gibt es halt nicht kostenlos und da Stoschek Geld sparen will, gibt es diese Kosten immer oben drauf zu Lasten des eigentlichen Spieler-Budgets. Das Hauptproblem scheint mir immer noch Ungeduld zu sein, der Kader performt am unteren Rand realistischer Erwartungen, aber IMHO nicht darunter, wenn man mal von der CL absieht, so dass man zunächst einmal nicht von “underperformen” sprechen könnte. Amis aus Belgien, Ungarn sowie dem schlechtesten russischen Klub der VTB-Liga zu holen sowie Marei ohne die richtigen Mitspieler spricht nicht dafür, dass man riesige sportliche Ambitionen hatte. Hätte Bayreuth mit Korner diese Transfers getätigt, dann wäre ich erst einmal nicht von gesteigerten Playoff-Chancen ausgegangen. Am Ende sind es doch nur Eure Deutschen mit B.Taylor, Harris und Sengfelder, die höhere sportliche Ambitionen vermuten lassen. Die Ausländerplätze sind doch für Klubs mit Playoff-Ambitionen maximal durchschnittlich besetzt, eher darunter.
P.S.: Der Schauspieler hieß Mickey, der ehemalige Fußballer heißt Wayne und der (ehemalige) Scout Brandon Rooney. Warum nicht gleich Heyder zurückholen? (Gut, Fleming werdet ihr wohl nicht kriegen, selbst wenn Stoschek das wollte.) -
Im Großen und Ganzen hast du damit Recht, aber es ist keinesfalls unmöglich. Keith Langford, Shermadini, Aaron White oder auch Earl Clark sind im Sommer aus der EL in die CL gewechselt. Ich würde die Probleme eher beim Konzept suchen, nicht beim Wettbewerb.
Shermadini kam doch von Malaga aus dem EC? Langford ist aber am Ende seiner Karriere. Earl Clark ist auch über 30. Für Spieler, die noch die Karriere vor sich haben wird das sicher nicht der erträumte Weg sein.
Das kommt davon, wenn man eine Pause beim Verfassen einer Antwort einlegen muss. Ja, klar, der Geldgier hat nur EC gespielt.
Weitere (Ü30-) Spieler, die aus dem höheren ECA-Regal in die CL gewechselt sind: Marcelinho Huertas, Justin Dentmon (Da war doch die Vertrags-Posse mit Pana), Kyle Wiltjer, Jordan Theodore (aus der EL in die CL und zurück in den EC). Dazu Leute wie Milko Bjelica, Needham, Mario Chalmers oder auch DeAndre Kane spielen CL.
Ich glaube, dass in Bamberg keiner sauer wäre, wenn man einen Langford holen würde und dazu wirklich junge Spieler, vielleicht auch mit einem gewissen Risiko. Die aktuelle Kritik ist ja vor allem die, dass man kein junges, aber auch kein erfahrenes Team hat, dazu bis vor kurzem kein verlässlicher Go-To-Guy auf den kleineren Positionen.
-
Ich glaube, dass in Bamberg keiner sauer wäre, wenn man einen Langford holen würde und dazu wirklich junge Spieler, vielleicht auch mit einem gewissen Risiko. Die aktuelle Kritik ist ja vor allem die, dass man kein junges, aber auch kein erfahrenes Team hat, dazu bis vor kurzem kein verlässlicher Go-To-Guy auf den kleineren Positionen.
Der Langford für Bamberg heißt Crawford. Der wird bestimmt helfen. Der Typ ist ein Zocker! Wie der sich schon immer das Händchen warm bläst. Kommt bestimmt vom Würfeln.
-
Ich hatte schon am Anfang der Saison gesagt, dass der Gang in die CL viele Spieler abschreckt…junge Spieler die weniger Geld bekommen bzw. fordern können, brauchen als “Gegenleistung” eine gute “Showbühne” bzw. Plattform um dort durch gute Leistungen sich für grössere Vereine zu empfehlen…UND das passiert nun mal nicht in der CL! In die CL zu gehen war sportlicher Selbstmory!
Schaut euch z.B. Harris an, er kann sich mit 31 Jahren mit so einem Team und CL einfach net motivieren, was ich irgendwie auch verstehe!
Als letztes, kann ich das mit dem Etat einfach net glauben…wir haben einfach kein Geld mehr (sei es Altlasten oder das weniger Geld von Stoscheck) und Pasta! Man sieht es doch vom GF angefangen bis zu den Nachverpflichtungen!
Als Bamberger tut es einfach in der Seele weh was in den letzten Jahren abgeht, ich denke jeder hatte den angekündigten Reset herbeigewünscht und hätte einen solchen Anfang unterstützt ABER das,was passiert ist, ist einfach verarsche und überhaupt nicht nachzuvollziehen! Und ich glaube einfach, dass vieles gegenüber den Fans verheimlicht wurde bzw. wird und einfach nicht die Wahrheit gesprochen wird!
-
Zuletzt möchte ich sagen, dass wir uns in den letzten Jahren von einem Provinzverein zu eiben namenhaften und professionell geführten und angesehenen Basketballstandort hochgearbeitet haben…und nun sind wir verglichen im Fussball von einem Europäischen Club in die 3 Liga bzw. sogar in die Amateur Regionalliga abgestiegen…
-
Was mit nicht erst seit dem ALBA-Spiel auffällt ist, dass unsere sehr gute Verteidigung aus der ersten Saisonhälfte doch etwas nachgelassen hat. Das wird ob der Probleme im Abschluss ein wenig in der Diskussion vernachlässigt. Warum ist das so?
-
Was macht eigentlich Wayne Rooney? Er ist sicher nicht in der gleichen Liga wie Ojeda (war mal “Azubi” bei Ojeda) und auch “nur” Scout und kein Sportdirektor, aber zum einen ist Bamberg seinerzeit nicht schlecht mit ihm gefahren und zum anderen ist es vielleicht keine schlechte Idee, dem Sportdirektor der Rycke etwas know how an die Seite zu stellen, wenn er es selbst nicht hat.
Wayne Rooney ist mittlerweile Spielertrainer bei Derby County.
-
Nicht nur beim gestrigen Alba-Spiel fiel die miserable Brose- Defense (nach reichlichst Vorbereitungszeit!) auf. Wie agierte Moors eigentlich in Antwerpen?
Legte er dort ebenfalls so wenig Wert auf Defense?Abgesehen von Bayern hat kein Team in der BBL pro Spiel weniger Punkte kassiert als Bamberg. Von miserabel kann insgesamt keine Rede sein (auch wenn es gegen Alba natürlich schon schwach war).
Das Hauptproblem liegt eher in der Offense.
-
Abgesehen von Bayern hat kein Team in der BBL pro Spiel weniger Punkte kassiert als Bamberg. Von miserabel kann insgesamt keine Rede sein (auch wenn es gegen Alba natürlich schon schwach war).
Das Hauptproblem liegt eher in der Offense.
Seit dem Bayern-Spiel am 30.12. kassieren wir aber im Schnitt 82 Punkte. Davor waren es 75. Von daher ist schon eine gewisse Verschlechterung zu erkennen bzw. auch statistisch erfassbar. Neben Bayern und Berlin waren da auch Spiele gegen Hamburg oder Frankfurt dabei, von daher lag es auch nicht an den Gegnern. Es fehlt zunehmend die Intenstität und Konzentration. Meiner Meinung nach ist das Aufgabe des Coaches. Der wirkt aber zunehmend ratlos und frustriert statt motiviert. Wo soll dann die Motivation der Spieler her kommen?
Kernproblem ist und bleibt aber definitiv die Offense. Ich weiß bis heute nicht, was für einen Basketball unser Trainer spielen lassen will. Einfallslos und immer gleich kann ja wohl nicht die Maßgabe sein. Dennoch ist genau das unser offensiver “Spielstil”. Statt besser wird es zudem schlechter. Und so machen wir seit dem 30.12. nur noch 77 Punkte pro Spiel. Im gesamten Saisonschnitt sind es 82.
-
Abgesehen von Bayern hat kein Team in der BBL pro Spiel weniger Punkte kassiert als Bamberg. Von miserabel kann insgesamt keine Rede sein (auch wenn es gegen Alba natürlich schon schwach war).
Das Hauptproblem liegt eher in der Offense.
Seit dem Bayern-Spiel am 30.12. kassieren wir aber im Schnitt 82 Punkte. Davor waren es 75. Von daher ist schon eine gewisse Verschlechterung zu erkennen bzw. auch statistisch erfassbar. Neben Bayern und Berlin waren da auch Spiele gegen Hamburg oder Frankfurt dabei, von daher lag es auch nicht an den Gegnern. Es fehlt zunehmend die Intenstität und Konzentration. Meiner Meinung nach ist das Aufgabe des Coaches. Der wirkt aber zunehmend ratlos und frustriert statt motiviert. Wo soll dann die Motivation der Spieler her kommen?
Kernproblem ist und bleibt aber definitiv die Offense. Ich weiß bis heute nicht, was für einen Basketball unser Trainer spielen lassen will. Einfallslos und immer gleich kann ja wohl nicht die Maßgabe sein. Dennoch ist genau das unser offensiver “Spielstil”. Statt besser wird es zudem schlechter. Und so machen wir seit dem 30.12. nur noch 77 Punkte pro Spiel. Im gesamten Saisonschnitt sind es 82.
Ein wenig bis “mehr” Eigenmotivation würde ich von einem Profi aber erwarten. An allem ist der Coach nun auch nicht schuld. Defense ist Einstellung und das hatten die Brose-Spieler ab dem 2. Viertel nicht mehr in Berlin.
-
Defense ist Einstellung und das hatten die Brose-Spieler ab dem 2. Viertel nicht mehr in Berlin.
Defence ist auch Einstellung, aber nicht nur der Spieler. Auch der Trainer muss sein Team auf die Offence des Gegners einstellen, was am Sonntag durch die kurzfristigen Umstellungen bei Alba sicherlich extrem schwer war.
Wir haben praktisch die ganze Zeit Small Ball gespielt mit Cavenough als Center, der sich lieber an der Dreierlinie als in der Zone aufhielt und damit Bambergs Big Men herauszog. Dadurch war die Zone frei für unsere kleineren Spieler, die extrem gut gecuttet oder mit Ball den Korb attackiert haben. Gleichzeitig sind den Bambergern die Dreier von Erriksson und Cavenough um die Ohren geflogen.
Da nützt dir aller Wille und Kampfgeist nichts, wenn du vom Trainer keine effektive Defence vorgegben bekommst. Moers hat es mit Härte oder eigenem Small Ball versucht, aber wirklich erfolgreich war beides nicht.
-
Defense ist Einstellung und das hatten die Brose-Spieler ab dem 2. Viertel nicht mehr in Berlin.
Defence ist auch Einstellung, aber nicht nur der Spieler. Auch der Trainer muss sein Team auf die Offence des Gegners einstellen, was am Sonntag durch die kurzfristigen Umstellungen bei Alba sicherlich extrem schwer war.
Wir haben praktisch die ganze Zeit Small Ball gespielt mit Cavenough als Center, der sich lieber an der Dreierlinie als in der Zone aufhielt und damit Bambergs Big Men herauszog. Dadurch war die Zone frei für unsere kleineren Spieler, die extrem gut gecuttet oder mit Ball den Korb attackiert haben. Gleichzeitig sind den Bambergern die Dreier von Erriksson und Cavenough um die Ohren geflogen.
Da nützt dir aller Wille und Kampfgeist nichts, wenn du vom Trainer keine effektive Defence vorgegben bekommst. Moers hat es mit Härte oder eigenem Small Ball versucht, aber wirklich erfolgreich war beides nicht.
Da hast du recht. Habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Der Spieler kann mit 120% oder 70% an die Sache herangehen. Daran kann der Coach nicht viel machen. Logisch kann er Systeme oder was auch immer vorgeben, aber es liegt dann am Spieler die Sachen mit einer %-Zahl umzusetzen.
-
Die D ist nicht so schlecht. auch andere hatten Probleme mit der Offense von Berlin. Die sind halt vorne richtig gut, Das sollte man anerkennen.
Was mich nervt ist diese Einfallslosigkeit in der eigenen Offense und die Sorglosigkeit bei Ballverlusten. Jede halbwegs motivierte Oberligamannschaft hat da mehr Optionen, Systme oder Laufwege. Bei Bamberg ist das immer das selbe! Ich mecker nicht gerne an Trainer oder sportlichem Managemt rum aber das ist zu wenig. Bei etwas mehr Kreativität im Spielsystem wären auch Spieler wie Obersohan, Lee oder Atkins besser. Schaut euch mal die Wurfauswahl an.
Nur rumgedribble, B&R und hilfloses 3er Geballer -
Da hast du recht. Habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Der Spieler kann mit 120% oder 70% an die Sache herangehen. Daran kann der Coach nicht viel machen. Logisch kann er Systeme oder was auch immer vorgeben, aber es liegt dann am Spieler die Sachen mit einer %-Zahl umzusetzen.
Ich kann aber auch jeden Spieler verstehen, irgendwann frustriert, wenn der Gegner durch nichts zu stoppen ist. Da kann man sich jeder Einzelne noch so viel vornehmen und 100% geben wollen, wenn die Teamdefence einfach nicht funktioniert und der Gegner immer wieder zu einfachen Punkten kommt, lässt man irgendwann auch individuell nach. Das ist nur menschlich.
Obwohl es wie gesagt sicher nicht trivial war, in Game ein Defensivsystem zu finden, welches Alba an diesem Tag gestoppt hätte. Nur ist der Ruf nach mehr Einsatz mir auch etwas zu billig. Die Bamberger Spieler wirkten auf mich nicht unmotiviert, eher hilflos.