Kader Brose Bamberg 2019/2020
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Gibt es überhaupt die Chance auf eine Wildcard? Mal abgesehen von allen Unwägbarkeiten, die die kommende Saison so mit sich bringt, hat die BBL jetzt schon formal 19 Teams (die 17 Teams von dieser Saison und zwei Aufsteiger). Dass ich es total schlecht finden würde, wenn die Pleitegeier aus BHV wieder aufsteigen, ist meine persönliche Meinung, aber schlechte Karten, sich einzuklagen, hätten sie wohl nicht. Ein Rückzug von brose würde der Liga so gesehen elegant ein Problem aus der Welt räumen.
…Da wird vieles davon abhängen, inwieweit die BBL-Vereine für die kommende Saison ihre Budgets zusammenkriegen. 6 BBL-Vereine haben sicherheitshalber schon mal parallel eine Lizenz für die Pro A gestellt. Ich würde Stand heute also nicht davon ausgehen, dass die BBL mit 19 Vereinen in die kommende Saison startet. Und auch in der ProA und ProB werden wohl ein paar Vereine ihre Lizenz nicht wahrnehmen (können). Die BBL wird also um jeden Verein in der kommenden Saison froh sein, der 1. oder 2. Liga spielen kann.
BBL: Anzahl Vereine: Ich denke man wird bewusst auch mit 19 besser 20 Mannschaften kalkulieren: Mehr Heimspiele = mehr Ticketeinnahmen um wenigstens ein wenig die Verluste aus 19/20 zu kompensieren. Da die Spieler nicht je Spiel bezahlt werden geht die Rechnung ja auch gut auf.
Daher würde man eine Lizenz an eine neuer Bamberger Organsation sicher sofort geben, zumal Bamberg ein entspr. Renomee hat, man wird Aushängeschilder benötigen, selbst dann wenn vielleicht was anderes drin steckt, als der landläufige Besucher eines Spiels erwartet.Es geht letztendlich für viele Clubs um das Überleben!
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Warum sollten die neuen Gesellschafter Geld für die Anteile an Brose zahlen?
Für die neuen Gesellschafter wäres es einfacher eine neue GmbH zu gründen, Brose Basketball geht in die Insolvenz, die Lizenz wird für wenig Geld vom Insolvenzverwalter oder von der BBL gekauft. Paralell hat man keine teuren Arbeitsveträge die man einhalten muss. Die Wildcard von der BBL zu kaufen dürfte in der aktuellen Situation extrem einfach sein, Bamberg ist ein Aushängeschild, die will jeder gerne dabei haben, alleine schon weil man ggf. Spitzenspielzuschläge bei den Tickets verkaiufen kann
Alternativ Brose gleicht die Verbindlichkeiten und die hohen Kosten aus den bestehenden Arbeitsverträgen (da soll es, so liest man hier, ja noch ein paar sehr gute verdienende Spieler geben) aus bis diese auslaufen und man zu dann gängigen Marktpreisen Spieler usw. verpflichten kann. Der finanzielle Ausgleich durch Brose wäre ggf. über ein entspr. Sponsoring möglich…so gesehen wäre die Aussage Brose bleibt ein starker Sponsor zu relativieren…sieht auch besser aus, als wenn es heisst, Brose hat die Anteile abgegeben und noch eine Entschädigung von ca 4-5 Mio € gezahlt. 4-5 Mio € (einfach mal geschätzt aus negativen EK und zu teuren Spielerverträgen und zu viel sonstigen Beschäftigten)
Am Ende des Tages: Masive Reduzierung des Spieleretats, Abbau der sonstigen Beschäftigten…
Ist nicht die Bamberger Basketball GmbH eine Tochter der brose SE & Co. KG? Hier dürfte dann womöglich eine Konzernhaftung greifen, so dass eine Insolvenz, um lästige Forderungen abzuschütteln, evtl. keine Option wäre. Dann wäre die Lizenz einer der wenigen Vermögenswerte, den man sicher nicht verramschen möchte.
Nun ja, ich wollte auch eigentlich die Position der Übernehmener darstellen. Die sitzen am längeren Hebel. Wer “zwingt” Bamberger Unternehmer dazu die Verbindlichkeiten und überhöhten Spielerverträge “mit zu kaufen”. Stoschek hat nur die Möglichkeit der Insolvenz (kann ja eine Lösung sein um auf jeden Fall die Arbeitsverträge loszuwerden, für die Verbindlichkeiten wird die Insolvenz keine Lösung sein) oder falls das nicht geht weiterzumachen oder aber die Lizenz zurück zugeben (das wäre dann theoretisch ein Druckmittel) bleiben aber immer noch die Verbindlichkeiten und ich denke die Arbeitsvertäge (wobei da man natürlich versuchen könnte die Spielerverträge aufzuheben, weil der Arbeitsplatz weggefallen ist am Ende sicherlich juristisch zu klären) aber dann sind wir wieder bei der der Wildcard.
Im Prinzip gebe ich dir recht. Aber ob man bei einer Neugründung ohne Betriebsübergang wegkommt (mit den entsprechenden Folgen für die Arbeitsverträge), da wäre ich mir nicht so sicher.
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Genaue Zahlen wie zum Beispiel für eine Übertragung der Lizenz an die oder an eine neue Gesellschaft oder für mögliche Verbindlichkeiten aus den letzten Jahrefn oder der laufenden Saison kennen wir nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass es Leute gibt, die sich mit M. S. einigen. Ein Verschwinden des Standortes Bamberg von der Basketball Landkarte wäre verheerend.
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Mal eine Zahl aus dem Jahr 2003 wo ein gewisser Herr Tröster die Lizenz hatte (damaliger Vereinsname TSK Universa Bamberg) und diese dann für rund 600.000 EUR an die Bamberger Sport GmbH verkaufte. www.faz.net/aktuell/sport/basketball-bundesliga-bamberg-behaelt-lizenz-11327148.html
Heute 18 Jahre später wären 600.000 EUR ein Schnäppchen.
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Ich verzichte jetzt mal auf Zitate, auf die ich mich beziehe (ist mir zu umständlich mit der Foren-SW); Nachfolgendes ggf. etwas vereinfacht (ohne die Ausnahme der Ausnahme von der Ausnahme…):
Dass eine Gesellschaft aus dem Brose-Konzern Gesellschafter der Basketball-GmbH ist, habe ich auch so im Kopf.
Wer ist denn im Moment Lizenzinhaber? Ich habe im Kopf, dass die mal bei Herrn Stoschek privat = als natürliche Person lag. Ist das noch so? Oder wurde die in die Basketball-GmbH eingebracht? Oder liegt die beim Gesellschafter der Basketball-GmbH? oder gar noch woanders?
Aus dem Ergebnis leitet sich ab, wer wann wie agieren kann.
Insolvenz und Betriebsübergang? Da gibt es ganz andere Konstellationen, bei denen die gleichen Gesellschafter die Auffanggesellschaft gründen und kein Betriebsübergang vorliegt.
Worauf wirkt sich das aus? Auf die aktuellen Arbeitsverträge. Die sind zum Teil hochdotiert und nach Corona potentiell zu höheren Salären als bei Neuabschluß nach Corona. Ich denke, die sollte man im Rahmen einer Insolvenz arbeitsrechtlich loswerden. Ob das für die Reputation des Standortes nützlich ist oder eher künftige interessante Verpflichtungen erschwert, können wir separat diskutieren.
Kommen wir zu den anderen Verpflichtungen und was damit im Insolvenzverfahren typischerweise passiert:-
Verbindlichkeiten ggü. dem Gesellschafter: das sind hier erkleckliche Beträge nach dem letzten im Bundesanzeiger veröffentlichten (und im Vergleich zu anderen Veröffentlichungen auch außerhalb des BB mal erfreulich sehr ausführlichen und aufschlußreichen!) Jahresabschluß (umgangssprachlich auch Bilanz genannt): ein cleverer Insolvenzverwalter wird die als “kapitalersetzend” einstufen: Gesellschafter war jederzeit in der Lage, die wirtschaftliche Situation im Detail zu kennen, spätestens mit der nächsten Gesellschafterversammlung zur Feststellung des JA. Unternehmen war in der Krise: deutliche Verluste! Also kapitalersetzend => die Brosegesellschaft wird auf ihr Gesellschafterdarlehen im Insolvenzfall nichts bis peanuts bekommen. Im Übrigen bestand eine Nachrangabrede = kriegen erst nach allen anderen Verbindlichkeiten und erst unmittelbar vor dem Gesellschafter auf sein Stammkapital. Mit so einer Nachrangabrede betrachte ich die Forderung im JA des Darlehensgebers als nicht werthaltig -> wird abgeschrieben. Beim kleinen Krauter um die Ecke mag das vielleicht unterblieben. Aber bei Brose wird der Wirtschaftsprüfer das schon durchgesetzt haben => der Verlust ist verdaut (anders macht es auch wenig Sinn die Kohle so reinzuschieben); und zwar in guten Jahren => rd. 30% Steuerersparnis für Brose = wir alle haben das über Steuermindereinnahmen bei der Kommune (Gewerbesteuer) bzw. Bund (Körperschaftssteuer) mitbezahlt.Zwischenfazit 1: Brose wird wohl kaum einen EUR von einem Übernehmer der Anteil erwarten; eher macht man das Buch zu und verzichtet auf die Forderung (vielleicht noch mit einem kleinen Besserungsschein)
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Rückstellungen f. Betriebsprüfung (BP): da habe ich per 30.06.18 Rückstellungen im Kopf: da hat man mit einer BP gerechnet oder sie lief schon und man ging davon aus, dass man nachzahlen muss. In gewissen Größenordnungen ist das “relativ normal”. Der Betriebsprüfer muss irgendwas finden und ein paar Mark mit nach Hause bringen. Ist die BP schon durch? Ist der Deckel bezahlt? Falls nicht: dann kann der Fiskus die Forderung anmelden. Mangels Masse wird er aber keine Zuteilung bekommen. Auswirkung für uns alle: wie oben = wir haben die Steuermindereinnahmen über Sozialisierung bezahltZwischenfazit 2: mit dem Risiko einer BP würde ich auch ungern Gesellschaftsanteile (share-deal) erwerben, sondern lieber Vermögenswerte rauskaufen (asset-deal), ggf. auch mit Übernahme von verpflichtenden Verträgen mit Personal, Bank (da sehe ich übrigens den Betriebsübergang hinsichtlich des Personals als sehr latent bis akut)
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weitere Rückstellungen, die ich dem Bereich Personal = aufgelöste Arbeitsverhältnisse zuordne: da stecken wohl die Zahlungen an Trinchieri u.A. oder wen auch immer drin: solange kein neues Arbeitsverhältnis besteht, wird weitergezahlt; wenn nur zu geringeren Bezügen, dann wird die Differenz bezahlt. Mag sein, dass das nun deutlich weniger ist, ggf. mittlerweile die Rückstellungen per 30.06.18 alle weg; dafür ggf.neue Rückstellungen aus anderen aufgelösten Arbeitsverhältnissen? Im Insolvenzfall werden diese Forderungen zwar angemeldet; mangels Masse ist aber keine Zuteilung zu erwarten => den Ausfall haben die ehemaligen Beschäftigten
Im Insolvenzfall oder auch schon Schutzschirmverfahren ist es leichter, aus alten einengenden Verpflichtungen rauszukommen: aktuell siehe Kaufhof mit Mieten (wobei da ein wesentlicher Vermieter der Gesellschafter ist), Pensionsverpflichtungen, die dann über den Pensionssicherungsverein “ausgelagert” werden, womit die einzahlenden Unternehmen mehr einzahlen = weniger steuerpflichtigen Gewinn = weniger Steuern = letztendlich wir alle bezahlen.
Im Gegensatz zur reinen Realität haben wir hier aber noch die BBL als Korrektiv: Insolvenz => Punktabzug; aktuell aber eher stumpfes Schwert für die aktuelle Saison. Ob Vortrag Minuspunkte neue Saison machbar ist? Keine Ahnung.
19 Teilnehmer an einer nächsten Saison sehe ich nicht. Sicherlich wird der Eine oder Andere zurückziehen; ob freiwillig oder Insolvenz, ist an dieser Stelle unwichtig. Terminprobleme sehe ich eher nicht.
Das verbessert die Situation für Bamberg: ich kann mir das Szenario vorstellen, dass in enger Absprache mit der Liga (= ohne negative Konsequenzen) die Lizenz übertragen werden kann; ggf. auch an einen Standort Nürnberg (duck und wech). Brose macht Forderungsverzicht, die aus Rückstellungen künftig resultierenden Zahlungen sind überschaubar (geworden bzw. werden aufgrund der Sponsoringzusage von Brose abgefedert) und mit den Dotierungen von Verträgen aus dem letzten Sommer hat man halt wie Alba, Bayern und auch alle Anderen Pech, dass man diese heute ggf. niedriger dotiert abschließen könnte.
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Die Frage wird sein wie nächste Saison überhaupt funzen soll ? Ich denke die BBL wird neue Lizenz Bedienungen machen müssen sonst sind 50-75 % der Vereine in der Pro A zu einen die nicht geklärte frage der zuschauer wie viele wenn überhaupt dann die frage einer möglichen 2. welle im Winter ?! Vielleicht sind die Bamberger Probleme relative klein !!! Aber ich denke wenn Bamberg da raus kommt sind wir Stärker als zuvor vielleicht in einen anderen Level als jetzt ich sehe den Bamberger Basketball nicht am ende WIR HABEN SCHON SO VIEL GEMEISTERT !!! Die frage wird sein wie sich die Spielergehälter entwickeln m.m.n gehen die extrem nach unten weil sich kein Verein sich noch so ein Jahr leisten kann auser die Bayern !!!
P.s. Jan Pommer hatte irgenwie recht die BBL ist 2020 die stärkste Liga in Europa (Basketball) ^^ ((Ironie)) -
Warum wütet der noch GF jetzt so und entlässt planlos Leute.Nur die richtigen linken und fetten Brocken werden nicht angelangt!Mir kommt es so vor als haben manche dieser Wandervögel nur ein Ziel:den Bamberger Basketball vorsätzlich zu vernichten.!?!?
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Warum wütet der noch GF jetzt so und entlässt planlos Leute.Nur die richtigen linken und fetten Brocken werden nicht angelangt!Mir kommt es so vor als haben manche dieser Wandervögel nur ein Ziel:den Bamberger Basketball vorsätzlich zu vernichten.!?!?
Ich denke der GF ist nur der Überbringer der schlechten Nachrichten. Vorgeben wird das der Aufsichtsrat, bzw. der Gesellschafter. Wie ist das eigentlich, scheidet dann Herr Steiner auch als Aufsichtsrat aus wenn Herr Stoschek als Gesellschafter aussteigt?
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Das gespart werde muß kommt vielleicht aus Co aber die planlose Umsetzung usw wird vor Ort durchgeführt. Hier läuft alles seit Monaten oder Jahren ohne Plan ab. Es wird vom Bamberger Weg gesprochen aber wer soll den umsetzen wenn diesen Weg keiner kennt !! Arme Vorstellung
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Verstehe ich den Tenor der Diskussion hier richtig? Man plant also eine irgendwie geartete Insolvenz, deren einziger Zweck zu sein scheint, aus den bestehenden (Spieler-)Verträgen herauszukommen? Und alle finden es normal?Ich hoffe fast, das falsch zu verstehen…?
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Das gespart werde muß kommt vielleicht aus Co aber die planlose Umsetzung usw wird vor Ort durchgeführt. Hier läuft alles seit Monaten oder Jahren ohne Plan ab. Es wird vom Bamberger Weg gesprochen aber wer soll den umsetzen wenn diesen Weg keiner kennt !! Arme Vorstellung
Der Bamberger Weg ist seit Oktober 2013 alleine und ausschließlich durch Herrn Stoschek geprägt. Sicher waren die Erfolge auch ein Resultat des Geldes welches durch Brose und Herrn Stoschek in den Verein kam. Aber Herr Stoschek hat dafür auch die Bühne bekommen die er wollte. Wenn er sich jetzt (für mich endlich) zurück zieht ist klar, dass die Strukturen wieder maximal auf des Niveau von 2013 zurück fallen.Ich hoffe in der neuen Saison auf ein neues / altes „Wir Gefühl“ in Bamberg und das der Basketball bald wieder vor Publikum stattfinden kann. Ich denke auch nicht das Brose den Sponsoren Vertrag noch lange aufrecht erhält. Nach dem Gesellschafter Wechsel wird die nächste Rakete gezündet, sonst macht die Aussage „Basketball ist kein Kerngeschäft“ keinen Sinn. Was mir Sorgen macht ist in Zukunft der Nachwuchsbereich. Eigenen Nachwuchs wird Bamberg in den nächsten Jahren noch dringend brauchen. Hier muss schnell ein neues Konzept her, wenn bis 30.06. alles cholerisch an die Wand gefahren wird. Nur aus anderen ProA oder ProB Teams zu rekrutieren wird nicht funktionieren.
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Verstehe ich den Tenor der Diskussion hier richtig? Man plant also eine irgendwie geartete Insolvenz, deren einziger Zweck zu sein scheint, aus den bestehenden (Spieler-)Verträgen herauszukommen? Und alle finden es normal?Ich hoffe fast, das falsch zu verstehen…?
Ich und etliche Altfans finden die Andeutungen bzgl. Insolvenz nicht normal. Die dies verbreiten haben keine belegbaren Fakten und ergötzen sich an diffusen Andeutungen.
Etwas Licht wirft ins Dunkel webreader.infranken.de/webreader/index.html
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Danke, poldibär. Daher also die Diskussion um eine Insolvenz. Es wäre von brose vermutlich „netter“ gewesen, die Gesellschafter-Nachfolge zu ordnen, bevor man den sehr kurzfristigen Rückzug öffentlich macht.
Oder hofft man durch die öffentliche Vakanz auf einen größeren Pool an Interessenten? Oder gilt da einfach „nach uns die Sintflut“? (So wirkt es leider ein wenig…) -
Nach meinen aktuellen Informationen bleibt Brose Mehrheitsgesellschafter. Mit den Bamberger Unternehmern rund um Wilfried Kämper kam es kurzfristig zu keiner Einigung, jedoch geht Kämper in den Aufsichtsrat. Es konnte keine Einigung mit der Gruppe der Bamberger Unternehmer (sollen insgesamt 17 sein) erzielt werden, da Brose weiterhin auf hohen Niveau spielen will und die Bamberger wollen ein niedrigeres Budget und auch andere sportliche Ziele haben. Die Bamberger sollen aber wieder verstärkt integriert werden durch Stoschek.
Heute ist ein sehr guter Tag für den Bamberger Basketball, denn er ist gerettet !! -
Es ist doch eigentlich einfach:
Die Basketballfirma Brose schaukelt gemächlich am oberen Rande einer Insolvenz.
Vermutlich mit Aussicht auf Konsolidierung bei einzuhaltenden harten Schritten.Die meisten Schulden bestehen in der Regel bei den Gesellschaftern durch deren Darlehen.
Durch den Versuch des Verkaufs seiner Anteile versucht Stoschek doch nur Offensichtlich seinen Verlust zu mildern.
Ich kann allerdings nicht ernsthaft glauben, das irgendjemand Geld bereit ist in die Vergangenheit der Brose Baskets zu investieren.
Will Stoschek sein Gesicht waren, macht er die Braut fein für den Bräutigam und übergibt den Laden ohne größere bzw. machbare Altlasten, die er ja letztendlich selbst zu verantworten hat.
Nur dann haben neue Gesellschafter überhaupt eine Chance den Laden wieder mit Perspektive zu führen.
Eine mögliche Insolvenz bedeutet für Stoschek doch den Maximalverlust?
Geld weg, Lizenz weg, Ansehen weg.
Nach der jetzigen Politik der BBL-Gesellschafter sehe ich nicht, das Bamberg automatisch eine neue Lizenz für eine Wildcardgebühr bekommt.
Wenn doch, würde das zur Zeit 750.000€ kosten.
Wird hier durch die BBL-Gesellschafter Milde walten gelassen oder ein Auge zu gedrückt, dann könnte es einen Dammbruch zur kalten Entschuldung bei einigen Teams geben…
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Nach meinen aktuellen Informationen bleibt Brose Mehrheitsgesellschafter. Mit den Bamberger Unternehmern rund um Wilfried Kämper kam es kurzfristig zu keiner Einigung, jedoch geht Kämper in den Aufsichtsrat. Es konnte keine Einigung mit der Gruppe der Bamberger Unternehmer (sollen insgesamt 17 sein) erzielt werden, da Brose weiterhin auf hohen Niveau spielen will und die Bamberger wollen ein niedrigeres Budget und auch andere sportliche Ziele haben. Die Bamberger sollen aber wieder verstärkt integriert werden durch Stoschek.
Heute ist ein sehr guter Tag für den Bamberger Basketball, denn er ist gerettet !!Ja korrekt und dann verstehe ich die Farmteamentscheidung mal so gar nicht , nehmen wir an es gab Interessenten die ein Farmteam wollen jedoch zu einer anderen Konstellation (andere Gehälter)….
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Die Zukunft des Bamberger Basketballs ist gesichert!
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?!?!?
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Na dann bleibt doch alles wie bisher. Stoschek hat weiterhin die Macht im Aufsichtsrat, zahlt etwas weniger Geld. Mehr Know-How ist nicht dazugekommen. An der europäischen Witzliga hält man fest.
Also doch kein Reset. Ein Weiter so! Bin auf die Kartenpreise nächste Saison gespannt.Die Asche des Bamberger Basketballs wird also weiter bewahrt, anstatt neues Feuer zu entzünden.
Das ist kein guter Tag für den Bamberger Basketball, tut mir Leid.
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Pokalsieger Du hast sowas von recht !!Weiterhin keiner mit BB Kompetenz weit und breit und Geld allein reicht nur um verarscht zu werden…
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das bedeutet doch nur Stoschek hat sich aktuell verzockt, sprich konnte seine Forderungen nicht durchsetzen aber wenn Brose Automobil weiter leidet wird das Thema wieder auf den Tisch kommen, frei nach dem Motto, wir würden gerne weiter unterstützen aber mit Rücksicht auf das Kerngeschäft werden wie gezwungen sein….usw…
Ich glaube Stoschek hat mit dem Basktball abgeschlossen und sucht einen Exit ohne Gesichtsverlust, das ergänzend mit den Problemen rund um die Automobilindustrie wird bedeuten das der aktuelle Stand nur eine Grundlage für weitere Verhandlungen sein wird. Das Problem, es gibt aktuell keinen basketballverrückten Multimillionär der einstigen möchte…
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Es bleibt somit so wie es ist. Mit einer Ausnshme: Mit Kämper bekommt der Aufsichtsrat einen Wirtschsftsfachmann neu dazu. Bestimmt eine gute Lösung. Aber es bedarf im sportlichen Bereich eine deutliche Verbesserung. Hier besteht ein großer Bedarf. Und diese Kompetenz gibt es in Bamberg, da brsucht es keine externen Leute. Aber anscheinend gilt der Prophet im eigenen Land nichts. Schade.
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„Zukunft des Bamberger Basketballs gesichert - UNTERNEHMENSINFORMATION“
Na, zum Glück sind elektrische Fensterheber etwas ganz Anderes als taurinhaltige Erfrischungsgetränke in Dosen. Und Basketball nicht Fußball. Sonst müsste man sich auswärts auf heftige Fanproteste einstellen. Wie man aber in eine Unternehmensinformation den Begriff „Basketballfamilie“ unterbringt, ohne rot zu werden, ist schon ein besonderes Kunststück.
Was ändert sich also? Im Grunde nichts, es geht weiter wie bisher, eine neue Personalie im Aufsichtsrat. Ansonsten wird in Bamberg bei Bedarf wieder von drohender Insolvenz gesprochen und Ehemaligen verbal Dreck hinterhergeworfen werden. Ein echtes Trauerspiel. Der Sonnenkönig hat sich selbst bestätigt, weiterhin unverzichtbar zu sein. -
Sorry, aber das ist echt eine Lachnummer.
Erst die Meldung von Herrn Stoschek, dann jetzt das Zurückrudern.
Mit Herrn Kämper kommt definitiv wieder mal keine sportliche Expertise in den Aufsichtsrat, der sicherlich weiter von MS regiert wird.
Das hätte alles vorher im stillen Kämmerlein besprochen werden müssen. Die Außendarstellung ist m.E. eine mittlere Katastrophe.
Bin mal gespannt, wie Arne Dirks das Morgen im Talk verkaufen wird. -
Sorry, aber das ist echt eine Lachnummer.
Erst die Meldung von Herrn Stoschek, dann jetzt das Zurückrudern.
Mit Herrn Kämper kommt definitiv wieder mal keine sportliche Expertise in den Aufsichtsrat, der sicherlich weiter von MS regiert wird.
Das hätte alles vorher im stillen Kämmerlein besprochen werden müssen. Die Außendarstellung ist m.E. eine mittlere Katastrophe.
Bin mal gespannt, wie Arne Dirks das Morgen im Talk verkaufen wird.Ist doch klar, Dirks wird das alles positiv verkaufen. Was bleibt ihm denn anderes übrig…. Na ja, gerissen hat er an sich nichts. Also auf den könnte man verzichten.
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War doch aus kaufmännischer Sicht zu erwarten, dass am Ende Stoschek weitermacht wenn sich Niemand findet der zur Übernahme bereit ist. Eine Insolvenz will er nicht - Image - also muss er schauen die finanzielle Situation zu ändern. Kämper dazu zu holen ist deshalb richtig.
Wir sollten derzeit froh sein dass es weitergeht. Ohne diese Lösung …. kein BBL-Basketball in und mit Bamberg.
@bemha
Die Bamberger Basketball GmbH ist ein Unternehmen, deshalb kann sie auch eine Information als UNTERNEHMENSINFORMATION bezeichnen. Warum stört dich das? -
Weil sich manche eben an Allem stören wollen.
In der aktuellen Situation verstehe ich, dass Stoschek sich aus seinem teuren Hobby zurückziehen will, er hat auch Verantwortung für hunderte Menschen in seiner Auto-Firma. Rechtfertigt Basketball tatsächlich den Verlust des Arbeitsplatzes für hunderte Menschen?
Egal was Stoschek tut, gemotzt wird immer. Selbst wenn er 7stellige Summen vom Privatvermögen ausgibt, um den Sport zu retten.
Ich bin froh, dass er Gesellschafter bleibt, bis sich jemand anderes findet. Das sichert den Standort. Ich hoffe, es sichert auch Arbeitsplätze, in all seinen Firmen.
Ich weiß nicht, wie viele hier von KUG betroffen sind, oder abhängig von der Automobilindustrie. Ich bin es. Und daher kann ich Stoscheks Entscheidungen nachvollziehen. Der hat mehr zu tun als Basketball zu finanzieren, aktuell. Danke, dass er das trotzdem am Laufen hält.
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Es ist wahrscheinlich so, dass sich ““Entscheider”” die Sponsoren- und Neugesellschafterfindung einfacher vorstellten. Nur investiert aktuell kein Unternehmen in (= Gesellschafter) oder für (Sponsor) BBL-Vereine, da völlig unklar ist, wie das nächste Saison möglich sein wird.
Trösten wir uns: Das Riesenproblem werden Vereine in der wirtschaftlich stärker getroffenen Türkei, Italien, Spanien, Russland ebenfalls haben ….
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Der Unterschied
Bisher hielt Brose/Stoschek 100%
Jetzt ist Brose/Stoschek bereit andere Gesellschafter mit ins Boot zu nehmen
www.infranken.de/regional/bamberg/sport/brose-bamberg-brose-bleibt-doch-hauptgesellschafter-das-steckt-dahinter;art287,5005990Edith meint: Gibt bestimmt wieder Meckerer denen das nicht passt.
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Nein. Stoschek hat öffentlich erklärt, dass Brose als Gesellschafter komplett aussteigen wird. Das hat offensichtlich nicht geklappt. Wie man das als Erfolg/Fortschritt verkaufen können will, ist mir ein Rätsel.
Vielleicht finden sich deshalb keine Gesellschafter, die übernehmen wollen, weil der Sonnenkönig immer noch alle wesentlichen Entscheidungen bestimmen will, andere aber zukünftig das Risiko tragen sollen. Als (Namens)Sponsor zahle ich einen Betrag X und keinen Cent mehr. Fehlt dann am Ende Geld, müssen die Gesellschafter ran. Sehr attraktiv. :-(Komisch, dass da keiner Lust drauf hat. -
weil der Sonnenkönig immer noch alle wesentlichen Entscheidungen bestimmen will
Was sollen eigentlich diese dauernden Anfeindungen?
Kennst Du Herrn Stoschek persönlich? Weißt Du, was er alles für Bamberg (nein, nicht nur für Basketball) getan hat?
Wenn er nun nicht genug Mitstreiter findet ist es doch toll und super, dass er erst Mal bei der Stange bleibt - oder?! -
Das ist erstmal eine gute Nachricht und nicht anderes!
Klar kann man jetzt irgendwie aus München von Provinzposse reden oder anderweitig rum stänkern, aber unterm Strich sichert es den Fortbestand des Profibasketballs auf einem Niveau, dass sich die meisten wünschen. Noch dazu öffnet Herr Stoschek die Gesellschaft wieder für regionale und lokale Anteilseigner. Das wurde der 100 % Brose Tochter lange Jahre vorgeworfen.
Wir kennen das Konzept der anderen Verhandlungspartei nicht. Eine Gesellschaft in einem Konsolidierungsprozess zu übernehmen ist nicht einfach und bedeutet wohl auch erstmal viel Geld mitbringen. Wenn man von Herr Stoschek verlang hätte hier nochmal auszugleichen und die Lizenz quasi zu verschenken, dann ist klar, dass er nicht darauf eingehen kann. Zum anderen sind Brose und seine Partnerunternehmen (und das sind nahezu alle großen Sponsoren) die Hauptgeldgeber, die ein berechtigtes Interesse für Sponsoringgegenleistung haben. Wenn es am Ende heißt, Geld an der Spitze der BBL Sponsoringlandschaft zur Verfügung zu stellen und die potentiell neuen Eigner ein Konzept mit jungen Spielern aus der Region umsetzen wollen, dann klingt das erstmal nach einem Missverhältnis. Jetzt mögen ein paar zwar die Erfurt-Nummer glorifizieren, aber eine sportliche 7-27 Bilanz und Abstiegskampf würde in Bamberg auch kaum jemand länger befriedigen (Vgl. 12-9 aktuelle Saison).
Für mich ist jetzt wichtig, dass wir diese Saison mit einem guten Gefühl aus dem 10er Turnier gehen. Was kommende Saison passiert weiß niemand genau, wird aber nun etwas klarer. Bamberg war zuletzt auch einem besseren Weg, man wird mit Brose im Rücken den eingeschlagenen Weg fortsetzen und einige Fehlentscheidungen korrigieren und sich von teuren Altverträgen trennen. Im Sommer hat man dann auch die Chance weitere junge Talente in den Kader zu integrieren. Nimmt man Harris, B. Taylor und Crawford einmal raus, dann ist Marei mit 27 der älteste, danach folgend Obasohan und McLean mit 26, der Rest ist 25 und jünger. Gibt schlechtere Voraussetzungen in der BBL.
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weil der Sonnenkönig immer noch alle wesentlichen Entscheidungen bestimmen will
Was sollen eigentlich diese dauernden Anfeindungen?
Kennst Du Herrn Stoschek persönlich? Weißt Du, was er alles für Bamberg (nein, nicht nur für Basketball) getan hat?
Wenn er nun nicht genug Mitstreiter findet ist es doch toll und super, dass er erst Mal bei der Stange bleibt - oder?!Den Bazibeitrag kommentier ich nicht.
Aber bei Stoschek bzw Brose ist es keine Einbahnstraße!!
Da gibts seitens Stadt, LRA und bspw Hallstadt auch viel in die andere Richtung.Anscheinend ist die Aufnahme/Einblick in den AR nur eine strategische Maßnahme um den gewünschten Prozess in Sachen Transparenz Chancen und Risiken weiter abzuwägen
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Ich finde es auch gut, dass er weiter macht!
Müssen sehr gute Gespräche gewesen sein, aber er hatte wohl andere sportliche Ziele (ganz vorne mitspielen und die Bamberger Gruppe wollte konsolidieren und mehr die regionale Nummer spielen. Kleiner, weniger Budget und niedrigere Preise.
Sollen auch gesagt haben, dass sie die Fehler der Vergangenheit nicht bezahlen wollen.
Durch den Einzug eines anerkannten Wirtschaftsmann aus Bamberg in den Aufsichtsrat , der ja aus der Bamberger Gruppe am Tisch war, sieht man, dass sich da was tut.
Aber klar ein Milliardär wie Stoschek gibt es in Bamberg nicht. Die müssen sicherlich anders rechnen und kalkulieren, denn solche Verluste wie in den letzten Jahren können die ja bestimmt nicht so einfach abdecken, auch wenn es ein Dutzend Unternehmer sind. Für Stoschek waren das dann doch eher peanuts
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Die Botschaft der Meldung von heute bedeutet einfach mehr Zeit zu gewinnen, um eine vernünftige Lösung für die GmbH zu finden. Ich glaube weiterhin das man solvente Gesellschafter finden kann, aber nicht in wenigen Wochen. Mir wäre wichtig das es vor allem ein gutes Konzept der Nachwuchsförderung gibt. Wenn es mit Baunach nicht mehr weiter geht, dann braucht Bamberg eine neue Kooperation. Vielleicht auch mit Universitäten im Ausland. Ein Möglichkeit wäre auch mit einem Top Trainer im Jugendbereich zu arbeiten, der in Personalunion gleichzeitig der Sportdirektor sein könnte. Wenn es notwendig ist dann kann der Verein doch in den nächsten Jahren pro Eintrittskarte z.B. 3 Euro für die Talentförderung mehr verlangen. Das wären dann bei etwa 100.000 Zuschauer in der Saison (ohne internationalen Wettbewerb gerechnet) auch 300 T€ Einnahmen. Auch wenn es weh tut aber wir werden als Fans auch einen Beitrag leisten müssen, wenn wir weiter guten Bundesliga Basketball sehen wollen. Eines ist klar, die jetzige Lösung mit der GmbH und dem Hauptsponsor ist endlich.
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Ob man das wirklich nach außen hätte tragen müssen, sei mal dahingestellt. Offenbar will Brose/Stoschek aber das ging nicht gegen die Wand fahren, sondern einen geordneten Übergang. Sonst hätte man das Ding einfach ab Juli gegen die Wand fahren lassen. Für den Bamberger Basketball ist das ein gutes Zeichen. Schreckensszenarien wie eine BBL-lose Zeit dürften damit vom Tisch sein. Der damit verbundene Imageschäden wäre Brose vermutlich auch teurer gekommen, als noch 2-3 Jahre an Bord zu bleiben.
Aber zurück zum Kader. Wer ist jetzt eigentlich für das Finalturnier fix an Bord?