Römerstrom Gladiators Trier 2019/2020
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Alles Gerede wie die 300000 Euro zusammen kommen und ob es nun nur an den fehlenden Heimspielen liegt oder ob auch andere Dinge dafür verantwortlich sind spielen doch jetzt keine Rolle mehr. Wir haben nach der Insolvenz hier in den letzten Jahren einen grundsoliden Verein aufgebaut. Waren jedesmal in den Playoffs und haben tolle begeisterte Spiele gesehen. Wir haben eine Jugendarbeit wie es sie so noch nie in Trier gab. Beide Teams spielten dieses Jahr in der Bundesliga. Unsere JBBL hat zum ersten Mal die Playoffs erreicht. Unsere Farmteam hat den Klassenerhalt in der Regio 2 gehalten. Wir haben über 20 GrundschulAGs. Eine Liga für Grundschulen. Alles das ist in Gefahr. Ich habe gestern in Facebook geschrieben das Corona beschränkt uns zur Zeit in vielen Sachen, die für uns Freiheit und Spass bedeuten. Was Leben bedeutet so wie wir es kennen. Aber das ist notwendig und ich bin sicher wir werden in wenigen Wochen wieder unsere Freiheiten haben. Aber dieses Virus will uns auch unseren Basketball nehmen. Das dürfen wir nicht zulassen. Ich will weiter mit meinem Team mitfiebern. Für mich ist das ein Stück Lebensqualität und die will ich nicht aufgeben und ich glaube das geht Vielen so. Deshalb sollten wir Alle helfen diese Krise zu meistern. Jetzt im Alltag die Kontakte mit Menschen zu meiden damit die Infektionen nicht weiter steigen. Aber auch dem Trierer Basketball zu helfen. Wir könne ja kein Geld in Clubs, für Urlaube oder beim Pizzabäcker ausgeben. Es ist ja alles dicht. Deshalb bitte ich euch Alle um eure Unterstützung für eine der schönsten Nebensachen der Welt. Unseren Basketball in Trier.
INVICTUS gemeinsam sind wir stark.
Dem möchte ich mich anschließen. Man kann sicher über vieles bei den Gladiators diskutieren. Und das ist natürlich auch der Sinn eines Diskussionsforums. Letztendlich sollte man aber doch davon ausgehen können, dass die hier “anwesenden” Fans hinter ihrem Verein stehen. Daher finde ich viele Beiträge hier ziemlich wenig aufmunternd für die, die uns in der Saison schon eine Menge tolle Zeit verschafft haben!
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Nur mal ein kleines Rechenbeispiel.
Es fehlen 3 Hauptrundenspiele die man einplanen konnte und es ist auch nicht vermessen 1 Playoffspiel einzuplanen nach den letzten Jahren. Es fehlen also 4 Heimspiele.
Gehen wir von verhalten 3.500 Zuschauern im Schnitt aus. Zum Ende der Saison kamen immer mehr Zuschauer und im Playoff Spiel erst recht.
Also fehlen bei 4 Spielen 14.000 Zuschauer. 300.000 Euro durch 14.000 = 21,43 Euro pro Zuschauer finde ich nicht unrealistisch.
Nur mal um die Zahl 300.000 Euro etwas zu relativieren.Was ein Schwachsinn….
14.000 Zuschauer Minus die Jahreskarten = ?
21.43? Okay sitzen alle in der 1. Kategorie oder wie???
1 Kat. NP 26,5 Minus VVK Gebühr, Systemgebühr und MwSt. = ?? Netto
2 Kat. NP 20,5 Minus VVK Gebühr, Systemgebühr und MwSt. = ?? Netto
3 Kat. NP 12,0 Minus VVK Gebühr, Systemgebühr und MwSt. = ?? NettoDazu sparen Sie die ganzen Spieltagskosten für Aufbau, Hallenmiete, etc… Ich vermute auch das hier versucht wird Altschulden mit reinzupacken, etc… Nur so zum Beispiel vor der Saison wurde ein Budget von 1,2- 1,1 Mio. anvisiert und aktuellen fehlen nun 300 Tausen, also 1/4???
Natürlich kann ich es verstehen, dass man alle Spieler, Trainer, etc. versucht die kompletten Arbeitsverträge zu erfüllen, Aber warum wird nicht an Kurzarbeit gearbeitet oder in die Richtung gedacht? Hagen macht es z.B. vor und somit trägt der Statt die hohen Abgaben für die Spieler??
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Ich bin bei pesut. Wer weiter Basketball sehen möchte, sollte sich ein virtuelles Ticket kaufen.
Woher kommen die 300 TEUR? Die Ausgaben laufen größtenteils weiter, Sponsoren kürzen ihre Zuwendungen, Ticketeinnahmen fallen weg, anteilige Catering-Einnahmen fallen weg, kein Merchandising, etc… Wer kennt die genauen Zahlen? Hier keiner, da wird mir viel zu wild spekuliert. Internet halt…. leider!
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Nicht gedacht, dass ich mich hier mal anmelden würde….
Ich will weiterhin Basketball in Trier sehen und beteilige mich an der Aktion. Ich will keine anteilige Rückerstattung meiner Dauerkarte haben.
Es gibt viel zu diskutieren zum Basketball in Trier - mir fehlt dazu aber eine persönliche Plattform (kein schönen-dunk). Die sollte eingerichtet werden. Das anonyme kritisieren ist sehr einfach. Sich mit Klarnamen in einem Forum oder sogar persönlich in der Öffentlichkeit zu engagieren ist viel herausfordernder. Deswegen mein Dank an die handelnden Personen im Trierer Basketball! -
[…]
Es gibt viel zu diskutieren zum Basketball in Trier - mir fehlt dazu aber eine persönliche Plattform (kein schönen-dunk). Die sollte eingerichtet werden. Das anonyme kritisieren ist sehr einfach. Sich mit Klarnamen in einem Forum oder sogar persönlich in der Öffentlichkeit zu engagieren ist viel herausfordernder. […]Niemand hindert dich und - wenn vorhanden - Gleichgesinnte daran das zu tun, nämlich eure ganz “persönliche” Whatever-Gruppe zu gründen, wo man sich mit Name, Anschrift und Telefonnummer kennt. Ein Anfang wäre z.B. eine Art Stammtisch - oder?
Wo ist das Problem - lieber Anonymous?
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Außerdem kann im Moment keiner groß Geld für Essen gehen, Konzerte usw ausgeben, - da kann man doch was spenden , oder?
In meinem Umfeld gibt es genügend Selbstständige/Freelancer, deren Einnahmen von “es reicht um halbwegs klar zu kommen” binnen Tagen auf “wovon soll ich Lebensmittel und die April-Miete bezahlen?” gefallen sind. Desweiteren gibt es die Gruppe der Angestellten, die auf Kurzarbeit gesetzt wurde.
Erkläre solchen Familien bitte, warum sie in dieser Situation über Spenden an Sport-GmbH nachdenken sollen …
…und wenn ich spende, dann möchte ich ja auch wissen, dass mit dem Geld sorgfältig umgegangen wird. Sollte also eine generelle Fehlplanung am hohen Fehlbetrag schuld sein, dann ist ja die Frage, ob man daraus lernt oder sich für den finanziellen Teil jemand holt, der sich damit besser auskennt. Oder ob man einfach “weiterwurschtelt” wie bisher. Bei den Hochrechnungen der Ticketing-Einnahmen plant man mit 4.000 (zahlenden) Zuschauern? Wie viele Dauerkarten gibt es? wie viele Sponsoren-Tickets? Welche Sponsoren bezahlen denn monatlich? Das ist ein recht hoher Aufwand. Ähnlich wie bei der Liga werden sehr viele Sponsorengelder in 2 Raten bezahlt. Beginn der Saison und Januar. Macht ja auch Sinn, weil man das geld eben auch schon vor Saisonende benötigt, um seine Ausgaben zu bezahlen.
Wenn man da nicht nur das Geld ausgibt, das vorhanden ist, dann sammelt ihr in Trier bald alle 2-3 Jahre neue Spendengelder -
Lieber Jens, wir haben hoffentlich nicht jedes Jahr Corona und auch nicht Sabine. Denn das Heidelberg Spiel hat auch viel Geld gekostet. Zudem ist es scheinbar seit Jahr schwer Sponsoren zu finden. Ich weiß von was ich spreche. Viele Unternehmen in Trier halten sich seit Jahren vornehm zurück. Das war vor 5 Jahren schon so und ist immer noch der Fall. Wenn wir nicht Leute wie Achim Schmitz hätten,wäre schon vor 5 Jahren der Ofen aus gewesen. Das vergessen immer Alle. Um in den nächsten Jahren zu überleben, muss die Trierer Wirtschaft endlich mitziehen. Ich gebe dir Recht das so eine Aktion nicht jedes Jahr wiederholt werden kann und darf. Jetzt aber bin ich der Meinung wir sollten helfen. Besondere Situationen brauchen besondere Aktionen.
INVICTUS -
Lieber Jens, wir haben hoffentlich nicht jedes Jahr Corona und auch nicht Sabine. Denn das Heidelberg Spiel hat auch viel Geld gekostet. Zudem ist es scheinbar seit Jahr schwer Sponsoren zu finden. Ich weiß von was ich spreche. Viele Unternehmen in Trier halten sich seit Jahren vornehm zurück. Das war vor 5 Jahren schon so und ist immer noch der Fall. Wenn wir nicht Leute wie Achim Schmitz hätten,wäre schon vor 5 Jahren der Ofen aus gewesen. Das vergessen immer Alle. Um in den nächsten Jahren zu überleben, muss die Trierer Wirtschaft endlich mitziehen. Ich gebe dir Recht das so eine Aktion nicht jedes Jahr wiederholt werden kann und darf. Jetzt aber bin ich der Meinung wir sollten helfen. Besondere Situationen brauchen besondere Aktionen.
INVICTUSDa schließe ich mich an. Genau die richtigen Worte. In so einer Situation sollten wir zusammen stehen. Damit Rede ich nicht vom Fanblock,… sondern von allen die in Zukunft weiterhin in Trier Basketball sehen möchten.
Innerhalb von 48 Stunden sind jetzt schon knapp über 20.000 Euro zusammen gekommem. Es fehlen also noch knapp 100.000 Euro. Ziel sind es erstmal 120.000 zusammen zu bekommen, niemand will hier 300.000 sehen bzw. Sind gefordert. Zudem wurden die Verträge unteranderem der von Jordan Geist aufgelöst der heute wieder in die Heimat geflogen ist.
Wenn ich hier Beträge lese die den Trierer Basketball bzw. Eine Sport GmbH mit einem Karstadt vergleichen, dann frag ich mich echt was hier los ist. Ein Karstadt oder ein anderes Kaufzentrum, Kette, Galerie oder Modeladen kann man im Bezug auf die Spenden Aktion nicht mit den Gladiators vergleichen. Es gibt in Trier genung Läden wo du deine Jeans, Shirts… her bekommst aber nur einen Basketball Verein der Profisonell in der Stadt spielt und damit auch der einzige Profi Club der Stadt ist. Also jeder der gerne weiterhin in Trier Basketball schauen möchte, spendet min. 30 Euro. Ich habe übrignes mehr als 30 Euro gespendet, obwohl ich wegen der Coronakrise selbst finanziell angeschlagen bin.
Wir sollten alle in der Situation zusammen stehen.
#invictusBleibt bitte alle gesund oder werdet wieder gesund und dann sehen wir uns hoffentlich Ende des Jahres wieder jubelnd in der Arena und unterstützen unsere Jungs.
Übermittelt die Fanaktion weiter…
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Wenn ich hier Beträge lese die den Trierer Basketball bzw. Eine Sport GmbH mit einem Karstadt vergleichen, dann frag ich mich echt was hier los ist. Ein Karstadt oder ein anderes Kaufzentrum, Kette, Galerie oder Modeladen kann man im Bezug auf die Spenden Aktion nicht mit den Gladiators vergleichen. Es gibt in Trier genung Läden wo du deine Jeans, Shirts… her bekommst aber nur einen Basketball Verein der Profisonell in der Stadt spielt und damit auch der einzige Profi Club der Stadt ist.
Karstadt ist vielleicht dann nicht der richtige Vergleich. Wie wärs mit der kleinen Lieblingskneipe, die jetzt wochenlang keine Einnahmen hat? Oder das Cafe? Etliche andere kleine Läden die, selbst wenn sie öffnen dürfen, weniger Kundschaft haben? Wohltätige Einrichtungen die womöglich aufgrund von Ängsten vor Jobverlust weniger Spenden bekommen?
Ich finde schon, das man bei der Abwägung darauf kommen kann, dass Profisport zweitrangig ist, so schön er ist. -
Eigentlich bin ich raus hier, aber diese besondere Situation zwingt mich, noch einmal etwas dazu zu schreiben.1.) Eine Erstattung anteilig meiner Jahreskarte braucht nicht zu erfolgen.
2.) gegen meine Überzeugung werde ich auf das angegebene Konto 100 € überweisen. Bitte verschont mich aber mit irgendwelchen Papierschnipseln, die mich immer wieder daran erinnern, wie blöd ich bin.
3.) Diese Zahlung erfolgt nur, weil ich gerne weiter Basketball in Trier schauen möchte. Ich möchte mit diesem Geld in keiner Weise ausdrücken, dass ich mit den “Leistungen” der Gladiators-Führung einverstanden bin.
4.) Nach vielen Jahren mit einer Jahreskarte werde ich zur nächsten Saison, wenn es sie denn in Trier gibt, keine Jahreskarte mehr beziehen. Es ist genügend Platz in der Arena und ich werde keine Vorfinanzierung mehr vornehmen.
Ich wünsche allen Lesern und Schreibern hier bei SD, dass ihr alle gesund bleibt oder werdet und dass dieses Sch…Virus euch in Ruhe lässt. Alles Gute für euch Alle.Dem schließe ich mich an, auch bezüglich der Spende. Zusätzlich will ich aber auch nochmal anmerken, dass sehr viel verbrannte Erde bei den letzten “Rettungsaktionen” hinterlassen wurde. Damals wurden auch die Fans aufgerufen, Aktienanteile der AG zu erwerben und so den Verein zu unterstützen bzw. zu retten, obwohl es komplett klar gewesen sein muss, dass dieses Geld reine Insolvenzmasse werden wird. Trotz vierstelliger Unterstützung habe ich damals weder ein Dankeschön und noch nichtmal eine angeforderte Bestätigung erhalten. Auch im Rahmen der dann folgenden Insiolvenz fand keinerlei Kommunikation statt. Das war auch in der Art und Weise eine absolute Unart. Da wurden so viele Menschen, sowohl Unternehmen als auch Fans völlig bewusst um Geld betrogen. Das erklärt vielleicht auch ein wenig die noch vorhandene Skepsis, wenn bestimmte Zahlen einfach mal in den Raum geworfen werden, auch wenn es sich natürlich um andere Verantwortliche handelt. Vielleicht kann man aber zumindest insofern davon lernen, dass man nun sehr transparent mit der Situation umgeht, Zahlen offen legt und aktiv kommunizert. Hoffen wir das Beste!
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Also wenn man manchen “Moralaposteln” hier zuhört frag ich mich echt was damit bezweckt werden soll…
Wieviele Sportvereine, egal in welcher Sportart, gibt es denn, denen die aktuelle Situation finanziell nix oder nicht viel ausmacht?
In Deutschland würde ich einfach mal blind behaupten dass neben dem FC Bayern und wahrscheinlich auch Borussia Dortmund jeder Verein in Schwierigkeiten kommt wenn die Saison endgültig abgebrochen wird (was im Fussball und in der BBL ja noch nicht der Fall ist). Haben die alle schlecht gewirtschaftet? Haben alle kleinen Unternehmen die jetzt mit Milliarden an Liquiditätskrediten versorgt werden müssen schlecht gewirtschaftet?
Oder muss jedes Unternehmen auf so einen Fall vorbereitet sein das innerhalb weniger Tage alles komplett lahm gelegt wird und keiner Einnahmen mehr generiert werden können?Das alles perfekt Kalkuliert wurde will ich damit gar nicht behaupten… Aber es ist jetzt wieder sehr einfach mit Steinen zu schmeissen… Keiner von Euch kennt doch die genauen Details wann und in welcher Form Sponsorengelder fliessen oder wie es mit den laufenden Kosten aussieht
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Also wenn man manchen “Moralaposteln” hier zuhört frag ich mich echt was damit bezweckt werden soll…
[…]
Das alles perfekt Kalkuliert wurde will ich damit gar nicht behaupten… Aber es ist jetzt wieder sehr einfach mit Steinen zu schmeissen… Keiner von Euch kennt doch die genauen Details wann und in welcher Form Sponsorengelder fliessen oder wie es mit den laufenden Kosten aussiehtDer Begriff Moralapostel ist wirklich fehl am Platz. Bezweckt werden soll, dass es nicht sein kann, alle paar Jahre einen Verein durch Spendenaktionen zu retten. Niemand wirft ihnen vor, dass es zu Engpässen aufgrund fehlender Einnahmen kommt. Aber dass es nicht klar ist, wie es zu so einer großen Lücke kommt. Da kommt eben der Eindruck, dass man Fehlplanungen hinter der besonderen Situation versteckt. Das hat mal gar nix mit Steinen werfen zu tun.
Und genau deshalb muss transparenter Kommuniziert werden. Es reicht nicht zu sagen: Hey, 4 Heimspiele fehlen, ja wir haben mit Playoffs geplant (was man nie! machen sollte) und nun fehlen 300.000 Euro.
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Simon Schmitz beendet seine Karriere!
Danke, Simon
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Simon Schmitz beendet seine Karriere!
Danke, Simon
Dem schließe ich mich an! Eine erfolgreiche Zeit geht zu Ende, leider durch Verletzungen etwas getrübt.
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Für alle die Kritik daran üben, dass die Gladiators diese Fanticket-Aktion gestartet haben, um Geld von den Fans zu bekommen:
selbst ein großer Eishockey-Club wie die DEG Düsseldorf hat eine ähnliche Aktion gestartet:
www.deg-eishockey.de/2020/03/ab-sofort-deg-verkauft-solidaritaetstickets/ -
Ich bin auch nicht davon begeistert, dass die Fans nun spenden sollen. Mag mir aber auch kein Bild darüber malen, ob der Verein nun schlecht gewirtschaftet hat oder nicht. Man sieht ja, dass fast alle Teams Probleme bekommen.
Da ich weiter Basketball in der Arena sehen will Spende ich natürlich etwas. Sonst fehlt uns irgendwann eines der liebsten Hobbys. -
Schade, dass es immer noch keine Transparenz hinsichtlich der ausstehenden 300.000 Euro gibt. Grundsätzlich bin ich ja bereit zu spenden, aber vor dem Hintergrund der Misswirtschaft, die vor der Gladiators-Zeit stattgefunden hat, besteht in mir - und vielen anderen hier scheint es ähnlich zu gehen - ein Grundmisstrauen gegenüber der Vereinsführung, was die Finanzen angeht.
Warum steht man wieder einmal verhältnismäßig tief im Verbindlichkeitensumpf? Natürlich fehlen Zuschauereinnahmen, aber so kommt man lange nicht auf den fehlenden Betrag, wie schon einige Vorposter vorgerechnet haben. Vielmehr scheint mir, dass man (mal wieder) über den eigenen Verhältnissen gelebt hat und diese Saison (wahrscheinlich auch die letzten schon) auf eine schwarze oder wahrscheinlich sogar rote Null kalkuliert war. Solides Wirtschaften sieht da leider anders aus… Deshalb werde ich erst spenden, wenn hier mehr Transparenz seitens des Vereins erzeugt wird!
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Für alle die Kritik daran üben, dass die Gladiators diese Fanticket-Aktion gestartet haben, um Geld von den Fans zu bekommen:
selbst ein großer Eishockey-Club wie die DEG Düsseldorf hat eine ähnliche Aktion gestartet:
www.deg-eishockey.de/2020/03/ab-sofort-deg-verkauft-solidaritaetstickets/und trotzdem lässt es sich eleganter verpacken! Andere Sportvereine hier wäre z.B. Hansa Rostock
https://www.sportbuzzer.de/artikel/hamsterkaufe-fur-hansa-rostock-fans-wollen-online-fanshop-leerkaufen/oder wie bereits manche Dienstleister es versuchen und anpreisen jetzt Gutscheine zu kaufen und zu einem späteren Zeitpunkt einzulösen.
Man hätte Tickets zu einem “kommenden Spiel” zu einem teurerern Preis anbieten können oder irgendetwas kreatives.Außerdem wurde gesagt, dass Geld aus den playoff-Spielen fehlt (“Außerdem Einnahmen durch mögliche Playoff-Heimspiele”).
Wieso wird Geld verplant, dass nicht definitv fließt? Sponsoren ok, Hauptrundenpsiele ok, aber Playoffs? -
Ich gehe nun seit 18 Jahren Basketball in Trier gucken, seit 13 Jahren (Wahnsinn, wie die Zeit vergeht) habe ich eine DK in Block P Reihe 1. Die grossen Zeiten in der Maeusheckerweg-Halle habe ich dementsprechend leider nicht erleben koennen. (Hiermit Kritik an meine Eltern, dass sie nicht frueher auf die Idee kamen, Kinder zu bekommen.:D)
Spass beiseite, in diesen 18 Jahren ist mir der Trierer Basketball verdammt ans Herz gewachsen, habe viele geile Heimspiele erlebt und auch unzaehlige unvergessliche Auswaertsfahrten.
Und jetzt, das Heimspiel gegen Nuernberg. Soll dieses Spiel wirklich vorerst das letzte Heimspiel im Profisport gewesen sein?!Ich bin wirklich mit mir am hadern, ob ich die von den Gladiators gestartete Aktion unterstuetzen soll. Auf der einen Seite tun mir die 30€ aktuell gluecklicherweise nicht weh, da ich meiner Arbeit 100% nachgehen kann.
Auf der anderen Seite fordere ich, wie viele andere hier, mehr Transparenz der Gladiators.
In meinen Augen wird hier von vielen, die schon gespendet haben (siehe Facebook-Kommentare, etc.) einfach nicht kritisch genug hinterfragt, wie sich der Betrag Von 300000€ zusammensetzt.Auch wundert es mich, dass hier von der Presse nicht naeher darauf eingegangen wird.
Eigentlich traurig genug, dass man es aus Gladiators-Sicht nicht schafft mitzuteilen, wie sich dieser Betrag zusammensetzt oder man will es eben nicht.Ueberspitzt gesagt, an die Fans mit der Message rauszugehen “Hey Leute uns fehlen 300000, seid doch so gut und spendet 120000€”.
Da macht es sich die Gladiators Fuehrung in meinen Augen viel zu einfach.
Auch bin ich der Meinung, dass diese 120000€ nichtmal ansatzweise zustande kommen.Ja auch ich moechte, wie oben schon beschrieben, dass es mit dem Basketball in Trier weitergeht.
Aber bevor ich, neben meiner DK (bei der ich natuerlich auf die Rueckzahlung verzichte), meinen unzaehligen Fanshop-Errungenschaften, nochmals dem Verein Geld “schenke”, moechte ich zuerst wissen, wie sich dieser Betrag zusammensetzt. Seid endlich ehrlich zu euren Fans, sie sind euer groesstes Kapital!In diesem Sinne:
INVICTUS -
Warum macht ihr keine Kurzarbeit???
Dadurch kann man eine Menge Geld sparen!!
Phoenix hat für alle ab den 1. April Kurzarbeit angemeldet. -
@auf_ewig_haagen:
Auszug aus einem Presseinterview mit dem Gf.:Das Thema Kurzarbeit ist auch bei uns ein großes. Der Antrag wurde bereits gestellt.“
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Ich finde es nicht vermessen eine Playoff-Runde mit einzuplanen. Erfahrungsgemäß haben wir sie ja immer erreicht. Im Profisport ist immer virkesauf Kante genäht, das betrifft nicht nur Trier und nicht nur Basketball. Ich habe aber vor allem aufgrund der guten Jugendarbeit (Grundschul-AGs) gespendet. Muss jeder selbst wissen, klar.
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Einige Dinge sind mir aufgefallen: @pesut:
Jens rechnen hilft uns jetzt nicht weiter.
Ich finde, Rechnen hilft schon weiter. Welche Konsequenzen wir daraus ziehen, ist dann der zweite Schritt. Aber immerhin können wir dann begründete Entscheidungen treffen. Einfach unterstützen, egal wie hoch die fehlende Summe ist und wie sie zustande gekommen ist, finde ich nicht unbedingt sinnvoll. Der MBC in der BBL sammelt gerade 85.000 Euro, bei denen fehlen sechs Heimspiele. Ist das vergleichbar? Schwer zu sagen. @pesut:
Wir haben eine Jugendarbeit wie es sie so noch nie in Trier gab. Beide Teams spielten dieses Jahr in der Bundesliga. Unsere JBBL hat zum ersten Mal die Playoffs erreicht. Unsere Farmteam hat den Klassenerhalt in der Regio 2 gehalten. Wir haben über 20 GrundschulAGs. Eine Liga für Grundschulen. Alles das ist in Gefahr.
Das ist ja völlig falsch. Das alles ist nicht in Gefahr, denn es wird nicht von den RÖMERSTROM Gladiators bzw. der Trierer Ballsportbewegung GmbH organisiert oder finanziert.
Das ist auch wichtig im Kopf zu haben: Selbst im allerschlimmsten Fall, einer Insolvenz der Trierer Ballsportbewegung GmbH, würden „wir“, also der Trierer Basketball, nur auf dieses Niveau fallen. Denn das läuft alles über den Gladiators Trier e.V., der gerade nicht von der Corona-Situation (finanziell) betroffen ist.Ja, dann fehlt der Profisport und damit das, was für die große Masse am interessantesten ist. Deshalb sollte das natürlich, wenn irgendwie möglich, verhindert werden. Wenn auch nicht um jeden Preis.
Wenn es hart auf hart kommt, ist aber auch aus der Regionalliga ein Wiederaufbau möglich. Auch wenn es lange dauern würde und niemand weiß, wie erfolgreich es wäre.
Dazu stören mich die Begrifflichkeiten zum Teil: Niemand „spendet“ hier und es geht nicht um die Rettung eines „Vereins“. Hier ist ein Unternehmen – das ohne Frage eine gewisse gesellschaftliche Bedeutung hat – in Schwierigkeiten geraten und soll durch Schenkungen gerettet werden. Oder durch Käufe von virtuellen Tickets, wenn man es so formulieren möchte. @Unoptimiert:
Ich finde, nach 5 Jahren Gladiators, in denen - soweit man das beurteilen kann - immer solide und transparent gearbeitet wurde, in denen (zumindest in den ersten Jahren) auch eine enge Kontrolle durch die Liga erfolgte und in denen alle noch so kleinen Fehlbeträge am Ende der Saison immer offen kommuniziert wurden, kann man den Verantwortlichen durchaus mal einen Vertrauensvorschuss geben.
Wir haben nach der Insolvenz hier in den letzten Jahren einen grundsoliden Verein aufgebaut.
Da bin ich eher bei den Leuten, die sagen, dass sie skeptisch sind, nicht nur nach der TBB-Insolvenz. Das darf man auch sein, finde ich:
Achim Schmitz, der jetzige geschäftsführende Gesellschafter, war Aufsichtsratschef der TBB AG. Schwierige Situationen sind also nicht ganz neu für ihn.
Die Gladiators wurden gegründet und haben im ersten Jahr einen satten Verlust eingefahren. Weil sie, nicht wie angekündigt („Aufbaujahr“) erstmal zurückhaltend investiert haben, um die Kosten aus der Gründung einzuspielen. Sondern man hat direkt Vollgas geben und genauso investiert wie in den Folgejahren auch. Gut erkennbar an den sehr ähnlichen Teams und den ähnlichen Ergebnissen.
Seitdem schleppen sie also Schulden durch. Die wurden deutlich reduziert durch die glückliche Fügung (natürlich auch tolle Leistung des Teams), dass man das Halbfinale gegen Crailsheim erreicht hat und zwei zusätzliche Heimspiele mit je 5000 Zuschauern hatte. Der Rest der Schulden ist immer noch da.
Wenn ich dann lese, dass auch in diesem Jahr die Playoffs einkalkuliert wurden, kann ich wirklich nicht unterschreiben, dass hier immer solide gewirtschaftet wird.
Denn auch wenn wir in den letzten Jahren immer drin waren: Es ist auch dieses Jahr verdammt knapp. Jetzt schließen wir zwar auf Platz 7 ab, hätten wir das Spiel gegen die nominell besseren Nürnberger nicht gewonnen, wäre es aber Platz 9-11. Ich frage mich, wie dann alle darauf reagiert hätten, dass hier mit Zusatzeinnahmen fest geplant wurde.
Wenn ich grob überschlage komme ich – wie viele hier – zu dem Ergebnis, dass die 300.000 wohl mehr sind, als das was durch Corona ausfällt.
Jetzt habe ich einige Tage darüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es mir sch**ßegal ist.Viel wichtiger ist mir: Wenn die Aktion erfolgreich läuft, sind dann noch immer Schulden übrig? Oder ist das Thema dann wenigstens endlich erledigt? Oder retten die Fans gerade ein Unternehmen, bei dem die Gefahr besteht, dass es nächstes Jahr pleite geht? Zum Sanierungskonzept gehört schließlich auch ein Kredit – wie soll der zurückbezahlt werden?
Wenn es so wäre, dass in den 300.000 Euro auch alte Schulden sind, wäre das natürlich schlechter Stil. Aber dann würde ich die Aktion (aus jetziger Perspektive) voll und ganz unterstützen!
Ändern können wir die Aktion ja eh nicht mehr – deshalb kann ich nur hoffen, dass sie auch wirklich zur langfristigen Rettung beiträgt.(Natürlich sind weitere Fragen offen: Gibt es irgendeine Bank, die einem Unternehmen wie den Gladiators Geld leiht? Helfen die Sponsoren bei der Rettung? Denen geht es sicher vielfach auch nicht gut in dieser Situation. Infos wären hier hilfreich)
Aber wenn es so wäre:
Dann würden wir als Fans ein Unternehmen retten, das wenigen Einzelpersonen gehört und das die Verantwortlichen selbst gefährdet haben. Auch wenn die Corona-Situation das natürlich deutlich verstärkt und das Fass zum Überlaufen gebracht hat.Wir wissen es nicht ganz genau, aber diese Variante halte ich bisher für ziemlich wahrscheinlich.
Wenn es so ist, welche Konsequenzen ziehen die Verantwortlichen daraus?Ich hätte jedenfalls gewisse Erwartungen:
Ich will zukünftig Transparenz. Und zwar nicht bloß die Ankündigung von Leuten, die das bisher auch behauptet haben. Ich möchte eine Struktur, wie sie sich meiner Meinung nach für eine Sportorganisation gehört. Eine demokratische. So kennen wir es zum Beispiel aus dem Fußball. Hier müssen sich gewählte Funktionäre rechtfertigen, ihre Ergebnisse offenlegen und sich erneut von den Vereinsmitgliedern das Vertrauen aussprechen lassen.
Das ist auch nicht völlig aus der Luft gegriffen oder eine überzogene Erwartung: Das ist genau das, was im Sommer 2015 bei der Gründung der Gladiators versprochen wurde. Ein Unternehmen, das den Spielbetrieb organisiert, das aber mehrheitlich in der Hand eines (richtigen) Vereins ist.
Das wurde nicht nur den Fans bei den Infoveranstaltungen angekündigt. Dieses Konzept - das wurde damals ganz klar gemacht - hat überhaupt nur ermöglicht, dass die ProA-Teams uns die Teilnahme gewährt haben.
Hier lässt sich das alles nochmal nachlesen: LinkEs wäre jetzt also ein verdammt guter Zeitpunkt, das anzugehen.
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Sehr guter Beitrag!!!
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Meine Dauerkarten vier an der Zahl nicht zurück zu geben ist für mich aktuell eine Selbstverständlichkeit. Auch ich möchte den Standort gerne weiter sehen. Kommunikativ ist das hier aber ein Desaster. Eine Bearbeitungsgebühr zu erheben ist frech. Das hat mich so sehr geärgert, dass ich mir überlege die Mühe zu machen, mit Hr. Ewertz die Gebühr bis zum Ende auszudiskutieren um dann den Restbetrag an den e.V. zu spenden. Wie kann man nur so eine dumme Aktion bringen?
Zum virtuellen Ticket: Einziges Verkaufsargument ist, dass es sich in sozialen Medien gut macht. Warum kommt keiner auf die Idee die überall und ganz prominent beim FC St. Pauli funktioniert hat, T-Shirts mit irgendeinem Spruch wie „Retter“ zu versehen. Da die Spieler sich wahrscheinlich eh langweilen, kann man das ganze auch mit Unterschriften versehen. Das ganze dann 10 € teurer um die Kosten reinzuspielen und die Nummer läuft. So ein T-Shirt, Pulli, Trikot oder was auch immer macht bei Heimspielen wesentlich mehr Eindruck und eine solche Aktion lässt sich besser vermarkten.
Ich würde mir auch Tickets kaufen, wenn man mir damit in Aussicht stellt, dass ich dann alle Vorbereitungsspiele umsonst sehen kann.
Ich würde auch gegen eine eventuelle Rabattaktion für zukünftige Dauerkarten spenden.
Das sind nur Beispiele, wie man es besser machen könnte.
Zur Differenz:
Auch hier ist die Kommunikation, wie von den meisten hier angeprangert, ganz großer Mist. Offene ehrliche Aussagen helfen.
Grundsätzlich muss jeder für sich selbst wissen, was er tun möchte. Von meiner Seite gibts den Rest meiner Dauerkarten. Wenn es vernünftige Aktionen gibt, von denen ich mehr habe als eine virtuelle nicht mal gedruckte Karte, bin ich ggf. dabei. -
@Dauerkarte, feilschst du gerade hypothetisch mit dem Verein (also den Profis) um den Wert der Gegenleistung für deinen Beitrag? Wenn du sagen würdest, mit diesem oder jenem Gimmick oder Gegenwert könnte man viel mehr Leute mobilisieren, okay… kann man so sehen. Aber dir geht es darum, dass du nicht genug dafür bekommst, dass du ihnen Geld schenkst??
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Ich schenke ja schon mit vier Dauerkarten. Ich würde auch noch mehr tun. Nur so eben nicht. Ich sage nur, dass ein Geldwert hilft. Auch wenn darauf 30€ Marge gerechnet sind.
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Wenn mein Verein (PSK LIONS) eine Bearbeitungsgebühr bei der Rückgabe der DK verlangt, was meines Erachtens nicht Rechtens ist, da sie eine gekaufte Leistung nicht erbringen, werde ich meine 5 Dauerkarten zurückgeben.
Ansonsten wäre ich mit einer Spendenquittung zufrieden.
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Woanders gibt es wenigstens Gegenleistung für das Geld:
Bei uns noch nicht mal Erklärungen…