NBA Playoffs 2018/2019
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Mein kurzes, etwas spätes, Resümee zum Spiel 6 GSW gegen Houston.
Wenn jemand das Spektakel mit „unglaublich“ beschreiben würde, dann wird das dem Spiel im eigentlichen Wortsinne nicht gerecht.Denn es war nicht unglaublich. Ich hatte genauso meine Zweifel, dass der „Rest“ der Warriors nach dem Ausfall von KD diese Auswärtsspiel gewinnen würden. Ich hatte, genauso wie viele andere, doch leise Zweifel, dass sie ihre Taktik und Motivation rechtzeitig zu diesem Spiel umstellen können. Der Tenor war bei einigen (wie bei @maikusch) dass sie sogar stärker daraus hervorgehen könnten.
Die Formulierung „stärker“ trifft es nicht ganz, aber man hat wirklich gesehen, wieviel Potenzial immer noch in dieser Truppe steckt. Und richtig ist, dass die Spielweise vom Team insgesamt ohne Durant schwerer zu verteidigen ist, weil weniger Isolationen entstehen. Weil eben der beste Iso-Player fehlt. Es ist dadurch auch spannender anzusehen. Und erfolgreich waren sie auch damit.Wenn auch wieder nur sehr knapp. Ein paar Aussetzer weniger und vor allem deutlich weniger Gerald Green-Würfe auf Seiten der Rockets, und dieses letzte Spiel hätte, wie fast alle anderen auch, genau so gut auch einen anderen Sieger haben können. merkwürdigerweise müsste man dennoch die selben Sachen loben bzw. kritisieren. Paul war super, dafür Gordon deutlich unter seinen Möglichkeiten, er hat auch kaum Aktionen selber gemacht.
Nochmal: warum hat Green so viele Würfe genommen (9 an der Zahl, darunter die drittmeisten 3er Versuche (7 bei einer Quote von 28%)?
War das geplant? Dann zur Hölle mit dem Trainer. Wenn nicht, warum sagt dem Kerl keiner, dass er mind. 2-4 Jungs auf dem Parkett neben sich hat, die deutlich besser sind (an diesem Tag). Es waren beileibe nicht nur Schüsse in der letzten Sekunde.
Aber ich möchte ihn nicht zum alleinigen schwarzen Schaf machen. Irgendwie aber scheint das Team nie den letzten Schritt zu machen, egal, wie gut die Chancen stehen.Und leider(?) werden sie auch nicht, wie bspw. Utah gegen Bulls, später dafür bedauert werden, dass sie immer im entscheidenden Moment ein unschlagbares Überteam gegen sich hatten. Die Rockets hatten ihre Chance(n), konnten sie aber als Team aber nicht nutzen. Eventuell muss dort auch die Trainerfrage nochmal gestellt werden. Und die Frage gestellt werden, ob in diese extremen Spielweise wirklich den ultimativen Erfolg bringt, trotz eines absoluten „Moreyball“-Superhelden wie Harden. Aber wie gesagt, ein paar laue Momente bei den Warriors und die Diskussion sähe ganz anders aus hier. Deshalb kann man, außer im Detail, den Rockets nicht mal so viele Vorwürfe machen.
Dafür muss man aber die Warriors noch mehr loben. Als Team inkl. Trainer, einfach herausragend. Eigentlich dürfte man sich nicht mehr drüber wundern. Und auch nicht mehr zweifeln, sondern immer an sie glauben, egal was um sie herum passiert, so spielt ein Champion. (Ich weiß, es hab da mal was mit den Cavs).
Bin dennoch gepannt, wie sich sie gegen den Ostmeister im Finale schlagen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sie dort landen werden.
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Der Wurf von Leonard war übrigens der erste Buzzer-Beater in Spiel 7 einer Play-Off-Serie! Wollte ich zuerst nicht glauben, aber hier steht es:
“Arnovitz noted it is the first Game 7 buzzer-beater in NBA history and only the second shot to end a series in a do-or-die game. Chicago Bulls great Michael Jordan drilled a buzzer-beater to defeat the Cleveland Cavaliers in Game 5 in the first round of the 1989 playoffs.”
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Der Wurf von Leonard war übrigens der erste Buzzer-Beater in Spiel 7 einer Play-Off-Serie! Wollte ich zuerst nicht glauben, aber hier steht es:
“Arnovitz noted it is the first Game 7 buzzer-beater in NBA history and only the second shot to end a series in a do-or-die game. Chicago Bulls great Michael Jordan drilled a buzzer-beater to defeat the Cleveland Cavaliers in Game 5 in the first round of the 1989 playoffs.”
Als ich diesen Wurf gesehen habe, hat sich mir eine Frage gestellt. Hätten die zwei 76ers Spieler, die unmittelbar unter dem Korb standen, den Ball nicht wegschlagen können, nachdem er vom Ring abgesprungen war??
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So, jetzt auch den Rest der Zirkusvorstellung gesehen.
Spektakulär. Deshalb auch von mir keine Regelkunde über bereits beendete Spiele.Conference Semifinals im Westen: extrem enge Serien über 6 bzw. 7 Spiele, bei denen die Siegerpaarung auch hätte andersherum heißen konnte.
Im Osten zwar nur eine knappe Serie, die dafür mit Buzzer in Spiel 7 entschieden. Wenn Disney die NBA Finals verfilmen würde, dann würden die Drehbuchautoren sich dieses Jahr als Vorlage heraussuchen. Nur die „langweiligen“ Bucks cruisen etwas. Ich hatte mir so viel mehr von Boston erhofft.Egal: gegen Toronto wird das definitiv kein (Gentlemen-) Sweep mehr und ich vermute, es werden 6 oder 7 Spiele voller Dramatik.Das Match-up wird extrem interessant. Ich denke, Giannis wird vornehmlich eher von Siakam verteidigt als von Gasol, was auch Sinn macht, die haben ja auch noch Lopez als richtigen Brocken. Bin gespannt, wer sch da durchsetzt, die Anlagen sind ja recht ähnlich. Insgesamt sind die Spielertypen auf beiden Seiten nicht so weit auseinander wie in anderen Serien. Lowry/Bledsoe. Green/Connaughton, Leonard/Middleton, Siakam/Giannis, Lopez/Gasol. Die Bank der Bucks ist etwas stärker, auch der Trainer ist erfahrender. Rein rechnerisch stehen die Chancen also gut für die Hirsche. Aber die Raptoren haben dafür Leonard, der ist mit allen Playoffwassern gewaschen. Und die haben gerade eine sehr emotionale Serie gewonnen, sind also voll auf Betriebstemperatur. Deshalb werden sie mind. eins der ersten beiden Auswärtsspiel gewinnen. Alles andere kann man echt nicht prognostizieren. Ich wünsche mir eine 7er Serie. Wer da am Ende gewinnt, ist mir fast schon egal, es wird in jedem Fall ein würdiger Finalgegner.
Aber um mich festzulegen: 4:3 für Milwaukee. Ich würde den Griechen gerne in den Finals sehen.Und der aus dem Westen heißt Golden State. So einfach. Auch ohne Durant und Boogie. Es wird wohl deshalb kein Sweep werden. Aber mehr als ein 4:2 wird Portland nicht erreichen können, wenn Golden State sich nur halbwegs eingroovt im alten 2015er Swag. Die Warriors haben immer noch zu viele Waffen. Vor allem wenn Looney so weiter spielt. Denver als Gegner hätte Golden State vermutlich mehr Kopfzerbrechen beschert. Nein, es gibt wenig Szenarien, die mir einfallen, in denen Portland 4 Spiele gegen die Warriors gewinnen. Und die haben wahlweise mit außerirdischen Invasionen oder fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Experimenten zu tun.
In den Finals sieht die Sache dann aber wieder völlig anders aus. der Vorteil für die Warriors wird sein, dass sie bis dahin etwas Zeit haben, ihre angeschlagenen Spieler auf Vordermann zu bringen. Aber egal, gegen wen es dann geht, das Finale wird großartig. Das sind einfach insgesamt so tolle Playoffs.
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Der Boxscore von Philadelphia gegen Toronot liefert ein paar beeindruckende Zahlen. Das Match endete mit einer Differenz von 2 zugunsten von Toronto. 92:90
Auf Seiten von Philadelphia kommt Joel Embiid in 45:11 Minuten auf eine ± Bilanz von + 10 und Greg Monroe sieht nur 1:41 Minuten, hinterlässt aber eine Bilanz von - 9
Noch krasser sieht es für Toronto auf. Marc Gasol hatte so gut wie keine Pausen, in 45:11 Minuten spiegelt er Joel Embiid wieder und steht am Ende bei - 10. Serge Ibaka hingegen war sehr wirkungsvoll, in seinen 29:06 Minuten steht bei ihm eine Bilanz von + 22.
Nie war es leichter, den Erfolg oder Mißerfolg einzelnen Spielern zuzuordnen, aber nur durch Betrachtung des Boxscores, ohne das Spiel gesehen zu haben.
Ernsthaft? Das ist gleich in zweierlei Hinsicht eine fragwürdige Formulierung.
Zum ersten sprachlich: “Erfolg bzw. Misserfolg” eines Spielers. Du meinst eventuell Effektivität. Erfolg hat man als Team. Am Ende steht ein Sieg oder eine Niederlage, und der einzelne Spieler hat mehr oder weniger dazu beigetragen. was mal mehr oder weniger gut in Zahlen messbar ist. Gasol zum Beispiel ist so ein Spieler, der so viele Dinge macht, die nicht so eindeutig in Zahlen auszudrücken sind.
Damit zum zweiten Punkt: die +/- Werte sind eine ziemlich ungenaue und zweifelhafte Statistik, um die individuelle Leistung eines einzelnen Spieler zu bewerten.
Und damit ist es eben nicht “leicht” an Hand von einem einzigen singulären Wert, wenn man nicht eine Sekunde vom Spiel gesehen hat und ohne weitere Parameter.
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Der Boxscore von Philadelphia gegen Toronot liefert ein paar beeindruckende Zahlen. Das Match endete mit einer Differenz von 2 zugunsten von Toronto. 92:90
Auf Seiten von Philadelphia kommt Joel Embiid in 45:11 Minuten auf eine ± Bilanz von + 10 und Greg Monroe sieht nur 1:41 Minuten, hinterlässt aber eine Bilanz von - 9
Noch krasser sieht es für Toronto auf. Marc Gasol hatte so gut wie keine Pausen, in 45:11 Minuten spiegelt er Joel Embiid wieder und steht am Ende bei - 10. Serge Ibaka hingegen war sehr wirkungsvoll, in seinen 29:06 Minuten steht bei ihm eine Bilanz von + 22.
Nie war es leichter, den Erfolg oder Mißerfolg einzelnen Spielern zuzuordnen, aber nur durch Betrachtung des Boxscores, ohne das Spiel gesehen zu haben.
Ernsthaft? Das ist gleich in zweierlei Hinsicht eine fragwürdige Formulierung.
Zum ersten sprachlich: “Erfolg bzw. Misserfolg” eines Spielers. Du meinst eventuell Effektivität. Erfolg hat man als Team. Am Ende steht ein Sieg oder eine Niederlage, und der einzelne Spieler hat mehr oder weniger dazu beigetragen. was mal mehr oder weniger gut in Zahlen messbar ist. Gasol zum Beispiel ist so ein Spieler, der so viele Dinge macht, die nicht so eindeutig in Zahlen auszudrücken sind.
Damit zum zweiten Punkt: die +/- Werte sind eine ziemlich ungenaue und zweifelhafte Statistik, um die individuelle Leistung eines einzelnen Spieler zu bewerten.
Und damit ist es eben nicht “leicht” an Hand von einem einzigen singulären Wert, wenn man nicht eine Sekunde vom Spiel gesehen hat und ohne weitere Parameter.
Beispielhaft:
Toronto trifft 3 Dreier in den 1:41 Min. in denen Monroe spielt, punktet selbst aber nicht = -9. Anteil von Monroe daran gleich null in so kurzer Zeiträumen die Plus-Minus-Stats zu interpretieren ist nicht sinnvoll. -
Die New Orleans Pelicans hatten eine 6%-ige Chance auf den ersten Pick der Lottery - es hat dennoch gereicht. Die Reihenfolge lautet:
1. Pelicans
2. Memphis
3. Knicks
4. Lakers
5. CavaliersKönnte dies ein Faktor für einen möglichen Verbleib von Anthony Davis werden? Was mir ebenso direkt auffällt: mit Julias Randle spielt bereits ein Spieler in New Orleans, welcher schon stärker an das Spiel von Zion Williamson erinnert - natürlich nie diese athletische Dimensionen hatte, jedoch bereits zu College Zeiten mit einem NBA Körper agierte. Randle wird seine Player Option für die kommende Saison nicht ziehen (9 Mio).
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Letztlich ist außer Zion eher kein Talent mit Superstar-Potential dabei, selbst bei ihm bestehen ja Zweifel ob sich seine dominante Athletik mit der er das College dominiert hat auch in der NBA so umsetzen wird, insbesondere da es ja noch einige Lücken in seinem Spiel gibt.
In Expertenkreisen wird vermutet, dass außer Zion kein Spieler aus dieser Draftclass letztes Jahr in den Top 10 gegangen wäre. Insofern sind die Picks 2-3 (Morant / Barrett) nicht so interessant wie die letzten Jahre, ab 4 wird es dann sogar nochmal ein deutliches Gefälle geben. Habe heute morgen einen Tweet eines NBA-Insiders gesehen, dass Teams bislang 10 verschiedene Spieler auf #4 sehen.Für die Mavs ist der Doncic-Deal noch recht gut gelaufen. Die Hawks bekommen nur #10 von den Mavs dieses Jahr für den Trae/Doncic Deal und draften damit an #8 und #10 wo zwar noch solide Spieler vorhanden sind aber niemand mit Superstar Potential neben Young. Allerdings könnten die Hawks eventuell beide Picks nehmen um hochzutraden, für die Top 3 wird das aber eher nicht reichen.
So oder so für die Mavs ist der Deal ganz gut gelaufen, man hätte schließlich ab Pick 5 alles an die Hawks abgeben müssen.
Auf der anderen Seite wurde auch vermutet, dass weder Morant noch Barrett wirklich zum Mavs Roster passen. Insofern wäre ein Behalten des Picks (bis auf Zion) und dafür abgeben in der starken Klasse 2020 vielleicht gar nicht so gut.
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Letztlich ist außer Zion eher kein Talent mit Superstar-Potential dabei, selbst bei ihm bestehen ja Zweifel ob sich seine dominante Athletik mit der er das College dominiert hat auch in der NBA so umsetzen wird, insbesondere da es ja noch einige Lücken in seinem Spiel gibt.
In Expertenkreisen wird vermutet, dass außer Zion kein Spieler aus dieser Draftclass letztes Jahr in den Top 10 gegangen wäre. Insofern sind die Picks 2-3 (Morant / Barrett) nicht so interessant wie die letzten Jahre, ab 4 wird es dann sogar nochmal ein deutliches Gefälle geben. Habe heute morgen einen Tweet eines NBA-Insiders gesehen, dass Teams bislang 10 verschiedene Spieler auf #4 sehen.Für die Mavs ist der Doncic-Deal noch recht gut gelaufen. Die Hawks bekommen nur #10 von den Mavs dieses Jahr für den Trae/Doncic Deal und draften damit an #8 und #10 wo zwar noch solide Spieler vorhanden sind aber niemand mit Superstar Potential neben Young. Allerdings könnten die Hawks eventuell beide Picks nehmen um hochzutraden, für die Top 3 wird das aber eher nicht reichen.
So oder so für die Mavs ist der Deal ganz gut gelaufen, man hätte schließlich ab Pick 5 alles an die Hawks abgeben müssen.
Auf der anderen Seite wurde auch vermutet, dass weder Morant noch Barrett wirklich zum Mavs Roster passen. Insofern wäre ein Behalten des Picks (bis auf Zion) und dafür abgeben in der starken Klasse 2020 vielleicht gar nicht so gut.
Also für so eine Aussage ist es wohl ein bischen sehr früh, und ich würde auch widersprechen. Willimason wird zweifellos an Nr. 1 weggehen, aber ob er seine physische Dominanz, die er in Highschool und College hatte, in der NBA auch so umsetzen wird, bleibt wohl erstmal abzuwarten. Ein Bust wird er wohl kaum werden, aber ob er sich tatsächlich in der NBA zum Superstar entwickelt bezweifeln ebenfalls viele - also erstmal abwarten.
Gaqnz anderer Meinung bin ich bei den Plätzen zwei und drei. Auch hier muss man natürlich in der Saison sehen, wie es sich entwickelt, aber Barrett und Morant sind nach Ansicht nahezu aller sicher weit mehr als nur Trostpreise. Barrett galt nicht zu Unrecht lange sogar als der beste Spieler dieser Draftklasse, bevor er von Williamson bei Duke in den Schatten gestellt wurde. Schauen wir erstmal, wie er sich ohne Williamson vor der Nase entwickelt. Als Knicksfan wäre ich sehr froh, wenn er an Nummer 3 verfügbar sein sollte, da auch seine Position dort perfekt passen würde.
Morant hatte eine bombige Saison, wenn auch zugegeben gegen überwiegend schwächere Gegner. Es gibt aber wohl kaum jemanden, der in nur als Trostpflaster ansieht.
Aus Sicht der Knicks war das wohl Glück im Unglück gestern. Williamson wollte jeder, aber es hätte auch deutlich schlimmer kommen können. Am Ende war es wichtig in den Top 3 zu landen, da man so auf jeden Fall einen sehr interessanten Spieler bekommt. Ab Nummer 4 geht es dann auch meiner Meinung nach schnell deutlich abwärts. -
Leute, das ist der Playoff Thread. Draftsachen gehören in den Draft- oder NBA 2019/2020-Thread.
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Und Golden State zeigt Portland direkt mal, wo es langgeht. Eindeutiger Sieg, auch wenn die Trailblazers immer wieder mal auf 5-6 Punkte ran waren. Im Endeffekt hat Golden State die ganze Zeit geführt. Lillard und McCollum erzielen genau so viele Punkte wie Curry (ein ehemaliger Nr. 7 - Pick, ihr versteht die Spitze, oder? ;)): 36. So hat Portland keine Chance, mit Cousins und Durant wäre es ein klares 4:0, aber auch so wird es ein 4:1 oder 4:2 werden. Wenn Thompson oder Curry mal einen schlechten Tag haben. Denn besonders “tief” ist Golden State ja nicht wirklich. Green, Iggy und dann viel Mittelmaß um Looney, Livingston, Bogut oder Jerebko.
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Wobei das irgendwie viel klarer aussieht als es war. Oder anders gesagt, man muss mit crazy Curry einfach rechnen.
Ich mein, bis kurz vor der Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann trifft Curry in der letzten Minute der ersten Halbzeit und den ersten Minuten der zweiten Halbzeit 6 Dreier (von seinen 9 im gesamten Spiel) und die Warriors gehen auf 14 Punkte weg. Und die Dreier waren ja nun nicht gerade super systematisch rausgespielt, sondern Curry teilweise aus dem Dribbling oder durch einen einfachen gestellten Block dann direkt hochgestiegen. Ich weiß nicht, das sind dann halt diese alten Warriors. Da fragt man sich immer, was man dagegen machen soll, wenn die Splash Brothers heiß laufen. Manchmal frag ich mich auch, wieso die Rockets immer so für ihre Spielweise kritisiert werden. Ja, das ist nicht schön, aber die Warriors find ich jetzt auch nicht viel schöner anzuschauen. Anfangs haben mich die Splash Brothers ja noch begeistert, weil das einfach so unfassbar war, aus welchen Situationen heraus dann der Dreier getroffen wird. Dazu ein bisschen hustlke Plays von Green und Iggy, und schon war das alles irgendwie cool. Aber mittlerweile nervt mich das eher.
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Im Gegensatz zu den Rockets lassen die Warriors den Ball aber deutlich mehr laufen. Und ein klitzekleines bisschen erfolgreicher ist es auch noch. Kann es sein, dass du Houston - Fan bist und es dich deswegen nervt? Wäre ja verständlich…
So hört sich das für mich auch an. Gerade Spiel 1 gegen Portland hat doch gezeigt, dass die Warriors einfach starken Basketball zeigen. Die Defense gegen den Backcourt (einer der besten der Liga) der Blazers war überragend. Dazu leisten die Bankspieler einen wichtigen Beitrag und blühen in dem System von Steve Kerr auf. Dazu ein Curry, der jetzt so spielt wie man ihn kennt. Sollten die Blazers ihn weiter so werfen lassen, dann braucht man sich nicht wundern, dass es Dreier regnet. Thompson ist offensiv wie defensiv ne Augenweide, dabei ist da gerade offensiv sogar noch deutlich mehr drin bei ihm. Iggy und Green spielen einfach bockstarke Playoffs bisher. Gerade bei Draymond hab ich das Gefühl, dass er so effektiv spielt, wie nie zuvor.
Also für mich spielen die Warriors eindeutig den besten und schönsten Basketball, obwohl sie gefühlt noch nicht mal am Limit spielen. Abgesehen davon ist es eben einfach erfolgreich und am Ende zählt auch nur das! -
Im Gegensatz zu den Rockets lassen die Warriors den Ball aber deutlich mehr laufen. Und ein klitzekleines bisschen erfolgreicher ist es auch noch. Kann es sein, dass du Houston - Fan bist und es dich deswegen nervt? Wäre ja verständlich…
GSW hat aber auch dem besseren Kader, da sind die qualitativen Unterschiede nicht so gravierend. Die hatten schon 2016 eine Bomben S5 und zwei spieler die sixth men hätten werden können. Abgeben haben sie dann Barnes und Durant bekommen.
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Es ging ja darum, dass sie nicht “schön” spielen und dass ihr Stil nervt. Beides subjektive Behauptungen, losgelöst von der Spielstärke. Wobei Golden State wie erwäge kein tiefes Team ist. Egal, jeder hat seine Prioritäten und mag die ein oder andere Spielweise mehr oder weniger.
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Im Gegensatz zu den Rockets lassen die Warriors den Ball aber deutlich mehr laufen. Und ein klitzekleines bisschen erfolgreicher ist es auch noch. Kann es sein, dass du Houston - Fan bist und es dich deswegen nervt? Wäre ja verständlich…
also mal davon abgesehen davon, dass ich bereits mehrfach dargelegt hatte, dass ich kein Rockets-Fan bin, weiß ich nicht was an meiner Aussage von vorhin so schwer zu verstehen ist, dass ich die Rockets-Spielweise nicht schön finde. Also auf das Posting, auf das du reagiert hast.
Ich find nur halt die Warriors auch nicht sonderlich schön anzuschauen. Sie haben halt nur was besonderes in ihrer Spielweise, und das hat mich anfangs auch begeistert. Aber jetzt nach 4-5 Jahren? ich weiß nicht, irgendwie langweilig. Mal davon abgesehen tritt bei mir vielleicht langsam der Bayern-Effekt (im Fußball) ein. Sprich, eigentlich mag ich Verein und Fanszene, aber ich werde nie Fan von einem Team, dass Seriensieger ist. Da halte ich ganz automatisch irgendwann zum Underdog und hoffe auch mal andere Sieger. War übrigens bei der 5.und 6. Bulls-Meisterschaft genauso.
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Wenn Stockalone es nicht gegen einen 37jährigen grippekranken MJ geschafft haben dann haben sie es auch nicht verdient.
Lopez stellte beim Bucks-Auftaktsieg Ante in den Schatten, nicht nur im Angriff auch defensiv. Der meistbejubelte Spielzug gelang allerdings dem von vielen geforderten Mavs-Neuzugang^^ (wenn das mal gut geht!)Malcolm Brogdon mit seinem spektakulärem Dunk.
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Wenn Stockalone es nicht gegen einen 37jährigen grippekranken MJ geschafft haben dann haben sie es auch nicht verdient.
Lopez stellte beim Bucks-Auftaktsieg Ante in den Schatten, nicht nur im Angriff auch defensiv. Der meistbejubelte Spielzug gelang allerdings dem von vielen geforderten Mavs-Neuzugang^^ (wenn das mal gut geht!)Malcolm Brogdon mit seinem spektakulärem Dunk.
Schau ich mir hier die #2 an, dann frage ich mich, ob wir schon beim Handball sind was das Ballhandling angeht
http://www.nba.com/video/2019/05/15/20190515-top-5?collection=video
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Ganz starke Vorstellung der Blazers in der ersten Halbzeit. Starke Wurfquoten und auch die schweren Dreier fallen. Die Warriors wirken heute bis auf Curry etwas träge und müde, das wird so heute nicht reichen gegen diese Blazers. Mal sehen, ob die Warriors das noch drehen können oder ob Portland ein Spiel aus Oakland klaut…
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Naja, Portland hat die 15 Punkte Führung nach 5 Minuten schon wieder fast verspielt und die Warriors sind dank starker Trapp-Defense im Pick and Roll wieder bis auf 3 Punkte dran. Durch ihr schnelleres Spiel ergaben sich freie Dreier für Curry und Thompson.
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Ja die Warriors sind halt die Warriors. Einmal kurz die Intensität hochgeschraubt und schon läufts wie von selbst. Beeindruckend!
Edit: Wow, was für ein geiles letztes Viertel von beiden Teams. Und dann noch dieses Bruderduell. Seth Curry mit einer sehr starken Leistung. Steph auch überragend, vor allem seine Entscheidungen am Ende. Big Win für die Warriors und harte Niederlage für die Blazers.
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Da war sie, die Chance für Portland ein Auswärtsspiel zu klauen, 114:111. Und Iggy mit dem Steal kurz vor Schluss verhindert einen möglichen Dreier zum Ausgleich. Gefährlich, gefährlich, denn wenn er nicht den Ball trifft, gibt es 3 Freiwürfe. 2:0 also, verlieren sie das nächste Spiel ist der Traum schon zu 99,9% vorbei. Looney (14) und Bell (11) konnten sich mal bei GSW als Scorer betätigen. Bei Portland ist Seth Curry verständlicherweise auch sehr motiviert und hat ein gutes Spiel hingelegt: 16 Punkte, 4 von 7 Dreier. Von Kanter hatte ich mir mehr erwartet. Wird jetzt schwer für Portland.
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Woah , Milwaukee schickt die Raptors ja mal mit einer deutlichen Packung nach Hause.
Klar, das waren die Heimspiele der Bucks, aber Unterschied war schon krass. Vor allem bewunderswert, wie stark die Milwaukee-Bank im Vergleich zu den Raptors-Reserven ist. -
Also was ich bisher in den Playoffs so gesehen habe, ist Bucks vs Raptors für mich eh die klarere Serie als Warriors vs Blazers.
Die Blazers werden sich jetzt erstmal die beiden Spiele zuhause holen, und dann mal schauen, ob KD und Cousins wieder fit werden.
Milwaukee wird die Serie 4:1 entscheiden
jetzt gehts in Portland los. Tippe auf +9 Blazers
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Die Blazers werden sich jetzt erstmal die beiden Spiele zuhause holen, und dann mal schauen, ob KD und Cousins wieder fit werden.
War wohl nix
Die Warriors zeigen einfach, dass sie ein ganz besonderes Team sind. Die Mentalität ist einzigartig. Man muss da auch mal Draymond Green hervorheben. Der Junge spielt bisher brutale Playoffs mit einer unglaublichen Effektivität, hinten sowieso aber auch offensiv. Das ist einfach ganz stark!!
Ein 0:4 hätten die Blazers nicht verdient, weil sie auch guten Basketball spielen, aber es reicht einfach nicht gegen diese Warriors…
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Wenn es gegen die Warriors nicht reicht haben sie es verdient. Guten Basketball spielt jeder der es bis ins Conference-Finale schafft.
War nach dem Rückstand vor der Pause auch nicht beunruhigt. Hat man im Spiel davor schon gesehn daß die Dubs da einfach einen Gang hochschalten können.
Green zeigt was Luka (noch) fehlt um ein wirklich großer zu werden: Defense und Wurfeffizienz.
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Folgende Erkenntnisse:
Lillard ist doch nicht zu Unrecht nur ein Star aus der zweiten Reihe. Er hat nur in der Serie gegen OKC wie ein Superstar abgeliefert, danach war es vor allem sein Kollege McCollum der viel besser abgeliefert hat. Mit so einem Selbstverständnis muss er mehr aus den Situationen machen. Aber wollte ein ums andere mal vor allem Punkten statt die das Doppeln zu bestrafen. Oder er könnte es nicht, was genau so schlimm wäre.Die Schwächung durch die Verletzung von KD (und das war sie) wurde im Kollektiv mehr als wett gemacht in den bisherigen Spielen. Green, Curry & Co. haben scheinbar auch diesen Kick gebraucht um wieder mit 100% Einsatz zu Werke zu gehen. Fand ich sehr gut zum Zuschauen. Vielleicht sind sie ohne Kevin individuell schwächer, als Team könnten sie dennoch gewonnen haben. Gegen Giannis und die Bucks braucht Golden State ihren Kollegen aber wieder, nicht zuletzt in der Defensive.
Draymon Green ist noch mal eine Stück besser wenn er seine Energie nicht mit Nebensächlichkeiten verschwendet. Meine Güte, kann der ein Spiel übernehmen, und das ohne 40 Punkte zu machen.
Portland wirkte ziemlich demoralisiert. Ich weiß nicht ob sie es schaffen sich noch einen Ehrenpunkt zu sichern.
Bei Toronto hab ich noch Hoffnung dass sie spannend machen. Dafür muss es aber das gesamte Team endlich aufwachen. Ich habe so auf Siakam gehofft.
Aber egal, die Finalserie wird wieder ein Kracher. Die Matchups werden wirklich wild.
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Ich muss es auch noch einmal in dieser Klarheit schreiben: wie Draymond Green Spiel 3 in nahezu allen Aspekten übernommen hat war der Wahnsinn und einzigartig.
Er hat alles gemacht. Defense, (Transition-)Offense, Mitspieler gepusht, Plays gemacht. Solche Leistungen sieht man selten. Natürlich wird er nie der “40 Punkte” Scorer werden, jedoch war Greens “Spiel 3” die für mich individuell stärkste Leistung dieser Playoffs. Bisher.
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Portland ist für Golden State aber gefühlt auch der schwächste Gegner. Ich schätze Houston deutlich stärker ein, v.a. wenn es um was geht und nicht in der langweiligen Regular Season. Und auch die Clippers haben mir besser gefallen als die Trailblazers.
Aber Curry, Thompson, Green und auch Iggy sind wirklich fokussiert. Von satt noch keine Spur! Green kann aber auch nur glänzen, da er excellente Scorer um sich hat - nicht zu vergessen. Das passt schon, die Splash Brothers brauchen einen Arbeiter und nur mit Arbeit kommt der Ball nicht in den Korb Sehe ich übrigens auch so, dass Golden State in den Finals wieder Durant brauchen, denn da werden sie mit Sicherheit mehr gefordert.Heute Nacht hat Toronto es in zweifacher Verlängerung geschafft, die Serie offen zu halten. War ein spannendes Spiel und der entscheidende Pfiff war gegen den Freak als er sein 6. Foul bekam. Er hat zwar nur 12 Punkte erzielt, dafür aber 23 Rebounds. Das war dann die Wende bzw. der Knackpunkt.
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Ich muss es auch noch einmal in dieser Klarheit schreiben: wie Draymond Green Spiel 3 in nahezu allen Aspekten übernommen hat war der Wahnsinn und einzigartig.
Er hat alles gemacht. Defense, (Transition-)Offense, Mitspieler gepusht, Plays gemacht. Solche Leistungen sieht man selten. Natürlich wird er nie der “40 Punkte” Scorer werden, jedoch war Greens “Spiel 3” die für mich individuell stärkste Leistung dieser Playoffs. Bisher.
ja, muss man leider zugeben. Irgendwer läuft bei den Warriors immer in der zweiten Halbzeit heiß. War schon unfassbar, was Green da abgeliefert hat. Blazers hatten da auf der Position nichts entgegen zu setzen, maximal phasenweise. Sah eigentlich bis Anfang der 2.HZ sehr gut für die Blazers aus, aber dann konnte man Green einfach nicht mehr stoppen, und er hat auch defensiv sein Team gepusht. Ich mag zwar seine Art nicht, sich ständig bei den Refs zu beschweren, aber wie er sein Team zuletzt pusht und fast schon prägt, muss man schon sehr respektieren.
Die Bucks waren auch nah dran, die Serie zu entscheiden, aber gut, ich denk trotz der Niederlage dass sie es am Ende reißen.
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Green kann aber auch nur glänzen, da er excellente Scorer um sich hat - nicht zu vergessen. Das passt schon, die Splash Brothers brauchen einen Arbeiter und nur mit Arbeit kommt der Ball nicht in den Korb
Wofür braucht Green bei seiner Spielweise excellente Scorer? Ja das Pick & Roll mit Curry funktioniert natürlich so gut, weil Curry in der Regel gedoppelt werden muss und Green danach aus 4 gegen 3 Situationen kreieren kann.
Aber seine eigentliche Stärke, wie er voran geht, Mitspieler aufbaut (Bell) und Energie ins Spiel bringt, dafür braucht er die Stars drum herum nicht. Sein Spiel beginnt mit starker Defense, einem Steal oder einem Rebound, und dann treibt er halt unnachahmlich schnell und relativ elegant den Ball nach vorne, reißt Löcher in eine unsortierte Defense und kreiert einfache Layups/Würfe für die Mitspieler, ob Star oder nicht. Green hat das Spiel gegen Portland im 3. Viertel nahezu alleine gedreht, mit 3 oder 4 Steals, etlichen schnellen Angriffen die er selbst initiiert hat usw -
Ich habe auch auf weitere Wunderdinge gehofft von Lillard. Er spielt diese Serie wirklich nicht sonderlich gut. Gegen Denver fand ich ihn aber Immernoch stark, Obwohl er weniger Punkte erzielt hat, hat er das Team geführt und kluge Entscheidungen getroffen. Für mich ist er deswegen ganz klar ein Superstar 1. Güte. Er hat es einfach schwer, da Golden State ihn permanent doppelt. Guckt euch einfach mal die Mitspieler an die er und mccollum haben gegenüber Golden state. Da ist eventuell kein großer Unterschied in der Offensiven Power zu sehen, aber einen sehr großen Unterschied in IQ in der Offensive, was es einfacher für Curry und Thompson macht. Mit Iggy, Green und auch Livingston hat man da schlaue Spieler in der Offensive, wobei bei Portland alle nur von mccollum und Lillard leben, bzw. besser ausgedrückt, es gibt keinen, welcher Lillard und mccollum gute Würfe rausspielen kann