Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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Ein kleiner Vorteil besteht darin, dass sich in Gruppe H die 3 Teams gegenseitig die Punkte wegnehmen könnten, sprich die beiden Gruppenersten “nur” 2 Siege mitnehmen und keiner 3.
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Ich denke Gruppensieger werden wir. Aber danach wirds schwer
Gegen Frankreich? Möglich, aber verdammt schwer. Andererseits wohl unausweichlich möchte man ins Viertelfinale.
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Die DomRep mit KAT und potenziell Al Horford sollte man nicht unterschätzen. Dazu kommt Eulis Baez von Gran Canaria sowie im Backcourt James Feldeine (Hapoel Jerusalem, ehemals Roter Stern und Panathinaikos) und der Ex-Ulmer Edgar Sosa. Vor drei, vier Jahren waren sie mit Francisco Garcia, Charlie Villanueva, Luis Flores und Kultfigur “El Huracan” Jack Michael Martinez tendenziell noch stärker einzuschätzen. Die Bank ist - sagen wir mal - zumindest unbekannt. Bis KAT alle bekannteren Spieler jenseits der 30 und Defense war schon in der Vergangenheit keine Stärke der Dominikaner. Da muss man kein Taktikfuchs sein um eine Spielstrategie zu entwickeln.
Es kommen aber nur zwei aus der Vorrunde weiter und potenziell werden die Dominikaner ihren Fokus auf das Deutschland-Spiel legen, falls die Franzosen halbwegs in Bestbesetzung mit Gobert etc. antreten. In einem Spiel, dazu mit einem dann hoffentlich motivierten Towns (vgl. gerade seine aktuelle NBA-Leistungen) ist immer etwas drin für die Jungs (mit Vorfahren) aus der Karibik.
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Der eigene Anspruch muss auf jeden Fall sein, gegen Frankreich um den Gruppensieg zu spielen, KAT hin oder her. Die Zwischenrunde zu überstehen wäre ein Riesenerfolg, denn man ist sicher kein Favorit gegen Australien, Kanada oder Litauen. Die Zeiten, in denen man sich vor solchen Mannschaften verstecken muss sind meiner Meinung nach aber vorbei, da geht an guten Tagen schon was!
Ich für meinen Teil freue mich jetzt RICHTIG auf dieses Turnier!
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Der eigene Anspruch muss auf jeden Fall sein, gegen Frankreich um den Gruppensieg zu spielen, KAT hin oder her. Die Zwischenrunde zu überstehen wäre ein Riesenerfolg, denn man ist sicher kein Favorit gegen Australien, Kanada oder Litauen. Die Zeiten, in denen man sich vor solchen Mannschaften verstecken muss sind meiner Meinung nach aber vorbei, da geht an guten Tagen schon was!
Ich für meinen Teil freue mich jetzt RICHTIG auf dieses Turnier!
Es kann Ziel sein, um den Gruppensieg zu spielen, aber IMHO nicht der Anspruch oder die Erwartungshaltung. Erst einmal gehört Deutschland sportlich in das Teilnehmerfeld, aller Widrigkeiten der Qualifenster zum Trotz. Das war in der zweiten Hälfte der Nowitzki-Ära, spätestens nach 2008, mit gekauften Wildcards etc. nicht immer der Fall. Wenn wir da jetzt wieder (rechtmäßig) dabei sind, heißt das aber umgekehrt nicht, das wir da alles weghauen können. Die Spanier sind überaltert und können ihre Abgänge wie Navarro und (die) Gasol(s) nicht adäquat vom Talent her im Nationalteam ersetzen. Für mich sind die Franzosen mittlerweile in Nachfolge der Spanier zumindest das talentierste Team Europas und damit wohl auch hinter den USA die zweittalentierste Mannschaft der Welt, also bspw. in Bestbesetzung weitaus stärker einzuschätzen als Kanada, Litauen oder etwa Australien. Zwar haben sie Kapitän Diaw verloren und bei Co-Kapitän Tony Parker bin ich nicht sicher, ob er noch einmal zurückkehrt in das Nationalteam, aber talentemäßig können sie das mit einem Pool von Spielern kompensieren, die wohl jetzt erst in ihre Prime kommen.
Deutschland mag mittlerweile drei NBA-Bankspieler mit Kleber, Schröder und Theis sowie drei NBA-Garbage-Time-Spieler mit Moe Wagner, Hartenstein und Bonga haben, wobei bei den letzteren noch nicht einmal klar ist, ob sie dabei sein werden. Aber die Franzosen haben mit Rudy Gobert, Evan Fournier und Nicolas Batum drei Starter, die im Unterschied zu den Schröder-Hawks um Playoffs zumindest mitspielen. Dazu kommen Bankspieler wie Luwawu-Cabarrot, Okobo, Yabusele, Mahinmi. Ex-Finals-MVP Tony Parker habe ich da schon nicht mehr mitgezählt. In der EL sind Ex-MVP Nando de Colo, Barca-Spieler Heurtel und Seraphin, Fener-Center Lauvergne, der Ex-Bamberger Causeur bei Real und demnächst vielleicht wieder Ex-NBA-Spieler Alexis Ajinca Protagonisten. Die kommen teilweise gerade erst in ihre Prime. Ja, es wird interessant zu sehen, ob nach dem Abgang von Kapitän Diaw sowie den Rollenspielern Gelabale und Pietrus und den Abgang von Co-Kapitän Parker vorausgesetzt sich die Franzosen hinsichtlich Hierarchie und Teamchemie zusammenfinden. Aber in Vollbesetzung und bestens eingestellt muss es umgekehrt vom Talent her der Anspruch der Franzosen sein, von den Vereinigten Staaten abgesehen jede andere Nationalmannschaft der Welt zu bezwingen.
Ich kann einer überzogenen Erwartungshaltung nichts abgewinnen. Man muss sich doch nur mal den Qualisieg in Serbien anschauen, wer da alles im Publikum als Zuschauer von den Kameras eingefangen wurde. So schön und knapp der deutsche Sieg war, aber Deutschland war mit Schröder beinahe in Bestbesetzung, während Serbien mit einer C-Auswahl antrat, wobei der Bobinator als NBA-Einhorn der Serben bis auf den allerletzten Angriff nicht zu stoppen war. Dann hat Deutschland-B noch zweimal gegen Griechenland-B verloren, die beim Gastspiel in Bamberg sogar Boroussis als vermeintliches Gastgeschenk nicht mehr einsetzten. Woher zieht man jetzt so eine gewaltige Erwartungshaltung? Ziel muss das Erreichen der K.o.-Spiele sein und das wird schon alles andere als einfach.
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Deutschland wird Frankreich besiegen.
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Deutschland wird Frankreich besiegen.
Klar, die Frage ist nur wann und in welcher Sportart.
Frankreich ist mit Sicherheit und Abstand der Favorit dieser Gruppe. Sicherlich aus den von Henk genannten Gründen der Neu-Orientierung/-Zusammenstellung nicht komplett unschlagbar, aber wenn halbwegs alle an Bord sind, extrem stark. Bei uns sehe ich hinter der ein oder anderen Teilnahme noch Fragezeichen und wenn tatsächlich alle an Bord sind, wird da eine Menge Talent am Start sein. In anderen Teams aber auch und teilweise noch mehr. -
Könnte mir mal jemand erklären warum Australien Medaillen Favorit ist? Klar die sind nicht zu unterschätzen aber besser als Frankreich seh ich sie jetzt auch nicht. Klar es gibt dort einen Ben Simmons aber der rest des Teams ist finde ich nicht angst einjagender als Frankreich. Aaron Baynes, Joe Ingles, Thon Maker und Dante Exum sind doch jetzt nicht wirklich die erste Klasse der NBA und kein absolutes überteam. Hart würde es werden klar. Australien wäre Favorit aber unbesiegbarer als Spanien es in der letzten EM war? Wo wir sie fast geschlagen hätten. Ähnliches gilt für Canada.
Eine doppel phalanx aus KAT und Al Horford ist für mich persönlich fast beunruhigender. -
Australien war all die letzten Jahre nahe dran, OS 2008, 2012, 2016, spielte 2 x Mal im VF gegen die USA sehr, sehr gut, war in Rio 2016 im HF ausgepowert nach überragender Vorrunde. Dabei waren sie nie vollzählig, und auch diesmal scheint Simmons ein Wackelkandidat zu sein, sie haben dennoch einen extrem, toughen, physischen Roster, der gut zusammen spielt und kämpft. Und sie sind dran, sehr, sehr nahe mit einem aktuell tiefsten Kader ever. Deine Frage ist einfach nicht nachvollziehbar, wenn du internationalen Basketball verfolgst.
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Ich finde die Auslosung nicht so günstig. Eigentlich muss Deutschland Frankreich, Litauen und Kanada/Australien schlagen, denn wenn man in der Zwischenrunde nur Gruppenzweiter wird, trifft man schon im Viertelfinale auf die USA. Die direkte Olympia-Qualifikation könnte man sich dann knicken.
Nimmt man eigentlich alle Resultate aus der Vorrunde mit in die Zwischenrunde oder nur das Resultat gegen Frankreich?
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Nimmt man eigentlich alle Resultate aus der Vorrunde mit in die Zwischenrunde oder nur das Resultat gegen Frankreich?
Alle.
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Australien war all die letzten Jahre nahe dran, OS 2008, 2012, 2016, spielte 2 x Mal im VF gegen die USA sehr, sehr gut, war in Rio 2016 im HF ausgepowert nach überragender Vorrunde. Dabei waren sie nie vollzählig, und auch diesmal scheint Simmons ein Wackelkandidat zu sein, sie haben dennoch einen extrem, toughen, physischen Roster, der gut zusammen spielt und kämpft. Und sie sind dran, sehr, sehr nahe mit einem aktuell tiefsten Kader ever. Deine Frage ist einfach nicht nachvollziehbar, wenn du internationalen Basketball verfolgst.
Die Resultate aus 2008, 2012 und 2016 sind natürlich unheimlich aussagekräftig.
Das von Henk angesprochene Frankreich, hat man bei der letzten EM übrigens besiegt.
Batum und Parker sind währenddessen nicht jünger geworden und ein wenig überspitzt formuliert ein Schatten ihrer selbst.
Die anderen erwähnten Spieler, haben Seitdem keinen massiven progress gemacht.
Sehe da Teams wie Griechenland oder Serbien und Kanada deutlich stärker.
Wobei es bei Kanada auch auf die Besetzung ankommt, in der Tiefe flacht das Team recht stark ab.Man kann es sehen wie man möchte, ich sehs optimistisch und wenn man was erreichen will, muss man ohnehin einen großen schlagen, warum also nicht, ging bei der EM ja ebenso bereits.
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Vielleicht für alle, die es nicht live verfolgt haben:
http://www.fiba.basketball/basketballworldcup/2019/news/star-studded-fiba-basketball-world-cup-2019-draw-completed-in-shenzhen
Da ist die Übersicht aller Gruppen und Mannschaften -
Zu Australien: Ben Simmons ist schon ein Kracher, und sie haben noch weitere starke Nba-Spieler wie Exum, Ingles oder Bogut. Insgesamt mehr als Deutschland. Auch Frankreich hat mehr Nba-Spieler als Deutschland, ua Leistungsträger wie Fournier, Gobert, Batum und mit Abstrichen Parker. Auch ein Elie Okobo entwickelt sich ganz gut. (Abgesehen davon kommen in Frankreich massiv Talente nach. Die französischen Spieler dominieren die internationalen Draftprospects in fast allen Jahrgängen.) Ich denke, diese beiden Teams sind nominell stärker als Deutschland.
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Warum wird bei Frankreich immer wieder der Name Tony Parker gebracht? Der ist bereits vor knapp drei Jahren (im Nationalteam) zurückgetreten und hat auch nichts anderweitiges zu einem Comeback gesagt.
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Zu Australien: Ben Simmons ist schon ein Kracher, und sie haben noch weitere starke Nba-Spieler wie Exum, Ingles oder Bogut.
Bei den Australiern wurde Patty Mills noch nicht genannt. Auch jemand mit viel NBA-Erfahrung und internationaler Klasse.
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Könnte mir mal jemand erklären warum Australien Medaillen Favorit ist? Klar die sind nicht zu unterschätzen aber besser als Frankreich seh ich sie jetzt auch nicht. Klar es gibt dort einen Ben Simmons aber der rest des Teams ist finde ich nicht angst einjagender als Frankreich. Aaron Baynes, Joe Ingles, Thon Maker und Dante Exum sind doch jetzt nicht wirklich die erste Klasse der NBA und kein absolutes überteam. Hart würde es werden klar. Australien wäre Favorit aber unbesiegbarer als Spanien es in der letzten EM war? Wo wir sie fast geschlagen hätten. Ähnliches gilt für Canada.
Eine doppel phalanx aus KAT und Al Horford ist für mich persönlich fast beunruhigender.Australien hat aktuell 10 NBA-Spieler (Simmons, Dellavedova, Exum, Mills, Ingles, Brokhoeff, Maker, Bolden, Baynes, Bogut), die sich passenderweise auch noch ganz gut auf die einzelnen Positionen verteilen. Dahinter kommen dann noch vermutlich zukuenftige NBA-Spieler (Josh Green), aktuelle Two Way Player (Deng Adel, Mitch Creek) und solide EL-Spieler (Brock Motum).
Ausser Simmons ist jetzt kein Superstar dabei, aber in der Breite sehe ich die Australier schon noch klar vor der deutschen Mannschaft. Zudem haben die Boomers mehr Erfahrung (sowohl was NBA-Einsaetze als auch die Teilnahme an grossen Turnieren angeht) als das deutsche Team.
An einem guten Tag ist es fuer die DBB-Auswahl sicher moeglich die Australier zu schlagen, insgesamt wuerde ich zum jetzigen Zeitpunkt die Medaillenchance der Aussies aber (deutlich) hoeher einschaetzen.
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KAT macht also 40 Punkte gegen Deutschland? Na dann sind wir gespannt, nachdem ihm das in 4 Saisons bislang 5 mal in der NBA gelungen ist bei fast einem Viertel mehr Spielzeit und mit anderen NBA Spielern, nicht irgendwelchen NoNames auf den Guard Spots.
Dazu hat Deutschland wenn sie denn eine wirkliche Stärke haben die auf den Positionen 4 und 5 speziell was die Defense angeht. Sowohl Kleber als auch Theis sind überdurchschnittlich gute Verteidiger, Hartenstein zählt ebenfalls als Rim Protector.
Da würde ich mir vor KAT nicht die Hose vollmachen auch wenn er sicher nicht völlig kontrolliert werden kann.
Nach Frankreich sollte man Gruppenzweiter werden und an einem guten Tag kann man auch Frankreich schlagen.
In der Zwischenrunde wird’s dann knackig, aber so ist es halt bei der WM. Wenn du was reißen willst musst du diese Teams auch schlagen.
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Vielleicht sollte man auch über Di Leo, von den Telekom Baskets, Gedanken machen. Hat auch einen deutschen Pass und wäre als Floor General und starker Verteidiger eine gute Ergänzung auf der PG Position.
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Vielleicht sollte man auch über Di Leo, von den Telekom Baskets, Gedanken machen. Hat auch einen deutschen Pass und wäre als Floor General und starker Verteidiger eine gute Ergänzung auf der PG Position.
Nach Schröder, Lo , hätten wir für den dritten PG also Doreht - der sich jedes Fenster den Arsch aufgerissen hat, Bonga wünschen sich ja alle hier, Akpinar - war auch jedes Fenster dabei und und und …wieso sollte man also jetzt noch jemanden aus der “liga” mitnehmen …macht wenig Sinn
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In dem Kontext sei der aktuelle Podcast der Abteilung Basketball (“WM-Fieber”) empfohlen. Michael Körner und Bastian Ulrich (in Vertretung des urlaubenden Alex Dechant) reden fast ausschließlich über die WM und ihre Einschätzung der Gruppengegner. Dazu sind Anton Gavel als Experte und der Bundestrainer in der Leitung, der durchaus nicht uninteressante Dinge sagt (Beziehung zu den Spielern spielt bei gleichem Leistungsniveau eine Rolle; es wird berücksichtigt, wer dabei war; man will nach dem SuperCup eine Vorbereitung in Japan spielen, um sich zu akklimatisieren).
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… der Bundestrainer …, der durchaus nicht uninteressante Dinge sagt (Beziehung zu den Spielern spielt bei gleichem Leistungsniveau eine Rolle; es wird berücksichtigt, wer dabei war…).
Finde ich auch richtig, die Teamchemie und die Konstellation von Persönlichkeiten zu beachten. Nur über Talent wird Deutschland nix reissen, es muss immer eine Teamleistung sein. Da wird es wichtig sein, wie gut die Spieler miteinander und mit dem Trainerstab können.
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… der Bundestrainer …, der durchaus nicht uninteressante Dinge sagt (Beziehung zu den Spielern spielt bei gleichem Leistungsniveau eine Rolle; es wird berücksichtigt, wer dabei war…).
Finde ich auch richtig, die Teamchemie und die Konstellation von Persönlichkeiten zu beachten. Nur über Talent wird Deutschland nix reissen, es muss immer eine Teamleistung sein. Da wird es wichtig sein, wie gut die Spieler miteinander und mit dem Trainerstab können.
Definitiv.
Dennoch wäre es für mich interessanter gewesen, wenn “die Beziehungen zum Spieler und auch untereinander im Team” auch eine Rolle bei leicht schwächerem Leistungsstand spielen würden.
Das bei GLEICHEM Leistungsstand ein beliebiger Faktor immer eine Rolle spielt muss man eigentlich nicht extra erwähnen. Interessant wird es doch erst, wenn ich als überdurchschnittlicher Teamplayer (als Beispiel) “leicht schwächere” Leistungen bzw. individuelle Fähigkeiten egalisieren kann, indem ich als “glue guy” anderweitig das Team in der Gesamtheit stärke.
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Mich persönlich hätte auch mehr interessiert, ob man den Kader mehr danach zusammenstellt, Spieler gleichen Typs zu haben, um bei einem Ausfall immer einen nahezu gleichen Ersatz zu haben und eigene Systeme in der gleichen Weise runterspielen zu können oder ob es bei ergänzenden Bankspielern im Kader mehr danach geht, noch zusätzliche Spezialfähigkeiten zu haben, die durch die “erste Fünf” nicht in der Weise abgedeckt werden und um variabel auch auf unterschiedliche Spielweisen des Gegners antworten zu können. Das wurde im Hinblick auf die Diskussion um Zirbes nur angerissen, aber zumindest durch Rödl nicht wirklich beantwortet.
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So wie ich die Aussage von Rödl im Kopf habe (ich hab den Podcast gestern gehört), klang das wie “gleich oder ähnlich”. Es scheint mir für ihn schon eine große Rolle zu spielen, aber das ist meine subjektive Interpretation. Insofern sind deine “leicht schwächeren” Leistungen für mich da schon inbegriffen, aber wer sich ein eigenes Bild machen möchte von dem,w as Rödl so sagt, sollte den Podcast hören.
Wir reden hier ja meines Erachtens z.B. über Spieler wie Doreth und Tadda, deren messbarer Output insbesondere offensiv sicherlich überschaubar war/ist, die aber ganz andere Rollen im Team erfüllt haben. Tadda war, das möchte ich an der Stelle nicht unerwähnt lassen, immerhin bei der letzten EM ebenfalls mit im Kader und Doreth wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, als letzter Spieler kurz vor dem Turnier gestrichen - eine Entscheidung, die Rödl als “sehr schwierig” bezeichnet hat.
Der Spieler, mit dem Körner seine Frage nach der Wichtigkeit der “persönlichen beziehung” illustriert hat, war im Übrigen Maik Zirbes.
Edit sagt, Henk war schneller. Insgesamt war ich aber auch nicht wirklich überrascht davon, dass Rödl nicht all seine Überlegungen mit einem öffentlichen Publikum im Rahmen eines Podcasts teilt. -
In dem Kontext sei der aktuelle Podcast der Abteilung Basketball (“WM-Fieber”) empfohlen. Michael Körner und Bastian Ulrich (in Vertretung des urlaubenden Alex Dechant) reden fast ausschließlich über die WM und ihre Einschätzung der Gruppengegner. Dazu sind Anton Gavel als Experte und der Bundestrainer in der Leitung, der durchaus nicht uninteressante Dinge sagt (Beziehung zu den Spielern spielt bei gleichem Leistungsniveau eine Rolle; es wird berücksichtigt, wer dabei war; man will nach dem SuperCup eine Vorbereitung in Japan spielen, um sich zu akklimatisieren).
Ich bin geneigter Fan dieses Podcasts, jedoch ist die Performance diese Woche wirklich belastend, zumindest der WM-Talk zu Beginn…
Frankreich hat laut den beiden außer seinen NBA Spielern wie Gobert, Batum, Fournier in Europa nix zu bieten (DeColo, Heurtel, Lessort uvm.?) und schafft es möglicherweise nicht mal eine Runde weiter
Dagegen kommt die Domrep weiter, mit ihren Heilsbringern Al Horford und KAT, die in den letzten Jahren über keinerlei nennenswerte Spielzeit in der Nationalmannschaft verfügen
Die Elfenbeinküste kommt weiter, weil Sie in irgendeinem Spiel Nigeria mit 20 verputzt haben
Litauen hat keinerlei Chance gegen Australien (möglich) und Kanada (na…)
Für Kanada wird dabei gehofft, auf Kyrie Irving zurück zu greifen….Da waren noch deutlich mehr Punkte, wo ich dachte, dass das jetzt gerade irgendwie nach Fake News klingt… versteht mich nicht falsch, wer wann und wie weiter kommt ist jedem seine Meinung, die Begründung/Hintergründe dazu waren halt echt schlecht… kann natürlich sein, dass dieser kurze WM Talk am Anfang spontan war, aber das war echt Käse vom Informationsgehalt her! Das klang wie pures Name-Dropping aus irgendeiner Datenbank, die offenbar fehlerhaft ist und/oder nicht alle Spieler beinhaltet
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Ja, bwim „Durchspielen“ am Anfang dachte ich mir auch „Ob das so kommt…“. Ich habe den Podcast auch mehr wegen des Interviews mit Rödl verlinkt.
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Verfolgt hier jemand den kanadischen Basketball genauer (vielleicht ein Frankfurter?) und kann mir erklären, was es mit oben verlinkter Meldung auf sich hat?
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Gordon Herbert momentan (im Nebenjob) kanadischer Nationaltrainer ist und die Mannschaft auch bei der anstehenden WM betreuen wird. Im Frankfurter Thread gab es ja auch mehrere Stimmen, dass Herbert die Skyliners nach der Saison verlassen könnte, um sich ganz auf seine Aufgabe in Kanada zu konzentrieren.
Zudem steht in der Meldung auch, dass Roy Rana den Großteil der Quali-Spiele gecoached hätte. Ich dachte bisher, dass Herbert für das kanadische Team während der Quali verantwortlich war.
Die Meldungen von Sportando sollte man nicht für bare Münze nehmen, dennoch wäre ich denkbar wenn hier jemand Licht ins Dunkle bringen könnte.
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Das war er nur für zwei Spiele Anfang letzten Jahres, siehe hier.
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…
Die Meldungen von Sportando sollte man nicht für bare Münze nehmen, dennoch wäre ich denkbar wenn hier jemand Licht ins Dunkle bringen könnte.
Nee, muss man auch nicht. Die (mutmaßliche) Original-Meldung stammt laut eurohoops.net offenbar von sportsnet.ca, der einen Artikel eines gewissen Michael Grange veröffentlicht hat:
sportsnet.ca: Triano stepping away from Canadian men’s national team coaching role
Interessant ist hierbei: Nachdem Steve Nash jetzt bei den Warriors angeheuert hat, ist Rowan Barrett Sportdirektor, Vater von NBA-Prospect und Duke-Sidekick RJ (Rowan jr.) Barrett. Vater Barrett, selbst ehemaliger Profi, dürfte nicht nur wegen seines Sohnes Augen für die NBA haben, sonst hat seine eigenen professionelle Karriere bis 2008 in Südamerika sowie Europa verbracht. Barrett hat bspw. in Frankreich gespielt, als “Gord(ie)” dort Trainer in der dortigen Liga war, und dürfte Messina und Herbert vermutlich nicht nur dem Namen nach kennen. -
reine Spekulation von mir anhand der Meldung:
Messina hat in der nordamerkanischen Basketballszene sicherlich einen ganz anderen Ruf und Prestige als Gordon Herbert. Herbert ist zwar Kanadier, aber als Basketball-Trainer “nur” in Europa aktiv und das auch nur mäßig erfolgreich. (in dem Sinne, das ihn außerhalb von Europa vermutlich nur die wirklichen Insider wahrgenommen haben). Messina mit seinen Titeln in Europa, als erfolgreicher Nationalcoach einer wichtigeren Basketball-Nation und als Nr.2 bei einem der am besten gecoachten Clubs in der NBA, steht das schon mehr im Rampenlicht.
Kanada hat einen talentierten Kader von Spielern und rechnet sich dadurch sicherlich Chancen aus, weit oben mitzuspielen. Und diese Chance möchte man wahrscheinlich durch einen entsprechend hochklassigen Trainer verstärken.
Auch unter dem Aspekt, das der Trainer mit (kanadischen) NBA-Stars klarkommen muss und von ihnen respektiert werden sollte, hat Messina vielleicht mehr Erfahrung/Prestige/Standing als Herbert.
Für Messina könnte der Einsatz als kanadischer Nationalcoach deswegen sehr interessant sein, weil er damit seinem vermutlichen Ziel “NBA-Headcoach” näher kommen kann. In der nordamerikanischen Basketballszene ist die Stelle von Kanadas NT-Trainer sicherlich relativ breit präsent. Die Spieler in Kanadas Team sind zum Teil NBA-Stars, womit Messina beweisen würde, das er NBA-Stars erfolgreich coachen kann. Und mit dem Job als Headcoach würde er auf dem nordamerikanischen Markt beweisen, das er mehr ist als nur ein Assistent (in der NBA). -
reine Spekulation von mir anhand der Meldung:
Messina hat in der nordamerkanischen Basketballszene sicherlich einen ganz anderen Ruf und Prestige als Gordon Herbert. Herbert ist zwar Kanadier, aber als Basketball-Trainer “nur” in Europa aktiv und das auch nur mäßig erfolgreich. (in dem Sinne, das ihn außerhalb von Europa vermutlich nur die wirklichen Insider wahrgenommen haben). Messina mit seinen Titeln in Europa, als erfolgreicher Nationalcoach einer wichtigeren Basketball-Nation und als Nr.2 bei einem der am besten gecoachten Clubs in der NBA, steht das schon mehr im Rampenlicht.
Kanada hat einen talentierten Kader von Spielern und rechnet sich dadurch sicherlich Chancen aus, weit oben mitzuspielen. Und diese Chance möchte man wahrscheinlich durch einen entsprechend hochklassigen Trainer verstärken.
Auch unter dem Aspekt, das der Trainer mit (kanadischen) NBA-Stars klarkommen muss und von ihnen respektiert werden sollte, hat Messina vielleicht mehr Erfahrung/Prestige/Standing als Herbert.
Für Messina könnte der Einsatz als kanadischer Nationalcoach deswegen sehr interessant sein, weil er damit seinem vermutlichen Ziel “NBA-Headcoach” näher kommen kann. In der nordamerikanischen Basketballszene ist die Stelle von Kanadas NT-Trainer sicherlich relativ breit präsent. Die Spieler in Kanadas Team sind zum Teil NBA-Stars, womit Messina beweisen würde, das er NBA-Stars erfolgreich coachen kann. Und mit dem Job als Headcoach würde er auf dem nordamerikanischen Markt beweisen, das er mehr ist als nur ein Assistent (in der NBA).Messina hat in Vertretung von Popovich (bspw. beim Tode von dessen Frau) bereits NBA-Spiele als Trainer “geleitet”. Im Hinblick auf eine NBA-Cheftrainerposten muss er nicht mehr den kanadischen Nationaltrainer geben. IMHO kann er dabei eigentlich nichts mehr gewinnen, vielleicht eher noch etwas verlieren, falls es in die “Hose geht”. Letzteres ist in einer Vorrundengruppe mit Australien, Litauen und dem nicht zu unterschätzenden Außenseiter Senegal alles andere als unwahrscheinlich. (bei der letzten WM 2014 erreichte der Senegal trotz einer Vorrunden-Niederlage gegen die Philippinen die K.o.-Spiele im Achtelfinale, nachdem man sowohl Puerto Rico wie auch Kroatien besiegte.) IMHO will Messina einfach auch mal wieder alleinverantwortlicher Chef sein. Ob er dabei mehr gewinnen kann, als seinem eigenen Ego einen Dienst zu erweisen, wird sich zeigen müssen.
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Gibt es eigentlich schon Absagen der NBAler bzw. anderer Spieler? Besonders Theis und Hartenstein scheinen ja immer wieder mit Verletzungen zu hadern, hoffe, dass vor allem Theis trotzdem zur Verfügung steht? Auch ein Moe Wagner spielt jetzt, wo es bei den Lakers um nichts mehr geht oft 20+ Minuten und das t.T gar nicht schlecht! Er spielt jetzt auch öfter die 4, d.h man hätte theoretisch mit Kleber, Theis, Wagner, Barthel 4 Spieler, die je nach Matchup auf der 4 oder 5 spielen können. Klar da wäre kein Boban stopper dabei, aber man ist offensiv bis zur Dreierlinie gefährlich auf den großen Positionen und kann das Spielfeld damit extrem breit machen… Als fünften Bigman würde ich dann Hartenstein mitnehmen, der mit Potential, Athletik und Einsatz punkten kann. Sollte einer der NBAler dann ausfallen stehen für mich Voigtmann, Zirbes, Thiemann und Pleiss in der Reihenfolge als logische Nachbesetzung.
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Stand der denn überhaupt auf unserer Kandidatenliste? Da haben wir doch schon Kleber fix vorgemerkt
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Dieser Herr James… hat der nen deutschen Schäferhund oder ne deutsche Großmutter?
Aber der passt eh nicht ins Teamkonzept. Viel zu alt. Und in der deutschen bzw. in den europäischen Ligen hat der noch null-komma-garnix geleistet. Wieso sollte man ausgerechnet den direkt in die Nationalmannschaft berufen? -