Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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Absolut nicht! Einen Führungsspieler kann man nie, nie, nie, niemals von oben (z.B. durch den Coach) bestimmen! Führungsspieler werden zu Führungsspieler durch leading by example. Die Spieler entwickeln selbst ein Gefühl, wem sie wann vertrauen. Ein Führungsspieler entwickelt ein Gefühl wann er was machen muss. Ein per Dekret de Mufti von oben eingesetzter Führungsspieler wird niemals die Akzeptanz des Teams haben. Rödl macht und sagt sicher eine Menge falsch, mit dieser Aussage hat er aber absolut recht.
Ich habe 2. Liga gespielt bis Regionalliga gecoacht, also bitte. Wenn sich mehrere Spieler berufen sehen zu führen und der Coach dies dann nicht festlegt und damit auch seinen verlängerten Arm definiert, dann kommt das raus was gestern zu sehen war. Nämlich das keiner führt und vermeintliche Führungsspieler sich auf dem Feld zoffen (Schröder - Kleber) undman an Ende den Eindruck hatte Schröder und Theis ständen allein auf dem Feld. Wenn ein Coach nicht definiert wer das Team führt und nicht einschreitet wenn es kopflos führungslos über das Feld stolpert, was macht er dann überhaupt noch?
Das sind zwei KOMPLETT verschiedene Paar Schuhe! Du hast Rödl vorgeworfen, dass er in einer Zeitung, in der vor vielleicht 4 Wochen Redaktionsschluß war und die Frage vor vielleicht 6 Wochen gestellt wurde, sinngemäß gesagt hat, dass sich das teamintern erst mal entwickeln soll. Was hätte er denn sonst vor 6 Wochen sagen sollen? U, V und W sind meine Führungsspieler, ohne gesehen zu haben, wie die mit X, Y, Z zusammen spielen? Bevor die Spieler eine Sekunde zusammengespielt haben!? In der Regio hat man wahrscheinlich nicht viel mit Medien zu tun, etwas höher sagt man nicht immer alles nach aussen, z.B. hebt man nicht Spieler besonders heraus, was automatisch die anderen ein Stück abwertet. Rödl hätte vermutlich auch die Frage, wer denn nur als Rollenspieler eingeplant ist, nicht wirklich beantwortet. Natürlich muss der Coach da ein Auge darauf haben, aber Teamhierarchie ist ein Prozess und in der Regel bildet sich die von alleine heraus. Das klären die Jungs normalerweise schon untereinander, müssen aber auch die Chance dazu haben. Der Coach soll da nur eingreifen, wenn es Probleme gibt. Aktuell ja, jetzt gibt es ja Probleme, vor 6 Wochen definitiv nicht!
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Das sind zwei KOMPLETT verschiedene Paar Schuhe! Du hast Rödl vorgeworfen, dass er in einer Zeitung, in der vor vielleicht 4 Wochen Redaktionsschluß war und die Frage vor vielleicht 6 Wochen gestellt wurde, sinngemäß gesagt hat, dass sich das teamintern erst mal entwickeln soll. Was hätte er denn sonst vor 6 Wochen sagen sollen? U, V und W sind meine Führungsspieler, ohne gesehen zu haben, wie die mit X, Y, Z zusammen spielen? Bevor die Spieler eine Sekunde zusammengespielt haben!? In der Regio hat man wahrscheinlich nicht viel mit Medien zu tun, etwas höher sagt man nicht immer alles nach aussen, z.B. hebt man nicht Spieler besonders heraus, was automatisch die anderen ein Stück abwertet. Rödl hätte vermutlich auch die Frage, wer denn nur als Rollenspieler eingeplant ist, nicht wirklich beantwortet. Natürlich muss der Coach da ein Auge darauf haben, aber Teamhierarchie ist ein Prozess und in der Regel bildet sich die von alleine heraus. Das klären die Jungs normalerweise schon untereinander, müssen aber auch die Chance dazu haben. Der Coach soll da nur eingreifen, wenn es Probleme gibt. Aktuell ja, jetzt gibt es ja Probleme, vor 6 Wochen definitiv nicht!
Oha, sorry aber wenn der Bundestrainer der sich auf eine WM vorbereitet vor 6 Wochen auf die Frage, wer bei den Spielern welche er nominiert seine Führungsspieler sind, sinngemäß antwortet das die Mannschaft das löse, dann kommt evtl. ein führungsloses Spiel raus wie gestern. Sorry aber von jedem Sportdirektor, Trainer und Vorstand erwartet man, und das zu Recht, das sie über Scouting Teams zusammenstellen, wo die Rollen klar vorgegeben sind und ein Bundestrainer muss erst Eindrücke gewinnen um seinen recht überschaubaren Team Struktur zu verleihen? Tut mir leid, aber bei dieser geballten Fachexpertise bin ich raus
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@Uwer
Ich glaube, Du steigerst Dich da in etwas rein. Was der Bundestrainer in der Presse sagt und wie er es möglicherweise intern handhabt, sind 2 Paar Schuhe. Außerdem wäre es blöd gewesen, wenn er damals Saibou und Hartenstein als Leader benannt hätte
Die Jungs stehen ja jetzt nicht zum ersten Mal gemeinsam auf dem Parkett. -
@Uwer
Ich glaube, Du steigerst Dich da in etwas rein. Was der Bundestrainer in der Presse sagt und wie er es möglicherweise intern handhabt, sind 2 Paar Schuhe. Außerdem wäre es blöd gewesen, wenn er damals Saibou und Hartenstein als Leader benannt hätte
Die Jungs stehen ja jetzt nicht zum ersten Mal gemeinsam auf dem Parkett.Wenn das was gestern zu sehen war nicht eklatante Führungslosigkeit gewesen wäre, ich hätte nichts geschrieben. Wie gesagt, Henrik ist ein netter Kerl, aber da lief was völlig aus dem Ruder. Übrigens hätte ich einen Kleber der Schröder auf dem Feld wegen mangelnder Defense anpisst nicht auf die Bank beordert sondern Schröder. Aber egal, jeder wie er mag.
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Um eine solche Truppe zu führen und nach vorne zu bringen (manchmal auch zu peitschen), brauchst Du keinen Sozialarbeiter, sondern einen führungsstarken Coach, der weiß was er will und das auch klar kommuniziert und durchsetzt.
Rödl entstammt einem Pädagogenhaushalt. Da wurde wahrscheinlich eher diskutiert als angewiesen. Schaut man sich die anderen Coaches an, dann weiß man, daß es dort anders läuft. Aber das ist nicht Rödl Welt und wird es auch nie sein. Deswegen ist er für diesen Job vollkommen ungeeignet.
Es ist ein absolut falscher Weg, auf Buddy-Coaches zu setzen. -
Wir brauchen mehr Spieler die sich Ihren Wurf selbst kreieren können. Starke 1vs1 Zocker und wir brauchen mind. einen echten Center…
Teamplay wäre mir lieber. Stets 1 oder 2 Spieler auf dem Feld, die sich selbst ihre Würfe kreieren können, wenn sonst nichts geht, aber vorher viel Ballbewegung und BEWEGUNG abseits des Balles.
Grade Bewegung abseits des Balls hab ich gegen DomRep nicht gesehen.Pace: Wenn man so schnelle Spieler hat sollte man auch nicht so langsam das Spiel aufbauen. Kaum Fastbreaks. Kein Hochgeschwindigkeits-Basketball
Fastbreaks und Tempobasketball kann man am besten aus Ballgewinnen und Rebounds heraus aufbauen. Aber wenn die Verteidigung jedesmal einen Korb zuläßt, dann kann das nicht funktionieren.
Ballbewegung: die Würfe von außen fallen, wenn sie gut herausgespielt werden. Und das geht selten nur mit einem Pass. Heute hat man selten mehr als 1-2 Pässe gesehen nachdem Schröder den Ball hatte.
Wenn der Ball zu lange gehalten wird kommt die Ballbewegung auch nicht zustande.
Off Ball Movement: solange Schröder den Ball hatte haben sich die anderen Spieler kaum bewegt, was es natürlich schwer macht den Ball zu bewegen und das Spiel wird zu ausrechenbar.seh ich genauso.
@frawut
Wenn man bedenkt dass sogar die Bild mit Blamage titelt siehst du nur den Impackt von Magenta. Recht kurzdsichtig.Da gebe ich dir recht. Die Aufmerksamkeit, zumindest in den Medien, war doch größer als vorher vermutet. Auch in der Sport1 App wurde die Niederlage als erste Nachricht angezeigt. Das hatte mich auch überrascht. Schade dass man dies nicht nutzen konnte.
Das hat auch damit zu tun, das in deutschen Medien negative Schlagzeilen viel besser ankommen als positive. Die Bild kann eine “Blamage” in unserem schönen Nörglerland viel besser gebrauchen als z.B. “Deutschland jetzt Favorit auf Gruppensieg” (wenn sie denn gewonnen hätten).
Da haben wir fans einmal die berichterstattung die wir uns immer gewünscht haben, mit allen spielen, hervorragenden analysen (!!) und ingesamt einem fantastischem paket und dann schiessen sich diese flitzpiepen in der vorrunde raus. Ich packs echt nicht!
+1
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Rödl entstammt einem Pädagogenhaushalt. Da wurde wahrscheinlich eher diskutiert als angewiesen.
Ist es der erste Schritt raus aus dem Randdasein des Basketballs, wenn wir die Diskussionsqualität dem unter Fußballartikeln auf Sport1.de angleichen?
Weil dann sind wir auf einem guten Weg, einem sehr guten -
Rödl entstammt einem Pädagogenhaushalt. Da wurde wahrscheinlich eher diskutiert als angewiesen.
Ist es der erste Schritt raus aus dem Randdasein des Basketballs, wenn wir die Diskussionsqualität dem unter Fußballartikeln auf Sport1.de angleichen?
Weil dann sind wir auf einem guten Weg, einem sehr gutenDanke umarm
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Berlin, 19.9.2021
Liebes Tagebuch,
der Weg zum Gewinn der Europameisterschaft war lang und steinig.
Nachdem Henrik Rödl nach der WM 2019 von Gregg Popovich abgelöst wurde, führte er uns in die hohe Kunst des Basketball ein. Man muss den Ball “sharen” und das Team ist der Star. Ist der Gegner kleiner, spiele viel über Big Men im Low Post. Ich habe schon viele gute Trainer gehabt, aber das hat uns wirklich die Augen geöffnet.
Es war hart, 4 Wochen lang in einer leerstehenden Kaserne interniert zu sein, aber das fehlende Schreien der Bälger der anderen Spieler war eine Wohltat. Auch die Abwesenheit von Dennis’ Friseur war gut fürs Team, auch wenn ihm seine goldene Strähne auf irritierende Weise entglitt. Egal.
Ein Plus für’s Team war auch, dass Dennis den Daniel nicht mehr so mag, seit er ihn mit den Celtics in den Finals gesweept hat. Wir haben seitdem viel mehr den Ball “gesharet”. Nur nicht mit Daniel. Der dann von Tibor Pleiss ersetzt wurde.
In langen Zen-Sitzungen hat uns der neue Mentalcoach Phil Jackson eingeschworen: “Dennis is not your leader, Dennis is not your go to guy. Gregg wants you to accept Basti Doreth as your leader.” Wir haben akzeptiert, dass diese schon lange übliche Praxis in den unteren Ligen endlich auch in der Nationalmannschaft umgesetzt wird. Wir alle wissen, was aus Michael in Chicago geworden wäre, wenn er nicht von Phil als Leitwolf festgelegt worden wäre. Der geborene Anführer Luc Longley hätte MJ untergebuttert, aber eben vermutlich keine 6 Ringe gewonnen.
Zu guter letzt haben wir mit unserem Fitness Coach Mike Tyson noch eine Doku über die Bad Boy Era der Detroit Pistons und einige willkürlich ausgewählte MMA Kämpfe angeschaut. Wir waren einfach immer zu soft. Nachdem wir dann noch vor dem Viertelfinale den gold-camouflage-farbenen Bugatti von Dennis verbrannt und 5 Stunden lang die Nationalhymne vor uns hingebrüllt haben, wusste ich: das kann was werden mit dem Titel.
Ich wünschte mir, diese Anregungen wären schon früher von der Basketball Community an uns herangetragen worden, aber besser spät als nie!
Dein Danilo
Mannomann, bleibt doch mal locker. Jetzt können wir alle entspannt zusehen, wer die WM gewinnt.
Mein Post dieses Fadens stammt jedenfalls von Microwave. Grandios! -
Rödl entstammt einem Pädagogenhaushalt. Da wurde wahrscheinlich eher diskutiert als angewiesen.
Ist es der erste Schritt raus aus dem Randdasein des Basketballs, wenn wir die Diskussionsqualität dem unter Fußballartikeln auf Sport1.de angleichen?
Weil dann sind wir auf einem guten Weg, einem sehr gutenWas soll ich machen? Das ist einfach ein Fakt….
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Tut mir Leid, aber tagsüber konnte ich das Spiel nur bruchstückhaft verfolgen.
Aber es ändert nichts dran, wer nicht trifft ist doch egal. Dann kann ich auch einen bringen, bei dem die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass er doch mal trifft und dann ein Knoten platzt!Ich habe die Spielzeit von Obst auch nicht während des Spiels handgestoppt. Sondern im Boxscore nachgeschaut.
Aber zu poltern, dass Obst überhaupt nicht spielen durfte, wenn er tatsächlich fast 8 Minuten auf dem Parkett war, passt einfach nicht.
Dass dann so läppisch zu begründen, tagsüber das Spiel nur bruchstückhaft verfolgt zu haben, ist mir zu einfach. Dann darf man halt nicht mit der Kritik so auf den Putz zu hauen, wenn sie sachlich schlicht total falsch ist.
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Sehr guter Podcast von der Telekom mit Körner, Dechant und Zander zur gestrigen Niederlage. Dazu O-Töne von Barthel, Kleber, Schröder.
Es hört sich an als ob es durchaus unterschiedliche Vorstellungen von Basketball unter den Spielern gibt. Während Kleber klar mehr Bewegung in der Offense und Teamplay will, findet Schröder sie hätten gut gespielt. Und ich glaube ihm auch, dass er das glaubt. Er reproduziert das was er in der NBA gelernt hat. So wie ein Russell Westbrook es eben machen würde. Und so sah es dann auch aus.
Aber selbst wenn das der Fall sein sollte, ist der Trainer derjenige, der für das Spiel der Mannschaft verantwortlich ist. Es ist schon bemerkenswert wie auch im Podcast das Thema Trainer umschifft. Als gäbe es da nichts zu besprechen.
Alle Themen, die durch die Spieler beschrieben werden sind die originären Aufgaben des Coaches.
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Rödl entstammt einem Pädagogenhaushalt. Da wurde wahrscheinlich eher diskutiert als angewiesen.
Ist es der erste Schritt raus aus dem Randdasein des Basketballs, wenn wir die Diskussionsqualität dem unter Fußballartikeln auf Sport1.de angleichen?
Weil dann sind wir auf einem guten Weg, einem sehr gutenWas soll ich machen? Das ist einfach ein Fakt….
Fakt scheint mir zu sein, dass Du hier eine ziemlich eindimensionale Vorurteilskiste weit aufgemacht hast. Ich finde das reichlich überflüssig.
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Der ganze Thread könnte in einer Masterdissertation zum Thema Selbstreflexion im Internetzeitalter gewürdigt werden. Und als Einleitung Körners Frage an Rödl,“war der Hype zu groß?“ Soso, der Mann der im Netz seit 2 Jahren von jeglicher Expertise befreit hyperventiliert, stellt diese Frage. Dieses Forum, auch von jeglicher Realität befreit, lobt diesen Kader, diese Mannschaft ins Unermeßliche, nur um sich später zu wundern! Bitte, nur die eigenen maßlosen „Einschätzungen“ durchlesen, dann über andere Diskutanten, Spieler, Coaches herfallen. Nein, dieser Kader, diese Mannschaft hatte nur eine Möglichkeit ein relativ erfolgreiches Turnier zu spielen, wenn Schröder sehr, sehr, sehr gut spielt. So wie bei der letzten EM. Übrigens spielte Schröder eine unterdurchschnittliche Saison und hat die letzten Monate viel außersportliches zu bewältigen. Der Rest des Kaders ist Supportives Bauelement. Alle diese Spieler sehen so 4-5 Würfe/Spiel. Diese Rollenverteilung hat übrigens etwas mit Fähigkeiten zu tun. Wenn Theis oder Kleber nach 10 Sekunden einen Wurf von außen nehmen, jubiliert das gegnerische Scouting. Rödl ist sicherlich kein „echter“ Coach, aber es war die Schröder-Show, weil es dazu derzeit und auch in der Perspektive keine Alternative gibt.
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Ich hab nur darauf gewartet, dass […] Du hier auf der schlechten Leistung des Teams herumhackt, andere User diskreditiert (machst Du ja eigentlich bei jedem Deiner Beiträge) und Öl ins Feuer gießt. Absurd, dass ausgerechnet Du, der schon hundertfach amerikanische Nachwuchsspieler gehyped hat, die dann krachend überall gescheitert sind, über Selbstreflexion anderer User sprichst…Du entlarvst Dich immer wieder selbst.
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Aber ganz Unrecht hat er meiner Meinung nach nicht. Eigentlich stimme ich sogar komplett zu. Ein sehr gutes Team sind wir nur wenn Schröder stark spielt. Viele fanden Ja auch er hat zuviel Ego gezockt, was ich absolut nicht so gesehen habe. Ich finde einfach er hat schlecht gespielt. Falsche Entscheidungen getroffen. Oft kam der Pass anstatt selbst abzuschließen. Der Rest des Teams sind gute Rollenspieler, viel mehr aber auch nicht. Das ist auch nicht negativ gemeint. Ich finde Immernoch, dass unser Team sehr gut ist und mit etwas mehr Glück bzw ohne Verkrampfungen und Angst, wären wir jetzt bei 2 Siegen. Im Sport läuft manchmal einfach was anders und dann hat man den Salat. Soll nicht heißen, dass man nicht die Fehler analysieren soll, Einfach nur nicht die Qualität als Team absprechen und vorallem nicht die Wichtigkeit eines Schröders
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Ich bin der Meinung, dass die Qualität grundsätzlich sehr wohl da ist. Das Turnier offenbart für mich bisher 3 andere Schwachstellen/Baustellen:
1. Einstellung: in beide bisherigen Spiele ist man viel zu “weich” gestartet und hat (besonders in der Defense) über weite Strecken die nötige Einstellung und Leistungsbereitschaft vermissen lassen. Erst gegen Ende bzw. im 3. und 4. Viertel wurde es besser. Da war das Kind aber in beiden Spielen schon zu größeren Teilen in den Brunnen gefallen und man verliert dann eben enge Spiel auch einmal.
2. Teambuilding/Stimmung: Es wirk doch sehr so, als stimme es auch innerhalb der Mannschaft nicht. Sowohl die Körpersprache als auch die verbale Kommunikation der Spieler untereinander deuten darauf hin. Scheinbar ist es in der Vorbereitung nicht gelungen, ein echtes Team zu formen, so dass es bei einer Ansammlung von Einzelspielern geblieben ist bzw. zu Grüppchenbildung (z.B. Schröder und Theis) gekommen ist. Ein entscheidender Nachteil in engen Spielen und seh schade angesichts der Bedeutung des Turniers.
3. Coaching: So schwer es mir als Berliner fällt, die Leistung von Henrik als Headcoach ist einfach (bei weitem) nicht ausreichend. Es fehlt an klaren Strukturen, Führung der persönlich stärker führungsbedürftigen Spieler, einem erkennbaren taktischen Konzept und vernpünftigem in-game Coaching.
Für mich wie gesagt extrem schade und bedauerlich, dass es nicht gelungen ist, diese doch sehr grundlegenden Dinge für eine Weltmeisterschaft besser zu lösen. Hoffentlich reicht es wenigstens noch für das Qualifikations Turnier zu den olympischen Spielen. Ansonsten wäre der Sportart schon größerer Schaden zugefügt. Personelle Konsequenzen wird es nach meiner langjährigen leidvollen Erfahrung mit dem DBB nicht geben. Der DBB ist und bleibt, von Ingo Weiss angefangen, leider einer der unprofessionellsten Sportverbände in diesem Land.
Doch, er hat Unrecht. Die meisten hier haben nicht “hyperventiliert” und das Team in den Himmel gelobt… Kritik wird auch geübt (z.B. ein paar Seiten vor dieser von mir selbst, s.o.). Qualität hat das Team grundsätzlich dennoch und es war auch richtig, vorher darüber zu sprechen.
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Ich würde es bestätigen was alansmithee gesagt hat. Als Coach musst du viele Facetten abdecken. Viele hat Rögl nicht. Zusätzliche Frage nochmals: wer waren die Co-Coaches, die ihn beraten, oder gar stoppen könnten?Welche Erfahrungen hatten diese Coache vorzuweisen?
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Aber ganz Unrecht hat er meiner Meinung nach nicht. Eigentlich stimme ich sogar komplett zu. Ein sehr gutes Team sind wir nur wenn Schröder stark spielt. Viele fanden Ja auch er hat zuviel Ego gezockt, was ich absolut nicht so gesehen habe. Ich finde einfach er hat schlecht gespielt. Falsche Entscheidungen getroffen. Oft kam der Pass anstatt selbst abzuschließen. Der Rest des Teams sind gute Rollenspieler, viel mehr aber auch nicht. Das ist auch nicht negativ gemeint. Ich finde Immernoch, dass unser Team sehr gut ist und mit etwas mehr Glück bzw ohne Verkrampfungen und Angst, wären wir jetzt bei 2 Siegen. Im Sport läuft manchmal einfach was anders und dann hat man den Salat. Soll nicht heißen, dass man nicht die Fehler analysieren soll, Einfach nur nicht die Qualität als Team absprechen und vorallem nicht die Wichtigkeit eines Schröders
This.
Andrejjan ist sicherlich in seiner Art “schwierig”, jedoch stimme ich dem Grundtenor auch zu. Die wirklich “guten” Mannschaften können wir nur schlagen, wenn Schröder außerordentlich stark/ effizient spielt - nicht mit potentiellen 20 Punkten bei schwachen Quoten.
Was vielleicht etwas in den richtigen Kontext gerückt werden muss: nur weil User schreiben, das wir seit ewigen Zeiten keine derartige talentierte Mannschaft in Deutschland hatten, muss das nicht direkt im Kontext bedeuten, das es in anderen Ländern zu einem Stillstand gekommen ist.
Ich halte unsere Truppe noch immer für talentiert, jedoch haben sich nahezu alle Nationen, speziell in Europa, weiterentwickelt und im Endeffekt hat sich nicht viel “verschoben” in einem imaginären Power-Ranking - lediglich das Niveau in der Gesamtheit ist höher.
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Ich verfolge die Karriere von Henrik Rödl seit seiner Zeit in der B-Jugend in Offenbach und habe damals auch gegen ihn gespielt. Danach während seiner Zeit in North Carolina und natürlich als ALBA Legende in Berlin. Später dann seine Karriere als Trainer. Als Teil der ALBA Community habe ich viel Sympathie für ihn und die aktuelle Situation tut natürlich weh.
Aber ich denke wir kommen nicht herum über seine Rolle zu sprechen, wenn wir wirklich ehrlich und effektiv analysieren wollen. Dafür war die spielerische Leistung einfach zu armselig, die Mannschaft zu kopflos und der Trainer zu passiv und auch zu ratlos. Natürlich haben die Spieler ihren Anteil an den Niederlagen aber der Trainer eben auch, denn er ist dafür verantwortlich aus den einzelnen Spielern eine funktionierende Mannschaft zu machen.
Umso bedenklicher finde ich es im Sinn einer Aufarbeitung wie versucht wird den Trainer aus der Diskussion herauszuhalten. Vom Präsidenten des DBB aber auch von Teilen der Medien inklusive Magenta Sport. Einzig Körner spricht das Offensichtliche an. Seine Mitdiskutanten drucksen dann herum und blicken betreten zur Seite. Ja, Magenta Sport ist ein Partner des DBB aber im Sinne einer glaubwürdigen journalistischen Aufklärung darf man dann nicht davor zurückschrecken auch Entscheidungen des DBB zu kritisieren.
Die Kommentare von Zipser und Kleber www.magentasport.de/event/wm-update-tag-5/477156 sind eindeutige Hinweise darauf wo ein wesentlicher Teil des Problems lag: in der spielerischen Ausrichtung der Mannschaft und deren Umsetzung auf dem Feld. Und diese Themen sind Aufgabe des Trainers. Und der hat leider während der WM gezeigt, dass er in diesem Moment nicht auf der Höhe der Aufgabe war. In der Quali allerdings schon. Das legt wiederum den Schluss nahe, dass er Probleme hat unsere NBA Spieler zu managen und seine Art von Basketball durchzusetzen. Es ist unbegreiflich warum er während des Spiels nicht einschreitet, wenn er sieht, dass die Dinge nicht so laufen wie sie es sollen. Sondern im Nachgang davon redet man habe phasenweise gut gespielt. Nein, das hat man nicht! Das hätte man auch nicht wenn man dieses Spiel noch irgendwie gewonnen hätte.
Ich kann mir das nur mit mangelnder Erfahrung des Trainers auf Top-Level erklären. Der DBB sollte im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des deutschen Basketballs überlegen, ob man nicht erfahrene, hochkarätige internationale Trainer für die Nationalmannschaft verpflichtet. Warum nicht einen Trainer vom Schlage Trinchieri oder Sasa Obradovic, die ja beide die BBL gut kennen. Die Verpflichtung von Aito in Berlin oder Trinchieri in Bamberg zeigen doch was ein wirklich guter Trainer in punkto Spielkultur und Umsetzung bewirken kann.
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Man war gegen die Dom. Rep. 2:10 hinten und dann 29:20 vorne, kann es nicht sein, dass man in dieser Phase gut gespielt hat?
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Ich stimme dir insofern zu, dass man auch über Rödl reden sollte (egal, wie dieses Reden am Ende ausgeht, es lassen sich in meinen Augen Argumente für und gegen ihn finden), aber ich finde es gut, dass man das nicht während des noch laufenden Turniers tut, wenn noch die Olympia-Qualifikation auf dem Spiel steht. Man tut sich keinen Gefallen, wenn man den Trainer jetzt öffentlich demontiert, bevor diese drei Spiele gegen Jordanien, Kanada und Senegal gespielt sind. Danach kann - und muss - man über alle Personen reden und das analysieren.
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Bach der enttäuschenden WM sollte man alles in Ruhe anaylsieren und die richtigen Entscheidungen treffen. Oberste Prio hat die HC Position mit einen Führungspersönlichkeit zu besetzen die ein Team führen kann.
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Bach der enttäuschenden WM sollte man alles in Ruhe anaylsieren und die richtigen Entscheidungen treffen. Oberste Prio hat die HC Position mit einen Führungspersönlichkeit zu besetzen die ein Team führen kann.
Rödl kann das. Vielleicht.
Mir ist das “Denken” in diesem Thread zu extrem. Wir spielen eine gute Qualifikationsrunde, gute Vorbereitungsspiele und zum Start der Weltmeisterschaft ein solides Spiel gegen Frankreich, welches auf beiden Seiten von tiefen “runs” geprägt wurde - welches man schlussendlich verlor, was gegen diesen Gegner passieren darf (!).
EIN SPIEL. Ein einziges Spiel hat dieses Extrem ausgelöst. Natürlich waren die 40 Minuten gegen die Dominikanische Republik ein Offenbarungseid, jedoch waren stehen sie im Endeffekt auch nur für einen Bruchteil der Arbeit von Rödl.
Es ist einfach bitter, das wir als Basketball-Team im wichtigsten Moment nicht funktioniert haben. In meinen subjektiven Augen sollte gerade jetzt nicht voreilig über Menschen geurteilt werden - lieber einmal ein bis zwei Wochen bis nach (!) der WM warten und dann eine sachliche Bilanz ziehen.
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Fehler machen auf diesem Niveau ist bitter, aber noch bitterer wäre es nicht aus den Fehlern zu lernen.
Ich bin sehr gespannt, was für eine Manschaft wir gegen Jordanien sehen werden.
2 Möglichkeiten: Da es jetzt nicht mehr um Medallien und Fame geht, sehen wir Spieler mit hängenden Schultern, die nur noch nach Hause wollen, oder wir sehen jetzt ein Team, dass alles gibt, in der jeder Verteidigt und sich den Arsch aufreißt.Was Roedel angeht: Er hat sich taktisch festgelegt, alles auf Schröder aus zu richten. Als der gegen DomRep einen krassen Fehlstart vor allem in der Defense hinlegte, konnte er ihn noch nicht mal vom Feld nehmen, da es offensichtlich nach Schröder kein Plan B gibt. Das Konzept hätte klappen können, hat es aber nicht. Das ist Schade, weil somit der eigentliche Vorteil, der stärkste Deutsche Kader aller Zeiten überhaupt nicht zum tragen gekommen ist, es gab so viele Optionen die man hätte probieren können und es wäre bestimmt nicht schlechter gewesen, wenn Obst auf der 2 mal hart verteidigt hätte und mal nen dreier probiert, oder wenn man Thiemann rausgeschickt hätte, um zu rebounden.
Und ich denke nicht, dass Roedel jetzt in 2 Tagen das ändern kann, somit glaube ich, dass wir einen besseren Schröder sehen werden, aber obwir auch ein besseres Team sehen werden?
Die nächsten drei Spiele sind entscheidend für die die nächsten Jahre:
Entweder zeigt das Team, dass es die nötigen Konsequenzen aus der Niederlage gezogen hat kämpft bis zum Umfallen und geht wenigstens mit 3 Siegen vom Platz. Oder sie verlassen China als begossene Pudel und zumindest die NBA Spieler werden sich beim nächsten Turnier fragen, ob es sich lohnt sowas mitzumachen oder ob man nicht lieber seine Knochen regeneirert um im Bezahl-Basketball fitter zu sein.Zu Schröder: Der hat in dem Turnier nicht gut gespielt, für das sich Deutschland ohne ihn kaum qualifiziert hätte.
So, dann mal Daumendrücken.
PS: Glückwunsch an die DomRep und einen Trainer, der alles aus seinen Jungs rausgeholt hat (und sie wenn es gut lief in der Timout mit Muchos ansprach, als es schlecht lief mit Pendejo…)
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Bach der enttäuschenden WM sollte man alles in Ruhe anaylsieren und die richtigen Entscheidungen treffen. Oberste Prio hat die HC Position mit einen Führungspersönlichkeit zu besetzen die ein Team führen kann.
Rödl kann das. Vielleicht.
Mir ist das “Denken” in diesem Thread zu extrem. Wir spielen eine gute Qualifikationsrunde, gute Vorbereitungsspiele und zum Start der Weltmeisterschaft ein solides Spiel gegen Frankreich, welches auf beiden Seiten von tiefen “runs” geprägt wurde - welches man schlussendlich verlor, was gegen diesen Gegner passieren darf (!).
EIN SPIEL. Ein einziges Spiel hat dieses Extrem ausgelöst. Natürlich waren die 40 Minuten gegen die Dominikanische Republik ein Offenbarungseid, jedoch waren stehen sie im Endeffekt auch nur für einen Bruchteil der Arbeit von Rödl.
Es ist einfach bitter, das wir als Basketball-Team im wichtigsten Moment nicht funktioniert haben. In meinen subjektiven Augen sollte gerade jetzt nicht voreilig über Menschen geurteilt werden - lieber einmal ein bis zwei Wochen bis nach (!) der WM warten und dann eine sachliche Bilanz ziehen.
Nein, hier wird nicht über den Menschen geurteilt sondern die Leistung des Trainers wird bewertet. Niemand greift Rödl persönlich an.
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Nein, hier wird nicht über den Menschen geurteilt sondern die Leistung des Trainers wird bewertet. Niemand greift Rödl persönlich an.
“Aus einem Pädagogenhaushalt”… aber niemand hatte die Absicht eine Mauer zu bauen
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Nein, hier wird nicht über den Menschen geurteilt sondern die Leistung des Trainers wird bewertet. Niemand greift Rödl persönlich an.
“Aus einem Pädagogenhaushalt”… aber niemand hatte die Absicht eine Mauer zu bauen
Sorry ich korrigiere mich: ICH urteile nicht über den Menschen. Du hast recht. Solche Andeutungen sind völlig fehl am Platz. Stammen aber auch nicht von mir.
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EIN SPIEL. Ein einziges Spiel hat dieses Extrem ausgelöst. Natürlich waren die 40 Minuten gegen die Dominikanische Republik ein Offenbarungseid, jedoch waren stehen sie im Endeffekt auch nur für einen Bruchteil der Arbeit von Rödl.
Es ist einfach bitter, das wir als Basketball-Team im wichtigsten Moment nicht funktioniert haben. In meinen subjektiven Augen sollte gerade jetzt nicht voreilig über Menschen geurteilt werden - lieber einmal ein bis zwei Wochen bis nach (!) der WM warten und dann eine sachliche Bilanz ziehen.
Ja wir reden über nur ein Spiel, wenn man das Frankreich-Spiel außen vor lässt. Aber irgendwie muss die Leistung auch abgerufen werden, wenn es drauf ankommt. Wir spielen die Quali ja nicht zum selbstzweck. Klar hat Rödl jetzt ein anderes Team gehabt, aber gerade durch die Fiba-Fenster hatte er doch Zeit und Gelegenheit wie kaum ein anderer Trainer vor ihm sein Team einzustellen. Auf jeden Fall muss man NACH der WM eine sachliche Analyse abhalten. Aber mit meinen bescheidenen Basketball-Kenntnissen habe ich schon darauf vertraut, dass Rödl in der Lage ist mit diesem Kader in einer verhältnismäßig leichten Vorrundengruppen zu bestehen. Hätte DomRep jetzt 60% Dreier-Quote gehabt und absolut überperformt, dann wäre der Aufschrei nicht so groß. Nach dem Offenbarungseid fehlt mir jedoch das Vertrauen. Und nochmal Zeit verschenken sollten wir uns nicht erlauben, dazu ist die EM 2021 zu wichtig.
Mal schauen was jetzt gleich und in der Platzierungsrunde passiert. Ich hoffe ja, die zeigen uns, wie falsch wir alle liegen.
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Rödl hat leider meiner Meinung schlichtweg versagt und keine richtiges Konzept. Das Konzept lautet gib Dennis den Ball er macht das schon. So kann man eine Quali spielen, aber kein WM Turnier. Außerdem scheint Pick an roll Verteidgung nicht ausreichend geüebt worden. ich habe noch nie ein Team dieser Klasse gesehen, dass keine Absprachen für Pick and rolls hat. Oder sagt der Coach die Spieler entscheiden ob sie under oder drüber gehen möchten. Eine Zone wäre auch mal sinnvoll gewesen bei der schlchten Trefferquote. Somit wäre man auch für Pick and rolls nicht mehr so anfälölig gewesen.
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Schaut gerade jemand den Vorbericht? Das ist genau das was ich meinte. Schröder mit falschen entscheidungen. Ich würde sogar behaupten es war verunsichert. Weil so habe ich ihn noch nie spielen gesehen. In der ersten Szene wirft Schröder einen dummen wurf. In der 2. Szene jedoch, was nicht der Experte im Studio ansprach, passt Schröder raus aber MUSS eigentlich selbst abschließen. Er hätte in dem Moment mit Sicherheit den korbleger gemacht aber nein er passt raus. Das hat mich öfters im Spiel gewundert. Ich saß im Spiel bestimmt 5 mal da und rief “mach ihn doch selbst!!”
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Die Vorberichterstattung von MagentaSport ist aller erste Sahne, um mal was positives hervorzuheben. Und Alex Vogel hebt das auf ein fachlich sehr ansprechendes Niveau. Hoffentlich wird das für das Courtside-Spiel in der BBL übernommen.
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Alex Vogel macht es wirklich gut.
Die ganze Telekom übetragung gefällt mir hervorragend, was ich ja von der deutschen Mannschaft nicht behaupten kann.
Etwas Kritik am Traijner sowie am DBB wäre auch angebracht, denn die Fahler wären bei entsprechenden Testspielen in der Vorberitung mehr aufgefallen. So hat man aber fast ausschöießlich gegen kleinere Team getestet.
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Man war gegen die Dom. Rep. 2:10 hinten und dann 29:20 vorne, kann es nicht sein, dass man in dieser Phase gut gespielt hat?
Also, während des Live-Schauens habe ich viel empfunden, aber nicht einmal über mehr als 2 Spielzüge in Folge, dass “man in einer Phase gut gespielt hat”…