Moritz Wagner und Isaac Bonga bei den Los Angeles Lakers
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Aber glaubt irgendwer, dass Bonga bereit für die NBA ist? Das ist gar nicht dispektierlich ihm gegenüber gemeint, viel mehr gehe ich davon aus, dass alle Beteiligten wissen, dass man ihn aufbauen muss.
Definiere bereit!
Bereit im Sinne von Starter und Leistungsträger? Nein!Bereit im Sinne von nachhaltiger Rotationsspieler von Tag 1 an? Nein!Bereit als hinterer Rotationsspieler mit gelegentlichen/regelmäßigen D-League einsetzen seinen Körper zu entwickeln und sich an die NBA Spielweise zu gewöhnen? Ja!
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Also das ein Rookie wie es Wagner ist, so die Crowd nochmal anheizt, ist als deutscher Zuschauer einfach nur geil. Diese Gesten und Emotionen wird er hoffentlich auch in jedem Regular Season-Game draufhaben.
Bonga startete direkt mit zwei Turnover, aber viele Journalisten in der Halle sind von seiner Wingspan beeindruckt und von seinem Körper.
Bonga inzwischen mit 5 Turnover in gerade mal 6 Minuten -
Jetzt sind es 7 in 13 Minuten. Spielt also vermutlich komplett auf der 1(?)
Erklärt vielleicht auch ein wenig, weshalb die Lakers ihn sofort rüber holen. Sie sehen ihn langfristig als sehr großen Point Guard (ob die 2,06m stimmen ist die Frage oder wurde bei Magic früher geflunkert bezüglich der Größe?) und wollen vermutlich ganz gezielt seine Schwächen trainieren. Ich kann mir vorstellen, dass er im restlichen Sommer so unfassbar viel an seinem Ballhandling noch arbeitet und während der Saison auch noch um spätestens zur nächsten Summer League viel weniger Turnover zu haben, dafür aber ein sehr sicheres Dribbling. -
Habe mir nur die Highlights angeschaut, da schien er eher auf dem Flügel gespielt zu haben. Paar Turnovers konnte man auch sehen, Aber teilweise auch viel Pech dabei gewesen, wie zum Beispiel ein Pass den er abfängt und im fallen dann wieder zum Gegner passt. Aber natürlich sind die 7 Turnover viel zu viel.
In den Highlights hat er aber auch meiner Meinung nach einige Male sein Potential aufblitzen lassen bzw was er aufgrund seines Körpers, seiner Beweglichkeit und seiner wingspann in Zukunft eventuell mal werden kann. Da ist natürlich massig Potential vorhanden -
Die gleichen Rufe er hätte noch in Europa bleiben sollen und sich da entwickeln blabla gab es auch bei Schröder. Das Problem ist sobald man die deutsche Brille mal absetzt, muss man feststellen, dass er im schlimmsten Fall viel G-League spielen wird, die ich schon auf einem ähnlichen Niveau wie die BBL sehe. Auf der anderen Seite kann er Tag täglich unter viel professionelleren Bedingungen trainieren, als es jemals in Europa möglich ist. Dazu trainiert er jeden Tag mit Rondo und LeBron und erhält mit Sicherheit den ein oder anderen Tipp von Magic Johnson - da wird Marius Nolte leider wohl nicht mithalten können. Einen besseren Schritt zur Entwicklung wird er nicht machen können und Spielzeit ist mindestens in der G-League garantiert.
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Mir kommen die deutschen Spieler unter den deutschen Fans viel zu schlecht weg. Während die amerikanischen Lakers-Fans sich über Wagner mega gefreut haben, sind die deutschen Lakers-Fans am haten. Lest euch bei Spox.com die Beiträge von Lakers Fans über Wagner und von den Amis auf Twitter durch.
Wenn mich nicht alles täuscht haben wir nächste Saison wohl 7 NBA Spieler (Dirk, Schröder, Pleiß, Kleber, Wagner, Bonga und einer aus Hartenstein/Zipser. Damit haben in Europa nach den Franzosen die zweitmeisten NBA Spieler. Hätte mir das jemand mal vor 8 Jahren gesagt.
Ein Benzing der glaube ich mit über 17 Punkten pro Spiel mit Abstand der beste deutsche Werfer war wird runtergemacht und als schlecht bezeichnet. Der Kerl hält seit Jahren die Knochen für den DBB hin und wird dann von den Fans so mies geredert. Hab für sowas absolut kein Verständnis.
Im Ausland nehmen mittlerweile viele zur Kenntniss, dass wir in Zukunft eine Topmannschfaft werden, die wenn es gut läuft vieles erreichen wird.
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Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Lakers einen klaren Plan mit Bonga haben und unter diesem Gesichtspunkt ist für Bonga der Wechsel ideal. Seine Entwicklung in Deutschland in den letzten Jahren fand ich eigentlich nicht so berauschend, ich glaube dass er in den USA viel schnellere Sprünge machen wird, weil die dortigen Trainer einfach noch viel erfahrener sind, was die Entwicklung von Spielern angeht.
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@Talentfoerderer-DBB
Nun, das könnte zum einen daran liegen, daß die genannten Spieler (Dirk mal ausgenommen) nicht die idealen Sympathieträger sind. Zum anderen vielleicht auch daran, daß sich mehr und mehr Leute von den kranken Auswüchsen des Systems NBA abwenden…. -
Auf der anderen Seite kann er Tag täglich unter viel professionelleren Bedingungen trainieren, als es jemals in Europa möglich ist. Dazu trainiert er jeden Tag mit Rondo und LeBron und erhält mit Sicherheit den ein oder anderen Tipp von Magic Johnson - da wird Marius Nolte leider wohl nicht mithalten können.
Ich will gar nicht bestreiten, dass die Entscheidung von Bonga vielleicht richtig war und vor allem für seine körperliche Entwicklung ist der Sprung in die USA sicher gut. Aber dass er jeden Tag mit Rondo und LeBron trainieren würde, stimmt einfach nicht. Pleiß hat während seiner NBA Zeit mal ein Interview gegeben und meinte, dass er Wochelang kein richtiges Training mit dem Team hatte, geschweige denn 5 gegen 5 gespielt hat. Die sind einfach viel zu viel Unterwegs. Ich mein die Reguläre Saison dort ist kürzer als in Europa, obwohl sie mehr als doppelt so viele Spiele hat. (Ja, mit internationalen Wettbewerben kann man hier auch auf 50-60 Spiele in der reg. Saison kommen.)
Alleine deswegen wird er viel ins G-League Team geschickt werden, da gibt es weniger Spiele und mehr Zeit zum trainieren. -
Das wird seiner Entwicklung sicher nicht schaden, ganz im Gegenteil. Die G League ist mMn. inzwischen auch viel besser als ihr Ruf in Deutschland.
Nur sollte man ihm Zeit geben und nicht erwarten, dass er 2019 schon relevant in der NBA spielt.
Allein der Fakt, dass der zweitjüngste Spieler, der im Draft gezogen wurde, ein Deutscher ist, ist das helle Wahnsinn!
Solange Sport1 und Co ihn jetzt nicht gleich als “Mit LeBron und Bonga zur Meisterschaft” oä hochjazzen ist alles gut. -
@Talentfoerderer-DBB
Nun, das könnte zum einen daran liegen, daß die genannten Spieler (Dirk mal ausgenommen) nicht die idealen Sympathieträger sind. Zum anderen vielleicht auch daran, daß sich mehr und mehr Leute von den kranken Auswüchsen des Systems NBA abwenden….Wieso bilden sich Leute Urteile über Menschen die sie privat überhaupt nicht kennen?
Selbst bei Dennis Schlägerei war niemanden von uns abwesend. Was sich abspielte kann man daher nur erahnen. Und außerdem sind Schlägerein in Bars und Diskos so ziemlich an der Tagesordnung.
Bei Schröder darf man nicht vergessen wo er herkommt. Der Junge ist in keinen besonders guten Verhältnissen aufgewachsen, dazu ist sein Papa frühzeitig verstorben. Und jetzt meckern Leute rum weil er ein dickes Auto fährt? Schröder hat sich alles selbst erarbeitet ohne irgendwelchen krummen Dingern. Nein, er hat es erreicht weil er es unbedingt erreichen wollte. Damit hat er schon mehr erreicht als der größte Teil der frustrierten und missgunstigen deutschen Bevölkerung.
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Talentförderer DBB 1++
Der beste Beitrag, den ich hier in den letzten Jahren gelesen habe. Jeder Junge der so weit kommt, hat viel geleistet. Ohne Willen, Disziplin und Schnerzen geht gar nichts.
Jeder einzelne Spieler, der es nach oben schafft oder in einer Nationalmannschaft spielt, hat meinen (unseren) Respekt verdient. -
Wenn mich nicht alles täuscht haben wir nächste Saison wohl 7 NBA Spieler (Dirk, Schröder, Pleiß, Kleber, Wagner, Bonga und einer aus Hartenstein/Zipser. Damit haben in Europa nach den Franzosen die zweitmeisten NBA Spieler. Hätte mir das jemand mal vor 8 Jahren gesagt.
Off-topic nachgefragt: Pleiß geht zurück in die NBA?
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Ja die G-League wird tatsächlich schlechter gemacht, als sie in Wirklichkeit ist. Bonga könnte dort problemlos an sein Spiel arbeiten und da auch experimentieren, ohne direkt von der Rotation gestrichen zu werden. Durch die Ballverluste war das gestern sicherlich keine gute Leistung, aber es gab auch positive Dinge. So war sein Euro-Step wirklich verdammt stark und seine allgemeine Defense, vor allem wie er durch die Blöcke geht.
Wagner hingegen begeistert in seinen ersten Auftritten bei den Lakers. Es ist zwar nur die Summer League, aber auch seine Defense war gar nicht so verkehrt. Klar den ein oder anderen OFF-Rebound hat er zu viel zugelassen, aber das hält sich auch noch in Grenzen. Ein wenig überraschend sind die Blocks, die er aktuell sammelt. Moe’s Einstellung wurde von seinem SL-Coach auch mehrfach jetzt gelobt. Aktuell muss er sich vieles selber gestalten, weil ein richtiger PG im SL-Roster der Lakers fehlt. -
Mir kommen die deutschen Spieler unter den deutschen Fans viel zu schlecht weg. Während die amerikanischen Lakers-Fans sich über Wagner mega gefreut haben, sind die deutschen Lakers-Fans am haten. Lest euch bei Spox.com die Beiträge von Lakers Fans über Wagner und von den Amis auf Twitter durch.
Wenn mich nicht alles täuscht haben wir nächste Saison wohl 7 NBA Spieler (Dirk, Schröder, Pleiß, Kleber, Wagner, Bonga und einer aus Hartenstein/Zipser. Damit haben in Europa nach den Franzosen die zweitmeisten NBA Spieler. Hätte mir das jemand mal vor 8 Jahren gesagt.
Ein Benzing der glaube ich mit über 17 Punkten pro Spiel mit Abstand der beste deutsche Werfer war wird runtergemacht und als schlecht bezeichnet. Der Kerl hält seit Jahren die Knochen für den DBB hin und wird dann von den Fans so mies geredert. Hab für sowas absolut kein Verständnis.
Im Ausland nehmen mittlerweile viele zur Kenntniss, dass wir in Zukunft eine Topmannschfaft werden, die wenn es gut läuft vieles erreichen wird.
Bisher haben alle deutschen in der NBA over performt.
Selbst Zipser hat in seinem ersten Jahr deutlich besser gespielt als ich es erwartet hätte.
Und kommt mir jetzt nicht wieder mit irgendwelchen Statistiken an, sondern schaut zur Abwechslung vielleicht einfach mal ein paar Spiele.In Amerika wird nun mal alles statistisch erfasst im Sport, wer nach dem pitschern die meisten 3er getroffen hat usw.
Wems gefällt.Aussagekräftig ist das doch immer nur sporadisch, solange man ein Spiel nicht mit den eigenen Augen sieht.
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Ich habe meine Bedenken, was die Aus- und Weiterbildung von Spielern bei NBA-Teams angeht. Dafür war die G- bzw. D-League viel zu lange eine reine Liga zum Anbieten statt zum Ausbilden. Die Top-Ausbilder sind allesamt in der NCAA unter Vertrag (gewesen). Oben in der NBA gibt es aufgrund der Spiele unter der Saison viel zu wenig Zeit zum trainieren, zum expliziten Arbeiten an Schwächen, am Wurf etc pp. Das Ausbilden beschränkt sich zu sehr darauf, Talenten ganz simpel Spielzeit zu geben. Und dies, je größer das Talent und je schlechter der Klub, meist ohne die Resultate auf Leistungen. Als junger Spieler mache ich Fehler und will auch, dass mir das erlaubt ist, ich nicht auf dem Feld verkrampfe durch den Druck, dass ich beim ersten Fehlpass rausgenommen werden. Jedoch ist auch aufgrund von Tanking und eben dieser reinen Spielpraxis-Ausbildung kaum eine Konsequenz in der NBA zu spüren, wenn ich nicht gut spiele. Ich bekomme einfach weiter Spielzeit und darf mich austoben. Beim Tanking ists sogar begrüßenswert, wenn ich nicht gut spiele. Klar, die viele Spielzeit gibt mir haufenweise Erfahrungswerte und lässt mich neue Lösungen auf mir gestellte Probleme ausarbeiten und eben auch recht schnell ausprobieren. Und trotzdem wachsen meine Fehler und Schwächen ebenso mit, weil ich bspw bei schlechter Defensive weiter auf dem Parkett bleiben darf und oft dann im Gesamten ein positives Feedback bekomme, weil meine Offensive so gut war. Auch daher gibt es meiner Meinung nach so viele NBA-Profis und solche, die aus der Liga gespült werden/worden, die Liga hat einfach viele Spieler mit klaren Stärken und ebenso klaren Schwächen. Über Jahre bzw ganze Karrieren.
Das Training im Sommer bzw vor der Saison ist sicher besser als bei anderen Teams auf dem College, in Europa oder sonstwo. Es ist auch einfacher in der Offseason Möglichkeiten zum Trainieren zu finden, speziell bspw am Wurf zu arbeiten. Vielleicht wäre es da aber angebrachter, ein langes Trainingcamp zu haben, dann Spieler aufzuteilen. Will sagen: Der ganze Sommer in LA und dann die Saison in Europa wäre für Spieler wie Bonga vielleicht besser.
Dass es anders kommt liegt am Bestreben der NBA und den Klubs, selber besser auszubilden. Die G-League aufzuwerten, das Niveau der Ausbildung dort zu verbessern. Two Way Contracts sind ein Teil davon. Auch, dass die Farmteams näher zusammen sind als in den Jahren vorher. Bei den Lakers ists natürlich optimal, dass beide Teams so extrem nah beieinander sind. Der G-League-Coach hat ja auch mal in der BBL gespielt, der wird bei der Entscheidung, wo Bonga nächste Saison spielen sollte, sicher auch eine sehr gute Einschätzung abgegeben haben.
Von daher bleibt zwar Skepsis, dass das alles optimal verlaufen wird, aber trotzdem wirds so schlecht sicher auch nicht. Und vielleicht kommt ja Isaac auch zu seinen ersten NBA-Minuten im Laufe der Saison.
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Ich denke, bei der G-League gibt es bezüglich der Ausbildung und Förderung einen Unterschied, ob ein Spieler aus einem NBA Team in das G-League Team wechselt (wäre bei Bonga der Fall) oder ob er “Angestellter der G-League” in diesem Team ist. Ich glaube es war Tibor Pleiß?, der sich in einem Interview ebenfalls so geäußert hat. Als NBA Entsandter liegt der Fokus viel stärker auf dem einzelnen Spieler und dessen Entwicklung als dies bei den “üblichen” G-League Spielern der Fall ist. Auch wird bei “Entsandten” die Spielzeit + Position des Spielers vom NBA Team (mehr oder weniger) (mit-)bestimmt.
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@Talentfoerderer-DB
Woher willst DU wissen, wenn ich alles persönlich kenne? Wenn Du mich da mal nicht unterschätzt…… Nur weil man auf einer weitestgehend fanbasierten Seite mitschreibt, bedeutet das noch lange nicht, daß man nicht auch auf der “Gegenseite” zuhause ist… -
@Talentfoerderer-DB
Woher willst DU wissen, wenn ich alles persönlich kenne? Wenn Du mich da mal nicht unterschätzt…… Nur weil man auf einer weitestgehend fanbasierten Seite mitschreibt, bedeutet das noch lange nicht, daß man nicht auch auf der “Gegenseite” zuhause ist…Selbst wenn du die Sportler teilweise persönlich kennen würdest, bleibt Sympathie eine sujektive Meinung Du findest Mister X sympathisch und ich finde Mister X unsympathisch Über Symphatie kann man ein Leben lang diskutieren
Trotz allem gehe ich davon aus, dass 90 % aller Basketballfans hierzulande keinen aktiven “Star” persönlich kennen.
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Ja, ich kenne einige persönlich….
Ansonsten gebe ich Dir absolut recht. Sympathie ist rein subjektiv!!! Was allerdings vielen gerade älteren Basketball-Fans übel aufstößt (und das sehe ich täglich an meinem direkten Umfeld - privat wie geschäftlich) sind die finanziellen Exzesse. Und das schafft eher Distanz als Nähe.
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… viel G-League […], die ich schon auf einem ähnlichen Niveau wie die BBL sehe.
Vielleicht kannst du das näher erläutern, wie du zu der Einschätzung kommst.
meiner Meinung nach:
- die BBL wird in Europa immer stärker (“2020 sind wir die stärkste Liga in Europa”) und rückt als eine der besten europäischen Ligen näher an die NBA
- das Gehaltsniveau in der BBL ist einiges höher als in der G-League
- der Wettbewerbscharakter der Liga ist meiner Meinung nach intensiver
- erfolgreiche G-League-Spieler, die in die BBL kommen, sind selten sofort dominante BBL-Spieler, was für ein Niveau-Unterschied zugunsten der BBL spricht
- kaum keiner spricht davon, das Spieler aus der BBL in die G-League “aufsteigen”
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Ja, ich kenne einige persönlich….
Ansonsten gebe ich Dir absolut recht. Sympathie ist rein subjektiv!!! Was allerdings vielen gerade älteren Basketball-Fans übel aufstößt (und das sehe ich täglich an meinem direkten Umfeld - privat wie geschäftlich) sind die finanziellen Exzesse. Und das schafft eher Distanz als Nähe.
Stimmt, man sollte das Privatleben möglichst im Griff haben, vor allem wenn man einen seriösen Beruf nachgeht. Als Manager eines großen Unternehmens sollte man sich nicht unbedingt mit 10 Prostituierten ablichten lassen oder sich in der Kneipe prügeln. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Dennis Art vielleicht nicht überall gut ankommt.
Aber trotzdem hat der Kerl verdammt viel erreicht und hat dementsprechend auch unseren Respekt verdient. Man kann Dennis und jeden anderen sachlich kritisieren, aber gewisse Grenzen sollten nicht überschritten werden. Und wenn Schröder sich noch 10 Ferraris kauft, dann macht er das eben.
Solange er genügend Einnahmen hat wirds ihm ziemlich egal sein.
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Ich sehe die G-League als Ausbildungsliga und die BBL als Profiliga an.
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Ich habe noch nie einen Spieler gesehen, der so große Probleme mit Schrittfehlern hat, wie aktuell Bonga bei der Summer League.
+1
Ich habe das Spiel aus der letzten Nacht leider nicht gesehen, jedoch sein “erstes” davor. 7 Ballverluste in 13 Spielminuten haben da (leider) bereits viel erzählt. Mich würde wirklich interessieren welchen Plan LA mit ihm hat.
“Wagner continues his impressive run” - Startseite der NBA Summer League.
Mir gefällt der Junge bisher hervorragend. Ich könnte viel über “upside” etc sinnieren, aber im Grunde hat Moritz unglaublich viel Herz und verdient sich seine Minuten. Niemand im Roster spielt intensiver bei den Lakers und gerade Wagner ist es, der viele der kleinen Dinge auf dem Feld erledigt. Wenn der Wurf auch mal nicht fällt (letzte Nacht) kommen halt 14 Rebounds (in 26 Minuten) zzgl. diverser Steals, Blocks und Assists. Weiter so. Gefällt mir richtig gut.
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Ich verfolge Wagner schon seit einigen Jahren recht intensiv und bin echt überrascht, wie stark er sich in vielen Bereichen verbessert hat.
In seinem 2. Michigan Jahr war er noch der reine Offensiv-Motivation-Spieler. Seitdem hat er sich im Defensivverhalten und beim Rebounden enorm verbessert + seine Positionierung auf dem Feld passt nun meistens. Da hab ich in Michigan eine Zeitlang wirklich an ihm gezweifelt, aber dort hat er das Spiel anscheinend befriffen.
Und jetzt ist er auf so viele Arten in der Lage, seinem Team zu helfen, auch wenn es offensiv mal nicht so läuft. Echt stark. -
Bonga sieht tatsächlich total überfordert aus. Für mich alles eine Hau-Ruck Aktion, wahrscheinlich für ihn selbst auch. 1 Training und dann direkt in die SL. Auf der anderen Seite, wo sollen sie ihn besser testen. Der Eindruck das er noch 2-3 Jahre braucht hat sich aufjedenfall bestätigt.
Wagner bisher mit super Leistungen wie auch der 2.Round Pick der Lakers (Svi)
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Für mich ist Bonga der geborene NBA Spieler und das größte deutsche Talent seit langem! Ich bin überzeugt, dass er in den USA die beste Entwicklung an Körper und Spiel machen wird und dort zu einem All Star heranwachsen kann.
Wagner gefällt mir sehr sehr gut! Muss meinen Vorrednern absolut Recht geben. Wie er sich die letzten jahre bereits entwickelt hat ist sehr stark. Mit seiner Spielweise und seiner Motivation kann er, von der Bank kommend, entscheidend zu Siegen beitragen. -
Durchaus möglich, dass die NBA für Bonga noch zu früh kommt. Dennoch hat er noch so viel Zeit. Selbst wenn er erst im dritten Jahr sein erstes NBA-Spiel macht, ist er noch jünger als Wagner jetzt - nur als Beispiel. Klar ist der Vertrag nicht ewig garantiert, aber ich glaube nicht, dass die Lakers in vorher aufgeben würden. Durch die immer weiter wachsende G-League wird er auch genügend Spielpraxis bekommen und wird explizit gefördert. Man bedenke, wie krass sich Hartenstein im letzten Jahr dadurch entwickelt hat. Der Pleiss-Vergleich hinkt etwas, da die D-League zu seiner Zeit noch etwas ganz anderes war.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich Bonga da drüben wohlfühlt, dann wird er uns ins Zukunft sicher viel Spaß bereiten. -
InAnderen threads (Andreijan) konnte man ja lesen, dass in Zukunft immer jüngere Spieler in die Clubs kommen – diese müssen sich also sowieso darauf einstellen, echte Ausbildungsarbeit für noch sehr junge Spieler zu leisten. Da die Lakers auch grundsätzlich die Philosophie vertreten wollen, jeden Spieler besser zu machen, bin ich schon zuversichtlich, dass Bonga hier bestmöglich gefördert wird.
Physis ausbauen, Skills ausbauen, Spielpraxis in der G-League – wenn er sich weiterhin entwickelt wie erhofft, ist er in einem bis zwei Jahren NBA-ready!
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Ein wesentlicher Teil von Bonga’s Entwicklung wird die Arbeit an seinem Körper sein. Ich denke, wir sind uns alle im wesentlichen einig, dass er das an keinem Ort besser tun kann, als in den USA. Daher finde ich den Schritt richtig, auch wenn er noch nicht das Level hat, um Minuten in der NBA zu spielen.
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Nicht vergessen: Auch Dennis Schröder (PG mit 17 Mio $ Gehalt) spielte die erste NBA-Saison nur 60% der Spiele und dann auch nur im Schnitt 13 von 48 min (und nur 24% Dreierquote).
“Selbst” Dirk Nowitzki hat in seiner ersten NBA Saison in knapp 20 Spielminuten lediglich knapp 20% seiner Dreier getroffen - bei 8 Punkten pro Spiel.
Natürlich fällt es schwer die Entwicklung eines Spielers zu “predicten”.
Ich habe gestern noch ein paar US Foren nach Meinungen zu Bonga und Wagner “durchforstet”. Etwas überraschend war für mich, das über Bonga gar nicht so negativ gesprochen wurde, sondern primär sein Bewegungsapparat (in Relation zu seiner Größe) gelobt wurde und prinzipiell die Meinung bestand, das der Vertrag schon in Ordnung gehen würde.
Bei Wagner hätte ich eigentlich durchweg positive Kommentare erwartet. Diese kamen zwar auch, jedoch deutlich “gebremster”, als ich es erwartet hätte - “negativ” wurde hier immer wieder die 1-gegen-1 Verteidigung erwähnt.
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bin echt gespannt, ob sich bei den Lakers auf den großen Positionen noch was tut. Aktuell hat man McGee, Zubac und Mo. McGee hat in den letzten Jahren zwar teilweise ordentlich performt, aber eigentlich traut man ihm höchstens 15 Min. pro Spiel zu. Zubac hat nicht viel mehr Erfahrung als Wagner. Sollten sie wirklich mit diesen 3 in die Saison gehen, haben sie sehr viel Vertrauen in Mo und er wird immer wieder seine Chance erhalten und wenn er einigermaßen Leistung bringt, viele Minuten bekommen. Wenn er den 3er solide trifft, gibt er den Lakers natürlich Spacing und passt ideal zu LBJ. Eigentlich Wahnsinn, wer hätte sowas vor 1 Monat vermutet.
Aber natürlich langsam mit den jungen Pferden. Interessant wird es auf alle Fälle. -
Überraschend für mich der sehr hoch dotierte Vertrag (3,9 Mio $) von Bonga,
der “nur” eine Mio weniger als Wagner über die Laufzeit erhält. Die Lakers
sehen in Bonga anscheinend sehr viel mehr, als seine 2018-Performancedaten waren.Lakers & ihre Center: Nach Lopez -Weggang haben die Lakers noch McGee, Zubac und den als Power Forward geführten Wagner, der in den Summerleague-Spielen jedoch überwiegend Center spielt & mit Abstand bester Rebounder seines Teams ist.
Alle drei sind 2,13cm bzw. 2,16 cm(Zupac). McGee & Zubac in Vorsaison nur mit weniger als 10 min (von 48!) Spielzeit in ihren Spielen. Zupac insg. nur 400 min in Vorsaison. Auf der Center-Position also ausnahmslos Spieler, die in mehreren Spielzeiten zuvor kaum oder sogar nicht (Wagner) NBA spielten.