RheinStars Köln 2018/2019
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M. E. hat man Stephan Baeck in Köln immer noch sehr viel zu verdanken, erst als Spieler von Saturn und dann als Macher von Rheinenergie Köln mit einigen großen Erfolgen (Meisterschaft, Pokalsiege, Europapokal und Euroleague-Teilnahme), trotz der letztendlichen Insolvenz in 2009. Beim Projekt Rheinstars hat er allerdings überwiegend falsche Entscheidungen getroffen (Überspringen der PROB, Trainer und Spielerverpflichtungen etc.), die hier ja alle schon mehrfach angesprochen wurden. Den absoluten Fauxpas hat er dann diese Saison gelandet, indem er auf seinen Sohn als Starting PG gesetzt hat, obwohl klar war, dass dieser sehr lange ausfallen würde. Dies war eine dermaßen grob fahrlässige Managemententscheidung, die den Verein wohl leider die Existenz im Profi-Basketball kosten wird. Ich habe lange zu Stephan Baeck gehalten, aber ich würde es jetzt begrüßen, wenn er Größe zeigt und Platz machen würde für einen Neuanfang unter einer anderen Führung. Selbst wenn das Wunder mit dem Klassenerhalt noch gelänge, so sehe ich keine Hoffnung, dass sich bei den Rheinstars in der aktuellen Führungskonstellation etwas ändern würde.
Nur fällt mir im Moment niemand mit Sachverstand ein, der das anstelle von Stephan Baeck in Köln übernehmen könnte/ wollte. In der Regio 1 oder 2 völlig neu starten wäre für mich als langjähriger Fan völlig ok, aber nicht unter der jetzigen Führung. -
Gut auf den Punkt gebracht. Es gibt bestimmt einige, die das Projekt interessant fänden und ebenso wie du beschreibst nichts mit der jetzigen Führung zu tun haben möchten.
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Mich verwundert sehr, dass man anscheinend gar nichts aus den vergangenen BBL Zeiten gelernt hat.
Wie in BBL Zeiten war plötzlich viel Geld da, das man für sicherlich gut bezahlte Einzelakteure verpulvert hat (Wucherer, R.Williams, A.King, etc.) anstatt in einen langfristig funktionierenden Unterbau investieren. Wiedermal hinterlässt man einen Scherbenhaufen.
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Vielleicht sollte man mit Deutz fusionieren, die mit minimalen Mitteln die 1 Regio stemmen, dabei die lokalen Spieler nicht vernachlässigen, die Identifikation in den Vordergrund stellen.
Wer auch immer da der Macher ist, sollte dann dort das Ruder übernehmen und Köln wieder dahin führen wo es hingehört….
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Vielleicht sollte man mit Deutz fusionieren, die mit minimalen Mitteln die 1 Regio stemmen, dabei die lokalen Spieler nicht vernachlässigen, die Identifikation in den Vordergrund stellen.
Wer auch immer da der Macher ist, sollte dann dort das Ruder übernehmen und Köln wieder dahin führen wo es hingehört….
Lieber nicht - in Deutz läuft es gut, da braucht man jetzt echt keine Vermischung mit den RheinStars.
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Mich verwundert sehr, dass man anscheinend gar nichts aus den vergangenen BBL Zeiten gelernt hat.
Wie in BBL Zeiten war plötzlich viel Geld da, das man für sicherlich gut bezahlte Einzelakteure verpulvert hat (Wucherer, R.Williams, A.King, etc.) anstatt in einen langfristig funktionierenden Unterbau investieren. Wiedermal hinterlässt man einen Scherbenhaufen.
Hinterher fällt es leicht, solche Entscheidungen zu kritisieren. Wucherer galt zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung doch als Erfolgstrainer, der schon bewiesen hatte, dass er ein Team aus der ProA in die BBL führen kann. Mancher Bonner SD-User hat in die Kissen geschluchzt, weil der nach Köln ging. King und Williams konnte man holen. Das Problem ist aktuell, dass man die ProB falsch eingeschätzt hat und mit der Situation nicht klarkommt, keine Perspektive nach oben mehr zu haben. Statt pragmatisch Leute auf ProB-Niveau zu holen, sah man sich immer noch als Ausbildungsverein. Wahrscheinlich hat auch keiner wirklich Bock auf die ProB, und auch nicht zu Unrecht, denn ProA wäre zu stemmen, da gehört Köln eigentlich hin, aber es scheitert an der fehlenden Halle. Das ist die Crux in Köln.
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Vielleicht sollte man mit Deutz fusionieren, die mit minimalen Mitteln die 1 Regio stemmen, dabei die lokalen Spieler nicht vernachlässigen, die Identifikation in den Vordergrund stellen.
Wer auch immer da der Macher ist, sollte dann dort das Ruder übernehmen und Köln wieder dahin führen wo es hingehört….
Lieber nicht - in Deutz läuft es gut, da braucht man jetzt echt keine Vermischung mit den RheinStars.
Im Nachhinein wäre es vielleicht das sinnvollste gewesen eine Fusion mit den Leverkusenern Basketballern voranzutreiben. Das wäre im Rheinland ein einzigartiges Projekt gewesen mit großer Perspektive. Die beiden Jugendbereiche hätten getrennt bleiben können, damit die Bayer AG ihrem Ziel der Nachwuchsförderung unterm Bayerkreuz gerecht wird, während die Profis, bis der Hallenbau in Köln durch ist, in Leverkusen hätten spielen können. Baeck / Gnad und Kuczmann als Netzwerker, dazu einen passenden Coach und ich glaube das Projekt wäre interessant geworden.
Ob die Leverkusener und Kölner Fans allerdings den Verein unterstützt hätten bleibt mal dahingestellt. Ich hätte BBL Basketball, unter welchem Namen auch immer, in Leverkusen überragend gefunden. -
Das sehe ich genauso. Das würde wirtschaftlich und synergietechnisch absolut Sinn machen, denn die Bayer Giants werden ja wohl auch maximal bis zur PROA kommen aufgrund der Sponsorensituation, wenn man so in Eurem Thread liest
Ich würde über meinen Schatten springen und dieses Projekt unterstützen, egal was die Hardcore FC Fans sagen. Aber ob viele so denken, wage ich derzeit auch (noch) zu bezweifeln.
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Mich verwundert sehr, dass man anscheinend gar nichts aus den vergangenen BBL Zeiten gelernt hat.
Wie in BBL Zeiten war plötzlich viel Geld da, das man für sicherlich gut bezahlte Einzelakteure verpulvert hat (Wucherer, R.Williams, A.King, etc.) anstatt in einen langfristig funktionierenden Unterbau investieren. Wiedermal hinterlässt man einen Scherbenhaufen.
Hinterher fällt es leicht, solche Entscheidungen zu kritisieren. Wucherer galt zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung doch als Erfolgstrainer, der schon bewiesen hatte, dass er ein Team aus der ProA in die BBL führen kann. Mancher Bonner SD-User hat in die Kissen geschluchzt, weil der nach Köln ging. King und Williams konnte man holen. Das Problem ist aktuell, dass man die ProB falsch eingeschätzt hat und mit der Situation nicht klarkommt, keine Perspektive nach oben mehr zu haben. Statt pragmatisch Leute auf ProB-Niveau zu holen, sah man sich immer noch als Ausbildungsverein. Wahrscheinlich hat auch keiner wirklich Bock auf die ProB, und auch nicht zu Unrecht, denn ProA wäre zu stemmen, da gehört Köln eigentlich hin, aber es scheitert an der fehlenden Halle. Das ist die Crux in Köln.
Wucherer, Williams und King wurden damals für schnellen sportlichen Erfolg geholt und waren garantiert nicht billig. Ich konnte von Anfang an nicht verstehen, warum nicht stattdessen kontinuierlich etwas mit Unterbau aufgebaut wurde. Das Konzept, dass man sich durch schnellen sportlichen Erfolg einen Boom erhoffte war schon einmal schief gegangen. Ich verstehe nicht, dass man solch einen Fehler wiederholt. Es geht mir nicht um Wucherer sondern das Konzept das dahintersteht. Egal ob Wucherer jetzt ein paar Siege mehr erreichte oder nicht.
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Erstaunlich gute und faire Kommentare von den Nachbarn hier.
Seit der 1.Regio ist nicht mehr viel gutgegangen in Köln.
Auf wirtschaftlicher Ebene und im Bereich der Vermearktung ist in letzter Zeit nur noch ein Abwärtstrend zu vermerken. Sponsoren springen ab, Marketingpositionen (m.E. Schlüsselpositionen im Verein, das ist keine grosse Weisheit) sind gar nicht oder seltsam besetzt. Am meisten hat mich noch gewundert, dass in der Pro A Zeit kein neuer Sponsor, geschweige denn ein Namenssponsor dazukam- Neue Sponsoren wurden nennenswert seit der 1. Regio nicht mehr acquiriert. Zudem nimmt die mediale Präsenz in Köln kontinuierlich ab. Die Entwicklung ähnelt leider der Entwicklung bis 2009.
Auf sportlicher Ebene hat man genauso wenig Erfolg vorzuweisen. Hat man noch in OL, 2. Regio und 1. Regio das Bild des Nachwuchsvereins gepflegt, so hat man doch m.E. die Jugendarbeit kontinuierlich vernachlässigt. Die kontinuierlich schlechter werdenden Ergebnisse der NBBL hätten eine Warnung sein müssen. Erst nach der vergurkten Pro A Saison, erfolgte die Rückbesinnung zur “kontinuierlich wachsenden regionalen Nachwuchsschmiede”. Dummerweise steht man nun, 2018/19, ohne Klassenachwuchs da, da man eben diesen in den letzten Jahren kaum gepflegt hat. Die jungen Spieler der Rheinstars wurden und werden m.E. leider überschätzt.
Zu den Trainern - nach den sehr ordentlichen Trainern in der 1. Regio (Mario und JJ), kam eine Katastrophe nach der anderen. Einem konfusen Woltmann folgte ein ebenso konfuser und enttäuschender Wucherer. @Eugen - ich gebe Dir Recht, ich hatte mir auch einen ganz starken Trainer erwartet, genau das, was Köln damals brauchte. Stattdessen war er für mich neben Woltmann der schwächste Trainer in nun 16 Jahren Kölner Basketball, die ich verfolge. Zudem werde ich ihm seine Passivität und Unmotiviertheit in den Playoffs letztes Jahr ewig übel nehmen. Und Dodson war unter beiden den Cotrainer….
Ebenso - wo sind die Gortats und McElroys der Rheinstars. In den letzten Jahren sind nahezu keine Talente hervorgekommen, die etwa gar abgeworben wurden. Wir scheinen hier Kompetenz verloren zu haben, die Rheinenergie Köln noch auszeichnete. Meiner Meinung nach wird zudem schon seit einer Weile nicht sehr gewissenhaft eingekauft.JAhr für JAhr beginnen wir die Saison ohne echten Pointguard und stellen in der Saison dann fest, dass ein gesunder Pointguard ein enorm wichtiger Spieler istUnd nun steht ein Abstieg in den Amateurbasketball zu 99% bevor. Ich bin hier bei @sackjeseech und auch bei vielen anderen Haudegen unter den Kölner Basketballfans - ich gehe auch mit in die 1. Regio, ganz egal. An den massiven Problemen MUSS sich aber etwas ändern.
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Wucherer, Williams und King wurden damals für schnellen sportlichen Erfolg geholt und waren garantiert nicht billig. Ich konnte von Anfang an nicht verstehen, warum nicht stattdessen kontinuierlich etwas mit Unterbau aufgebaut wurde.
Dass man viele Aufgaben liegengelassen hat: Ja. Aber genau diese drei Verpflichtungen fand ich sinnvoll. Am meisten hat Köln weh getan, dass King schon mit 31/32 Jahren nur noch ein Schatten selbst war.
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Spannender und ausführlicher Artikel zum Hallen-Thema in Köln, Hut ab vor den Rollis!
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Sehr interessanter Artikel.
Auch wenn es im Artikel negativ herüberkommt und auch mal wieder nach “think big” in Köln klingt. Ich kann Baeck verstehen, wenn er eher mit einer 5000er Halle und Perspektive plante, denn nicht jede Jahre entsteht eine Halle in Köln.
Nach dem Scheitern in der Pro A und dem vermutlichen Abstieg in die 1.Regio ist es aber nun Zeit für ein Umdenken. Bis auf weiteres reichen 3000 Plätze aus. Reicht das nicht mehr (wenn ich es noch erleben sollte), dann eben in das blöde Henkelmännchen. Oder ein Hallenausbau mit Zusatztribünen oder was weiss ich. In jedem Fall - das Projekt nicht gefährden, sonst hat niemand etwas davon.Was ich nicht verstehe, dass die Rollis offenbar die Initiative für den Hallenbau ergriffen haben und RSK hier eher passiv zuschuat. Es wirft kein gutes Bild auf RSK, zumal die Hallenfrage essentiell für die Zukunft ist.
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Liegt daran dass die RSK denken, die Stadt schulde ihnen etwas. Sieht man auch an der Petition die im Sommer keinen interessiert hat.
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Da ist der so wichtige Sieg, der die Hoffnung noch am Leben lässt.
Kommt nicht oft vor mit 29% FG-Quote ein Spiel zu gewinnen. Aber mit viel Einsatz, Kampf und variabler Defense den Gegner auch bei 30% gehalten.
Vielleicht hat das Team jemanden wie Max Dohmen gebraucht., der die Mitspieler und Zuschauer mitreisst.
Toller Fan-Support übrigens. -
Baeck glaubt also ernsthaft, dass die Kölner Basketballer eine 5.000er Halle brauchen?
Wo kommt eigentlich dieser Größenwahn her?
Na ja, also was hat das mit Größenwahn zu tun? Man kann Baeck für viele Dinge kritisieren, aber eines hat sich in Köln nun in den letzten Jahren immer wieder gezeigt: das Interesse an ambitioniertem Basketball mit Raum nach oben (sprich ProA) ist nicht vorhanden. Die einzigen Alernativen, die sich daher bieten sind, dass man sich dauerhaft in der ProB und Regio einpendelt, wo man in der ca. 1000 Zuschauer fassenden ASV Halle spielen kann und wo man weiß, dass diese Zuschauer auch in der Regel kommen. Oder man versucht ernsthaft irgendwann mal wieder in der BBL Fuß zu fassen und dort wird eine 3000er Halle mittelfristig nicht mehr reichen.
Das Überspringen der ProB war ein großer Fehler und hat dem Verein finanziellen Schaden nehmen lassen, ich denke, dass kann man sagen. Der Wahrheit, dass man in Köln aber nicht in der Lage sein wird, langfristig 2500 Zuschauer von der ProA zu begeistern, muss man aber auch ins Gesicht blicken, denke ich.
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Der Wahrheit, dass man in Köln aber nicht in der Lage sein wird, langfristig 2500 Zuschauer von der ProA zu begeistern, muss man aber auch ins Gesicht blicken, denke ich.
Da bin ich mir nicht so sicher. Gib dem Team eine ECHTE Kölner Basis, lass sie eine vernünftige Saison spielen und gib ihnen einen regelmäßigen Heimspiel-Termin, dann könnte das schon was werden. Eine Frage ist halt: Ist das Publikum aus der ASV-Umgebung bereit alle zwei Wochen nach Stammheim zu fahren?
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sry doppelt
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Oder man versucht ernsthaft irgendwann mal wieder in der BBL Fuß zu fassen und dort wird eine 3000er Halle mittelfristig nicht mehr reichen.
…und wo wäre das Problem wenn man mittelfristig mit einer 3000er Halle plant? …oder eine 3000er, die man z.B. noch um 200-300 erweitern kann? …oder man baut von Anfang an für 3500… das würde DICKE reichen. Warum muss es gleich 5000 sein? 5000 Zuschauer regelmäßig beim BBall in Köln??? Wenns gut läuft vielleicht in 10-15 Jahren mal aber bis dahin ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen
Die Möglichkeit, in Ausnahmefällen mal in die Arena auszuweichen ist hier noch gar nicht erwähnt
Auf jemand Außenstehendes wie mich, der den Kölner BBall seit sehr langem verfolgt wirkt diese Aussage von Baeck schon SEHR strange
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Das Beste was den Rheinstars passieren kann, wäre eine Übernahme durch den FC, was finanziell und vom Fan-Support her eine prima Sache wäre. Bayern und Schalke machen es vor. Dann ist auch eine neue Halle vielleicht nicht mehr in aller Ferne…
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Wenn ihr in Stammheim eine Halle baut…
Und hier wird es gefährlich: Die Rollstuhlbasketballer der Köln 99ers - ja, die gibt es noch - bauen eventuell gemeinsam mit den Haien einen barrierefreien Sportpark, in dem dann die RheinStars (und die Volleyballer von SnowTrex) spielen könnten.
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Richtig.
Baeck äussert sich unterdessen zum Trainingszentrum der RSK:
www.rheinstars-koeln.de/blog/2019/01/22/manager-baeck-ueber-tolle-fans-das-trainingszentrum-und-den-nutzen-fuer-koeln/
Klingt so, als ob in näherer Zukunft das Trainingsproblem gelöst sein könnte. -
Er sagt da ganz viele richtige Sachen. Hat er aber auch bei Beginn der Rheinstars vor 5 oder 6 Jahren und fast alles davon nicht weiter verfolgt. Ich glaube ihm kein Wort und glaube auch nicht dass die Rheinstars einen Abstieg so gut verkraften würden wie er hier tut.
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Oder man versucht ernsthaft irgendwann mal wieder in der BBL Fuß zu fassen und dort wird eine 3000er Halle mittelfristig nicht mehr reichen.
…und wo wäre das Problem wenn man mittelfristig mit einer 3000er Halle plant? …oder eine 3000er, die man z.B. noch um 200-300 erweitern kann? …oder man baut von Anfang an für 3500… das würde DICKE reichen. Warum muss es gleich 5000 sein? 5000 Zuschauer regelmäßig beim BBall in Köln??? Wenns gut läuft vielleicht in 10-15 Jahren mal aber bis dahin ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen
Die Möglichkeit, in Ausnahmefällen mal in die Arena auszuweichen ist hier noch gar nicht erwähnt
Auf jemand Außenstehendes wie mich, der den Kölner BBall seit sehr langem verfolgt wirkt diese Aussage von Baeck schon SEHR strange
Das Problem ist ganz simpel, nämlich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man bald eine 5000er Halle als Lizenzvorraussetzung für die BBL braucht. Wenn man es also in Köln irgendwie schaffen sollte, eine neue moderne Sporthalle zu bauen wäre es naiv, diese dann nicht direkt für 5000 Zuschauer zu errichten um zukunftssicher zu sein. Nach 25 Jahren endlich eine Halle zu haben, nur damit diese dann nach kurzer Zeit nicht mehr reicht, wäre tatsächlich unfassbar unnötig. Ich denke, das ist auch Baecks Idee. Entweder man vesucht wirklich irgendwann mal wieder in die BBL zu kommen, oder man bleibt ein Regio/Pro B Klub in der ASV Halle mit Schwerpunkt auf Nachwuchs (und dann wirklich auch mit Taten und nicht nur Worten, wie in den letzten 4 Jahren). Irgendetwas dazwischen macht in Köln wenig Sinn.
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Oder man versucht ernsthaft irgendwann mal wieder in der BBL Fuß zu fassen und dort wird eine 3000er Halle mittelfristig nicht mehr reichen.
…und wo wäre das Problem wenn man mittelfristig mit einer 3000er Halle plant? …oder eine 3000er, die man z.B. noch um 200-300 erweitern kann? …oder man baut von Anfang an für 3500… das würde DICKE reichen. Warum muss es gleich 5000 sein? 5000 Zuschauer regelmäßig beim BBall in Köln??? Wenns gut läuft vielleicht in 10-15 Jahren mal aber bis dahin ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen
Die Möglichkeit, in Ausnahmefällen mal in die Arena auszuweichen ist hier noch gar nicht erwähnt
Auf jemand Außenstehendes wie mich, der den Kölner BBall seit sehr langem verfolgt wirkt diese Aussage von Baeck schon SEHR strange
Das Problem ist ganz simpel, nämlich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man bald eine 5000er Halle als Lizenzvorraussetzung für die BBL braucht. Wenn man es also in Köln irgendwie schaffen sollte, eine neue moderne Sporthalle zu bauen wäre es naiv, diese dann nicht direkt für 5000 Zuschauer zu errichten um zukunftssicher zu sein. Nach 25 Jahren endlich eine Halle zu haben, nur damit diese dann nach kurzer Zeit nicht mehr reicht, wäre tatsächlich unfassbar unnötig. Ich denke, das ist auch Baecks Idee. Entweder man vesucht wirklich irgendwann mal wieder in die BBL zu kommen, oder man bleibt ein Regio/Pro B Klub in der ASV Halle mit Schwerpunkt auf Nachwuchs (und dann wirklich auch mit Taten und nicht nur Worten, wie in den letzten 4 Jahren). Irgendetwas dazwischen macht in Köln wenig Sinn.
Würde ich mal kritisch hinterfragen. Aktuell mag das ja so stimmen. Entweder BBL oder ProB/Regio, da die Hallen durch ihre Kosten oder auch Größe nur das eine oder andere erlauben. Allerdings würde eine Halle, die am Wochenende belegt werden kann und zB 3000 Zuschauer Fassungsvermögen hätte, es überhaupt erst einmal ermöglichen gesund zu wachsen und sich bis zur ProA hochzuarbeiten. Die meisten Großsponsoren wollen 1. Liga oder gar nichts. Aber wenn man eine deutlich bessere Kostenstruktur hätte und Spiele am Wochenende abends (statt gegen Heidelberg an einem Mittwoch Abend) anbieten könnte, würden da schon einige große Probleme beseitigt werden. Inzwischen ist die ProA auch sehr viel stärker und interessanter geworden (Ex BBL Teams wie Trier, Artland, Hagen, Tübingen, ambitionierte Teams wie Heidelberg, Rostock, Chemnitz, Karlsruhe, Hamburg). Da könnte man auch auf Dauer “überleben”.
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Oder man versucht ernsthaft irgendwann mal wieder in der BBL Fuß zu fassen und dort wird eine 3000er Halle mittelfristig nicht mehr reichen.
…und wo wäre das Problem wenn man mittelfristig mit einer 3000er Halle plant? …oder eine 3000er, die man z.B. noch um 200-300 erweitern kann? …oder man baut von Anfang an für 3500… das würde DICKE reichen. Warum muss es gleich 5000 sein? 5000 Zuschauer regelmäßig beim BBall in Köln??? Wenns gut läuft vielleicht in 10-15 Jahren mal aber bis dahin ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen
Die Möglichkeit, in Ausnahmefällen mal in die Arena auszuweichen ist hier noch gar nicht erwähnt
Auf jemand Außenstehendes wie mich, der den Kölner BBall seit sehr langem verfolgt wirkt diese Aussage von Baeck schon SEHR strange
Das Problem ist ganz simpel, nämlich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man bald eine 5000er Halle als Lizenzvorraussetzung für die BBL braucht. Wenn man es also in Köln irgendwie schaffen sollte, eine neue moderne Sporthalle zu bauen wäre es naiv, diese dann nicht direkt für 5000 Zuschauer zu errichten um zukunftssicher zu sein. Nach 25 Jahren endlich eine Halle zu haben, nur damit diese dann nach kurzer Zeit nicht mehr reicht, wäre tatsächlich unfassbar unnötig. Ich denke, das ist auch Baecks Idee. Entweder man vesucht wirklich irgendwann mal wieder in die BBL zu kommen, oder man bleibt ein Regio/Pro B Klub in der ASV Halle mit Schwerpunkt auf Nachwuchs (und dann wirklich auch mit Taten und nicht nur Worten, wie in den letzten 4 Jahren). Irgendetwas dazwischen macht in Köln wenig Sinn.
Würde ich mal kritisch hinterfragen. Aktuell mag das ja so stimmen. Entweder BBL oder ProB/Regio, da die Hallen durch ihre Kosten oder auch Größe nur das eine oder andere erlauben. Allerdings würde eine Halle, die am Wochenende belegt werden kann und zB 3000 Zuschauer Fassungsvermögen hätte, es überhaupt erst einmal ermöglichen gesund zu wachsen und sich bis zur ProA hochzuarbeiten. Die meisten Großsponsoren wollen 1. Liga oder gar nichts. Aber wenn man eine deutlich bessere Kostenstruktur hätte und Spiele am Wochenende abends (statt gegen Heidelberg an einem Mittwoch Abend) anbieten könnte, würden da schon einige große Probleme beseitigt werden. Inzwischen ist die ProA auch sehr viel stärker und interessanter geworden (Ex BBL Teams wie Trier, Artland, Hagen, Tübingen, ambitionierte Teams wie Heidelberg, Rostock, Chemnitz, Karlsruhe, Hamburg). Da könnte man auch auf Dauer “überleben”.
Na ja, kommt drauf an, wie man das sieht. Wenn man mal eben günstig eine 3000er Halle bauen könnte, wäre das sicher nicht schlecht. Hat man aber in Köln schon mit dem EnergyDome versucht und ist damit gescheitert.
Ein wirklich profitables Hallenprojekt an einem guten Standort in der Stadt langfristig zu planen und zu realisieren ist da doch etwas ganz anderes. Wenn man das tatsächlich irgendwie durchkriegt, dann doch bitte so, dass es auch langfristig eine Perspektive für die RheinStars bietet.
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langfristig eine Perspektive für die RheinStars
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@Jens:
Na ja, kommt drauf an, wie man das sieht. Wenn man mal eben günstig eine 3000er Halle bauen könnte, wäre das sicher nicht schlecht. Hat man aber in Köln schon mit dem EnergyDome versucht und ist damit gescheitert.Ein wirklich profitables Hallenprojekt an einem guten Standort in der Stadt langfristig zu planen und zu realisieren ist da doch etwas ganz anderes. Wenn man das tatsächlich irgendwie durchkriegt, dann doch bitte so, dass es auch langfristig eine Perspektive für die RheinStars bietet.
Man ist mit dem EnergyDome nicht gescheitert weil er zu klein war.
Da haben wir wieder das Problem in Köln. Man will alles und zwar sofort. Für das Herrenteam holt man kurzfristig teure Leute die die Mannschaft ganz schnell an die Spitze treiben sollen. Jeder weiß, dass Erfolg alleine nicht das Überleben sichert. Egal, wir holen sie trotzdem. Jugendförderung bringt nur langfristig etwas, daher bleibt sie auf der Strecke.
Eine neue Halle für 5000 Leute soll her und zwar sofort. Jeder weiß, dass keine 5000 Leute kommen werden, ….egal, sie soll trotzdem her. Da erhält man eine mega Chance, bei einem Hallenbau mitzureden aber nein… wenn es um 3000 Plätze geht macht man gar nicht erst mit.
Entweder jetzt etwas ganz Tolles oder gar nichts. Schwarz oder weiß. Etwas dazwischen gibt es nicht.
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Ich bin da ebenfalls hin und hergerissen (siehe oben). Köln ist aber nun schon zweimal wahrscheinlich unter anderem durch die Hallenfrage massiv zurückgeworfen worden. Im Zuge der Insolvenz 2009 haben die horrenden Zeltkosten sicher ihren Beitrag zum Untergang geleistet. Im letzten Jahr hat die lächerlich grosse Kölnarena den Kölner Etat wieder so belastet, dass das einen negativen Einfluss auf den Spieletat hatte - so sagt man zumindest. Nun steht man vor dem Dilemma, dass langfristig in der BBL wohl 5000er Hallen notwendig sind. Ich verstehe schon, dass Baeck da eine nachhaltige Lösung bevorzugt.
Ich sehe aber in Köln die BBL aber nur in sehr weiter Ferne. Weder finanziell und im Management/Marketing noch sportlich deutet mir irgendetwas auf einen mittelfristigen Aufwärtstrend hin.
Deswegen würde ich mittelfristig eine “kleine Lösung” mit 3000er Halle und solider Pro A/B Arbeit begrüssen. Sollte man erfolgreicher werden und eine grössere Halle benötigen , kann man immer noch mit den Telekom Baskets fusionieren und in Bonn spielen Oder - dann sollte man sich auch die Theatervariante der furchtbaren Kölnarena als Ankermieter leisten können.
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Ich bin da ebenfalls hin und hergerissen (siehe oben). Köln ist aber nun schon zweimal wahrscheinlich unter anderem durch die Hallenfrage massiv zurückgeworfen worden. Im Zuge der Insolvenz 2009 haben die horrenden Zeltkosten sicher ihren Beitrag zum Untergang geleistet. Im letzten Jahr hat die lächerlich grosse Kölnarena den Kölner Etat wieder so belastet, dass das einen negativen Einfluss auf den Spieletat hatte - so sagt man zumindest. Nun steht man vor dem Dilemma, dass langfristig in der BBL wohl 5000er Hallen notwendig sind. Ich verstehe schon, dass Baeck da eine nachhaltige Lösung bevorzugt.
Ich sehe aber in Köln die BBL aber nur in sehr weiter Ferne. Weder finanziell und im Management/Marketing noch sportlich deutet mir irgendetwas auf einen mittelfristigen Aufwärtstrend hin.
Deswegen würde ich mittelfristig eine “kleine Lösung” mit 3000er Halle und solider Pro A/B Arbeit begrüssen. Sollte man erfolgreicher werden und eine grössere Halle benötigen , kann man immer noch mit den Telekom Baskets fusionieren und in Bonn spielen Oder - dann sollte man sich auch die Theatervariante der furchtbaren Kölnarena als Ankermieter leisten können.
Was ist schon “nachhaltig”? Es gibt keine Garantie auf die BBL, selbst wenn da eine 5.000er Halle stehen würde. Und wenn man aufsteigt, könnte man auch wieder absteigen. Das ist eben die Krux im Sport. Eine 3.000er Halle zB kann genauso eine nachhaltige Lösung sein. Die BBL “wartet” ja nicht auf Köln. Vielleicht führt der Weg auch für lange Jahre “nur” in die ProA. Man hätte aber zum ersten Mal seit langem die Möglichkeit unter normalen Umständen zu arbeiten. Spiele am Samstag Abend. Normale Kosten für eine Halle. Training in der Spielhalle. Dass auch sowas einen Boom auslösen kann zeigt ja gerade das Beispiel Hamburg Towers sehr gut.
In Köln bringt man immer gerne das Totschlagargument: Entweder ganz groß, oder es hat keine Chance neben Fußball zu existieren.
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Guter Auftritt von Mannschaft und Anhang gestern bei uns in Gießen.
Wenn ihr den Kampfgeist aus dem letzen Viertel beibehaltet und der irre Ami weiter so gut seine 3er trifft, ist in den Playdowns vielleicht noch was drin. Es wäre euch zu wünschen. -
Wo würde Köln 1. Regio spielen? ASV-Halle?
Das kann dir zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand beantworten. Fakt ist, dass die Stadt Köln den ASV bei der Hallenrenovierung finanziell unterstützt hat u.a. mit der Begründung, dass dort die RheinStars spielen können.
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@ddorf-hoops: Ich hatte keine Lust, den gesamten Fred hier durchzulesen - aber das ist inhaltlich der mindestens vierte Post von Dir zu dem Thema mit immer demselben Inhalt wie im Beitrag zuvor. Wieso eigentlich? Der Rest Deiner Beiträge liest sich besser…
Zurück zu inhaltlichen und ich hasse nun mal Wiederholungen. RSK wieder offenbar mit ordentlichem Spiel bei den momentan starken Giessenern. Aber offensichtlich wurde das Spiel in der Crunchtime noch abgegeben, nachdem man kurz vor Schluss ausgleichen konnte. Nun kommt Elchingen mit dem auch in Düsseldorf noch bekannten Petric, den ich persönlich übrigens noch gerne länger bei RSK gesehen hätte.
Das Samstagsspiel ist ein “must win” - uns fehlen noch 1-2 Siege, wenn wir auch nur eine theoretische Chance in den Playdowns haben wollen.PS: Es gibt auch gute Neuigkeiten - JBBL und NBBL spielen ordentlich und ein neuer Basispartner konnte gewonnen werden. Es brennt noch Licht im Keller.
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Schade, dass Dir der Post nicht gefällt. Macht aber nichts, dieselbe Reaktion habe ich auch nach der letzen Saison bekommen, als ich gesagt habe, dass die Pro A damit durch sein dürfte.
Ansonsten hast du recht. Wenn von den letzten 4 Spielen nicht mindestens 2 gewonnen werden, kann man den Laden schon vor den Playdowns fast zumachen. Obwohl es schon Teams gab, die nach verkorkster Saison in den Playdowns ungeschlagen waren und das Feld von hinten aufgerollt haben.
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So, das war es dann wohl für Köln. Verdiente Niederlage, gleichzeitig gewinnt Würzburg, spielentscheidend war heute das miese Defensiv und Reboundverhalten - da stimmte nicht viel und der Trainer vermochte auch nicht viel zu korrigieren.
Und nein, Schuld ist nicht die Verletzenmisere, wie es die PM morgen schreiben wird.PS: Symbolisch für die seit Jahren verfehlte Kölner Personalpolitik fand ich, dass ausgerechnet der vor einiger Zeit bei uns aussortierte Marin Petric uns am Ende die Lampe ausgeschossen hat (Eff +17, 12pts, 5 ass).