NBA Playoffs 2017/2018
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Ich erwarte schon, dass man als Trainer taktische Umstellungen vornimmt, wenn es mal nicht so läuft. Aber wenn man 27 Dreier in Folge nicht trifft, ist man einfach stur oder nun ja, sagen wir mal “uneinsichtig”. Sorry, da fehlt mir die taktische Finesse. Dann hat man es eben NICHT verdient in den Finals zu stehen.
Zumal der Weg zum Korb ja frei war, wie Eric Gordon dann demonstriert hat, jedoch war es dann bereits zu spät. Harden war konditionell nicht auf diese Belastung eingestellt. Da merkte man, dass er es einfach gewohnt ist noch einen anderen Star im Backcourt zu haben. Seine Entscheidungen und Wurfausbeute wurden zunehmend schlechter.
Das wäre aber jedem anderen Star so ergangen, der diese Saison nicht durchgehend diese Rolle gespielt hat, also auch ein Curry, Durant etc. -
Auch wenn es jetzt wieder das von vielen erwartete Finale Golden State gegen die Cavaliers gibt, waren es bis jetzt sehr spannende, abwechslungsreiche und zeitweise unerwartete Play Offs. Von der befürchteten Langeweile war nichts zu sehen. Der Ausfall von Chris Paul in Spiel 6 und 7 war vermutlich mitentscheidend für den Sieg der Warriors. LeBron James hatte in Spiel 7 eine Spielzeit von 48 Minuten, Pausen sind komplett überbewertet. Auch für Interressierte, die sich nicht zu den LeBron James Anhänger zählen, dürfte die Art und Weise, wie er seine Cavaliers schon durch die Regulair Season aber besonders durch die Play Offs getragen hat, zu den Geschichten der NBA Saison zählen. Für mich ist er, egal wie das Finale ausgeht, der Spieler der Saison.
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Dem möchte ich komplett wiedersprechen. Insgesamt extrem langweilige vorhersehbare Playoffs, wobei sicherlich einige Spiele und Spieler sehr gut anzusehen waren. Aber alleine die West Seminar Finals mit 2 blow outs Vin golden state. Houston spielt nur mit 7 Spielern, die nur Fahrkarten ballern. Der MVP (Harden voraussichtlich) mit mäßigen Quoten.
Ich erinnere mich an Play Offs bei denen regelmäßig im letzten Viertel Rückstände aufgeholt wurden, an Spiele mit häufigen Führungswechsel… dieses Jahr beides eher selten.
Golden State und Cleveland stand vor Saison fest und vor Play Offs.
Wenn igudala fehlt, sehe ich Cleveland mit kleinen Erfolgschancen.
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Ich bin da bei arges, insbesondere da Houston laut dem berichten hier offene Würfe hatte.
Ich mag Shooter/spieler die unabhängig von dem vorherigen Würfen draufhalten, also weder Heat Checks machen oder Würfe verweigern. Bei harden bin ich mir auch sicher das sein Selbstvertrauen ihn in solchen Situationen ähnliche Quoten ermöglicht. Allgemein das Houston Team sollte es abkönnen, es sind ja sehr erfahrene schützen.
Wobei ich sage, das man nicht nur einen Spielstil perfekt beherrschen muss um erfolgreich zu sein (wie Houston und gsw in dieser Saison), sondern sich auch sehr flexibel an die Gegner anpassen kann und/oder die stärken der verschiedenen lineups zur Geltung zu bringen (Boston)
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Also Boston hat die gesamten Play-Offs ihren typischen Boston BB gespielt. Anpassungen an den jeweiligen Gegner sind ja ganz normal, macht jedes Team, aber deswegen wird ja ihre grundsätzliche Spielweise nicht verändert, oder man hat nicht auf einmal eine andere Spielidee.
Und genauso war es gestern bei Houston. Sie haben eigentlich die Würfe bekommen, die sie wollten. Nur sind die eben nicht gefallen. Was hätte Houston machen sollen? Mit dem Kopf durch die Wand Richtung Korb, obwohl GS die Zone dicht machte (bis auf die letzten 3 Minuten, als die den Rockets den Weg zum Korb gaben und 3er vermeiden wollten, damit keine Aufholjagd mehr stattfinden kann).
Houston hat gut gespielt und hätte mit dieser Spielweise gewinnen können, fast müssen. Aber die Würfe sind nicht gefallen. Dann deswegen seinen Stil ändern, finde ich falsch, schließlich weiß man nie, ob der nächste freie 3er fällt oder nicht. Im Nachhinein weiß man es natürlich und kann schlau daherreden. -
Ich hab auch schon genug Spiele sowohl von GS, wie auch von Houston gesehen, in denen es auch längere Phasen gab, in denen ihr 3er nicht gefallen ist. Sie haben aber trotzdem weitergemacht und irgendwann ist er dann gefallen und sie haben die Spiele meist noch gewonnen. Zudem musst du als Team einfach in jedem Angriff den bestmöglichen Wurf rausspielen. Und nicht den freien 3er verweigern, weil die letzten nicht gefallen sind, und dafür einen schlechten 2er nehmen.
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Same procedure as last year?
Same procedure as every year!Also wieder Cleveland gegen Golden State #gääähhnn#
Wobei ich es Golden State absolut wünsche, das sie Meister werden. Weil sie trotz allem für mich immer noch eines der sympathischsten Teams sind.
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Ich hab auch schon genug Spiele sowohl von GS, wie auch von Houston gesehen, in denen es auch längere Phasen gab, in denen ihr 3er nicht gefallen ist. Sie haben aber trotzdem weitergemacht und irgendwann ist er dann gefallen und sie haben die Spiele meist noch gewonnen. Zudem musst du als Team einfach in jedem Angriff den bestmöglichen Wurf rausspielen. Und nicht den freien 3er verweigern, weil die letzten nicht gefallen sind, und dafür einen schlechten 2er nehmen.
zumal es ja auch Profis sind. Als Profimannschaft sich mental einzugestehen, dass man nicht in der Lage ist offene Würfe zu treffen ist schon hart
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Same procedure as last year?
Same procedure as every year!Also wieder Cleveland gegen Golden State #gääähhnn#
Wobei ich es Golden State absolut wünsche, das sie Meister werden. Weil sie trotz allem für mich immer noch eines der sympathischsten Teams sind.
Was ist denn bitte an den Cavs so unsympathisch?
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Ja, der mysteriöse Plan B. Das Argument wird ja gerne genommen, wenn es in irgend einen Team nicht läuft. Aber wer hat schon einen Plan B, der so einfach funktioniert? wer weiß im voraus, dass die nächsten 3er nicht fallen und stellt sein Spiel dann um und hat die Möglichkeit, über einen anderen Weg genauso effizient zu spielen? Fast alle Top-Teams in den Sportarten, die ich verfolgt, sind deswegen so erfolgreich, weil sie einen perfekten Plan A haben. Zu verlangen, dass Teams mehrere Pläne in Petto haben sollen, die sie so perfekt umsetzen können, damit sie andere Top-Teams besiegen können, halte ich für sehr ambitioniert.
Ich denke, als Trainer versucht man, seinem Team eine Identität zu geben. Eine Spielweise zu entwickeln und diese möglichst nahe an die Perfektion zu bringen. Wenn man das einigermaßen hinkriegt, ist schon brutal viel geschafft. Zudem noch einen Plan B mit einer anderen Spielweise einzustudieren, wäre aus meiner Sicht kontraproduktiv, denn Plan A würde drunter leiden und man würde deshalb nicht das maximale Niveau erreichen.
seh ich genauso.
versteh die Kritik daran eh nicht, dass Houston angeblich zu sehr auf die Dreier vertraut hat.
In dem Spiel sind Gordon und Harden anfangs sehr oft zum Korb gezogen, haben in Korbnähe auch gepunktet. Wenn nicht, war ein Tucker zum Offensivrebound da. Das führte dazu, dass die Warriors das respektieren mussten, und daher waren zunehmend die Dreierschützen frei.
Jetzt muss mir mal jemand erklären, wieso man freie Würfe nicht nehmen sollte. Genau darauf wurde doch hingearbeitet in der Saison wie auch (wie beschrieben) im Spiel 7 selbst. Die Rockets müssen sich da keinerlei Vorwürfe machen, keinen weiteren Plan C gehabt zu haben. Man hat sowohl Isolation für Harden gespielt, hat mit ihm und Gordon in die Zone penetriert. hat stark rebounded und wenn man keinen Layup bekam den Ball rausgepasst. Besser gings doch kaum. Es ist eigentlich perfekt für Houston gelaufen.Hätte man als man Ende des 3.Viertels merkte, die Dreier fallen nicht, etwa den Weg zum Korb suchen sollen, obwohl der versperrt war und die Warriors eh Capela bei jedem Ballbesitz sofort gefoult haben? Ist doch Quatsch. Wären die Dreier gefallen, wäre es ein ganz klarer Rockets-Sieg gewesen, wohl schon im 3.Viertel entschieden. Selbst im 4.Viertel hätte man ja immer wieder auf 3-4 Punkte rankommen können, wenn der jeweilige Dreier gesessen hätte. Und wer weiß, ob man dann nicht einen Lauf bekommen hätte.
Das Einzige was ich nicht ganz verstanden habe, ist, dass man Klay nicht Ende des 3.Viertels attackiert hat, denn der hatte sich ja Anfang des Viertels das 4.Foul eingehandelt, musste dann aber früh wieder zurückkommen. Hätte man ihm das 5.Foul spätestens früh im 4.Viertel angehängt, wäre es vielleicht ein anderes Spiel geworden, denn man hat Klay schon nach dem 3.Foul angemerkt, dass er sich danach erstmal sehr zurückgehalten hat, auch offensiv.
Das Harden-Bashing versteh ich nicht wirklich, das überall ausbricht. Ja, er hatte im 4.Viertel dann 1-2 blöde Ballverluste, die aber nicht nur sein Fehler waren. Und ja, er muss einfach 2 Dreier mehr treffen, dann wäre das Spiel wieder ausgeglichen gewesen. Aber ansonsten war es defensiv gut, und offensiv spielt er halt diese Iso mit Capela die ganze Saison erfolgreich, und hat dann auch meist das Auge für den Pass nach Außen. Am ehesten hab ich ihn in der Phase nicht verstanden, wo man noch hoch führte. Da wirkte er bei 10-12 Punkten Führung etwas unkonzentriert und hat die Angriffe nicht mehr so klug vorbereitet, sondern zu früh abgeschlossen. War er wohl im Rausch des bis dahin guten Spiels zu überhastet. Ich glaub, wenn man in der Phase Ende 2./Anfang 3.Viertel auf 16-17 weggezogen wäre (die Chance dazu gabs mehrmals), hätten es die Warriors diesmal nicht mehr gedreht.
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+1
Der gesamte Kader der Rockets ist/wurde für eine Serie gegen die Warriors entworfen und zusammengestellt.
Als Trainer könnte ich nach Spiel 7 meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. “Wir” haben die Würfe genommen, die wir haben wollten. Würfe, die wir innerhalb der letzten Monate immer und immer wieder genommen und getroffen haben. Das plötzlich nichts mehr viel ist bitter, aber “that`s life”.
Harden kann man keinen Vorwurf machen. Er hat immenses geleistet. “Defensiv” wurde er mit jedem Spiel in den Playoffs besser und besser (damit ist gemeint: solide). James Harden MUSS in Houston in der Offensive immenses leisten. Selbst Steve Kerr hat ja anerkannt, das die Spielweise der Rockets über Harden wahnsinnig anstregend für den einzelnen Leader ist.
“I knew how tired Houston was,” Kerr said. “The way they play with James running so many screen and rolls, that’s exhausting.”
Am Ende hat es einfach nicht gereicht.
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Tja, dann sind wieder die alten Bekannten im Finale gelandet.
Allerdings bei weitem nicht mehr so souverän wie in den letzten Jahren.Und wenn ich ehrlich bin, kam bei mir bei den Warriors keine Begeisterung mehr darüber auf.
Im Osten hatte ich sowieso auf einen Wachablösung gehofft und hätte es Boston mit ihrem tollen Team mehr gewünscht. Oder den Pacers, Philly ….
Aber James hat wieder das gemacht, was er immer macht. Er ist da, wenn es eng wird. Eine großartige individuelle Leistung. Im Team sind einige Typen, mit denen ich nicht wirklich viel anfangen kann. Rein subjektiv. Da geht es mir wie @Ex-Berliner.Smith, Nance, Tristan Thomson, Clarkson, aber auch Love gehören sind einfach nicht mein Fall. Aus sehr unterschiedlichen Gründen. Aber muss ja auch nicht. Es reicht wenn man gewinnt.
Wobei Boston ähnlich wie Houston es wirklich selber in der Hand hatte und „nur“ ihre freien Würfe hätten treffen müssen. So einfach wie banal. Und genau so banal: mit einem Chris Paul dazu wäre das ein ganz anderes Spiel geworden. Igoudala ist bei weitem nicht so wesentlich für das Spiel. seines Teams. Aber generell sehe ich das auch so. Man spielt mit den Spielern, die man hat. Lamentieren hilft da nicht weiter.
Mir gefällt die Spielweise der Warriors über weite Teile des Spiels nicht besonders. Und das hängt nicht unwesentlich mit der person Durant zu tun. Es scheint, als wenn diese ermüdende Isolation-Spielweise bei OKC nicht allein an Westbrook lag. Unser Kevin macht das auch gerne und oft. Obwohl er genug Jungs um sich herum hat, die ihm helfen würden. Aber er ging in der Serie trotz Größenvorteilen kaum mal bis zum Korb durch, lässt sich zu schweren Würfen gegen den Mann verleiten oder verdaddelt den Ball. Ja, er ist trotzdem oft der Topscorer. Er trifft die miesen Würfe ja auch noch relativ gut. Aber er (und damit das Speil der Warriors) könnte so viel besser udn effektiver sein. Das ist es wohl, was mich so nervt.
Er bremst die früher so großartig anzusehende offensive Spielweise (Pass, Pass, Pass…einfache Punkte) der Warriors dermaßen aus.
Gegen Cleveland wird es aber wahrscheinlich wieder reichen. Eben weil er auch noch jemanden wie Curry und Klay Thomson (+Green) an seiner Seite hat. Für mich sind diese Spieler immer noch mehr die „wahren Warriors“.
Auch defensiv fand ich Durant oft sehr energie- und lustlos. Ich weiß nicht wieviel Bälle ihm Tucker einfach weggenommen hat am Brett. Einfach weil der mehr wollte.Insgesamt waren die Playoffs schon teilweise sehr spannend, auch wenn am Ende die große Überraschung nicht zustande kam. Ich denke, das wird sich auch bei den Finals weiterführen. Sollte Kerr sich nicht durchsetzen bei Durant und den zu mehr Teamplay bringen, werde ich die Daumen aber in der nächsten Saison eher andern Teams drücken.
Mal sehen, ob Cleveland (nennen wir ihn beim LeBron James) die Warriors mehr als 2 Spiele ärgern kann.
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Wenn die Warriors die ersten zwei Spiele gewinnen, wird’s ne klare Sache … 4:1
Holen die Cavs überaschend eines der beiden Auswärtsspiele, wird es vielleicht enger als man denkt, da dann vielleicht der ein oder andere Cavs-Spieler über sich hinauswächst. Man hat es gegen Toronto und Boston schon gesehen, dass LeBron dann auch den ein oder anderen Spieler mitreissen kann, wenn die merken, dass sie was erreichen können. Ich denk da vor allen Thompson, Green oder Hill. Die spielen zwar nicht auf spielerisch konstant gutem Niveau, aber zeigen richtig Einsatz und finden zunehmend ihre Rolle als Support Acts von LeBron. Und K.Love dürfte ja auch wieder zurückkommen, sogar etwas ausgeruht.Dennoch würde es mich schon sehr überraschen, wenn sie mehr als 2 Spiele gegen die Warriors ziehen.
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Tja, dann sind wieder die alten Bekannten im Finale gelandet.
Allerdings bei weitem nicht mehr so souverän wie in den letzten Jahren.Und wenn ich ehrlich bin, kam bei mir bei den Warriors keine Begeisterung mehr darüber auf.
Im Osten hatte ich sowieso auf einen Wachablösung gehofft und hätte es Boston mit ihrem tollen Team mehr gewünscht. Oder den Pacers, Philly ….
Aber James hat wieder das gemacht, was er immer macht. Er ist da, wenn es eng wird. Eine großartige individuelle Leistung. Im Team sind einige Typen, mit denen ich nicht wirklich viel anfangen kann. Rein subjektiv. Da geht es mir wie @Ex-Berliner.Smith, Nance, Tristan Thomson, Clarkson, aber auch Love gehören sind einfach nicht mein Fall. Aus sehr unterschiedlichen Gründen. Aber muss ja auch nicht. Es reicht wenn man gewinnt.
Wobei Boston ähnlich wie Houston es wirklich selber in der Hand hatte und „nur“ ihre freien Würfe hätten treffen müssen. So einfach wie banal. Und genau so banal: mit einem Chris Paul dazu wäre das ein ganz anderes Spiel geworden. Igoudala ist bei weitem nicht so wesentlich für das Spiel. seines Teams. Aber generell sehe ich das auch so. Man spielt mit den Spielern, die man hat. Lamentieren hilft da nicht weiter.
Mir gefällt die Spielweise der Warriors über weite Teile des Spiels nicht besonders. Und das hängt nicht unwesentlich mit der person Durant zu tun. Es scheint, als wenn diese ermüdende Isolation-Spielweise bei OKC nicht allein an Westbrook lag. Unser Kevin macht das auch gerne und oft. Obwohl er genug Jungs um sich herum hat, die ihm helfen würden. Aber er ging in der Serie trotz Größenvorteilen kaum mal bis zum Korb durch, lässt sich zu schweren Würfen gegen den Mann verleiten oder verdaddelt den Ball. Ja, er ist trotzdem oft der Topscorer. Er trifft die miesen Würfe ja auch noch relativ gut. Aber er (und damit das Speil der Warriors) könnte so viel besser udn effektiver sein. Das ist es wohl, was mich so nervt.
Er bremst die früher so großartig anzusehende offensive Spielweise (Pass, Pass, Pass…einfache Punkte) der Warriors dermaßen aus.
Gegen Cleveland wird es aber wahrscheinlich wieder reichen. Eben weil er auch noch jemanden wie Curry und Klay Thomson (+Green) an seiner Seite hat. Für mich sind diese Spieler immer noch mehr die „wahren Warriors“.
Auch defensiv fand ich Durant oft sehr energie- und lustlos. Ich weiß nicht wieviel Bälle ihm Tucker einfach weggenommen hat am Brett. Einfach weil der mehr wollte.Insgesamt waren die Playoffs schon teilweise sehr spannend, auch wenn am Ende die große Überraschung nicht zustande kam. Ich denke, das wird sich auch bei den Finals weiterführen. Sollte Kerr sich nicht durchsetzen bei Durant und den zu mehr Teamplay bringen, werde ich die Daumen aber in der nächsten Saison eher andern Teams drücken.
Mal sehen, ob Cleveland (nennen wir ihn beim LeBron James) die Warriors mehr als 2 Spiele ärgern kann.
Vielleicht hast du da ein recht subjektives Empfinden? Die Warriors spielen noch immer die meisten Assists in der Liga und speziell in der regulären Saison keinen großartig anderen Basketball, als in der “Pre-Durant-Ära”.
Was ich gar nicht verstehe: deine Argumentation hinsichtlich der Isolationen von Kevin Durant (Warriors), wenn auf der anderen Seite die Houston Rockets stehen. Kein Team hat mehr über Isolationen gespielt als die Texaner - verständlich, wenn man zwei der effektivsten Isolationsspieler der Liga hat. Dementsprechend ging die “pace” im Spiel der Rockets dementsprechend verloren - gewollt, aber für den neutralen Zuschauer weniger ansehnlich.
Zudem: Durant zieht definitiv noch zum Korb. Nur Harden und LeBron bekommen mehr Freiwürfe in den Playoffs zugesprochen als Kevin Durant - dieser hat in der Serie gegen Houston pro Spiel mehr Freiwürfe genommen, als bsw. in den Serien gegen die Spurs oder Pelicans (bei gleicher Spielzeit).
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Die Analyse zu Durant von korbballfreund kann ich auch nicht teilen. Ohne Durant wären sie vielleicht nur einmal Meister geworden: 2015. 2016 hat es schon nicht mehr gereicht. Er ist der beste Offensivspieler in der Liga und bindet seine Gegenspieler auch mit ein, natürlich! Wie schon erwähnt spielen die Golden State Warriors die meisten Assists und er gibt dem Team eine ganz andere Dimension, ja Dominanz.
Ohne Durant wäre wohl Houston dieses Jahr Meister geworden, vielleicht erklärt das auch die Abneigung?
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Um es mal klar zu stellen:
Die Rockets sind nicht mein Fall, wenn sie, wie so oft, nur auf Isolation-Play aus sind. Tatsächlich passieren mehr gute Dinge (wie es Dre Voigt formulieren würde), wenn Bewegung im Angriff ist und gepasst wird, wenn jemand frei steht. Ist ja keine bahnbrechende Erkenntnis. Auch die Dreier werden einfacher.
Das haben (nach meiner ganz persönlichen Einschätzung) die Warriors lange sehr gut gemacht, vor der Ära Durant und auch phasenweise in diesen Playoffs. Durant ist aber kein so begnadeter Passgeber. Was mich eigentlich erstaunt, weil er die Anlagen hat. Dadurch gerät die Offense der Dubs oftmals unnötig ins Stocken und er nimmt schwere Würfe gegen den Mann statt auch mal sein Schnelligkeit auszuspielen und dann (im besten Falle) gegen die meist kleineren Gegenspieler zum Korb zu schneiden. Oder rauspassen. Passiert mir viel zu selten.Nein, Durant ist ein absolut überragender Offensivspieler. Aus jeder Distanz. Und er am Ende des Tages natürlich ist für jedes Team eine Bereicherung, weil er individuell so viel bringt. Ich will beileibe kein Durant-Bashing anstossen.
In dieser Serie (und nur davon hab ich geschrieben) fand ich aber, dass er oft den Flow gestört hat. Und defensiv fehlte mir auch öfters der unbedingte Wille, also das „Hingehen, wo es weh tut“. Das haben die anderen, sowohl Curry, Thompson (Green sowieso) schon gemacht. Er hat oft abgestoppt, offensiv wie defensiv. Warum?
Ich bin kein Fan der Rockets, hab auch nicht geschrieben, dass die besser gespielt hätten. Weiß also nicht, wo eure Hypothese herkommt.
Im Gegenteil, ich hab ja geschrieben, dass ich bisher Golden State die Daumen drücke. Durant kann sich einfach noch besser einbringen. Kerr hat ihm dass irgendwann in einer Auszeit auch mal gesagt. Sinngemäß: „Hab Vertrauen in deinen Mitspieler“. Sollte er haben, die sind ja auch nicht sooo mies.
Und er kann das ja auch. Hat es nur so selten gemacht gegen Houston.
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Wow. Was für ein erstes Spiel in den NBA Finals - Sieg für die Golden State Warriors nach Overtime. Es gibt viel zu diskutieren. Lebron (mal wieder) mit einer epischen Leistung; die “Refs” im Mittelpunkt der Kritik; JR Smith vergisst den Score; viele, viele “Calls” zum Ende des Spiels…
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Ja unfassbares Spiel. Kann mir nicht vorstellen, dass Lebron diese Leistung halten bzw. toppen kann.
Cavs mit 2 Chancen am Ende, Freiwurf und JR Smith. Warriors mit mehr Tiefe (überraschenderweise). -
sehr schöner Auftakt in die NBA-Finals. Und Cleveland hat eine Riesenchance vergeben. Ich glaube, sie waren viel näher an ihrem Leistungsvermögen als GS und werden evtl. so eine Chance auf einen Auswärtssieg nicht mehr bekommen. Ich kann mir gut vorstellen, das nach den Finals gesagt wird: Hätte Cleveland Spiel 1 gewonnen, wäre es vielleicht anders gelaufen.
James natürlich unfassbar, der eindeutig beste Spieler dieser Generation.
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naja, ob es ein schöner Auftakt war - sehr sehr viele fragwürdige calls, fast alle in eine Richtung, dazu ein mMn Ultra unsympathisches Verhalten vom nahezu gesamten Golden State Team - das ist für mich nicht das was schöner Basketball ist. Spannend, verrückt ja, schön eher nein.
Im Übrigen stelle ich mal eine Gegenthese in den Raum: JR Smith hat eigentlich vollkommen richtig gehandelt - bei fast 5 Sekunden dribbelt er erstmal raus - in der Erwartung das ein Timeout genommen wird - das ist in der NBA zulässig. Nur nimmt Lue keine Auszeit - Lebron zeigt sie an (hier weiß ich nicht ob er das darf), die Refs ignorieren das jedoch. War das zulässig, wäre die Auszeit bei ca 1,5 Sekunden gewesen, nahezu perfekt für einen letzten Wurf ohne Golden State nochmal die Chance zum antworten zu geben. Wenn es zulässig war das Lebron eine Auszeit anzeigt und sie nicht gewährt wird, halte ich das ehrlich gesagt für einen Riesenskandal - der irgendwie überdeckt wird, weil alle meinen das JR Smith ja eh eine nicht so helle Kerze auf der Torte wäre. Und wer in jedem Fall einen Riesenfehler gemacht hat ist Lue - der hat nämlich keine Auszeit beantragt.
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naja, ob es ein schöner Auftakt war - sehr sehr viele fragwürdige calls, fast alle in eine Richtung, dazu ein mMn Ultra unsympathisches Verhalten vom nahezu gesamten Golden State Team - das ist für mich nicht das was schöner Basketball ist. Spannend, verrückt ja, schön eher nein.
Im Übrigen stelle ich mal eine Gegenthese in den Raum: JR Smith hat eigentlich vollkommen richtig gehandelt - bei fast 5 Sekunden dribbelt er erstmal raus - in der Erwartung das ein Timeout genommen wird - das ist in der NBA zulässig. Nur nimmt Lue keine Auszeit - Lebron zeigt sie an (hier weiß ich nicht ob er das darf), die Refs ignorieren das jedoch. War das zulässig, wäre die Auszeit bei ca 1,5 Sekunden gewesen, nahezu perfekt für einen letzten Wurf ohne Golden State nochmal die Chance zum antworten zu geben. Wenn es zulässig war das Lebron eine Auszeit anzeigt und sie nicht gewährt wird, halte ich das ehrlich gesagt für einen Riesenskandal - der irgendwie überdeckt wird, weil alle meinen das JR Smith ja eh eine nicht so helle Kerze auf der Torte wäre. Und wer in jedem Fall einen Riesenfehler gemacht hat ist Lue - der hat nämlich keine Auszeit beantragt.
Wenn du die Aktion mit dem gepfiffenen Offensiv-Foul gegen Durant, das dann in ein Defense-Foul von Lebron umgeändert wurde, meinst, wüsste ich nicht was an dem Pfiff fragwürdig sein soll. Die Schiris haben hier exakt richtig und nach Regeln gehandelt.
James hatte nie Verteidigungsposition, sondern läuft nur seitlich in Durants Laufweg. In der Wiederholung perfekt zu sehen. Die Schiris entscheiden fälschlicherweise auf Offense-Foul, schauen sich die Szene aber nochmal im Replay an, weil sie nicht wissen, ob Lebron im No-Charge-Kreis stand oder nicht. Dabei sehen sie, dass es ein Verteidigerfoul ist und dürfen ihre Entscheidung nach den Regeln auch ändern.Also in der Szene alles korrekt gelaufen, auch wenn es für die Cavs extrem bitter war und sie sich vielleicht ungerecht behandelt fühlen. Alle anderen Pfiffe waren sicher nicht spielentscheidend, da gab es auf beiden Seiten ein paar fragwürdige Pfiffe.
Letztendlich hat die kuriose Situation um JR den Cavs die Möglichkeit auf den Sieg genommen. Keiner der Mitspieler wusste da, was los ist. Der Trainer hat da sicher Mitschuld. Aber dass Lue kein Elitetrainer ist, ist ja nix Neues.
In der Overtime dann die Warriors mit ganz anderer Mentalität und Selbstbewusstsein. Deswegen geht der Sieg in Ordnung.Abgesehen davon: Ich finde man sieht in diesen Playoffs sehr gut, dass die Warriors Currys Team sind und nicht Durants. Curry ist derjenige, der den Spielstil der Warriors prägt und die Big Plays macht. Und zwar nicht nur Dreier, sondern auch extrem stark im Zug zum Korb (wie sein wichtiger Korb plus Foul am Ende).
Sollten die Warriors wieder Meister werden, ist Curry diese Mal definitv dran mit dem Finals-MVP-Award.Aber die Serie ist ja noch lange nicht zu Ende. Diesem Lebron James ist einfach alles zuzutrauen. Wir sollten es genießen, einem solchen Spieler zuschauen zu dürfen…
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Golden State erstaunlich anfällig in diesem Jahr. Gegen die Rockets konnte man das ja durchaus nachvollziehen. Houston hat dieses Jahr einen Kader, der genau für den Fight mit den Warriors zusammengestellt wurde. Schade, dass Paul dann am Ende ausfiel.
Dass sie aber gegen Cleveland das Auftaktspiel zuhause nur mit viel Glück gewinnen, ist dagegen ein Ding. Da stehen zig All-Stars bei Golden State auf dem Feld und schaffen es nicht Lebron und ein paar Sidekicks klar in die Schranken zu weisen. Das relativiert allerdings auch ein bisschen das Gerede vom gar so schwachen Osten. Selbst die Übermannschaft schlägt Cleveland nur knapp. Ganz so schlecht können Boston & Co. daher auch nicht sein.
Am Ende wird sich Golden State durchsetzen. Aber irgendwie hat man das Gefühl, dass es nicht mehr so ganz passt bei den Warriors. Vielleicht passiert da nach der Saison ja ein kleiner Umbruch.
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Golden State erstaunlich anfällig in diesem Jahr. (…)
Am Ende wird sich Golden State durchsetzen. Aber irgendwie hat man das Gefühl, dass es nicht mehr so ganz passt bei den Warriors. Vielleicht passiert da nach der Saison ja ein kleiner Umbruch.
Das sehe ich genau so. Man hat das Gefühl, dass sie nie über ein ganzes Spiel an ihr Limit gehen, wahrscheinlich weil sie es bisher auch kaum mussten. Sie bleiben unter ihren Möglichkeiten, während die Cavs fast das Optimum rausholen (außer JR Smith ;). Wobei der Ausfall von Iggy ganz deutlich die Schwächen in der Balance des Kaders aufzeigt (zu viele schlechte Center, zu wenig gute Backups auf dem Flügel).
Krass finde ich die Unterlegenheit bei den Rebounds der Warriors, das dürfte niemals so extrem sein. Gerade das ist doch auch eine Frage des Willens. Und Durant scheint nach seinem tollen Beginn in den Playoffs auch in einem Loch zu sein und erzwingt es viel zu sehr statt den Ball laufen zu lassen. Bin spielerisch daher etwas enttäuscht von den Warriors. Vielleicht ist das Fluch, wenn man weitestgehend durch die Saison und den Anfang der Playoffs cruist, dass man dann eben nicht mehr die Schalter umlegen kann, um richtig Gas zu geben. Gegen die Celtics in Bestbesetzung würde das recht übel aussehen…
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Und die Leistung von LeBron ist natürlich bewunderungswürdig und ein totaler Wahnsinn. Nur machen mich so sportliche Überleistungen immer auch etwas skeptisch. Ich frage mich, wie ein Mensch rein körperlich dazu in der Lage sein kann, so viele Minuten mit so einer Leistung zu spielen nach so einer anstrengenden Saison. Mit Orangensaft und Eistonne alleine wird das wohl kaum gehen … (Aber das gilt natürlich für die ganze NBA…)
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naja, ob es ein schöner Auftakt war - sehr sehr viele fragwürdige calls, fast alle in eine Richtung, dazu ein mMn Ultra unsympathisches Verhalten vom nahezu gesamten Golden State Team - das ist für mich nicht das was schöner Basketball ist. Spannend, verrückt ja, schön eher nein.
Im Übrigen stelle ich mal eine Gegenthese in den Raum: JR Smith hat eigentlich vollkommen richtig gehandelt - bei fast 5 Sekunden dribbelt er erstmal raus - in der Erwartung das ein Timeout genommen wird - das ist in der NBA zulässig. Nur nimmt Lue keine Auszeit - Lebron zeigt sie an (hier weiß ich nicht ob er das darf), die Refs ignorieren das jedoch. War das zulässig, wäre die Auszeit bei ca 1,5 Sekunden gewesen, nahezu perfekt für einen letzten Wurf ohne Golden State nochmal die Chance zum antworten zu geben. Wenn es zulässig war das Lebron eine Auszeit anzeigt und sie nicht gewährt wird, halte ich das ehrlich gesagt für einen Riesenskandal - der irgendwie überdeckt wird, weil alle meinen das JR Smith ja eh eine nicht so helle Kerze auf der Torte wäre. Und wer in jedem Fall einen Riesenfehler gemacht hat ist Lue - der hat nämlich keine Auszeit beantragt.
Wenn du die Aktion mit dem gepfiffenen Offensiv-Foul gegen Durant, das dann in ein Defense-Foul von Lebron umgeändert wurde, meinst, wüsste ich nicht was an dem Pfiff fragwürdig sein soll. Die Schiris haben hier exakt richtig und nach Regeln gehandelt.
James hatte nie Verteidigungsposition, sondern läuft nur seitlich in Durants Laufweg. In der Wiederholung perfekt zu sehen. Die Schiris entscheiden fälschlicherweise auf Offense-Foul, schauen sich die Szene aber nochmal im Replay an, weil sie nicht wissen, ob Lebron im No-Charge-Kreis stand oder nicht. Dabei sehen sie, dass es ein Verteidigerfoul ist und dürfen ihre Entscheidung nach den Regeln auch ändern.Also in der Szene alles korrekt gelaufen, auch wenn es für die Cavs extrem bitter war und sie sich vielleicht ungerecht behandelt fühlen. Alle anderen Pfiffe waren sicher nicht spielentscheidend, da gab es auf beiden Seiten ein paar fragwürdige Pfiffe.
Letztendlich hat die kuriose Situation um JR den Cavs die Möglichkeit auf den Sieg genommen. Keiner der Mitspieler wusste da, was los ist. Der Trainer hat da sicher Mitschuld. Aber dass Lue kein Elitetrainer ist, ist ja nix Neues.
In der Overtime dann die Warriors mit ganz anderer Mentalität und Selbstbewusstsein. Deswegen geht der Sieg in Ordnung.Abgesehen davon: Ich finde man sieht in diesen Playoffs sehr gut, dass die Warriors Currys Team sind und nicht Durants. Curry ist derjenige, der den Spielstil der Warriors prägt und die Big Plays macht. Und zwar nicht nur Dreier, sondern auch extrem stark im Zug zum Korb (wie sein wichtiger Korb plus Foul am Ende).
Sollten die Warriors wieder Meister werden, ist Curry diese Mal definitv dran mit dem Finals-MVP-Award.Aber die Serie ist ja noch lange nicht zu Ende. Diesem Lebron James ist einfach alles zuzutrauen. Wir sollten es genießen, einem solchen Spieler zuschauen zu dürfen…
Naja, so eindeutig ist das mit der Charge-/Block-Geschichte dann doch nicht. Grundsätzlich muss ein Verteidiger NICHT komplett still stehen, um ein Charge aufzunehmen, sondern muss vor dem Kontakt lediglich eine legale Verteidigungsposition eingenommen haben. Folgendes Zitat stammt aus dem “Case Book” der NBA:
“Player A1 is driving to the basket for a lay-up. What is the deciding point between block or charge?
The defender must get his body directly into the offensive player’s path and be at the spot prior to the upward motion, defined as shoulder starting upward, in order to draw an offensive foul. The defender may be allowed to ‘firm-up,’ move his feet and/or turn slightly to better absorb the contact.”Wenn man sich die Wiederholung ansieht, kann man nicht mit einhundertprozentiger Sicherheit sagen, ob LeBron eine legale Verteidigungsposition eingenommen hat, bevor Durant’s Schultern sich nach oben bewegen. Man kann aber auch nicht das Gegenteil mit einhundertprozentiger Sicherheit sagen. Dementsprechend ist das für mich eine 50/50 Entscheidung, die man nicht durch ein Review ändern kann, da es eine klassische Tatsachenentscheidung ist. Ich persönlich tendiere eher zum Charge, da für mich LeBron Bruchteile bevor Durant’s Schultern nach oben gehen eine legale Verteidigungsposition eingenommen hat. Übrigens hat Steve Javie, der Schiri-Experte von ESPN, auch zum Charge tendiert.
Wie gesagt, sehr enge Entscheidung, wobei ich den Schiris weder bei einem Charge- noch bei einem Blocking-Pfiff einen Vorwurf hätte machen können. Durch das nachträgliche Ändern der Entscheidung, die eben nicht eindeutig falsch war, haben sich die Refs letztendlich selbst in die Schusslinie gebracht. Das ist das eigentlich Schlimme an der Geschichte.
Übrigens ist es für mich eine Grauzone, ob da überhaupt ein Review zugelassen war. Ja, die Refs dürfen, WENN sie es reviewen, auch nachschauen, ob eine legale Verteidigungsposition vorliegt oder nicht. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass sie sich unsicher sind, ob der Verteidiger im No-Charge-Kreis stand oder nicht. In der vorliegenden Situation war LeBron aber eindeutig außerhalb, weshalb für mich eigentlich die Voraussetzung für ein Review fehlte. Klar, im Nachhinein kann man als Ref einfach sagen, dass man es deshalb reviewed hat, man kann ihnen letztlich nicht das Gegenteil beweisen, trotzdem für mich eine sehr unglückliche Vorgehensweise.Insgesamt können sich die Cavs aber vor allem bei JR Smith bedanken. Ich meine, NBA-Spieler sind größtenteils ohnehin nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, aber JR schießt ja echt den Vogel ab. Wie kann man in so einer Situation so eine unfassbar dämliche Entscheidung treffen? Meine Güte. Tut mir echt Leid für LeBron, der über 50 Punkte macht und dann (unter anderem) aufgrund einer solchen Aktion verliert. Komm nach Houston nächste Saison, da wird das garantiert nicht passieren!
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Und die Leistung von LeBron ist natürlich bewunderungswürdig und ein totaler Wahnsinn. Nur machen mich so sportliche Überleistungen immer auch etwas skeptisch. Ich frage mich, wie ein Mensch rein körperlich dazu in der Lage sein kann, so viele Minuten mit so einer Leistung zu spielen nach so einer anstrengenden Saison. Mit Orangensaft und Eistonne alleine wird das wohl kaum gehen … (Aber das gilt natürlich für die ganze NBA…)
Wobei Lebron sich auch sehr effizient bewegt und antizipiert, und fast alles kann. Es sieht in Real viel weniger Erzwungen aus, als man beim lesen des Boxscores denkt zumindest für mich Ich bin meist eher verwundert das er doch soviel auf dem Konto hat, da er selten die absoluten Highlights liefert oder dumm erzwungende sachen die bei mir hängen bleiben. Das spiel habe ich allerdings nicht gesehenn, das ist mehr ein genereller Eindruck von LBJ der sich die letzten Jahre bei mir verstärkt hat.
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Hab mir das Spiel grad angeschaut.
echt beeindruckend wie die Cavs in der 2.Halbzeit auf jeden Warriors-Run und jeden 6-8 Punkte Rückstand reagiert und zurückgekommen sind. Ist ja bei den Warriors nicht selbstverständlich, wenn die Heißlaufen und die Halle kocht.umso ärgerlicher wie das dann mit JR lief und vorher mit dem zurückgenommenen OffenseFoul Durant/James.
bin gespannt welche Auswirkungen auf die Serie das hat. Vielleicht so wie auf die OT, also sehr negativ für die Cavs. Manchmalkönnen ganze Serien an 1-2 posessions in einem Spiel hängen. Redet mal mit Dirk über 2006!
Aber ich weiß schon wieso ich Green und die Warriors nicht sonderlich mag. Solche Szenen wie am Ende kann man sich echt sparen, erst recht nach so einem Spiel, wo sie selbst nicht sonderlich überzeugten.
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Für mich war das auch ein Offensiv-Foul und die Rücknahme nicht gerechtfertigt.
In der Freiwurf-Szene hat aber nicht nur Smith eine schlechte Figur abgegeben. Auch Hill, der beim entscheidenden Wurf Nerven zeigt und Coach Lue, der versäumt, die Situation durch eine Auszeit zu retten, sehen nicht besonders gut aus.
Was Smith betrifft ist für mich kaum vorstellbar, dass ein NBA-Profi bei dieser Konstellation nicht über den Spielstand orientiert ist, noch dazu bei Freiwürfen und ruhendem Spiel, aber eine andere Erklärung für sein Herausdribbeln gibt es eigentlich nicht. Gedanklicher Blackout offenbar. -
Na, das passiert Smith ja nicht zum ersten Mal, er ist einfach nicht der Hellste…
Hier ne schöne Liste mit seinen und anderen Brainfarts (Steve Kerr ist auch dabei
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Na, das passiert Smith ja nicht zum ersten Mal, er ist einfach nicht der Hellste…
Hier ne schöne Liste mit seinen und anderen Brainfarts (Steve Kerr ist auch dabei
wow
da sind ja Sachen dabei, dagegen ist JRs Ding von letzter Nacht noch erträglich. -
Dank YouTube kann man sich ja Videos anschauen wo nur die Schiedsrichter Leistung gezeigt wird und die war in diesem Spiel 1 ein Skandal
Die Cavs wurden derart verpfiffen ! Sry ich hab ab heute keinen Respekt mehr vor den GSW und wenn sie den Titel gewinnen erst recht nicht mehrAlleine was ein James körperlich alles unterm Korb einstecken musste….wo GSW dann kleinste Kontakte zum and one abgepfiffen bekommen…laut der drei Kommentatoren der NBA von denen ich viel halte, waren dort so viele falsche Pfiffe
Am auffälligsten natürlich die Änderung von offense in defense Foul, sogar der ex Schiedsrichter Experte fand es falsch dies zu ändern…Da sieht man halt wie es in der NBA tickt
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Die Schiedsrichterleistung war völlig in Ordnung. Natürlich gab es ein paar Fehlentscheidungen, das lässt sich im Basketball nicht vermeiden. Besonders die “Strips” aus der Hand sind in Echtzeit kaum zu erkennen, das geht so schnell und auf engstem Raum (Ball zu Handgelenk), dass man sich über Fehlentscheidungen ab und zu nicht beschweren darf. Die Änderung des Offensivfouls von James ist für mich knapp, aber eher richtig, also vertretbar.
Hier eine Diskussion der meisten engen Entscheidungen mit Videos. Man kann in Einzelfällen anderer Meinung sein, aber insgesamt trotzdem recht ausgeglichen und korrekt.
http://www.reddit.com/r/nba/comments/8nwohr/oc_every_controversial_call_from/?utm_content=title&utm_medium=hot&utm_source=reddit&utm_name=nba -
Wie kann man bitte argumentieren, das die Szene zwischen Durant und LeBron KEIN Defensivfoul gewesen sein soll? LeBron in jedem Bruchteil einerSekunde weiterhin seinen rechten Fuß und seinen Körper in den Laufweg von Durant. Selbst Stephen A.Smith hat gesagt, das in dieser Hinsicht der “call”
in Ordnung geht, obwohl er ansonsten 110% pro LeBron argumentiert. Das die Refs den Call “reviewen” könnte man ja nochmal ansprechen, das ein
Schiedsrichter in solch` einer Szene aber auf “Nummer Sicher” gehen will, sollte jeder der schon einmal gepfiffen hat nachvollziehen können.Was ich in dieser ganzen JR Smith Diskussion nicht verstehe: es wird gerade so getan, als ob er den sicheren Sieg weggeworfen hätte. Wie soll das gehen?
Selbst wenn er direkt nach dem Rebound “hochgehen” würde, hätte Durant den Wurf noch arg “contesten” können - das ist alles andere als eine
1-gegen-0 Situation, die zu 100% erfolgreich endet.HILL vergibt den Freiwurf, es wird KEIN Timeout genommen - beides schlimme Fehler. Natürlich darf Smith niemals den Weg gehen und natürlich
hat er auch nicht gewusst, das der Spielstand ausgeglichen ist. Und NEIN an den Beitrag weiter oben: Smith DARF NIEMALS den Weg nach außen dribbeln.
Aber: Smith hat sich den Rebound SELBST ERARBEITET. Holt er ihn nicht, bekommt Golden State den Ball und hat noch genügend Zeit für eine
letzte Aktion - dies wurde durch Smith verhindert. -
Es geht halt genau darum, dass Smith mal wieder nicht konzentriert ist, und das in einer solch entscheidenden Situation mit ausreichend Vorbereitungszeit. James stand übrigens komplett frei:
http://imgur.com/a/wDy4C68Hätte Smith selber abgeschlossen und verworfen hätte keiner was gesagt. Hätte er zu James gepasst und dieser nicht getroffen, hätten alle Smith gelobt. Also ja, den Rebound holt er hervorragend, aber von einem Spieler - erst Recht mit seiner Erfahrung - muss man erwarten können, dass er in einem solchen Moment auf den Spielstand achtet.
Über das ganze Spiel gesehen war aber vor allem Clarkson unterirdisch. Was der für schlechte Entscheidungen trifft….
Edith: Dass Hill den zweiten Freiwurf verwirft würde ich nicht als großen Fehler bezeichnen. Natürlich sehr ungünstig für die Cavs, aber so ist das halt mit den Freiwürfen. Sonst müsste man jeden verworfenen Freiwurf monieren. 1 von 2 muss ein Profi treffen, aber ab und zu fällt der zweite halt nicht. Selbst ein Korver hat seinen Freiwurf nach dem T gegen Green verworfen.