NCAA: March Madness 2018
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Wtf
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Was für ein geniales Spiel!!! Houston vs. Michigan, mit 3,9s vergibt Houston 2 Freiwürfe und liegen trotzdem noch mit 2 vorn. Auszweit Michigan, Einwurf von der eigenen Grundlinie mit 3,6s und nach einem guten Pass ist der 3er von Poole drin….wow
einfach nur wow… -
“dazed and confused” (Led Zeppelin)
Das gilt für mich nach diesem Wochenende wie auch offenbar für die Spieler einiger vermeintlicher NCAA-Topteams. Das passt zur Regular Season, obwohl einige Upsets waren wirklich nicht ansatzweise denkbar. Ich meine, ein Experte ist dann wertvoll, wenn er eine Einschätzung zum Sweet Sixteen oder so geben kann, wenn Teams auf annähernd gleichem Niveau antreten und er aus Erfahrung und Kenntnis vergangener Spiele sagen kann, dass dem einen Team die Spielweise des anderen nicht liegt. Ein Duell 16-Seed vs. Top-seed als Upset vorauszusagen hat nichts mit Expertentum im Basketball zu tun, höchstens mit Experte sein in Astrologie oder Glücksspiel. UMBC Retrievers hätten in dem Feld nichts verloren gehabt, wenn sie nicht ihr Conference Tourney gewonnen hätten. Und das war schon mehr als überraschend, denn gegen das Topteam der America East Vermount Catamounts hatten sie zweimal deutlichst zweistellig verloren in der Regular Season. Nur das Finale des Conference Tourney haben sie dann glücklich mit drei Punkten Unterschied gewonnen. Wenn die Retrievers zehnmal gegen diese Virginia Cavaliers spielen würden, dann würden sie neunmal verlieren. Am Freitag haben sie einmal gewonnen. Das ist dann auch eben der Reiz der March Madness. Ansonsten waren die “Einschläge” im Bracket aber sehr massiv.
Nevada zweimal schon fast draußen nach 30 bis 35 Minuten Spielzeit und holen als Comeback Kids zweimal einen zweistelligen Rückstand in der Restspielzeit auf. Es muss auch nicht mehr heißen: don’t mess with Izzo in March. Middle Tennessee vor zwei Jahren und jetzt Bucknell und Syracuse würden sagen: Mess with Izzo in March. Stattdessen heißt es nunmehr: Don’t mess with Boeheim in March. Vor zwei Jahren mit einer 9:9-Bilanz in der ACC im Final Four haben sich die Last-In-Orange zumindest schon einmal ins Sweet Sixteen gespielt.
Ansonsten waren die Upsets ja oftmals keine Lucky-Shots oder Buzzer-Beater, sondern Klatschen. Arizona verliert mit 20 gegen Buffalo, Virginia mit 20 gegen UMBC und UNC mit 20 gegen Texas A&M sowie Clemson mit 31 gegen Auburn. Letztere wären als knappe Spiele keine Sensation, schließlich wurde Texas A&M bereits als Mannschaft mit Potenzial genannt und Auburn war in der Regular Season eine Überraschung und spielte tendenziell über Niveau. So ein Einbruch beim Tourney am Saisonende war bei aller Inkonstanz, die auch Mannschaften wie Kansas und Arizona noch im Dezember/Januar gezeigt haben, echt nicht zu erwarten. Vor vier Jahren haben Seven-Seed UConn mit Napier und Niels Giffey gegen Eight-Seed Kentucky mit Julius Randle & Co. das Finale bestritten, so etwas ähnliches muss man jetzt wohl auch erwarten. Das ausgerechnet Calipari mit seiner Freshmen-One-and-Done-Truppe im Feld der inkonstanten Mannschaften am Ende triumphieren könnte, wäre schon so etwas wie ein Treppenwitz.
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Bracket zerstört.
Wenn sich Loyola, Gonzaga und Villanova für das Final Four qualifzieren, entschliesst sich
der Papst zu einem Spontanbesuch in den USA, wobei er lediglich die Nicht-Qualifikation von
Notre Dame beklagen wird.Was wollen die Loyola Ramblers mit dem Papst? Sie haben doch Sister Jean, ihr 98-jähriges Edel-Maskottchen. Sie betet nicht nur mit den Jungs vor dem Spiel, sondern gibt gleich noch eine Einstimmung aufs Spiel:
… Height doesn’t mean that much. … You’re good at everything. Just keep that in mind. …
Klasse ist, dass sie gleich auch ein Bracket ausgefüllt hat und 11th-Seed Loyola ins Sweet Sixteen getippt hat. Das hat schon mal gestimmt. Dumm ist nur, dass sie dann aufs Ausscheiden von Loyola gesetzt hat. Jetzt muss ihr Team beweisen, dass sie nicht recht hatte.
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Sehr gut geschriebener Beitrag, Henk. Kann dir nur zustimmen.
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wenn jemand einen Stream oder Sender kennt, auf dem man heute Michigan gg Texas sehen kann, bitte posten.
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Spiel kommt auf TBS also vermutlich da:
http://123stream.io/live/73006
7.00 PM -
Ab wann geht es los? Deutsche Zeit bitte
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Alternativ hier anmelden und sofort wieder kündigen.
https://beta.waipu.tv -
Super spiel von Michigan und Wagner, gefühlt haben die jeden Wurf getroffen insbesondere in Hz1. Wagner mit einen Bärenstarken start, top quoten, kleineren defensiven Problemen und einer eher unauffäligen 2 Hz. Der Spieler des Spiel ist für mich aber Abdur
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War echt krass was die da alles getroffen haben.
Wagner mit gutem Spiel. Verstehe aber nicht wieso er im Post so gemieden wird. Ist mir schon öfter aufgefallen, auch heute wurde er wieder in einigen guten Positionen, zum Teil sogar gegen deutlich kleinere Gegenspieler, einfach nicht angespielt.
Naja, was solls. War auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames Spiel. -
So verrückt wie dieses Jahr war es glaube ich wirklich noch nie.
Loyola gewinnt auch gegen Nevada mit einem Punkt und steht im Elite 8
Kansas State gewinnt gegen Kentucky, Florida State gewinnt locker gegen Gonzaga und Wagner und Michigan zerstören Texas A&M.Leichter als dieses Jahr wird es für Michigan wohl nicht mehr bis ins Final Four.
Bislang spielen
#9 Kansas State vs. #11 Loyola -> schonmal ein krasser Außenseiter im Final Four
#9 Florida State vs. #3 Michigan -> sollte machbar sein für MichiganLediglich auf der anderen Seite des Brackets sieht es noch halbwegs normal aus
#1 Villanova bisher das souveränste Team
#1 Kansas noch drin
#2 Duke noch dabei
#2 Purdue und #3 Texas Tech auch noch am StartDa werden es wohl doch noch ein paar Highseeds ins Final Four schaffen.
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Ja Michigan könnte es ins Final Four schaffen ohne ein höheres Team als 6. Seed Houston bespielt zu haben. Aber das schlimmste was man jetzt machen könnte wäre Florida zu unterschätzen. Auch wenn sie 9. Seed sind, haben sie es nicht umsonst dahin geschafft.
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Da hast du völlig Recht. Florida sollte man keineswegs unterschätzen. Ich glaube jedoch, dass Michigan heute Nacht gezeigt hat, zu welcher Leistung das Team imstande ist. Man hatte in den ersten beiden Runden vielleicht auch mit der zu langen Spielpause zu kämpfen. Ich glaube jetzt ist der Rost abgeschüttelt und traue deswegen Michigan alles zu. Für mich sind sie ganz klarer Favorit gegen Florida.
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Loyolahab ich gestern ein paar minuten gesehen bevor Wagner ran musste, der Start von ihnen war katastrophal und sie lagen schnell hoch zurück. Als es dann später hiess sie sind weiter war ich überascht.
Das sie soweit sind ist ebenso erstaunlich, und jedesmal spannend super spannend am Ende. (die letzten beiden Dreier waren auch Wild die aus einen 66:65 ein 69:68 gemacht haben) Laut stats waren sie aber stark für einen 11 seed.
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DAZN zeigt heute Nacht Florida State vs Michigan…. Feiertagsstimmung!!
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http://123stream.io/live/73006
vermutlich so halb 2 -
Nachdem es gestern noch ging, wirft mir 123stream.io derzeit Fehler aus, wenn ich ESPN oder ESPN2 schauen will. geht das anderen auch so?
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Loyola hat das Duell der überaschungsteams gewonnen, sogar recht deutlich. Kann jemand etwas mehr über sie erzählen?
Loyola wechselte 2013 von der Horizon League in die Missouri Valley Conference, nachdem die Creighton Bluejays sich der (neuen) Big East anschlossen. Spätestens nach dem Wechsel von Creighton war die MVC das Terrain der Wichita State Shockers, welche 2013 im F4 und 2015 im Sweet16 waren und seit dieser Saison in der American spielen, sowie von Northern Iowa. Neben dem Sieger des MVC-Tourney schafften es in der Regel nur Wichita State, falls sie den Turniersieg verpasst hatten, aus der MVC in die landesweite NCAA-Endrunde. Diese Saison haben die Ramblers erstmals das Turnier der MVC gewonnen (sowie die Regular Season) und sind daher erstmals 1985 wieder in der Endrunde dabei. (2015 gewannen sie bei ihrer einzigen Teilnahme das CBI)
Trainiert werden die Loyola Ramblers, welche 1963 bereits das NCAA-Endturnier gewinnen konnten und danach bald wieder in der Versenkung verschwanden, von Porter Moser, einem ehemaligen Assistenten vom früh verstorbenen Rick Majerus, einem schillernden, aber auch sehr beliebten Coach, der erfolgreich Utah und später St. Louis trainierte. Moser ist IMHO ein Kandidat für Coach of the Year, was Majerus 1991 war. Man sollte nicht unterschätzen, dass Loyola landesweit unter den Top10 bei gegnerischen Punkten ist, wo sie nur knapp 63 Punkte des Gegners zulassen. Dies geschah natürlich mehrheitlich gegen Gegner der MVC. Auch bei der Endrunde jetzt haben sie niemals mehr als 70 Punkte kassiert. Die meisten Punkte gelangen Nevada im Sweet16 mit 68, welche aber erst in den letzten zehn Minuten aufdrehten.
Für mich beeindruckend haben sie in diesem Spiel hatten sie nach der Pause in den ersten 13 Angriffen keinen Fehlwurf und hatten diesen erst bei weniger als 10 Minuten auf der Uhr in der zweiten Halbzeit. Auch gegen die selbst defensivorientierten K-State hatten sie in der ersten Halbzeit eine Phase, wo sie neun erfolgreiche Würfe hintereinander hatten. Wie kommt das zustande? Bei Nevada war es sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass diese mit einer kleinen Rotation nach der Pause nicht sehr intensiv verteidigt haben um Foul-Trouble zu vermeiden und erst spät die Intensität hochgefahren haben. aber insgesamt betreibt Loyola sehr viel Ball-sharing und schließt erst spät ab meist in den letzten fünf Sekunden eines Angriffs. So etwas gereicht natürlich auch der eigenen Defense zum Vorteil - wenn man selber den Ball hat, dann kann der Gegner nicht scoren -, zudem ermüdet der Gegner schneller wegen dessen ausgedehnter Verteidigungsphasen. Sie machen sehr oft den Extrapass, bis sie schließlich hochprozentig abschließen können. Dabei nehmen sie vergleichsweise wenig Dreier mit ihrer Vier-Guard-Offense, obwohl sie die durchaus treffen, sondern schließen mit großer Mehrheit unter dem Korb mit einem Korbleger ab.
Aus der Vier-Guard-Offense stechen für mich der PG Clayton Custer, MVC-Player-of-the-Year, sowie sein ehemaliger Schulkamerad Ben Richardson, MVC-Defensive-Player-of-the-Year, heraus. Daneben agieren im Backcourt insbesondere Donte Ingram, Marques Townes und Lucas Williamson. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen albern, aber vielleicht ist das bislang der beste, zumindest aber der ausgeglichenste Backcourt des Turniers. Es hat ja Gründe, warum Loyola im F4 ist, und das liegt jetzt nicht an Sister Jean oder der Tatsache, dass sich die Gegner allesamt selbst aus dem Turnier schießen. Die ersten drei Endrundenspiele haben sie mit zusammen genommen vier Punkten Unterschied gewonnen. Den letzten Korberfolg hat dabei jeweils immer ein anderer Backcourtspieler gemacht, was noch einmal das Ball-Sharing und die Spielweise der Ramblers unterstreicht. Im Frontcourt agiert ein Aundre Jackson, der aber keine 2 Meter misst, sowie Freshman Cameron Krautwig, dem man vermeintlich noch den Babyspeck ansieht. Krautwig ist im Unterschied zu Jackson nicht sonderlich athletisch und wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein F4-Starter, aber ist durchaus skilled, zumindest wenn die Gegenwehr nicht allzu groß ist. Gegen K-State war es im Zweifel mehr als ausreichend, da die auch verletzungsbedingt keinen nennenswerten Frontcourt hatten.
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DAZN zeigt heute Nacht Florida State vs Michigan…. Feiertagsstimmung!!
Defensivschlacht in der ersten Hälfte.
Wagner mit gutem Spiel, Nicht einfach bei seinem Gegenspieler, der gefühlt jeden zweiten Ball blockt.
Irgendeinen Nowitzki-Vergleich muss es am Ende gegeben haben bezüglich Wagner. Hab aber nich so genau hingehört, was der Reporter da zum besten gab. Hab nur was von Dreierquote, Nowitzki, Jordan und Co vernommen. Jemand genauer zugehört?
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Loyola hat das Duell der überaschungsteams gewonnen, sogar recht deutlich. Kann jemand etwas mehr über sie erzählen?
Loyola ist wohl das einzige Überraschungsteam würde ich sagen. Kansas State oder auch Florida State sind schon keine Underdogs. Kansas State war zB 4. in der B12 Conference, die im Power Ranking die stärkste NCAA1 Conference war. 4. in der stärksten Conference ist jetzt nicht gerade eine Cinderella-Story. Texas Tech und West Virginia als 2. und 3. der Conference waren als #3 und #5 seeds eingestuft. TCU als 5. und Oklahoma als 7. auf #5 und #10. Da fühlt sich Kansas State als #9 irgendwie falsch an. Und die Ergebnisse bestätigten es ebenfalls. Generell sind die Einschätzungen immer diskutabel.
Loyola war 1. in der MVC. Die Conference ist im Power Ranking auf Platz 8 (von 32 Conferences). In der Saison haben sie nur 5 Spiele verloren. Nur 2 dieser 5 waren deutlich. 3 im Bereich 1-5 Punkte. Sie sind mit 10 Siegen in Folge in das March Madness gestartet. Häufig ist auch zu beobachten, dass mind. 1 Team aus den First Four (die Nachrücker wenn man so will) den Schwung des ersten Sieges im Turnier mitnehmen und dann auch die 1. Runde überstehen (dieses Jahr Syracuse). Haben also auch noch das Turnier der MVC gewonnen. Kann man “fit auf den Punkt” nennen. March Madness dann wohl auch noch das Glück auf der Seite gehabt. Die ersten 3 Spiele wurden mit einer Gesamtdifferenz von 4 Punkten gewonnen. Sagt jetzt alles noch nicht viel über Loyola selbst aus, relativiert aber die “Überraschung”. Chicago selbst ist schon eine Region, aus der viele Basketballer kommen. Werden natürlich nicht alles Heimstudenten sein. Auch klar.
Schon während der Saison waren knapp 40% des Teams eine der Waffen. Zog sich jetzt auch durch das Turnier (da sogar knapp 42%). In 2 der 3 knappen Spiele waren die Game Winner Dreier. Alle Spieler außer dem Center haben ordentliche 3er Quoten. Dazu ist das Team recht ausgeglichen. 5 Spieler zweistellig, aber keinen Superstar mit 17+ Punkten. Auch bei den Spielen waren es dann 3 verschiedene Game Winner. Ausgeglichenheit ist immer schwer zu verteidigen. Es gibt eben nicht eben diesen einen Go-to-Guy den man aus dem Spiel nehmen kann. Am Ende zeigt es eben auch, dass es “nur” Sport ist. Da zählt das fit auf die Sekunde sein. Selbst als Underdog will man im Final Four gewinnen, wenn man schon mal da ist. Bei Do-or-Die Spielen reicht es, die bessere Tagesform zu haben als der Gegner. Man muss nicht das bessere Team sein (3 Spieler von Arizona sind im NBA Mock Draft 2018, aber das Team schied trotzdem in der 1. Runde aus). -
Ich bin kurz vor der Halbzeit eingeschlafen, ich fand die Defense von Florida bis dato beeindruckend. Michigan hatte fast keinen Freien Wurf aus dem Set play bis dahin, und auch wenn sie teilweise zu schnell in der Luft waren nach Pump fakes konnten sie die Situationen durch Hilfe wieder lösen. Das Wagner vornehmlich draussen gesucht wurde konnte ich verstehen, es hat einerseits die Zone freier gemacht auch wenn nicht wirklich penetriert wurde zudem hat sich FSU auch toll zusammengezogen wenn er dem Ball dort hatte.
Um das alles da oben mal in Beispiele zu bringen, an Anfang des Spiels hat Wagner zwei spieler mit nen Fake aussteigen lassen um dann beim Spin dem Ball geklaut zu bekommen und selbst der Pass raus schien für mich schwer. Zudem wirkte er gegen dem Starting Center (2.24cm) wie ein Zwerg, und defensiv war der ein starker da er auch beweglich ist.
Michigan hat auch stark verteidigt, aber Florida hatte in dem von mir beobachteten Zeitraum die Verteidigung ein paarmal geschlagen und deren Turnover waren öfters auch unvermögen der Offense die bei Michigan deutlich unsichtiger und genauer agiert hat (trotzdem hatten die D das spiel dominiert)Danke für die Loyola berichte So langsam intressieren die mich auch, Underdog storys haben halt ihren Reiz.
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Ja Michigan könnte es ins Final Four schaffen ohne ein höheres Team als 6. Seed Houston bespielt zu haben. Aber das schlimmste was man jetzt machen könnte wäre Florida zu unterschätzen. Auch wenn sie 9. Seed sind, haben sie es nicht umsonst dahin geschafft.
Wenn Michigan gegen Loyola gewinnt, war ihr höchst gesetzter gegner ein 6th Seed bis zum Finale…also bisschen Losglück ist da schon dabei.
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Ja Michigan könnte es ins Final Four schaffen ohne ein höheres Team als 6. Seed Houston bespielt zu haben. Aber das schlimmste was man jetzt machen könnte wäre Florida zu unterschätzen. Auch wenn sie 9. Seed sind, haben sie es nicht umsonst dahin geschafft.
Wenn Michigan gegen Loyola gewinnt, war ihr höchst gesetzter gegner ein 6th Seed bis zum Finale…also bisschen Losglück ist da schon dabei.
Da sind wir wieder beim Thema. Bedeuten die seeds überhaupt etwas? Wenn man ein reines Bracket ohne Angabe der seeds hätte, würde man dann auch im Zweifel für das besser platzierte Team tippen? Florida State hat recht deutlich gegen Gonzaga gewonnen. Und Gonzaga hat in den letzten Jahren schon öfters im Turnier schlecht ausgesehen (natürlich nicht letztes Jahr). Sinnbildlich dafür vielleicht die Saison 12-13 wo man als #1 seed in Runde 2 scheiterte. Man kann das auch mit den Statistiken der Upsets / Überraschungen feststellen. Sehr selten siegt #16 gegen #1 (sprich diese Einstufungen passen oft sehr gut). dazwischen wird es aber recht schwer. Siehe Kansas State. Innerhalb der Conference eigentlich einfach einzuordnen, muss man jetzt die Level von verschiedenen Conferences mischen. Ist ein Meister einer schwächeren Conference immer schlechter als Teams aus starken Conferences? Etc. Die Probleme sieht man dann bei den Paarungen dazwischen. Wenn regelmäßig (ein Drittel) bei #5 vs #12 oder #6 vs #11 überrascht, dann würde ich das eher darauf zurückführen, dass falsch eingeteilt wurde der die Einteilung generell keinen Sinn macht (man könnte auch einfach auslosen). Für Überraschungen sind die Quoten einfach viel zu hoch. Anders bei #1 vs #16. Da war UMBC gegen Virginia schon etwas Historisches. Gibt dazu sogar einen passenden Artikel:
https://en.wikipedia.org/wiki/NCAA_Division_I_Men's_Basketball_Tournament_upsets -
Schon bemerkenswert:
Das war der erste Sieg des 16. gegen den 1., nach vorher 135 (!) Spielen, wo es anders herum war. Irgendetwas scheinen diese Statistiken doch auszusagen! -
Nur weil es einen Upset gibt, heißt es nicht, dass es nicht sinnvoll ist, die Stärke vorher zu evaluieren, um möglichst die besten Teams ins Final Four zu kriegen, damit sie sich nicht bereits vorher begegnen. Sport ist keine Wissenschafft, wo ein Favorit gewinnen muss, sonst hat man es vorher falsch eingeschätzt.
Würdest du im DFB-Pokal ungern gegen den HSV gelost werden nur weil er im Ligaspiel davor den BVB geschlagen hat? Dann lieber gegen Dortmund, die müssten dann ja schwächer sein???. In 90 oder 40 Minuten kann jeder jeden schlagen. Und wie gesagt, dass heißt nicht, dass man vorher alle verkehrt eingeschätzt hat. Es landen auch Jahr für Jahr die hoch geseedeten Plätze öfter weit vorne. Nur weil mal einer gegen einen niederen rausfliegt, bedeutet das keine vorige Fehleinschätzung… Auch jetzt sind auf der anderen Seite mit Villanova, Duke, Texas Tech und Kansas wieder nur First bis Third Seeds. Michigan hat Glück das viele bis alle Upsets dieses Turniers ihren Weg kreuzen. Was nicht ihre Leistung schmälern soll. Und auch mit Michigan werden außer Loyola nur 3+ Seeds im Final Four sein.
St.Pauli hat mal die Bayern geschlagen. Da haben die Experten wohl vorher die Stärken falsch eingeschätzt???
Wenn du lost, sorgst du für Teufels Regionen wo zufällig 80% aller hoch gehandelten Teams landen. Das wäre nicht vernünftig. Die Seeds haben sich durch starke Seasons diese Stellung erarbeitet. Klar ist es romantisch dann viele Cyndarella Stories im Elite 8 oder Final 4 zu haben. Aber die meisten möchten im finalen Stadium dann die großen Duelle haben und nicht in der ersten oder zweiten Runde.
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Jetzt steigt gleich das Duell der “Blue Bloods”: Duke vs. Kansas
Gut, das kann jemand etwas begeisternder:
‘Kansas has a real dilemma’ …Dickie V erzählt viel, aber wo er recht hat, hat er recht. Duke macht’s und hat mit Bagley III sicherlich den talentiersten Spieler in seinen Reihen. Wenn er an seinem Ballhandling arbeitet, könnte er ein zweiter “Freak” werden. Aber warum eine Kopie werden…? Ayton und Trae Young wären in meinem Mock Draft nicht in den Top3. (gut, ein Lottery Pick wären sie schon.)
Im Final Four dürfte es für Michigan schwerer werden als manche denken. (Hat jetzt eigentlich Michigan State gegen Florida oder Florida State vs. Michigan gespielt?) Trotzdem dürfte Michigan bis ins Finale einziehen, falls sie nicht ähnliche Fehler begehen wie Arizona vs. Buffalo oder Miami/Tennessee vs. Loyola. Aber da sei Beilein vor, um den Gegner “… on a mission from God” zu stoppen.
Im zweiten Halbfinale schlägt Nova dann Duke und schließlich auch im Finale Michigan. Um es mit einem der Lieblingswörter der Coaches zu sagen, Nova is the most resilient team und die (einzig wahren) Wildcats haben mit Jalen Brunson einen echten Anführer, der West Virginias Jevon Carter 27 Punkte eingeschenkt hat. Aus dem Holz muss man auch erstmal geschnitzt sein.
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Kann man das Spiel irgendwo sehen? Auf dem TBS Stream läuft gerade “The Intern” oder ist gerade Halbzeit?
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Ich nutzt https://www.ncaa.com/march-madness-live/watch mit dem kostenlosen Zenmate, der Speed reicht bei mir für ein gutes Bild.
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Alle schon heiss auf das Final Four heute nacht?
Wer macht das Rennen heute, wann geht es los?
Hoffen wir auf ein Monstergame von Mo