Kader Brose Bamberg 2017/2018
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Was genau ist denn gestern vorgefallen?
http://www.radio-bamberg.de/brose-bamberg-meldet-sich-mit-einem-deutlichen-sieg-zurueck-6333885/
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Ich finde, man sollte die Fanprotestaktion jetzt net so hoch hängen. Ich hätte es selbst zwar nicht gemacht, aber nach monatelangen, teilweise grottigen Leistungen und v.a. mangelnder kämpferischer Einstellung (das ist das wesentlichste)kann man den Unmut der Fans nachvollziehen.
Aus meiner Sicht jetzt Schwamm drüber, keiner sollte die beleidigte Leberwurst spielen, weder von Mannschafts- , Fan- oder Vereinsseite aus.
Ab sofort volle Konzentration auf die PO‘s.
Natürlich mit 100 % igem Einsatz und Kämpferherz.
Heute übrigens die Young pikes unterstützen im Derby gegen Nürnberg - da stimmt auf jeden Fall das Preis- Leistungsverhältnis noch. -
War halt ein wenig wie im Kindergarten. 50-100 Fans meinten Publicity-wirksam die Halle mit dem Sprungball verlassen zu müssen, begleitend von Kopfschütteln und teils Pfiffen der übrigen 5700 Zuschauer. Und oh Wunder, Nord, Ost und Westtribüne konnten auch ohne Trommeln das Team unterstützen.
“Höhepunkt” dann das “Last Call” Plakat beim Wiedereinzug.
Was bleibt übrig:
Wright hatte wohl wirklich die letzten Wochen keine Lust, kann mir schon vorstellen, dass ihm AT gehörig auf die Nerven ging. Ob dies professionell ist? Wohl kaum, aber irgendwie kann ich das nachvollziehen bei seinem Werdegang.
Hickman bemüht.
Zisis und Staiger mit 110% Einsatz.
Lo hat das ganze Theater wohl ziemlich mitgenommen.
Scepanovic der neue Individual-Motivator auf der Bank.Bringen wir die Saison irgendwie mit Anstand zu Ende. Alles Weitere wird man dann sehen.
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Mir ist die Fan Aktion ehrlich gesagt völlig egal. Was die Miene von Rolf Beyer angeht, so wäre es meines Erachtens schlimm, wenn er Friede , Freude, Eierkuchen ausstrahlen würde. Er hat gerade einen hoch verdienten Mitarbeiter vor die Tür gesetzt und soll ja auch der Mannschaft entsprechende Takte mitgegeben haben. Wenn dann nach nur einem Spiel wieder alles gut wäre würde wohl was falsch laufen.
Maodo Lo ist einer der wenigen, den ich hier weiter sehen möchte. Warum er nach einem Nikolic aufs Parkett kam? Keine Ahnung.
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Bei der Protest-Aktion würde mich ja mal interesseiren, was die Intention der Fans war.
Wenn es eine Solidaritäts-Bekundung zu Trinchierin sein sollte, dann kann ich es irgendwie nachvollziehen.
Wenn es nur als Protest gegen die Leistungen des Teams der letzten Wochen (Monate) gemeint war, dann finde ich den Zeitpunkt ungünstig. Gerade nachdem es eine Änderung (auf der Trainer-Position) gegeben hat, durch die evtl ein Ruck durch das Team gehen und eine kleine neue Aufbruchsstimmung erzeugt werden könnte, dann ist das Ganze eigentlich kontraproduktiv. -
@JimWade frage mich, warum Du und einige andere die Fanaktion so negativ seht. Dürfen Fans ihren Unmut über monatelang unmotivierte Leistungen des Teams nicht mehr zeigen?? Das spricht doch eher für eine lebendige Fanbase. Insbesondere, wenn diese Fans dann den Eindruck haben, dass die Spieler, die für die Situation nunmal auch verantwortlich waren, einfach so davonkommen.
Oder hast Du Angst, dass diese Aktion schlechte Laune bei Eurem Herrscher hervorruft -
@JimWade frage mich, warum Du und einige andere die Fanaktion so negativ seht. Dürfen Fans ihren Unmut über monatelang unmotivierte Leistungen des Teams nicht mehr zeigen?? Das spricht doch eher für eine lebendige Fanbase. Insbesondere, wenn diese Fans dann den Eindruck haben, dass die Spieler, die für die Situation nunmal auch verantwortlich waren, einfach so davonkommen.
Oder hast Du Angst, dass diese Aktion schlechte Laune bei Eurem Herrscher hervorruftEigentlich ist es mir “wurscht”…
In der Halle sind 6150 Zuschauer, die “lebendige Fanbase” besteht aus vielleicht 300 bis 500 Leuten…
Willst Du allen anderen Begeisterung für den Basketball absprechen, nur weil sie dieses Kasperltheater nicht mitmachen?
Einen “Herrscher” wie Du MS bezeichnet, stellt er bestimmt nicht dar, da gibt es andere, die sowas deutlicher “raushängen” lassen.
Und ist es denn so schlimm , wenn sich Angestellte gegen einen despotischen Vorgesetzten wehren… - es werden immer wieder Aussagen und Vorgänge aus der Trainingshalle publik, die würdest Du Dir vermutlich von einem Deiner Vorgesetzten, mit Recht, nicht gefallen lassen… -
Glückwunsch an die Truppe zum Sieg!! Ein erster Schritt in die richtige Richtung mehr nicht, viele weitere müssen folgen..
Die Spieler haben gestern ihren Marktwert gesteigert, weil bei einem EL-Spiel die Beobachtung von anderen Vereinen gegeben ist und man als Spieler jetzt schon auf die kommenden Saison schaut. Ich wünschte mir die würden auch ähnliches Engagement in der BBL zeigen, da geht es für den Verein nämlich noch um was. Aber der ein oder andere Spieler zsieht das anders, schließlich ist er dann ja gedanklich vielleicht schon weg!
Dämlicher als die Aktion der Ultra-Fans, war doch das bewusste Verlieren gegen Jena! Das uns richtig Punkte gekostet und 2 Tabellenplätze! jetzt erreichen wir u.U. eventuell - selbst mit Anstrengung - nur noch Platz 8 und fliegen dann gleich gegen Bayern raus! Was ist da eigentlich dämlicher?!? Richtig nachhaltig geschadet hat uns der Punktverlust!
Ich finde als Fan - der Eintritt zahlen muss - darf man Einsatz von seiner Mannschaft verlangen! -
Natürlich ….***
Natürlich kann man diese Aktion jetzt im Stile eines Geschäftsmannes und Verhandlungstaktikers auf ihre “Ziele” hin hinterfragen, diskutieren und mit souveränem Gestus gleich mal als “Kindergarten” und “enttäuschend” bezeichnen, vor allem wenn man sich selber schon im gleißenden Licht konsequenter Entscheidungen darstellen kann.
Aber, lieber Herr Beyer: Der “gemeine” Fan darf sich durchaus einmal bemerkbar machen mit den bescheidenen Mitteln, die er hat. Und dann bitte mit gleichen Maßstäben in die Bewertung und die Kindergarten-Diskussion. Wie haben Sie denn öffentlich (bei Radi Bamberg) von ihren Beschäftigten nach den deutlichen Signalen der Arbeitsverweigerung (in Bonn und Jena) verlangt, Ross und Reiter zu benennen, die für ihr vereinsschädigendes Verhalten ausschlaggebend sind? Haben Sie sich ihre Pappenheimer auch so zur Brust genommen wie die Fanclubs? Oder ist man da vorsichtiger und kulanter mit diesem Kindergarten?
Ich denke, jeder, der nun in der Verantwortung steht, egal ob als Spieler oder im Staff, sollte den Ball in etwa auf dem Niveau halten und über den Dingen stehen (können), wie das ein souveräner Nikos Zisis schaffte. Wer das nicht kann, sollte lieber in demütigem Schweigen über alberne Reaktionen nur einfach bestmöglich seine Arbeit tun. Nach einem Unwetter gibt es ja immer sehr viel aufzuräumen. Auf geht’s.*** …. ein guter erster Schritt gestern, das vor allem.
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Es wäre ein gutes Zeichen der Mannschaft, die aufgrund ihrer Arbeitsverweigerung - nicht nur im Spiel gegen Jena -, ihren Verdienst in der Höhe wahrlich nicht verdient hat, sagen würde: wir verzichten auf einen Teil unseres Gehalts und legen zusammen damit wir dadurch eine Verstärkung finanzieren, damit die Saison “erfolgreich” über die Bühne läuft.
Hintergrund:
Dirk N. hat in der NBA mindestens einmal auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet, damit der Verein noch einen Spieler holen konnte, damit haben die dann die Meisterschaft gewonnen. Das ist wahre Größe, die gibt es aber bei Bamberg nicht - denke ich! Ich warte kein so großes Entgegenkommen wie bei Dirk (würde finanziell auch nicht gehen) - aber ein Zeichen, dass in diese Richtung gehen sollte, wäre angebracht. -
Es wäre ein gutes Zeichen der Mannschaft, die aufgrund ihrer Arbeitsverweigerung - nicht nur im Spiel gegen Jena -, ihren Verdienst in der Höhe wahrlich nicht verdient hat, sagen würde: wir verzichten auf einen Teil unseres Gehalts und legen zusammen damit wir dadurch eine Verstärkung finanzieren, damit die Saison “erfolgreich” über die Bühne läuft.
Hintergrund:
Dirk N. hat in der NBA mindestens einmal auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet, damit der Verein noch einen Spieler holen konnte, damit haben die dann die Meisterschaft gewonnen. Das ist wahre Größe, die gibt es aber bei Bamberg nicht - denke ich! Ich warte kein so großes Entgegenkommen wie bei Dirk (würde finanziell auch nicht gehen) - aber ein Zeichen, dass in diese Richtung gehen sollte, wäre angebracht.Das sind Erwartungen…! Es ist sicher Keiner in der Mannschaft, der über ein Vermögen eines Dirk Nowitzkis verfügen wird.
Auch, hast Du so etwas schon einmal von einem Fußballer, Eishockeyspieler oder sonst Einem gehört?
Solche Forderungen sind genauso lächerlich, wie, Thorsten Leibenath als Trainer für Bamberg zu verpflichtenAngekündigt wurde bei Fantalk, dass der “Verein” wohl zumindest die Fahrtkosten für die Reise nach Giessen übernehmen wird - ist ja auch was…
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Es wäre ein gutes Zeichen der Mannschaft, die aufgrund ihrer Arbeitsverweigerung - nicht nur im Spiel gegen Jena -, ihren Verdienst in der Höhe wahrlich nicht verdient hat, sagen würde: wir verzichten auf einen Teil unseres Gehalts und legen zusammen damit wir dadurch eine Verstärkung finanzieren, damit die Saison “erfolgreich” über die Bühne läuft.
Hintergrund:
Dirk N. hat in der NBA mindestens einmal auf einen Teil seines Gehaltes verzichtet, damit der Verein noch einen Spieler holen konnte, damit haben die dann die Meisterschaft gewonnen. Das ist wahre Größe, die gibt es aber bei Bamberg nicht - denke ich! Ich warte kein so großes Entgegenkommen wie bei Dirk (würde finanziell auch nicht gehen) - aber ein Zeichen, dass in diese Richtung gehen sollte, wäre angebracht.Das glaubst du doch selber nicht, dass die Spieler auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten. Bamberg hat doch schon mehr Ausländer, als in der BBL starten dürfen. Also müßten bei einer Neuverpflichtung noch ein ausländischer Spieler auf die Tribüne. Der würde sich bedanken. Weniger Kohle und nicht spielen dürfen. So weit geht die Liebe zu Bamberg nun doch nicht. Einen Spieler mit deutschem Pass, der euch helfen könnte, gibt es wahrscheinlich auf dem Markt zu Zeit nicht. Der ist ziemlich leer und aus einer anderen BBL-Mannschaft, der wechseln würde, gibt es auch nicht.
Gruß
BBC-Dalmi -
Ich kann die Reaktion der Bamberger Fanclubs gut nachvollziehen. Wer einen nicht gerade geringen Teil seiner Freizeit, seines Urlaubs und seines Geldes dafür verwendet die Bamberger Mannschaft national und international bei den Auswärtsspielen zu unterstützen, hat auch das Recht mal seinen Unmut sichtbar zu äußern. Bamberg hat auswärts 15 mal in Folge verloren, teilweise richtig lustlos gespielt und als Krönung hat die Mannschaft in Jena nicht mal die Größe sich bei den mitgereisten Fans zu bedanken? Wann ist denn ein Protest gerechtfertigt wenn nicht gestern? Man muss sich als Fan auch nicht alles bieten lassen und gestern war nun mal nicht nur Spiel 1 nach Trinchieri, sondern auch Spiel 1 nach Jena. Zudem die Fanclubs ja angekündigt haben, dass dies eine einmalige Aktion war und die Mannschaft in den kommenden Spielen wieder wie gewohnt unterstützt werden wird.
Dann Aussagen zu lesen das wäre der Tiefpunkt der letzten 40 Jahre gewesen ist schon mehr als verwunderlich. Solche Leute waren in ihrem Leben wahrscheinlich noch bei keinen drei Auswärtsspielen vor Ort. Ähnlich schwach in meinen Augen die Reaktion von Beyer. Donnerstag Abend Hickman öffentlich kritisieren und sich dann wundern wenn die Fans ihren Unmut äußern über die dürftigen Leistungen von Hickman & Co. Beyer weiß genau, dass sich der Protest nicht gegen die von ihm bei Radio Bamberg aufgeführten Spieler gerichtet hat.
Die Plakataktion bei der Rückkehr aus Jena wurde hier von den gleichen Leuten kritisiert wie der gestrige Protest. Interessant dazu die Aussage von Stoschek am Donnerstag, dass er gegen die Plakate nichts hatte und eine vergleichbare Aktion schon viel früher erwartet hatte. So unbegründet kann der Unmut der Fans also nicht sein.
Abschließend noch ein Lob für die Bamberger Organisation, Veranstaltungen wie der Fantalk am Donnerstag und die Offenheit mit der Stoschek dort gesprochen hat sind nicht selbstverständlich. Davon können sich andere Mannschaften in der BBL gerne eine Scheibe von abschneiden.
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Danke FitzRoyal. Das ist eine in meinen Augen sehr gut nachvollziehbare und vor allem ausgewogene Bewertung der letzten Zeit bzw. Vorkommnisse. Jetzt heisst es, die nächsten Monate nochmal alles geben, damit es zu einem versöhnlichen Saisonabschluss kommt.
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Dass ein Spieler gegen den Trainer gespielt hat, das ist doch etwas, was einfach in den Raum gestellt wird. Die Wirklichkeit sieht doch ganz anders aus. Keiner hat den Ball absichtlich ins Aus oder daneben geworfen.
Wenn das Verhältnis eines Teams zum Trainer erheblich gestört ist, dann gehst Du für diesen Mann nicht mehr durchs Feuer. Das sind Profis, aber eben auch Menschen. Auch wenn es ein Beispiel aus dem Fußball ist, aber es gab doch auch bei Bayern eine ähnliche Situation mit Ancelotti. Klatsche in Paris. Hat das Team gegen den Trainer gespielt ?
Ich glaube nicht, aber das Verhältnis zu vielen Spielern war wohl ähnlich gestört und dann kommt ein “alter Mann” und legt die Hand auf und plötzlich stürmt das Team von Sieg zu Sieg.
Das wird bei uns kaum so sein, dazu fehlt mir der Glaube an die Qualität im Kader. Aber zumindest eine Verbesserung wird die Veränderung wohl bewirken. Dennoch bin auch ich für die Trinchieri Jahre sehr dankbar. Das wird immer eine bemerkenswerte Phase im Bamberger Basketball bleiben, ähnlich wie die Fleming oder Bauermann Jahre.
Hoffe, dass Nikos Zisis seine Jungs an die Hand nimmt. -
Solche Leute bzw. mich die Du ansprichst sind zu Zeiten wo Bamberg absolutes Mittelmass und auch BBL-Absteiger war nach Berlin, Ludwigsburg, Bonn, Giessen, Göttingen etc. gefahren. Ohne finanzielle Unterstützung des Mäzens per Bahn und PKW. Wir standen nach Mitternacht am Bamberger Flugplatz und empfingen das Team.
Und wir brauchten keine Klatschpappen und die unsäglichen Trommeln, wir benutzen Hände und hatten Trompeter. Mir brauchst Du nicht vorhalten was ein Fan ist.
Da war man noch Fan …… heute ist der Grossteil Erfolgsfan.
Man kann seinen Unmut anders äussern als es geschehen ist, Es gab seitens der Fanclubs schon tolle Choreographien … warum äussert man sich nicht in dieser Form. Oder zeigt beim Fantalk sich und teilt seine Meinung mit. 400 waren da, nicht mal 20 hatten den Mut was zu sagen.
Ich wette mit dir … spielen wir 1 oder 2 Jahre nicht in der BBL-Spitze mit oder europaisch nur noch in der 2. oder 3. Liga … sind im Nu die Hälfte der Fans weg.
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Ich glaube nach den Turbulenzen dieser Saison, sollten wir das gestrigen Spiel mal als Schlusspunkt der erfolgreichen Ära AT sehen und uns mehr um die Zukunft als um die Vergangenheit des Bamberger Basketballs kümmern.
Bamberg ist eine der wenigen Bundesligisten der frühen Jahre des Basketballs, die das Glück hatten über längere Zeiträume immer wieder verlässliche und engagierte Sponsoren zu generieren, die auch mit Herzblut bei der Sache waren und sind, sich aber auch der Sorgen und Nöte der Fans widmen und Ihnen persönlich Rede und Antwort stehen.
Wir haben seit über 15 Jahren eine Spielstätte, um die uns damals viele beneideten.
Das Krisenmanagement der vergangenen Jahre zeugt von Umsicht, Realitätssinn, gewisser Menschlichkeit aber auch unternehmerischer Härte, die nötig ist um einen Betrieb zu führen.
Bei jedem Spiel ist die Halle mit Zuschauern gefüllt um die Mannschaft zu unterstützen, Spaß zu haben, spannende Spiele und auch Erfolge zu erleben. Diese, in der Öffentlichkeit meist schweigsame Mehrheit ist das Rückgrat der Bamberger Basketballkultur. Das Klatschen während der Boykottaktion der Fanclubs gestern, war ein deutliches Zeichen wer Koch und Kellner in der Halle ist. Ganz schnell fanden alle wieder zusammen und ab dem 2. Viertel wurde wieder an einem Strang gezogen.
Wir haben Topspieler, die auch Menschen mit unterschiedlicher Sensibilität sind und keine Basketballroboter. Schafft es die, mit neuen Kompetenzen ausgestattete, sportliche Führung auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler einzugehen, wird wieder eine Top-Mannschaft daraus werden.
Ab heute sollten alle Beteiligten nach vorne denken und von Spiel zu Spiel die Bamberger Basketballgeschichte weiter schreiben. Wir werden dann sehen wo wir am Ende der Saison stehen.
Noch ein kleiner Wunsch an Michael Stoschek und Rolf Beyer. Akzeptiert doch die verständliche, begrenzte und während der Ausführung verkürzte Aktion der Fanclubs. Freut euch lieber über das, wenn auch verhaltene, Klatschen und Anfeuern der großen Mehrzahl der Zuschauer. Das Glas ist hier nicht nur halb, sondern fast voll.
Die Fanclubs geben hier Herzblut für Bamberg, das Herz dafür schlägt aber auf den Rängen. -
@JimWade frage mich, warum Du und einige andere die Fanaktion so negativ seht. Dürfen Fans ihren Unmut über monatelang unmotivierte Leistungen des Teams nicht mehr zeigen?? Das spricht doch eher für eine lebendige Fanbase. Insbesondere, wenn diese Fans dann den Eindruck haben, dass die Spieler, die für die Situation nunmal auch verantwortlich waren, einfach so davonkommen.
Oder hast Du Angst, dass diese Aktion schlechte Laune bei Eurem Herrscher hervorruftEigentlich ist es mir “wurscht”…
In der Halle sind 6150 Zuschauer, die “lebendige Fanbase” besteht aus vielleicht 300 bis 500 Leuten…
Willst Du allen anderen Begeisterung für den Basketball absprechen, nur weil sie dieses Kasperltheater nicht mitmachen?
Einen “Herrscher” wie Du MS bezeichnet, stellt er bestimmt nicht dar, da gibt es andere, die sowas deutlicher “raushängen” lassen.
Und ist es denn so schlimm , wenn sich Angestellte gegen einen despotischen Vorgesetzten wehren… - es werden immer wieder Aussagen und Vorgänge aus der Trainingshalle publik, die würdest Du Dir vermutlich von einem Deiner Vorgesetzten, mit Recht, nicht gefallen lassen…Ich würde mir so eine AKtion wünschen, wenn sie angebracht ist. Ja das ist es nicht so einfach und erfordert Charakter. Wenn die Messe gelesen ist (also eine Reaktion erfolgt ist) und ein kleiner Neustart in Gange ist, ist das nicht clever und zeigt nicht von Charakter…
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Man kann seinen Unmut anders äussern als es geschehen ist, Es gab seitens der Fanclubs schon tolle Choreographien …… warum äussert man sich nicht in dieser Form. Oder zeigt beim Fantalk sich und teilt seine Meinung mit. 400 waren da, nicht mal 20 hatten den Mut was zu sagen.
Ich wette mit dir … spielen wir 1 oder 2 Jahre nicht in der BBL-Spitze mit oder europaisch nur noch in der 2. oder 3. Liga … sind im Nu die Hälfte der Fans weg.
Warum habe ich gerade ein Bild im Kopf, wo alle ihren blanken Hintern präsentieren, um zu zeigen, dass die Saison bisher für den A…. war? bittenichternstnehmen
Ansonsten halte ich eine Diskussion, wer ein guter Fan ist und wer nicht, für ziemlich ermüdend. Da gibt es sicher nicht nur ein Schwarz und Weiß.
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Wright mit Spanoulis MVP des 23. Spieltages der EL und Musli Toprebounder ! Glückwunsch. Um eine Wiederholung an einem BBL-Spieltag wird gebeten.
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Okay, es klang hier so, als wäre etwas wirklich Dramatisches passiert, ich dachte mindestens an üble Beleidigungen. Aber ich als Fußball-Fan bin auch abgehärtet, was Fan-Proteste angeht.
Wichtig ist jetzt, dass wieder Ruhe reinkommt und die Mannschaft alles dafür tut, um zumindest Platz 8 zu erreichen. -
Alle drei offiziellen Fanclubs haben sich zusammengetan, um eine gemeinsame Aktion durchzuführen. Das ist meines Wissens einmalig; ich finde es großartig.
Die Fans sind nicht die Staffage, die mal für ne nette Choreographie gelobt werden sollen, sie sind der Kern des Bamberger Projekts. Klar dazu gehören auch Sponsorengelder und ein gutes Managment; ich möchte mal sehen, wie sich der Bamberger Basketball ohne funktionierende Fanstruktur entwickeln würde.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß sich noch viel mehr Fans beteiligt hätten, wenn die Aktion vorher “hallendeckend” bekannt organisiert worden wäre.
Logo, eine einheitliche Meinung gibt es nicht unter 7.000 Zuschauern. Wenn man aber nach desolaten Leistungen in Jena und Bonn ein gewichtiger Teil der Zuschauer und Fans seinen Unmut zeigen möchte, dann ist das vollkommen in Ordnung.
Sowas von in Ordnung!Die Fans sind keine Kunden, die ihr Geld an der Kasse abgeben dürfen, weite Auswärtsfahrten auf sich nehmen und letztendlich die Klappe zu halten haben.
Was Fanproteste bewirken, hat man jüngst in Frankfurt beim Fußball gesehen. Dort hat man durch viele Aktionen seinen Unmut gegen Montagsspiele gezeigt und sogar den DBB zum Einlenken gebracht, zumindest dessen Aussagen relativieren lassen.
Die Stimmung war gestern ohne “Südtribüne” eher lau. Das ist sogar Körner bei Telekom aufgefallen. Nach der Rückkehr und vorbehaltlosen Unterstützung der Südtribüne ist es den Bamberger Spielern dann gelungen, sich von Belgrad abzusetzen. Keine Ahnung, ob ein Zusammmenhang besteht. Es war eben so.
Es wäre eine tolle Aktion, wenn sich die Mannschaft für ihre desolaten Spiele bei den Auswährtsfahrern und Fanclubs entschuldigen würden. Etwa durch ein paar Getränke oder ein Verpflegungspaket. Ein Paar hundert Euro wird die Mannschafstkasse wohl noch hergeben.
Auch eine passende Ansprachevonder MAnnschaft gegenüber den Fans wäre ein Zeichen von Größe.
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@Franz
Fanclubs und Fanbasis sind sicherlich wertvoll und wichtig, aber Deine Argumentation erschließt sich mir nicht ganz.
Sollen sich die Spieler dafür entschuldigen, dass die Mannschaft nicht stimmig zusammengestellt wurde und das Verhältnis zwischen Team und Trainer offensichtlich erheblich gestört war und Spieler deshalb ihre Leistung nicht abgerufen haben oder abrufen konnten.
Was soll ich als Spieler einem Fan, der mich mit Fragen bedrängt denn sagen ? In meinen Augen liegen die Fehler weniger bei den Spielern. Man hat das doch auch mehr oder minder in der Chefetage eingesehen.
Wenn “Wiedergutmachung”, dann weniger von den Spielern, sondern eher von “höherer Stelle”.
Habe in den vergangenen Jahren fast sämtliche Fantalks nach dem Spiel verfolgt. Sehr häufig stellte Stego mit meist süffisantem Lächeln die Frage nach dem Trainer. Oft gab es nur ein Lachen der Spieler oder sinngemäß die Feststellung Andrea sei ein positiv Verrückter. Im Erfolg schluckst du das als Spieler leichter, bei Misserfolg sieht das anders aus. Schade, dass Andrea sich das vierte Jahr angetan hat. Es wird ihm sicherlich eine Lehre sein. -
@Franz
Fanclubs und Fanbasis sind sicherlich wertvoll und wichtig, aber Deine Argumentation erschließt sich mir nicht ganz.
Sollen sich die Spieler dafür entschuldigen, dass die Mannschaft nicht stimmig zusammengestellt wurde und das Verhältnis zwischen Team und Trainer offensichtlich erheblich gestört war und Spieler deshalb ihre Leistung nicht abgerufen haben oder abrufen konnten.
Was soll ich als Spieler einem Fan, der mich mit Fragen bedrängt denn sagen ? In meinen Augen liegen die Fehler weniger bei den Spielern. Man hat das doch auch mehr oder minder in der Chefetage eingesehen.
Wenn “Wiedergutmachung”, dann weniger von den Spielern, sondern eher von “höherer Stelle”.
Habe in den vergangenen Jahren fast sämtliche Fantalks nach dem Spiel verfolgt. Sehr häufig stellte Stego mit meist süffisantem Lächeln die Frage nach dem Trainer. Oft gab es nur ein Lachen der Spieler oder sinngemäß die Feststellung Andrea sei ein positiv Verrückter. Im Erfolg schluckst du das als Spieler leichter, bei Misserfolg sieht das anders aus. Schade, dass Andrea sich das vierte Jahr angetan hat. Es wird ihm sicherlich eine Lehre sein.@foreveryoung
Nein, die Spieler müssen sich natürlich nicht für die Zusammenstellung der Mannschaft entschuldigen. Auch nicht für das “wahrscheinlich” zerrüttete Verhältnis zwischen Ex-Trainer und Mannschaft.Aber die Mannschaft muß sich für ihr Verhalten - beispielsweise in Jena - wo sie lieblos und ohne jegliche Einstellung eine desolate Vorstellung gezeigt hat, schon kritisieren lassen.
Ich verstehe ja, daß die vergangene Woche enorm am Seelenleben und der Kraft von Spielern und Managment und Trainern gezehrt hat und die Nerven blank lagen und liegen. Es muß sich auch nicht jeder Spieler erklären.
Es gibt aber z.B. einen Captain ….Man darf nicht vergessen, daß da nicht wenige Leute sich in den Bus (und Flieger) gesetzt haben, um ihre Mannschaft anzufeuern und den Bamberger Basketball auch von der Tribüne aus zu repräsentieren (von den Kosten rede ich wirklich nicht).
Diese Mitgereisten können wahrlich nicht wissen, welche Angelegenheiten im Hintergrund laufen und welche Spieler sich lässig oder integer im Training oder in den verschiedenen Mannschaftstreffen zeigen. Da dringen nur Gerüchte durch, wenn überhaupt.
Sie können aber sehen, daß in Jena lediglich von Olinde und Edigin eine wirksame Leistung kam und die Mannschaft sich nach dem Spiel nicht einmal bei ihnen verabschiedet hat.
So gehts aber nicht. -
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Aber, lieber Herr Beyer: Der “gemeine” Fan darf sich durchaus einmal bemerkbar machen mit den bescheidenen Mitteln, die er hat. …… Ilias Kantzouris: „…Wir müssen weiter zusammenstehen, die Arbeit weiter forcieren und uns stetig verbessern. Dass uns unsere Fanclubs zu Beginn des Spiels nicht angefeuert haben bzw. überhaupt nicht in der Halle waren, habe ich gar nicht wahrgenommen.“ …
Hinsichtlich Bemerkbarkeit und Wahrnehmung gibt es offenbar unterschiedliche Auffassungen. Wobei toll, wie gut Kantzouris mittlerweile deutsch kann oder ist das mehr so die offizielle Übersetzung seiner Worte!? Macht mal ruhig weiter mit dem Kindergarten. Hilft aber im Zweifel sowieso nur der Konkurrenz.
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Mir erschließt sich nicht, warum ein Fan seine Meinung nicht derart kundtun darf und sollte?!
Klar ist: Unter die Gürtellinie darf es niemals gehen.Wenn ich meinen Kunden derart emotionslos und ohne Einsatzbereitschaft begegnen würde wie es die Bamberger Mannschaft (nicht nur) gegen Jena getan hat, dann dürfte ich mir von diesen ordentlich etwas anhören. Da käme kein aufmunterndes Schulterklopfen und “Macht nix, beim nächsten Mal wird es besser”, sondern eine klare Ansage mit dem Hinweis, dass dies der letzte Auftrag für mich war.
Verlieren gehört zum Sport dazu. WENN der Kampf und Wille da war und die Mannschaft bestmögliches gegeben hat, dann muss man dies auch akzeptieren. In der Arbeitswelt ist es doch ähnlich.
Und wenn das Eure Obrigkeiten nicht verstehen, ja dann verstehe ich diese nicht….
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Wenn ich meinen Kunden derart emotionslos und ohne Einsatzbereitschaft begegnen würde wie es die Bamberger Mannschaft (nicht nur) gegen Jena getan hat, dann dürfte ich mir von diesen ordentlich etwas anhören. Da käme kein aufmunterndes Schulterklopfen und “Macht nix, beim nächsten Mal wird es besser”, sondern eine klare Ansage mit dem Hinweis, dass dies der letzte Auftrag für mich war.
Na dann vergib doch einfach auch keine weiteren Aufträge mehr an Brose Bamberg BBL Team und such dir einen anderen Geschäftspartner! (Also jetzt mal ganz allgemein gesprochen…).
Das ist doch genau die Schieflage im modernen Sport: man sieht die Sportler nicht mehr als Wettkämpfer, an deren Siegen und Niederlagen man zwar leidenschaftlich aber mehr oder weniger passiv teilnimmt, sondern als Dienstleister, die eine Unterhaltungspflicht zu erfüllen haben, weil man eine Eintrittskarte kauft.
Ich habe da eine ganz andere und altmodische Auffassung vom Sport. Sport ist Wettkampf, und erst sehr weit nachgelagert Unterhaltung. Und wem es nicht erfolgreich genug ist, der soll es halt lassen. Sportler sind keine modernen Gladiatoren, sondern eben Wettkämpfer. Und ich erlebe dieses Gebahren von vielen Fangruppen durch Boykotte und Schmähungen als Anmaßend.
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Wenn ich meinen Kunden derart emotionslos und ohne Einsatzbereitschaft begegnen würde wie es die Bamberger Mannschaft (nicht nur) gegen Jena getan hat, dann dürfte ich mir von diesen ordentlich etwas anhören. Da käme kein aufmunterndes Schulterklopfen und “Macht nix, beim nächsten Mal wird es besser”, sondern eine klare Ansage mit dem Hinweis, dass dies der letzte Auftrag für mich war.
Na dann vergib doch einfach auch keine weiteren Aufträge mehr an Brose Bamberg BBL Team und such dir einen anderen Geschäftspartner! (Also jetzt mal ganz allgemein gesprochen…).
Das ist doch genau die Schieflage im modernen Sport: man sieht die Sportler nicht mehr als Wettkämpfer, an deren Siegen und Niederlagen man zwar leidenschaftlich aber mehr oder weniger passiv teilnimmt, sondern als Dienstleister, die eine Unterhaltungspflicht zu erfüllen haben, weil man eine Eintrittskarte kauft.
Ich habe da eine ganz andere und altmodische Auffassung vom Sport. Sport ist Wettkampf, und erst sehr weit nachgelagert Unterhaltung. Und wem es nicht erfolgreich genug ist, der soll es halt lassen. Sportler sind keine modernen Gladiatoren, sondern eben Wettkämpfer. Und ich erlebe dieses Gebahren von vielen Fangruppen durch Boykotte und Schmähungen als Anmaßend.
… oder in Worten meines Nachredners
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Ja, Ihr Münchner seid seit der Wutrede von Uli ganz schön brav geworden.
Leider hatte damals niemand den Mumm, um aufzustehen und ihm zu sagen, daß ohne Stadionfans und TV-Zuschauer Uli mit seinen 15-Mio-Spielern gerne allein in seiner gewärmten Allianz-Arena spielen kann.
Medieninteresse macht immer noch der Fan und nicht die VIP-Lounge und kein Sponsor wird sein Geld in einen Club ohne Fans stecken. -
Wenn der Berufstätige erst zum 2. Viertel erscheint oder gar nicht kommt, weil ihm die Arbeit oder seine Arbeit oder seine Arbeitsstelle wichtiger als der Sport ist, ist das seine persönliche Bewertung. Das Team wird es natürlich schade finden, wenn sie deshalb bei mancher Ansetzung vor halb leeren Rängen ein Spiel beginnen.
Wenn der VIP-Gast erst Mitte des 3. Viertels vom Buffet zurückkehrt oder sich gar in der Lounge in ein interessantes Gespräch verwickelt, ihm also Essen oder ein persönlicher oder geschäftlicher Kontakt wichtiger als der Sport ist, ist das seine persönliche Bewertung. Das Team wird es natürlich schade finden, wenn sie deshalb manch zweite Halbzeit vor halb leerer VIP-Tribüne beginnen.
Wenn der Brüll- und Trommelfan gefrustet zwei Nächte in Bussen aus Bonn oder Jena verbringt und sich entscheidet, symbolisch erst zum zweiten Viertel oder auch gar nicht zu kommen, weil er ein Signal senden möchte, wie sehr ihn das ankotzt, ist das seine persönliche Bewertung. Das Team wird es natürlich schade finden, wenn sie deshalb vor halb leeren Fanblöcken ein Spiel beginnen.In allen drei Fällen wird ein Profisportler sagen, dass alle drei Fangruppen wichtig sind, man das jeweils versteht, man sich natürlich wünschen würde, dass alle da sind, aber es eben letztlich ihr Job ist, zu spielen und Leistung zu zeigen, ob vor vollen oder leeren Rängen.
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Wenn der Berufstätige erst zum 2. Viertel erscheint oder gar nicht kommt, weil ihm die Arbeit oder seine Arbeit oder seine Arbeitsstelle wichtiger als der Sport ist, ist das seine persönliche Bewertung. Das Team wird es natürlich schade finden, wenn sie deshalb bei mancher Ansetzung vor halb leeren Rängen ein Spiel beginnen.
Wenn der VIP-Gast erst Mitte des 3. Viertels vom Buffet zurückkehrt oder sich gar in der Lounge in ein interessantes Gespräch verwickelt, ihm also Essen oder ein persönlicher oder geschäftlicher Kontakt wichtiger als der Sport ist, ist das seine persönliche Bewertung. Das Team wird es natürlich schade finden, wenn sie deshalb manch zweite Halbzeit vor halb leerer VIP-Tribüne beginnen.
Wenn der Brüll- und Trommelfan gefrustet zwei Nächte in Bussen aus Bonn oder Jena verbringt und sich entscheidet, symbolisch erst zum zweiten Viertel oder auch gar nicht zu kommen, weil er ein Signal senden möchte, wie sehr ihn das ankotzt, ist das seine persönliche Bewertung. Das Team wird es natürlich schade finden, wenn sie deshalb vor halb leeren Fanblöcken ein Spiel beginnen.In allen drei Fällen wird ein Profisportler sagen, dass alle drei Fangruppen wichtig sind, man das jeweils versteht, man sich natürlich wünschen würde, dass alle da sind, aber es eben letztlich ihr Job ist, zu spielen und Leistung zu zeigen, ob vor vollen oder leeren Rängen.
Trift voll ins Schwarze!
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Ich habe da eine ganz andere und altmodische Auffassung vom Sport. Sport ist Wettkampf, und erst sehr weit nachgelagert Unterhaltung. Und wem es nicht erfolgreich genug ist, der soll es halt lassen. Sportler sind keine modernen Gladiatoren, sondern eben Wettkämpfer. Und ich erlebe dieses Gebahren von vielen Fangruppen durch Boykotte und Schmähungen als Anmaßend.
Das mit dem anmaßend seh ich anders, jeder Fan kann über die aktuellen Leistungen seine Meinung äußern. 100 haben das getan, indem sie aus der Halle sind, der Rest, indem er das Team beklatscht hat wie immer. Sieht man es als anmaßend an, wenn Fans ihre Meinung zur Leistung (und vor allem Einstellung) des Teams durch Kritik äußern, so wäre es im Umkehrschluss genauso anmaßend, das Team für Erfolge zu feiern und gute Spielzüge zu bejubeln, da dies eben die Form der positiven Kritik ist.
Keiner der Fans ist verpflichtet die Mannschaft anzufeuern und zu unterstützen, schön, dass es viele trotzdem tun. Erbringen dann die Spieler, die sich zu einer Leistung verpflichtet haben diese absichtlich nicht, steht es jedem Fan zu selbst für sich zu entscheiden, wie er darauf reagiert und ggf. seine “Leistung” ebenfalls zu verweigern. Eine Anmaßung ist für mich was anderes.
Noch dazu war hier die Aktion völlig im Rahmen. Kann mich da an ne Aktion beim Club erinnern, da haben die Fans den Spielern nach dem Spiel die Trikots abgebommen … und diese Spieler hatten noch den Anstand, sich nach dem Spiel in der Kurve den Fans zu stellen und sind nicht, wie in Jena, ohne jede Reaktion in der Kabine verschwunden.
Was deine “altmodische” Einstellung zu den Spielern betrifft, seh ich es genauso. Sie sind für mich auch vor allem Wettbewerber, eben Sportler. Genau daher kommt für viele Fans aber die Erwartung, dass nicht nur eine Dienstleistung erbracht wird und dann Feierabend, sondern sich die Spieler reinhängen und geben was möglich ist.Es ging den Fans bei dieser Aktion nicht um Erfolg und erst Recht nicht um mangelnde Unterhaltung, sondern allein um die Einstellung des Teams, mit der sie nicht nur gegen den Trainer, sondern auch gegen den Club und die Fans gespielt haben. -
Das Problem unserer Zeit, der Fan nimmt sich zuweilen selbst zu wichtig.
Der Fan ist der einzige Grund, warum die Spieler mit dem Sport ihr Geld verdienen können. Daher kann man wohl die Fans und jeder Fan sich selber nicht wichtig genug nehmen.
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Die Stimmung scheint ja wirklich gespalten zu sein.
Jetzt erklären Fans anderen Fans des gleichen Vereins sogar schon, was ein “richtiger” Fan ist, wann ein Fan ein “richtiger” Fan ist, wie sich “richtige” Fans verhalten und was “richtige” Fans tun.
Ob ich persönlich den Boykott mitgemacht hätte, keine Ahnung. Allerdings hätte ich niemanden kritisiert, der mitgemacht hätte, und niemanden kritisiert, der sich beteiligt hätte! Jeder so, wie er es am Besten findet!
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Ich finde es als Berliner gut, dass die Bamberger Fans versuchen die Mannschasft und das Management mit Ihrem Verhalten zu erreichen und eine Botschaft zu senden.
Ein einzelner Fan kann nichts ausrichten, aber die Masse schon.
Wie schon viele geschrieben haben, lebt der gesamte Verein von den Fans. Sie sind die Basis für Sponsorengelder und die Fans tragen so direkt (Eintrittskarten, Fanartiekl, Essenkonsum beim Spiel) und indirekt (Sponsorengelder) das Budget des Vereins. Man könnte sogar überspitzt sagen sie sind “der Arbeitgeber” des Vereins.
Daher ist ein Protest gegen eine schlechte Arbeitseinstellung nachvollziehbar und richtig. Natürlich darf dieser nicht unterhalb der Gürtellinie erfolgen. Aber in schwarz kommen und das erste Viertel boykottieren aber danach das Team anfeuern, halte ich für eine gute und sinnvolle Aktion.
Ob es was bewirkt weiß man natürlich nicht. Selbst wenn jetzt alles besser wird, kann das unabhängig davon sein. Aber der Verein (Management und Spieler) wissen, dass sich die Fans nicht alles gefallen lassen und auch die Sponsoren werden das mitbekommen.