Regionalliga-Qualifikation U18 im WBV
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Kurze Frage eines definitiv Unbeteiligten:
Wieso setzt der WBV die Qualifikationsspiele zu seiner höchsten U18-Liga (Regionalliga, früher hieß sie NRW-Liga) genau an dem Wochenende an, an dem auch die NBBL-Qualifikation gespielt wird? Einen größeren Schlag ins Gesicht kann man seinen eigenen Vereinen überhaupt nicht antun. Oder nimmt man beim WBV seine eigene Jugendligen nicht mehr ernst?
Betroffene Vereine: Münster, Recklinghausen, Essen, Duisburg, Dorsten. Bei Düsseldorf (und Umgebung) bin ich mir nicht ganz sicher.
Die Besten spielen NBBL-Quali, der “Rest” tritt zur Regionalliga-Quali an. Worst case: Beide Ligen werden verpasst. Talentförderung a la WBV.
In meinen Augen eine Farce. -
Ich finde auch, dass das ein Unding ist. Ich weiß aus allererster Hand, dass es in den Anfangsjahren der NBBL anders gehandhabt wurde, auch wenn U18 nicht gleich U19 war. Noch sinnleerer ist das Verhalten, nachdem man für eine direkte Qualifikation keine Ranglistenpunkte mehr aus der JBBL und NBBL bekommt, und damit betroffene Vereine ganz bewusst in die jetzt RL-Qualifikation geschickt werden.
Also bitte den Verlegungswünschen nachkommen, wie es auch aus eher fadenscheinigen Gründen immer wieder vorkommt! -
Ich hab gehört der JA hat seeeeehr hart gearbeitet, um diese grandiose Terminierung bewerkstelligt zu bekommen, was kommt dabei raus, wenn die mal schlampig arbeiten?Die sind nur Mimimi traurig weil ihre U18-NRW-Liga nur noch die zweite Geige ist.Obwohl sie für Jahrgänge die nicht den Sprung in die NBBL schaffen oder borderline NBBL-Teams sehr wichtig ist, aber mit wem aus dem JA sollte man das diskutieren?
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Thema verfehlt, LowPost:
es geht darum, dass es nun passieren kann, dass sowohl NBBL-Quali als auch Regionalliga-Quali verfehlt werden kann. Und dann?Was dann passiert, kannst Du in der Ausschreibung nachlesen: Die Mannschaft wird gem. Qualifikation im WBV eingeteilt.
Als NBBL-Absteiger hätte der Verein die JRL sicher. Um die JRL-Quali spielen dürfen, müsste ja mindestens die JOL sicher sein. Also wird das Team genau da landen, wo es sportlich hingehört: In der JOL.
Das, was Du beschreibst, ist der grösste anzunehmende Unfall, völlig klar. Ich habe es aber selbst erlebt, dass die NBBL-Truppe die JRL-Quali gewonnen hat und gleichzeitig in die NBBL gekommen ist. Das ist natürlich wenig zufriedenstellend, sowohl für die JRL-Mannschaft, die dann ja nur aus den Spielern ab Platz 13 des Vereins besteht (1-12 spielen am Sonntag NBBL) und dann jedes Wochenende die Bude voll bekommt, als auch für die in der JRL-Quali ausgeschiedenen Vereine, die dort hätten mithalten können, aber gegen eine Mannschaft auf NBBL-Niveau ausgeschieden sind. -
BASTA-Rhetorik um von der genialen Terminierung abzulenken!
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nicht überall ist das NBBL-Team = U18-Team. Bei Metropol sind Essen und Recklinghausen in diesem Jahr hart benachteiligt. Zudem gibt es Spieler, die unteres NBBL-Level und ordentliches JRL-Level haben. Die spielen durch die Terminierung des WBV nächste Saison JOL. Ist das gewollt?
Ich bleibe dabei: Die Terminierung ist eine Farce. Talentförderung und Jugendleistungssport nicht zuträglich. Aber den Spielern wird ja von WBV-Trainerseite empfohlen, im Falle des Falles den Club zu wechseln. Wer ist eigentlich der WBV? Wer bezahlt? Sind es nicht die Vereine?! Aber der Verband schlägt genau diesen Vereinen mit der bloßen Hand ins Gesicht. -
In Hessen gibt es auch ein Quali Chaos in der Jugend. Es ist fürchterlich, dass keine Rücksicht auf die Spieler und die Vereine genommen wird, so viele Termine gibt es. Stimmen sich Verband und DBB überhaupt nicht miteinander ab? es scheint so, wenn ich das hier so lese.
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Der DBB gibt ja nicht die Termine für die Qualifikationsturniere vor. Das machen die jeweiligen Verbände und bei der NBBL, die gGmbH.
Darüber hinaus sind während der NBBL/JBBL Qualifikation, Pfingstferien in Bayern und BaWü. Da nimmt auch keiner Rücksicht.Aber ich kann euren Ärger nachvollziehen.
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Hier der Rahmenterminplan des WBV für die Saison 2017/18
siehe 9. und 10 Juni 2018
http://www.wbv-online.net/content/images/Amtliches/Mitteilungen/2017/2017_Rahmenterminplan_04.pdf
Keine Ahnung welche Termine zuerst festgelegt wurden.
Es wäre ja noch Zeit, sich etwas zu überlegen … -
In Hessen nimmt der Verband keine Rücksicht auf Ferientermine und Feiertage. Qualis werden auch über Pfingsten gespielt. Hier ist man so verkrustet, dass Verlegungswünsche abgelehnt werden aber man muss zwei turniere in drei Tagen spielen, wie gesagt über Pfingsten.
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Die schlechte Handhabung in Hessen, macht die Handhabung in NRW nicht besser. Es geht hier nicht um Feiertage, sondern um Parallelansetzung von Qualifikationsspielen auf Bundesebene und Landesebene. Der WBV wäre glücklich, wenn es viele NBBL-Teams in ihrem Bereich gäbe. Dort können U19- und U18-Jungs auf hohem Niveau spielen. Schaffen sie es nicht, bliebe die WBV-Regionalliga. Die Quali verpasst der Verein aber, bleibt dann schlimmstenfalls: keine NBBL und WBV-Oberliga. DAS ist keine Talentförderung.
WBV-Trainer sagt dann: Wechsel den Verein! Oder das NBBL-Team.
Verein sagt: Ich könnte meinen Verband am liebsten vor die Wand klatschen…
(Und ich kann den Verein verstehen.)
Dann doch lieber WBV-Regionalliga-Quali an Christi-Himmelfahrt, an Pfingsten oder auch Fronleichnam. Aber bitte nicht parallel zur NBBL-Quali. Das ist ignorant. -
Dadurch, dass Du Deine Argumente wiederholst, werden sie ja nicht besser. Keiner der von Dir genannten Vereine hat in der vergangenen Saison in der NBBL gespielt. BG Dorsten hat, WBV-Punkteschlüssel sei Dank (obwohl in der letzten Saison nur in der RL), einen Platz in der neuen RL sicher. Münster, Recklinghausen, Essen und Duisburg haben die OL sicher und spielen RL Quali.
Wenn es in der Vergangenheit nicht für die NBBL gereicht hat und auch auf WBV-Ebene nicht genügend Punkte eingefahren werden konnten, um ein Startrecht in der RL zu erhalten, stellt sich die Frage, ob die anderen Vereine in der OL nicht auch ganz gut aufgehoben sind. -
Schlichtweg schlechte und falsche Argumentation!
UBC Münster z.B. hat in den letzten beiden Jahren die NBBL jeweils hauchdünn im DV verpasst, hat in den beiden letzten Jahren JBBL gespielt, ist in diesem Jahr 3. der U18-NRW-Liga und DBB-Jugendpokalsieger geworden. Also kein Potenzial für die neue U18-RL? Man wird es nicht nachweisen können, weil die Chance nicht gegeben wird.
Für die erbrachten Leistungen in der NBBL u. JBBL gibt es keine Ranglistenpunkte mehr (es gab sie mal für die Zahl der Spielereinsätze je Verein). Jetzt darf man zwar in die RL-Quali, trifft aber gerne mal auf die Vereine, die die einen sicheren Platz in der NBBL haben, und in der Regio-Quali genau die Spieler einsetzen können, die Münster und andere gerade nicht einsetzen können oder sollen. Man kann auch auf die anderen genannten Leidensgenossen treffen, was sonst nie der Fall gewesen wäre. Durch die fehlenden NBBL- und JBBL-Punkte gelangen andere Vereine in die RL, solche die nur marginal JBBL- oder NBBL-Beteiligung aufweisen können und satte WBV-Punkte einheimsen, und das sieht man auch an deren Platzierungen.
Die Ranglisten samt des Punkteschlüssels erfüllen schon lange nicht mehr den Anspruch auf realitätsnahe Platzierungslisten aufgrund der durch die Vereine erbrachten Leistungen, sondern dienen mehr und mehr als reine Hilfestellung zur Vermeidung einer Qualifikation mit allen Bewerbern.
Eine Verschiebung ist immer möglich. Jedes Jahr werden ein paar Quali-Turniere verlegt, z. T. aus wesentlich belangloseren Gründen (1 auf Klassenfahrt, 1 Konfirmation;…) DBB-Lehrgänge gehörten auch zu den Verlegungsgründen nur im Spielbetrieb, und jetzt soll die Bewerbung um die NBBL mit der Teilnahme einiger U18-Spieler kein Grund mehr sein? Ich frage mich wirklich, welche Linie der WBV-JA (oder Herr Kattur alleine) eigentlich fahren?
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Bisschen einseitige Argumentation, merkste selber, nech? Die Regeln der Punktevergabe und der Startrechte sind seit Jahren bekannt. Jetzt zu jammern, wie uuuuuuuungerecht das doch alles sei, ist wenig zielführend. Die Regeln sind für alle gleich, da muß man sich als Vereins-Verantwortlicher ´drauf einstellen und entsprechend reagieren/disponieren. Oder beim Verbandstag eine Änderung beantragen. Wenn es dort keine Mehrheit dafür gibt, wird das Gründe haben.
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Um gleich noch eins ´draufzusetzen: Habe mir mal den JBBL-Kader aus Münster angeschaut. Und dann mit den in der U16-RL des WBV parallel eingesetzten Spielern verglichen. Und siehe da: Die RL-Mannschaft besteht zu einem großen Teil aus JBBL-Spielern. Da hat Münster also eigentlich nur ein Team, spielt aber parallel in zwei Ligen. Und genau das wird verhindert, wenn die Quali am gleichen Tag stattfindet.
Auch wenn ich sonst nicht unbedingt ein Fan der Verantwortlichen im Verband bin: Da liegt ihr mal genau richtig. -
Damit unter den verschiedenen Eigeninteressen der beste Vorschlag nicht untergeht:
NBBL-Quali zuerst spielen, bei erfolgreicher Quali sind die eingesetzten Spieler für die U18-Quali gesperrt, bei Nicht-NBBL-Quali dürfen sie eingesetzt werden.
Das wäre eine Regelung die ggf. Sinn macht. -
Ich verfolge keine Eigeninteressen, kenne mich nur mit Münster besser aus.
Der Vorschlag ist eine Verbesserung, aber leider nicht ausreichend.
UBC Münster hat einen festen Platz in der JBBL. Alle künftigen Spieler dieses JBBL-Teams dürfen die Qualifikation für die neue Regionalliga (früher NRW-Liga)spielen.
UBC Münster hat keinen festen Platz in der NBBL. Selbst wenn es in der NBBL-Quali wieder hauchdünn nicht reicht, können die Spieler keine WBV-Qualifikation bestreiten, weil es eine Terminüberschneidung gibt, nicht weil es irgendeine Regelung genau für diesen Fall verbietet.
Es geht also nur um den Termin, um sonst gar nichts.
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Und nur darum ging es in meinem Ausgangspost: Um die Terminierung!
Es geht nicht um Ranglisten, Punkte für NBBL-Spieler oder was auch immer. Es geht darum, dass der WBV-Jugendausschuss die Verlegung von Qualifikationsturnieren zur U18-RL ablehnt wider besseres Wissen.
Dieses Beispiel ist klasse: Wegen einer WBV- oder DBB-Kadermaßnahme eines einzelnen Spielers werden WBV-Spiele verlegt. Verlegungspflicht des Gegners.
Wenn aber eine ganze Mannschaft auf DBB-Ebene um einen NBBL-Platz kämpft, ist das kein Verlegungsgrund für den WBV.
Genau das meine ich mit “ignorant”.
Münster oder Recklinghausen oder Essen: Mindestens einen wird es treffen. Keine NBBL und keine Jugend-RL. Weil die Quali-Termine parallel angesetzt sind. Mit Jugendförderung hat das nichts zu tun. -
Nochmal zum Mitschreiben: Dass beide Qualis zeitgleich laufen, ist volle Absicht und hat meine volle Unterstützung.
Münster hat in der vergangenen Saison in der JBBL gespielt und mit fast dem gleichen Kader parallel in der u16-JRL des WBV. Das ist technisch möglich - JBBL spielt samstags, JRL sonntags - aber nicht gewünscht, der Verein nimmt da einem anderen Club den Startplatz weg.
In der NBBL geht das technisch nicht, NBBL und JRL spielen beide sonntags. Wenn also Verein X analog dem Modell Münster sein Team sowohl die NBBL- als auch die JRL-Quali spielen lässt und beide Male erfolgreich ist, spielen sonntags in der JRL nicht die Spieler, die die Quali gewonnen haben (die sind ja zeitgleich in der NBBL im Einsatz), sondern die 2. Wahl des Vereins, die in der JRL-Quali untergegangen wäre. Und das ist nicht im Sinne der Spieler, der Liga und der Vereine, die die JRL-Quali nicht geschafft haben, weil Verein X seine NBBL-Mannschaft zusätzlich in der JRL-Quali eingesetzt hat.
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Samstags spiele ich auch immer am Liebsten JBBL, das bringts!
Paragraph 16:
www.nbbl-basketball.de/download/ausschreibung-2016-2017/JBBL_Ausschreibung_16-17_Oktober-2016.pdf -
Das Problem beim WBV ist halt leider, dass nicht die fähigsten Leute auf den wichtigen Posten sitzen, sondern die, die übrigbleiben, wenn es kein anderer machen will … und die zwar keine Qualifikation vorweisen können, aber vielleicht familiäre Beziehungen.
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Wenn es tatsächlich volle Absicht ist, dann kann ich nur noch heulen.
Es gibt hier einen konstruktiven Vorschlag:
Erst NBBL-Quali, dann WBV-Quali. Das macht Sinn.
Diese schwarz-weiß-Malerei nervt mich gewaltig.
Es gibt bei 16- und 17-jährigen nicht DEN Spieler auf NBBL-Niveau, DEN Spieler auf JRL-Niveau und DEN Spieler auf JOL-Niveau. Und es sollte auch beim WBV bekannt sein, dass sich die NBBL-Teams (wie bei der JBBL auch) aus Spielern aller Vereine der Region zusammensetzen.
Aber wenn es Ziel des WBV ist, dass es Vereine, die an die Tür zur NBBL klopfen, am Ende nicht einmal JRL spielen können - weil sie durch die Terminierung beide Qualis verloren haben. Ok, dann fällt mir dazu nicht mehr viel ein. Gute Nacht, WBV.
(Fast hätte ich gesagt: Das kommt davon, wenn nur noch Schiedsrichter die Verbandspolitik machen. Aber ich bin ja selber einer… Leider haben die Trainer zu wenig Zeit, sich im Verband einzubringen, weil sie unter der Woche Spieler ausbilden… Perluigi hat nicht ganz Unrecht.) -
Und wenn ich die Argumentation richtig verstehe:
Dann darf z.B. Iserlohn bei der U18-Quali in Recklinghausen keinen NBBL-Spieler von Phoenix Hagen einsetzen. Weil er ja in der Saison dann auch NBBL in Hagen und nicht JRL in Iserlohn spielt?! Oder ist das dann vom WBV erwünscht, während Recklinghausen seine potenziellen NBBL-Spieler nicht einsetzen kann, weil die zeitgleich in Bremerhaven um ihren NBBL-Platz kämpfen. Den gleichen Nachteil hat Münster. Was macht Paderborn? Sie sind schon für die NBBL qualifiziert. Spielt ein Felix Engel dann trotzdem die RL-Quali für Paderborn mit, obwohl er in der Saison nur NBBL spielt?
Die Argumentation des WBV führt sich selbst ad absurdum.
Im Ergebnis könnte es dann heißen: Paderborn qualifiziert sich für die JRL. Dort spielt aber später nur der “Rest”, der es nicht in den NBBL-Kader schafft. Gleichzeitig spielen die Essener, Recklinghäuser, Duisburger oder Münsteraner mit NBBL-Potenzial JOL, weil es für die NBBL nicht gereicht hat und ihre leistungsschwächeren Vereinskameraden in der JRL-Qualifikation gegen NBBL-Spieler ausgeschieden sind.
WBV-Jugendausschuss - wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich mich tot lachen.
Mein Verein ist davon nicht betroffen, deshalb nehme ich für mich in Anspruch, eine neutrale Sicht auf die Dinge zu haben. Es ist absurd! -
@Pierluigi
@Wulfeneroder aber die Vereine sind es selbst schuld. Ich höre schon länger, dass es im WBV so läuft. Hat die Vereine aber nie interessiert. Waren wohl Themen die einen nicht selbst betroffen haben. Jetzt wo man auf einmal betroffen ist, gefällt einem das verselbstständigte Verhalten doch nicht.
Vielleicht mal drüber nachdenken.
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Alle reden sich hier die Köppe heiß, hat mal jemand bei basketball-bund.net nach den Ansetzungen geschaut?
Ich finde reichlich Spielverlegungen in der RL-Quali U18:
Gr. 1: 07.06.2017 19:30 [Spiel zeitlich und örtlich verlegt] SG ART Giants Düsseldorf SVD 49 Dortmund
10.06.2017 14:00 SG Bergische Löwen SV 70 Hagen-Haspe
10.06.2017 17:00 Gewinner Spiel 1 Gewinner Spiel 2durch diese Verlegung hat der Sieger des 2. Spiels sogar den Nachteil, 2x hintereinander spielen zu müssen, während der Gegner ausgeruht ist.
Gr. 3: 15.06.2017 12:00 [Spiel zeitlich verlegt] ETB SW Essen NOMA Iserlohn
15.06.2017 14:00 [Spiel zeitlich verlegt] Hertener Löwen Dragons Rhöndorf
15.06.2017 17:00 [Spiel zeitlich verlegt] Gewinner Spiel 1 Gewinner Spiel 2Wenn es in Gr. 5 keine Verlegung gibt, hat es vielleicht etwas damit zu tun, dass die anderen Teams nicht zugestimmt haben, dass wäre dann Pech für Münster. Dass Herr Kattur hier am Sonntag 2x pfeift kann ja wohl nichts damit zu tun haben.
Auf alle Fälle ist jegliche Diskussion, die dem WBV unterstellt, grundsätzlich keine Verlegungen zu gestatten, hiermit ja wohl widerlegt bzw. bietet betroffenen Vereinen genügend Grundlage, um ggf. Einspruch einzulegen. -
Der WBV hat Verlegungen zugelassen, wenn der Gegner zustimmt.
Ich bleibe dabei:
Die Ausgangs-Terminierung ist Humbug! Sie verzerrt das Bild mehr, als wenn alle Bewerber die gleichen Voraussetzungen hätten.
Schön zu sehen, dass bei den Gegnern sportliche Fairness existiert. Münster und Recklinghausen haben dann wohl die falschen Gegner? Oder haben nicht gefragt?
Mir geht es aber um die grundsätzliche Terminierung. -
Wow, ist ja ein interessantes Thema hier. Und sorry, wenn ich dazwischen frage (hoffe das war / ist ok?)
Ich bin eher sonst die stille Leserin in den ganzen Foren. Aber da das im Jugendbasketball bei euch im Verband so große Wellen wirft, wie ich lese, dachte ich frage euch mal!Hat mal einer von euch beim WBV nachgefragt, warum das so kompliziert ist oder wo das Problem genau liegt?
Und wie einer der ?Herren? oder ?Damen? hier vorher angesprochen hat, es gibt wohl schon länger Überschneidungen, aber es gab nie Klagen? Irritiert in dieser ganzen Diskussion ein wenig.
Wieso dann jetzt plötzlich?Ich finde das Schade, wenn man hier “persönlich” wird und die Kompetenzen der einzelnen Personen in Frage stellt, nur weil man mit einer Entscheidung unzufrieden ist. Bei uns im Süden müssen wir z.B. neidlos anerkennen, dass eure Idee eines U12 Spielbetriebes eine sehr tolle war / ist. Wir haben leider garnicht die Möglichkeiten für so eine tolle Sache. Zumindest nicht in dieser Größenordnung. Selbst eure Trainer haben mir das bei gemeinsamen Veranstaltungen in den letzten 2 Jahren bestätigt, dass das eine tolle Sache ist.
Somit können die ja nicht komplett Ahnungslos sein bei euch im Jugendbereich.
Und den Herrn Kattur habe ich das erste Mal bei einer Jugendveranstaltung in Hagen kennengelernt, der hatte auf mich nicht Eindruck gemacht, als würde er sich gegen alles querstellen oder ein Antibasketballer sein und nicht den Sport im Vordergrund sehen.
Aber Hey, ich kenne ihn nur von der einen oder anderen Veranstaltung.P.S. Übrigens finde ich das total Toll, dass Ihr den Mädels neue Spielmöglichkeiten eröffnet bei euch. Tolle Sache. Auch eine gute Sache, die euer Verband da macht (nicht nur das mit der U12).
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P.S. Was hat das mit diesen sogenannten Ranglistenpunkten auf sich? Ich habe das hier zwischendurch mal gelesen.
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Das ist ein wie ich finde ganz cleveres System: Du sammelst mit Deiner Mannschaft durch das Abschneiden in der Liga Ranglistenpunkte. Die Rangliste ergibt eine Reihenfolge, in der die Startplätze in der Liga vergeben werden. Hast Du nicht genug Punkte, musst Du Quali spielen. Der Trick ist jetzt, dass nicht nur die aktuellen Punkte zählen, sondern nach einem Schlüssel vor allem das Ergebnis der Mannschaft, die nächstes Jahr in der Altersklasse zählt.
Beispiel: Deine U12 ist gut und wird diese Saison 3. in der höchsten Liga. Dann gibt das eine gute Anzahl von Punkten. Viel mehr zählt aber, wie Deine U10 dieses Jahr abgeschnitten hat, die ja nächstes Jahr in wesentlichen Teilen die U12 sein wird.
Wenn Du als Verein dauerhaft in den höchsten Jugendligen spielen willst, musst Du dann schon zwangsweise möglichst alle Altersklassen ab der U10 möglichst hochwertig bespielen. Dadurch wird auch gewährleistet, dass “one hit wonders” nicht automatisch einen Startplatz für das nächste Jahr bekommen, obwohl die folgenden Jahrgänge vielleicht richtig schlecht sind. Und der Verein wird für eine durchgängige Jugendarbeit von der U10 bis zur U18 belohnt.
Im Detail immer mal verbesserungswürdig, aber insgesamt ein sehr gutes System. Vor allem die Einführung eines organisierten und leistungsorientierten Spielbetriebes auf U10 Ebene hat das nochmals deutlich aufgewertet…. -
Hey, vielen Dank für die Info.
Hört sich aber dennoch komplex an!
Gibts das bei euch schon lange?D.h. Wenn die Betroffenen Vereine von der U10 an “gute” Arbeit leisten (ist jetzt keine Wertung), sind sie im Grunde in eurer höchsten Jugendliga gesetzt?
Aber gaben eure genannten Vereine nicht über Jahre gute Arbeit geleistet (immerhin spielen Sie um die NBBL oder sind bereits drin) oder woran liegt es, dass sie sich jetzt plötzlich extra qualifizieren müssen?
Sorry für die vielen Frage, es ist einfach nur Interesse.
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Kein Problem. Naja, in den höchsten Ligen gibt es meisten nur 12 Plätze, die sind in der Regel schnell weg und es gibt mehr Interessenten, das setzt sich dann nach unten hin fort. Das System existiert meines Wissens nach schon ein paar Jahre, nur die U10 ist relativ neu…… Durch JBBL und NBBL hat sich das in den älteren Jahrgängen etwas verschoben, da die besten Teams meist dort spielen, aber in der Regel hast du ja noch eine U16/U18 2 oder auch 3, die dann in den WBV Ligen auflaufen. Und die zweiten Mannschaften werden meistens mit den Spielern der jüngeren Jahrgänge bestückt, die noch Spielzeit brauchen und “auf die Weide” müssen, um dann bereit für JBBL/NBBL zu sein.
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Danke für die Informationen. Es kommt ein wenig Licht ins Dunkel :-D.
Aber dann verstehe ich nicht, warum die Vereine die doch durchgängig so gute Arbeit geleistet haben, jetzt plötzlich doch in eine Qualifikation müssen?
Ich möchte hier wirklich keinen zu Nahe treten, aber wenn das die Gründe für das komplexe aber scheinbar faire System sind, so verstehe ich deine Erklärung, aber warum müssen Sie in die Qualifikation?
Müsste man dann nicht die JBBL Spieler die gut sind, in der U18 spielen lassen und die U18 “Männer” (wenn man sich die “Jungs” mal anschaut), irgendwie im Herrenbereich? Damit wäre doch das Problem gelöst und es gäbe keine Probleme mit Terminen und Qualifikationen usw?
Oder habt ihr bei euch nicht genügend Spieler?
Also wir sind glücklich, wenn wir überhaupt einen Spielbetrieb zustande bekommen bei den Mädels jetzt (gut der Vergleich hinkt).
Sorry an Alle, wenn ich da vielleicht etwas naiv daherkomme.