Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
-
Bayern München hat gerade die NBBL gewonnen. Glückwunsch. Habe mir eben mal den Kader angeschaut - weniger als die Hälfte der Spieler entstammt der eigenen Jugendarbeit.
Im Kader des Gegners aus Frankfurt sind ganze drei von 19 Spielern Eigengewächse.Ich fürchte, in der 1. Regionalliga wird das, wenn die geplante Regelung tatsächlich so kommt, ähnlich laufen: Die Vereine mit dem klangvollsten Namen und der größten Brieftasche stellen sich ihren Wunschkader zusammen. Clubs, die das nicht bieten können, sind die Gekniffenen.
-
Es ist erschreckend, manche Pseudo Argumente hier zu lesen.
Jeder Club hat doch lieber einen deutschen und noch lieber einen Spieler aus der eigenen Jugend in der Starting 5 als einen EU Import.
Ein EU Import kommt nur in Betracht, wenn kein deutscher Spieler auf dieser Position zu bekommen ist !!!Das wäre mir neu. Deutsche Spieler zu finden ist nun wirklich nicht schwierig. Kosten halt etwas mehr (bei gleicher Qualität). Importe sind halt spottbillig. Kann man z.B. schön an den deutschen Schlachthäusern sehen, wo sich Bulgaren und Rumänen abwechseln und gegenseitig unterbieten.
Außerdem habe ich es bei etlichen Teams gesehen, wie dem Starter aus der eigenen Jugend (tw. Juniorennationalspieler, oder solide 1.RL-Spieler) mir nichts, dir nichts ein Import vor die Nase gesetzt wurde, weil ein Sponsor Geld bereit gestellt hatte. Resultat war: Spieler aus dem Nachwuchs war weg, Import nach einem Jahr auch, Team stieg auch nicht auf, Fans wurden weniger. Wenn Du selbst über Bezirksniveau gespielt hast, dann weißt Du, was ich meine… -
Bayern München hat gerade die NBBL gewonnen. Glückwunsch. Habe mir eben mal den Kader angeschaut - weniger als die Hälfte der Spieler entstammt der eigenen Jugendarbeit.
Im Kader des Gegners aus Frankfurt sind ganze drei von 19 Spielern Eigengewächse.Ich fürchte, in der 1. Regionalliga wird das, wenn die geplante Regelung tatsächlich so kommt, ähnlich laufen: Die Vereine mit dem klangvollsten Namen und der größten Brieftasche stellen sich ihren Wunschkader zusammen. Clubs, die das nicht bieten können, sind die Gekniffenen.
Man sollte aber auch bedenken, das dies keine one way ticket sind und das bereits in frühen Jahren gesiebt wird und die Spieler dann auch wieder zu einen Regionalligisten gehen.
Ich finde die Lösung ziemlich schnell umgesetzt und mit 2 auf dem Feld auch relativ hart, da auch wenn 4 Spielfähige das Ziel sind immer mal welche fehlen und dann die restlichen durchspielen müssen.
-
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man ein Angebot eines NBBL Teams mit BBL Background erhält, oder das eines RL Teams ohne Nachwuchsarbeit. Dafür wird kein Nachwuchsspieler mit Verstand seine berufliche Zukunft wegwerfen.
Kommt ein Spieler im aktuellen BBL-Kader der Bayern aus der eigenen Jugend?
Der Ü23-Spieler, bei dem es nur für die 1. Regionalliga reicht, sollte bitte nicht mehr von einer Karriere als Profi-Basketballer träumen.
-
Natürlich werden sie das, eventuell weil der Rl Verein mit Ausbildung Joib oder Studium winken kann. Absoluter Blödsinn. Jedes RL Team wird NBBL Teams Auseinander nehmen vllt gibt es 10% NBBL Spieler die in der Rl mitspielen können.
Praktisch wird da ein Ami sein vllt noch nen Euro die werden alles machen und die ach so tollen zwangsspieler u23 dürfen verteidigen damit der Ami 40 Würfe nimmt
-
Bayern München hat gerade die NBBL gewonnen. Glückwunsch. Habe mir eben mal den Kader angeschaut - weniger als die Hälfte der Spieler entstammt der eigenen Jugendarbeit.
Im Kader des Gegners aus Frankfurt sind ganze drei von 19 Spielern Eigengewächse.Ich fürchte, in der 1. Regionalliga wird das, wenn die geplante Regelung tatsächlich so kommt, ähnlich laufen: Die Vereine mit dem klangvollsten Namen und der größten Brieftasche stellen sich ihren Wunschkader zusammen. Clubs, die das nicht bieten können, sind die Gekniffenen.
Gegen welche Frankfurter soll München noch mal im Finale gespielt haben? Aber bei diesen Phantom-Frankfurtern kommen 19 von 16 nicht aus der eigenen Jugend… Ja klar … heute sinkt für Sie… das Niveau.
-
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man ein Angebot eines NBBL Teams mit BBL Background erhält, oder das eines RL Teams ohne Nachwuchsarbeit. Dafür wird kein Nachwuchsspieler mit Verstand seine berufliche Zukunft wegwerfen.
Kommt ein Spieler im aktuellen BBL-Kader der Bayern aus der eigenen Jugend?
Der Ü23-Spieler, bei dem es nur für die 1. Regionalliga reicht, sollte bitte nicht mehr von einer Karriere als Profi-Basketballer träumen.
Ja, schau nochmal genau hin.
Kareem Jallow spielt schon lange bei Bayern und übrigens war Alex King vor langer Zeit in der Bayern Jugend!
-
Natürlich werden sie das, eventuell weil der Rl Verein mit Ausbildung Joib oder Studium winken kann. Absoluter Blödsinn. Jedes RL Team wird NBBL Teams Auseinander nehmen vllt gibt es 10% NBBL Spieler die in der Rl mitspielen können.
Praktisch wird da ein Ami sein vllt noch nen Euro die werden alles machen und die ach so tollen zwangsspieler u23 dürfen verteidigen damit der Ami 40 Würfe nimmt
NBBL ist für mich ein super Stichwort, habe mir sowohl die Halbfinals als auch das Finale angeschaut. Da gibt es einige Spieler die werden sicherlich mal an der BBL schnuppern und sehr stark Pro A spielen (Olinde, Weidemann etc) aber eben auch sehr viele gut ausgebildete Spieler in der zweiten Reihe für die teilweise die ProB interessant ist aber auch für viele die Regio 1.
Bei rund 33 Teams und einem KAder von sagen wir mal 12 Spielern kommen wir auf 396, sagen wir mal 400 Spieler. Wenn die Top 10% davon in die BBL gehen, bleiben 360, (von der Ausgangsmenge) gehen nochmal 25% in Pro A und B, dann beiben immer noch 260 Spieler übrig.Natürlich sie die nicht alle älteren Jahrgang etc, trotzdem sollten jedes Jahr einige Spieler auf den Markt kommen, die bisher wenig Perspektive haben sich noch mit viel Spielzeit zu entwickeln. Dazu kommen natürlich noch die Spieler die keine NBBL gespielt haben aber im gleichen Alter sind.
Ich gebe zu es ist kurzfristig, aber wenn ich als Clubverantwortlicher jetzt schon beginne mich umzuschauen und Spieler anzusprechen bevor nach dem Bundestag(wenn man davon ausgeht, der Vorschlag geht durch) alle in Panik ausbrechen kann man es schaffen. Auch wenn es auf jeden Fall ein Kraftakt wird.
Im übrigen geben ich CharlesB recht, mit der Kausa Schwenningen war es klar, dass eine Regelung für die Regio 1 kommen wird.
Mal ganz abgesehn davon freut es mich, dass alle für die Jugendteams und SchulAGs sind. Könnte man ja fast schon in17/18 einführen
-
Grundsätzlich ist diese Regelung sehr gut und überfällig, denn das Problem im BB war ja, dass in der Regio alles erlaubt war und in der ProB dann eine Kehrtwendung nötig war! Der Zeitpunkt zeigt einfach wieder, was für Leute in den Schlüsselpositionen des DBB sitzen! Auch hier gibt’s einen User, der wohl schon als Kind die Weisheit mit Löffel verabreicht bekommen hat! CharlesB denkt er weiß, was in der Antragstellung schief gelaufen ist, also entweder er hat ihn gesehen, oder ….! Dann meint er, die Bespaßung der Bevölkerung mit BB ala Schwenningen sei unnötig und man könne ja auch andere kulturelle Aktivitäten anbieten!? Das nur weinige der seltsamen Ausführungen!
Gerade Vereine wie VS sind das Salz in der Suppe, durch die Bespaßungstruppe rekrutieren diese viele junge Menschen zum BB, die sonst beim Fußball, Eishockey oder Handball landen!
Ich finde es müßig, jedesmal über Sinn oder Unsinn eines Systems zu lamentieren, jedes hat Vorteile und Nachteile, wenn sich jetzt ein Verein für eine Version entscheidet, diese funktioniert, ist doch ok! Wie sind denn Vereine wie die Knight oder Weißenhorn entstanden??
Zum Thema, ganz wichtig, würde auch schon erwähnt, wenn so etwas eingeführt wird, ist es zwingend, dass ein gutes und lohnendes Transferausgleichssystem eingeführt wird! Es wird unweigerlich dazu kommen, das mehr als jetzt schon praktiziert, junge Spieler von finanzstarken Vereinen mit Zusatzgratifikationen abgeworben werden! -
Soweit ich mich erinnere, gibt es in der BBL bereits einen Ausbildungsfonds. Hier war meine ich die Regelung, dass ein Verein bei einer Nachverpflichtung in diesen Fonds einzahlen muss. Mit dem Geld wurden dann Vereine entlohnt, die besonders gute Nachwuchsarbeit erhalten. Da gab/gibt es Bronze, Silber und Gold-Auszeichnungen.
Mir wäre da ein System lieber, dass explizit die Vereine belohnt, die viele Jugendspieler für die ersten 3 oder 4 Ligen ausgebildet haben. Wie genau das funktionieren kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber die Akademien der BBL Vereine, die eh schon sehr gute Voraussetzungen haben, brauchen dieses Geld der BBL vllt. weniger als der Regio-Verein, der mit wenig Geld viel für seine Jungs tut. Das schweift vielleicht ein wenig ab, aber insgesamt müsste der DBB halt zusätzlich schauen, dass es finanzielle Anreize für “seine” Vereine gibt und nicht nur Strafen durch Punktabzug.
-
@Vidar: Das hab ich mir auch gedacht. Evtl führt die Regelung dazu, dss es mehr Kooperationen mit BBL Vereinen geben wird.
Ein BBL Verein ist immer nur an der “Elite” interessiert. Sie wollen Spieler für ihren Kader ausbilden. Spieler, die bestenfalls irgendwann Pro B Niveau erreichen, sind da für sie eher zweitrangig. Zumindest nehme ich es mal an. Für die Vereine, die lediglich einen Kooperationspartner in der Pro A und Pro B haben, wäre das eine Möglichkeit, nicjt so talentierten Spielern eine adäquate Herrenmiga anzubieten.
Vermutlich könnte es sich auch so entwickeln, dass Spieler, die jetzt die definitive Sicherheit haben, in der Regionalliga viel Spielzeit zu erhalten, eher bereit sind, den Verlockungen eines BBL Teams zu widerstehen. Vor allem dann, wenn sie sich eingestehen, dass es für BBL, EL und NBA niemals reichen wird.
Denn Spieler Nr. 9 bis 12 in einem NBBL Team zu sein, ist ja jetzt auch nicht so die mega Perspektive. Die Teams werden schon darauf achten, dass ihre “Stars” entsprechend im Mittelpunkt stehen.
-
Nur zur Anregung im Fußball gibt es einen Schlüssel der die ausbildenden Vereine entsprechend Ihrem Aufwand entlohnt! Wurde ein Spieler in den ersten 3 Altersklassen ausgebildet, wechselt dann zum Nachbsrverein und von dort in die Verbansliga und von dort zur Bundesliga, erhält jeder Verein vom Bundeskigisten entsprechend einen Entschädigung! Wird der Spieler Nationalspieler, gibt’s noch nem extra Bonus! Im BB werden immer nur die “etablierten Vereine” belohnt, wie soll ein kl. Dorfvetrin sich im Ranking hocharbeiten, hat er dann ein Talent, ist es weg und ein anderer profitiert!
Für mich ist hier eine Schlüsselfinktion, nicht die Quoten bringen den BB weiter, nein Ausbildung muss sich lohnen, hier muss es eine Änderung geben! -
@Vidar: Das hab ich mir auch gedacht. Evtl führt die Regelung dazu, dss es mehr Kooperationen mit BBL Vereinen geben wird.
Ein BBL Verein ist immer nur an der “Elite” interessiert. Sie wollen Spieler für ihren Kader ausbilden. Spieler, die bestenfalls irgendwann Pro B Niveau erreichen, sind da für sie eher zweitrangig. Zumindest nehme ich es mal an. Für die Vereine, die lediglich einen Kooperationspartner in der Pro A und Pro B haben, wäre das eine Möglichkeit, nicjt so talentierten Spielern eine adäquate Herrenmiga anzubieten.
Vermutlich könnte es sich auch so entwickeln, dass Spieler, die jetzt die definitive Sicherheit haben, in der Regionalliga viel Spielzeit zu erhalten, eher bereit sind, den Verlockungen eines BBL Teams zu widerstehen. Vor allem dann, wenn sie sich eingestehen, dass es für BBL, EL und NBA niemals reichen wird.
Denn Spieler Nr. 9 bis 12 in einem NBBL Team zu sein, ist ja jetzt auch nicht so die mega Perspektive. Die Teams werden schon darauf achten, dass ihre “Stars” entsprechend im Mittelpunkt stehen.
In deutschen Gefilden ist es meiner Erfahrung nach meist nicht üblich, dass JBBL/NBBL Teams den besten Spieler in den Mittelpunkt, also ins „Schaufenster“ zu stellen
Erstens ist der der Teamgedanke sehr viel stärker ausgeprägt als in den USA bspw. es geht um den Erfolg der Mannschaft, an dem natürlich der eine (oder mehrere) Spieler mehr Anteil hat.
Zweitens hat das natürlich damit zu tun, dass es dem ausbildenden Verein ja nicht viel bringt, einen Spieler irgendwo anzupreisen. Denn wenn er weg ist, ist er weg. Ohne Gegenwert. Also ist es für die meisten Teams ja besser, sie medial und sportlich lieber etwas kleiner zu halten, damit sie wenigsten in der ersten Folgezeit (ob Regio oder Pro B/A Niveau) auch noch etwas von ihm hat. So hat man wenigsten für 1-2 Jahre einen deutschen Spot besetzt.Das Thema Ausbildungvergütung halte ich auch schon seit Jahren für einen wesentlichen Punkt, der endlich geklärt werden müsste, damit die Ausbildungs-Vereine etwas von Ihrer Arbeit zurückbekommen, die die anderen Teams nicht leisten wollen oder können. Es wäre einen weitere Professionalisierung der Nachwuchsbasketballs in Deutschland, die dringend Not tut.
Wenn ein Team aus dem (semi) professionellen Ligen eine „Ablöse“ oder eine ähnliche Vergütung zahlen müssten, dann wäre der Ansporn, selber auszubilden automatisch auch höher. Und die „kleinen“ Vereine hätten den Ansporn, so ambitioniert weiter zu machen. Und man hätte dann auch die finanz. Mittel das auch zu leisten. Es wäre beiden geholfen.In den USA ist das ganze Ausbildungs-System eben eine anderes, da profitieren Colleges und Highschools von renommierten Abgängern, die später in der NBA auftauchen. Deshalb werden dort die einzelnen „Star“ Spieler auch entsprechend medial angepriesen. Der Teamerfolg ist durch das fehlendes Ligensystem in den meisten Fällen eben zweitrangig.
-
Hansele, Du im RL Thread. Hat die 2. Liga schon entschieden?
Übrigens, auch wenn Du es zwischen den Zeilen andeutest, so liegst Du falsch. Ich habe nichts mit dem DBB Präsidium zu tun. Und meine angeblichen Insiderinformationen zu eurem Lizenzantrag habe ich aus euren eigenen PMs in Presse und auf SD. Man muss nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, allerdings sollte man bei Verteilung der Dummheit nicht “hier” rufen.
Zur Suppe bleibt nur zu sagen, man kann sie auch versalzen.Den Ausbildungsfonds gibt es, es erhalten da anteilig alle Vereine Geld, in denen der Jugendliche war. Der ist allerdings freiwillig.
Im Handball wurde das auch mal versucht, ist aber gescheitert, da die “großen” nicht gezahlt haben.
Die im Fußball gezahlten Beträge sind, zumindest in unteren Klassen, so gering, dass es den Aufwand nicht lohnt.Hier wäre der DBB sicher mal kreativ gefordert. Aber ich kann jetzt schon den Aufschrei der RL Vereine hören, die dann zahlen sollen. Und es werden die sein die schreien, die jetzt “Jugendförderung statt Quote” rufen.
-
Ah Du hast gerade hier gerufen, nur ein Bsp. aus VS, ein Fußballer der signifikant in der ersten Bundesliga spielte und sogar von Jogi gesehen wurde, spülte ein 5 stellige Summe in die Vereinskasse eines Landesliga-Vereins! Das was hier im BB angekommen wäre, hätte die 3 stellige Dimension nicht überschritten!
Aber das generelle Problem ist doch, es wird etwas angeregt/vorgeschlagen und dann wie in Deinem Fall, mit “das gibt’s schon, wir haben alles, wir sind prima!” Abgetan, statt konstruktiv zu handeln!
Und der Einwand mit den Regiovereinen ist doch Quatsch, gerade die haben doch gegen die Konkurenz aus BBL, ProA immer das Nachsehen, ihre Talente werden doch schon ganz früh zu den NBBL-Teams geholt! -
Es ist schon auffällig, wie der DBB-Antragstext von einem User hier dermaßen verteidigt wird und keinen Jota von der einmal gefassten Meinung abgewichen wird. Hoffen wir mal, dass die Antragsteller mit mehr Kompromissfähigkeit gesegnet sind und Änderungsvorschlägen offen gegenüber stehem, die die hier geäußerten Bedenken aufgreifen. Es scheinen sich ja außerhalb dieses Forums RL-Vereinsvertreter zusammenzufinden, die an einer gemeinsamen Position arbeiten. Das finde ich gut.
Ich mache nochmal einen Vorschlag zur Flexibilisierung der RL-Local-Player Regel:
Zusätzlich zu den im Antragstext genannten Kriterien ist ein Local Player im Sinne der Regelung auch, wer unabhängig seines momentanen Alters
a) in der U14-U18 mind. drei Spielzeiten für Vereine im selben Verbandsbezirk des Regionalligisten gespielt hat, oder
b) vier Spielzeiten als U19-U23-Spieler bei einem Verein der 1.Regionalliga oder höheren Spielklassen gespielt hatAus meiner Sicht würde diese Erweiterung Spieler mit Vereins- bzw. Regionstreue belohnen und es den Vereinen erleichtern, die benötigten 4-6 Local Player relativ schnell zu finden. Außerdem bietet es den Spielern Ü23, die zuvor auf Regionalliganiveau oder höher gespielt haben, aber den absoluten Durchbruch nicht geschafft haben (aufgrund von Beruf/Studium, Verletzung, mangelndes Talent, was auch immer), eine Perspektive im ambitionierten Amateurbereich. Junge Spieler U23 werden trotzdem noch gefördert, da es für die Vereine lohnend ist, sie an das Niveau der 1.Regio heranzuführen, ohne dass sie ab Ü23 gleich wieder “wertlos” (einem x-beliebigem EU-Spieler gleichgestellt) werden.
Man kann diese Regelung (so wie jede andere auch) ja auch nur für eine Übergangsphase einführen, ab der dann evtl. verschärfte Regeln gelten.
-
Nur zur Anregung im Fußball gibt es einen Schlüssel der die ausbildenden Vereine entsprechend Ihrem Aufwand entlohnt! Wurde ein Spieler in den ersten 3 Altersklassen ausgebildet, wechselt dann zum Nachbsrverein und von dort in die Verbansliga und von dort zur Bundesliga, erhält jeder Verein vom Bundeskigisten entsprechend einen Entschädigung! Wird der Spieler Nationalspieler, gibt’s noch nem extra Bonus! Im BB werden immer nur die “etablierten Vereine” belohnt, wie soll ein kl. Dorfvetrin sich im Ranking hocharbeiten, hat er dann ein Talent, ist es weg und ein anderer profitiert!
Für mich ist hier eine Schlüsselfinktion, nicht die Quoten bringen den BB weiter, nein Ausbildung muss sich lohnen, hier muss es eine Änderung geben!Mit Verlaub, das ist schlichtweg falsch. Bitte informiere dich erst mal über Ausbildungsentschädigungen im deutschen Basketball, bevor du solchen Unsinn verbreitest.
-
Ich habe nicht “Prima, das haben wir schon” gerufen. Ich habe sogar mal beim DBB diesbezüglich angefragt. Ein Transfersystem o. ä. Würde da aber mit Hinweis auf Rechtsprechung abgelehnt.
Der Ausbildungsfonds müsste die Beträge deutlich anheben und auch die RL Vereine umfassen. Aber auf freiwilliger Basis? Glaube ich nicht dran.Im Fußball 5 stellig, ok. Da kostet aber ein Landesligist mehr als bei uns ein Regionalligist. Für ne Entschädigung von 250€ brauchen wir aber kein Fass aufmachen.
-
@zwilling35
Das liegt daran, dass sich der DBB mit wesentlichen meinen Ansichten deckt. Ich habe ihn aber nicht mitformuliert.Eine altersunabhängige Ausweitung wie Du sie vorschlägst, hielte ich basketballerisch durchaus für vertretbar. Allerdings habe ich mich, scheinbar im Gegensatz zu den meisten anderen, juristisch schlau gemacht. Dort wird weit überwiegend u.a. die Auffassung vertreten, dass eine altersunabhängige LP Stellung oder eine sich auf die Heimatregion beziehende, eu-rechtlich nicht haltbar ist.
Insofern sehe ich keinen Sinn darin, diese Alternativen zu diskutieren.
-
Der Ausbildungsfonds ist eine gute Regelung, die Frage ist nur wie weit er “zurück” reicht und wieviel Geld zur Verteilung ansteht. Denn eins ist klar: Das muss bezahlt werden, und zwar von den teilnehmenden Vereinen. Das wird nicht der DBB tun.
Und bitte nicht vergessen, dass wir im juristischen Sinne nicht von “Ablösesummen” reden sollten. Es kann wohl niemand dahin wollen, dass Vereine mit 14-jährigen (geht nur mit den Eltern wenn überhaupt, weiss ich…) Verträge abschliessen.
Wenn jemand im Jugendbereich aus welchen Gründen auch immer wechseln möchte, dann soll er das unbeschränkt tun können, egal wer ihn warum ausgebildet hat. Eine Kompensation sollte dann immer nur aufgrund einer Fondsregelung allgemein erfolgen, nie aufgrund individueller Vereinbarungen.
Und es ist doch wohl einsichtig, dass ein talentierter Spieler immer in die für ihn optimal passende Situation wechseln möchte, sei es die Möglichkeit in der höchsten Liga (JBBL/NBBL) zu spielen oder die beste Trainings/Schulsituation zu haben oder oder…
Da hilft dann auch kein Jammern, sondern ich muss meine eigene Position verbessern um Talent länger zu behalten oder anzuziehen (bedeutet Investition) oder akzeptieren, dass ich nur bis zu einem bestimmten Level optimal ausbilden kann/will. Aber ausbilden im U8/U10/U12/U14 Bereich sollten alle Vereine, schon aus Eigeninteresse um den Verein am Leben zu halten. Und ich wiederhole das immer mantraartig: Wenn ich Talente haben will, müssen genau in den Bereich die besten Trainer, Ball in die Mitte werfen und spielen lassen (überspitzt) bringt da leider das genaue Gegenteil… -
Es entsteht hier der Eindruck, als ob alle Regionalligisten mit Horden von billigen Ausländern spielen. Zumindest in der RLSO ist dem nicht so, das sind wenn überhaupt zwei bis drei Teams. Dann gibt es vier bis fünf Farmteams und bei den anderen Mannschaften überwiegt der regionale Gedanke, hier wird auch ordentliche Jugendarbeit betrieben.
Die Absicht des DBB ist klar: Mit diesem Antrag werden kleinere Standorte weiterhin sukzessive geschwächt, es gibt keine lästigen Aufsteiger a la Schwenningen mehr, sondern es soll weiteren Farmteams der Weg in die PRO B geebnet werden. Am Ende steht dann der “Closed Shop”, die Breite der Sportart interessiert den DBB doch schon lange nicht mehr. Das wird auch klappen, weil die “Zentren” ja den kleinen Vereinen vorab die Talente für lau abjagen und in dem neuen Modus dann für die zwei Positionen aus sechs bis acht viel besseren Spielern auswählen können, die sie vorher eben den Regionalligisten abgenommen haben. Beispiel Nördlingen, hier wurde immer vorbildlich Jugendarbeit betrieben - und man sieht nun wo es geendet hat. Dann hat aber leider jedes dieser Farmteam auch noch einen Ausländer und zwei bis drei ältere Spieler, zumeist solche, die irgendwann in den Zentren aus den eigenen Reihen heraus gefallen sind. Wie soll man da als kleinerer Verein bestehen?
Schade nur, dass halt oben trotzdem nichts ankommt. In den bisherigen Play-Off Halbfinals liegt die EInsatzzeit der Deutschen über alle vier Teams hinweg bei lächerlichen 20 bis 25%….
Vorschlag: Gerne alle Nicht-EU Ausländer sofort streichen, EU Ausländer reduzieren über gerne auch drei oder vier LP auf dem Feld (aber altersunabhängig), Jugendauflagen wie beschrieben umsetzen und gerne auch mit einer Vorlaufzeit von zwei bis drei Jahren einen hauptamtlichen Jugendtrainer für Regio 1-Teams verpflichtend machen plus Nachweise von entsprechend lizenzierten Trainern etc. Und dann mal pauschal 5000 Euro, wenn Bundesligisten Kinder < 15 Jahren sinnlos abwerben. Dann wäre auch Geld da, dort wieder die Jugendarbeit zu forcieren.
-
Eine altersunabhängige Ausweitung wie Du sie vorschlägst, hielte ich basketballerisch durchaus für vertretbar. Allerdings habe ich mich, scheinbar im Gegensatz zu den meisten anderen, juristisch schlau gemacht. Dort wird weit überwiegend u.a. die Auffassung vertreten, dass eine altersunabhängige LP Stellung oder eine sich auf die Heimatregion beziehende, eu-rechtlich nicht haltbar ist.
Insofern sehe ich keinen Sinn darin, diese Alternativen zu diskutieren.
Die von dir wiedergegebene Auffassung gilt m.E. für Profiligen, nicht für den Amateurbereich, den die Basketball-Regionalligen wohl noch überwiegend darstellen (sollen) - die Grauzone ist da natürlich sehr groß, wie wir wissen. Ich würde es eher auf eine gerichtliche Klärung ankommen lassen als die vorliegende Regel beschließen zu lassen. Aber da kommen wir wohl auf keine Übereinstimmung.
-
Mal als Diskussionsgrundlage (und ich hoffe, das kam in diesem jetzt schon recht umfangreichen Thread noch nicht zur Sprache):
Wie wäre es eigentlich mit einem Punktesystem, damit jeder Verein etwas freier und nach eigenen Priortäten agieren kann? Punkte könnte man vergeben für:
-
Jede U-Mannschaft, die am Ligabetrieb teilnimmt.
-
Betrieb einer JBBL und/oder NBBL-Mannschaft.
-
Schul-AGs, Durchführung der Stadtschulmeisterschaften etc.
-
Beschäftigung eines FSJlers.
-
Beschäftigung eines Trainers auf 450 €-Basis.
-
Beschäftigung eines hauptberuflichen Jugendtrainers.
-
Local Player auf dem MMB
-
Local Player auf dem SBB
-
Local Player U 23 oder U 25 (oder was weiß ich) auf dem MMB bzw. SBB
-
Spielminuten für Local Player, eventuell gewichtet nach Alter.
Nach Ermitllung der Punktzahl wären einige Varianten denkbar:
Erste Hürde: Man muss eine Mindestpunktzahl erreichen, um überhaupt am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Diese Vorgabe sollte man bewusst niedrigschwellig halten. Wer allerdings nur diese Punktzahl erreicht, startet mit Minus X Wertungspunkten in der Tabelle.
Zweite Hürde: Man muss eine weitere Mindestpunktzahl erreichen, um ohne Punkteabzug zu spielen.
Die Vereine, die nur diese beiden Schritte schaffen, zahlen einen zunächst fiktiven Betrag in einen internen Ausbildungsfonds der Regionalligen ein. Die aus der ersten Gruppe (Erste Hürde) freilich einen höheren. Hier könnte man meiner Meinung nach schon etwas hinlangen, da die Vereine ja deutlich einen von einer umfangreichen Jugendarbeit abweichenden Weg gehen wollen, vermutlich einhergehend mit der Verpflichtung von “Profis” etc. …
Die übrigen Vereine erhalten einen Zuschuss aus diesem Fonds, der auf Grundlage der erreichten Punktzahl gequotelt wird.
Das ist vielleicht noch etwas roh und nicht ganz fertig gedacht. Aber ich mag ptrinzipiell die Idee, dass man die Betonung stärker auf Anreize und weniger auf Strafen legt. Eine legitime Mindestanforderung für die Teilnahme am Spielbetrieb kann aber durchaus sein, dass man mindestens durchgehend U 12 bis U 18 und zwei Schul-AGs anbietet oder ähnliches (für das, was ich jetzt Hürde eins genannt habe).
Ich kenne hier in der Gegend eigentlich keinen Verein, der nicht zumindest das leistet. Weniger ist wirklich unsinnig. Oder man zahlt dann wirklich 40.-50.000 € in den ligainternen Ausbildungsfonds.
-
-
Nachtrag: Da es hier ja auch, nicht zu Unrecht, um die Vereine aus kleinen Städten oder Dörfern ging: Strukturabhänige Vorgaben wie etwa Schul-AGs könnte man auch nach der Anzahl der Schulen in einem gewissen Einzugsgebiet richten. Stadtschulmeisterschaften könnte man durch ein Turnier für Jugendmannschaften, eine Basketballolympiade o.ä. ausgleichen…
-
Grundschul-AGs, Schulmeisterschaften usw. sind sinnvoll und notwendig, keine Frage. Aber wie bitte soll ein Verein ohne hauptberufliche Trainer so etwas anbieten? Die Coaches müssen tagsüber arbeiten, die können (bis auf wenige Ausnahmen) nicht vormittags in den Schulen auflaufen.
Ein FSJler/BFDler wäre sicherlich ein probates Mittel, nur: Die wenigen, die dazu persönlich und fachlich geeignet sind, gehen zu den großen Vereinen mit professionellen Strukturen und nicht zur BG Kleckersdorf. -
Grundschul-AGs, Schulmeisterschaften usw. sind sinnvoll und notwendig, keine Frage. Aber wie bitte soll ein Verein ohne hauptberufliche Trainer so etwas anbieten? Die Coaches müssen tagsüber arbeiten, die können (bis auf wenige Ausnahmen) nicht vormittags in den Schulen auflaufen.
Ein FSJler/BFDler wäre sicherlich ein probates Mittel, nur: Die wenigen, die dazu persönlich und fachlich geeignet sind, gehen zu den großen Vereinen mit professionellen Strukturen und nicht zur BG Kleckersdorf.Vielleicht muss man diese “gab’s noch nicht, gibt es nicht und wird es nie geben”-Mentalität ablegen und etwas kreativ werden bzw. einfach anpacken und machen.
AGs können auch durch entsprechend aus- oder weitergebildete Lehrer erfolgen oder nachmittags oder durch bezahlte Übungsleiter. Letztere kosten ja nun wirklich nicht die Welt und gerade für so ein Thema findet man vielleicht einen zusätzlichen Sponsor.
Und ein zweitägiges Jugendturnier bieten hier in der Gegend einige “Dorfvereine” an. Diese Turniere sind gut organisiert, natürlich mit viel privatem Engagement und der Hilfe von Freiwilligen. Zeigt aber: Kann man alles schaffen, wenn der Verein den entsprechenden Unterbau hat.
Man wird fast immer Gründe finden, dass etwas eigentlich nicht klappen kann. Es klang jetzt hier schon öfter an, dass kleinere Vereine oder solche in der Provinz dies und das nicht leisten können. Dann kann man sich aber dort auch mal kritisch hinterfragen, wie nachhaltig die Geschichte ist und was man als Verein generell leisten kann.
Aber ich muss zugeben, gerade diese U 23 Local Player-Regel kann ein Verein fast am Wenigsten steuern bis hin zur Quasi-Undurchführbarkeit, hauptsächlich weil die Jungs tatsächlich woanders studieren oder arbeiten gehen. Dann doch lieber aus einem Katalog zusammensuchen, was man ansonsten leisten kann und will. Und zum Beispiel den 29 Jahre alten Rückkehrer aus der eigenen Jugend angerechnet bekommen…
-
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Es läuft doch momentan super in Deutschland. Wir haben so viele tolle deutsche Talente wie noch nie in Deutschland. In ein paar Jahren, wahrscheinlich mehr als 5 nba Spieler und noch einige tolle Spieler die in Europa top Spieler sind. All diese Jungs sind noch Jahre von ihrer Prime weg. Wenn diese in der Prime sind werden womöglich weitere solcher Talente dabei sind und Deutschland hätte eine tolle große Basis von super Basketballern. Also wofür diese Regel?
Sie wird viel mehr schaden als nutzen. Die u23 Spieler, welche in der Regio auflaufen würden werden keine euroleague oder nba Spieler (ausser 16-18 jährige top Talente die in Farm Teams spielen).
Sie wäre jedoch kontraproduktiv für die Attraktivität im Basketball. Ich finde es soll viel mehr unser Ziel sein, Basketball größer zu machen, deswegen sind auch die schul AGs und eventuell auch jugendmannschaften u12-u18 sinnvoll. Das zieht viele Jugendliche an und bringt gleichzeitig auch die Eltern in die Halle. Super für den deutschen Basketball. Die u23 Regel verstehe ich leider immernoch nich, was soll mit dieser erreicht werden? Ausser dass die Farm Teams einen einfacheren weg in die pro B bekommen? -
Das sind aber meistens ambitionierte Teams und nicht Farm Teams, bzw “jugendteams”.
Es geht einfach darum, dass beide ihre Daseinsberechtigung haben. Sowohl die Farmteams, als auch Teams wie Schwenningen oder Ibbenbüren. Die einen setzen auf die Jugend (wobei 5 Jugendliche immer auf der Bank schmoren), die anderen ziehen viele Zuschauer an (keine Ahnung wieviele Zuschauer Ibbenbüren hat, schwenningen hat zumindest die meisten in der Regio Südwest gehabt) und machen den Basketball ATTRAKTIV.Die Anzahl der Zuschauer ist nun absolut gar kein Argument für attraktiven Basketball. Tausende Fliegen “fliegen” auf einen Kuhfladen, bei näherer Betrachtung ist es doch nur ein Haufen Scheiße.
Selbstverständlich darf jeder individuell attraktiv finden, was er möchte, ich möchte das aber so nicht stehen lassen, damit nicht der Eindruck entsteht, das wäre die einzige Meinung in Bezug auf Atttraktivität. ICH finde es nämlich NULL attraktiv, wenn 12 Bulgaren da irgendwie Zirkusbasketball spielen. Für 12 alternde Deutsche im Herbst ihrer Karriere gilt übrigens das gleiche.
Die Regionalliga ist eine Veranstaltung des DBB, daran kann teilnehmen wer will und wer nicht will, muss nicht. Wer aber teilnehmen will, muss sich an die Vorgaben des Veranstalters halten. Der DBB kann und darf kein Interesse daran haben, in einer pro forma Amateurliga Arbeitsplätze für Billig-Bulgaren zu schaffen. Es geht darum Spieler zu fördern und zu entwickeln, die den Basketball in Deutschland voran bringen KÖNNTEN. Das sind in erster Linie junge Spieler mit Potenzial, auch wenn es natürlich nicht bei jedem gelingen kann. Mit Sicherheit wird sich aber der viertklassige 30jährige Bulgare nicht mehr entwickeln, der 30jährige viertlkassige Deutsche auch nicht. Das soll nun nicht bedeuten, dass 30jährige, viertklassige Basketballer keine Berechtigung mehr haben sollen, Basketball zu spielen, sie sollen bloß auf keinen Fall besonders gefördert werden.
Es wäre natürlich toll, wenn die Vereine von selbst zu der Erkenntnis kommen würden, Nachwuchs zu fördern und auch ausreichend einzusetzen. Leider zeigt die Realität etwas anderes. Die Schwenningens, Cuxhavens & Co. dieser Welt beweisen, dass sie es nicht machen, wenn man sie nicht dazu zwingt. Deren Gebaren muss unter allen Umständen ein Knüppel zwischen die Beine gehauen werden. Das ist nicht im Sinne des DBB und was mit freiwilliger Einsicht nicht funktioniert, muss dann leider mit Zwang erreicht werden. Wer eine 12-Bulgaren-Zirkusliga will, kann die ja gerne privatwirtschaftlich veranstalten, aber eben nicht unter dem Dach des DBB.
-
Man könnte als Regionalligist dann auch künftig dem Alternativmodell des FC Bayern folgen und die Spieler frühzeitig verpflichten, zwar keine Bulgaren, aber junge Serben und Bosnier-
Siehe Statistik gestern im NBBL-Finale, zwei solche “Importe” haben in je 35 Minuten Spielzeit exakt 50% aller Bayern Punkte erzielt. -
Grundschul-AGs, Schulmeisterschaften usw. sind sinnvoll und notwendig, keine Frage. Aber wie bitte soll ein Verein ohne hauptberufliche Trainer so etwas anbieten? Die Coaches müssen tagsüber arbeiten, die können (bis auf wenige Ausnahmen) nicht vormittags in den Schulen auflaufen.
Ein FSJler/BFDler wäre sicherlich ein probates Mittel, nur: Die wenigen, die dazu persönlich und fachlich geeignet sind, gehen zu den großen Vereinen mit professionellen Strukturen und nicht zur BG Kleckersdorf.Vielleicht muss man diese “gab’s noch nicht, gibt es nicht und wird es nie geben”-Mentalität ablegen und etwas kreativ werden bzw. einfach anpacken und machen.
AGs können auch durch entsprechend aus- oder weitergebildete Lehrer erfolgen oder nachmittags oder durch bezahlte Übungsleiter. Letztere kosten ja nun wirklich nicht die Welt und gerade für so ein Thema findet man vielleicht einen zusätzlichen Sponsor.
Und ein zweitägiges Jugendturnier bieten hier in der Gegend einige “Dorfvereine” an. Diese Turniere sind gut organisiert, natürlich mit viel privatem Engagement und der Hilfe von Freiwilligen. Zeigt aber: Kann man alles schaffen, wenn der Verein den entsprechenden Unterbau hat.
Man wird fast immer Gründe finden, dass etwas eigentlich nicht klappen kann. Es klang jetzt hier schon öfter an, dass kleinere Vereine oder solche in der Provinz dies und das nicht leisten können. Dann kann man sich aber dort auch mal kritisch hinterfragen, wie nachhaltig die Geschichte ist und was man als Verein generell leisten kann.
Tut mir leid, aber da erwartest Du zu viel von den Vereinen. Ich trainiere eine Jugendmannschaft in einer kleinen Großstadt, wir sind der einzige Verein vor Ort, haben vier Trainer und in jeder Jugend-Altersklasse zu viele Spieler. Dass wir jetzt auch noch Grundschullehrer schulen, zwischen Arbeit und Mannschaftstraining grad noch ´ne AG betreuen, Urlaubstage verwenden, um Schulturniere zu veranstalten oder externe Trainer verpflichten, ist deutlich zu viel verlangt. Da mögen doch bitte die umliegenden Vereine aus der 1. Regionalliga einen ganz kleinen Teil ihres jährlichen Budgets nehmen, um genau das zu finanzieren, denn: Wir haben nicht den Anspruch, ein Team in der 1. Regionalliga oder der ProB zu stellen, wir machen Breitensport. Und dafür brauchen wir keine U23 Local Player.
-
Man könnte als Regionalligist dann auch künftig dem Alternativmodell des FC Bayern folgen und die Spieler frühzeitig verpflichten, zwar keine Bulgaren, aber junge Serben und Bosnier-
Siehe Statistik gestern im NBBL-Finale, zwei solche “Importe” haben in je 35 Minuten Spielzeit exakt 50% aller Bayern Punkte erzielt.Die beiden sind nun sehr unrealistisch, der eine ist sogar kurzfristig für München zu gut und wird noch weiter oben landen. Aber jedes Jahr fallen hunderte Basketballer altersmäßig aus der NBBL raus. Nahezu keiner von denen landet gleich in der BBL, die allermeisten müssen zwei, drei, vier Jahre überbrücken. Ein paar in der ProA, ein paar in der ProB, aber auch jede Menge in der Regio. Bei 33 NBBL-Teams, wo jedes ca. 8 Spieler des ältesten Jahrgangs hat, die rausgehen, sind das jedes Jahr um die 250 junge Basketballer, die “auf den Markt” kommen. Wenn man nun noch davon ausgeht, dass die 3 - 4 Jahre mindestens in der 2. bis 4. Liga bleiben, kann man nicht sagen, dass es zu wenige Spieler geben würde.
Ob jetzt die U23 local player Regelung der Weisheit letzter Schluss zur Erreichung der Ziele ist, darüber kann man gern diskutieren. Man kann da Härten rausnehmen, in dem man z.B. erst mal mit 2 Spielern beginnt und erst in 2 Jahren auf 3 erhöht, man kann auch altersmäßig noch etwas staffeln, z.B. 2 U22 local player, 1 local player ohne Altersbegrenzung (gibt es in der vierten Liga wirklich viele große Talente, die 23 Jahre alt sind?). Nicht diskutieren kann man darüber, dass es mit dem “Schwenninger Modell” definitiv nicht weiter gehen darf!
-
@o-Ahnung; aber wenn nun die 250 jungen NBBL-Spieler nicht nach Vilsbiburg, Nördlingen, Treuchtlingen etc. umsiedeln wollen, weil es dort z.B. keine Unis gibt? Wer es aus der NBBL nicht zumindest direkt in die PRO B schafft wird doch nie mehr Profibasketballer in Deutschland angesichts dieser peinlichen BBL-Deutschen-Spielzeit-Quoten werden.
Kein Schwenninger Modell, da stimmen Dir doch bis auf Schwenningen ohnehin alle zu, aber das muss man etwas kreativer verhindern.
-
Für 12 alternde Deutsche im Herbst ihrer Karriere gilt übrigens das gleiche.
Genau bei diesem Punkt wunder ich mich schon ein wenig. Wo sollen die denn in Zukunft spielen? Pro A, B und 1 RL nicht, als nächstes zieht dann die 2 RL nach. Scheinbar bist mit 24 ausrangiert (da beginnt nämlich nach neuer Regelung der von dir so genannte “Herbst der Karriere”…)
Was ich bei kleineren Vereinen des öfteren erlebe, ist, dass sich im Nachwuchsbereich “Generationen” bilden.
Da ist mal ein Jahrgang stark und pusht sich auch gegenseitig, dann sind wieder einige Jahrgänge schwächer und irgendwann kommt wieder eine starke Generation.
Und dann kann es schon vorkommen, dass so eine Generation zusammenbleibt und länger gemeinsam spielt. Die könnten nun mit 23 ziemlich auseinandergerissen werden.Das jetzt vorgeschlagene Modell bestraft Ü23 Deutsche (und 24 ist nun wahrlich kein Alter). Dem kann ich wenig abgewinnen.
-
Tut mir leid, aber da erwartest Du zu viel von den Vereinen. Ich trainiere eine Jugendmannschaft in einer kleinen Großstadt, wir sind der einzige Verein vor Ort, haben vier Trainer und in jeder Jugend-Altersklasse zu viele Spieler. Dass wir jetzt auch noch Grundschullehrer schulen, zwischen Arbeit und Mannschaftstraining grad noch ´ne AG betreuen, Urlaubstage verwenden, um Schulturniere zu veranstalten oder externe Trainer verpflichten, ist deutlich zu viel verlangt. Da mögen doch bitte die umliegenden Vereine aus der 1. Regionalliga einen ganz kleinen Teil ihres jährlichen Budgets nehmen, um genau das zu finanzieren, denn: Wir haben nicht den Anspruch, ein Team in der 1. Regionalliga oder der ProB zu stellen, wir machen Breitensport. Und dafür brauchen wir keine U23 Local Player.
Dann fallt ihr ja nicht einmal potentiell unter die hier diskutierte Regel und könnt weitermachen wie bisher. Oder reden wir aneinder vorbei?