Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
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Auch im Fußball gibt es die LP Regelung, dort müssen U 23 Jugendspieler aber nur im Kader stehen. Sie werden dann oft verliehen oder in der U 23 geparkt. Diese Spieler müssen nicht zu jeder Zeit auf dem Platz stehen. Ob wir so erfolgreich im Fußball wären, wenn jeder Bundesligaverein gezwungen wäre, zu jeder Zeit mindestens 4 lokale U 23 Spieler auf dem Platz stehen zu haben? Dortmund hat aktuell 4 LPr, Schalke 6 und Leipzig keinen. In der dritten Liga gibt es einige Vereine ganz ohne LP.
Die Neurgelung ist nur unnützes Stückwerk, was den deutschen Basketball keinen Schritt weiterbringen wird.
Da engagiert sich ein Verein auf lokaler Ebene für die Jugend, bildet Jahr für Jahr Talente aus, die er dann im JBBL Alter von zahlungskräftigeren Vereinen abgeworben bekommt. Finanzstärkere Vereine holen auch schon 14 oder 15 jährige ausländische Spieler, die schon x Jahre in Litauen, Kroatien, Serbien etc. einen gute Grundausbildung bekommen haben. Heute ist es ja schon so, dass diese Spieler dominieren und der entscheidende Faktor für einen Sieg in einem JBBL Spiel sind. Sie werden dann im Alter von 17 zu LP im Sinne der Regel. Das bringt den deutschen Basketball jedenfalls auch nicht weiter.
Irgendwo habe ich gelesen, dass Ingo Weiß sagte, dass der DBB von oben bis nach unten unsere Nachwuchsspieler ordentlich und vernünftig ausbilden lassen will. Und das soll dann schon in der Regionalliga anfangen.
Sollte man nicht besser von unten nach oben fördern und einen Schritt nach dem anderen ?
Der DBB will auch keinen Mannschaften haben mit zwölf Slowenen oder drei Kroaten, drei Slowenen und sechs Serben, weil das gar nichts für den deutschen Basketball bringt. In diesen Teams bringt es einem deutschen Nachwuchsspieler sicher nichts. Da muss ja auch keiner hin wechseln. Warum sind diese EU Spieler denn so begehrt? Weil sie gut sind. Und warum sind sie gut ? Weil sie Basketball als Unterrichtsfach hatten, weil sie bessere Voraussetzungen, bessere Trainer, bessere Hallen, überall Freiplätze etc. vorfanden. Weil das Leben mit Basketball vielleicht auch aussichtsreicher aussah, besser als eine sonstige Karriere ? Bestimmt sind die nicht besser, weil es in ihrem Verein von der U 10 - U 18 alle Altersklassen mit einmal Training die Woche gab, ihre Trainer irgendwelche Zivis oder Eltern waren und weil es eine SchulAG gab.
Zum Klassenerhalt in der RL werden auch weiterhin die EU Spieler gebraucht, denn die Konkurrenz hat sie auch. Die U23 Spots werden besetzt werden durch diese ex-JBBL Importe und durch Jugendliche, die nicht das Zeug für die ProB oder ProA haben und oft auch durch Spieler, die (noch) nicht regionalligatauglich sind.
Bei vielen Teams werden die LP Jugendliche sein im Alter von 15-18 Jahren, die teilweise noch nicht ausgewachsen sind. Diese Jugendlichen müssen x mal die Woche mit gestandenen Profis trainieren und spielen und werden aufgrund einer blödsinnigen Quote verheizt. Den Vereinen wird es dann egal sein, wenn die mit 23 nicht mehr wollen oder können, die können sie mit 23 eh nicht mehr brauchen und den DBB bringen die auch nicht mehr weiter, dem sind sie auch egal.
Das Niveau der Liga wird sinken, Sponsoren springen ab, Vereine haben dadurch noch weniger Geld für Jugendförderung. Es mangelt überall an guten hauptamtlichen Trainern, Rheinland-Pfalz hat z.B. nicht mal einen hauptamtlichen Landestrainer mehr.
Um Basketball in Deutschland voranzubringen, braucht es Gelder durch Sponsoren, eine staatliche Förderung, vernünftige Regelungen für die Ablösung von Jugendlichen, damit es sich lohnt auch in der Breite und für kleine Vereine in die Ausbildung von vielen Jugendlichen zu investieren. Es braucht ein ganzes Förderkonzept, das die Vereine unterstützt und nicht sie mit Auflagen und Strafen belegt. Es braucht mehr öffentliche Freiplätze mit Körben, es braucht Hallen mit höhenverstellbaren Körben auf die Kinder bis zum Alter von 12 Jahren in Ligen spielen. Eine weitere Förderung nach der NBBL wäre sinnvoll. JBBL als U 17, NBBL als U 20 und eine U 23.
Woher weißt Du, dass es den deutschen BBall kein Stück voranbringen wird? Nur, weil es nicht Deinen Ansichten entspricht, gibt es keinen Grund, überall nur schwarz zu malen.
Wieso ist es schlimm, wenn Talente auch Spielzeit sehen? Was ist daran schlimm, wenn Vereine organisch wachsen, sich eine Spielkultur entwickelt? Aktuell bestimmen die Amis/Bulgaren/Litauer, etc. was für ein BBall gespielt wird.
Wieso springen Sponsoren ab? Weil das slowenische Aushängeschild nicht mehr auf dem Platz steht? Jugendförderung wird eingestellt, weil auf einmal jeder Verein eben diese Jugendlichen braucht? Auf einmal ist - statt für Profis - Geld für Trainer da.
Staatliche Förderung kannst Du nur bekommen, wenn die Nationalmannschaft gut abschneidet, das tut Sie nicht, wenn man keine Förderung hat. Du hast ein Problem damit, wenn ein Jugendnationalspieler aus Kroatien (der definitiv ein hohes Niveau mitbringt) in der NBBL spielt und das Niveau steigert, aber nicht mit einem Billigimport, der es als Profi nicht über die 1.RL schafft?
Wo soll denn die Ausblindung anfangen? Nach meinen Erfahrungen ist die 1.RL die Liga, in der es nicht mehr nur reicht, etwas Talent zu haben oder 2 mal pro Woche in der Halle zustehen und ein paar Körbe zu werfen. Daher finde ich Ingo Weiss’ Vorschlag schon ganz ordentlich.
Wieviele Zuschauer können anhand eines Spiels oder einer Saison tatsächlich das Niveau einer Lige ermitteln. Was definiert dies? Die Zahl der Dreier? Die Dunks? Die individuelle Qualität mag vielleicht sinken, aber das Spielniveau kann auch wieder gut werden, da Teamplay wieder wichtiger wird, um die LP zufriedenzustellen. Statt nur Bankplätze zu wärmen und in der Ecke auf einen Dreier zu lauern, einen Block zu stellen, etc. haben die jetzt Einfluss.Vielleicht etwas überspitzt, aber dennoch nicht unmöglich.
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@Pullunder80: Das Teamplay wird meistens dann wichtiger/besser, wenn die Teams möglichst ausgeglichen sind. Durch die vielen europäischen Spieler ist doch genau dies passiert: das Niveau wurde in der Breite deutlich besser: wo vorher ein Spieler (meist US-Amerikaner) leistungsmäßig herausstach und 60 % der Würfe nahm, hat sich das in den meisten Teams jetzt geändert. Ich prognostiziere, dass die Bedeutung dieses US-Spots noch weiter zunehmen wird durch die angedachte Regelung.
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@Pullunder80: Das Teamplay wird meistens dann wichtiger/besser, wenn die Teams möglichst ausgeglichen sind. Durch die vielen europäischen Spieler ist doch genau dies passiert: das Niveau wurde in der Breite deutlich besser: wo vorher ein Spieler (meist US-Amerikaner) leistungsmäßig herausstach und 60 % der Würfe nahm, hat sich das in den meisten Teams jetzt geändert. Ich prognostiziere, dass die Bedeutung dieses US-Spots noch weiter zunehmen wird durch die angedachte Regelung.
Das individuelle Niveau ja, aber über wieviele Jahre bleibenTeams zusammen und spielen einen ähnlichen Stiefel?
Welchen Sinn hat es, wenn in der 4.(!) Liga Teams mit jährlich wechselnden Spielern und ohne Spieler aus dem Nachwuchs auflaufen?
Mannschaften werden mit Billigprofis in die RL gehievt, ohne Basis - siehe z.B. Westfalen Mustangs, Bodfeld Baskets, etc. Das ist in meinen Augen nichts anderes als zu akzeptieren und es ok zu finden, wenn Menschen für 2,50 €/Std. im Schlachthof arbeiten. Das ist Lohndumping. Sicher verdient der bulgarische Spieler mehr als bei sich zuhause, aber dennoch ist der gleichgute deutsche Spieler teurer. Mir ist es gleich, woher Spieler kommen, aber die Behandlung dieser sollte fair sein. Da dies nicht über Ethik und Moral regelbar ist, müssen nunmal Regeln her, die von Befürwortern der Ausbeutung noch angegriffen werden. Über die Auswirkungen regen sie sich dann hinterher wieder auf. -
@Pullunder80: Das Teamplay wird meistens dann wichtiger/besser, wenn die Teams möglichst ausgeglichen sind. Durch die vielen europäischen Spieler ist doch genau dies passiert: das Niveau wurde in der Breite deutlich besser: wo vorher ein Spieler (meist US-Amerikaner) leistungsmäßig herausstach und 60 % der Würfe nahm, hat sich das in den meisten Teams jetzt geändert. Ich prognostiziere, dass die Bedeutung dieses US-Spots noch weiter zunehmen wird durch die angedachte Regelung.
Das individuelle Niveau ja, aber über wieviele Jahre bleibenTeams zusammen und spielen einen ähnlichen Stiefel?
Welchen Sinn hat es, wenn in der 4.(!) Liga Teams mit jährlich wechselnden Spielern und ohne Spieler aus dem Nachwuchs auflaufen?
Mannschaften werden mit Billigprofis in die RL gehievt, ohne Basis - siehe z.B. Westfalen Mustangs, Bodfeld Baskets, etc. Das ist in meinen Augen nichts anderes als zu akzeptieren und es ok zu finden, wenn Menschen für 2,50 €/Std. im Schlachthof arbeiten. Das ist Lohndumping. Sicher verdient der bulgarische Spieler mehr als bei sich zuhause, aber dennoch ist der gleichgute deutsche Spieler teurer. Mir ist es gleich, woher Spieler kommen, aber die Behandlung dieser sollte fair sein. Da dies nicht über Ethik und Moral regelbar ist, müssen nunmal Regeln her, die von Befürwortern der Ausbeutung noch angegriffen werden. Über die Auswirkungen regen sie sich dann hinterher wieder auf.Nicht jeder “Ausländer” wechselt jedes Jahr das Team und bei einer U23-Quote ist die zu erwartende Fluktuation doch deutlich höher. Beim Negativbeispiel Schwenningen spielen zahlreiche EU-Spieler schon relativ lange dort und haben eine klare sportliche Handschrift. Sportlich stört sich da auch niemand dran, man stört sich daran, dass zu wenig Deutsche daran partizipieren. Das ist aber kein sportliches Argument. Klar gibt es Fälle wie die Mustangs, wo eine Blase eben irgendwann platzt. Andere Vereine wie Schwenningen oder Koblenz bezahlen marktgerecht, sorgen für sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, also gerade kein Lohndumping. Man kann hier nicht alles in einen Topf werfen.
Wenn man eine wirkliche Local-Player-Regelung will, die nicht lediglich an einen Nationalstaat anknüpft, sondern die Ausbildung im Verein belohnt, dann muss man auch daran anknüpfen (LP muss x-Jahre im eigenen Verein ausgebildet worden sein). Ich könnte mir z.B. folgendes Modell vorstellen:
- Jeder Verein darf pro Saison 14 Spieler einsetzen- Spieler, die noch NBBL-spielberechtigt wären (also U19) belasten das o.g. Kontingent nicht und dürfen zusätzlich unbeschränkt eingesetzt werden
- Es gibt Local Player “A”, diese Spieler wurden zwischen dem 15. und 19. Lebensjahr mindestens 3 Jahre im eigenen Verein oder bei einem anerkannten Kooperationspartner ausgebildet
- Es gibt Local Player “B”, diese Spieler wurden ohne Altersbegrenzung mindestens 3 Jahre im Verein ausgebildet
- Jedes Team muss zu jedem Spiel mindestens 6 Local Player aufbieten, hiervon müssen mindestens 3 LP Typ “A” sein.
Das belohnt zum einen die Ausbildung im eigenen Verein, zum anderen gewährleistet es die Stabilität und verhindert eine zu hohe Fluktuation.
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Schwierig, aber nachdenkenswert. M.E. aber deutlich besser als die bisher vorgesehen LP-Regelung.
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Ich könnte mir z.B. folgendes Modell vorstellen:
- Jeder Verein darf pro Saison 14 Spieler einsetzen- Spieler, die noch NBBL-spielberechtigt wären (also U19) belasten das o.g. Kontingent nicht und dürfen zusätzlich unbeschränkt eingesetzt werden
- Es gibt Local Player “A”, diese Spieler wurden zwischen dem 15. und 19. Lebensjahr mindestens 3 Jahre im eigenen Verein oder bei einem anerkannten Kooperationspartner ausgebildet
- Es gibt Local Player “B”, diese Spieler wurden ohne Altersbegrenzung mindestens 3 Jahre im Verein ausgebildet
- Jedes Team muss zu jedem Spiel mindestens 6 Local Player aufbieten, hiervon müssen mindestens 3 LP Typ “A” sein.
Ich verstehe diesen fett markierten Satz nicht ganz
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@madrob:
Das ist sozusagen eine Maximalzahl an “Lizenzen” (auch wenn es die für die RL ja nicht gibt), das soll Fluktuation verhindern und dazu führen, dass Teams, die nur die Mindestmenge an jungen Spielern haben, bei Nachverpflichtungen limitiert sind -
Local Player Typ “B” würde wohl vor keinem Gericht standhalten. Local “A” wohl ebenso wenig, weil die Altersbeschränkung fehlt.
Dies liefe auf ein Gentlemens Agreement hinaus. Aber: Schwenningen findet sowas wohl kaum gut -
@Pullunder80: Das Teamplay wird meistens dann wichtiger/besser, wenn die Teams möglichst ausgeglichen sind. Durch die vielen europäischen Spieler ist doch genau dies passiert: das Niveau wurde in der Breite deutlich besser: wo vorher ein Spieler (meist US-Amerikaner) leistungsmäßig herausstach und 60 % der Würfe nahm, hat sich das in den meisten Teams jetzt geändert. Ich prognostiziere, dass die Bedeutung dieses US-Spots noch weiter zunehmen wird durch die angedachte Regelung.
Das individuelle Niveau ja, aber über wieviele Jahre bleibenTeams zusammen und spielen einen ähnlichen Stiefel?
Welchen Sinn hat es, wenn in der 4.(!) Liga Teams mit jährlich wechselnden Spielern und ohne Spieler aus dem Nachwuchs auflaufen?
Mannschaften werden mit Billigprofis in die RL gehievt, ohne Basis - siehe z.B. Westfalen Mustangs, Bodfeld Baskets, etc. Das ist in meinen Augen nichts anderes als zu akzeptieren und es ok zu finden, wenn Menschen für 2,50 €/Std. im Schlachthof arbeiten. Das ist Lohndumping. Sicher verdient der bulgarische Spieler mehr als bei sich zuhause, aber dennoch ist der gleichgute deutsche Spieler teurer. Mir ist es gleich, woher Spieler kommen, aber die Behandlung dieser sollte fair sein. Da dies nicht über Ethik und Moral regelbar ist, müssen nunmal Regeln her, die von Befürwortern der Ausbeutung noch angegriffen werden. Über die Auswirkungen regen sie sich dann hinterher wieder auf.Nicht jeder “Ausländer” wechselt jedes Jahr das Team und bei einer U23-Quote ist die zu erwartende Fluktuation doch deutlich höher. Beim Negativbeispiel Schwenningen spielen zahlreiche EU-Spieler schon relativ lange dort und haben eine klare sportliche Handschrift. Sportlich stört sich da auch niemand dran, man stört sich daran, dass zu wenig Deutsche daran partizipieren. Das ist aber kein sportliches Argument. Klar gibt es Fälle wie die Mustangs, wo eine Blase eben irgendwann platzt. Andere Vereine wie Schwenningen oder Koblenz bezahlen marktgerecht, sorgen für sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, also gerade kein Lohndumping. Man kann hier nicht alles in einen Topf werfen.
Wenn man eine wirkliche Local-Player-Regelung will, die nicht lediglich an einen Nationalstaat anknüpft, sondern die Ausbildung im Verein belohnt, dann muss man auch daran anknüpfen (LP muss x-Jahre im eigenen Verein ausgebildet worden sein). Ich könnte mir z.B. folgendes Modell vorstellen:
- Jeder Verein darf pro Saison 14 Spieler einsetzen- Spieler, die noch NBBL-spielberechtigt wären (also U19) belasten das o.g. Kontingent nicht und dürfen zusätzlich unbeschränkt eingesetzt werden
- Es gibt Local Player “A”, diese Spieler wurden zwischen dem 15. und 19. Lebensjahr mindestens 3 Jahre im eigenen Verein oder bei einem anerkannten Kooperationspartner ausgebildet
- Es gibt Local Player “B”, diese Spieler wurden ohne Altersbegrenzung mindestens 3 Jahre im Verein ausgebildet
- Jedes Team muss zu jedem Spiel mindestens 6 Local Player aufbieten, hiervon müssen mindestens 3 LP Typ “A” sein.
Das belohnt zum einen die Ausbildung im eigenen Verein, zum anderen gewährleistet es die Stabilität und verhindert eine zu hohe Fluktuation.
Wenn marktgerecht gezahlt wird, warum sind es dann alles Importe? Weil die deutschen Spieler teurer sind? Oder werden sie diskriminiert?
Marktgerecht wird demnach auch in den Schlachthöfen gezahlt oder liege ich da falsch? -
Die Befürworter sollten erstmal überlegen, wo jetzt auf die Schnelle 200 U23 LP mit 1. Regio Tauglichkeit herkommen sollen. Da wird doch zwangsläufig der bisherige durchschnittliche U23 LP aus der 2. Regio oder Oberliga Zeiten in der 1. Regio bekommen müssen. Da soll dann das Niveau gehalten werden. Lachhaft.
Noch dazu hat dieser Spieler bisher in seinem Heimatverein umsonst gespielt und kann, da ja abgeworben werden muss, jetzt in der 1. Regio Geld verlangen. Aberwitzig
Warum keine langsame Übergangszeit 4-6 Jahre (Spielzeiten der U23 LP Spieler jedes Jahr steigern), da müssen dann die 1.Regio tauglichen LP-Spieler vermehrt ausgebildet sein und auch die jetzt Ü23 Spieler werden nicht sofort abgeschoben und können sich langsam “ausschleichen”, weil sie aus Alters- oder Familiengründen kürzer treten. -
@AltBadener:Eine längere Übergangszeit wäre sicher im Sinne aller Beteiligten gewesen, nur hat man eben das Erfordernis gesehen, die Lücke zur Pro B schnell zu schließen. Das finde ich auch begrüßenswert, allerdings sind die Bruchstellen an anderen Übergängen dafür nicht überzeugend: BBL (Deutschenquote ohne Einsatzpflicht), Pro A (Deutschenquote mit Einsatzpflicht), Pro B (Local Player mit Einsatzpflicht), Regio (Local Player U23 mit Einsatzpflicht), 2. Regio (1 Nicht-EU, im Übrigen frei), Oberliga (komplett frei, theoretisch 12 US-Amerikaner möglich, hatten wir bei den Kirchheim Knigths II vor 3 Jahren einmal so ähnlich). Es wäre m.E. zweckdienlich, wenn man von der BBL angefangen, sich auf das gleiche “Förderungsprinzip” konzentrieren würde. Dann kann man gerne geringfügige Abstufungen machen, aber es würde den Übergang erleichtern.
@Pullunder80:
Ich weiß nicht wirklich, was das Schlachthofbeispiel soll. Bei dem an meinen Metzger angeschlossenen Schlachthof wird gut und deutlich übertariflich gezahlt. Ich habe keine Einblicke in die RL Nord, allerdings würde ich für die Vereine im Süden, die ich beurteilen kann, ausschließen, dass diese in der Regionalliga die deutschen Spieler besser bezahlen als die nicht-deutschen EU-Spieler. Die Kritik ist letztlich eine andere: wenn man in einer Marktwirtschaft ein für ein Gut (z.B. U23-Local Player) so drastisch die Nachfrage (künstlich) erhöht, steigen die Preise für dieses Gut entsprechend, weil (hier eine künstliche) Verknappungssituation herbeigeführt wird. Das ist dann aber keine angemessene, weil leistungsgerechte Bezahlung, sondern ein Markteingriff.Das wird auch offen kommuniziert und als Anreiz gepriesen, Jugendliche hätten dadurch den Anreiz Berufsbasketballer zu werden, da es eine höhere Zahl an Plätzen gebe. Diesen Effekt mag es sicherlich geben, die Frage ist eben, ob dieser Ansatzpunkt für sich genommen genügt, um die Qualität am Ende wirklich zu steigern und ob die negativen Effekte (Senkung des Spielniveaus, größere Leistungsdiskrepanzen innerhalb des Teams u.a.) die positiven nicht am Ende überwiegen.
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In welchen Teams gibt es keine riesigen Leistungsunterschiede zwischen den besten und den schwächsten Spielern? Sind alle auf einem guten Level, steigt man auf. Sind viele auf einem schwachen Level, spielt man um den Abstieg. Das war doch schon immer so, auch ohne LP-Regelung. Die LP-Regelung zwingt die Trainer, ihren jungen Spielern, die es in jedem 12-14er Kader schon immer gab, jetzt auch Einsatzzeiten zu geben. Es gibt jedes Jahr 480 NBBL-Spieler in Deutschland. Rund die Hälfte wechselt jede Saison ins U20-Alter. Klar spielen die auch ProA oder ProB. Sind aber auch genug für die vier RL da.
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@Pullunder80:
Ich weiß nicht wirklich, was das Schlachthofbeispiel soll. Bei dem an meinen Metzger angeschlossenen Schlachthof wird gut und deutlich übertariflich gezahlt. Ich habe keine Einblicke in die RL Nord, allerdings würde ich für die Vereine im Süden, die ich beurteilen kann, ausschließen, dass diese in der Regionalliga die deutschen Spieler besser bezahlen als die nicht-deutschen EU-Spieler. Die Kritik ist letztlich eine andere: wenn man in einer Marktwirtschaft ein für ein Gut (z.B. U23-Local Player) so drastisch die Nachfrage (künstlich) erhöht, steigen die Preise für dieses Gut entsprechend, weil (hier eine künstliche) Verknappungssituation herbeigeführt wird. Das ist dann aber keine angemessene, weil leistungsgerechte Bezahlung, sondern ein Markteingriff.Das wird auch offen kommuniziert und als Anreiz gepriesen, Jugendliche hätten dadurch den Anreiz Berufsbasketballer zu werden, da es eine höhere Zahl an Plätzen gebe. Diesen Effekt mag es sicherlich geben, die Frage ist eben, ob dieser Ansatzpunkt für sich genommen genügt, um die Qualität am Ende wirklich zu steigern und ob die negativen Effekte (Senkung des Spielniveaus, größere Leistungsdiskrepanzen innerhalb des Teams u.a.) die positiven nicht am Ende überwiegen.
Dann bildet der Schlachthof (vermutlich Südfleisch bei DIr?) die goldene Ausnahme. In den Schlachtbetrieben werden unglaublich gern Rumänen und Bulgaren eingesetzt, weil diese eben für deutlich weniger arbeiten mögen. Sollte aber eigentlich auch bekannt sein.
Wenn der Importspieler den Verdienst eines gleichwertigen Spielers aus D hat, dann frage ich mich, warum soviele Imports da sind? Du glaubst doch allen Ernstes nicht, dass ein gleichwertiger Spieler aus Bulgarien das bekommt wie einer aus Stuttgart. Welchen Sinn würden Importe dann machen? -
Was passiert , wenn sich in jeder 1. RL drei, vier Vereine verabschieden, weil sie diese Regelung nicht erfüllen können. Wenn die freiwillig in die 2. Regio absteigen und dort spielen möchten. Und jeweils will / kann keiner oder nur ein Verein hoch ? Gibt es dann in der 2. Regio 5 Absteiger in die Oberligen und dort dann 8 Absteiger etc. ?
Von den ältesten NBBL Jahrgängen (in der Nordgruppe 49 Spieler, hochgerechnet also ca. 200 Spieler) gibt es mindestens 30 %, die danach (=nach dem Abitur) keine Lust bzw. Zeit mehr auf Leistungssport mit 4-5 mal Training die Woche haben. Dann gehen 30 % ins Ausland für ein Jahr oder in die ProA/ProB und ein paar sind Ausländer, die keine drei Jahre einen Spielerpass hier hatten. Bleiben noch max. 80 Spieler über die wir reden, pro Regionalligagruppe also rechnerisch 20 Spieler, die dann für ein Jahr (wenn sie “einschlagen” sind sie im nächsten Jahr weg in der ProA oder ProB oder BBL) oder zwei Jahre bei mir für ordentlich Kohle spielen. Das kann nicht funktionieren. Es werden JBBL Spieler rekrutiert werden, die oft mit ihren 16 Jahren noch nicht ligatauglich sind. Da werden diese jungen Spieler durch Regelungen geschützt mit max. 3 Spielen am Wochenende und dass nur ausgewählte U 16 Spieler bereits NBBL spielen dürfen. Aber hier darf man sie einfach so verheizen und der 24jährige, der unbedingt weiter Regio spielen will, für den ist kein Platz mehr.
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Gehen wir das Thema doch mal etwas rationaler an: In der JBBL gibt es 56 Mannschaften, bei 15 Spielern je Team haben wir 840 Spieler, macht 420 pro Jahrgang. In der NBBL sind es nur noch 32 Teams, macht 480 Aktive und 160 pro Jahrgang. Den Sprung JBBL -> NBBL schaffen also 60% der Aktiven nicht.
Wie sieht es vom Übergang NBBL -> Seniorenteam aus? Besser? Wohl kaum. Die 18-Jährigen treffen da auf Spieler, die ihnen körperlich weit voraus sind. Werden so viele Plätze in den Herrenmannschaften frei, wie Spieler nachrücken? Nein. Die ex-NBBLer müssen sich da durchsetzen. Ihnen stehen nicht die Importe im Weg, sondern die älteren Spieler im eigenen Verein.
Wie versuchen die weniger cleveren Vereine, dieses Problem zu lösen? Die bieten den Jungs Plätze in der 2. oder 3. Mannschaft an, sollen da erst mal Erfahrung sammeln. Funktioniert das? Aus der Erfahrung kann ich sagen: Nein, mir ist aus den letzten Jahren nur ein Fall bekannt, wo ein Spieler den Weg über eine unterklassige Mannschaft in die 1. genommen hat.
Was machen die clevereren Vereine, um den Übergang zu erleichtern? Die setzen die JBBLer bereits in der 3. und die NBBLer in der 2. Mannschaft ein, damit die Spieler frühzeitig lernen, sich gegen körperlich überlegene Spieler durchzusetzen. Wie geht es für die Jungs, die sich hier bewähren, weiter? Spielen die dann RL? Nein, die wenigen, die da übrig bleiben, gehen in den Profi-Bereich und nicht in die RL.
Werden durch die LP-Vorschrift mehr NBBLer im Verein gehalten oder an den Profi-Bereich herangeführt? Nein, die Spieler, die das Potenzial haben, werden sich auch ohne LP-Status durchsetzen. -
Was machen die clevereren Vereine, um den Übergang zu erleichtern? Die setzen die JBBLer bereits in der 3. und die NBBLer in der 2. Mannschaft ein, …
Entschuldige bitte, aber ich glaube, dass Du mir diese cleveren Vereine jetzt mal namentlich nennen solltest, die es schaffen, JBBL-Spieler (Anmerkung: das ist u16! ), in Mannschaften im Erwachsenen-Bereich einzusetzen.
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@32:
Was machen die clevereren Vereine, um den Übergang zu erleichtern? Die setzen die JBBLer bereits in der 3. und die NBBLer in der 2. Mannschaft ein, …
Entschuldige bitte, aber ich glaube, dass Du mir diese cleveren Vereine jetzt mal namentlich nennen solltest, die es schaffen, JBBL-Spieler (Anmerkung: das ist u16! ), in Mannschaften im Erwachsenen-Bereich einzusetzen.
Brauchst Dich nicht entschuldigen
Adam Schoormann, Fraport Skyliners Juniors (ProB), Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners (JBBL)
Luc van Slooten, Rasta Vechta (ProA und JBBL)
Miles Osei, TSVE Bielefeld (RL), Paderborn Baskets (JBBL)
Linus Hoffmann, Rist Wedel (ProB), Piraten Hamburg (JBBL) -
@32:
Was machen die clevereren Vereine, um den Übergang zu erleichtern? Die setzen die JBBLer bereits in der 3. und die NBBLer in der 2. Mannschaft ein, …
Entschuldige bitte, aber ich glaube, dass Du mir diese cleveren Vereine jetzt mal namentlich nennen solltest, die es schaffen, JBBL-Spieler (Anmerkung: das ist u16! ), in Mannschaften im Erwachsenen-Bereich einzusetzen.
Spielt in Vechta nicht der van Slooten schon in der ProA und dürfte noch JBBL spielen?
Der Paderborner Osei spielte in der JBBL, bis die Ziele erreicht waren. Vorher spielte er 2. Regio in Bielefeld beim Kooperationspartner und seitdem nurnoch NBBL.Alles Einzelbeispiele. Die allerdings schon auf hohem Niveau. Da glaub ich schon, dass es einige JBBL-Spieler gibt, die schon irgendwo Landesliga, Oberliga oder auch nur u18 Regio spielen.
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Der Paderborner Osei spielte in der JBBL, bis die Ziele erreicht waren. Vorher spielte er 2. Regio in Bielefeld beim Kooperationspartner und seitdem nurnoch NBBL.
Das ist nicht ganz richtig. Osei ist Spieler des TSVE Bielefeld und wird dort (Ziel: Wiederaufstieg in die 1RL) in der 2RL eingesetzt. Letzte Saison hat er mit Doppellizenz JBBL in Paderborn gespielt. Die Kooperation gibt es nicht mehr, spielt jetzt in Paderborn JBBL und NBBL, ist in der ProA gemeldet.
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Was passiert , wenn sich in jeder 1. RL drei, vier Vereine verabschieden, weil sie diese Regelung nicht erfüllen können. Wenn die freiwillig in die 2. Regio absteigen und dort spielen möchten. Und jeweils will / kann keiner oder nur ein Verein hoch ? Gibt es dann in der 2. Regio 5 Absteiger in die Oberligen und dort dann 8 Absteiger etc. ?
Von den ältesten NBBL Jahrgängen (in der Nordgruppe 49 Spieler, hochgerechnet also ca. 200 Spieler) gibt es mindestens 30 %, die danach (=nach dem Abitur) keine Lust bzw. Zeit mehr auf Leistungssport mit 4-5 mal Training die Woche haben. Dann gehen 30 % ins Ausland für ein Jahr oder in die ProA/ProB und ein paar sind Ausländer, die keine drei Jahre einen Spielerpass hier hatten. Bleiben noch max. 80 Spieler über die wir reden, pro Regionalligagruppe also rechnerisch 20 Spieler, die dann für ein Jahr (wenn sie “einschlagen” sind sie im nächsten Jahr weg in der ProA oder ProB oder BBL) oder zwei Jahre bei mir für ordentlich Kohle spielen. Das kann nicht funktionieren. Es werden JBBL Spieler rekrutiert werden, die oft mit ihren 16 Jahren noch nicht ligatauglich sind. Da werden diese jungen Spieler durch Regelungen geschützt mit max. 3 Spielen am Wochenende und dass nur ausgewählte U 16 Spieler bereits NBBL spielen dürfen. Aber hier darf man sie einfach so verheizen und der 24jährige, der unbedingt weiter Regio spielen will, für den ist kein Platz mehr.
1. Deine Zahlen sind köstlich. Wie kommst Du darauf? Es gibt auch relativ Spieler in den Regionalligen, die vorher keine NBBL gespielt haben, was ist mit denen?
2. Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber mit einem ärztlichen Attest durfte ich mit 14 schon Herren spielen. Mehr als 3 Spiele waren am Wochenende auch schwer möglich, weil ich, da ich Herren spielte in einer Jugendmannschaft und bei den Herren spielen durfte. Ich habe mit 16 teilweise 3 Spiele durchgespielt und nicht an Pausen gedacht. Verheizen ist also das falsche Wort. Spielen macht dich besser.
3. Für den 24-jährigen ist natürlich noch Platz, du sagst doch selber - die Guten setzen sich durch.
4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht. -
Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber mit einem ärztlichen Attest durfte ich mit 14 schon Herren spielen. Mehr als 3 Spiele waren am Wochenende auch schwer möglich, weil ich, da ich Herren spielte in einer Jugendmannschaft und bei den Herren spielen durfte. Ich habe mit 16 teilweise 3 Spiele durchgespielt und nicht an Pausen gedacht. Verheizen ist also das falsche Wort. Spielen macht dich besser.
Das Überspringen einer Altersklasse ist auch heute noch möglich, ein Besuch beim Arzt vorgeschrieben.
Aus sportmedizinischer Sicht ist “verheizen” genau der richtige Ausdruck für das, was Du da gemacht hast: Drei Spiele an einem WE durchspielen. So etwas bei einem Heranwachsenden zuzulassen, grenzt schon fast an Körperverletzung.
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Scheinbar weißt Du mehr als drei Ärzte. Es hängt doch von so vielen Faktoren ab, ob es verheizen ist oder nicht. Bei uns war Krafttraining z.B. verpönt. Stabilisierungsübungen, etc. ja, aber kein Aufpumpen in jungen Jahren. Viel laufen, Technikschule, Spielintelligenz, etc. waren wichtig. Krafttraining, stupides Taktiktraining, etc. gab es eigentlich nicht. Wir hatten 3 Aufstellungen und haben daraus innerhalb der Tainingseinheiten je nach Situation die Ausstiege gesucht und konnten daher immer relativ schnell adaptieren. Ich habe diese Zeit nie als Belastung empfunden, im Gegenteil, unter der Woche haben wir, wenn kein Training war, diverse Freiplätze bearbeitet, jeden Tag. “Verheizen” ging erst später los (ab etwa 20), als das Fitnesstraining und das viele Springen die Gelenke zerarbeitet haben.
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Das Überspringen einer Altersklasse ist auch heute noch möglich, ein Besuch beim Arzt vorgeschrieben.
Das ist falsch. Ein U18-Spieler benötigt weder für die U20 noch für ein Herrenteam eine Bestätigung vom Arzt.
@Low_Post:Aus sportmedizinischer Sicht ist “verheizen” genau der richtige Ausdruck für das, was Du da gemacht hast: Drei Spiele an einem WE durchspielen. So etwas bei einem Heranwachsenden zuzulassen, grenzt schon fast an Körperverletzung.
Auch das ist falsch, weil total pauschal übers Knie gebrochen. Ich hatte seit meinem 2. Jahr B-Jugend immer 2-4 Spiele am Wochenende während meiner Jugend. Jugend- und Seniorenspiele gemischt, beginnend in der Oberliga bis später 2. Bundesliga Süd. Dort habe ich 6 Jahre gespielt, später noch diverse niedrigere Ligen. Ich habe keine Arthrose oder sonstiges. Und am Wochenende habe ich Ü35 mit meinen alten Mitspielern aus der Jugend gespielt. Denen geht es auch noch gut und keiner würde verheizt trotz ähnlichem oder teilweise höherem Pensum in der Jugend.
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Es ging oben um einen 14-jährigen, also u16, der muss zum Arzt, wenn er höher als u18 spielen will.
Nur dass Du ein Pensium von 2-4 Spielen pro Wochenende scheinbar unbeschadet überstanden hast, heisst nicht, dass das für jeden Heranwachsenden gilt. Ein kleiner leichter PG hat da sicherlich bessere Chancen als der PF oder C mit > 2 m und > 2 Zentner. Mentale Erschöpfung als Folge ist natürlich unabhängig von der Konstitution .
Beim User Pullunder80 stellt sich mir die Frage, ob seine Probleme ab 20 nicht die Folge der Überlastung in der Jugend sind.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
Das verstehe ich nicht was du da sagst. Kannst du das etwas näher erläutern.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
Das verstehe ich nicht was du da sagst. Kannst du das etwas näher erläutern.
Es gibt eine EU-Staatsbürgerschaft, diese ist rechtlich entscheidend, an sie knüpfen die wesentlichen Rechtsnormen an. Sämtliche Grundrechte - auch wenn im Grundgesetz historisch noch “jeder Deutsche” drin steht - gelten für alle EU-Staatsbürger. Das ist im öffentlichen Bewusstsein zwar nicht verankert (leider), aber seit 30 Jahren Rechtslage. Die ganze Diskussion dreht sich doch nicht um Drittstaatsangehörige (= wirkliche “Ausländer”), sondern um nicht-deutsche oder zumindest nicht in Deutschland aufgewachsene EU-Staatsbürger.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
1. Weißt du genau was er meint.
2. Natürlich sind Kroaten, Litauer etc. in Deutschland auch weiterhin Ausländer. Sie geniessen in Deutschland lediglich freies Arbeitsplatzrecht usw.
Trotzdem darf Pullunder sie natürlich als Imports bezeichnen, was recht gut/kurz die Tatsache beschreibt, dass sie weder für die Deutsche Nationalmannsschaft spielberechtigt wären, noch in einem Verein in Deutschland ausgebildet worden sind. Die Bezeichnung Imports ist also mit Sicherheit passender als deine Formulierung “Inländer”.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
In der RL-H ist der Einsatz eines Nicht-EU Bürgers erlaubt, wird auf dem Spielberichtsbogen in der Spalte S/Nat. mit “A” gekennzeichnet. EU-Bürger ohne deutsche Staatsangehörigkeit bekommen ein “E”, bei deutschen Staatsbürgern (nehme an, dass Du das mit “Inländer” meinst) wird nichts eingetragen (ausser dann, wenn sie einen Sonderteilnehmerausweis haben ).
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In der Regionalliga wird heute nicht zwischen Deutschen und Bürgern von EU-Mitgliedsstaaten unterschieden.
@Low_Post: Sorry, Missverständnis. Dann geht es hier um das Überspringen mehrerer Altersklassen. Bzgl. des Alters. Bei mir ging es mit 15 los, dass ich im Seniorenbereich spielte. Solche pauschalen Aussagen zur Befähigung würde ich an deiner Stelle nicht machen. Ricky Rubio geht es auch gut.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
1. Weißt du genau was er meint.
2. Natürlich sind Kroaten, Litauer etc. in Deutschland auch weiterhin Ausländer. Sie geniessen in Deutschland lediglich freies Arbeitsplatzrecht usw.
Trotzdem darf Pullunder sie natürlich als Imports bezeichnen, was recht gut/kurz die Tatsache beschreibt, dass sie weder für die Deutsche Nationalmannsschaft spielberechtigt wären, noch in einem Verein in Deutschland ausgebildet worden sind. Die Bezeichnung Imports ist also mit Sicherheit passender als deine Formulierung “Inländer”.
Klar, so gesehen sind Hessen bei mir in Baden-Württemberg auch “Ausländer”, im Übrigen gelten zwischen den einzelnen Bundesländern auch sehr unterschiedliche Gesetze. Das schließt eine gemeinsame Staatsbürgerschaft nicht aus. Dass EU-Bürger “nur” eine freie Arbeitsplatzwahl haben, ist juristisch auch nicht korrekt. Nochmals: es gibt eine EU-Staatsbürgerschaft, aus der sich alle wesentlichen Rechte herleiten.
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Diese Regel führt dazu dass deutsch Spieler über 23 es sehr schwer haben werden. Es werden entweder u23 Spieler gesucht oder Ausländer. Natürlich ist es nicht unmöglich für deutsche Spieler über 23, aber sehr viel schwieriger… Ich weiß nicht ob das Sinn der Sache ist
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Diese Regel führt dazu dass deutsch Spieler über 23 es sehr schwer haben werden. Es werden entweder u23 Spieler gesucht oder Ausländer. Natürlich ist es nicht unmöglich für deutsche Spieler über 23, aber sehr viel schwieriger… Ich weiß nicht ob das Sinn der Sache ist
Kurzfristig ist deine Aussage mit Sicherheit richtig. Liegt aber vor allem an den Vereinen, die die aktuelle Regelung bis zum zum letzten Spieler ausschöpfen, auf eigene Jugendarbeit sch…. und im Zweifel mit Klage drohen. Eine Regelung ohne U23 würde vermutlich nicht vor Gericht standhalten, so gibt es zumindest eine realistische Chance.
Langfristig bin ich mir nicht so sicher, dass die deutschen Ü23 Spieler keine Chance haben. Wenn ein Spieler 4-5 Jahre “Welpenschutz” genossen hat und seine Spielzeit von 10 auf 30 Minuten steigern konnte, dann wird er hoffentlich so viel Erfahrung gesammelt haben, dass er dann hoffentlich genauso gut ist, wie der 25 Jährige Bulgare/Kroate/Litauer, der in seinem Land den gleichen “Welpenschutz” genossen hat, weil dort in der Liga kaum Imports bezahlt werden können/dürfen.
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@32:
Was machen die clevereren Vereine, um den Übergang zu erleichtern? Die setzen die JBBLer bereits in der 3. und die NBBLer in der 2. Mannschaft ein, …
Entschuldige bitte, aber ich glaube, dass Du mir diese cleveren Vereine jetzt mal namentlich nennen solltest, die es schaffen, JBBL-Spieler (Anmerkung: das ist u16! ), in Mannschaften im Erwachsenen-Bereich einzusetzen.
Brauchst Dich nicht entschuldigen
Adam Schoormann, Fraport Skyliners Juniors (ProB), Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners (JBBL)
Luc van Slooten, Rasta Vechta (ProA und JBBL)
Miles Osei, TSVE Bielefeld (RL), Paderborn Baskets (JBBL)
Linus Hoffmann, Rist Wedel (ProB), Piraten Hamburg (JBBL)Okay, dann gibt es also tatsächlich nicht so viele clevere Vereine? Und die vier genannten Vereine sind auch nicht so arg clever, oder? Sonst würden Sie doch viel mehr u16-Spieler schon in den Herrenbereich hieven, damit die da lernen, körperlich zu spielen.
Kann es sein, dass wir irgend was übersehen? -
@32:
@32:
Was machen die clevereren Vereine, um den Übergang zu erleichtern? Die setzen die JBBLer bereits in der 3. und die NBBLer in der 2. Mannschaft ein, …
Entschuldige bitte, aber ich glaube, dass Du mir diese cleveren Vereine jetzt mal namentlich nennen solltest, die es schaffen, JBBL-Spieler (Anmerkung: das ist u16! ), in Mannschaften im Erwachsenen-Bereich einzusetzen.
Brauchst Dich nicht entschuldigen
Adam Schoormann, Fraport Skyliners Juniors (ProB), Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners (JBBL)
Luc van Slooten, Rasta Vechta (ProA und JBBL)
Miles Osei, TSVE Bielefeld (RL), Paderborn Baskets (JBBL)
Linus Hoffmann, Rist Wedel (ProB), Piraten Hamburg (JBBL)Okay, dann gibt es also tatsächlich nicht so viele clevere Vereine? Und die vier genannten Vereine sind auch nicht so arg clever, oder? Sonst würden Sie doch viel mehr u16-Spieler schon in den Herrenbereich hieven, damit die da lernen, körperlich zu spielen.
Kann es sein, dass wir irgend was übersehen?Was willst Du mir denn damit sagen? Meine Aussage, dass es Vereine gibt, die JBBLer im Herrenbereich einsetzen (hattest Du ja angezweifelt), habe ich mit einigen Beispielen bewiesen. Und die Spieler oben helfen nicht in der Kreisklasse Herren aus.
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Quotenregelungen in verschiedenen Ausprägungen sind in vielen Sportarten und in verschiedenen Ländern seit vielen Jahren im Einsatz und gelten als erprobtes Mittel um den lokalen Sport voranzubringen. Spanien und die Balkanländer sind Nutznießer dieser Regelungen…Deswegen verstehe ich die Gegenargumente der meisten Teilnehmer an diesem Thread überhaupt nicht.Vielleicht sollte man nachdenken, was es für das Deutsche Basketball bedeuten würde, wenn alle Vereine diesen finanziellen Vorteil benützen würden und ihre Mannschaften auch mit Billigimporten aus dem Ausland stemmen würden…Nachwuchs ausbilden ist teuer und braucht Zeit. Vereine, die sich diesen Aufgaben entziehen (und hierzu höchsten nur Alibi-Aufgaben wahrnehmen) haben einen unfairen Vorteil…
Es ist mir klar, dass die Vereine, die die Strategie verfolgt haben, ihre Mannschaften (fast ausschließlich) mit “Billigimporten” aus dem Ausland zu stemmen, mit dieser Regelung Schwierigkeiten haben werden. Sie müssen jetzt mehr Geld für Local Player ausgeben oder ggf. in einer tieferen Liga spielen. Aber das ist in meiner Meinung eine Fehlentwicklung, die korrigiert werden soll.Hatte ich vor einiger Zeit geschrieben… Da diese Diskussion wieder durch neue Teilnehmer belebt wird, hier mein Beitrag