Kader WALTER Tigers Tübingen 2017/2018
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Seh ich auch so. Unter Perovic waren die Einsatzzeiten der Deutschen meist viel schlechter als unter McCoy. Allerdings hatte Perovic auch nicht die Qualität wie Philmore, Munoz und Marin zur Verfügung sondern eher Spieler aus der Kategorie Kolo (Spoden, Albus, Oehle etc.)
Das kleine Teams ohne großen Etat die um den Klassenerhalt kämpfen das Geld in die Amis stecken ist ja klar. Das spiegelt sich auch in den Zeiten wieder.
Sollte Heyden kommen wird er mit Sicherheit 15-18 min sehen auf der 5.
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Also Philipp Heyden wäre ja schonmal ein guter Zugang. Er hat sich in Deutschland schon länger bewiesen.
Interessant fände ich übrigens eine Verpflichtung von Robert Zinn.Er ist Tübinger, hat Pro-Erfahrung und kann mit Sicherheit ein paar Minuten auf der 1/2 spielen. Charakterlich einwandfrei, hängt sich rein, großes Potenzial, groß, wenig Ansprüche und gewiss nicht so teuer. Passt von der Spielweise sehr gut zu Jordan (Backup). Uneigennützig….
Und wenn man dann doch nen Scorer auf der Eins braucht, dann kann man immer noch Stewart kurzzeitig auf die Eins stellen.
Ebenso interessant und komplett in Vergessenheit geraten ist Kevin Bryant.Anderes Thema bzw. Baustelle:
Was mir die letzten Jahre definitiv gefehlt hat ist ein Schlüsselspieler mit Emotionen, ein Energizer.
Selbst mit Moye, Brian Jones, Radi, Merriex hatten wir Jungs, die die Massen bewegen konnten und Feuer entzünden konnten.
Dieses Jahr hatten wir nur brave Jungs, die den Mund kaum öffnen aus vielleicht Munoz, der aber wiederum bescheiden in seiner Leistung war. -
Und zum Thema Jordan wollte ich schon immer mal sagen:
Wann hatten wir schon einmal einen solch zuverlässigen, professionellen, loyalen Spieler, der seine Leistung bringt (aber ständig kritisiert wird) ?
Der Mann ist Klasse. Und ist mir viel lieber, als ein Ami, der 13Punkte macht, das Spiel nicht versteht, an sich denkt, ständig im Perkins Park rumgeiert und im nächsten Jahr abwandert……Zu dieser Kategorie zähle ich auch übrigens Dane Watts, der ein solider Backup auf der 4 für uns wäre.
Profis, die sich den Arsch aufreissen und kämpfen… Vaughn Duggins, professionell, aber unbezahlbar. -
Und zum Thema Jordan wollte ich schon immer mal sagen:
Wann hatten wir schon einmal einen solch zuverlässigen, professionellen, loyalen Spieler, der seine Leistung bringt (aber ständig kritisiert wird) ?
Der Mann ist Klasse. Und ist mir viel lieber, als ein Ami, der 13Punkte macht, das Spiel nicht versteht, an sich denkt, ständig im Perkins Park rumgeiert und im nächsten Jahr abwandert……Zu dieser Kategorie zähle ich auch übrigens Dane Watts, der ein solider Backup auf der 4 für uns wäre.
Profis, die sich den Arsch aufreissen und kämpfen… Vaughn Duggins, professionell, aber unbezahlbar.Zinn hatte ich ja schon vor ein paar Seiten genannt. Der scheint aber wohl kein Interesse an TÜ zu haben. Denke das macht auch nicht so arg viel Sinn wenn Marins Rolle richtig aufgestockt wird.
Jordan ist ein Top PG für TÜ keine Frage. Er wird hier auch nicht ständig kritisiert. Eigentlich wird er aus meinem Empfinden des letztjährigen Threads mit am Wenigsten kritisiert. Es ging bei der Verlängerung eher um finanzielle und strukturelle Fragen wie man die Tigers ausrichten will und nicht um die Qualität von Jordan allgemein.
Da kann man schon auch Argumente finden die gegen ihn sprechen (Alter, Defense, Athletik usw).
Wie gesagt kann man mit Jordan weitermachen, muss das Team darum nur dann entsprechend bauen die Schwächen zu verstecken.
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Und zum Thema Jordan wollte ich schon immer mal sagen:
Wann hatten wir schon einmal einen solch zuverlässigen, professionellen, loyalen Spieler, der seine Leistung bringt (aber ständig kritisiert wird) ?
Der Mann ist Klasse. Und ist mir viel lieber, als ein Ami, der 13Punkte macht, das Spiel nicht versteht, an sich denkt, ständig im Perkins Park rumgeiert und im nächsten Jahr abwandert……Zu dieser Kategorie zähle ich auch übrigens Dane Watts, der ein solider Backup auf der 4 für uns wäre.
Profis, die sich den Arsch aufreissen und kämpfen… Vaughn Duggins, professionell, aber unbezahlbar.Zinn hatte ich ja schon vor ein paar Seiten genannt. Der scheint aber wohl kein Interesse an TÜ zu haben. Denke das macht auch nicht so arg viel Sinn wenn Marins Rolle richtig aufgestockt wird.
Jordan ist ein Top PG für TÜ keine Frage. Er wird hier auch nicht ständig kritisiert. Eigentlich wird er aus meinem Empfinden des letztjährigen Threads mit am Wenigsten kritisiert. Es ging bei der Verlängerung eher um finanzielle und strukturelle Fragen wie man die Tigers ausrichten will und nicht um die Qualität von Jordan allgemein.
Da kann man schon auch Argumente finden die gegen ihn sprechen (Alter, Defense, Athletik usw).
Wie gesagt kann man mit Jordan weitermachen, muss das Team darum nur dann entsprechend bauen die Schwächen zu verstecken.
Genau so war es und ist es noch immer. Jordan bekam auch in seinem Tief Kritik - aber da war die Kritik eigentlich auch eher in die Reichtung, dass wir das Tief nicht auffangen konnten bzw. wir zu abhängig von ihm waren und er dann eben seine Leistung nicht abrufen konnte.
Zu Zinn: Insgesamt sehe ich einen 2. dt Guard als Problem, da dann noch weniger Spielzeit für Marin bleibt. Seine Spielzeit wird sich vermutlich eh nur dann erhöhen, wenn er als Combuguard spielt, Frage dabei ist dann wieder, ob man nicht zu dünn aufgestellt ist. Klar würde dann ein Swingman kommen, aber der will ja auch seine 25/ 30 Minuten und angenommen Munoz bleibt (mit gleicher Spielzeit), dann blieben auf der 2 nur noch maximal 5 Minuten für diesen Swingman, was ja auch nicht wirklich die nötige Tiefe auf den Guards bringt…
@CoachAl:Was mir die letzten Jahre definitiv gefehlt hat ist ein Schlüsselspieler mit Emotionen, ein Energizer.
Selbst mit Moye, Brian Jones, Radi, Merriex hatten wir Jungs, die die Massen bewegen konnten und Feuer entzünden konnten.
Dieses Jahr hatten wir nur brave Jungs, die den Mund kaum öffnen aus vielleicht Munoz, der aber wiederum bescheiden in seiner Leistung war.Das Thema Typ ist auch immer nicht so einfach. Denn ich bezweifel mal stark, dass man einen Duggings, Moye, Bingo etc. deshalb geholt hat, weil sie Emotionen zeigen, sondern weil sie spielerische passten. Klar ist es immer besser, wenn man einen hat, der das Team und die Fans durch Emotionen mitreißen kann-. Aber das funktioniert eben auch immer nur ein Stück weit. Wenn man dann, wie in den letzten 3 Jahren in der Sche*** steckt, dann fällt es den Spielern auch nicht gerade leicht, Emotionen zu wecken. Wie ein Duggins etc. aufgetreten wäre, wenn man als Mannschaft im Loch steckt (von den Siegen her), weiß man auch nicht.
Generell: Ich mag Typen wie Duggins etc. die mal aus sich herausgehen (sei es nach einem erfolgreichen Score oder einem Ballverlust des Gegners) - ob wir diese Typen dafür in den letzten Jahren hatten, kann ich aber schwer beurteilen, dafür waren einfach auch die Rückschläge zu hart und die sportliche Situation zu negativ - aber ich fand den Kader in dieser Saison vom Willen und Kampf den besten seit der Duggins/Redding/Nash/Young-Ära. Zumindest ich habe in fast jedem Spiel gemerkt, dass die alles geben und nicht aufgeben.
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Zum Thema Zinn:
Ich verstehe die Bedenken, dass zwei Guard-Deutsche wohl “zu viel” sind.
Den sollte man trotzdem im Kopf behalten…Thema Jordan: Für mich war es ein gutes Zeichen und die richtige Entscheidung ihn zu behalten. Wie gesagt der Mann ist sehr professionell und immer noch gut.
Erfolg kommt eben mit Kontinuität.
Und Jordan würde definitiv mehr kritisiert als zb. Washburn, Kidd und Stewart… meines Empfundene nach zumindest.Thema emotionaler Leader:
Auf den Tisch hauen, kommunizieren, kämpfen als gäbe es kein Morgen kann man auch als verlierendes Team.
Ich habe selten so wenig Kommunikation untereinander gesehen wie dieses Jahr.
Jordan - still.
Stewart - still.
Philmore - still.
Kidd - still.
McGhee - atmet nur wenn er aus dem Stand im 1vs0 dunkt. -
Zum Thema Zinn:
Ich verstehe die Bedenken, dass zwei Guard-Deutsche wohl “zu viel” sind.
Den sollte man trotzdem im Kopf behalten…Thema Jordan: Für mich war es ein gutes Zeichen und die richtige Entscheidung ihn zu behalten. Wie gesagt der Mann ist sehr professionell und immer noch gut.
Erfolg kommt eben mit Kontinuität.
Und Jordan würde definitiv mehr kritisiert als zb. Washburn, Kidd und Stewart… meines Empfundene nach zumindest.Thema emotionaler Leader:
Auf den Tisch hauen, kommunizieren, kämpfen als gäbe es kein Morgen kann man auch als verlierendes Team.
Ich habe selten so wenig Kommunikation untereinander gesehen wie dieses Jahr.
Jordan - still.
Stewart - still.
Philmore - still.
Kidd - still.
McGhee - atmet nur wenn er aus dem Stand im 1vs0 dunkt.Zinn sicher interessant, mMn halt rühestens nächste Saison. Es ist ja auch nicht so, als würde Tübingen nicht in Kontakt mit Zinn stehen - der trainiert ja, wie man so hört, immer wieder in Tübingen mit…
Zu Jordan: Es hat doch niemand gesagt, es sein ein Fehler. Es ging, wie Carter sagt, um eine grundlegende Frage der Ausrichtung. Und da ging es eigentlich auch nicht um gezeigte Leistung von Jordan, sondern um Scoring- oder Pass-First-PG. Eine Diskussion, die schon seit einigen Jahren im Basketball geführt wird, vor allem da Spielertypen wie Jordan heutzutage eher die Ausnahme sind. Dass Jordan starke Leistungen liefert, darüber muss man nicht streiten. Dass er Defizite, vor allem deensiv hat, auch nicht.
Zur Emotion: Mit der Einschätzung Kommunikation der Spieler lehnst du dich mMn arg weit aus dem Fenster. Ich sehe das z.B. nicht so, habe es eher so wahrgenommen, dass im normalen Rahmen für ein Profiteam während dem Spiel kommuniziert wurde. Ist ja nicht so wie teilweise in den unteren Ligen, dass im Profibereich andauernd geredet wird. (Also das typische: Pick, oder Help etc. das vor allem in der Kreisliga dauernd zu hören ist). Jordan habe ich z.B: als einen gesehen, der immer wieder das Team zusammengeholt hat und viel mit dem Coach gesprochen hat. Da komme ich mit dir nicht in Einklang, weil ich das wirklich nicht so sehe.
Und glaub mir, posirive Emotionen zeigen fällt extrem schwer, wenn man 5/6 oder mehr Niederlagen am Stück kassiert. Und da fand ich es zum Beispiel als ectrem gutes Zeichen, dass die Mannschaft trotz der Niederlagenserie immer gekämpft hat und nicht die Köpfe hängen ließ. Und auf irgendein übertriebenes pushen oder aufregen, kann ich verzichten, wenn es die Situation nicht hergibt. Emotionen brauchen auch immer einen Anlass: Ob das jetzt ein Munsterdunk/ Block, ein unglaublicher Dreier oder eben der Korb zum 74:77 nach 20 Rückstand. Wenn man dauernd Emotionen zeigt, nimmt das irgendwann niemand mehr mit. Das macht ja auch kein Duggins…Ich frage mich halt, was du willst? Typen, die nach jeder Kleinigkeit explodieren? Ein Dunk ist für McGhee halt wie ein Korbleger. Meiner Meinung ist sowas unnötiges Showgehabe…
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Und zum Thema Kommunikation:
Ich habe darauf geachtet und war geschockt wie wenig kommuniziert wurde und ich rede gewiss nicht nur von “help” etc.
Aber zum Thema Kampf gebe ich dir recht…. die Jungs gaben ihr bestes…
Und nochmal… in Zeiten wie diesen bedeutet es nicht, dass nur weil die meisten Teams einen scorenden Guard haben, dass wir dies auch benötigen.
Und btw 10Punkte pro Spiel sind auch nicht wenig -
Und nochmal… in Zeiten wie diesen bedeutet es nicht, dass nur weil die meisten Teams einen scorenden Guard haben, dass wir dies auch benötigen.
Und btw 10Punkte pro Spiel sind auch nicht wenigGenau so lief die Diskussion und wenn du nachschaust, habe ich viele Arguente für Jordan gebracht
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Die Tigers haben vor 30 Minuten auf Instagramm gepostet das es morgen einen Neuzugang zu vermelden gibt.
Wird es die Vorstellung von Heyden ?
Oder die Verpflichtung von Richter?
Hatte ja sowohl Breunig als auch Richter schon einmal ins Spiel gebracht. Damals hatten aber beide noch Vertrag. Lag aber mit meinem Gefühl richtig, dass beide wohl einen Wechsel bevorzugen. Breunig ist nun also schon einmal in Bonn untergekommen, wodurch zeitgleich Richters Vertragsauflösung öffentlich wurde. Würde Richter sehr sehr gerne hier in Tübingen sehen. Ich halte ihn für einen guten Spieler mit großem Potential, der durchaus Philmores Rolle übernehmen könnte.Heyden ist aber trotz allem die wohl wahrscheinlichere Variante, da er wohl für Teams mit Playoffs Ambitionen nicht sonderlich interessant wäre. Würde mich bei beiden sehr freuen.
Bin auf jeden Fall gespannt. Am Ende wird es vielleicht ja doch einer, den überhaupt keiner auf dem Schirm hatte
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Es ist noch nichts offiziell bekannt gegeben worden. Mal schauen!
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Jetzt ist es auch auf der Tigers Homepage offiziell kommuniziert. Mit einem Vertrag bis 2019.
Bin gespannt auf Ihn und wie das weitere Team aussehen wird. Es dürfte nun klar sein, dass Philmore uns verlässt. Da er auch die 22 trägt, werden wir KIdd wahrscheinlich nächste Saision nicht mehr bei uns sehen -
2 Jahre sind aufjedenfall schonmal wertvoll. Qualitative Minuten von einem Deutschen auf der 5 sind nicht zu unterschätzen für einen kleinen Verein.
Gute Verpflichtung aufjedenfall. Heyden spielt hart und mit viel Physis. Etwas das uns letzte Saison gefehlt hat.
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Gute Verpflichtung! Bestätigt mich auch darin, dass man das Philmore-Gehalt auf mehrere Schultern verteilt.
Da er auch die 22 trägt, werden wir KIdd wahrscheinlich nächste Saision nicht mehr bei uns sehen
Die Tigers haben diesen Rückschluss gerade auf Twitter zurückgewiesen.!
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Dürfte zunächst einfach einmal bedeuten, dass Heyden zuerst unterschrieben hat (und deshalb die Rückennummer bekommt).
Kidd dürfte nicht der erste Spieler sein, der seine Rückennummer aus diesem Grund wechseln müsste. Zumal ja auch nicht von der Hand zu weisen ist, dass Heyden viel längere BBL-Erfahrung und “-geschichte” hat, was ebenfalls eine Bevorzugung bei der Nummernvergabe durchaus rechtfertigen dürfte.
PS: Kidd hat auf dem College mit der 11 gespielt (die letzte Saison in TÜ Muñoz trug), und benutzt diese Zahl auch in seinem Twitter-Handle. Anzunehmen, dass dass die 22 für ihn eher eine “Notlösung” war, an der er nicht unbedingt mit Leib und Seele hängt. Heyden dagegegen schon in Bayreuth mit der 22.
Klar, dass Heyden da den Vorzug bekommt.
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Ich hab ein gutes Gefühl bei Heyden! Der wir glaube ich auch menschlich passen und sich richtig reinhängen. Dass seine Oma in K’furt und seine Tante in Kusterdingen wohnen, machen ihn ja schon fast zu einem Tübinger Jung
So nett Kolo auch war, aber das ist ein klares upgrade auf Center Backup und zeigt auch, dass man die Baustellen der letzten Saison gezielt angeht. Die Trennung von Kolo ist somit eine logische Entscheidung und jetzt auch zu 100 % nachvollziehbar.
Mal schauen, wer jetzt noch auf den deutschen Spots kommen wird. Man müsste jetzt eigentlich noch einen Spieler holen, der sicher 7/8 Punkte liefert, um die möglichen dt Abgänge zu komensieren. Munoz wäre da (leider) eher ein Unsicherheitsfaktor…
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Mit Heyden bekommt ihr ein sehr gutes Paket.
Menschlich ist er wirklich top! Sympathisch, bodenständig…
Sportlich ein echter Kämpfer und er geht auch da hin, wo es weh tut!
Sicherlich nicht mit besonders viel Eleganz und Raffinesse gesegnet, aber das hindert niemanden daran, seine Position grundsolide zu spielen.Ich hoffe er bleibt verletzungsfrei, aber das hat die Saison in Heidelberg ja schon sehr gut geklappt
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Glückwunsch liebe Tigers! Phil ist eine Bereicherung auf und abseits des Feldes für jeden Club! Jetzt werd ich öfters spiele von euch anschauen. Ich freu mich auch für Phil das er zurück in der BBL ist.
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Heyden ist ne gute Verpflichtung, der Mann hat Erfahrung und das brauchen wir bei den deutschen Spots jetzt mehr als Anfänger. Darauf bezog sich auch meine Bemerkung zu McCoy: der tut sich schwer, JÜNGERE deutsche Spieler wirklich mit viel Spielzeit zu entwickeln (also nicht Leute wie Philmore), siehe Marin, der wirklich als andere verletzt waren, seine Sache gut gemacht hat, aber dann oft wenig Einsatzzeit sah. Von daher würde ich auch die oben von anderen angestoßene Diskussion um Robert Zinn so sehen, dass dieser besser noch eine weitere ProA-Saison spielt. Ich hab auch mitbekommen, dass er bei den Tigers manchmal mit trainiert, der Kontakt ist daher auf jeden Fall da. Aber neben Marin dürfte es für einen jungen Deutschen wie ihn schwer sein, Einsatzzeit zu bekommen, das passt eher, falls Marin nach Auslaufen seines Vertrags nach der nächsten Saison die Tigers verlassen sollte, zumal Zinn sowohl auf der 1 als auch auf der 2 eingesetzt werden kann.
Also, guter Start mit Heyden, weiter so!!
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Das Thema junge deutsche Spieler entwickeln ist für einen Verein wie Tübingen halt immer so eine Sache…es wäre sicherlich einfacher, wenn man da in einer finanziellen und sportlichen Situation wie Frankfurt oder auch dieses Jahr Bayreuth ist. Wenn also der Kader so stark ist, dass man die jungen Deutschen auch drauf lassen kann, wenn sie mal nicht abliefern (was ja völlig normal ist). Marin hat in der Tat in der Phase, als man ihn aufgrund der Verletzungen am meisten brauchte, geliefert. Das kann er aber nicht immer. Davor und danach hatte er einfach auch viele Spiele, da hat er nicht geliefert. Am Ende stehen dann im Bogen 7/8 Minuten und man sagt leichtfertig “ja warum lässt ihn der Coach denn so wenig spielen”. Und da sehe ich das Problem: Vereine wie Tübingen sind eben dazu verdammt, nach Leistung spielen zu lassen. Klar kann man dann auch immer sagen “aber der Ami war genauso schlecht” o.ä. Das Problem liegt da dann aber eher, dass man bzw. der Coach dem Ami eher zutraut, plötzlich doch zu liefern - einfach aus dem Grund, da dieser meist schon mehr Erfahrung hat und eben schon von seiner spielerischen Entwicklung weiter ist.
Mir fällt, nicht nur bei uns, ganz oft auf, dass junge deutsche Spieler ganz oft davon abhängig sind, wie sie in ein Spiel kommen. Wenn die ersten Aktionen sitzen, dann baut sich da ein Vertrauen auf. Wenn sie aber gleich am Anfang aufgezeigt bekommen, dass nichts geht, dann zieht sich das über das Spiel. Und wie gesagt, da liegt das gräßte Problem - es gibt Vereine, die können da dann durchziehen, weil die anderen 4 auf dem Parkett das auffangen oder weil sie in einer Tabellensituation sind, in der sie sich das dann erlauben können.
Ich mache die Entwicklung eines jungen Spielers nicht nur an der Spielzeit fest, sondern auch daran, was er wirklich von dem Coach mitnimmt - also im Training. Da kann ich McCoy nicht beurteilen. Von der reinen Spielzeit habe ich Marin vor der Saison und ich glaube auch viele andere hier, im Schnitt bei ca 10 Minuten gesehen - und die hatte er. Nächste Saison sehe ich ihn zwischen 13 und 15 - was aber auch davon abhängt, wie die weiteren Planungen bei den Guards aussehen.
Klar hätte ich mir gewünscht, dass Marin nach den zwischenzeitlich starken Leistungen auch weiter mehr spielt. Aber ich habe mir auch gewünscht, dass er die Leistungen etwas mehr konservieren kann und dem Coach dadurch keine andere Wahl lässt. Dass Marin aber diese starke Phase hatte und Leistuing gebracht hat, als er sie bringen musste, ist doch insgesamt schonmal ein gutes Zeichen für eine positive Entwicklung, vor allem nach der langen Verletzung.
Ich bin da einfach der Meinung (und das muss nicht jeder so sehen, bzw. würde ich es auch akzeptieren, wenn ich damit alleine dastehe): Noch sollte sich Tübingen nicht auf das Ausbilden von Talenten im Profibereich konzentrieren. Man sollte eher den Weg wie bereits angefangen gehen und erstmal die Jugendmannschaften in der JBBL und NBBL weiter voranbringen. Der JBBL-Jahrgang verspricht ein paar Talente, die nun in der NBBL zeigen müssen, dass sie auch BBL Potential haben. Ich glaube, das ist der stärkste Jahrgang in der JBBL den wir je hatten - nicht nur, weil die im Top4 standen, sondern weil da in der Breite viel Qualität ist. Das wird interessant, wie sich das entwickelt. Und wenn die sich in dieser Form weiter so entwickeln, wird man da in 3/4 Jahren Spieler haben, die deutlich mehr Potentials als Hiller, Georg, Albus etc. haben. Und da sollte Tübingen drauf hinarbeiten. Und wenn das dann so kommt, dann müssen Tübingen und der Trainer (wer auch immer dann da ist) Anfangen, da mehr Risiko zu gehen. Jetzt sollte man aber eher erstmal schauen, dass man deutsche Spieler holt, wie Heyden, von denen man eine konstante und solide Leistung erwarten kann. Klar, auch Spieler wie Marin, aber da sollte sich jeder klar sein, dass am Ende die Leistung und nicht die Entwicklung in Fokus steht. Weil ganz überzogen gesagt: Was bringt es Tübingen langfristig, wenn Marin eine bomben Entwicklung hinlegt? Er wäre nach 2 Jahren entweder ablösefrei oder man bekommt nach einem Jahr eine Miniablöse, bei der vermutlich sogar ein Fußball-Regionaligist müde drüber lächelt.Und wenn der Spieler sich dann entwickelt hat, beginnt das Spiel von neuem. Da habe ich lieber ein breites Fundament an Talenten im eigenen Nachwuchs, von denen Regelmäßig dann 1/2 in die BBL raufkommen und sich von diesen alle paar Jahre durchsetzt. Und bis dahin sollte man eher auf dt. Spieler setzen, die bereits Erfahrung wie Heyden, Herber, Lischka, Philmore etc in der BBL haben und nicht mehr als Talente gelten, die man entwickeln muss, sondern Spieler sind, die der Mannschaft sofort helfen können und sich in Tübingen verbessern wollen und nicht entwickeln. Und die Entwicklungstalente dann eben aus der eigenen Jugend.
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Der Fokus sollte nun auf der Verpflichtung des dritten deutschen Rotationsspots liegen. Munoz scheint es wohl nicht zu sein, sonst hätte man vermutlich schon verlängert.
Danach kann man ganz in Ruhe die 4 verbleibenden Ausländerspots klären. Vermutlich wird das erst wieder nach dem Vegas Trip sein. Im Prinzip hat man diesen Sommer wirklich Zeit mit Bedacht die Spots zu besetzen, da vier Rotationsspieler unter Vertrag sind. Eigentlich eine gute Situation.
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Die Tigers haben auf Facebook für Morgen News angekündigt…