Dragons Rhöndorf 2017/18
-
Hier ist er also nun, der neue Thread. Nachdem wir 16/17 nach unseren Drachenkollegen aus Entenhausen die zweitbesten ProB-Poster waren, gilt es diesen Titel zu verteidigen. Und nachdem der Niedergang der Dragons bis zum vorletzten Spieltag angehalten hat, gibt es hier auch genug darüber zu diskutieren, was sich denn nun ändern muss, damit sich eine solche Saison nicht wiederholen kann.
-
Herzlichen Glückwunsch an Team, Trainer, Vorstand und Fans.
Eine absolute überragende Leistung gegen motivierte und hochklassige Gegner, die den Dragons nochmal alles abverlangt haben, aber letztlich keine Chance hatten gegen das perfekt eingestellte Dragons-Team. Damit bleibt Rhöndorf verdient in der Pro B, dort wo sie hingehören, um bald wieder ganz oben anzugreifen.Und ich weiß eigentlich nicht, was hier großartig diskutiert werden sollte. Wir sollten darauf vertrauen, das die Verantwortlichen wie in den letzten Jahren schon die richtige Wege einschlagen werden um den gesamten Verein noch weiter nach vorn zu bringen.
Allein Boris Kaminski hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und den Verein auch als sportlicher Leiter strukturell auf eine höhere Ebene gebracht.
Er ist fachlich und persönlich genau der Richtige ist, um die Entwicklung der Dragons weiter voranzubringen. Er besitzt fundierten sportlichen Sachverstand und ist in der Basketballszene gut vernetzt. Kaminski ist der richtige Mann für die anstehenden Aufgaben: Er kennt die Strukturen des Vereins, das Umfeld und die daraus resultierenden Herausforderungen bestens.
Zunächst muss die personelle Situation für die kommende Saison geklärt werden. Wobei man da nicht nur die sportliche Seite sehe darf, sprich was die Trainer anbetrifft, sondern deutlichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Organisation des Spielbetriebs. Hier gilt es die ehrenamtliche Kultur wiederzubeleben. Sponsoren-Akquiese und -Pflege sind ebenso dringlich. Nicht zuletzt brauchen wir gangbare Konzepte hinsichtlich der Talentförderung, die gemeinsam mit den Kooperationspartnern zu entwickeln und konkret umzusetzen sind.
Anstatt teure „Legionäre“ zu verpflichten setzen sie voll auf die Jugend, sie spielen attraktiven Zweitligabasketball mit 50% Spieleinsatz durch Nachwuchsspieler unter 22 Jahren. Ein seit Jahren erfolgreichen Jugendkonzept macht die Dragons Rhöndorf in der 2. Basketball-Bundesliga zu einer feste Größe mit klarem, eigenständigem Profil.
Zusammengefasst ist die Saison sportlich erfolgreich abgeschlossen worden. Die renovierte Halle und das neue Cateringkonzept hat viele neue Fans angelockt, die Stimmung war noch nie so gut bei den Fans und die Sponsoren stehe Schlange.
Ich sage nur: Weiter so! und freue mich auf eine erneut begeisternde Saison 2017/18. Go Dragons!
-
Korbballfreund, du machst mir Sorgen!!! So früh am Montag schon so viel Alkohol, das kann doch nicht gesund sein!!!
-
Ach Mike, das wäre doch zumindest ne lustige Begründung. Aber die Thematik liegt hier glaub ich doch was anderes.
Korbballfreund: Ich bin auch eine Freundin der Ironie und des Sarkasmus, aber dein gezeigter Sarkasmus hier disqualifiziert dich meiner Meinung nach hier ziemlich als Gesprächspartner. Lange Zeit hab ich gedacht, dass du sowas nicht nötig hast. Meinst du nicht, dass es so langsam an der Zeit wäre deine persönlichen Befindlichkeiten mit bestimmten Personen außerhalb dieses Forums zu klären? Danach ließe es sich für uns alle sicher wieder besser über das diskutieren, was uns doch originär am Herzen liegen sollte: eine positive Zukunft für den Rhöndorfer Basketball.
-
Also nach der Freude über den Klassenerhalt meinen Senf dazu. Vorweg ich habe keine persönliche Befindlichkeiten und bin „nur“ ein langjähriger Fan, der seit über 20 Jahren mit einer entsprechenden Dauerkarte (fast) jedes Heimspiel besucht.
In der Tat gibt es sehr viel zu klären. Ich habe hier schon mehrfach was zum Thema Zusammenarbeit mit BN und Talentförderung geschrieben. Hier habe ich noch etwas Hoffnung auf Besserung, wenn man das Interview von Mitch gelesen hat.
Ich glaube einfach man könnte hier zum Nutzen beider Seiten mehr machen…Aber es ist ein schwieriges Thema und liegt maßgeblich am Gesamtkonzept der Freunde in Magenta, die ja noch mitten in der Saison sind. Ich glaube deshalb, dass sich vieles erst nach den BBL Playoffs (hoffentlich ist BN dabei) klären wird.Unabhängig von der Diskussion um ein Gesamtkonzept habe ich aber eine klare Meinung zu Trainer und Manager.
Roijakkers war m.E. nur eine „Notlösung“, auf die man nicht dauerhaft setzen sollte. Was man so aus der Mannschaft hört und auf der PK ja auch erleben durfte, ist er menschlich wohl ein schwieriger Typ. Ich glaube schlichtweg: Er passt nicht wirklich nach Rhöndorf.
Kommen wir zu seinem „Schwager“. Boris Kaminski ist sympathisch und hat sicherlich auch positives bewirkt, aber die Bilanz ist erschreckend.
Als sportlicher Leiter/Trainer in der letzten Saison eine vollkommen falsche Einschätzung der Pro A (und er war maßgeblich für das Abenteuer verantwortlich). Personelle Wechsel im Team wie ich sie in über 20 Jahren Rhöndorf noch nie erlebt habe. Mit dem Ergebnis, dass wir sang- und klanglos aus der Pro A fliegen und die Halle immer leerer wird.
Dann wieder Pro B mit Boris in neuer Rolle als Geschäftsführer, der sicherlich mit viel mehr Kompetenz ausgestattet ist, als Teammanager Basti Schmidt.
Erste Entscheidung: Neuer Trainer Matthias Sonnenschein und Christian Mehrens wird zurückgesetzt. Neben der schwierigen menschlichen Situation muss man im Ergebnis festhalten, dass es für Matthias (ein wirklich netter Typ) zu früh gewesen ist. Er konnte in der Mannschaft keine Autorität entwickeln und das Ergebnis ist bekannt.Ich gehe außerdem davon aus, dass Boris in der Spielerauswahl (zusammen mit Matthias) stark eingebunden gewesen ist. Hier wiederholt sich dann die „unglückliche“ Hand aus der letzten Saison. Die Auswahl der ausländischen Spieler war zum wiederholten Male kein Erfolg. Ich weiß auch, dass wir nicht vor Ort scouten können und deshalb immer ein Risiko dabei ist. Aber mir fehlt z.B. jedes Verständnis, dass man Jordan Hamilton, der ein prima Typ ist und für die Pro B allemal geeignet gewesen wäre, ziehen lässt und stattdessen jemanden wie Lucier verpflichtet.
Zu gutem Schluss wird Matthias (leider viel zu spät) durch den Freund von Boris Schwester ersetzt….
Es war sicherlich nicht alles schlecht und man kann nicht immer für alle Umstände was. Aber am Ende des Tages muss man sich – gerade als „Profi“ bzw. hauptberuflicher Akteur - immer an den Ergebnissen messen lassen.
Ich kann leider nur zu dem Ergebnis kommen, dass wir hier einen personellen Neuanfang benötigen.
-
@dragonLi
du hast natürlich, wie immer und wie alle wissen, völlig Recht.
Ich vergaß meine Quellen:http://www.dragons.de/kaminski-kehrt-zu-den-dragons-zurueck/
http://www.dragons.de/verein/konzept/Und beispielhaft aus den Diskussionen (zugegeben) zusammengefasst und verdichtet:
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t101989_Dragons-Rhoendorf-2016-17_22.htm
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t94156_Dragons-Rhoendorf-2015-16_35.htmEs war natürlich nur eine ganz freche Auflistung fremder Äußerungen.
Interessant, dass es mich dann gleich disqualifiziert. Wenn man versucht hier sachlich zu argumentieren, ist man allerdings auch nur ein Stänkerer und Feigling. Wie ich sehe, reiht sich jetzt auch Dragon Li in die Reihe derer ein, die wollen, dass ich lieber den Mund halte und mir unterstellen, dass es mir nicht um die Dragons geht, sondern eine persönliche Fehde betreibe. Schade eigentlich.So sei es dann.
Viel Glück für die Zukunft. Ganz ohne Ironie.
Euch allen und den Dragons.
Ihr sei mich los. -
Och nein, das ist doch jetzt das Allerletzte, was wir brauchen. Uns gegenseitig anmachen und uns dann verabschieden. Wem bitte schön ist denn damit geholfen? Korbballfreunds erster Post triefte nur so vor Ironie. Deshalb hatte ich ebenso ironisch den Alkohol ins Spiel gebracht und gut ist. Ich hoffe, dass Korbballfreund vom Rücktritt zurücktritt. Wir brauchen jede Stimme und natürlich werden wir nicht immer einer Meinung sein, aber das müssen wir doch aushalten können.
-
Im Nachhinein betrachtet war die ganze Play-Down-Runde ein Witz. Ein Muster ohne Wert. Nördlingen von Anfang an zu abgeschlagen und Leipzig beantragt keine neue Pro-B-Lizenz !
Ich hatte mich schon gewundert dass der 2-Punkte Abzug von Leipzig scheinbar so fatalistisch hingenommen wurde und im Nachhinein auch gewundert dass die Leipziger bei Ihrem Auswärtssieg in unsrer halle einerseits sehr locker waren aber andererseits nach Schlusspfiff sich überhaupt nicht gefreut haben.
Aber egal, ob wir sportlich dringeblieben wären oder sportlich abgestiegen wären - so eine Saison wie dieses Jahr braucht und will keiner mehr !
Dagegen hilft keine Ironie oder Zerfleischung - da hilft nur gesunder Menschenverstand, Realismus ,Respekt und gegenseitige Achtung. Leider degenerieren Threads oder ganze Foren mit der Zeit aus völlig unerklärlich Gründen, bis von einem Anfangsthema oder einer sachlichen Diskussion nichts mehr übrig bleibt. Vielleicht fangen einige hier im Forum bei sich zuerst an, die nächste Spielzeit zu einer besseren zu machen !
-
Ich hoffe das man nach dieser chaotischen aber mit Glück beendeten Saison einen dicken fetten Schlussstrich zieht !
Das heißt jeder sollte sich mal hinterfragen.Die Spieler, hier werden wir denke ich nur große Veränderungen auf den US Positionen sehen.
Der Coach, den will ich nicht mehr hier sehen, 2 Siege aus 6 Spielen, davor auch eine andere Mannschaft zum Abstieg geformt……da sollten die Ansprüche hier bei den Dragons doch andere sein, hoffe das sieht Boris auch so. Schwager hin oder her…
Das Umfeld muss sich auch hinterfragen, will man immer die gleichen Leute in die Bresche springen lassen (großen Dank an alle Ehrenamtler !!!) oder schafft man es sich auch mal etwas breiter aufzustellen…Ich spreche da aus Erfahrung, wenn das Team sehr knapp ist, dann kann man kaum Ausfälle kaschierenSonst hoffe ich das man dieses Jahr nicht zu viel Kredit oder noch mehr Kredit bei den Fans verloren hat, zwei Jahre die eigentlich für die Tonne waren können eigentlich nur die Hardcore Fans so gut aufnehmen
Vom Kader her, wie gesagt ich denke den Großteil sieht man wieder…ich wünsche mir trzd mehr Spielzeit für die ganz Jungen, sprich Möller,Geretzki,Reusch,Blass und Michel
vlt sind in der aktuellen NBBL auch noch interessante Spieler dabei, kenne mich dort nicht so aus -
Möller müsste dafür erstmal verletzungsfrei bleiben.
Ich wünsche es ihm, denn NBBL ist für ihn vorbei und am Samstag konnte man schon gute Ansätze sehen.
Reusch hat mich die letzten Spiele sehr überzeugt. Hatte am Anfang hier und da natürlich Schwierigkeiten, aber seit er für den verletzten Viktor gestartet ist, hat er sich stetig verbessert. Hat gerade gg Leipzig und in Lich einen sehr starken und entschlossenen Zug zum Korb gezeigt.Ansonsten wünsche ich mir die gewohnte Konstanz bei den jungen deutschen und mehr Glück bei den Importspielern, wobei die drei aus der abgelaufenen Saison ja durchaus Basketball spielen können. Aaron klar, aber auch Mike und Will haben zwischenzeilich gute Leistungen gebracht und gezeigt, dass sie es eigentlich besser können.
Leider aber insgesamt zu viele Ausfälle. -
Ein lesenswerter und m.E. richtiger Kommentar in der Bonner Rundschau.
-
Hmmm, das ist ja bisher weniger die Analyse, die anstehen sollte, oder? Lediglich Korbballfreund (der allerdings das falsche Stilmittel gewählt hat, das aber mit der ihm eigenen Konsequenz) und RobinMorton gingen in diese Richtung. Dann schon eher die Rundschau, größtenteils treffend, in 1-2 Punkten Widerspruch. Zwei blaue Augen, oh ja!!!
Der einfachste Punkt der Diskussion ist der Coach Roijakkers: Bitte nicht in der nächsten Saison, da sind wir uns hier wohl alle einig. Irgendwelche Verwandtschaftsverhältnisse interessieren mich nicht, wohl aber Philosophie, Kommunikation und Körpersprache. Geht nicht, echt.
Eigentlich müssten wir uns mit zwei Punkten auseinandersetzen: Personen und Visionen.Wer sind denn bei den Dragons die handelnden und entscheidenden Personen? Eigentlich gibt es drei.
Das eine ist der Kooperationspartner, der sicherlich ein kleines Wörtchen mitredet (und noch mehr mitreden sollte, wenn es nach der Rundschau-Analyse geht), was die Ausrichtung der Dragons angeht. Wie viel, keine Ahnung, aber wenn Mitch im GA-Interview z.B. sagt, dass Rhöndorf míndestens ein ProB-Standort ist, dann ist das sicherlich ein Hinweis auch darauf, dass die Bonner letzte Saison die unselige ProA-Entscheidung unterstützt haben.Desweiteren gibt es den Vorsitzenden Mäßen. Auch keine Ahnung, wie intensiv er an Entscheidungen beteiligt ist, aber man kann davon ausgehen, dass keine substantielle Frage ohne ihn diskutiert und entschieden wird. Auch wird er dem Geschäftsführer den Rahmen vorgeben, in dem er sich bewegen darf. Daher ist für mich klar, dass Herr Mäßen für alle Entscheidungen zumindest eine Mitschuld trägt, von der katastrophalen ProA-Entscheidung bis hin zu dem Wahnsinn, die ProA ohne Geschäftsführer durchzuziehen. Ich kenne z.B. Menschen, die aufgrund von Mäßen-Entscheidungen nicht mehr in die Halle kommen: „Nicht, so lange er das Sagen hat!“
Kommen wir zum Hauptakteur. Vorweg, denn das scheint in diesem Forum wichtig: Weder bin ich Mitglied im Boris-Fanclub, für die er eine Lichtgestalt ist, noch bei den Boris-Bashern, für die er die personifizierte Wurzel allen Übels ist. Ich habe Boris als einen sehr sympathischen Menschen kennengelernt. Er kann Leute dazu motivieren, freiwillige Arbeit in den Verein zu stecken und sich geschätzt zu fühlen, er kooperiert bestens. Das fehlte in den letzten Jahren, das hat er neben diversen anderen Dingen geändert. Man kann mit ihm auch über problematische Dinge reden, was manche Leute vielleicht machen sollten, bevor sie Kritik posten. Er erklärt gerne. Wenn ich alleine sehe, wieviel Unsinn in Sachen Sonnenschein/Mehrens gepostet wurde … Außerdem nehme ich Boris ab, dass er sich 100% mit den Dragons identifiziert. So weit, so gut. Nun trägt Boris jedoch seit 4 Jahren die Hauptverantwortung, zuerst als sportlicher Leiter und im letzten Jahr als Geschäftsführer. Für alles, was in diesen Jahren schief lief (und das war in den letzten beiden Jahren der überwiegende Teil), muss er selbstverständlich die Verantwortung übernehmen.
Wobei ich auch hier ein wenig differenzieren möchte. Seine ersten beiden Jahre waren positiv. Das dritte war eine Katastrophe. Auch wenn die Bonner, der Vorsitzenden und sicherlich einige Spieler auf ProA gedrängt haben, er hätte wissen müssen, dass bei unseren Möglichkeiten nichts, aber auch gar nichts schief gehen durfte, um den Klassenerhalt zu erreichen. Das war über alle Maße naiv, er hätte sein Veto einlegen müssen. Hat er aber nicht. Das hätte dann tatsächlich sein Ende bei den Dragons sein müssen – aber er kam als Geschäftsführer wieder. Vielleicht sehe nur ich das so: Da ist seine Bilanz durchwachsen bis positiv, auch wenn natürlich noch jede Menge offene Probleme bestehen. Die vielen kleinen Änderungen waren wichtig und auch die Personalentscheidungen waren so falsch nicht. Wir alle fanden das Team am Anfang der Saison gar nicht mal so schlecht und es ist eine völlig andere Frage, warum es so abgestürzt ist. Allerdings hätte Sonnenschein definitiv früher den (ja eigentlich von Anfang an geplanten) Co-Trainer bekommen müssen. Die „verspätete“ Ablösung hingegen ist nachvollziehbar, denn wir alle gingen davon aus, dass wir NICHT in die Playdowns kommen. Und hätte er Nelson zum Verbleib zwingen müssen und können? Das halte ich für realitätsfern, wenn ein Ami nicht will, dann will er nicht, Punkt Ende Aus.
Ich gebe RichardMorton recht: Ideal wären für einen Neuanfang auch neue Akteure, also ein neuer Vorsitzender und ein neuer Geschäftsführer. ABER, und das ist ein großer Aber, woher nehmen, wenn nicht stehlen? Der Vorsitz ist ein Ehrenamt und ich garantiere, dass es dafür keine Warteschlange von geeigneten Bewerbern gibt. Der Geschäftsführer ist ein bezahlter Posten, da kann man entlassen und neu einstellen. Mit einer solchen Forderung möchte ich allerdings zumindest warten, denn Boris wird so im GA zitiert:„Wir sind erleichtert. Die Jungs sollen feiern. In der nächsten Woche müssen wir dann die ganze Saison schonungslos aufarbeiten und nach vorn schauen.“ Diese schonungslose Aufarbeitung würde mich interessieren. Wie wird das gemacht und wer macht das? Welche Schlüsse zieht man? Was sind die Konsequenzen? Was wird sich ändern? Fragen über Fragen.
Oh Mist, nun habe ich doch mehr als genug geschrieben. Da sollen doch die MitschreiberInnen nun erst mal meine Gedanken zerreißen, bevor ich mit anderen Punkten weiter mache, denn ja, da ist noch mehr. -
Na Mike, das ist doch gut, dass du so viel geschrieben hast. Darauf kann man doch aufbauen
Ich versuche es mal.
Zunächst einmal die Trainerfrage: Roijakkers hatte nur einen Vertrag für die PlayDowns und wird wohl nicht der Trainer für die nächste Saison sein und das ist auch gut so.
Seine fachlichen Qualitäten können wir nicht beurteilen, aber er kommt nicht wirklich sympathisch rüber. Und erfolgreich war er ja auch nicht wirklich, einzig bei Mike Lucier ging die Formkurve etwas nach oben, was ich aber eher dem Fehlen von Nelson zuschreiben würde.
Er wurde auch nicht aufgrund von persönlichen Beziehungen geholt, glaubt es mir einfach oder eben nicht.
Wer als Trainer in Frage kommt weiß ich nicht, da ich den Markt nicht kenne, aber es sollten schon wieder mindestens zwei sein. Savo weiter als Co halte ich durchaus für realistisch.Das Bonn uns gerne in der Pro A und die eigene 2. Mannschaft in der Pro B hätte, denke ich auch. Die haben die letzten paar Jahre jeweils einen guten Ami für TBB 2 verpflichtet um oben mithalten zu können. Den ein oder anderen davon hätte ich mir durchaus auch bei uns vorstellen können. Vielleicht muss sich die Koorperation ja nicht auf junge deutsche beschränken. Mit der Perspektive nach einem Jahr Regio in Bonn bei uns Pro B zu spielen, kann man vielleicht den ein oder anderen locken und man lernt den Spieler besser kennen als über Skype. Ist nur so ne Idee, natürlich muss sowas auch passen.
Natürlich ist Mäßen an allen wichtigen Entscheidungen mindestens genauso beteiligt wie Boris. Ich nehme mal ein Beispiel von dir Mike: Die Entscheidung Pro A ohne hauptamtlichen Geschäftsführer hat nicht der jetzige Geschäftsführer getroffen
Den Abschnitt zu Boris kann ich zum großen Teil so unterschreiben, nur das ich die Entscheidung ihn als GF zurückzuholen schon damals richtig fand und das auch für die Zukunft befürworte.
Bei Nelson gebe ich dir vollkommen recht. Welchen Sinn soll es haben einen Ami, der keine Lust hat und dazu auch noch immer langsamer geworden ist (aus Gründen…) zum Bleiben zu zwingen, das bringt niemandem etwas und hätte dem Team noch mehr geschadet.
-
Dann wieder Pro B mit Boris in neuer Rolle als Geschäftsführer, der sicherlich mit viel mehr Kompetenz ausgestattet ist, als Teammanager Basti Schmidt.
Entschuldige, aber das kann ich so leider dann doch nicht stehen lassen, weil sie einfach sachlich falsch ist. Ja, Basti war zuerst nur Teammanager, als Mitch noch (ehrenamtlicher) Geschäftsführer war. Aber halt auch nur in dieser Zeit. Warum er sich in der Nachfolge in der Kommunikation der Dragons immer noch (gerne) so bezeichnen hat lassen, kann ich dir nicht sagen. Aber Basti war Geschäftsführer der DRM GmbH und des RTV. Letzteres ist Boris so weit ich weiß nicht! Deine oben fett markierte Aussage ist also so nicht richtig.
-
So nun ist die Saison offiziell beendet. Jetzt sollten wir mit den Analyse anfangen. Ich finde den Kommentar der Bonner Rundschau relativ passend.
Die Analyse auf eine Saison zu beschränken ist sicherlich nicht korrekt. Man muss früher anfangen. Für mich macht es den EIndruck, dass man sich damals von Basti Schmidt getrennt hat, da er u.a. nicht die Entscheidung der PRO A mittragen wollte. Sicherlich gehören da noch viele andere Dinge hinzu, die muss man hier aber nicht näher Kommunizieren. Was aber mit der Entscheidung einher ging war die Reduzierung der Officestellen. Man hat dort u.a. junge Leute instaliert, welche das Ganze aber nicht mehr in Vollzeit betrieben haben. Auch die unglückliche Hand bei den Amis muss man auch zu Teilen dem fehlenden Austausch im Office zuschreiben. Hier aber Kaminiski alleine die “Schuld” zu zu schieben ist nicht richtig. Viele im Umfeld der Dragons haben dazu gedrängt bzw. zugestimmt. Einige sind nun / schon nicht mehr Teil der Dragons!
Wenn man es Böse ausdrücken will, wollten einige auf Teufel komm raus diese PRO A. Wer genau die Personen sind werden wir wohl als “normale” Fans nie richtig erfahren. Diese Entscheidung hat verdammt viele negative Entscheidungen folgen lassen. Viele der alten sind nicht mehr Teil der Dragons. Viele sind nicht mehr gewillt, sich vor allem ehrenamtlich zu motivieren bei den Dragons was zu tun. Was auffällt ist, dass es viele Leute gibt die bei Basti gesagt, wir machen das nicht mehr mit, aber unter Boris / Dennis gefüllt genau die anderen Ehrenamtliche gesagt haben, nö das machen wir nicht mit und sind gegangen. Das Ergebnis ist das gleiche, gerade die Helfer im Hintergrund sind weg, nun halt nur andere Personen. Es wurden einfach zu viele nagtive Entscheidungen getroffen und der sportliche Erfolg blieb aus, was das Ganze nochmals verschlimmerte.
Aber auch die Mannschaft und Trainer muss die in Kritik zur abgelaufenden Saison mitgenommen werden. Hier sind ebenfalls entscheidene Fehler begannen worden, welche fast im Abstieg geendet wären. Des Weiteren muss man natürlich noch weiter nach oben gehen und die Fehler bei den Leuten suchen, die das Entschieden haben. Dort sind wir dann beim Vorstand. Wichtig wäre vor allem eins, dass man die Analyse ordentlich durch alle Strukturen / Funktionen vollzieht und daraus die entsprechenden Entscheidungen fallen.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist es, dass die Analyse und daraus resulutierenden Dsikussionen sachlich, konstruktiv und nach möglichkeit emotionsarm geführt werden. Auch wenn die ein oder andere Analyse einem vielleicht gerade nicht so gefällt. Des Weiteren sollten man auch auf die Stimmen von aussen hören, sofern diese sachlich geführt werden und der Lage / Analayse dienen. Draufhauen egal auf welches Lager macht keinen Sinn.
Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit ist vielfach sehr unglücklich, viele Dinge kann man sicherlich so sehen, aber es gab Aktionen, das hat die Halle zusätzlich geleert. Wenn wir ehrlich sind, haben wir ja zum Abschluss vielfach nur eine volle Halle gehabt, da fleißig Werbung (Freikarten) im Umfeld gemacht wurde.
Gibt es trotz der bescheidenen Saison eigentlich noch irgendeinen Saisonabschluss ?
-
Nur ganz kurz: Das mit der Sasisonabschlussparty zumindest für Helfer und Hardcore-Fans, gerne aber auch darüber hinaus, fände ich enorm wichtig. Auf so was kann man aufbauen und bei so was kann man erste Gespräche führen.
-
Ich glaube die Wichtigste Frage muss am ANfang aller Überlegungne stehen:
Was will man eigentlich erreichen? gesicherte ProB Existenz, ohne Ambition nach oben, als Ausbildungsverein für die TBB?. Gesicherte ProB Existenz als eigenständiger, komplett selbstentscheidender Verein?. Langfristige Ambitionen in die ProA zu kommen?..…Genau dies ist aus meiner Sicht bisher nie wirklich definitiv ausgesprochen, und im Anschluss auch konsequent angegangen worden.
Wenn die Eigenständigkeit ein wichtiges Ziel und Identitätsmerkmal ist, dann kann ich nicht die halbe Regio Mannschaft der TBB und einen von Ihnen bezahlten hauptamtlichen Jugenddtrainer als Assistent benötigen um über die Runde zu kommen, sondern muss genug Kapital haben um eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu bringen.
Wenn das nicht realistisch ist, muss ich die “Hosen runterlassen” und voll in das Thema Ausbildungsverein einsteigen, mit gemeinsahmen Trainerstab, gemeinsahmen Trainingseinheiten und ggf Doppellizenzen für einzelne Spieler.Mein persöhnlicher Eindruck in den letzten Jahren war, das die Dragons dieses volle Bekenntniss nicht wollen, aber auch schlicht nicht genug Kohle haben um die eigenständige ProB zu stemmen.
Für beide Standorte währe aus meiner SIcht die “ehrliche” Farmteamlösung die einzige tragende Entscheidung für die Zukunft, da beide die Chance hätten daraus einen Benefit zu ziehen -
Dann wieder Pro B mit Boris in neuer Rolle als Geschäftsführer, der sicherlich mit viel mehr Kompetenz ausgestattet ist, als Teammanager Basti Schmidt.
Entschuldige, aber das kann ich so leider dann doch nicht stehen lassen, weil sie einfach sachlich falsch ist. Ja, Basti war zuerst nur Teammanager, als Mitch noch (ehrenamtlicher) Geschäftsführer war. Aber halt auch nur in dieser Zeit. Warum er sich in der Nachfolge in der Kommunikation der Dragons immer noch (gerne) so bezeichnen hat lassen, kann ich dir nicht sagen. Aber Basti war Geschäftsführer der DRM GmbH und des RTV. Letzteres ist Boris so weit ich weiß nicht! Deine oben fett markierte Aussage ist also so nicht richtig.
Da magst Du formal recht haben, aber de facto (so habe ich es jedenfalls berichtet bekommen) war seine Rolle für das Pro B-Team - als jemand, der im Gegensatz zu Basti auch Basketballfachmann/Trainer ist – wesentlich größer. Zumal Matthias wesentlicher jünger und sein Co gewesen ist. Aber es ist ja auch nur ein Aspekt in der Rückschau…
Ansonsten ist heute ein Interview mit Boris im GA:
Leider fehlt hier vom GA die Frage (unabhängig davon wie man das bewertet) nach der Zukunft von Boris.
-
Diese Frage ist m.E. zwischen den Zeilen eindeutig beantwortet, RichardMorton: Boris redet in Sachen Zukunft immer von wir, da schließt er sich explizit mit ein.
Insgesamt ein Interview mit ein paar interessanten Infos, aber nicht die angekündigte “schonungslose Analyse”. Wobei aber klar sein sollte, dass Schonungslosigkeit nichts für öffentliche Interviews ist. Ich zumindest erwarte die “schonungslose Analyse” allerdings auch nicht lediglich hinter verschlossenen Türen in Gesprächen mit dem Kooperationspartner. Da muss man schon mehr Menschen mitnehmen, um einen positiven Effekt zu erzielen. -
Ich glaube die Wichtigste Frage muss am ANfang aller Überlegungne stehen:
Was will man eigentlich erreichen? gesicherte ProB Existenz, ohne Ambition nach oben, als Ausbildungsverein für die TBB?. Gesicherte ProB Existenz als eigenständiger, komplett selbstentscheidender Verein?. Langfristige Ambitionen in die ProA zu kommen?..…Genau dies ist aus meiner Sicht bisher nie wirklich definitiv ausgesprochen, und im Anschluss auch konsequent angegangen worden.
Wenn die Eigenständigkeit ein wichtiges Ziel und Identitätsmerkmal ist, dann kann ich nicht die halbe Regio Mannschaft der TBB und einen von Ihnen bezahlten hauptamtlichen Jugenddtrainer als Assistent benötigen um über die Runde zu kommen, sondern muss genug Kapital haben um eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu bringen.
Wenn das nicht realistisch ist, muss ich die “Hosen runterlassen” und voll in das Thema Ausbildungsverein einsteigen, mit gemeinsahmen Trainerstab, gemeinsahmen Trainingseinheiten und ggf Doppellizenzen für einzelne Spieler.Mein persöhnlicher Eindruck in den letzten Jahren war, das die Dragons dieses volle Bekenntniss nicht wollen, aber auch schlicht nicht genug Kohle haben um die eigenständige ProB zu stemmen.
Für beide Standorte währe aus meiner SIcht die “ehrliche” Farmteamlösung die einzige tragende Entscheidung für die Zukunft, da beide die Chance hätten daraus einen Benefit zu ziehen+1!
Zwei Dinge noch: es war nicht ganz verwunderlich, dass es bei einem 10 Mann Kader eine problematische Saison für die Dragons werden würde. Es ist einfach auch in Zukunft davon auszugehen, dass sich Spieler verletzen können und man die kommende Saison wenigstens mit 12/13 Spielern planen MUSS. Dafür schien diese Saison das Geld zu fehlen. Wenn zukünftig Spieler wie dieses Jahr Anton Geretzki entwickelt werden sollen, bedarf es eines deutlich stärkeren Grundgerüsts, der Importspieler muss in kritischen Phasen das Heft in die Hand nehmen und das Team besser machen können.
-
dragonsmike: Ja, mit dem “wir” ist mir auch aufgefallen. Trotzdem hätte mir eine Frage dazu gefallen.
Schaut mal hier! Ein guter Mann, den wir alle gut kennen, verlässt seinen bisherigen Arbeitsplatz:
http://www.fraport-skyliners.de/news/artikel/datum////sebastian-gleim-wird-neuer-headcoach-der-fraport-skyliners-juniors-eric-detlev-verlaesst-fraport-s/ -
Ah, entschuldige RichardMorton (hach, der gute Richie), da habe ich deine Worte falsch interpretiert. Ich hatte es gelesen, als er hat als GF mehr “Entscheidungsbefugnisse” als Teammanger Basti. Du meintest es aber ja anders.
Der Erisch könnte sehr gern wieder als Coach an den Drachenfels kommen. Das würde die Li freuen.
-
Erisch hin oder Erisch her: Loosignho hat es eben angesprochen und ich habe es gestern erwähnt: Die Diskussion wird gerne über Personen geführt, aber das ist falsch. Es geht um die Visionen, die ein Verein hat – oder auch nicht – und die müssen von wem auch immer umgesetzt werden. Die fehlenden Visionen, oder Ziele, oder Erwartungen der Dragons kritisiert Lossignho völlig zu Recht.
Warum gibt es da ein Vakuum? Vielleicht hilft ein Blick zurück. In den 90ern ging es immer weiter nach oben und es gibt kein motivierenderes Ziel, als in Europa zu spielen – ein Selbstläufer. Aber auch nach dem Rückzug aus der BBL war man ja immer noch wer, zweitklassig mit Top-Jugendarbeit, das ist doch was für einen so kleinen Standort. Erste Abnutzungserscheinungen gab es nach dem Rückzug von Solzbacher und dem Weg in die ProB, aber auch da haben einige hart gearbeitet und ein realistisches Konzept erarbeitet. Es ist noch heute auf der Homepage nachzulesen. Hier ein Auszug: „Die Dragons Rhöndorf in der 2. Basketball-Bundesliga – eine feste Größe mit klarem, eigenständigem Profil. Anstatt teure „Legionäre“ zu verpflichten setzen wir auf die Jugend. Dieses Versprechen setzen wir verlässlich um und spielen attraktiven Zweitligabasketball mit 50% Spieleinsatz durch Nachwuchsspieler unter 22 Jahren.“ Im Hintergrund aber spukte immer noch der Gedanke ProA, häufig genug als die natürliche Heimat der Dragons bezeichnet. Auch mit solchen Gedanken ließen sich noch genügend Menschen motivieren. Dann wurde die ProA 2x versucht und beim 2. Mal fiel man extrem eindrucksvoll auf die Fresse. Das war die berühmte Nadel, die dem Luftballon Dragons die Luft endgültig raubte – der Nullpunkt.
Aber anstatt neu aufzubauen, sich neu oder konkret zu orientieren, gaben die Verantwortlichen (und die kennen wir ja mittlerweile) nur ein „Weiter so“ aus, mit dezent verbesserten logistischen Bedingungen. Das dann sportlich alles viel schiefer lief als zu erwarten war, ist eigentlich schon fast zweitrangig. Und wenn ich das GA-Interview lese, dann klingt das doch sehr nach einem erneuten „Weiter so“, hoffentlich mit besserem Spieler- und Trainermaterial, z.B. Eric.
WARNUNG: Damit geht der Niedergang weiter! Die ProA-Idee ist auf unabsehbare Zeit oder auf ewig tot und irgendwie konzeptionslos in der ProB rumdüdeln bringt nur Basketballfans wie mich und 200-300 weitere in die Halle. Reicht das?
Nein! Die Diskussion muss anders geführt und Fragen beantwortet werden. Aufbauend auf das schriftlich noch vorhandene Konzept sind das Fragen wie: Wofür stehen die Dragons? Wie will man nach außen wirken? Was ist das Ziel, was kann man erreichen und wie will man es erreichen? Eigenständigkeit? Kooperation? Farmteam? Und welchen Stellenwert hat die Jugendarbeit?
Erst wenn solche umfassenden Visionen, Konzepte oder Leitbilder diskutiert und beschlossen worden sind, kann man die handelnden Personen darauf einschwören und darauf verpflichten. Und nachher auch an der Umsetzung messen! Die Dragons müssen wieder eine Marke werden, mit der sich mehr Menschen in der Region identifizieren können. Das ist die wichtigste und allererste Ausgabe der Verantwortlichen und ihres weiteren Umfeldes und diese Aufgabe darf nicht elitär, sondern so breit wie möglich diskutiert werden. Amen!
-
Ich glaube die Wichtigste Frage muss am ANfang aller Überlegungne stehen:
Was will man eigentlich erreichen? gesicherte ProB Existenz, ohne Ambition nach oben, als Ausbildungsverein für die TBB?. Gesicherte ProB Existenz als eigenständiger, komplett selbstentscheidender Verein?. Langfristige Ambitionen in die ProA zu kommen?..…Genau dies ist aus meiner Sicht bisher nie wirklich definitiv ausgesprochen, und im Anschluss auch konsequent angegangen worden.
Wenn die Eigenständigkeit ein wichtiges Ziel und Identitätsmerkmal ist, dann kann ich nicht die halbe Regio Mannschaft der TBB und einen von Ihnen bezahlten hauptamtlichen Jugenddtrainer als Assistent benötigen um über die Runde zu kommen, sondern muss genug Kapital haben um eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu bringen.
Wenn das nicht realistisch ist, muss ich die “Hosen runterlassen” und voll in das Thema Ausbildungsverein einsteigen, mit gemeinsahmen Trainerstab, gemeinsahmen Trainingseinheiten und ggf Doppellizenzen für einzelne Spieler.Mein persöhnlicher Eindruck in den letzten Jahren war, das die Dragons dieses volle Bekenntniss nicht wollen, aber auch schlicht nicht genug Kohle haben um die eigenständige ProB zu stemmen.
Für beide Standorte währe aus meiner SIcht die “ehrliche” Farmteamlösung die einzige tragende Entscheidung für die Zukunft, da beide die Chance hätten daraus einen Benefit zu ziehen+1!
Zwei Dinge noch: es war nicht ganz verwunderlich, dass es bei einem 10 Mann Kader eine problematische Saison für die Dragons werden würde. Es ist einfach auch in Zukunft davon auszugehen, dass sich Spieler verletzen können und man die kommende Saison wenigstens mit 12/13 Spielern planen MUSS. Dafür schien diese Saison das Geld zu fehlen. Wenn zukünftig Spieler wie dieses Jahr Anton Geretzki entwickelt werden sollen, bedarf es eines deutlich stärkeren Grundgerüsts, der Importspieler muss in kritischen Phasen das Heft in die Hand nehmen und das Team besser machen können.
Wenn man sich zu einem klaren Kooperationspartner entwickelt ergeben sich halt m.E. mehr Optionen, aber eben auch Einschränkungen an anderer Stelle.
-
In der BBL ist es inzwischen bei den besseren Teams Usus, im Kader mehr Import Spieler zu haben als eingesetzt werden können. Viele Vereine verpflichten dann Nach z.B. bei Verletzungen wie die TBB’s dieses Jahr mit Sanders und Silins. Ist es eine echte Option einen oder zwei BBL-taugliche Spieler in Rhöndorf im Kader zu haben, die dann im Falle eines Falles zu den Baskets gehen? Das hat viele Vorteile für beide, allerdings ist dann in dem Fall wo der Spieler hoch geht das Problem der Nachverpflichtung beim Juniorpartner mit allen diesbezüglichen Schwierigkeiten. Außerdem verlangt das eine komplett gemeinsahme Kaderplanung
-
Eine derartige Strategie muss vermutlich mittelfristig auf die ProA abziehlen, da Nachwuchspieler mindestens das ProA Niveau (oder absolute Leistungsträger in der ProB) bekommen müssen um realistisch in der BBL eine Option zu sein. Spieler wie Michel, Reusch und auch Blass sind da (wenn sie nicht noch große Sprünge machen) letztlich nicht diejenigen von denen die TBB’s profitieren können, Möller hat zumindest das roh-potential. Auf der anderen Seite müssen es ja auch nicht mehr zwingend junge deutsche Top-Talente sein (mit den damit verbundenen Preisproblemen) sondern über die Homegrown Regelung können auch vielversprechende internationale Talente in einem solchen Modell entwickelt werden. Allerdings muss dann auch die NBBL in den gemeinsahmen Profibereich integriert werden und es muss da ggf auch neben dem Internat auch Geld in diese Spieler investiert werden.
Ich gelaube fest daran dass die Infrastruktur im Grunde gut ist wenn beide Vereine über Ihren Schatten springen könnten und auf allen Ebenen komplett kooperieren und eine integrierte Strategie entwickeln würden. Gerade jetzt ist dazu ein guter Zeitpunkt, da es in Rhöndorf einen Umbruch geben muss, und die Baskets sich auch mal die Karten legen müssen wo die Reise auf Sicht hingehen soll.
-
-
der Vollständigkeit halber:
Ich würde mir ein derartiges Konzept wie folgt vorstellen:
NBBL:
Zwei bis drei Top Talente mit langfristigen Ausbildungsverträgen (Internat + Ausbildung bei der Telekom oder einem anderen Sponsor + Vergütung) entweder Deutsch oder mit „Homegrown“ Option.
Wichtig: Das müssen nicht die Mushidi/Freudenbergs dieser Welt sein, die wir selbst mittelfristig ohnehin nicht halten können, sondern das Level darunter, mit dem realistischen Potential ein BBL-Rotationsspieler zu werden.
Rest aufgefüllt mit Spielern wie derzeit auch, aber einer durchgängigen Basketball-Idee vorgegeben von der sportlichen Leitung TBB folgend.
Trainerstab: Ein Hauptamtlicher Trainer mit Entwicklungsperspektive, der gleichzeitig im Trainerstab der ProB/A Mannschaft ist, ein Nachwuchs Co-TrainerProA/B:
Zwei Importe die in der BBL als Ergänzungsspieler eingesetzt werden könnten. Hier könnte man auf ehemalige BBL Spieler setzten (à la McKinney) die noch ein bisschen dran hängen wollen, oder aber Gelegenheiten wie Sanders dieses Jahr, die aus irgend einem Grund am Anfang des Jahres keinen Verein gefunden haben aber das Potential haben BBL zu spielen. Wichtigstes Auswahlkriterium Top-Professionelle Einstellung und Verhaltensweise. Die müssen nicht nur das Rückgrat der Mannschaft stellen sondern auch als Leitfiguren für die Nachwuchsspieler agieren.
Das sind Schlüsselpositionen die gemeinsam besetzt werden müssen. Den Baskets erlaubt das bei der BBL Kaderplanung kalkulierte Risiken einzugehen, da sie eine Absicherung haben.
Zwei Spots für die Top Spieler aus der NBBL, Dazu ein paar Lokalpatrioten (wie jetzt auch), und zwei/drei Spots für die Ex-NBBL Spieler denen man den Durchbruch zutraut (Das sind die eigentlichen „Produkte“ des Konzeptes). Dazu einen oder zwei Spots für „moon-shots“ echte Risikoverpflichtungen die jung sind, und wo zwischen Genie und Wahnsinn alle Optionen offen sind. Zusätzlich zu der Entlohnung als Basketballer könnte dem ein oder Anderen eine Tätigkeit/Ausbildung bei der Telekom/anderen Sponsoren angeboten werden.
Trainerstab: Ein Headcoach, der im Trainerstab der BBL Mannschaft ist (z.B. als Individualtrainer, Shooting Coach, etc…), ein Co Trainer dem man zutraut mal Headcoach zu werden, und der zusätzlich als Individualtrainer im Jugendbereich arbeitet (Jbbl/NRW Liga etc…), und der NBBL Coach (ggf als Individualtrainer für die Talente?)BBL:
Neben dem „normalen“ auf aktuellen Erfolg in der BBL ausgelegten Kader: zwei Spots für die Nachwuchsspieler (Konzeptprodukte) aus der ProA/B.
Ein sportlicher Leiter der die langfristige Basketballphilosophie, die Nachwuchsstrategie des Gesamtkonstruktes und die Auswahl der Trainer in ProA/B und NBBL verantwortet.
Ein Headcoach der sich der Herausforderung stellt innerhalb dieser Gesamtstrategie zu agieren, und den sportlichen Erfolg der BBL Truppe verantwortet.
Ein Co-Trainer der zusätzlich die Ausbildung der Nachwuchstrainer unterstützt.
Der Trainer der ProA/B als Teil des Trainerstabes für Sonderaufgaben.Für alle drei Teams ein abgestimmtes Physio/Fitness/Medizin Team.
-
Das ist doch schon mal einiges an konkretem und bedenkenswertem Inhalt. Trifft aber bei meiner Forderung nach einer Vision/Konzept/Marke nur eine Teilmenge des zu Leistenden. Lossignho scheint mir eher ein TBB-Fan mit übergreifenden Interessen zu sein und das ist absolut nicht negativ gemeint!!!
-
Das ist doch schon mal einiges an konkretem und bedenkenswertem Inhalt. Trifft aber bei meiner Forderung nach einer Vision/Konzept/Marke nur eine Teilmenge des zu Leistenden. Lossignho scheint mir eher ein TBB-Fan mit übergreifenden Interessen zu sein und das ist absolut nicht negativ gemeint!!!
stimmet fast. Ich bin ein Fan des Bonner Basketballs, und das seit 25 Jahren. Habe also Aufstiegsspiele in Rhöndorf und in Bonn miterlebt. Bin aber in der Tat deutlich mehr bei den Baskets.
Inhaltlich: Glaubst Du dass die Dragons alleine langfristig Profibasketball tragen können?
-
Da bin ich nicht genug Insider. Meine Einschätzung: Sicherlich wollen die Dragons eigenständig Profibasketball stemmen, momentan dürfte das ohne externe Hilfe kaum möglich sein. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo z.B. einer der zahlreichen hier in Bad Honnef lebenden Millionäre seinen Geldbeutel für die Dragons öffnet und das könnte dann der St. Nimmerleinstag sein
-
Auch als Rhöndorf Fan finde ich das Modell von Lossignho richtig gut und für beide Verein eine Win-Win Situation. Es müsste dann halt für beide Seiten mittel- bis langfristig verbindlich geregelt sein.
@Mike: So eine Konstruktion könnte doch ein Ergebnis eines Gesamtkonzeptes sein.Solange in Rhöndorf nicht wieder ein schlagkräftiger Mäzen auftaucht sind wir doch - als Verein alleine mal sowieso- mit der Pro B am Rande unser Möglichkeiten. Und die jetzige Kooperation bringt m.E. beiden Seiten nicht so viel, wie es eben sein könnte.
Der Beitrag von Lossignho gehört allerdings vor allem auch ins Forum der Teletubbies (die wegen der laufenden BBL Saison verständlicherweise noch keinen Kopf dafür haben).
-
@Mike: So eine Konstruktion könnte doch ein Ergebnis eines Gesamtkonzeptes sein.
Da will ich nicht widersprechen, aber ich würde gerne herausgearbeitet sehen, warum man denn genau das will.
-
Dann schaun wir doch mal: www.dragons.de/lets-talk-grosser-dragons-talk-zum-saisonabschluss/ am 3. Mai um 19 Uhr in der Menze
-
So soll es sein! Der richtige Schritt, aber hoffentlich findet sich da dann nicht nur das übliche Fähnlein der Aufrechten ein.
-
Einen neuen, alten Coach Eric Detlev wird es m.E. nicht geben. Zum einen wäre das sportlich für ihn ein Rückschritt und zum anderen, wenn er in der ProB bleibt, dann geht er eher zu einem Verein, der Aufstiegsambitionen hat wie z.B. ProA-Absteiger Dresden. Ich bin sicher, mit dem richtigen Personal kann Eric ProA
-
Einen neuen, alten Coach Eric Detlev wird es m.E. nicht geben. Zum einen wäre das sportlich für ihn ein Rückschritt und zum anderen, wenn er in der ProB bleibt, dann geht er eher zu einem Verein, der Aufstiegsambitionen hat wie z.B. ProA-Absteiger Dresden. Ich bin sicher, mit dem richtigen Personal kann Eric ProA
Ich hätte genau andersherum argumentiert und ihn bei euch wieder in der Rolle des Jugendförderers gesehen. Hängt natürlich vom Ausmaß eurer Kooperation mit Bonn ab. Am Ende ist es aber alles nur Spekulatius, solange niemand genau sagen kann, wohin sich Eric Detlev selbst orientieren möchte.
So oder so: wer ihn bekommt, der landet für die ProB einen erfahrenen Coach, der die Liga in- und auswendig kennt und zudem mehrfach bewiesen hat, dass sich Spieler unter ihm richtig gut entwickeln können. -
Klar doch kommen die alle. Die heben sich eben alles für morgen auf und darauf bin auch ich echt gespannt!