Weiterentwicklung der D-League
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Die NBA will die D-League weiter ausbauen. Neben drei weiteren Teams haben sich die Verträge etwas verändert.
Es gibt nur noch zwei Vertragstypen und nicht mehr drei. Die unterste Kategorie wurde gestrichen, und die höchste um 500$ auf nun 26.000$ erhöht. Die zweite Kategorie bleibt bei 19.000$.
Das tägliche Verpflegungsgeld steigt um 10$ auf 50$.
Spannend ist die Idee, einen neuen Vertrag mit höheren Gehalt einzuführen, durch den Spieler besser zwischen NBA und D-League wechseln können.
Mit den Maßnahmen wird das Niveau weiter steigen und die Preise für Amis in Europa steigen. Das D-League Gehalt wirkt dann wie eine Art Mindestlohn für Europa, gerade auch für untere Ligen.
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Die NBA Vereine könnten so natürlich viele Borderline-Spieler einfacher in Sichtweite halten. Das würde schon ein gewisses Marktsegment an Spielern hier in Europa knapper werden lassen. Andererseit fallen hinten natürlich einige andere wieder hinunter. Für die obere Hälfte der BBL-Tabelle würde es die Regelung wahrscheinlich ein bisschen schwieriger machen, für die untere eher etwas einfacher. Andererseits haben wir in Deutschland ja auch eine handvoll junge Spieler, für die dieses Modell in Zukunft sicher interessant werden könnte.
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Im Zuge des neuen CBA wird es wohl auch Regeln für die D-League geben, sollte die NBA Ernst damit machen, junge Borderline NBA Spieler in den Staaten zu halten kann ich mir ab nächster Saison ein neue Regeln vorstellen.
Da derzeit so viel Geld in der NBA vorhanden ist kann es gut sein, dass die alternative Europa in Zukunft weit weniger attraktiv ist für Amis. Und das würde wohl nicht nur Top-Clubs treffen sondern fast alle Teams.
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Es kann sich natürlich in mehrere Richtungen entwickeln. Entweder es werden schlechte Amis mehr bekommen in Europa, oder man gibt mehr einheimischen Spielern die Chance, was natürlich wünschenswert wäre.
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Ich vemute die Amerikaner merken, dass die Europäer immer weiter aufholen. Die großen Team wie ZSKA, Real oder Barca würden von NBA-Teams sicher nicht abgeschossen werden. ´Wenn die D-League aufgewertet wird könnten die Amerikaner Potentielle Europäische NBA-Spieler frühzeitige ins Land holen, ich vermute das Mindestalter, dass man für die D-League benötigt wird dann sicher von 18 auf 17 heruntergeschraubt.
Als Europäisches Talent hat man ja nur 3 Möglichkeiten:
Ausbildung in Europa:
Machen die meisten Spieler, vor allem die Big-TalenteMan muss natürlich abwarten wie stark die D-League wirklich wird. Wenn die D-League wirklich stärker als die meisten Europäischen Ligen wird, kann/wird es passieren, dass viele Eurpäischen Talente Europa frühzeitig verlassen, um sich an den Basketball in den USA zu gewöhnen
Ausbildung Collage
Machen eher die Durschnittlichen bis Überdurschnittlichen Europäischen TalenteD-League
Ist aktuell noch zu schwach.Ich würde die D-League vom Niveau her zwischen BBL und Pro A ansiedeln, wie stark schätzt ihr die D-League im Vergleich mit der BBL ein?
Ich befürchte, falls die D-League aufgewertet wird, dass viele Amerikaner zwischen 25 und 30, die in der D-league dann keine Chance haben nach Europa kommen, und das werden dann viele sein. Die NBA Teams werden in der D-League dann sicher keine 25-30 Jährige Amis spielen lassen, sondern Junge mit NBA-Perspektive.
Vorteile von einer besseren D-League
- Junge Talente gewöhnen sich an den Amerikanischen Basketball
Nachteile
- Viele Talente werden frühzeitig in den USA gehen
- Die Amerikaner in Europa werden schwächer aber nicht billiger
- Das Niveau der Europäischen Vereine wird sinken
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Die Auswirkungen auf den europäischen Basketball halte ich für recht gering. Dafür sind es dann doch zu wenig Spieler. Diejenigen, die sich zwischen D-League und Europa oder China entscheiden können bzw. müssen, sind doch eher wenige Dutzend.
Aber für den US-Basketball halte ich es für sehr gut. Die NBA ist so ein Gelddruckmaschine, da können die NBA-Teams aus der Portokasse den Aufbau eines vernünftigen Liga-Unterbaus bezahlen. Ich glaube, das es in der USA überfällig ist, das es eine Profi-Ligastruktur gibt, die durchgängig für jedes Leistungslevel etwas bietet.
Und mit einer Aufstockung der D-League auf 30 Teams und damit einer 1-1 Bindung der D-Leagueteams an einen NBA-Club wird es auch möglich, das die NBA-Teams echte Kooperationspartner haben und sie Spieler unbegrenzt in die D-League schicken könen, ohne das sie die Rechte an ihnen verlieren. Das wird die Durchlässigkeit zwischen D-League und NBA für die Spieler erhöhen.
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Ich denke auch, dass sich für 50T oder 100T Dollar kein Topspieler in Europa in die DLeague locken lässt, auch keine amerikanischen Topspieler. Die verdienen ja alle schon 1 Mio +x.
Ich denke, dass junge ungedraftete (amerikanische) Spieler die DLeague interessanter finden werden.
Es wird aber bestimmt auch mehr Versuche à la Ohlbrecht geben. Interessant würde auch eine dritte Draftrunde werden, wie sie von einigen schon in Spiel gebracht wurden.
Mit steigendem Gehalt wird auch die Qualität der Spieler höher werden. Ich frage mich zum Beispiel, was amerikanische Starter bei kleineren BBL Clubs pro Saison verdienen? Ob das soviel mehr ist als zB 26.000 Dollar + 50 Dollar täglich? Das macht bei 6 Monaten auch zusätzlich 9.000 Dollar, also insgesamt 35.000 Dollar plus Wohnung.
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Ich denke auch, dass sich für 50T oder 100T Dollar kein Topspieler in Europa in die DLeague locken lässt, auch keine amerikanischen Topspieler. Die verdienen ja alle schon 1 Mio +x.
Ich denke, dass junge ungedraftete (amerikanische) Spieler die DLeague interessanter finden werden.
Es wird aber bestimmt auch mehr Versuche à la Ohlbrecht geben. Interessant würde auch eine dritte Draftrunde werden, wie sie von einigen schon in Spiel gebracht wurden.
Mit steigendem Gehalt wird auch die Qualität der Spieler höher werden. Ich frage mich zum Beispiel, was amerikanische Starter bei kleineren BBL Clubs pro Saison verdienen? Ob das soviel mehr ist als zB 26.000 Dollar + 50 Dollar täglich? Das macht bei 6 Monaten auch zusätzlich 9.000 Dollar, also insgesamt 35.000 Dollar plus Wohnung.
Zum letzten Absatz ein kleiner Exkurs.
Aus den mir vorliegenden Informationenen und Erfahrungen, bestehend aus Kontakten zu Geschäftsführern in der BBL und Einblicke in manche Spielerverträge, gehe ich davon aus, dass es keinen “Starter” in der BBL geben wird, der weniger als 35.000 US$ für eine Saison/8-10 Monate bekommt. Man kann es natürlich nicht verallgemeinern, aber ich denke hier liegen alle Spieler die irgendwie in diese Kategorie fallen deutlich drüber. -
Schnell spielen heißt nicht schlecht spielen. Die an Wahnsinn anmutende Pace aller Mannschaften in der D-League geben die Front Offices und direkt die Coaches vor, weil schnelles Tempo erfolgversprechender ist als langsamere Pace. Die Spieler werden sofort gecuttet, wenn sie nicht genau das spielen, was die Coaches ihnen vorschreiben. Ansonsten ist die Qualität der Roster deutlich über dem der bbl Mannschaften. Die Motivation bisher kann aus den schwindelerregenden Summen, die die Call Ups erkämpft haben, herausgelesen werden.
http://upsidemotor.com/2016/08/08/nba-d-league-earnings-call-ups-2011/
Eine Liga wie die bbl wird durch die neuen Entwicklungen erheblich betroffen sein. Allein dadurch dass im neuen CBA 90 neue Kaderplätze in der NBA geschaffen werden, ist signifikant. Diese two-way Verträge, 3 je Team, werden diese Spieler an die Liga binden. Das neue Mindestgehalt für ungedraftete Rookies wird sicherlich über 800000 $ liegen, die two-way Spieler werden eher wie NBA Spieler als NBDL Spieler bezahlt werden. Ansonsten wurden etwa 100 Spieler im Sommer an die NBA Teams und deren NBDL Filialen durch Handgelder gebunden, garantiertes Geld von 25000 bis 250000$, obwohl die Chancen in den Roster zu gelangen minimal waren. Dieses Geld, zusätzlich das Geld im Call-Up, allein das übersteigt das Gehaltsvolumen des Großteils der bbl. Wir sollten noch zwei Wochen aushalten, wenn der neue CBA unterschrieben wird, um die Auswirkungen auf die NBADL und auf Europa einzuschätzen.
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Ansonsten ist die Qualität der Roster deutlich über dem der bbl Mannschaften.
Woran machst du das fest?
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Ein Text von Derrick Byars mit interessanten Vergleichen zu Europäischen GEhältern für US-Spieler.
http://www.ridiculousupside.com/2016/11/21/13695060/derrick-byars-nbadl-salaries-new-cba
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@exilberliner
Die Hälfte aller bbl Klubs hat wahrscheinlich keinen einzigen Spieler der einen Rosterplatz in der D-League finden könnte.
Die NBA Teams haben Millionen von € in garantiertes Geld für D-League Spieler investiert. Nach meiner Kenntnis gab es keine solcher Versuche für Spieler aus der bbl.
30 Prozent aller aktuellen NBA Spieler haben in der D League gespielt. In der bbl haben 2 Prozent gespielt.
In der bbl gut bekannte Spieler wie Darius Miller oder Pleiss haben nach AM durchschnittlich gespielt, sie waren nicht herausragend.
Es spielen in der NBD L aktuell etwa 80 Spieler die in einem NBA Kader stehen bzw. schon in der NBA gespielt haben, wenn im Laufe der Saison weitere NBA Akteure runtergeschickt werden, wird die Zahl auf über 110 Spieler anwachsen.
Es sind 2-3 Dutzend Akteure in den Kadern, die es letztendlich nicht in die League schaffen werden, aber in den nächsten Jahren in Europa dominieren werden.
So wie Quinn Cook, Isiah Taylor, Xavier Munford, Dakari Johnson, Shawn Long, Cat Barber, Rasheed Sulaimon, Damion Lee, Elgin Cook, Vander Blue, Jalen Jones, Abdel Nader, Briante Weber als junge Spieler.
Dann all die erfahrenen NBA Spieler die es zwar versuchen, die es aber nicht zurück schaffen werden.
So wie PJ Hairston, Johnny O Bryant, Jordan Crawford, Spencer Dinwiddie, Lamar Patterson, Ray McCallum, Manny Harris, Jarell Eddie, Elijah Milsap, Justin Harper, Phil Pressey, Henry Sims, Jakarr Sampson, Jordan Crawford, Dionte Christmas, Isiah Cousins, Chris Wright, Kevin Murphy, Chasson Randle, Travis Wear.
Ich glaube dir ja, dass diese Namen oder deren Spiel dir nichts sagt, aber ich fasse deine Frage eher humoristisch auf. Die individuelle Qualität findest in der bbl einfach nur sporadisch, das ist einfach kein Vergleich, es sind Welten. Außerhalb von den 3-4 Topvereinen in der Liga wird die bbl nicht mehr in der Lage sein, gute NBD L Spieler nach Deutschland zu holen. Klingt schneidend, ist aber Realität. Deswegen geht der neue CBA natürlich auch die bbl an.
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@exilberliner
Die Hälfte aller bbl Klubs hat wahrscheinlich keinen einzigen Spieler der einen Rosterplatz in der D-League finden könnte.
Vieles, was du schreibst, sehe ich ähnlich, aber da würde ich doch widersprechen wollen. Nach den ersten vier, fünf Spielern, die wirklich im Dunstkreis der NBA sind, tummelt sich in den Rostern viel Mittelmaß. Meiner Meinung nach finden sich in jeder BBL-Mannschaft eine ganze Reihe von Spielern, die dort eine solide Rolle spielen könnten.
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Mal wieder ein “merkwürdiger” Beitrag von andrejjan …
Du magst in weiten Teilen zwar recht haben, aber bei dem Punkt, dass man in der BBL diese individuelle Klasse nur sporadisch antrifft, trifft m.M.n. überhaupt nicht zu.
Natürlich sind die Namen, welche du aufgezählt hast ein leckerbissen für jeden BBL Verein, aber das ist ja quasi nur die Spitze des Eisbergs.
Die ganzen “Mitläufer” eingerechnet fällt die Qualität schon mehr als deutlich ab.Quervergleiche sind zwar schwierig, aber was ist z.B. mit einem Tim Ohlbrecht?! Er hat in der NBDL selbst als Center mehr als beachtliche zahlen aufgelegt und teilweise dominiert. Wo spielt er jetzt? Ach ja, da war doch was … BBL bei Ulm.
Und selbst dort ist er hinter Kollegen wie Augustine Rubit und Raymar Morgan nur “3.Wahl”.Nein, ich tue mir schwer hier die NBDL ähnlich wie du zu glorifizieren und qualitativ weit über der BBL zu sehen.
Ich glaube AKTUELL braucht sich keine der stärkeren Ligen in Europa vor der NBDL zu fürchten. Natürlich mag es den ein oder anderen Spieler geben, der es vielleicht nicht in Europa versucht bzw. in die USA zurück möchte um sein Gluck zu versuchen, aber im großen und ganzen halte ich die Auswirkungen für eher gering.WENN die NBA weiterhin die Pläne verfolgt die NBDL “auszubauen”, ja dann kann es mittel- bis langfristig sehr große Auswirkungen auf den europäischen Basketball haben. Meine Meinung … wir warden sehen.
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Bisher haben die Spieler laut obigem Link $19,000 - $26,000 verdient.
Wenn die wirklich alle so viel besser sind, könnten sie in Europa bisher ein Vielfaches verdienen. Und ich glaube nicht, dass das die NBA-Chancen schmälern würde.
Ich kann nicht glauben, dass einer sagt “Nö, lass mal. Behalte deine 100-250k. Ich zocke lieber Zuhause für eine Aufwandsentschädigung am Existenzminimum.”
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Bisher haben die Spieler laut obigem Link $19,000 - $26,000 verdient.
Wenn die wirklich alle so viel besser sind, könnten sie in Europa bisher ein Vielfaches verdienen. Und ich glaube nicht, dass das die NBA-Chancen schmälern würde.
Ich kann nicht glauben, dass einer sagt “Nö, lass mal. Behalte deine 100-250k. Ich zocke lieber Zuhause für eine Aufwandsentschädigung am Existenzminimum.”
Wieso hat wohl Ohlbrecht zwei Jahre in der Liga gezockt? Sicherlich nicht, um sich auf den russischen Winter vorzubereiten …
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Man darf halt nicht die Mark Tyndales, Michael Stocktons und Chad Topperts vergessen, die eigentlich keine NBA-Chancen haben und oftmals Probleme haben, einen vernünftigen Vertrag in einer ersten Liga in Europa zu bekommen (sofern sie nicht die richtige zweite Staatsbürgerschaft haben). Diese kriegen aber anscheinend relativ problemlos einen Kaderplatz in der D-League. Nicht jeder D-League-Spieler ist ein NBA-Borderliner.
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@airballer: Wenn du meinst seine Zeit dort hätte ihm nichts gebracht, hast du doch wenig Vorstellungen vom Leben eines Berufssportlers. Allein die Tatsache das er durch seinen NBA Vertrag $933,739 verdient hat, war sicherlich den Ausflug mehr als wert ! Direkt aus Europa hätte diesen Vertrag niemals erhalten !!
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Ok, my bad. War mir nicht bewusst, dass sein Vertragswirrwar bei Houton, Philly und der D-League dann tatsächlich soviel abgeworfen hat. Wisst ihr auch was er in Sibirien verdient hat?
Aber trotzdem komisch, dass die Scouts offensichtlich gute Leistungen in der D-League höher bewerten als gute Leistungen in Europa. Und dass es genug Spieler gibt, die dann lieber für einen Hungerlohn spielen - nur der höheren NBA-Chance wegen. -
Der Unterschied ist, dass die Teams Spieler aus der Dleague für 10 Tage einen Vertrag geben können. Dieser Bedarf ist der Saison eher mal gegeben durch Verletzungspech oder nur zum testen.
Sie sind einfach sofort verfügbar. Und solche Verträge werfen dann auch schon enorm viel ab!Und in Europa gibt es mit Sicherheit auch einige interessante Spieler…Doch die kann man nicht mal für 10-30 Tage holen und wieder wegschicken…
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Verletzungsgefahr hast du immer, egal ob du in den USA oder in Europa spielst. Der Traum einmal einen Fuß auf ein Spielfeld der NBA zu setzen, treibt die meisten an und dabei spielt Geld sicherlich eine Rolle, aber mindestens genauso der Traum es einfach einmal zu schaffen. Ohlbrecht hatte beides, gutes Geld und die unbezahlbaren Momente ! Aus meiner Sicht, alles richtig gemacht Sollte die D-League höhere Gehälter zahlen, wird das direkten Einfluss auf das Gehaltsgefüge in Europa haben und auch die Quantität der guten Spieler und somit die Qualität der verfügbaren amerikanischen Spieler in Europa definitiv senken.
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Die neue Gehaltsregelung wird den europäischen Basketball beeinflussen. Für mich stellt sich dabei allein die Frage wer wie betroffen sein wird. Wird die Schere zwischen “armen” und “reichen” Clubs grösser, kleiner oder bleibt sie gleich. Ich GLAUBE (ungleich WISSEN), dass man das aktuell noch nicht sagen kann. Was nicht passieren wird ist das Europa deswegen plötzlich mehr bezahlt. Wovon auch.
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Das sehe ich auch so. Es wir natürlich Spieler geben, die in Europa 1Mio und mehr verdienen und lieber hier bleiben, als ihr Glück dort zu versuchen. Häufig spielen Sie hier ja auch um Titel.
Wenn die DLeague aber nicht nur höhere Gehälter zahlt sondern auch die Anzahl der Teams ausweitet, werden auch mehr Spieler benötigt.
Ich denke, dass vor allem jüngere Spieler dort ihr Glück versuchen werden. Es ist auch interessant für gute Spieler, die keinen ordentlichen EL Vertrag erhalten haben. Dann winkt zumindest die mögliche Perpektive NBA, als sich deutlich unter Wert bei schwächeren Teams zu verkaufen.
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Es scheint mittlerweile klar zu sein, was sich zur neuen Saison änder wird:
1. Zwei zusätzliche D-League Teams
2. Jedes NBA Team kann zwei zusätzliche Spieler als D-League Spieler verpflichten. Sie können direkt bei Bedarf zwischen den Ligen wechseln. Sie verdienen in der D-League zwischen 50T und 70T Dollar+ Extra Geld, bei Callups. Wieviel das dann ist pro Tag und obs ab dem ersten Tag was gibt, konnte ich nicht herausfinden. -
@andrejjan:
Echt schade… da bemühst du dich fundiertes Wissen weiterzugeben und handelst dir Widersprüche/Kommentare ein die beweisen, dass nur ein Teil der Informationen richtig verarbeitet wurde.
Kopf hoch - ging mir hier auf SD auch schon so.@Gilardino1206 und Schacka
Ich glaube die Leistungsdichte der D-League ist euch einfach nur fremd,
Bei 50-60 Spielen/Saison braucht ein Trainer nicht nur eine “starting5”, sondern eher eine “starting10-12” um gegen Ende Saison trotz den vielen Verletzungen noch das Niveau halten zu können.Das angesprochene “Mittelmaß” beherrscht immerhin alle Ligen außerhalb der USA.
@MaxMosley:
Zitat. “Damit die D-League weiteraufgewertet wird, gibt es zu wenig D-League Teams.”Der Sinn dieser Weiterentwicklung ist eine breitere Fächerung, mehr Teams, mehr Spieler.
Die D-League weiter aufzuwerten würde bedeuten eine zweite NBA zu gestalten und das wäre wohl eher unzweckmäßig.
Übrigens sind es sogar ca. 350 DI-Teams.@HerrMoriden:
Zitat: “Ich denke, dass junge ungedraftete (amerikanische) Spieler die DLeague interessanter finden werden.”Und ich weiß, dass sie dazu erstmal im D-League Draft von gedraftet wertem müssen…
Die D-League ist eine extreme Knochenmühle in der halt auch mal im Training für Verletzungen gesorgt wird, um die Konkurrenz im Team zu verkleinern. In USA weiß das jeder…
Trotzdem: wer jung in die D-League gedraftet wird/worden ist, pfeift auf ein Angebot aus der BBL (verbunden mit einem Trinkgeld).
Die Tatsache, DASS sich die NBA/NBADL weiterentwickeln, solltte der BBL/ProA und dem DBB einen längst fälligen Denkanstoß geben und hoffentlich Nachahmer finden.
Zeit wär`s… -
Alles schön und gut und es freut mich sehr für andrejjan das er einen Mitstreiter gefunden hat. Leider habt ihr anscheinend beide das gleiche Problem … andere Meinungen werden kaum bis gar nicht akzeptiert. Stichwort hohes Ross und runterkommen.
Da du mich ja auch mehr oder weniger zitiert hast und mir vorgeworfen hast, dass mir die Leistungsdichte in der D-League wohl fremd sei.
Diese Aussage lasse ich einfach mal so stehen, auch wenn ich natürlich bei meiner Aussage von der vorherigen Seite bleibe, aber das scheint dich wohl weniger zu interessieren, da du es ja besser weißt.Deinen letzten Absatz würde ich dann doch gerne ernsthaft aufgreifen und genau das Gegenteil behaupten.
Ich vertrete die Meinung, dass die BBL sich in den letzten z.B. 10 Jahren deutlich! besser und mehr entwickelt hat als die NBDL.
Ja, die Zukunft mag anders aussehen und mit den neuen Regelungen steigt der “Wert” der NBDL ungemein, was definitv Auswirkungen auf die europäischen Ligen haben wird. Aber auch dies muss sich erst einmal entwickeln und etablieren. Die BBL steht auch nicht still.
Trotzdem, und da bleibe ich dabei, ist die NBDL der aktuellen bzw. vergangenen Form einer europäischen “Topliga”, wo die BBL mittlerweile in der Breite angekommen ist, qualitativ unterlegen.
Von den “Trinkgeldern” die hier gezahlt warden träumt wohl jeder in der D-League auf Kaderspot 8-12 (und weiter).Jegliche Kommentare, dass ich mich mit der Materie befassen sollte bevor ich sowas schreibe kannst du dir gerne sparen, da ich dies seit Jahrzehnten mache. Einzig in der Beurteilung und Schlussfolgerung unterscheiden sich unsere Ansichten.
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Die D-League ist eine extreme Knochenmühle in der halt auch mal im Training für Verletzungen gesorgt wird, um die Konkurrenz im Team zu verkleinern. In USA weiß das jeder…
Klingt unglaubwürdig. Ist das nur eine Behauptung von dir oder kannst du das irgendwie belegen?
@cu4stats:Trotzdem: wer jung in die D-League gedraftet wird/worden ist, pfeift auf ein Angebot aus der BBL (verbunden mit einem Trinkgeld).
Ich erinnere mich spontan an Brandon Ashley oder cliff Hammonds, die meines Wissens aus der D-league in die BBL gewechselt sind. Wahrscheinlich hatten die sich nur verfahren?
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Trotzdem: wer jung in die D-League gedraftet wird/worden ist, pfeift auf ein Angebot aus der BBL (verbunden mit einem Trinkgeld).
Ich erinnere mich spontan an Brandon Ashley oder cliff Hammonds, die meines Wissens aus der D-league in die BBL gewechselt sind. Wahrscheinlich hatten die sich nur verfahren?
Du scheinst das “jung” überlesen zu haben. Hammonds war 28 bei seinem Wechsel nach Berlin, also nicht unbedingt ein Talent.
Brandon Ashley ist der Prototyp eines Spielers, der es sich in Zukunft doppelt und dreifach überlegen würde, den Sprung nach Europa zu dem Zeitpunkt zu machen.
Die Borderline NBA-Spieler haben halt eine harte Entscheidung; Mache ich jetzt das Geld und gehe nach Europa, was ein Engagement in der NBA um einiges schwieriger macht, oder bleibe ich und warte auf die Chance meines Lebens in der NBA.
Fasst man in der NBA Fuß, sind die Verdienstmöglichkeiten nunmal x-mal höher als in Europa, ganz zu schweigen von der Erfüllung eines Lebenstraums.
Heißt: Die Spieler wägen die Chance (NBA Kaderplatz) mit dem Risiko (Verlust des potentiellen Einkommens in Europa) ab. Die neuen Kaderplätze erhöhen die Chance dieser Borderline NBA Spieler.
Hammonds war bei seinem Wechsel 22 und D-League All-Star. Gäbe es damals schon die zwei extra Kaderplätze wäre er wohl drübern geblieben.Für Spieler 25+ wird sich wohl nicht viel ändern: Die werden wärend der laufenden Saison Geld zu machen (-> Europa) und sich auf die Summerleague beschränken um noch in die NBA zu kommen.
Aber auch bei den Summer-League Spielern darf man nicht vergessen: Viele Teams in Europa und der BBL warten ja schon bis zum Ende der NBA Pre-Season, wenn die Kadergröße in der NBA von 20 auf 15 reduziert wird. Jetzt sinkt die Kadergröße nur noch auf 17…PS: Wer schreibt hier eigentlich den Humbug von einer dritten Draft Runde? Es gab mal Berichte, dass Silver die Idee gut finden würde. Seitdem liest man aber nichts mehr davon. Und so eine wichtige Info hätte die NBA mit Sicherheit schon längst bekannt gegeben
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Bei hammonds stimm ich dir zu, aber der D-League Draft selbst ist ein langes Prozedere und auch einige der jungen Spieler werden kaum realistische NBA ambitionen haben - oder lieber das sichere “trinkgeld” nehmen anstatt mit der D-League gehältern einen teuren Sportler lebenstil irgendwie zu finanzieren.
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Bei hammonds stimm ich dir zu, aber der D-League Draft selbst ist ein langes Prozedere und auch einige der jungen Spieler werden kaum realistische NBA ambitionen haben - oder lieber das sichere “trinkgeld” nehmen anstatt mit der D-League gehältern einen teuren Sportler lebenstil irgendwie zu finanzieren.
Da halte ich dagegen, dass Spieler aus dem College noch keinen “teuren Sportler Lebensstil” gewohnt sind und die D-League alles andere als Luxus ist.
Und zweitens, dass junge Collegespieler, die an ihren Hochschulen die besten waren, in der Regel nicht unbedingt von gesunder Bescheidenheit gesegnet sind. Bei Sportlern überwiegt eher der Typ “irrationales Selbstbewusstsein”.
Auf der Gegenseite lasse ich aber auch gelten, dass Spieler aus ärmeren Verhältnissen/schlechten Nachbarschaften wohl auch auf das schnelle europäische Geld aus sind -
Du scheinst das “jung” überlesen zu haben. Hammonds war 28 bei seinem Wechsel nach Berlin, also nicht unbedingt ein Talent.
nicht überlesen, aber ignoriert
Brandon Ashley ist der Prototyp eines Spielers, der es sich in Zukunft doppelt und dreifach überlegen würde, den Sprung nach Europa zu dem Zeitpunkt zu machen.
Die Borderline NBA-Spieler haben halt eine harte Entscheidung; Mache ich jetzt das Geld und gehe nach Europa, was ein Engagement in der NBA um einiges schwieriger macht, oder bleibe ich und warte auf die Chance meines Lebens in der NBA.
Fasst man in der NBA Fuß, sind die Verdienstmöglichkeiten nunmal x-mal höher als in Europa, ganz zu schweigen von der Erfüllung eines Lebenstraums.
Heißt: Die Spieler wägen die Chance (NBA Kaderplatz) mit dem Risiko (Verlust des potentiellen Einkommens in Europa) ab. Die neuen Kaderplätze erhöhen die Chance dieser Borderline NBA Spieler.Für die Abwägung D-League oder Europa ist Geld die eine Seite der Gleichung. Und da verringern die neue D-League-Regeln den europäischen Vorteil.
Aber die andere Seite der Gleichung ist die Chance auf eine NBA-Karriere. Und da glaube ich, das der Vorteil der D-League in den letzten Jahren kleiner geworden ist. Die NBA-Teams scouten in den europäischen Ligen inzwischen auch sehr intensiv. Die Chance in Europa zu einem kompletten Spieler zu reifen und dann den Sprung in den NBa-Kader zu schaffen, ist deutlich größer geworden. Die vielen europäischen Spieler in den NBA-Kadern beweisen das. Z.B. ein Malcolm Delany oder ein Paul Zipser oder Tiago Splitter. -
Aber die andere Seite der Gleichung ist die Chance auf eine NBA-Karriere. Und da glaube ich, das der Vorteil der D-League in den letzten Jahren kleiner geworden ist. Die NBA-Teams scouten in den europäischen Ligen inzwischen auch sehr intensiv. Die Chance in Europa zu einem kompletten Spieler zu reifen und dann den Sprung in den NBa-Kader zu schaffen, ist deutlich größer geworden. Die vielen europäischen Spieler in den NBA-Kadern beweisen das. Z.B. ein Malcolm Delany oder ein Paul Zipser oder Tiago Splitter.
Sorry, aber das könnte falscher nicht sein. Sicherlich hat Europa aufgeholt, was die Präsenz der Scouts angeht, aber:
1.: Sobald ein Spieler nach Europa geht, sinkt sein Zeitfenster, es in einen NBA Kader zu schaffen rapide. Der Spieler muss dann quasi zum Anfang der neuen Saison von einem NBA Team geholt werden. D-League Spieler haben den Vorteil, schon wärend der Saison problemlos wechseln zu können. Beispielsweise bei Verletzungen.
2.: Durch 10-Tages-Verträge kriegen D-League Spieler immer wieder relativ leicht den Fuß in die Tür NBA. Wenn man in Europa ist, kann man nicht einfach mal für 1,2 Wochen rüber.
3.: Die zwei extra-Spots in NBA Rosters sind für quasi-Doppellizenzler. NBA Teams können die Spieler in der D-League lassen, auch nach der Verpflichtung ohne einen “echten” Rosterspot abzugeben.
4.: In Europa gereift zu sein heißt nicht, dass man auf die NBA vorbereitet ist. Ich glaube so ziemlich jeder Spieler der den Sprung in die NBA macht, hat gesagt, dass einen NICHTS auf die NBA vorbereitet, auch nicht die Euroleague. Wobei klar ist, dass der Sprung von der Euroleague in die NBA kleiner ist als z.B. der Sprung von einem Würzburger Zweitligisten in die NBA.
Letztens habe ich in einem Podcast gehört wie ein Scout zitiert wurde: “Speed translates from college, size translates from Europe”. Heißt soviel wie: Bei Euroleague Spielern weiß man halt nicht, wie sie mit dem viel schnelleren Tempo in der NBA ungehen können. Oder anders gefragt: Welcher Spieler aus Europa kriegt einen garantierten (ordentlichen, weit über dem Min) Vertrag, ohne Gefahr zu laufen nach Summer-League oder Trainingscamp gecuttet zu werden? Dafür muss man schon einer der Topstars in Europa sein.
5.: Mit Beispielen um sich schmeißen bringt hier nicht viel. Für jeden Zipser gibt es mehrere Pleißes… Von den Spielern, die es nicht geschafft haben, hört man in den USA halt nicht mehr viel.
6.: Wenn wir doch mit Beispielen um uns schmeißen wollen, bitte: hier ist eine kleine Auswahl erfolgreicher D-Leaguisten