Insolvenz der Köln 99ers
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Also die Saison ist vorbei, und es stehen trotzdem schwere Zeiten an. Es ist klar das irgendwo her die Kohle kommen muss. Heutiger Artikel in der Express: http://www.express.de/nachrichten/sport/basketball/wer-bezahlt-das-projekt-mit-deutschen-talenten_artikel_1241870278195.html
Ich denke mal das man bis auf Mike, Tibor, Philip und Raed(einziger 2 Jahresvertrag) in Köln keinen mehr wieder sehen wird. Jemanden wie Hunt könnte man noch gut gebrauchen.
Laut Express Artikel sucht man vorallem im Kreis der A2-natio.Mal schauen was sich so die Tage ergibt. Interessant wird sicherlich auch das Kölner Sportgespräch am Donnerstag im Sport und Olympiamuseum mit Stephan Baeck und Dirk Bauermann. http://www.ksta.de/html/artikel/1238966923152.shtml
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8 Deutsche (+ 4 Ausländer) und nichtmal sicher, dass bis zum 30.6. eine Million da is…
Bananen
Bälle
BBLSo gut die Idee ja eigentlich ist! Das gibt nur Insolvenz 3.0
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Mit Insolvenzen reloaded kennt man sich ja in Gießen gut aus. Und ihr lebt immernoch (warum auch immer).
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Wir waren noch nie insolvent…
Köln dieses Jahr auch nicht, I know…
Und wir sind voll im Sanierungskonzept, hatten in 17 Spielen 11156 mehr als Köln (~660 pro Spiel) und auch einen guten Sponsorenpool -
Inosolvenzen sind inzwischen ein vertrautes Wort für manche Basketballvereine. Gibt ja schon Spezialisten die es paar mal ins Gespräch brachten.
Die BBL wird so wie so kleiner, es redet derzeit nur keiner der Macher darüber. Mein Tipp sind 14 Teams.
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Ist ja auch ne Auslegungssache. Nur weil man es nicht Insolvenz genannt hat, heißt es noch lange nicht, dass es nicht trotzdem eine gab.
(Kläger, Richter, der Spruch dürfte bekannt sein). -
On 2009-05-12 15:41, trainstation wrote:
8 Deutsche (+ 4 Ausländer) und nichtmal sicher, dass bis zum 30.6. eine Million da is…Bananen
Bälle
BBLSo gut die Idee ja eigentlich ist! Das gibt nur Insolvenz 3.0
Würde ich so nichtmal sagen, ein Khartchenkov, benzing, Standardlinger könnte ein BBL engagement mit Spielzeit intressant sein und durch das Konzept auch zu “anständigen” gehältern.
Wenn Günther es geschaft hat sein Gehalt fast wieder einzuspielen(ok es muß für Jugendarbeit verwendet werden, aber da kann man dort sicherlich wieder Geld in den A kader schustern), sind die Youngster nicht so teuer besonders da auch einiges an Geld aus der BBL fließt.
Die Frage ist eher ob sie so die Liga halten können, aber ich bin froh das sie es versuchen - in der Adria League gibt es ja auch ein Team welches Konsequent auf die Jugend setzt der name ist mir grad entfallen.Und das sie den mindestetat zusammen bekommen davon bin ich überzeugt.
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Ich denke er möchte damit sagen, dass auch Giessen schon das ein oder andere mal akut von Zahlungsunfähigkeit bedroht war ohne aber da facto Insolvenz angemeldet zu haben.
Ist jetzt aber auch mal sowas von Off - Topic, also bitte diese Diskussion hier einstellen.
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Das deutsche Konzept von Köln ist doch eine Mogelpackung. Die Ansage 8 Deutsche + 4 Ausländer dient lediglich dazu Sponsoren zu gewinnen und das Finanzdesaster abzuwenden.
Die Saison beginnt und bei Köln spielen dann 8 Ausländer und 4 Deutsche, wenn es überhaupt zur BBL finanziell langt.
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Baeck erklärt das Kölner Konzept auf waskommtnachDirk.de. Mir haben die Interviews durchaus Anlass zum Nachdenken gegeben. Die Marketing-Argumente für ein solches Projekt sind einleuchtend und dass er damit - wie mit jedem anderen Konzept auch - auf die Nase fallen kann, ist nichts neues.
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Also wenn Köln es wirklich durchzieht und sich quasi selber eine Quote auferlegt, zolle ich ihnen meinen höchsten Respekt für diesen Versuch.
Mir ist es egal ob es Idealismus oder aus der Not geboren ist. Aber endlich wird mal jemand konkret.
Voll gut! Mögen sie das nötige Geld zusammenbekommen und Erfolg haben.
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Bin mal ehrlich gespannt, wie und ob Köln das nötige Geld zusammenkriegt, gute deutsche Spieler zu verpflichten.
Denn mit der stärkeren Quotierung werden die mit Sicherheit teurer.
Und mit den Vorjahresmodellen vom Ramschtisch ist in der BBL nix zu holen.
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Wenn tatsächlich so durchgezogen wird, bin ich sehr gespannt. Es würde mich freuen. Warum hier zum Teil schon wieder genörgelt wird, ist für mich nicht nachvollziehbar.
offtopic: Habe die ganzen Insothreads nicht komplett verfolgt, aber gab es nicht immer nur Anträge auf Eröffnung des Ins-Verfahrens. Wurde tatsächlich mal eins eröffnet. In meiner Erinnerung kam es über nie über einen Gutachter oder vorl. Insverwalter hinaus…
Wozu die Hinweise darauf überhaupt nützlich sind, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Genauso wie Retorte (in Köln gab es doch ewig Basketball, ok, der letzte Einstieg war gekauft, aber an Tradition mangelt es dem Standort ja nun nicht. Aber bestimmte war Reintjes in bösartigem Zusammenwirken mit Pommer sowie sämtliche DBB und BBL-Mafia schuld.
Ein Nicht-Kölner
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Die Grundidee ist doch super. Aus welche Gründen ist doch eigentlich egal. Ein Verein will es versuchen und es wird genörgelt. Andere Vereine machen es nicht-es wird genörgelt.
Drücke Köln die Daumen, dass es nicht im Desaster endet. Der Versuch ist jedenfalls eine Anfang und durchaus lobenswert, wenn es auch wohl schwer umzusetzen sein wird.
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Wer sagt eigentlich, dass deutsche Spieler immer unbedingt teurer sein müssen?
Klar werden sie begehrt sein, aber Köln kann eines bieten, was die meisten finanzstärkeren Vereine nicht bieten können bzw. wollen: Spielzeit.
Es wird einige Spieler geben, die dann vlt. mal auf 10.000 im Jahr verzichten, wenn sie in Köln dafür ihren Marktwert für die Zukunft um ein vielfaches höher Schrauben können, als wenn sie die nächsten 5 Jahre iregdnwo auf der Bank versauern.
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On 2009-05-12 17:50, Schneesturm wrote:
Denn mit der stärkeren Quotierung werden die mit Sicherheit teurer.Es sei denn, sie wissen, dass sie in Köln spielen werden und nicht die von Bauermann befürchtete Null in der 8+0von4 Rotation sind. Mal sehen, was die Jungs und die Agenten wollen.
Erstmal braucht Köln Geld. Und wenn man mit dem “Team Germany”-Konzept kein Geld auftreiben kann, dann kann man wohl auch alle wirtschaftlichen Pro-Quote-Hypothesen getrost begraben.
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Mir ist zu Ohren gekommen das Köln momentan mit einen oder ehemaligen Bamberger Jugendspieler verhandelt
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Also ich glaube nicht wirklich daran, dass es jetzt so “national” interessant ist, wenn Köln jetzt mehr auf Deutsche setzt. Wenn eine ganze Sport kein großes Interesse auslöst, dann wird das für mich auch ein relativ “deutsches Team” auch nicht besonders schaffen.
Was die Kosten für das “deutsche Team” angeht sehe ich aber jetzt auch nicht so viele Probleme. Mit Pleiß, Schwethelm und 4 Ausländern kann man schon ein mehr als ordentliches Gerüst haben, wenn die Ausländer brauchbarer sind als Nikolic oder Gordon.;-) . Dazu gibt es dann mit Benzig, Khartchenkov, Zwiener und andere genügend Spieler auf dem Markt, die für etwas garantierte Spielzeit vermutlich auch auf Geld verzichten würden (bei einem 1 Jahresvertrag) um überhaupt in der Liga anzukommen. Und wenn die Jungs noch U24 Spieler sind, bringen sie sogar noch Geld mit. Und für mich würde auch ein Oskar Faßler (A2 NT Spieler) aus der RLN sehr gut nach Köln passen. (Große Guards die auch auf der 1 spielen können, haben bei euch doch Tradition :-D) Dann braucht ihr nur noch ein Idbihi zurückholen und den Kader mit Mostafa und Schoo auffüllen und schon sehe ich mit Chancen im Abstiegskampf als dieses Jahr.
Aber erstmal braucht diese 1 Mio. Der Weg bis dahin muss erst noch gegangen werden…
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On 2009-05-12 18:28, Flying_Koko wrote:
Mir ist zu Ohren gekommen das Köln momentan mit einen oder ehemaligen Bamberger Jugendspieler verhandeltLangweilig…
Wenn du den Namen kennst dann kannst du ihn auch nennen.Oder steckt der Spieler mit Köln gerade in einer so spannenden und harten Verhandlung dass eine Veröffentlichung des Namens bei SD alles kaputt machen würde
PS: Würde mich freuen Chris McNaughton mal in der BBL zu sehen…
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On 2009-05-12 16:19, GruenerPunktFan wrote:
Ist jetzt aber auch mal sowas von Off - Topic, also bitte diese Diskussion hier einstellen.
Naja, es geht doch quasi um den Kölner Etat und DAS ist im Moment, ein wichtiger Punkt für die Kölner Saison 2009/2010.
Im Prinzip ist das Konzept Mannschaft Deutschland ne super Sache, aber mit wem soll das denn gehen? So viele gute, billige Spieler gibts nicht. Und falls es wieder nen U24-Fond gibt, sichere Einnahmen sind das nicht…
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Intention des Ganzen ist doch, dass man am Beispiel Schwethelm und Pleiß erkannt hat, dass die beiden Jungs die Gesichter des Vereins sind, dass junge Deutsche - wenn man ihnen Vertrauen schenkt - mit Herzblut bei der Sache sind und sich schneller entwickeln, als bei Topteams auf der Bank.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, daher werden sie, sicherlich auf Geld verzichten müssen, dass Ihnen bei den wohlhabenden Vereinen gezahlt wird. Aber auch die A2-Jungs, die jetzt ProA gespielt haben, hätten die Chance auf Spielzeit in der BBL. (Einige von denen sind doch genau aus diesem Grund in die ProA gegangen, wo sicher keine Gehälter gezahlt werden, die bei entsprechender Realisierung nicht auch in Köln möglich wären.) -
Also Hauer und Chris McNaughton sind es sicherlich nicht!
Hauer ist ja erst in der Pro B bei den Hexern entlassen worden… ich glaube nicht das der dann gleich ein BBL angebot bekommt… weil es bei ihm anscheinend an der Disziplin fehlt…
Den namen werd ich aufjedenfall noch nennen;-) sind noch in verhandlungen wenn ich um etwas gedult bitten würde
Ich mein Köln wird nicht viel alternativ geben als auf die Jugend zusetzen!
Es gibt genug Junge Spieler die sich sicherlich die ihnen angebotene Spielzeit nutzen werden. Bestes beispiel Tadda in bbg wahnsinn der wird nächstes Jahr in die feste Rotation kommen bzw ist ja schon drinnen…
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On 2009-05-12 18:31, albafan4ever wrote:
Und für mich würde auch ein Oskar Faßler (A2 NT Spieler) aus der RLN sehr gut nach Köln passen. (Große Guards die auch auf der 1 spielen können, haben bei euch doch Tradition :-D)wäre ich auch sehr dafür, aber bitte nur ausleihen. der junge braucht spielpraxis in der bbl. er hat zuviel potential, ich will ihn nicht gegen alba auftrumpfen sehen.
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@Roshown so alt ist er dann auch nicht:-D
aufjedenfall ist es ein U24ziger
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Stephan Baeck sprach heute im Interview auf Center.tv davon, dass man für die nöchste Saison schon mit sechs oder sieben deutschen Spielern Kontakt aufgenommen hat.
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Ich denke mal einen Namen den man hier sicherlich nennen MUSS ist Lucca Staiger
Er hat zwar erst 2 seiner Jahre am College verbracht, doch er hat Angebote aus Deutschland. Und ich kann mir kaum ein anderes Team als Köln vorstellen das an ihm dran wäre
In a telephone interview May 3, Staiger said he expected to decide “within a week” his future as a Cyclone after playing this summer on German junior national and national basketball teams.
That missed deadline has led to speculation ranging from he’s coming back to he’s skipping his final two years of college in favor of playing professionally in Europe.
Quelle: HIER
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Na ja, also die Liste potentieler Spieler ist wohl ziemlich lang.
An Staiger könnte auch auf Grund der Quote so manch anderer Verein interessiert sein, es ist nicht davon auszugehen, dass nur Köln ihn gerne haben würde. Aber wie gesagt, bei den 99ers hat er eine Einsatzgarantie.
Ansonsten ist zu hören, dass Baeck sich wohl intensiv mit den A2 Bationalspielern beschäftigt.
Spieler wie Faßler, Staiger, Kartchenkov, Benzing, Hauer, Zwiener, Harris, McNaughton sind sicherlich mit Köln in Verbindung zu bringen.
Eventuell bemüht man sich ja auch um Spieler aus der BBL, die aktuell nicht mehr so zufrieden sind (Buljevic, Ohlbrecht?).
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der wird noch nicht nach seiner ersten richtigen College Saison in die BBL zurückkehren auch wenn er dort wohl schon ohne Probleme mithalten könnte.
Der bleibt noch mind. 1 Jahr am College, denn er hatte dieses Jahr schon eine wichtige Rolle im Team und die wird sicherlich noch steigen und je nachdem wie er am College abschneidet kann er irgendwann ncoh gedraftet werden (2nd Round Pick) -
On 2009-05-12 18:44, kickzmj wrote:
Hauer als PG/SG?hab nur was aus seinem “umfeld” zwitschern hören, daß er ab nächste saison auf jeden fall wieder spielen wird, köln wäre mit dem konzept sicher keine dumme idee
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Falls dieses Konzept so umgesetzt wird macht es die Kölner Mannschaft sehr sympathisch. Das ist genau der richtige Weg!
Wenn sich die Spieler für faire Ablösesummen und viele Spiele (man sollte sich überlegen vielleicht eine Mitteleuropäische Regionalliga aufzubauen - die Jugend braucht viele, möglichst starke Spiele) seitens des Vereines bereit erklären auch mal einen 4-5 Jahres Vertrag zu unterschreiben.
Damit ließe sich wenn auf niedrigerem Niveau ein Modell a la FMP,Partizan aufziehen und dauerhaft den Basketballstandort Köln und die Nationalmannschaft stärken.4 Ausländer sind absolut ausreichend vielleicht fast zuviel. Mit Pleiß und Schoo hat man ordentliche Center die im Verbund mit erfahrenen, kräftigen,athletischen PF und SF die eigene Zone ordentlich kontrollieren können.
Noch einen erfahrenen PG und einen guten Combo-Guard und schon steht die Mannschaft.
Woran man aber nicht sparen darf ist ein guter Trainer.
Beispiel von KK Bosna. Der Kader ist ein Drittel billiger als letztes Jahr man ist aber 7. geworden was man nur einmal geschafft hat mit Spielern wie Kenan BAjramovic der alleine soviel verdient wie das komplette Jahresbudget des Vereines.
Man hat aber Vlada Vukoicic geholt der lange Zeit bei FMP Spieler produziert hat.Und mir würden ad hoc Namen einfallen die auf Play-Off Niveau gut mitspielen könnten aber preislich sehr gut zu Köln passen.
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Ich meine, vielleicht habe ich ja auch was Grundlegendes nicht verstanden…
Es geht doch darum eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen und nicht von vornherein gegen den Abstieg zu spielen, oder?
Gerade in Köln, und das haben uns doch die vergangenen Jahre gezeigt, geht es den Sponsoren und den Zuschauer um den sportlichen Erfolg. Und sonst um gar nichts.
Von daher:Nächste Saison werden die guten deutsche Spieler schnell vom Markt verschwunden sein.
Alle finanziell potenten Vereine werden sich um Leute wie Schwedhelm, Buljevic oder Ohlbrecht kloppen.
Die, die dann noch übrig sind, werden wie diese Saison nicht die Qualität haben, um ein leistungsstarkes Team zu tragen.
Ergo:
Es wird doch wieder auf ein paar billige, aber den deutschen Spielern überlegenen, amerikanische Spieler zurückgegriffen, notfalls nachverpflichet, um die Liga und die Sponsoren zu halten.
Es droht Insolvenz 3.0.Ich meine, wenn die Idee größtenteils auf deutsche Nachwuchsspieler zu setzen, so gut wäre, warum hat dann z.B Leverkusen nicht den Weg eingeschlagen??
Die haben mind. die gleiche Reputation und Möglichkeiten wie Köln, zumal der Co-Trainer des NT-Teams da am Ruder ist und somit bei jedem Training oder Spiel eine Visitenkarte abgegeben werden kann. Und finanziell sind die auch nicht auf Rosen gebettet…Nein, in meinen Augen ist das Projekt, unter der Vorraussetzung das die Mannschaft konkurrenzfähig sein soll und nichts mit dem Abstieg zu tun haben soll, eine Totgeburt.
Das kann in der Leistungsdichte, die in der BBL nichts werden. Und wenn es nichts wirdoder es sich abzeichnet, daß es nichts wird, springen die Sponsoren wieder ab und…
Das Drama um den Kölner Basketball wird um eine Saison verlängert.Wenn aber soviel Geld zusammen kommt um leistungsstarke deutsche Spielr zu bekommen, finde ich die Idee gut und sollte unterstützt werden.
Doch allein mir fehlt da der Glaube…logo