Ist Doping auch im Basketball in großem Maße denkbar ???
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@ andrejjan:
Ich persönlich stehe ja Verschwörungstheoretikern so weit weg wie nur irgendetwas. Auch WTC 7 ist nicht gesprengt worden.
Meine Informationen bezüglich Marion Jones stammen aus der deutsch-sprachigen Wikipedia.
Dort wird ihre Basketball-Karriere dementsprechend beschrieben.
In der englisch-sprachigen steht es wohl ähnlich.
Ob das nun der Wahrheit entspricht, weiß ich nicht.
Über Interna der Auswahlverfahren Olympia 1996 in den USA weiß ich nichts.Ich beteilige mich aber nicht an Edit-Wars dort.
…
Nachtrag
Ich habe keinen “persönlichen” Feind “US-Sport” oder gar “US-Doping” oder “die NBA”.
Und ich führe auch keinen Kreuzzug.
Ich stelle nur fest, dass es in manchen Sportarten viele weltbekannte Sportler schon “getroffen” hat, in anderen aber fast keine.
Das löst bei mir kleine Fragen (Warum, wieso, weshalb, wer würde profitieren) aus, aber keine Glaubenskämpfe.2. Nachtrag
Warum muss ich nachweisen, wann welcher Sportler welches Mittel zu welchem Zweck genommen hat oder haben mag?
Das kann ich ja nicht einmal bei überführten Sportlern, da ich keinen Einblick in die zahlreichen Akten nehmen kann.
Aber du gibst sicher zu, dass es wenigstens einige überführte Sportler gegeben hat, obwohl auch dir diese Akten nicht vorgelegen haben. -
Die dopen auch alle systematisch und deswegen haben die so gute Skills!
Man schaue sich einerseits nur diese beiden Kinder an, dann die Einstellung von Leuten wie “schnorri” (“Die dopen systematisch alle und deswegen haben wir keine Chance!”) und wir haben doch die Antwort auf die Frage, warum Europa keine Chance hat, die Lücke auch nur ansatzweise zu schließen.
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Auch wenn hier wieder suggeriert wird, dass ich meine, nur aufgrund möglichen oder gar systematischen Dopings wäre Europa den US-Amerikanern im Basketball so unterlegen.
Es wird dadurch nicht wahrer.Mir ist der US-Profisport so egal wie nur irgendetwas oder zB Gewichtheben in Iran oder Boxen in sonstwo, wo auch Doping auch schon eine Rolle gespielt hat.
Und ob irgendein Athlet irgendwo in der ganzen Welt nun dopt oder nicht, ist auch kein Anlass für mich, Kreuzzüge gegen das Böse auszurufen.…………
Und zu dem Kindervideo:
Was soll uns das sagen?
Dass es weltweit irgendwelche kleinen Kinder gibt, deren Talent herausragend ist und welches von Eltern oder anderen Leuten gefilmt gefördert wird?
Da gibt es zahlreiche Talentshows weltweit, hierzulande von Gottschalk, Linda de Mol bis Dieter Bohlen und Co . .
Ob diese kleinen Kinder auch später tatsächlich ihr Können in ein Berufsleben verwandeln könnten, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Und wahrscheinlich gibt es solche Videos auch von europäischen Fußball-Kiddies…
Gibt es solche Videos auch vom jungen Tiger Woods, wo er Golfbälle zu tausenden durch LA prügelt?………
Am Montag gab es in Sport-Inside auf West3 einen interessanten Bericht zum immer noch nicht beendeten Fuentes-Verfahren.
Dort liegen neben den bekannten Radsport-Blutproben noch immer fast 90 Blutproben anderer, noch unbekannter Sport herum.
Aber niemand mag sich darum kümmern. Es droht Verfahrenseinstellung.…
Und aktuell: Der dreimalige TdF-Sieger Alberto Contador steht unter Dopingverdacht mit Clenbuterol bei der letzten Tour.
Er erklärt es bis jetzt mit unreinen Nahrungsmitteln. Da hoffe ich mal,dass er noch ein paar alte lange Locke hat, um lang-fristige Nicht-Einnahme beweisen zu können. -
Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum die meisten NBA-Basketballer muskulöser aussehen, als der allergrößte Teil von Profiboxern oder Kampfsportlern? Obwohl deren Training um einiges härter ist und deren Kraft zudem meist deutlich größer? Seltsam, oder?
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Erstens ist dies natürlich ein höchst subjektiver Eindruck deinerseits, dem ich nicht sofort zustimmen würde. Zweitens werfe ich einfach mal das Wort Gewichtsklassen in dem Raum. Insbesondere Boxer müssen da auf jedes Gramm aufpassen und da bringen mehr Muskeln nichts auch wenn man es könnte, wenn man dafür plötzlich zwei Gewichtsklassen weiter oben kämpfen müsste.
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Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum die meisten NBA-Basketballer muskulöser aussehen, als der allergrößte Teil von Profiboxern oder Kampfsportlern? Obwohl deren Training um einiges härter ist und deren Kraft zudem meist deutlich größer? Seltsam, oder?
was für ein geistiger air-ball. der lächerlichste post, den ich hier jemals gelesen habe…
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Erst denken, dann posten….
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Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum die meisten NBA-Basketballer muskulöser aussehen, als der allergrößte Teil von Profiboxern oder Kampfsportlern? Obwohl deren Training um einiges härter ist und deren Kraft zudem meist deutlich größer? Seltsam, oder?
es gibt ja schon einiges an “schwächeren” beiträgen täglich hier, aber das hat definitv eine große chance zum schwachsinn des monats september gewählt zu werden… sorry aber sowas ist ein schlag ins gesicht all derjeniger die sich sinnvoll und ernsthaft mit diesem themengebiet beschäftigen und/oder darüber schreiben!
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Auch für Dich gilt: Erst mal drüber nachdenken. Ich habe Einblick in beide (!) Gebiete und dann stellt man sich schon mal die eine oder andere Frage.
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Hier einer der wenigen bekannt gewordenen Dopingfälle in der NBA.
Zugleich wird im Blog dazu beschrieben, wie das System der NBA über die reine Sportergebnisberichterstattung die Medien zu einer bestimmten Berichterstattung bringt.der-ball-luegt-nicht.blogspot.com/2010/07/der-mysteriose-dopingfall-des-chis.html
Aber nein, es gibt kein Doping in der NBA
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Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum die meisten NBA-Basketballer muskulöser aussehen, als der allergrößte Teil von Profiboxern oder Kampfsportlern? Obwohl deren Training um einiges härter ist und deren Kraft zudem meist deutlich größer? Seltsam, oder?
Ich habe mich das schon gefragt.
Klarer Fall eine ausgewogener Ernährungsplan verbunden mit einem Training unter Beachtung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse führt zu solchen Körpern.
Die Einnahme von verbotenen Substanzen kann zu 100% ausgeschlossen werden.
Im Basketball bringt Doping überhaupt nichts.PS: Klaus sagt ich soll noch smilies einfügen. So wird meine Meinung wohl verständlicher
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man muss sich nur mal die aktuellen “real trainings camp videos” auf nba.com anschauen. das ist teilweise wissenschaft pur. die knicks spieler haben z.b. chips im trainingshirt. die amis sind halt, was traninig angeht, den anderen lichtjahre weit voraus…
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der beängstigende letzte satz des blogeintrages sollte eigentlich auch realitätsblinden fans wie ftw zu denken geben.
“Moreover, this is not just about the elite athletes. It’s about 56 million school - age children in America. Last year a half million children in our countriy used steroids, more girls than boys. […] We must establish a drug-free Olympics as a critical message to the world’s youth that competition is about training, coaching and values, not dangerous chemical engineering […](STOKVIS 2003, 20).”
auch weiterhin muß man sich fragen wie leute hier irgendwelchen mist schreiben können, ohne sich nur ansatzweise mit büchern/dokumentationen zur problematik befasst zu haben.
Science of Steroids - National Geographicwie naiv und uninformiert muß man sein, um marketingvideos des herstellers(nichts anders ist die nba für ihr produkt nba championship) als ernsthafte quelle zu werten.
hart. einfach nur hart. -
@ big-ol:
Gut, wenn Doping im Basketball nichts bringt, warum gibt es dann den Fall des 14-Mio-Mannes Chris Andersen?
Und womit begründest du, dass allein die Sportart Basketball sich dadurch auszeichnet, dass Doping hier nichts bringt?
Kraft, Ausdauer, Präzision, Körperbewußtsein und -Kontrolle bedarf es auch in zahlreichen anderen Sportarten, in denen gedopte Sportler bereits publik wurden.
Warum gibt es in diesen Bereichen, in denen es auf die hier genannten besonderen körperlichen Fähigkeiten ankommt, so erstaunlich viele Athleten mit ADSH (Michael Wright als ein Beispiel der BBL)?
Ähnlich ist es im doping-bekannten Schwimmen oder Radfahren, wo viele Asthmatiker zu finden wären.Warum setzt ausgerechnet der Basketball allein auf Trainingspläne und ausgewogene Ernährung während sämtliche andere Sportarten dann doch gern mal illegale Mittel verwenden…?
Hat der Basketball ein solch streng gehütetes Geheimnis in sich, welches auf keinen Fall anderen Sportarten bekannt gemacht werden darf, obwohl die Voraussetzungen, welche man zum erfolgreichen Basketballerdasein benötigt, auch in zahllosen anderen Sportarten interessant sein müssten? -
Das liegt daran, schnorri, dass viele aus einem durchaus richtigen Schluß, den leider völlig falschen Rückschluß ziehen.
Es ist richtig, dass Basketball eine Sportart ist, in der leistungssteigernde Substanzen vor dem Wettkampf nichts bringen (anders als Asthmamittel in Leichtathletik und Schwimmen, Steriode im Radfahren oder Betablocker beim Schießen). Es gibt keine Substanz, die die basketballspezifischen Fähigkeiten steigert.
So weit so gut. Jetzt kommt der Denkfehler.
Nur weil es keine Mittel gibt, die aus Person X einen Basketballerspieler machen können, weil dafür die Sportart zu schwierig und komplex ist, heißt das eben noch lange lange nicht, dass nicht im Grundlagenbereich gedopt wird. Und das - umso fataler - teilweise schon sehr früh.Wenn man, fiktiv gesprochen, Schnelligkeit, Kraft und Kraftausdauer früh mit chemischer Unterstützung auf ein für das Alter extrem hohes Level bringt, wird immer der Schüler den Vorteil haben, der das gemacht hat. Talentlos sind die ja alle nicht, aber wenn einer dazu eine abnorme Atlethik, eine Wahnsinnskondition und irre Muskelkraft hat, ratet mal, welcher Spieler in die Auswahlmannschaft kommt.
Gerade im Basketball macht frühes Dopen und Dopen im Grundlagenbereich leider extrem Sinn.
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Ich hab dann mal die smilies gesetzt. Dachte es wäre auch ohne verständlich.
Meiner Meinung nach kann und wird in jeder Sportart gedopt.
Wenn es sich dann noch um einen Markt handelt in dem Multimillionen Dollar Verträge ausgelobt werden beantwortet sich die Frage ob da auch verbotene Mittelchen genutzt werden fast von selbst.Im übrigen ist Doping doch ein Alltagsproblem.
Freizeitsportler pumpen sich ja schon mit jeden möglichen Dreck zu.
Eltern “unterstützen” Ihre Kinder damit sie in der Schule auch gut mitkommen und der ein oder andere HighPerformer im Job ist auch nicht ohne weiteres 14 Stunden am Tag auf 180.big-ol desillusioniert
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wie naiv und uninformiert muß man sein, um marketingvideos des herstellers(nichts anders ist die nba für ihr produkt nba championship) als ernsthafte quelle zu werten.
hart. einfach nur hart.als quelle für was? das dort trainingstechnisch hochwertig gearbeitet wird? ja! als quelle für das, dass die amis den anderen lichtjahre voraus sind? ja!
als quelle das in der nba nicht gedopt wird? nein!
hast du eine quelle, die beweist, das in der nba flächenmäßig gedopt wird? ich denke nein. du bist ganz schön informiert, ziehst dir ja schließlich youtube videos rein.
wie naiv muss man sein, um sich einzureden, das der vorsprung der amis nur durch doping hergestellt wird.
härter gehts ja gar nicht
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@ ftw:
Warum sind dann eigentlich nur die Basketballer den anderen Sportlern Lichtjahre voraus?
Kann sich die NFL, die MBL oder die NHL nicht ähnliche Trainingskonzepte leisten?
Oder wollen die das einfach nicht?
Sind die Konkurrenzsportarten eben halt zu bequem, um den schweren Weg eines NBA-Trainingsprogrammes zu gehen? -
schön das du nur die amerikanischen ligen nennst und im gegenzug die sportarten nicht nennst wo “wir” den amis weit überlegen sind.
du weißt das die nhl,mlb und nfl den anderen ligen bzw ländern weit voraus sind. liegt das am doping? oder liegt das an der infrakstruktur, der geschichte und das diese sportarten nationalsport sind?
in europa ist der handball, der fußball, der hockey etc den amis weit voraus. liegt das am doping? oder liegt das an der infrastruktur, der kultur und geschichte des jeweiligen sports?
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zur unterstuetzung von osb’s beitrag:
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Danke für’s Einstellen!!!
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@ ftw:
Sportarten, in denen Europa den USA überlegen ist, da wären Handball oder Fußball zu nennen.
Hier gibt es sogar Dopingfälle, obwohl auch hier von frühester Jugend an systematisch Nachwuchs gewonnen und gefördert wird.Und wenn man den guten Dirk N aus dem aktuellen SZ-Interview glauben darf, dann ist Kraft gar nicht so wichtig, sondern Passen, Dribbeln, Werfen und Fangen. Nur geht das doch aber AUCH ohne die Muskelberge, die wir an den NBA-Profis so augenfällig wieder finden. Dabei kann man nach Ansicht so vieler hier, mit dem Krafttraining gar nicht früh genug anfangen.
Es ist doch absurd, wenn in der NBA insgesamt nur 3 Dopingfälle bekannt geworden sind aber weltweit hunderte Fälle von Doping in allen Sportarten (selbst in denen, die von den Amerikanern selbst dominiert werden) bekannt wurden, anzunehmen, nur diese drei seien die schwarzen Schafe gewesen und die restlichen über tausend Sportler in der NBA - und tausende weiterer, die es nicht in die NBA schafften -seien alle samt und sonders stets clean geblieben…
Mir will jedenfalls nicht in den Kopf, dass nur die NBA über das gesteigerte Wissen verfügt, wie man solche Modellathleten allein mit Trainingsmethodik schafft, ohne am Regal des Apothekers mal kurz anzuhalten…warum also ausgerechnet die NBA über den heiligen Gral der Trainingslehre verfügt - und viele anderen Sportarten und Sportler am Tropf der Pharmazeutik hängen (müssen). Was macht die NBA zu einem solchen Geheimbund…
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zur unterstuetzung von osb’s beitrag:
Da bleiben ja dann nur noch die Fragen nach dem willigen Lieferanten und den Möglichkeiten zur Bezahlung übrig.
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Mir will jedenfalls nicht in den Kopf, dass nur die NBA über das gesteigerte Wissen verfügt, wie man solche Modellathleten allein mit Trainingsmethodik schafft, ohne am Regal des Apothekers mal kurz anzuhalten…warum also ausgerechnet die NBA über den heiligen Gral der Trainingslehre verfügt - und viele anderen Sportarten und Sportler am Tropf der Pharmazeutik hängen (müssen). Was macht die NBA zu einem solchen Geheimbund…
ja mir so will so einiges auch nicht in den kopf. zum beispiel warum noch nie ein afrikanisches land fußball weltmeister geworden ist. oder warum ein kleines land wie litauen relativ gut im basketball ist und im fußball nix gebacken bekommt und warum es bei deutschland umgekehrt ist.
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Oh, das sind Dinge, die nur am Rande mit Doping zu tun haben müssen.
Afrikanische Staaten leiden zumeist unter den willkürlich gezogenen Staatsgrenzen, welche Ethnien, die es nicht miteinander aushalten können und wollen, manchmal trennen.
Daher müssen dann Spieler zusammen spielen, die nicht zusammen passen wollen.
Oder die politische Führung möchte schnell vorweisbare Ergebnisse sehen.
Wenn man aber schaut, wie lange es gedauert hat, den deutschen Fußball von den EM-“Leistungen” in Portugal wieder an eine erweiterte Weltspitze zu führen, der ahnt, dass Erfolge nicht gar so schnell zu schaffen sind, auch nicht mit Weltklassetrainern.
Dieses Problem gibt es bspw. auch unter den Nachfolgestaaten Jugoslawiens.Oder bei der letzten WM gab es diesbezüglich große Spannungen bei den Franzosen, die Afrikaner gegen die Kariben, die Weißen gegen die Schwarzen.
Da ist dann mal das Ganze schwächer als die Summe der einzelnen Teile.
In Litauen ist BB Nationalsport noch vor dem Fußball, ist ein Sport aber Nationalsport, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dort ein Vorsprung vor der Konkurrenz aus bevölkerungsreicheren Sportarten besteht (Island und Handball wäre da ein Beispiel), hier steht BB im Nirgendwo, weite Teile des Landes kommen völlig ohne höherklassigen BB-Vertreter aus.
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in europa ist der handball, der fußball, der hockey etc den amis weit voraus. liegt das am doping? oder liegt das an der infrastruktur, der kultur und geschichte des jeweiligen sports?
Geschichte vermittelt einen Leistungsvorsprung im Sport? Ich habe gerade eine Ahnung erhalten, warum sich Engländer bei jeder Fußballweltmeisterschaft als Mitfavoriten auf den Titel wähnen.
Deine Beispiele halte ich für brauchbarer: In Europa gibt es für die von Dir genannten Sportarten - vergleichsweise - leistungsstarke Ligen. In den U.S.A. nicht. Daher sind sie hier benachteiligt.
Im Hockey können aber z. B. Länder wie Pakistan, Indien oder Australien mit europäischen Mannschaften konkurrieren. Auch sie besitzen eine leistungsfähige Infrastruktur in dieser Sportart.
Wie ist es im Basketball? Besitzt Europa keine professionellen Ligen mit entsprechenden hochwertigen Wettbewerben? Kaufen die U. S.A. keine europäischen Spieler für ihre Vereinswettbewerbe ein oder sondieren den europäischen Markt nicht, weil die geforderte Qualität für die NBA hier nicht zu finden ist?
Falls doch, geht Dein Argument vom „BB-Entwicklungsland“ Europa fehl: Der (insoweit erhellende) Vergleich zu den (dann stark abweichenden) Verhältnissen im Hockey oder Handball bringt eher Dich in Erklärungsnot, weil unklar bleibt, worauf sich der von Dir behauptete große Vorsprung des U.S.-Teams gegenüber den besten europäischen Teams nun genau gründet?
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Irgendwie schaffst du es nicht auf die Fragen von DIskussionsteilnehmern einzugehen @schnorri. Denn hier spricht FTW einen interessanten Punkt ein. Wieso schaffen es so kleine Länder, wie Litauen oder auch Slowenien, die weniger Einwohner haben als Berlin, ein vielfaches an NBA Spielern hervorzubringen.
Oh, das sind Dinge, die nur am Rande mit Doping zu tun haben müssen.Afrikanische Staaten leiden zumeist unter den willkürlich gezogenen Staatsgrenzen, welche Ethnien, die es nicht miteinander aushalten können und wollen, manchmal trennen.
Daher müssen dann Spieler zusammen spielen, die nicht zusammen passen wollen.
Oder die politische Führung möchte schnell vorweisbare Ergebnisse sehen.
Wenn man aber schaut, wie lange es gedauert hat, den deutschen Fußball von den EM-“Leistungen” in Portugal wieder an eine erweiterte Weltspitze zu führen, der ahnt, dass Erfolge nicht gar so schnell zu schaffen sind, auch nicht mit Weltklassetrainern.
Dieses Problem gibt es bspw. auch unter den Nachfolgestaaten Jugoslawiens.Oder bei der letzten WM gab es diesbezüglich große Spannungen bei den Franzosen, die Afrikaner gegen die Kariben, die Weißen gegen die Schwarzen.
Da ist dann mal das Ganze schwächer als die Summe der einzelnen Teile.
In Litauen ist BB Nationalsport noch vor dem Fußball, ist ein Sport aber Nationalsport, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dort ein Vorsprung vor der Konkurrenz aus bevölkerungsreicheren Sportarten besteht (Island und Handball wäre da ein Beispiel), hier steht BB im Nirgendwo, weite Teile des Landes kommen völlig ohne höherklassigen BB-Vertreter aus.
Woher beziehst du eigentlich deine Weisheiten? Da steht schon ne Menge unqalifiziertes Zeugs drin. Naja, macht mal weiter. Die Saison fängt glücklicherweise bald an.
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Wie ist es im Basketball? Besitzt Europa keine professionellen Ligen mit entsprechenden hochwertigen Wettbewerben? Kaufen die U. S.A. keine europäischen Spieler für ihre Vereinswettbewerbe ein oder sondieren den europäischen Markt nicht, weil die geforderte Qualität für die NBA hier nicht zu finden ist?
hochwertig im vergleich zur nba? nein. vergleich doch mal die top 16 europas mit den play-off teams der usa. vergleiche prokom mit den bulls. vergleiche barca mit den lakers.
klar sondiert die nba den europäischen markt, aber nur die besten schaffen es, bzw die nba will die besten. und von den besten schaffen es viele zu rollenspielern. die wenigsten werden leistungsträger und so gut wie keiner wird ein franchise-player. qualität ist in europa sicher vorhanden, aber in den usa halt mehr. oder siehst du das anders?
guck dir josh childress an. er gehörte zu den besten spielern einer europäischen top-truppe. in der nba wird er nicht mehr als ein rollenspieler sein.
beispiel dirk. der wohl beste europäer aller zeiten. die usa hatten bestimmt schon mehr als 10 spieler auf seiner position die ähnlich,gleich oder noch mehr klasse haben. würde dirk dieses standing haben, wenn er sein leben lang bei real spielen würde?
von den 100 besten basketballern aller zeiten sind bestimmt 80 aus den usa. irgendwas muss dieses land doch richtig machen oder nicht?
will man ein basketball weltstar sein, muss man sich in der nba erfolgreich beweisen. oder gibt es weltstars die nie in der nba gespielt haben?
hier auf sd regiert viel neid. sei es gegen die bösen fußballer, die “uns” die aufmerksamkeit in den medien stehlen. oder es geht gegen den us basketball.
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“Es ist doch absurd, wenn in der NBA insgesamt nur 3 Dopingfälle bekannt geworden sind”
Du beziehst Dich mit dieser Aussage auf einen “Blog”, der andeuten will, dass in der NBA dahingehend üble Machenschaften durchgeführt werden. Inhaltlich hat dieser Blog einen kleinen Nachteil, er nimmt es mit Zahlen nicht ganz genau. Darauf baust Du Deine Argumentation dann mit einer glatten Lüge auf.
Einleitend impliziert Drugs nicht gleich Doping, vielmehr hatte die NBA ein existenzielles Problem mit schweren Suchtsubstanzen. Anfang der 80er Jahre stand die NBA kurz davor zu verschwinden, auch weil viele Spieler schwer abhängig waren.
Im Laufe der 80er Jahre wurden Spieler vor allem wegen ihrer Kokainabhängigkeit gesperrt, Lewis Loyd und Mitchell Wiggins mit langen Spielsperren 1984, 1987 wurde bei den Phoenix Suns vor Gericht fast ein Schauprozeß durchgeführt, es gab sogar Haftstrafen aber auch lange Spielsperren.
David Stern erreichte zu Beginn seiner Amtszeit in Verhandlungen mit der Spielergewerkschaft ein ziemlich umfassendes und faires Kontroll- und Sanktionssystem, das vor allem die zahlende weiße Mittelschicht überzeugen sollte, dass ernsthaft gegen drogendealende Slumkids vorgegangen wird. Um es deutlich zu sagen, ein adäquates Kontrollsystem ist für das Überleben der NBA unabdingbar. NFL und MLB sind im Selbstverständnis der weißen Amerikaner unverzichtbar, die NBA hatte und hat immer noch unter rassistischen Vorurteilen zu leiden.
Dass die Vergehen nicht öffentlich gemacht werden sollen laut Manteltarifvertrag, ist und war Bedingung der Spieler. Ein aktenkundig gemachter heroinabhängiger Sportstar kann natürlich tief fallen. Deswegen sind viele Vergehen der letzten Jahre im Spektrum der Spekulation.
Einige der “3” bekanntesten Dopingfälle nur in den letzten 15 Jahren:
Lamar Odom, 2001 8 Spiele gesperrt, da es eine Wiederholungstat war, höchstwahrscheinlich Cannabinoide.
Roy Tarpley, Anfang der 90er mehrfach gesperrt, dann lebenslang, Polytoxikomanie, überwiegend Kokain, Cannabinoide, möglicherweise auch Heroin.
Richard Dumas, 1993 und danach mehrere Sperren, Polytoxikomanie.
Isaiah Rider, mehrere Sperren wg cannabis
Jason Williams 2001, 5 Spiele Sperre, wahrscheinlich Cannabis
!Don MacLean 2000, 5 Spiele Sperre, Steroide!
!Matt Geiger 2001, 2 Spiele Sperre, Steroide (Nahrungsergänzugsmittel)!
Maurice Taylor 2001, mehrfach gesperrt, Cannabis
Rodney Buford 2002, 5 Spiele gesperrt, Cannabis
Shawn Kemp 2002, 5 Spiele gesperrt, unklar, mögl. Kokain und Alkohol
!Soumalia Samake? 2002, 5 Spiele gesperrt, Steroide!
Stanley Roberts 2000, mehrere lange Sperren, Freßsucht, nein wahrscheinlich Kokain
Damon Stoudemire 2003, Suspension wg mehrerer Cannabisvergehen
Vin Baker 2004, mehrere Spiele Sperre, wahrscheinlich Alkohol
Christian Laettner 2004, 5 Spiele Sperre, unklar
Chris Webber 2004, mehrere Spiele Sperre, unter anderem wg Cannabis
Quyntel Woods 2004, 5 Spiele gesperrt, unklar
Chris Andersen 2006, 2 Jahre gesperrt, Polytoxikomanie, “schwerster Mißbrauch”
Clifford Robinson 2006, 5 Spiele, Cannabis
Eddie Griffin 2007, Polytoxikomanie
Lindsey Hunter 2007, 10 Spiele, getestet auf Phenermine, (benutzen Gewichtheber, Ringer zum Gewichtsabbau)
David Harrison 2008, 5 Spiele, nicht sicher, wahrscheinlich Cannabis
Brad Miller 2008, 5 Spiele gesperrt, unklar
Michael Beasley, Durrell Arthur, Mario Chalmers, Geldstrafen für cannabis geruch im Hotelzimmer
Beasley mußte sich 2009 einer Entgiftung stationär unterziehen, wahrscheinlich Cannabis
Darius Miles 2008, 10 Spiele gesperrt, Wiederholungstäter, wahrscheinlich Cannabis
Rahard Lewis 2009, 10 Spiele Sperre wg erhöhter Testeronwerte, glaubhaft durch Nahrungsergänzungsmittel
Brandon Rush 2010, 5 Spiele gesperrt, Cannabis
Ricky Davis 2009, 5 Spiele, wahrscheinlich CannabisEs wurden natürlich Dutzende von Spielern auf Cannabinoide positiv getestet, die dann Suchtberatung und Wiederholungstests absolvierten. Da sie dann weiter negativ waren, kam dies nicht an die Öffentlichkeit, selbst die Teams werden davon nicht in Kenntnis gesetzt.
Jedoch führen leistungssteigernde Substenzen zu sofortiger Suspendierung. So die Frage ist also offensichtlich, wird niemand erwischt weil die NBA nicht vernünftig sucht?
“Nur geht das doch aber AUCH ohne die Muskelberge, die wir an den NBA-Profis so augenfällig wieder finden.”
Von welchen Muskelbergen sprichst Du eigentlich? Flieg mal nächste Woche nach Paris, London, Barcelona, dein Weltbild wird erschüttert, wenn Du mal die Leute aus der Nähe anschaust.
Es bleibt dabei, dass für die Behauptung, in den USA wird im Basketball und vor allem in der NBA flächendeckend “gedopt” keine Fakten vorhanden sind. Vor allem hat von den Dopingexperten niemand auch nur ansatzweise erklärt, welche Substanzen eingenommen werden sollen und vor allem, was diese zu welchem Zeitpunkt erreichen sollen.
Ich verweise immer wieder auf die tatsache, dass in den Staáten eine unglaubliche Breite talentierter und auch athletisch überragender Spieler schon ab dem 14.- 15. Lebensjahr vorhanden ist. Heutzutage kann der spielerische und athletische Werdegang über jahre verfolgt werden, bevor sie in der NBA landen, sodass das überragende Talent sehr früh dokumentiert wird. Wenn es so eine sinistre Dopingkultur im Kindesalter drüben gäbe, bliebe das wirklich geheim?
Da immer wieder Dwight Howard mit seinen "Muskelbergen"genannt wird, ich empfehle jedem Skeptiker sich sein AAU Team Atlanta Celtics anzutun. 2 16-jährige Überflieger Howard und Josh Smith sind eigentllich noch explosiver als heute, da sie damals leichter waren. Sind das künstlich gezüchtete Monster?
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@ForTheWin: wenn mich nicht alles täuscht, ist Josh Childress aber nicht so der Überflieger in Europa? Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Brandon Jennings hat in Europa wenig gerissen, ist aber bei den Bucks ein toller Spieler geworden:
NBA- und Fibaball sind einfach so unterschiedlich geworden, dass dieser Quervergleich einfach nicht mehr passt.@andrejjan: fällt Dir nicht auf, wie häufig Cannabis in Deiner Aufzählung auftaucht? Das will Stern aus der Liga raushaben, denn Drogen gehen bei den puritanischen Amerikanern gar nicht (offtopic: Griff in die Filmgeschichte: schau Dir mal Breakfast Club in der amerikanischen und der internationalen Variante an, da gibt es einene signifikanten Unterschied in genau einer Filmszene). Aber andere “leistungsförderende” Mittel interessieren ihn nicht, die verbessern nur die Show.
Sicherlich haben die Amerikaner einen enormen Friedhof an Talenten, aus dem sich nur die besten herausschälen. Alleine aus den Spielern, die an meiner Highschool den Cut nicht geschafft haben, hätte man ein Team fördern können, dass mindesten um die süddeutsche Meisterschaft mitgespielt hätte. Aber meine Zweifel blieben, ob das alles so koscher ist, denn schon an meiner Highschool waren zumindest einige der Footballspieler nicht mehr sauber (und das habe ich persönlich erlebt!!)
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hier auf sd regiert viel neid. sei es gegen die bösen fußballer, die “uns” die aufmerksamkeit in den medien stehlen. oder es geht gegen den us basketball.
Ich glaube eher, dass hier Unverständnis herrscht: Du kannst Dir offenbar gar nicht vorstellen, dass man NBA-Basketball langweilig findet. Dem ist aber so, Du wirst Dich mit dem Gedanken anfreunden müssen. Würde nur dieser Basketball angeboten werden, würde ich z. B. der Sportart den Rücken kehren.
Daher kann ich beim besten Willen hier keinen Neid entwickeln. Wenn überhaupt, dann wäre es eine Abwehrreaktion - das ist aber nicht dasselbe.
Es geht hier aber um Doping und das ist meines Erachtens kein spezifisches Problem für die U.S.A. oder die NBA. Richtig ist allenfalls, dass Doping dort vermutlich mehr Bedeutung erlangt, wo versucht wird, den Wettbewerb über physische Vorteile zu entscheiden, denn hier ist der Einsatz solcher Mittel effektiv.
Es ist auch nicht infam, solche Überlegungen anzustellen, denn wir haben sowohl im Basketball selbst als auch in anderen Sportarten mit vergleichbaren Entwicklungen zu tun. Es gibt kein Argument, das begründen könnte, warum ausgerechnet unsere Sportart hier eine Ausnahme bildet.
Im Moment stehen wir wohl nur vor der Wahl, den Dingen (zunächst) ihren Lauf zu lassen - bis die Bombe platzt und der Profi-BB die nächsten Jahre im Dopingsumpf versinkt (wie es der Radsport schon erlebt hat). Oder wir versuchen wenigstens, uns vorher ehrlich zu machen.
Nur am Rande bemerkt: Wenn der Basketball so blütenrein wäre - wie es hier behauptet wird - warum scheut er sich dann vor intensiveren Kontrollen und vor der Transparenz, die in anderen Sportarten inzwischen schon üblich ist? Es kann doch gar nichts dabei rauskommen.
Noch ein Wort zum Neid auf den Fußball: Hier scheint mir der Begriff angemessen, denn die Aufmerksamkeit, die dieser genießt, möchten Basketballfans für ihre Sportart sicher auch haben. Allerdings hat jüngst Uli Hoeneß selbst(kritisch) bemerkt, dass der Fußball alles andere platt macht. Der Neid könnte also vielleicht auch als sachlich begründete Kritik an unseren Medien durchgehen.
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Du kannst Dir offenbar gar nicht vorstellen, dass man NBA-Basketball langweilig findet. Dem ist aber so, Du wirst Dich mit dem Gedanken anfreunden müssen.
Es gibt kein Argument, das begründen könnte, warum ausgerechnet unsere Sportart hier eine Ausnahme bildet.
Wenn der Basketball so blütenrein wäre - wie es hier behauptet wird
Der Neid könnte also vielleicht auch als sachlich begründete Kritik an unseren Medien durchgehen.
ich kann verstehen das man eine sache nicht mag oder langweilig findet. ich mag bayern münchen im fußball auch nicht, erkenne aber an, das sie die besten sind. ich konnte den anti-fußball letztes jahr von inter mailand auch nicht leiden, erkenne aber an das sie die besten in europa waren.
ich kann nich verstehen das leute einen qualitativen vorsprung nicht anerkennen und versuchen ihn schlecht zu machen. finde du dich doch auch mit dem gedanken ab, das deine art basketball zweitklassig auf der welt ist.gibt es ein argument das flächenmäßig gedopt wird?
wer behauptet das der sport blütenrein ist?
meinst du wenn der basketball die aufmerksamkeit wie der fußball hätte, würden die sd-gemeinde sagen: ach komm, wir machen alles platt, lass uns doch den anderen sportarten ein bisschen aufmerksamkeit schenken? niemals, man würde sich freuen und wahrscheinlich noch mit dem finger auf die anderen sportarten zeigen und lachen. gibt ja teilweise schon beispiele.
@bbforafterlife: childress war im second team der euroleague. er gehörte also zu den 10 besten spielern in europa, in einem der besten teams in europa. bei jennings gebe ich dir recht. obwohl er wahrlich kein superstar in amerika ist.
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Nein, es gibt im Basketball kein Doping………;-)
Dafür ist grade im ARD-Videotext zu lesen, dass der DSV (Schwimmverband) zwei Teilnehmer an den NRW-Meisterschaften wegen Dopings gesperrt hat:
– einen 13-jährigen wegen Clenbuterol-Konsums für ein Jahr
- und eine 14-jährige wegen verweigerter Dopingprobe für deren zwei.
Soviel dazu…
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Es geht ja gerne mal das Gerücht, dass in den US-Profiligen nicht getestet würde. In der NFL gibt es jetzt einen Fall, wo ein Rookie ADHS-Medikamente genommen hat ohne dies vorher abzustimmen, getestet wurde und nun für vier Spiele gesperrt wurde. Doch recht vergleichbar mit dem Fall Michael Wright, der auch erst spät in seinem ersten BBL-Jahr getestet wurde und wo die Strafe ähnlich ausfiel.
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In der jetzigen Ausgabe der Five wird kurz auf Doping in der NBA eingegangen. Ein Kongressabgeordneter wird damit zitiert, dass die Dopingpolitik in der NBA
von allen Organisationen am schwächsten ist. Ausserdem ist die Liste der Substanzen auf die getetest wird nicht so lang wie in anderen Sportarten, z.B. wird nicht auf EPO getestet. -
Die Mannschaftssportler melden sich:
Wobei sie meiner Meinung nach eher mit dem Protest bzgl. der Hintermänner recht haben.