Sieg oder nicht!?
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hallo leute
hatte grade ein spiel in der kreisliga in bremen.
folgendes: das kampfgericht war unter aller sau. uhr nicht rechtzeitig angemacht, shot clock mies etc…
nun war es so, dass das spiel in 2 verlängerungen ging. es stand 65-69 (ja ich weiß, mieses ergebnis). ich kam für den dreier rein und hab ihn auch reingemacht . stand dann 68-69. so und jetzt das problem…die vom kampfgericht haben 2 punkte auf der hallentafel vergessen, die aber im spielerbogen schon eingeschrieben waren. stand also 70-69 und somit hätten wir das spiel gewonnen. die haben natürlich einspruch eingelegt und uns wurde gesagt, sollten sie gewinnen bzw. ihr einspruch eingewilligt wird gewinnen sie 20:0würd gern eure meinung hören ob wir jetzt gewonnen hätten oder durch menschliches versagen dann doch verloren haben
ps: das kampfgericht hatte seinen supertag und hat auch noch von einem spieler die fouls einem anderen gegeben. d.h. er konnte in der verlängerung wieder aufs feld als er auf den bogen geschaut hat und merkte er hat nur 2
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Also im Handball is es so, das auch ohne Anzeigetafel gespielt werden kann.
Es zählt was die Schiri´s auf ihren Karten stehen haben und was anschließend im Bogen angetragen wird.
Die Anzeigetafel dient nur als “Info” für Spieler und Zuschauer -
Der Bogen zählt - ganz klar. Stellt sich mir nur die Frage, warum die Schiedsrichter bei so nem Kampfgericht nichts machen?
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So wie ich Chris23 verstanden habe, hätte sein Team schon nach dem 4. Viertel gewonnen.
Was ich aber in dem Fall die entscheidendere Frage finde als zählt Spielbericht oder Anzeigentafel (ja eindeutig Spielbericht), ist, ob die Schlamperein des Kampfgerichts der Heimmannschaft (das Team von Chris23, oder?) negativ angekreidet werden können? Soweit kenne ich mich allerdings selber nicht aus.
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Also ich kann aus Chris23`s E Schilderung nicht richtig rauslesen wie genau es abgelaufen ist, daher einfach mal eine neutrale Ansicht.
Fest steht, es zählt immer der Bogen und die Schiris bzw. der 1. Schiri ist dafür verantwortlich das der Bogen korrekt geführt wird/wurde. Dafür steht er mit seiner Unterschrift gerade. Aus meiner Erfhrung weiß ich das viele Schiris in der HZ Pause durchzählen und nach Spielende genauso. Wird der Bogen mit dem falschen Ergebnis (was ja durch nachzählen auf dem Bogen bewiesen werden kann) unterschrieben, muss es einen Protest geben. Meines Wissens nach ist es dann sehr wahrscheinlich das das Spiel wiederholt wird. Ich gebe zu ich bin mir nicht sicher wann der Protest angezeigt werden muss. Wenn der Fehler auffällt, am Ende des Spiels?Jetzt noch mal ein paar Fragen an Chris:
Habt ihr den Fehler beim Kampfgericht angezeigt und danach unter Protest weiter gespielt? An meinen Vorposter anknüpfend, ihr hättet nach regulärer Spielzeit gewonnen, musstet durch den Fehler aber in der OT?
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Also chronologisch verstehe ich das so:
Irgenwann während der regulären vier Viertel wurden dem Team von chris23 2 Punkte an der Tafel (und somit im Kopf der SR) unterschlagen. Auf dem Spielbogen allerdings waren sie vermerkt. Da das Spiel in die Verlängerung ging, muß es also nach 40 Minuten unentschieden laut Anzeigentafel (und Kopf der SR) gestanden haben.
Somit hätte das Team von chris23 , da ja nur zählt, was auf dem Spielberichtsbogen steht, das Spiel eigentlich bereits mit 2 Punkten gewonnen.Nun hat das Team SR/Kampfgericht dies übersehen und das Spiel in die Verlängerung geschickt.
1. Möglichkeit: Tatsachenentscheidung des Schickens in die verlängerung - chris23 verliert mit 1 Punkt, fertig.
2. Möglichkeit: der (unbestechliche und geduldige) Spielberichtsbogen sagt: Sieg mit 2 Punkten in regulärer Spielzeit für chris23. Die Verlängerung wird nachträglich als nicht gespielt angesehen.
3. Möglichkeit: Die vergessenen Punkte werden einfach am Ende aufaddiert - Sieg mit 1 Punkt nach 2 Verlängerungen für chris23.Möglichkeit 3 ist mMn nach nicht realistisch. Was wäre, wenn das gegnerische Team in der Verlängerung mit sagen wir 4 Punkten vorsprung gewonnen hätte, die 2 Punkte dann aufaddiert würden und das Team von chris23 immer noch verliert, OBWOHL die 2 Punkte ja bereits in der regulären Spielzeit gefallen sind und somit die Verlängerung, in der dann verloren wurde, gar nicht hätte stattfinden dürfen.
Möglichkeit 1 ist aufgrund der Regelung, dass der Spielbogen Recht hat ebenfalls auszuschließen.
Bleibt nur Möglichkeit 2. Meine Meinung.
Ich bin allerdings kein Profi, sondern nur amateurhaft Ausübender.
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Zunächst muß der Protest vor dem Unterschreiben eingelegt werden. Dann denke ich, daß eine Wertung des Ergebnisses nach 40 min unrealistisch ist, denn beide Mannschaften haben taktisch entsprechend dem falschen Ergebnis gespielt und es wäre eine Benachteiligung des anderen Teams, wenn man das vernachlässigen würde. Eine Wiederholung erscheint am wahrscheinlichsten, sofern der Protest formgerecht eingereicht wurde.
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…die ganze Geschichte ist doch höchst misteriös!
Da sitzt doch einer am KG, der den Bogen ausfüllt (ob er das jetzt gut oder schlecht macht, ist ja erstmal egal). Der sieht doch, dass sein fortlaufendes Ergebnis aufm Bogen kein Gleichstand ist. Da meldet man sich doch bei den SR und sagt, dass es zu keiner Verlängerung kommen kann.
Oder die SR? Die müssten doch einen Strich unter das beendete Viertel machen ?!? Da sieht man das doch auch.
Oder wurde das Ergebnis auf dem Bogen manipuliert? Aber auch das wäre doch auch von den SR oder der Staffelleitung nachvollziehbar, wenn man im Nachhinein sagen kann, dass das Ergebnis auf der Anzeige falsch war…So wirklich verstehe ich das hier nicht…
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bevor ichs nochmal ausführlich erläutere….das kampfgericht waren zwei pappnasen aus der u16.
aufgefallen ist das ganze erst nach dem spiel. bzw. wir gingen in die kabine und dann kam einer aus unserem team mit spielbogen und meinte wir haben doch gewonnen…hab also nicht mitbekommen wie die das nachm spiel noch geregelt haben oder was los war.zum spiel noch was : 1 oder 2 mal haben die vom kampfgericht ( in der entscheidenden phase kurz vor schluss) verpennt die uhr beim einwurf auch dann anzuschalten…waren glaub ich nur noch 8 sekunden zu spielen. war also einwurf und der gegner verwirft, wir kriegen rebound…freuen uns natürlich…aber schiri pfeift ab weil die uhr nicht mitlief…aber 8 sekunden waren schon lange um…schiri meinte dann … is fehler vom kampfgericht…wir hatten also ball, aber die zeit war noch nich abgelaufen…einwurf von uns…wurde gestealt und die haben noch 2 pkt zum ausgleich gemacht.
wir haben uns natürlich total geärgert wegen des kampfgerichts, die total unerfahren und hilflos aussahen…halt kleine bengels.jo und danach halt die verlängerungen, wo aber nichts gravierendes mehr passier ist glaub ich.
hab den spielerbogen leicht nicht, weiß aber , dass der unterschrieben wurdeedit: manipuliert wurde da denke ich nichts, die waren halt noch ziemlich jung und man merkte ihnen an, dass sie nich immer bei der sache waren bzw. konzentriert waren und auch gut und gerne mal das spiel eher subjektiv beobachtet haben anstatt auf korb/ringberührung ahcteten oder zeit anhalten etc.
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Also eines kann ich mit Sicherheit sagen:
Auf dem Bogen wird ja der Name der gewinnenden Mannschaft vermerkt.
Und wenn die Schiris den Bogen unterschrieben haben dann hat diese Mannschaft gewonnen mit dem doppelt unterstrichenen Endergebniss.
Da ist es vollkommen egal ob man beim nachzählen auf ein anderes Ergebniss kommt!!!Was ist nicht genau weiß ist, wenn man unter Protest spielt weil man das Kampfgericht für nicht fachkundig hällt, ob dann die Spielleitung irgendwie einschreitet??? Wird wohl dann von Fall zu Fall entschieden.
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Es ist tatsächlich so, das vom 1. SR unterschriebene Ergebnis zählt. Wenn der Sieger ein anderer ist, als der Punkteendstand (Zählfehler sind dabei unerheblich), dann ist schon mal einem SR dieser Bogen zugesandt worden, damit er dies korrigiert, allerdings, wie gesagt, nur wenn Punktesieger laut Endergebnis und Name der gewinnenden Mannschaft nicht übereinstimmt.
Andere Korrekturen können nicht mehr gemacht werden!!Frage ist, dann aber auch, warum Ihr keinen Beobachter hinter das Kampfgericht gestellt habt, der die Arbeit der Jungens etwas beaufsichtigt. Und den SR bittet, auch nach jedem Viertel den Bogen zu kontrollieren (mache ich zumindest immer). Notfalls bei engen Spielen auch noch während einer Auszeit kurz vor Ende bei knappen Spielstand…
mfg
Jens Speh
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Ein guter Spielleiter würde das Spiel wiederholen lassen. Die Sache ist so verfahren, dass es eigentlich keine andere Lösung geben darf. Wer soll das denn jetzt noch entscheiden…?
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Ein guter Spielleiter würde das Spiel wiederholen lassen. Die Sache ist so verfahren, dass es eigentlich keine andere Lösung geben darf. Wer soll das denn jetzt noch entscheiden…?
Tut mir leid, aber das ist Müll.
Betrachte dies nämlich mal so: Gerade weil niemand genau belegen wird können, welche Fehler vom Kampfgericht gemacht worden sind, kann ein Spielleiter sich nur auf das stützen, was auf dem Bogen steht.
Immerhin unterschreiben die oft einzigen neutralen Menschen in der Halle (die SR). Alles, was von den Vereinen kommt, ist oft genug durch die Vereinsbrille betrachtet.Wenn es einen Protest gibt, werden Stellungnahmen der Beteiligten gehört. Was unzweifelhaft ist, kann dann auch so angenommen werden.
Aber, viel zu oft wird auch durch die Stellungnahmen nicht klarer.Wo willst Du denn dann die Grenze bei solchen Spielen ziehen? Dann wird nämlich ständig aber jemand ankommen, Jammern (ob berechtigt oder nicht) und eine Wiederholung fordern. Das wird dann irgendwann lächerlich, denn dann werden immer unwichtigere Dinge als Grund für einen Wiederholung angeführt werden.
Was sollte man daraus lernen?
Als Gast darauf eingestellt sein, wenn das Kampfgericht evtl. überfordert, nicht neutral genug usw. ist, einen Beobachter dahinter zustellen, notfalls auf das Austauschen beim SR drängen usw.
Aber nicht alles hinnehmen (allerdings: immer höflich bleiben und nicht beleidigen).mfg
Jens Speh
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Es wurde eine Verlängerung angepfiffen, obwohl eine Mannschaft laut Spielberichtsbogen mit 2 Punkten nach regulärer Spielzeit gewonnen hatte!?
Dies ist nicht leicht zu verstehen, denn beide SRs sind insbesondere bei einem engen Endergebnis dazu verpflichtet, jeden Korberfolg einer Mannschaft auf richtige Addition zu prüfen. Zudem sollte beiden Trainern bei einem engen oder gleichen Endergebnis die Möglichkeit eingeräumt werden, den Bogen auf korrekte Addition zu prüfen! Erst dann unterschreibe ich als 1.SR den Bogen und dokumentiere damit gegenüber der Spielleitung die Richtigkeit aller auf dem Bogen befindlicher Inhalte (Ergebnis, erzielte Punkte, Fouls, etc.) und schließe das administrative Verfahren des Spiels ab. Weil ich zu Beginn eines Spiels nicht immer den Spielverlauf einschätzen kann, zähle ich die Punkte in den Auszeiten und Viertelpausen zusammen und versehe sie mit meinem Kürzel. Vor dem Hintergrund eines unsicheren Kampfgerichts kommt dieser Maßnahme eine noch entscheidendere Bedeutung zu. (Besagte Unsicherheit ist auf dem Bogen in der Regel klar erkennbar.)
Allem Anschein nach wurde auf dieses bewährte Verfahren von Seiten der SRs verzichtet. Stattdessen haben sie nachweislich gezählt und dadurch eine Verlängerung und eine weitere Verlängerung spielen lassen, die es nicht geben darf. Dies ist ein Fehler der SRs! Eine Mannschaft darf sich auf die Richtigkeit des Ergebnisses auf dem Block durch die Kontrolle der SRs verlassen, denn dafür sind die SRs zuständig. Wenn nun im Nachhinein (vorher gab es keinen Anlass) festgestellt wird, dass die SRs falsch zusammengezählt haben, ist dies zunächst immer ein Protestgrund, der aber nicht mehr auf dem Bogen notiert werden darf, sondern extra (formlos) unmittelbar bei der Spielleitung angezeigt werden muss. Wird ein Protest gegen die Spielwertung fristgerecht eingelegt, muss die Spielleitung eine Entscheidung über die Spielwertung fällen.Nun hat die gegnerische Mannschaft (nennen wir sie A) Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt, nachdem sie zunächst glaubte, nach zwei Verlängerungen gewonnen zu haben. Dann wurden sie aber darüber informiert, dass im 4. Viertel bei der siegenden Mannschaft (also B) bereits 2 Punkte fehlten, ergo Mannschaft A bereits nach regulärer Spielzeit verloren hatte. Der Sieger war also immer Mannschaft B. Daran kann sich meinem Dafürhalten nach nichts ändern und der Einspruch müsste abgewiesen, denn die siegende Mannschaft B darf durch den Fehler der SRs nicht benachteiligt werden. Eine Neuansetzung wäre genau ein solcher Nachteil.
Halte uns auf dem Laufendem @Chris23
Grüße an alle SRs
- Larry -
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Der Sieger war also immer Mannschaft B.
Schon richtig, allerdings war Mannschaft A kurz vor Schluss mit vier (bzw. zwei) Punkten vorne und hätte sich bei Kenntnis des eigentlichen Spielstands taktisch bestimmt anders verhalten, inbesondere keinen Dreier zugelassen.
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Taktisches Verhalten ist für die Beurteilung dieses Fauxpax völlig irrelevant und wird nie als Argument zählen. Als Verein der nach regulärer Spielzeit eigentlich gewonnen hätte, würde ich mich sofort an den Staffelleiter wenden und hätte meiner Meinung nach auch verdammt gute Chancen. Die Argumentation hier, dass der falsche Sieger eingetragen wurde, kenne ich auch nur mit der Kombo, dass der Punktestand dazu nicht passt.
Spielen wir das doch mal realistisch durch. Als Team bekomme ich den Bogen erst nach der Unterschrift des 1. SR zu sehen, der hier einen riesen Bockmist gebaut hat. Nach der Unterschrift kann ich aber keinen Protest mehr einlegen. Also muss hier der Weg zum Staffelleiter genommen werden und muss meiner Meinung nach auch erfolgreich verlaufen für das Team, was nach 40 Minuten gewonnen hätte. Alles andere wäre nicht im Sinne dieses Sports.
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“im Sinne des Sports”.
Wenn ich das höre.Tut mir leid, aber verabschiedet euch vom Glauben, dass alles sportlich laufen müsste. Das ist zwar nett und durchaus erstrebenswert. Aber, es muss nur irgendeiner auf die Einhaltung der Regeln und Ordnungen pochen, und schon ist die Sache oft nicht mehr sportlich, sondern nach den Regularien zu entscheiden. Und da kann das Sportliche schon mal auf der Strecke bleiben. Zumindest das, was dafür gehalten wird.
Die Regeln sind nun mal auch so, dass man entsprechend einfach viele Fälle entscheiden kann. Wer kann den den genannten Fall genau nachvollziehen, wer wann was falsch gemacht hat? Niemand. Auch die Spielleitung wird nur schwer alles rekonstruieren können. Da dies nicht geht, und auch alles relativ zügig entschieden werden muss (man hat ja nicht endlos Zeit!), muss auch mal eine solche Sache schnell und nach den Regularien entschieden werden.
Nochmal: die Konsequenzen sollten sein, immer damit zu rechnen, besser einen Beobachter ans Kampfgericht zu stellen. Den oder die SR auffordern, den Spielstand nach jeden Viertel zu kontrollieren, oder selber mal einen Blick in der Viertel- und Halbzeitpause drauf zu werfen.
mfg
Jens Speh
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Im benannten Fall müssen (!) sich die zwei fehlenden Punkte auf dem Bogen finden lassen, ansonsten wäre das Ergebnis nicht zu Stande gekommen!
Dann gibt es zwei mögliche Erklärungen:- Die SRs haben in der regulären Spielzeit (viertes Viertel) falsch addiert und erst nach der zweiten Verlängerung ihren Fehler bemerkt.
- Die SRs haben in regulären Spielzeit (auch hier viertes Viertel) einen Anschreibefehler nicht korrigiert, sondern erst nach der zweiten Verlängerung.
Der Spielleiter kann anhand des Bogens klar nachvollziehen, wann der Fehler entstanden und dass keine Korrektur durch die SRs erfolgt war. Insofern kann er seine Entscheidung sehr leicht fällen. Gegen diese Entscheidung kann immer Einspruch eingelegt und der zuständige Rechtsausschuss angerufen werden. Soweit die Regularien.
Grüße an alle Refs
- Larry -
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Ein Ergebnis, welches der 1.SR unterschrieben hat, kann der Spielleiter aber nicht mehr ändern!
Relativ neu, diese Regelung.
Habe allerdings schon mitbekommen, dass der SR den Bogen zugesandt bekommen hat, weil ein falscher Sieger, der nicht zum Endergebnis passte. Er sollte wahrscheinlich den richtigen Sieger eintragen.
Ob das auch so bei falschem Endstand gehandhabt wird, habe ich noch nicht erlebt.mfg
Jens Speh
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Habe allerdings schon mitbekommen, dass der SR den Bogen zugesandt bekommen hat, weil ein falscher Sieger, der nicht zum Endergebnis passte. Er sollte wahrscheinlich den richtigen Sieger eintragen.
Aber so ganz korrekt ist das auch nicht, denn nachdem der 1.SR den Bogen unterzeichnet hat, darf daran keine Änderung mehr vorgenommen werden.
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Ist denn da noch keine Entscheidung gefallen? Langsam sollte da doch was amtliches raus sein, oder…?
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Ja, sobald der 1.SR den Spielberichtsbogen unterzeichnet hat, darf keine Änderung mehr vorgenommen werden! Dies ist unstrittig.
Aber, mit seiner Unterschrift garantiert er die ordnungsgemäße, administrative Abwicklung - ebenso der 2.SR! Ist hierbei eine Fehler unterlaufen, und dies wird durch den zuständigen Spielleiter festgestellt, so ist dieser Fehler (keine Tatsachenentscheidung!) je nach Relevanz zu korrigieren. Eine Verwechslung der siegreichen Mannschaft fällt hier schon ins Gewicht, deshalb bekommen beide SRs den Bogen zur Korrektur erneut vorgelegt. Wenn nun ein falsches Ergebnis auch noch den Spielaverlauf ad absurdum führen würde, glaubt ihr ernsthaft, der Landesverband geschweige der DBB könnte hiergegen keine Rechtsmittel mehr einlegen? Bei Gleichstand nach vier Vierteln schreibe ich als 1.SR mal noch schnell 2 Punkte bei einer Mannschaft auf, weil ich keine Lust auf eine Verlängerung habe, unterzeichne ebenso schnell und damit ist entschieden!? Das wäre dann doch zu einfach.
Im Übrigen verhängt der Spielleiter auch Strafen gegen SRs, die ihrer administrativen Pflicht nicht nachgekommen waren. Dies wäre dann doch hinfällig, weil der Bogen nach Unterzeichnung unantastbar wäre.Und im konkreten Fall hat die SGO vermutlich beim Spielleiter vielleicht auch beim Rechtsausschuß die Chancen ihres Einspruchs ausgelotet und danach auf die weitere Verfolgung aufgrund Chancenlosigkeit verzichtet.
Grüße an alle Refs
- Larry -
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Meine Zeit als Staffelleiter ist zwar etwas vorbei, aber zu der Zeit galt:
Zählfehler im Spielberichtsbogen wird vom Staffelleiter (ggf nach Stellungnahme der Vereine) korrigiert. Führt diese Korrektur zu einem anderen Sieger ist das Spiel zu wiederholen.Sollte es eine “ungerechtfertige” Verlängerung geben, die dann von der gewinnenden Mannschaft gewonnen wird, ist meines Erachtens das Ergebnis nach Ende der normalen Spielzeit zu werten.
Falls es sich “lediglich” um einen Fehler der Anzeigetafel handelte und das laufende Ergebnis auf dem Spielberichtsbogen zu jeder Zeit korrekt war, ist der Spielberichtsbogen entscheidend. Dann wird der Staffelleiter nur nach einem begründeten Protest einschreiten können. Vorbehaltlich der Stellungnahmen ist eher auf keine andere Wertung als die auf dem Bogen zu entscheiden.
Eine 20:0 Wertung ist aufgrund eines Zählfehlers völlig unsinnig.
Juristisch sind diese Fälle zunächst erst mal einfach. Im Detail ist der Bogen zu studieren bzw die Stellungnahmen der Mannschaften zu würdigen.
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Meine Zeit als Staffelleiter ist zwar etwas vorbei, aber zu der Zeit galt:
Zählfehler im Spielberichtsbogen wird vom Staffelleiter (ggf nach Stellungnahme der Vereine) korrigiert. Führt diese Korrektur zu einem anderen Sieger ist das Spiel zu wiederholen.diese Zeiten sind vorbei, der 1.SR stellt nach Spielende das Ergebnis fest
beide Vereine haben aber vor Unterzeichnung des Spielberichts noch die Möglochkeit der Kontrolle und des Einspruchs
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Meine Zeit als Staffelleiter ist zwar etwas vorbei, aber zu der Zeit galt:
Zählfehler im Spielberichtsbogen wird vom Staffelleiter (ggf nach Stellungnahme der Vereine) korrigiert. Führt diese Korrektur zu einem anderen Sieger ist das Spiel zu wiederholen.diese Zeiten sind vorbei, der 1.SR stellt nach Spielende das Ergebnis fest
beide Vereine haben aber vor Unterzeichnung des Spielberichts noch die Möglochkeit der Kontrolle und des Einspruchs
also das wäre mir auch neu…hab ich noch nie gesehen…
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Also ich spiele ja auch schon ein paar Jahre Basketball, ich habe noch nie erlebt das nicht einer der Schiedsrichter insbesondere bei Verlängerung den Bogen überprüft und zwar vorher. Der zählt zusammen und da hätte ihm das doch schon auffallen müssen, das da was nicht stimmt.
Wir jedenfalls haben mal verloren, weil das gegnerische Kampfgericht für das eigene Team falsch addiert hatte und das Ergebnis somit nicht mehr Unentschieden war zum Spielende, was ärgerlich war, war nämlich nee Quali zur Niedersachsenmeisterschaft.
Aber wie wertet man das?
Ich würde ja fast behaupten der Schiri ist verpflichtet nach dem 4. Viertel das Ergebnis zu überprüfen und wenn der den Fehler auch nicht sieht ist das nee Tatsachenentscheidung, aber wissen tue ich es nicht.
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So was scheint häufiger zu passieren.
Haben am Wochenende nach Verlängerung verloren.
Da man den Bogen erst nach Abschluss (Unterschrift SR) sieht, fiel erst da auf, dass zur Halbzeit geschlampt wurde.
Aus einem 45:33 wurde ein 31:45. Wir hätten also gewonnen.Wurde zu Beginn der Halbzeit auch bemängelt, aber fiel trotzdem nicht auf.
Bin mal gespannt, was raus kommt, denn was kann man mehr machen, als den SR bitten den Spielstand zu checken?
Bitter ist es auf jeden Fall!
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Da man den Bogen erst nach Abschluss (Unterschrift SR) sieht, fiel erst da auf, dass zur Halbzeit geschlampt wurde.
Aus einem 45:33 wurde ein 31:45. Wir hätten also gewonnen.Ich vermute, Du hast einmal die Zahlen vertauscht. Sonst wäre wohl der dreisteste Betrug der Sportgeschichte - aus einer 12 Punkte Führung wird in der Pause ein 14 Punkte Rückstand.
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Ich vermute, Du hast einmal die Zahlen vertauscht. Sonst wäre wohl der dreisteste Betrug der Sportgeschichte - aus einer 12 Punkte Führung wird in der Pause ein 14 Punkte Rückstand.
Ja, … es war halt beim Wechsel der Spalten. Lustig auch, dass der letzte Korb der 1.HZ und der erste Korb der 2.HZ jeweils die 33 war.
Wie man auf die 31 kam, keine Ahnung.Im Prinzip stehen ja die Aussagen:
Bogen ist abgeschlossen
SR hat Sieger festgestelltgegen
Was auf dem Bogen zählt stimmt und zählt -> Sieg in regulärer Spielzeit
Man hat als Verein keine Möglichkeit vor Abschluß des Bogens, diesen einzusehenMal unabhängig davon, dass man als SR dumm dasteht.
Wenn man es nicht weiß, dann kann man auch nicht protestieren. -
Da möchte ich nochmal nachfragen, die SR haben den Fehler erst nach ihrer Unterschrift bemerkt? Ansonsten wäre es ja das einfachste der Welt gewesen, den Entstand am Ende des 4.Viertels zu korrigieren. Ihre hättet dann zwar eine Overtime für die Galerie gespielt, aber solange sich dort keiner eine Verletzung zugezogen hat, wäre es ja egal gewesen.
P.S. Auch wenn es dir nicht hilft, so solltest du doch wissen, daß es neben “üblen Mecker” durch den Spielleiter auch an den Geldbeutel der SR geht. Das nennt man dann, “seinen Pflichten als SR nicht ordnungsgemäß nachgekommen”!