Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Giants-Spieler
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On 2008-05-05 12:17, G-Mob wrote:
Vorbildfunktion? Für die 5 jährigen die mit Triktos rumlaufen auf denen Biersponsoren sind?Nicht falsch verstehen, bin auf eurer Seite. Aber wenn das keine Doppelmoral ist, was dann???
Volle Zustimmung von mir!
Vor allem unter dem Aspekt, dass Alkohol unter allen Gesichtspunkten den weitaus größten Teil der Drogenproblematik im Land ausmacht. Aber die Auswüchse dieser Doppelmoral sind andernorts noch wesentlich größer als beim Basketball.
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Was soll denn jetzt bitte wieder dieser blöde Vergleich mit Alkohol?!?
Es geht hier schlicht und einfach um Missbrauch.
Besoffen Autofahren ist genauso verwerflich und folgerichtig verboten wie bekifft Autofahren, und hätte Alkohol eine nachgewiesen leistungssteigernde Wirkung stünde er mit Sicherheit genauso auf der Dopingliste. Der Leverkusender Spieler hat’s doppelt verk***t und gehört folgerichtig bestraft.
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On 2008-05-05 12:25, knicksfan_24 wrote:
Na ja, für Giessen kann ich nix…Toller Spruch mal wieder. :roll: Die Skyliners werden übrigens sogar höher von Licher gesponsort als die 46ers……aber wie schon vor ein paar Seiten gesagt und auch bereits über mir gepostet, geht es hier nicht um den unsäglichen Alk-Vergleich, sondern um Autofahren + Verkehrsunfall mit Personenschaden unter Drogen (egal welchen!). :roll:
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On 2008-05-05 12:00, knicksfan_24 wrote:
Bundesligaspieler sollten Vorbilder für tausende von Kindern und Jugendlichen
sein.Die sollen Basketball spielen, nicht noch Kinder erziehen. Um den Kindern beizubringen, dass sie vielleicht besser die Finger von Drogen lassen sollen, braucht es keine Basketball-Spieler, sondern Eltern. Und wenn dann der Lieblingsspieler doch meint, Kiffen zu müssen, dann ist es ebenfalls an den Eltern, den Kindern klar zu machen, dass der Spieler deswegen ein ziemlicher Idiot ist.
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Zum Thema Drogen:
Autofahrerin entdeckt blutverschmierten Nackten.
Eine Autofahrerin hat in Ratingen bei Düsseldorf einen blutverschmierten Nackten entdeckt, der in der Nacht winkend auf dem Bürgersteig lag. Der 26-Jährige hatte einen Beinbruch und tiefe Schnittwunden. Die Ermittlungen ergaben, dass der Nackte im Drogenrausch einem Kindergarten durch eine eingeschlagene Scheibe einen Besuch abgestattet und sich dabei verletzt hatte. Durch einen Sprung aus dem ersten Stock hatte der Eindringling das Gebäude wieder verlassen und sich dabei noch das Bein gebrochen.
(Bild.de)
Das hätten auch Fox und Co. sein können. Soooo harmlos ist das Zeug nicht wie manche hier behaupten.
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On 2008-05-05 13:13, Kosmonaut wrote:
Zum Thema Drogen:–-
Autofahrerin entdeckt blutverschmierten Nackten.Eine Autofahrerin hat in Ratingen bei Düsseldorf einen blutverschmierten Nackten entdeckt, der in der Nacht winkend auf dem Bürgersteig lag. Der 26-Jährige hatte einen Beinbruch und tiefe Schnittwunden. Die Ermittlungen ergaben, dass der Nackte im Drogenrausch einem Kindergarten durch eine eingeschlagene Scheibe einen Besuch abgestattet und sich dabei verletzt hatte. Durch einen Sprung aus dem ersten Stock hatte der Eindringling das Gebäude wieder verlassen und sich dabei noch das Bein gebrochen.
(Bild.de)
Das hätten auch Fox und Co. sein können. Soooo harmlos ist das Zeug nicht wie manche hier behaupten.
Welches “Zeug” meinst Du denn in diesem Fall genau? In Deinem Zitat ist von einem Drogenrausch die Rede, dass wirft zwar zum Beispiel die Currywurst aus dem Rennen, kann aber noch auf eine Vielzahl von legalen und illegalen Substanzen deuten. Ich hatte einmal das Vergnügen einem Volltrunkenen mit zerschnittenem Gesicht unerwartet gegenüberzustehen, der durch Kellerfenster eingedrungen war, ich durfte mir schon grundlos von einem Volltrunkenen eine abgeschlagenen Flasche an den Hals Pressen lassen. Wenn also schon Verteufelung, dann bitte in so einer Form wie wir sie uns von den Schiedsrichtern wünschen, in einer einheitlchen Linie. (über 60% aller Morde und über 80% aller Vergewaltigungen entstehen unter Alkoholeinfluss)
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Also bei uns in der Zeitung steht, dass es sehr wahrscheinlich Éric Taylore ist, aber eine offziele Angabe wird es wohl erst heute Nachmittag geben, denn dann will der Giantsvorstand sich dazu äußern.
Ich sag mal so, wenn es ein Eric Taylor war, müssten wir eigentlich gar kein Spiel mehr diese Saison bestreiten, denn mit 2 PF in den Personen von Herrn Pingbong, ich spring bei der kleinsten bewegung meines gegenspielers und bälle kann ich auch nicht fangen, und Herrn Bailey, ich zieh das ganze spiel über zum korb und wenn ich treffe ist gut und wenn ich nicht treffe mache ich einfach weiter, irgendwann wird ja sicher mal einer reingehen, haben wir sowas von keiner chance auch nur ein spiel in den Playoffs zu gewinnen. Denn jeder gegner wird sich darauf einstellen, dass wir keine großen leute unterm Korb haben und werden folgedessen immer zum Korb ziehen und so werden Pingbong und Bailey auch schnell ihr Fouls haben und wer kommt dann???
Ein Spöler, der bis jetzt in der ganzen Saison 30 MInuten gespielt hat, soll jetzt aufeinmal in den Playoffs regelmäßig spielen??? Das kann ja eigentlich nichts werden.Schade, dass uns die Spieler, mit solchen Aktionen, unsere letzte Saison hier so kaputt machen……
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On 2008-05-05 14:25, d0m1n1qu3 wrote:
Ein Spöler, der bis jetzt in der ganzen Saison 30 MInuten gespielt hat, soll jetzt aufeinmal in den Playoffs regelmäßig spielen??? Das kann ja eigentlich nichts werden.Philip Schwedthelm vor der Saison 2007/2008: 2 Saisons, 10 Spiele, 37:16 Minuten insgesamt, 1.6 PpG.
Philip Schwedthelm 2007/2008: 24 Spiele, 540:45 Minuten insgesamt, 6.6 PpG. -
Das tröstet aber auch nicht, wo man in der letzten Saison doch noch mal was in den POs hätte erreichen können. Danke an den Spieler.
Nach der Sache mit Fox hätte ich nich geglaubt, dass jemand so blöd ist und weiter kifft. Aber noch viel schlimmer ist es, dass er sich so zugedröhnt auch noch hinters Steuer setzt. Gut bei Fox weiß man nicht, ob er das auch gemacht hat. Immerhin ist nichts passiert.
Tolle Vorbilder. -
Das Schlimme daran ist, dass sich diese Spieler die ganze Saison als Vorbilder mit den Kids ablichten lassen.
und die ersten Kids haben den Hauch von dem Zeug auch schln zu spüren bekommen: Habt ihr nur gewonnen, weil ihr bekifft ward (U12!!!)
Schade, dass man den Führerschein nicht auch weltweit sperren kann! Schade für Eric Alexander, den sein persönliches Vorbild hat kläglich versagt!
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Spöler wiegt glaube ich auch weniger als Schwethelm…ich erinnere mich an eine Szene in seiner begrenzten Spielzeit, als er gegen Ludwigsburgs Nascimento prallte (mit vollem Anlauf) und dann 3 Meter rückwärts stürzte, während Pele gelangweilt aus der Wäsche schaute.
Ansonsten bin ich ganz bei Limitless, scheiß auf die Vorbildfunktion…mein Vater hat mir auch im Kindesalter beigebracht, warum ich Roy Tarpley nicht nacheifern sollte, obwohl der damals einer der dominierenden Spieler in Europa war. Elterliche Verantwortung wird durch nichts ersetzt.
Davon abhängig behaupten hier einige, dass Alkohol auf der Dopingliste stünde, wenn es eine leistungssteigernde Wirkung hervorriefe. Da stellt sich mir dann die Frage nach der leistungssteigernden Wirkung Marihuanas?
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On 2008-05-05 12:32, stefu wrote:
Was soll denn jetzt bitte wieder dieser blöde Vergleich mit Alkohol?!?Würdest Du alles lesen, hättest Du verstanden, worum es gegangen war.
Es ging zunächst um die Vorbildfunktion für Kinder durch die Sportler, welche Drogen nehmen. Dabei bemerkte G-Mob zurecht, dass eben diese Kinder im Trikot mit Alkoholwerbung rumlaufen.
Da der Begriff “Doppelmoral” schon zutreffend.
So viel ich weiß steht Alkohol nicht auf der Dopingliste für Basketballer, bei Schützen z.B. steht er drauf (ich kenne allerdings die Liste für BB nicht, muss ich gestehen).
Ich gehe mal nicht davon aus, dass irgendein Spieler wirklich kifft, um besser zu spielen, aber ich kann mich auch täuschen.
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Aber dass die BBL hier ein besonders großes Problem hat, ist kaum zu übersehen. Meines Erachtens tun die Vereine da viel zu wenig, sie hoffen einfach nur, dass keiner ihrer Spieler positiv getestet wird, fertig.
Dass die BBL ein besonders großes Problem mit der Drogenproblematik hat wage ich schwer zu bezweifeln. Ami-Sportler sind dem THC-Konsum generell nicht abgeneigt, das ist nun ein offenes Geheimnis. Die Frage ist, inwiefern wird kontrolliert? Bspw. hat man in der NBA wohl aus wirtschaftl. Gründen diesbezügl. aufgegeben. Hier werden Rookies angemeldet kontrolliert, alle Anderen überhaupt nicht. Ansonsten wären wohl schon viele “Denkmähler” gestürzt, bzw. viele Franchises hätten Probleme, zu jedem Spiel einen kompletten Roster aufzubieten.
Natürlich sollte man Drogenkonsum nicht zu leicht abtun, aber der BBL hier ein besonders ausgeprägtes Problem anzuschreiben halte ich für falsch.
Leider wird man das Problem auch kaum lösen können. Natürlich könnte man noch mehr Tests durchführen. Was wäre das Ergebnis? Mehr Sperren, aber das Problem wäre nicht gelöst. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass der seit einiger Zeit wohl am strengsten kontrollierte Sport, der Radsport, nun plötzlich sauber ist?Ansonsten bin ich auch gegen die andauernd propagierte Vorbildfunktion eines Profisportlers. Auch diese sind einfache Menschen, die eben eine gewisse Tätigkeit besonders gut können, deshalb aber trotzdem in ihrem Privatleben Fehler machen und auch machen dürfen wie jeder von uns.
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On 2008-05-05 16:26, Hayabusa wrote:
Ich gehe mal nicht davon aus, dass irgendein Spieler wirklich kifft, um besser zu spielen, aber ich kann mich auch täuschen.Wer so bescheuert ist, im Leistungssport zu kiffen, dem ist auch zu zutrauen, das er an eine Leistungssteigerung glaubt.
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Es geht meiner Meinung überhaupt nicht darum, einen Mißbrauch von Drogen in der BBL komplett zu verhindern. Aber eine professionelle Sportliga wie die BBL - Oh Gott! Ich habs wirklich gesagt! - muss ein Zeichen gegen den Drogenmißbrauch im Sport setzen, wenn das Problem häufig auftritt!
Jeder Spieler muß sich bewusst sein, dass eine 70 %ige Wahrscheinlichkeit besteht, dass er erwischt wird und das dies schlecht für seine Karriere ist! Eine solch hohe Trefferquote, wird allerdings nur durch unregelmäßige Tests aller Spieler erreicht. Es kann nicht sein, dass erst ein Unfall passieren muss, bevor solche Leute aus dem Straßenverkehr entfernt werden. Man sollte sich nämlich fragen, ob derjenige überhaupt die Reife besitzt ein Kfz zu führen.
MFG
Ich
P.S.
Entschuldigt die Rechtschreibfehler, bin gerade erst aufgewacht!
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Aber eine professionelle Sportliga wie die BBL - Oh Gott! Ich habs wirklich gesagt! - muss ein Zeichen gegen den Drogenmißbrauch im Sport setzen, wenn das Problem häufig auftritt!
Wie gesagt, ich verweise nur auf die wohl professionellste Basketball-Liga der Welt, die NBA. Dort hat mich sich dazu entschlossen, das Thema Drogenmissbrauch zu verschweigen und so zu tun, als ob es ein solches Problem gar nicht gäbe.
Natürlich, man kann stärker kontrollieren. Nur wie gesagt dann bitte nicht mit der Illusion, ab sofort nähme niemand mehr Drogen. Die abschreckende Wirkung von häufigeren und zahlreicheren Test halte ich auch für nicht gegeben. Ich möchte niemandem der Jungs zu nahe treten, aber ich denke jeder der sich etwas für Basketball interessiert weiß, dass viele Ami-Baller nicht die große Intelligenz als Stärke besitzen (natürlich waren sie auf Colleges, aber ihr wisst wie das dort i.d.R abläuft)…Mal sehen was uns nächste Saison erwartet.
Kommt es wirklich wie erwartet, sehr schade für Leverkusen. Hätte ein große Abschiedssaison werden können.
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@Tom606
Der Vergleich mit dem Radsport hinkt insofern, als man dem Radsportverband, der UCI, ein gewisses Eigeninteresse unterstellen kann, dass weiter gedopt wird und das Doping nicht auffliegt. Systematisches Doping mit genau so systematischer Verschleierung könnten sich die meisten BBL-Vereine erst recht nicht leisten, das wäre noch teurer als die Analysen. Jan Ullrich soll ja Jahresgehälter eines BBL-Profis an seinen Dr. Fuentes überwiesen haben. Und den Kader am Saisonanfang mal vorsichtshalber durchzutesten, dürfte nicht den Etat sprengen. Ist halt die Frage, ob die Vereine da auf Nummer Sicher gehen oder sich sagen: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß… Ich tippe auf ersteres. -
Der Vergleich mit dem Radsport hinkt auch noch anderer Stelle: Radprofis dopen, damit sie bessere Ergebnisse erzielen. Fox hat nicht gekifft, weil er dadurch mehr 3er getroffen hätte oder dies erhofft hat, sondern weil er das Zeug eben toll findet!
Das ist ein anders geartetes Problem, als wenn man nur Doping = Betrug im Sport anklagt (natürlich vollkommen zurecht!!). Bei den BBL-Fällen handelte es sich um Porfibasketballspieler, die in ihrer Freizeit Dorgen konsumieren, weil sie dies - warum auch immer - nicht als verwerflich empfinden. Da muss der Hebel angesetzt werden. Drogen sind Scheiße!!! Das muss die BBL klar artikulieren, um sich als Profiliga nicht lächerlich zu machen.Im Übrigen finde ich es weiterhin unhaltbar die BBL als Kifferliga zu bezeichnen. Bei 9000 Test wieviele wurden da erwischt?
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Cool …
Wir nähern uns langsam aber sicher dem BILD-Zeitungs-Niveau
Wie wär’s denn demnächst mit den Blähungen der Ex-Frau von Basketball-Star XYZ … oder dem zunehmenden Haarausfall von Spieler ABC …
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On 2008-05-05 16:32, tom606 wrote:
Aber dass die BBL hier ein besonders großes Problem hat, ist kaum zu übersehen.
Dass die BBL ein besonders großes Problem mit der Drogenproblematik hat wage ich schwer zu bezweifeln. Ami-Sportler sind dem THC-Konsum generell nicht abgeneigt, das ist nun ein offenes Geheimnis.
Naja, Du lieferst doch gleich eine Begründung mit, warum meine Aussage eben doch zu stimmen scheint.
Der Vergleich mit der NBA interessiert mich nicht, weil die eben kein gutes Beispiel ist. Dadruch dass man dort das Thema völlig totschweigt, werden die Problemfälle der BBL nicht besser.
Das Eintscheidende ist für mich: man kann das Kiffen sehr gut nachweisen, wenn man häufig genug Kontrollen durchführt. Daher kann jeder Verein, der ein Interesse daran hat, recht einfach sicherstellen, dass es bei ihm sauber zugeht. Wenn er dieses Interesse denn wirklich hat.
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Daher kann jeder Verein, der ein Interesse daran hat, recht einfach sicherstellen, dass es bei ihm sauber zugeht. Wenn er dieses Interesse denn wirklich hat.
Ist die Frage. Hättest du als Spieler zwei gleichdotierte Angebote, wobei du bei einem Verein bspw. alle 2 Wochen zu einem Drogentest verpflichtet wirst, zu welchem Verein gehst du?
Ich würde zu dem ohne Kontrolle gehen, und zwar nicht weil ich kiffen will, sondern weil ich als erwachsener Mensch auch Vetrauen von Seiten des Arbeitgebers spüren will. -
On 2008-05-05 18:06, tom606 wrote:
Ich würde zu dem ohne Kontrolle gehen, und zwar nicht weil ich kiffen will, sondern weil ich als erwachsener Mensch auch Vetrauen von Seiten des Arbeitgebers spüren will.Ich würde zu dem Verein mit den Kontrollen gehen.
a) Ich dope nicht - also stören mich Kontrollen nicht.
b) Ich könnte mir sicher sein, dass kein schwarzes Schaf im Team den Erfolg zunichte machen kann, für den u.a. ich mir den Ar… auf dem Feld aufgerissen habe.
c) Häufen sich derartige Fälle in der Sportart, dann hätte ich den Vorteil bei einem sauberen Klub zu sein, für dessen Spieler das Pauschalurteil “die machen das doch alle” nicht gelten kann.In Anbetracht der im Profi-BB bewegten Summen und des ggf. eintretenden Schadens für den Klub, müsste ich als Angestellter damit leben, dass der Verein nach dem Motto “Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser” verfährt. Wer einseitig einen Schaden verursachen kann (= dopender Spieler) muss akzeptieren, dass der Verein sich zu schützen hat.
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Na dann willkommen im Überwachungsstaat…
Ich denke, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Grundlage jeglichen konstruktiven Zusammenarbeitens ist.
Und die Argumentation “ich dope/kiffe nicht - also hab ich nichts zu befürchten” halte ich für absolut daneben!
Ich dope/kiffe in meinem Job auch nicht, trotzdem würde es mir mehr als unangenehm aufstoßen, wenn mich mein Arbeitgeber mehr oder weniger zum Drogen- oder Dopingtest schleifen würde.
Das würde ich als deutlichen Eingriff in meine Privatsphäre werten und würde mich da alles andere als wohl bei fühlen.
Dass bei Sportlern medizinische Tests vor einer Verpflichtung mittlerweile Usus sind, hat genauso seine Berechtigung, wie ein Eignungstest oder die Einsicht in die Bewerbungsunterlagen eines Bewerbers in einem stinknormalen Job. Wenn man aber Haarproben, Dopingtest oder sonstiges von seinem Arbeitnehmer verlangt, ist das schlicht ungerechtfertigt und spricht nicht gerade für die Menschenkenntnis des Arbeitgebers.
Enttäuschungen gibts natürlich immer wieder, so ist einfach das Leben.
Aber über standatisierte Tests sollte man vielleicht frühestens nachdenken, wenn in jedem Team 5-6 Leute erwischt werden.
So warens genau 5 Leute, die in den höchsten deutschen Spielklassen.
Shit happens… -
On 2008-05-05 18:40, JohnnyBonny wrote:
Na dann willkommen im Überwachungsstaat…Leichte Überreaktion, oder? Es ist faszinierend, wie aus Kontrollen für eine dreistellige Anzahl von Berufssportlern ein Überwachungsstaat konstruiert wird.
Wenn man einen besonderen Beruf ausübt, dann resultieren daraus auch besondere Pflichten.
Dasselbe gilt übrigens für den Arbeitgeber - auch den treffen gegenüber seinen angestellten Berufssportlern besondere Pflichten.Ich denke, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Grundlage jeglichen konstruktiven Zusammenarbeitens ist.
Durchaus. Ich habe allerdings versucht aufzuzeigen, welches Eigeninteresse ich als Berufssportler daran habe, als sauber zu gelten. Jeder Radprofi würde heute dankbar sein, wenn er seit Jahren bei einem Rennstall fahren würde, der selbst vierzehntäglich Kontrollen vorgenommen hat.
Ich dope/kiffe in meinem Job auch nicht, trotzdem würde es mir mehr als unangenehm aufstoßen, wenn mich mein Arbeitgeber mehr oder weniger zum Drogen- oder Dopingtest schleifen würde.
In meinem aktuellen Job würde ich das auch für bedenklich halten. Ich bin aber kein Berufssportler - Du vermutlich auch nicht. Mein Arbeitgeber erleidet keinen erheblichen Schaden, wenn ich beim Kiffen erwischt werde. Genau da liegt der Unterschied zum Berufssportler - der kann erhebliche Schäden verursachen. Frag mal Otto Reintjes, ob seine Sponsorengespräche seit Nate Fox leichter geworden sind …
Wenn man aber Haarproben, Dopingtest oder sonstiges von seinem Arbeitnehmer verlangt, ist das schlicht ungerechtfertigt und spricht nicht gerade für die Menschenkenntnis des Arbeitgebers.
Deine Argumentation ist nur für Otto-Normal-Arbeitgeber schlüssig. Ein Profisportverein ist nicht Otto-Normal-Arbeitgeber. Er hat ein erhebliches und m.E. berechtigtes Interesse daran, dass seine Angestellten bei Anti-Doping-Kontrollen nicht negativ auffallen (= also das Kontrollergebnis nicht positiv ist).
Enttäuschungen gibts natürlich immer wieder, so ist einfach das Leben.
So kann nur einer sprechen, von dessen Fehlern im Job nicht viel abhängt.
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Ich sehe in dieser Frage nach wie vor keinen Unterschied zwischen einem 08/15 Job und dem des Leistungssportlers.
Arbeitnehmer ist für mich hier juristisch betrachtet einfach Arbeitnehmer und sollte als solcher auch gewisse Rechte haben.Und natürlich ist es im Eigeninteresse des Athleten, nicht zu kiffen/dopen. Aber sollte man deshalb Leute zu ihrem Glück zwingen??? Wer sich seiner Verantwortung (und damit meine ich nicht die Vorbildfunktion gegenüber Kindern/Jugendlichen) nicht bewußt ist, den will ich auch gar nicht zu einer “gesunden Einstellung” zwingen.
Ich finde man sollte hier nicht so dramatisieren. Natürlich ist es insbesondere für Leverkusen bitter, gleich 2 Sünder in den eigenen Reihen zu haben und die vielversprechende Saison so abzuschenken.
Aber wie ich schon geschrieben habe, handelt es sich vornehmlich um Einzelfälle! Und die dürfen nie zum Maß für eine allgemeine Regulierung werden.
Pro forma könnte man dann ja auch Kameras in den Appartements der Spieler installieren, um zu schauen, ob sie auch brav nach dem Sandmännchen ins Bett gehen…Und deine dürftigen Schlüsse über meine Berufstätigkeit kannst du dir übrigens sparen. Shit happens. Genauso meine ich das! Es läßt sich eben nicht gegen alle möglichen Unglücksszenarien ein Patentrezept finden, um diese zu verhindern. Damit sollte man sich einfach mal abfinden.
Und solange es bei Einzelfällen bleibt, sehe ich keine Veranlassung, eine ganze Berufszunft einem Kontrollzwang auszusetzen. -
On 2008-05-05 18:29, Seaman wrote:
On 2008-05-05 18:06, tom606 wrote:
Ich würde zu dem ohne Kontrolle gehen, und zwar nicht weil ich kiffen will, sondern weil ich als erwachsener Mensch auch Vetrauen von Seiten des Arbeitgebers spüren will.Ich würde zu dem Verein mit den Kontrollen gehen.
a) Ich dope nicht - also stören mich Kontrollen nicht.
b) Ich könnte mir sicher sein, dass kein schwarzes Schaf im Team den Erfolg zunichte machen kann, für den u.a. ich mir den Ar… auf dem Feld aufgerissen habe.
c) Häufen sich derartige Fälle in der Sportart, dann hätte ich den Vorteil bei einem sauberen Klub zu sein, für dessen Spieler das Pauschalurteil “die machen das doch alle” nicht gelten kann.In Anbetracht der im Profi-BB bewegten Summen und des ggf. eintretenden Schadens für den Klub, müsste ich als Angestellter damit leben, dass der Verein nach dem Motto “Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser” verfährt. Wer einseitig einen Schaden verursachen kann (= dopender Spieler) muss akzeptieren, dass der Verein sich zu schützen hat.
Schlag das am besten auch deinen Arbeitgeber vor, das er regelmäßig alkohol und drogentest in der Firma macht … Den unter drogeneinfluss zu arbeiten ist auch in deutschland ein Kündigungsgrund und das zurecht.
Ich bin mal neugierig wie das deine Kollegen sehen
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On 2008-05-05 19:29, JohnnyBonny wrote:
Ich sehe in dieser Frage nach wie vor keinen Unterschied zwischen einem 08/15 Job und dem des Leistungssportlers.Ein Arbeitsgericht, das über die Gültigkeit von Zwangskontrollen zu befinden hätte, würde den Unterschied sehen. Beim 08/15-Job kann der Arbeitgeber kein erhebliches berechtigtes Eigeninteresse geltend machen, beim Berufssportler schon.
Aber sollte man deshalb Leute zu ihrem Glück zwingen?
Es geht dem AG in diesem Zusammenhang nicht um das Glück des Sportlers - es geht um das eigene. Es geht darum, dass der AG vermeidbaren, erheblichen Schaden vom Unternehmen abwenden kann.
Aber wie ich schon geschrieben habe, handelt es sich vornehmlich um Einzelfälle!
Für die einen sind es Einzelfälle, für die anderen ist es eine Kifferliga …
Pro forma könnte man dann ja auch Kameras in den Appartements der Spieler installieren, um zu schauen, ob sie auch brav nach dem Sandmännchen ins Bett gehen…
Schlechtes Beispiel. Wo siehst Du da erhebliche Interessen des AG gefährdet?
Es läßt sich eben nicht gegen alle möglichen Unglücksszenarien ein Patentrezept finden, um diese zu verhindern. Damit sollte man sich einfach mal abfinden.
Nur weil man nicht alle Unwägbarkeiten völlig ausschließen kann, muss man nicht die Möglichkeiten ungenutzt lassen, die vorhanden, angemessen und geeignet sind.
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Wer bei 5 straffälligen unter ca. 600 aktiven Spielern von einer Kifferliga spricht, der hat seine Glaubwürdigkeit natürlich sehr stark untermauert… :roll:
Nochmal: wir sprechen von noch nicht mal einem Prozent der in Deutschland spielenden Athleten, die unangenehm aufgefallen sind!
Interessant finde ich auch, dass gar nicht in Betracht gezogen wird, dass die dopenden/kiffenden Jungs nicht auch bei Vereinskontrollen straffällig geworden wären.
Gerade der Leverkusener Spieler, der nach Fox Mist gebaut hat, hätte sich von vereinsinternen Kontrollen ja wohl auch kaum abschrecken lassen. Die Spieler wussten nämlcih auch, dass sie sehr wohl kontrolliert werden können - und haben sich trotzdem nicht abschrecken lassen. -
Das Synonym Kifferliga soll lediglich eine vermeintliche Öffentlichkeits/Aussenwirkung darstellen. Ich kenne keine andere Liga, in der so häufig Cannabiskonsum in den Medien angeprangert und damit auch automatisch verallgemeinert wird.
Ich wollte natürlich den sauberen Jungs nicht zu nahe treten.
Sers
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So lange noch nix entgültieges feststeht schreibe ich erstmal nix dazu,aber eins ist klar:Einfach nur zum Heulen
Wenns Eric Taylor ist(das wahrscheinlich ist) dann Goodbye Bayer Giants,dann wird das kein schöner Abschied sondern ein einfach nur zum heulender Abschied -
Tja, es ist schon ein ganz schöner Mist, der hier im Moment in Leverkusen abläuft. Ich will da nichts beschönigen, aber ich will auch mal die “Moralapostel” hier ansprechen, die anscheinend mit Heiligenschein und Engelsflügeln auf diese Welt gekommen sind und noch nie zu einem Joint gegriffen haben: Seht ihr eigentlich in den Spielern nur die sportlichen Vorbilder, eure Idole und die Leute, denen ihr vor, während und nach eurem Spiel manchmal ganz schön auf den Geist geht, wegen des 250. Autogramms oder des 375. angelächelt werdens, oder sieht hier irgendjemand auch mal den MENSCHEN, der dahinter steht???Nur weil die Jungs Basketball spielen und dabei ne gute Kohle verdienen, heißt das noch lange nicht, daß sie nicht genau so viele Probleme haben (vielleicht sogar noch mehr) als ihr!!! Die können sich zum Entspannen nicht mal in ein Freibad legen oder in eine Kneipe setzen, ohne das gleich ein paar Nasen auftauchen, die sie blöde anlabern. Also was bleibt ihnen zur Entspannung? Und ob verheiratet oder nicht, oder mit Kind oder nicht spielt da auch keine Rolle, oder haben die Verheirateten unter euch ihren letzten Joint beim Stzandesbeamten abgegeben?
Denkt mal darüber nach, bevor ihr eure “Idole” in die Pfanne haut! -
On 2008-05-05 20:35, Zdenka wrote:
Tja, es ist schon ein ganz schöner Mist, der hier im Moment in Leverkusen abläuft. Ich will da nichts beschönigen, aber ich will auch mal die “Moralapostel” hier ansprechen, die anscheinend mit Heiligenschein und Engelsflügeln auf diese Welt gekommen sind und noch nie zu einem Joint gegriffen haben: Seht ihr eigentlich in den Spielern nur die sportlichen Vorbilder, eure Idole und die Leute, denen ihr vor, während und nach eurem Spiel manchmal ganz schön auf den Geist geht, wegen des 250. Autogramms oder des 375. angelächelt werdens, oder sieht hier irgendjemand auch mal den MENSCHEN, der dahinter steht???Nur weil die Jungs Basketball spielen und dabei ne gute Kohle verdienen, heißt das noch lange nicht, daß sie nicht genau so viele Probleme haben (vielleicht sogar noch mehr) als ihr!!! Die können sich zum Entspannen nicht mal in ein Freibad legen oder in eine Kneipe setzen, ohne das gleich ein paar Nasen auftauchen, die sie blöde anlabern. Also was bleibt ihnen zur Entspannung? Und ob verheiratet oder nicht, oder mit Kind oder nicht spielt da auch keine Rolle, oder haben die Verheirateten unter euch ihren letzten Joint beim Stzandesbeamten abgegeben?
Denkt mal darüber nach, bevor ihr eure “Idole” in die Pfanne haut!Sehe ich ein wenig anders. Als Profisportler “musst” Du ein Vorbild sein.
Natürlich sind Basketball Spieler auch nur Menschen, aber gerade bei Personen die in der Öffentlichkeit stehen, gehören Drogen nicht dazu!
Sie haben auch mit Sicherheit Ihre Probleme, Stress mit der Frau, Liebeskummer, nervende Fans, ne verstopfte Toilette usw.
ABER: Leistungssportler, die sich normalerweise darüber im klaren sein sollten, dass sie JEDERZEIT" von der NADA kontrolliert werden können, MÜSSEN die Finger von Drogen lassen.
Wer beschwert sich denn darüber, dass die Spieler auch mal tanzen gehen oder das ein oder andere Bierchen trinken. Das ist meiner Meinung nach absolut legitim.
Und jetzt hört auf damit von wegen Alkohol ist auch eine Droge… JA Alk kann auch abhängig machen. Aber die Spieler sind wie Du schon sagst auch nur Menschen, die auch mal einen draufmachen sollen/können/dürfen!
Und finde auch, dass die Vereine die Spieler aus eigenem Ermessen testen können. Das sollte im Vertag definiert sein und jeder Spieler soll sich im klaren darüber sein, dass der Arbeitgeber “MeinVerein” es nicht dultet Drogen zu konsumieren.
Wie schon gesagt wurde, kann es den Hasch-freien Spielern, die einen sauberen Sport betreiben egal sein, ob sie regelmässig ein bissle Pipi abgeben.
Diese “sauberen” Spieler werden durch den Schaden des einzelnen indirekt mitbestraft.Mitspieler kifft --> wird suspendiert --> Leistung der Mannschaft = < --> Pramien ebenfalls
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Also in der Zeitung stand heute, dass sich die Offizielen der Bayer Giants heute nachmittag treffen wollen und darüber diskutieren wollen, wass mit der jeweiligen person geschieht.
Wundert mich auch, dass bis jetzt noch nichts gekommen ist. War auch bis gerade eben an der Halle und als ich weggefahren bin war auch keiner mehr drin. -
Jungs, macht mal langsam.
Sicher ist, wer gegen Vertragsbedingungen (lies kiffen) verstößt, ist ein Riesendepp und muss suspendiert werden.
Wer das macht, nachdem sein Kollege suspendiert wurde ist ein noch größerer Depp.Die Vereine haben das gute Recht und werden das wohl auch wahrnehmen, ihre Spieler zu testen. Mal im Ernst, wie oft gibt ein Spieler in einer Saison Blut ab, um es untersuchen zu lassen, alleine schon der Leistungsentwicklung wegen. Wer jetzt ein bischen Ahnung von der Medizin hat, weiß, dass in jedem großen Blutbild problemlos ein Drogenmissbrauch festgestellt werden kann. Das THC selber zwar nicht wirklich lang, die Abbaustoffe jedoch noch ne ganz schön lange Zeit. Bis zu 3 Monaten auch bei unregelmäßigem Konsum.
Jeder Teamarzt würde da Auffälligkeiten bemerken und sie der Teamleitung melden.Spieler X ist ein Mensch. Sicher hat er bei wenigen Menschen eine Vorbildfunktion, aber wenn er mal einen über den Durst getrunken hat und dann ne Tüte rumgeht, dann greift er zu. Denkt sich nur, ich hab mal gelesen, dass können die nicht so lange nachweisen, bis zum nächsten Spieltag ist das raus…. Dann kommt der böse Kontrolleur und schon ist es passiert.
Deshalb sind wir aber a) keine Kifferliga, b) der Spieler noch kein Unmensch und c) hat er keine Leistungssteigerung betrieben.
Natürlich schadet er seinem Verein und seinen Fans, das will ich nicht ankreiden, aber wir sollten uns hier darauf beschränken uns darüber zu ärgern und nicht gleich alle Spieler zu 3 täglichen Kontrollen auffordern
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Sorry, aber jemand ist schon ein “Unmensch”, wenn er sich mit zugeknallter Birne hinters Steuer setzt und das Leben Unschuldiger aufs Spiel setzt.
Da hörts echt total auf bei mir. -
Stimmt Scientist. Hier geht es nicht mehr einfach um einen Entspannungsjoint, sondern um Gefährdung der Allgemeinheit. Was wenn Spieler X einen Rentner umgesemmelt hätte? So abwegig ist das nicht….