Die Trierer "Amerikanisierung" und der sportliche Niedergang
-
Den sportlichen Niedergang und der womögliche Abstieg in die 2.Liga. den wir jetzt erleben, ist ein Produkt verfehlter Vereins und Transferpolitik.Ich kann dem jetzigen Coach keinen Vorwurf machen. Er versucht das beste herauszuholen.Nur ist da bei dem jetzigen Spielermaterial nicht mehr drin.
Bevor nun alle über mich herfallen, ich bin weder Rassist noch ein Feind irgendeines US-Boys.
Wenn jedoch Spieler, größtenteils aus dem US-Raum, hier gerade mal 5-6 Monate spielen, glauben sie könnten schnell mal Profit machen und dies hier nur als Sprungbrett nutzen.Was soll dabei rauskommen? Spieler deren Namen du gerade mal gehört hast, schon sind sie wieder weg.Spieler mit einer Söldnermentalität, die von den früheren Coachs Beck&Whelton unbedarft verpflichtet wurden. Schaust du dir das jetzige Spielermaterial an, so muß ich feststellen-drittklassige-wahrscheinlich hoch überbezahlte US-Spieler, deren Tabellenplatz genau ihr Leistungsvermögen ausdrückt.
Versuchst du nun ein sportl.jugendförderndes Trierer Konzept zu entdecken wirst du genau so enttäuscht.Der jetzige Tabellenstand geht auf das direkt Versagen von Coach Whelton zurück, der mit Zustimmung des amateurhaften naiven Vorstandes Spieler verpflichten konnte, die neben ihrem spieltechn.Unvermögen hier in trier sich weder den Ar… aufreißen und dabei noch glauben sie seine die Heroes aufgrund ihrer amerikan.NBA Wurzeln.
Wenn sich der “Weltbasketball” seit etwa 4-5 jahren umorientiert.Sich Basketball wieder vermehrt an Spieltechnik, Teamplay und hochwertiger Jugendausbildung orientiert.Versteh ich es einfach nicht, wie man an Spielkonzepten festhält die der vergangenheit angehören.Ich weiß wovon ich rede, ich habe us-colleges besichtigt, hab etliche europ.metropolen i.s.jugendarbeit besucht(Paris,Sarajewo,Berlin,Zagreb usw.), kenne die harte Basketballschule auf dem Balkan.Weiß das aus Serbien die wohl besten Trainer herkommen, die beste Ausbildung dort stattfindet.
Fakt für mich ist, der amerikanische Basketball befindet sich was die spieltechnische Jugend-Ausbildung angeht seit Jahren im Rückwärtsgang.Was du auch deutlich an dem enormen Zulauf an gutausgebildeten Spielern aus Europa in die NBA verfolgen kannst.Das kommt nicht von ungefähr.College Coach bestätigen es dir im persönl.gespräch.
Wie kann man sich als Vorstand so blenden lassen.Das was wir nun beim TBB erleben ist ein Produkt verfehlter Vereinspolitik.
Mir tun die Fans leid die solch eine Leistung vom Team und Vorstand nicht verdient haben.
Wo ist irgendeine Identität bei Trierern Spielern erkennbar?Wo kann der Zuschauer erkennen hier sind noch Trierer Eigengewächse auf dem Feld?
Auch möchte ich meine Dank aussprechen der unsäglichen Ligapoltitik die den Untergang des dt.Basketballes mitbeschleunigt.
Es war ne schöne zeit. -
Gegenbeispiel: Leverkusen hatte mit seinem Deutschen Konzept überhaupt keinein Erfolg. Jetzt spielen wieder fast nur Amis in Leverkusen und der Erfolg ist zurück.
Artland besteht ebenfalls fast nur aus Amis. Mit diesen Spielern schaffte man das ULEB-Cup Achtelfinale.
-
Gegenbeispiel…
Ich denke Du weißt, dass es saaraff in seinem Beitrag um grundsätzliches geht. Du wirst auch immer einen Kettenraucher finden der angesichts aller Raucherbeine dieser Welt als personifiziertes Gegenbeispiel mit seiner robusten Gesundheit „glänzt“ und 100 Jahre wird. Aber Trier geht leider gerade den Bach runter.
-
Genau, der Erfolg ist auch mit Amis da, und mir macht unser Team so viel Spaß wie noch keins zuvor. Und auch an Identifikation mangelt es nicht.
Nicht jeder College-Ami besitzt Söldnermentalität. Es kommt auf gutes Scouting an. Bei uns klappt das glücklicherweise. Selbst unsere Abgänge sind, bis auf Newson, ja innerhalb der BBL gewechselt. Deswegen glaube ich nicht, dass dies eine generelles Problem darstellt, obwohl ich andere “Deutschquote” für sinnvoller halte. -
Seh ich genauso wie Giant7
Das liegt schlicht am schlechten Scouting. Was kann ein Tim Frost dafür, dass er ein Angebot bekommt und nicht irgendein Deutscher ?
Und das mit dem Söldnertum finde ich eine zwiespältige Angelegenheit. Schließlich wollen die Jungs damit ihren Lebensunterhalt verdienen -
Man muss halt beim Scouting auch auf den Charakter schauen und nicht nur auf die Stats - egal, wo ein Spieler herkommt. Für die paar Kröten, die deutsche Vereine auf den Tisch legen können, sind zweitklassige Amis nun mal das Lohnendste.
Und Nachwuchsarbeit kostet Geld, bringt dem Verein aber nix: Hätte Trier das Supertalent in den eigenen Reihen, wäre er schneller als man gucken kann schon in Berlin oder Bamberg. Ablösefrei.
Deshalb: Whelton hat Murks gemacht, aber das hat nichts zu tun mit der Nationalität der Spieler oder der fehlenden Nachwuchsarbeit. Ich würd’ eher darauf schimpfen, dass so lange an Whelton festgehalten wurde. -
Ich gebe Saaraff in den meisten Punkten recht. Nur würde ich bei seiner “Bestandsaufnahme” die Beck-Phase in Trier herausnehmen. Unter Beck gabs gerade kein ständiges Wechseln der Spieler. Brown, Marsh, Gray, Thompson, Suhr, Ortmann, Baum, Rüddigkeit, Roschnafsky oder Herkelmann kamen und blieben mehrere Jahre in Trier, trotz häufig besserer Angebote. Teilweise kamen sie sogar nach Abstinenz wieder nach Trier zurück (Thompson, Suhr, Ortmann, Renfroe). Unter Whelton gab es dann viele neue und ständig wechselnde Gesichter. Der sportliche Niedergang, der sich langsam von einem Team mit Playoffchancen zu einem Daueranwärter auf den sportlichen Abstieg angeschlichen hat, ist aber wohl auch nicht ausschließlich auf diesen hohen Spielerverschleiß zurückzuführen. Immerhin ist es bei fast allen BBL-Team, zumal bei denen, die die Plätze von 10-16 belegen, genauso. Whelton hat in den letzten zwei Jahre eben voll daneben gegriffen bei seinen Picks. Die hier dem Vorstand zugesprochenen Naivität äusserte sich besonders bei der Vertragsverlängerung Wheltons um drei Jahre, in einer Phase in der das Team bei -14 in Folge stand (oder sogar -16??). Da wollte man dann auf Kontinuität setzen, in der Hoffnung JW würde in der kommenden Saison mehr Geschick bei der Teamzusammenstellung beweisen oder auch mal von seiner taktischen Grundauffassung abweichen (die im Übrigen dieselbe ist, wie die von Bayer in diesem Jahr).
Amerikanisierung ist bitter. In allen Teams sind die wichtigesten Spieler Amis! Ausnamhe vielleicht Bamberg.
Der Voruwrf, den z.B. auch Baeck am Donnerstag gegenüber Hermeling geäussert hat, dass Trier zuwenig Deutsche spielen ließe, ist natürlich korrekt. Aber man muss auch fragen, welcher Deutsche denn aus der Trierer Jugend die Klasse hätte um mit 18 in der BBL zu spielen. Es kommt nun ein Zirbes nach. Vielleicht wird ein Henrich aus Bernkastel mal gut genug oder ein Hubor kommt mal aus seinem Entwicklungsloch. Ein Gray könnte auch in ein oder zwei Jahren eine Perspektive in der BBL haben. Eventuell entwickelt sich ein Büchert am College weiter. Aber wirkliche Talente im Schlage eines Schwethelm, BEnzing oder Harris gibt es zur Zeit in Trier nicht. Klar muss man da was unternehmen und mehr in die JUgendarbeit investieren. Aber für kleine Vereine wie Trier ist es zunächst einmal notwendig eine konkurrenzfähige Mannschaft zu finanzieren. Dass dies selbst bei ausreichenden Geldmittel nicht gerade einfach ist, erkennt man dieses Jahr. Das Einbinden von Talenten ist natürlich auch immer vom Cheftrainer abhängig. YD setzt auf Hoffmann und auch KK bekam seine Chancen. Bei JW war dies undenkbar. Dabei sollte man auch bedenken, dass ein Ami vom College immer noch billiger ist, als ein junger Deutscher, der in der ProA überzeugt hat. -
Saaraff gebe ich auch in einigen Punkten recht, aber man muss bedenken, dass es in Trier einfach schlechtes Scouting war. Amerikaner bieten zumeist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und mit der Deutschen-Quote wird auch gegen gesteuert, leider zu spät, dass hätte vor fünf oder sechs Jahren passieren müssen und heute wären dann vielleicht sechs oder sieben Deutsche Pflicht. Ein Elias Harris kann aber verpflichtet werden, der ist noch auf dem “regionalen Radarschirm” denke ich, dazu Hoffmann und Zirbes. Es könnte schlimmer sein. Kontinuität muss aber wieder rein, ein Gillingham reicht da nicht aus!
-
Ich habe zwar nur die 1. HZ des Spiels gegen Köln gesehen. Mich hat diese Truppe doch stark an die Skyliners der letzten Saison erinnert, nur noch schwächer. Kein Teamplay , ……
Das lässt sich auch nicht in kurzer Zeit reparieren. Klarer Abstiegskanidat !!!
-
On 2008-03-23 15:42, wettertom wrote:
Ich habe zwar nur die 1. HZ des Spiels gegen Köln gesehen. Mich hat diese Truppe doch stark an die Skyliners der letzten Saison erinnert, nur noch schwächer. Kein Teamplay , ……Das lässt sich auch nicht in kurzer Zeit reparieren. Klarer Abstiegskanidat !!!
Dann schau dir mal das Spiel gegen Berlin, Bamberg oder Quakenbrück an. Das Team hat zwei Gesichter, wobei beide nie zu siegen reichen.
-
Eigentlich ist das Teamplay unter YD stark verbessert gewesen, wir hatten in den vergangenen Spielen immer so um die 18 Assists. Deshalb macht mir der Einbruch gegen Köln in alte JW Zeiten umso mehr Angst
Es müssen jetzt Siege her, von mir aus auch mit häßlicher Spielweise. Hauptsache da steht nachher was Zählbares auf der Habenseite. -
Nichts Andres habe ich gesagt. Ok- ich nehme Die Kritik an YD etwas zurück- aber nur etwas.
JW trägt zu 90 % die Verantwortung für den sportlichen Niedergang des TBB aufgrund der Auswahlpolitik der Spieler. Das sind keine schlechten Spieler, aber weder JW noch YD haben (es fertig gebracht)oder bringen es fertig die individuellen Fähigkeiten dieser Spieler herauszufiltern und sie im Sinne der Mannschaft einsetzen zu lassen. Prinzipiell stimme ich Saaraff auch zu, aber es geht nicht darum wer woher stammt- es geht darum1. Ein Team nach Bedarf und richtig zusammezustellen
2. Deren Fähigkeiten zu kanalisierenDeshalb kreide ich das YD immer noch. Punkt und Amen. Ihr könnt mir viel erzählen aber YD ist nicht fähig ausdurchschnittlichen (allenfalls) Spielern ein Team zu formen dass füreinander spielt.
Wer kann das schon- die Frage ist berechtigt- aber wahrscheinlich die die mehr kosten und schon solche Aufgaben erledigt haben.Und bei allem Respekt für YD- aber 2. Liga Belgien und 1. Liga (mit Dexia- so war das ursprünglich gemeint) mit Abstrichen ist halt nicht genug Refernz für eine Aufgabe in Trier zum damaligen Zeitpunkt.
Guildford Heat spielt auch ULEB Cup und Fribourg auch- das heisst noch lange nicht das die dortigen Trainer Koriphäen sind.Ich bleibe dabei - die sportliche Leitung hat ein falsche Enschiedung zum damaligen Zeitpunkt getroffen und YF geholt.
Grundsätzlich aber solltre man sich überlegen ob man nicht der Entwicklung des Weltbasketballs folgt und auf die setzt die die Entwicklung entscheiden fördern.
Und das ist sicher nicht der belgische Basketball wo sogar ein Don Beck einigermaßen Erfolg hat.
-
Muß mich etwas korrigieren.Herodot hat recht.Unter Beck war es nicht ganz so schlimm wie unter Whelton.Ich fuhr auch damals mit einem weitaus besseren gefühl in die alte Mäusheckerhalle.Da kamst du in die Halle rein und du hattest diesen eigenartigen muffigen geruch in der Nase, dein Bauchgefühl sagte dir, aah jetzt gehts los,hier liegt Basketball in der Luft.Alles war irgendwie ein bißchen improvisiert, leicht provinziell,aber hatte echten kult. keine frage.dann gabs dort noch ne richtige identität mit den spielern.die ausländ.spielern waren mit dem club viel mehr verbunden.carl brown, ein wirklich erstklassiger top Spieler war eine echte spielerpersönlichkeit.die zuschauer waren immer auf seiner seite und spürten seine verbundenheit.seine letzten auftritte gingen mir unter die haut.War eine geile zeit in dieser halle.sojemand von dem kaliber hast du heute kaum mehr.ich kriege bei den heutigen trierern spielern keine gänsehaut mehr.
Man braucht keine 5-7 drittklassigen ausländer.spar dir das geld und investiere in 2-3 absolute Top Spieler.dazu nimmst du 2-3 sehr starke europ.junge Auswahlspieler.Den rest des kaders füllst du mit jungen dt.hungrigen talenten auf und die gibt es(ein Benzing muß spielen!!-dieses große talent muß in der BBL regelmäßig spielen). den würde ich sofort verpflichten.was will der auf einem college?absolute fehlplanung.Der muß spielen spielen spielen.mit solch einer mannschaft garantiere ich wird die halle voll sein.du hast wieder ein gefühl von identität mit dem TBB.Bin früher immer wieder gerne nach trier gefahren.in den ersten jahren verfolgte ich in der neuen halle auch die entwicklung.muß sagen ich fahre heutzutage mit keinem guten gefühl mehr dorthin. das liegt auch nicht primär an den schlechten resultate.irgendwas ist im laufe der zeit dort verloren gegangen.
Vielleicht gibt es in der neuen saison mit dem jetzigen coach einen neuanfang.was trier bräuchte wäre eine sammelpunkt an guten talenten aus der ganzen region.kann ja nicht sein das speyer im rheinland/saargebiet talente abfängt.das liegt aber m.M. am Vorstand, bzw. an den Personen in der Jugendleitung.Hier müßte ein Konzept erarbeitet und dazu in qualifiz.Jugendcoaches investiert werden.netzwerke müßten europaweit für die talentsichtung aufgebaut werden.Trier müßte im Südwesten die Nr.1 an Talentsichtung/Jugendinternat werden.Sag mir keiner talente gibt es nicht.
In der BBL gibt es eigentl. nur einen einzigen Verein, ok -die haben etwas mehr geld(ist es aber nicht einzig allein!), der im ansatz etwas von dem umsetzt was ich mir an zielorientierter Jugendarbeit und Vorstandskontinuität mir vorstelle. Das ist Alba Berlin.
Trier sollte einen Neuanfang machen.Alles sollte auf den prüfstand, alles hinterfragt werden.Einfach so weiterzumachen wäre das bittere Ende. -
Und bei allem Respekt für YD- aber 2. Liga Belgien und 1. Liga (mit Dexia- so war das ursprünglich gemeint) mit Abstrichen ist halt nicht genug Refernz für eine Aufgabe in Trier zum damaligen Zeitpunkt.
Ja, du hast dich korrigiert, aber falsch ist es immer noch. Er hat nur in der ersten Liga in Belgien gecoacht, Brüssel zweimal hintereinander in der ersten Liga gehalten. Trotz kleinstem Etat der Ethias Liga.
-
Alba macht die beste Jugendarbeit = Lichtefelde macht Jugendarbeit. Bei Alba spielt nur Femerling. Kein Simon, kein Faßler, kein Zwiener, kein Heyden… auch nur Serben und Amis auf dem Feld.
In Trier ist es eben auch schwierig. TVG und MJC einigen sich nie auf ein gemeinsames Konzept. Selbst eine gute Sache wie das NBBL-Team leidet darunter. Im Prinzip müsste die MJC sich fest in der Regio1 etablieren und die Zielrichtung ProB ausgeben. Dann geht was mit dem Heranführen von Talenten. Anders ista uch der Sprung immer zu groß um es aus den Trierer Amateruteams in die BBL zu schaffen. Daran ist leider schon S.Casel gescheitert. Er war sehr talentiert und hätte es durchaus zu einem langfritsigen BBL-Spieler bringen können. Jedoch war es aus der OL in die BBL einfach zu schwer.
-
Also Jungs entweder habe ich einen Knick in der Optik oder irgendjemand lügt. Es ist nicht unbedingt wichtig aber der Korrektheit halber
Defraigne hat laut seines Lebenslaufs Brüssel in der zweiten Liga gecoacht.
Zudem IST die erste belgische Liga nur mit den beiden Top Teams auf BBL Niveau. Beim Rest wäre ich mir da nicht so sicher. Das ist zu großen Teilen ein Auffangbecken für ehemalige BBL Profis. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Nichts für Ungut- aber in Trier MÜSSEN Reformen her und ich bleibe dabei. Zuerst der Tschang, dann der Gatorade Man und evtl auch noch der Coach. In dieser Reihenfolge
–-----------------------------------Head Coach:
1999-2000: Quaregnon
2000 -signed contract extention till 2003
2000-2001: Mons-Hainaut
2001-2002: Dexia Bergen-Henegouwen
2002-2003: Mons-Hainaut
2003-2004: Dexia Mons-Hainaut (D1)
2004-2005: Dexia Mons-Hainaut (D1)
2005- signed a two year contract with BBC Brussels (D2)
2005-2006: BBC Brussels (D2)
2006-2007: BBC Brussels (D2)
2007-2008: BBC Royal Atomia Brussels (D1), in Dec.'07 moved to TBB Trier (Germany-1.Bundesliga)Awards/Achievements:
Belgian League Semifinals -01, 03
Belgian Cup Semifinals -07 -
Total Humbug. Er hat Brüssel nach dem Aufstieg in die D1 übernommen. Auch hier nachzulesen:
http://www.inforbasket.be/Fiches/DefraigneYves.htmEurobasket schreibt leider sehr viel Mist.
edit: Von der Formatierung her scheint deine Quelle ja eurobasket zu sein. Dort steht allerdings was völlig anderes. Versuchst vielleicht DU hier Tatsachen zu verdrehen?
-
Die Vorschläge mit der Förderung deutscher Nachwuchsspieler sind ja OK. Nur es funktioniert nicht, solange man für billigeres Geld Amerikaner bekommen kann. Es funktioniert nur über restriktive Bestimmungen, wie es früher war bzw. in anderen Ländern der Fall ist. Im neuesten “Forward” steht z.B., dass in Luxemburg " Nur ein Ausländer ( meist amerikanischer ) Spieler pro Verein erlaubt ist und während zwei Saisons dürfen die Clubs nur drei (!) Transfers vornehmen". So schlimm muss man es ja nicht gestalten, aber was in Luxemburg möglich ist, sollte sich doch auch in Deutschland juristisch durchsetzen lassen. Ich verstehe nicht, warum es in Deutschland möglich ist mit 5 Amerikanern in der Starting Five anzutreten. Wenn man da einen Riegel vorschieben könnte, dann würde sich das Nachwuchsproblem von alleine lösen.
-
schön was über Luxemburg zu lesen. Die Regulung stimmt so wie hier dargestellt. Jedoch ist man drauf und dran dies zu ändern und mehr “Ausländer” zu erlauben.
Was zu Trier und BBL allgemein.
Im moment läuft ja das AST in Mannheim, mit den weltbesten U18 Spielern.
Ich war am Samstag da und habe ausser Dirk Bauermann beim Spiel der deutschen KEINEN einzigen Vertreter eines detuschen Bundesliga Teams in der Halle gesehen.Hier laufen Spieler umher, die auch bereit sind BBL zu spielen und man sie quasi auf dem Serviertablett präsentiert bekommt. Man braucht sie nur zu schauen und zu fragen ob sie interessiert sind.
Mehrere NBA Teams, sowie Spanier und Italiener waren da um neue Spieler zu sichten. Von deutschen Teams jedoch keine Spur.
-
@Isiah
Ja in Heidelberg hat er viel Spielzeit erhalten. Aber das war meiner Meinung nach schon zu spät. Zwischen 18-21 wäre für ihn die ideale Zeit gewesen, um in der 2.Liga Spielpraxis zu sammeln. Die Zeit hat er aber an einer drittklassischen Highschool, auf der Bank der 1.Ligamannschaft oder - am schlimmsten - in der Oberliga verbracht.Die dt. Nachwuchsmisere ist bedauerlich. Die Topleute beim AST sind wohl kaum für BBL-Teams zu finanzieren. Oder aber die wollen nicht nach Deutschland, weil ihnen die Liga für ihre Entwicklung zu schwach ist Ausnahme sind die deutschen Nachwuchsleute, um die es ja hier vorrangig geht. Die sind meist zu schwach, d.h. schwächer als ein billiger Ami. Die ganze Situation ist sehr bedauerlich. Man sollte aber auch bedenken, dass durch die Zulassung unbegrenzt vieler ausländischer Spieler, das spielerische Niveau definitiv gestiegen ist. Der Basketball in der BBL wurde dadurch besser! Im Übrigen genau der Grund, warum Luxembourg nun die Ausländerregel aufweichen will. Weil die in den letzten zehn Jahren kein Stück besser geworden sind. Ein Larrie Smith räumte da über ein paar Jahre alles ab. Der wäre in der BBL einer unter vielen.
Man stelle sich mal vor heute würde jede BBL-Mannschaft mit zwei Amis + achten Deutschen auflaufen, so wie es in den 90ern war. War damals der deutsche Basketball, sprich die deutschen Talente besser und damit die Nationalmannschaft besser? Die war genauso schlecht, nur eben noch ohne Nowitzki. Aber ich schweiche vom eigentlich auf Trier bezogenen Thema ab. -
Ein interessanter Thread, in dem versucht wird den sportlichen Niedergang des TBB Trier trotz meiner Meinung nach guten Grundvorrausetzungen zu analysieren.
Es gibt jedoch einige Posts, auf die ich näher eingehen möchte, da sie ähnlich naiv wie manche Handlungen des Managements oder des ehemaligen Trainers oder sogar utopisch sind.
Fakt ist, dass sich wie im Eingangspost beschrieben das Trierer Team stark amerikanisiert hat und der Erfolg nach einem guten ersten Jahr unter Joe Whelton ausblieb. Im zweiten Jahr hatte man mit Verletzungen zu kämpfen. Die beiden Schlüsselspieler McKie und Agbai verletzten sich in der Vorbereitung und griffen nicht mehr ernsthaft ins Saisongeschehen ein, wo man sich nach einer soliden Saison sicher in der Klasse hielt. Hier gab es für mich den ersten großen Fehler der Whelton Ära, der seinen Ziehsohn BJ McKie nach einer sensationellen ersten Saison und dem Bandscheibenvorfall, der damals viel zu schnell heilen sollte und meiner Meinung nach nicht richtig behandelt wurde, ziehen und tauschte ihn gegen Dwayne Archbold. In der dritten Saison verpasste man am letzten Spieltag die Playoffs, was in der derzeitigen Lage sicher als Erfolg gewertet werden würde, jedoch steckte in diesem Team damals eine Menge mehr Potenzial als der neunte Platz. JW hatte in dieser Saison richtig gute Leute geholt (Dearman, Gay, Bobik), die von den gebliebenen (Brown, Gillingham, Archbold) unterstützt ein richtig gutes Team hätten sein können, doch die die Playoffs blieben aus. Trotzdem schaffte man es Topspieler Gay und den damals starken Rollenspieler Gillingham längerfristig an den Verein zu binden, um dann die Saison des Schreckens folgen zu lassen. Nach zunächst gutem Start und einem Run mit Alvin Snow lies man ab Dezember einen sensationellen negativ Lauf folgen. Schon hier konnte der aufmerksame Beobachter erkennen, dass es innerhalb der Mannschaft nicht mehr stimmte. Ein Brandon Gay taumelte lustlos über das Parkett, ein Tommy Adams stellte seine Unlust zur Schau, ein James Gillingham wollte, aber kann und wird nie mehr als ein sehr guter Rollenspieler sein und der Rest spielte jenseits von gut und böse. Etliche Transferverfehlungen, schlechtes Coaching und offensichtliches schlechtes Teambuilding taten ihr übriges.
Dann der Fehler des Managements den Vertrag mit Joe Whelton zu verlängern. Zunächst einmal hätte man die Fehler des negativ Laufs analysieren müssen und dann abwägen, ob es gut ist JW über eine so lange Zeit das Vertrauen zu schenken. War bzw. ist er ein wirklich so guter Trainer wie man immer gedacht hatte? In Trier hatte er oftmals eine Hiflosigkeit gezeigt, die ich eigentlich bei keinem BBL Trainer sehen darf. Mal waren es taktische Verfehlungen, mal waren es schlechte Ansprachen an das Team, die in Halbzeiten von TV Übertragungen oft genug zu sehen waren, mal war es einfach Ratlosigkeit über die eigene Leistung oder die Stärke des Gegners und zu guter letzt schwaches Teambuilding und die Fähigkeit eigene Fehler einzugestehen. Für mich konnte man außer in der ersten McKie Saison nie ein richtiges Team erkennen. Whelton schaffte es nie einen besonders großen Zusammenhalt oder eine kämpferische Haltung zu schaffen, die es auch braucht, um als Team Erfolg zu haben. Dazu konnte man immer wieder sehen, dass er mit manchen Spielern persönliche Probleme hatte. Oftmals sah es für mich so aus als sei JW zu stur und zeigte sich an der falschen Stelle autoritär, was gerade für die jungen Amerikaner, die man zumindest während des Spiels auf Kuschelkurs behandeln muss, demotivierte. Andererseits lies er dann aber nach schwachen Spielen keine Konsequenzen und zeigte sich wie oft von den Trierer Fans moniert zu lieb gegenüber seinem Team.
Nach der Aufhebung der Ausländerbeschränkungen sollte dann eigentlich Triers große Stunde eigentlich schlagen. Joe Whelton, dem man gute Kontakte in den USA bescheinigte, konnte nun endlich ein Team aus seinen heißgeliebten Amerikanern aufstellen, doch was hat uns die Aufhebung im Endeffekt gebracht? Von Jahr zu Jahr sind wir schlechter geworden und bis dato hat man es nicht geschafft aus den vorhandenen Möglichkeiten (Halle, guter Zuschauerschnitt, verbessertes Sponsoring, größerer Etat) Erfolge zu machen.Natürlich fehlt momentan die Identifikation der Fans mit dem Team. Zuletzt hatte ich unter YD das Gefühl, das zumindest wieder eine gewisse Grundeuphorie, die für diese Indentifikation von Nöten ist, vorhanden war. Es ist jedoch auch offensichtlich, dass Jungs wie Gilli, Hoffmann oder Marcus Taylor derzeit den meisten Applaus bekommen, was für mich Beweis dafür ist, was die Fans denken. Ein Caleb Green, der unumstritten unser bester Spieler ist wird lange nicht so angefeuert wie Gilli. Er ist leider nicht so extrovertiert und es mangelt ihm schlichtweg an Erfolg, denn Erfolg schafft auch Identifikation. Grundsätzlich ist es mir zunächst mal egal wer auf dem Parkett, denn durch Erfolg werden die Fans automatisch warm mit dem Team, so gesehen diese Saison in Leverkusen oder über Jahre hinweg im Artland. Bei uns hat man dies zuletzt in der Playoffsaison unter JW gesehen. Wie saaraff schon sagte sollte man wieder 2-3 absolute Topspieler holen und diese geschickt ergänzen, so dass das Team wieder Erfolg hat und die Fans Leute haben an denen sie sich aufhängen können.
Trotzdem begrüße ich dass mit Chris Hoffmann und Kosta Karamatskos derzeit zwei wirklich deutsche Spieler ihre Minuten bekommen, in denen sie zeigen, dass der Sprung doch nicht so groß ist wie immer gesagt wurde. Die beiden spielen für mich in ihren Minuten bisher eine absolut tadellos gute Saison. Andere Vereine wie Köln (Schwethelm) und Gießen (Lischka) zeigen, dass auch junge deutsche Spieler im Konzert des Profibasketballs mitspielen können. Meiner Meinung nach hätte ein Maik Zirbes schon längst einige Bundesligaminuten verdient gehabt, den einen wie ihn muss man bei Laune halten. In der NBBL hat er bereits eine überragende Saison gespielt, in den USA bei der Reise mit dem Urspring Team hat er ebenfalls überzeugt und gestern hat er einen starken Grundstein für ein hoffentlich gutes Albert Schweitzer Turnier gelegt. Ist man wirklich so naiv zu glauben, dass der Junge Trier die Treue hält, wenn da mal ein anderer Verein anfragt? Bisher hat er außer der Möglichkeit mit dem BBL Team zu trainieren noch nichts von Trier geboten bekommen. Gerade auf der Centerpositon ist der Sprung vom Talent zum Profi für mich am einfachsten, da es eben so wenige talentierte Center gibt. Zudem wird sich hier im Thread darüber beschwert, dass es ja nur einen Zirbes und derzeit sonst keine Talente mit Perspektive gäbe. Gut, hier sind wir beim Problem der Trierer Nachwuchsförderung die über Jahre hinweg schleifen gelassen wurde und unter den viel zu großen Egos der Trierer Vereine leidete. So wird einem Maik Zirbes z.B. verwährt in der diesem Jahr starken Regio 1 für die MJC auf Korbjagd zu gehen. Dies ist nur eins der unzählig vielen Beispiele für die leider konzeptlose Jugendarbeit in Trier und dem fehlenden Wille es wirklich zu ändern. MJC und TVG werden wohl nie mehr gemeinsame Sache im Sinne der professionellen Jugendförderung machen.
Leute wie Benzing und Harris in Trier sind mittlerweile absolute Utopie. Benzing wäre für Trier wohl nie ein Thema gewesen, aber um einen Elias Harris hätte man sich viel früher kümmern müssen. Der spielt nun schon seit Jahren auf hohem Niveau, aber mittlerweile ist sein Niveau so hoch, dass sich bereits ganz andere Vereine als Trier um ihn reißen. Zudem hat er bereits gesagt, dass er nach der Saison an ein US College wechseln wird und seinem Vater, der eine ganz wichtige Bezugsperson für ihn ist, in die USA folgen möchte.Außerdem verstehe ich nicht warum hier auf Defraigne rumgehackt wird. Unter ihm ist ein ganz klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Wir spielen endlich richtig Basketball und das Teamplay ist um einiges besser geworden, wofür die Assiststatistik unter YD spricht. Leider hatte er nur die Möglichkeit einen Spieler seiner Vorstellung zu verpflichten und muss mit den Frauen tanzen, die vorhanden sind. Für mich ist er trotz der negativen Bilanz auf jeden Fall der Trainer mit dem man in Zukunft planen sollte, weil er zumindest in Belgien das von saaraff geforderte Konzept der klaren Rollenverteilung erfolgreich umsetzte.
In Trier fehlt mir auch noch ein richtig akribischer Arbeiter im Management. Zuletzt wurden immer wieder gute Aktionen gestartet, meist jedoch auf Vorschlag der Fans, die auch sehr gut ankamen und von den Leuten angenommen wurden. Hier besteht meiner Meinung nach noch Handlungsbedarf und Luft nach oben, denn auch so schafft man Identifikation!
-
@ Da rockwilder
Treffend analysiert und hervorragend formuliert.
Gut mag sein, dass ich YD zu hart angehe, dennoch bleibe ich dabei, dass YD der falsche Coach zum falschen Zeitpunkt war und ist. Wenn jemand die Gründe interessieren, zähle ich sie ihm gerne noch einmal auf.
@Identy Theft
Du hast recht er hat von 2005-2007 Brüssel in der ersten Liga trainiert. Was in Eurobasket steht ist also Humbug.Und es steht so drin . Ich habe nichts verdreht. Dennoch ist er 2006-07 mit einem Team vorletzter geworden, dass er zusammen gestellt hat und wo bei 12 Spielern 7 Amis wearen und ein Brite und der alternde Ex Star Struelens.
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Das Hauptproblem ist ganz sicher das Umfeld. Ein installierte Marionette die vom Business ´nicht viel weiss und kennt und lediglich mal Schnittpunkte hatte als Teambetreuer.- Also bitte- Börder war der richtige Mann und neben ihm gibts sicher noch einige Ex Baller in Trier die den Job besser machen würden als Herr Hermeling. Wäre genauso wi wenn man Aggy als neuen GF präsentiert hätte.
Das ist die falsche Politik. man hat in Trier alles was man braucht nur am Kopf funktioniert es NOCH nicht, aber hoffentlich bald. -
YD macht meiner meinung nach gute Arbeit! Welchen Super-Trainer hätte man den holen sollen, und wer wäre bereit dazu gewesen?! Mit Börder muß ich symbadener aber zustimmen, aber kennt dazu jemand das wenn,aber,warum!
Egal ob wir in der Liga bleiben oder nicht, nächste Saison muß man grundlegende Dinge ändern,
aber bis es soweit ist sollte man versuchen die Liga zu halten, diese Diskussionen bringen nur zusätzliche Unruhe, und das kann momentan nur schädlich sein! -
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Das Hauptproblem ist ganz sicher das Umfeld. Ein installierte Marionette die vom Business ´nicht viel weiss und kennt und lediglich mal Schnittpunkte hatte als Teambetreuer.- Also bitte- Börder war der richtige Mann und neben ihm gibts sicher noch einige Ex Baller in Trier die den Job besser machen würden als Herr Hermeling. Wäre genauso wi wenn man Aggy als neuen GF präsentiert hätte.
Was macht Hermeling falsch? Bzw. was hat er falsch gemacht?
Börder der bessere? Kann ich nicht beurteilen, aber ich erinnere mich noch dran, das er gegangen wurde. Er kam nicht mit den Gesellschaftern klar…
Woran das gelegen hat? keine Ahnung, vielleicht das ihm die Gesellschafter zu viel ins Tagesgeschäft reingeredet haben? Er keine Freiheiten hatte? Seine Kompetenzen beschnitten wurden und er dies den Gesellschaftern mitteilte?
Wenn man schon damit anfängt zu sagen, der Fisch würde am Kopf anfangen zu stinken, dann bei den Gesellschaftern anfangen! Natürlich muss der Hermeling “Marionette” sein bzw. im Sinne der Gesellschafter handeln. Der ist nunmal nur ein Angestellter!
Also, zeige mir doch bitte, was dir an Hermeling stinkt und was er falsch gemacht hat!Dass er kein BWL-Elitestudent war und vorher Handtücher gehalten oder Ameisen gezüchtet hat ist kein Grund! Soweit ich weiß haben wir keinerlei finanzielle Schwierigkeiten gehabt (dank der Gesellschafter wohl auch) , dafür aber neue Sponsoren und einen steigenden Etat…
Ulm ist das einige worauf man sich in nächster Zeit konzentrieren sollte, und danach der nächste Gegner!!!
Genau so!
-
Ich denke die Öffnung damals war für alle Vereine extrem verlockend, speziell für Teams der Mittelklasse und abstiegsgefährdete Klubs in der BBL. Da war von Gestern auf Heute plötzlich ein riesiger Markt interessant, der zuvor eher wenig Beachtung fand. Früher war es doch so: Die Amerikaner haben oft große Rollen in den Teams eingenommen, meistens die der starken Scorer. Und gerade die unteren Teams waren extrem von diesen Spielern abhängig. Da durfte man sich kaum Fehlgriffe erlauben. Aber mit der Öffnung war es plötzlich möglich, auf die ganzen College-Abgänger plus die Amerikaner, die seit ein, zwei Jahren ein Dasein in kleineren europäischen Ligen fristeten, zuzugreifen, und mit wenig Geld auf den großen Glücksgriff zu hoffen. Denn viel Potential gibt es da ja ohne Frage. Das war dann halt die Möglichkeit selbst für Teams aus dem unteren Drittel, mit drei, vier preiswerten Jackpot-Verpflichtungen vielleicht auch mal an den Playoffs zu schnuppern.
Meiner Meinung nach waren die Teams früher weniger talentiert, aber wesentlich besser strukturiert. Was sicher an der Ausländerregelung lag. Heute holen sich manche Klubs fünf, sechs direkte College-Abgänger, oder eben Europa-Freshmen und Sophomores ins Boot, und hoffen darauf, dass da einige einschlagen, während du früher zwei Amerikaner hattest, vielleicht noch ein paar Spieler vom Balkan, und darum dein Team aufgebaut hast. Meistens mit recht klarer Rollenverteilung. Und da ist, um mal den Bezug zum Thread herzustellen, Trier für mich ein Paradebeispiel. Auch wenn mir diese Saison fehlt, weil ich kaum BBL sehe … wo sind denn die Rollenspieler in den letzten Jahren? Und damit meine ich Spieler, die nicht einfach nur 5PPG machen, weil sie eben weniger Bälle bekommen als die ersten Optionen, sondern solche, die in gewissen Bereichen einfach sehr gut sind, sich auf diese reduzieren weil sie genau wissen, was sie gut können, und was nicht. Spieler wie Marsh (in seinen alten Tagen), Havrilla, oder auch ein – und der hat mir immer verdammt gut gefallen – Frank Drmic hat’s die ganzen letzten Jahre nicht gegeben, wenn ich mich nicht irre. Stattdessen wurden da Spieler geholt, die alle irgendwie für sich selbst gute Zahlen produzieren können. Manche auf höherem, manche auf niedrigerem Niveau, aber am Ende krankt es meiner Meinung nach nicht nur in Trier, sondern in vielen BBL-Teams einfach an fehlender Hierarchie. Stattdessen herrscht da teilweise Anarchie auf dem Parkett. Man sollte das nicht nur an der Öffnung festmachen, Michael Koch z.B. hat bei meinen Baskets letztes Jahr ein ziemlich gut strukturiertes und intaktes Team auf die Beine gestellt, über das Kruel noch in der Five meinte: „Hier nimmt keiner einfach so einen Wurf, weil er gerade mal Lust dazu hat.“ Aber sie spielt eben ihre Rolle dabei, da eben wie oben geschrieben ein großer, verlockender Markt an sehr talentierten Spielern, die aber alle noch nie wirklich klar definierte Rollen gespielt haben, zur Verfügung steht. Die Rollenspieler in der BBL sind doch meistens die Deutschen. Leute wie Kolodziejski, Mittmann oder Rohdewald. Und deren Arbeit ist ziemlich wertvoll für ihre Mannschaften und wird denke ich weitestgehend unterschätzt. Aber so etwas entwickelt sich eben in der Regel erst über die Jahre.
Trier im Speziellen würde ich wünschen, dass sie es noch packen, und in der Offseason mit dem aktuellen Trainer weitermachen. Die laufende Saison sollte man vielleicht noch nicht zu sehr als Maßstab nehmen, lasst ihn erst mal ein eigenes Team aufbauen. Das wird sicher ganz anders aussehen. Ich hoffe jedenfalls, dass er die Sache anders anpackt, denn in Trier ging es die letzten Jahre doch kontinuierlich Schritt für Schritt bergab. Was schade ist, denn wie ich von früher noch weiß, geht in Trier eine Menge. Wenn die auch nur ein klitzekleines bisschen Erfolg haben, und vielleicht auch mal wieder an den Playoffs teilnehmen, dann ist in Trier ganz schnell wieder der Teufel los, ganz ähnlich wie in Gießen.
-
Da einige ja auch hier von Abstieg und Neuanfang gesprochen haben, folgende Infos von Lothar Hermeling, die heute im Wochenspiegel zu lesen sind:
-
Trier wird sich bei einem Abstieg um einen eventuell freien Platz in der BBL bewerben.
-
die Bewerbung um eine WC wird kein Selbstläufer werden
-
der TBB wird bei einem Abstieg und bei einem scheitern bei der WC-Vergabe im kommenden Jahr in der ProA antreten
-
Zielsetzung wäre dann der sofortige Wiederaufstieg
-
ID soll gehalten werden. Der macht sein mögliches Einverständnis von der Zustimmung seiner Familie abhängig.
Also das von einigen Fans schon so oft erwähnte/mögliche Aus für den Trierer Basketball bei einem Abstieg ist nach diesen Aussagen eigentlich vom Tisch.
-
-
Interessant wäre natürlich auch, wer von den aktuellen Spielern auch im Falle eines Abstiegs in Trier bleiben würde, bzw. wen man halten will!
Bei den 3 jungen Deutschen (Hoffmann, Karamatskos, Zirbes) könnte ich mir vorstellen, dass sie auch bei Abstieg für Trier in der ProA spielen würden, wenn man ihnen eine entsprechende Perspektive aufzeigt! Hierfür hoffe ich, das YD als Trainer bleibt, da er denke ich imstande ist, junge Spieler aufzubauen!
Ob Gilli auch bleibt, kann ich nur hoffen!
Gestern beim Fantreff hatte ich den Eindruck, dass sein Herz schon sehr an Trier hängt und er es sich vielleicht vorstellen könnte, mit Trier den direkten Aufstieg wieder anzustreben! Gleiches gilt für Cage und Almanson! Wobei da die Frage ist, ob der Verein sie halten will!
C.Green wird wohl so oder so nicht zu halten sein! Bei den anderen, ….?!?! Das lass ich mal die Trainer und den Verein entscheiden! -
Trier sollte nun alle Weichen auf 2.Liga stellen. Selbst die WC würde diesem morschen Team nicht mehr gut tun. Dem Team???
Wäre ich Vorsitzdender könnten alle Spieler ihre Koffer packen.Aufräumen ist angesagt.Für diese Leistung müßte jeder auf 50% seines Gehaltes verzichten. Die spekulieren schon längst mit anderen Teams.Söldnermentalität.
Wir erleben in Trier gerade den Abgang eines ehemaligen Traditionsvereines.Die Fans/Zuschauer tun mir leid. Sowas haben die nicht verdient. Aber alles ein Resultat verfehlter Trainer/Spieler Einkaufspolitik.Da sitzen wohl leute im Vorstand die sich tagtäglich von der NBA volldröhnen.
Amerikanisierung,minimalistische Egozocker die vom europ.Basketball keinen Schimmer haben.
Teamplay=null.
Techn.Grundverständnis=null.
defense=null.
Was haben diese Schnarcher nur auf dem College gemacht???Als Coach würd ich die soo schleifen, das sie abends nicht mehr wissen ob sie männlein oder weiblein sind.
Diese Ami-truppe hat noch nicht einmal drittklassiges Niveau.Selbst gegen eine solides Zweitligateam würden die vor Angst eingehen.
Man ahnte etwas, aber das alles so schnell zerfällt.Dem Coach würde ich ne Chance für einen Neueinstieg in der 2.Liga geben. Aber nun bitte nicht schon wieder so ein drittklassiger us-coach mit nem spielsystem 1:2.Ich will endlich mal wieder Teamplay sehen, Defense die was wert ist.Der Abstieg ist die Chance für was neues. So einfach weitermachen??Neee.