Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media
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@loui_ sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Wenn dann demnächst nichts weiter zu der Kausa passiert, und danach sieht es in Jena ja aus, wird der Thread von alleine einschlafen.
Gelebte Praxis bei SD. Wir schließen äußerst ungerne und warten eher den Punkt ab, an dem nichts mehr zu sagen. Experience may vary
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@Excellence91 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Was für mich aus dem Beitrag deutlich wird, ist dass die gesamte Causa für Joshiko Saibou als auch für Medipolis SC Jena eine tolle Gelegenheit wäre, sich deutlich und explizit von der geäußerten Demokratiefeindlichkeit zu distanzieren und sich im Gegenzug in authentischer Form (und eben nicht in Form von inhaltsleeren Floskeln) positiv für die Grundprinzipien unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung auszusprechen. Das wäre ein sehr schönes Signal.
Das ist genau dierichtige Art, wie man sich hätte positionieren können. Ich hatte vor Saisonbeginn mit einem Vertreter des Vereins lange über Werte etc. des Vereins geredet und wie man dich authentisch positionieren kann - ein “AfD ist doof” wäre mehr Cringe als irgendwas. Die Chance, hier organisch einen versöhnlichen, Toleranz-fördernden Beitrag zu verfassen, hat man leider definitiv verpasst.
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@wwwww sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
[warum ignorierst du unsere mehrfach hervorgebrachte bitte, dich bei fragen zur moderation direkt an die moderierenden zu wenden? wir sind gern bereit, unser eingreifen zu erläutern. murcs.]
Diesen Kommentar habe ich jetzt erst gesehen.
Übrigens: Ich habe an den Moderator, der mir geschrieben hatte, ausführlich zurückgeschrieben. -
@jsb sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
wie Du mit Sicherheit auch weißt
"wie Du mit Sicherheit auch weißt " … Nein, wusste ich nicht. Ich hatte zwar zur Kenntnis genommen, dass ich bestimmte Moderatoren als Moderatoren erkennen kann, daraus konnte ich aber nicht schließen, dass Personen, die nicht als Moderatoren erkennbar sind, auch keine Moderatoren sind. Meine Frage war als Frage gemeint.
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man kann alle nutzenden, die (freiwillig und in ihrer freizeit) aufgaben für das forum schoenen-dunk.de übernommen haben und dafür mit zusätzlichen rechten ausgestattet sind, an den kleinen badges neben den namen des users erkennen.
tatsächlich machst du uns aber unverfroren ein X für ein U vor. deine frage war alles andere als ernstgemeint. mit dem nachsatz „Wenn nicht, warum mahnen Sie und wen mahnen Sie?“ hast du deutlich zum ausdruck gebracht, dass du @puma77, solange er kein moderierender ist, nicht zugestehst, dich und andere darum zu bitten, beim thema zu bleiben. eine solche haltung ist dieser community nicht würdig und unerwünscht.
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@puma77 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Wir können sonst noch 17 andere aufmachen, wo man auch die jeweilige SocialMedia-Abteilung nach vermeintlichen Fehlern im Umgang von einzelnen Usern durchforsten kann.
Wenn andere Vereine auch derart versagend agieren: feel free und öffne einen Thread. Ansonsten wirkt Dein dauerndes Fordern und “erwarten”, hier jetzt den Thread zuzumachen da ja alles geklärt sei, ziemlich grotesk. Erst Recht, wenn Du stolz feststellst, gestern keine Demokratiefeinde in der Sparkassenarena ausgemacht zu haben. Herzlichen Glückwunsch zu Deinen Beobachtungen, darum geht es mir und vielen anderen aber nicht!
Harmsens OTZ-Verteidigung “Saibou ist kein Rassist” ist ein intellektueller Offenbarungseid. Als nächstes kommt die TLZ-Headline, dass er nicht vom Mars abstammt. Potzblitz. Auch hier: lieber Björn, Thema verfehlt. Wenn Ihr vor der Verpflichtung viele Gespräche mit dem Spieler geführt habt (und damit wohl selbst eine gewisse Relevanz erkannt habt), wie kann man dann nur derartig blauäugig bis bockig die Verpflichtung nach Außen tragen? Absolut unverständlich. Anderseits war die Öffentlichkeitsarbeit bereits im letzten Jahr desaströs, wenn man z.B. an die legendäre Formulierung “auch wenn wir nicht vielleicht alles Richtig gemacht haben” zurückdenkt.
Harmsens Kommentar “Wenn in anderen Hallen Saibou zum Thema gemacht wird, naja so ist das halt im Sport” ist ebenfalls lächerlich. Nee, sorry! In den letzten Jahren wurde nicht einmal ein Spieler von Jena auswärts derart angezählt. Selbst bei groben Unsportlichkeiten (Chapman) hat sich kein gegnerischer Fanblock bemüßigt gefühlt, Plakate zu bemalen und Stellungnahmen im Internet zu veröffentlichen. Okay, man könnte jetzt süffisant einwerfen dies geschah ggf. deshalb nicht, weil sich Chapman für sein Fehlverhalten klar entschuldigt hat@puma77 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Das Thema wird mittlerweile hier künstlich am köcheln gehalten.
Wenn es Dich nicht interessiert, bleibe dem Thread fern und schreibe über das sportliche im Saison-Thread. Sollte nicht so schwer sein.
Das gestern Saibou ganz normal als einer von zwölf Aktiven von der Halle ohne wahrnehmbaren Vorbehalt lautstark unterstützt wurde, ist für die Lichtstadt / Stadt der Wissenschaft sowie die gesamte Basketballfamilie Jenas äußerst beschämend.
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Der MDR-Podcast Ostball hat sich der Thematik angenommen und auch das Verhalten vom Verein besprochen mit Verantwortlichen.
https://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/podcast/ostball/audio-ostball-basketball-joshiko-saibou-jena-zweite-chance-100.htmlEine sehr gute Folge, bei der die Verantwortlichen inhaltlich sehr rumschwimmen meiner Meinung nach, und man einen Journalisten interviewt, der die Sache nochmal sehr gut und sachlich zusammenfasst.
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Ich habe jetzt nur den Text zum Podcast gelesen, klingt aber sehr nach dem Interview aus der neuen BIG. Vermutlich sind die Inhalte auch deckungsgleich (?).
Für mich weiterhin typischer Fall von “aber er grüßt doch immer so freundlich”. Naja, meine Mitgliedschaft bei dem Verein ist gekündigt, das Interview hat mich nochmal bestätigt. -
@saftladen0815 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Ich habe jetzt nur den Text zum Podcast gelesen, klingt aber sehr nach dem Interview aus der neuen BIG. Vermutlich sind die Inhalte auch deckungsgleich (?).
Der Journalist, der den Ostball Podcasts macht, hat die letzten Ausgaben immer mal wieder dann in der BIG nochmal in Textform untergebracht. Steht dann meistens auch auf eine der Seiten nochmal als Hinweis.
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@Hybi92 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
@saftladen0815 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Ich habe jetzt nur den Text zum Podcast gelesen, klingt aber sehr nach dem Interview aus der neuen BIG. Vermutlich sind die Inhalte auch deckungsgleich (?).
Der Journalist, der den Ostball Podcasts macht, hat die letzten Ausgaben immer mal wieder dann in der BIG nochmal in Textform untergebracht. Steht dann meistens auch auf eine der Seiten nochmal als Hinweis.
In der aktuellen BiG ist ein Interview mit Saibou enthalten (das ganze Heft besteht nur aus Interviews), das von Daniel George geführt wurde und vermutlich sehr große Überschneidungen mit dem oben verlinkten Interview enthält. In der BiG-Podcast-Folge von Montag geht es fast ausschließlich darum wie die jeweiligen Interviews aus dem Heft entstanden sind. Flo von Stackelberg und Daniel George ordnen da das ganze Thema Saibou in meinen Augen recht gut ein.
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@saftladen0815 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Vermutlich sind die Inhalte auch deckungsgleich (?).
Zusätzlich gibt es Interviews mit Harmsen und Fleddermann. Aber im Endeffekt sagen alle “Die Sache soll nie wieder besprochen werden” und man habe nichts falsch gemacht beim Moderieren auf social media. Saibou benutzt ca. 50 mal das Wort “abgehakt”.
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Ich wollte es schon Mal vor einigen Wochen schreiben, aber die Situation ging da vorbei. Ich glaube jetzt ist noch einmal ein guter Zeitpunkt: Merkel sagte im Frühjahr '20 (sinngemäß): wir werden uns sehr viel verzeihen müssen.
Könnte es sein, dass hier so ein Fall vorliegt? -
Verzeihen istprinzipiell immer gut. Ich habe mir den Podcast angehört. Das Problem ist, dass man nicht weiß, was man verzeihen soll. Weder Jena noch der Spieler erwecken bei mir den Eindruck, glaubwürdig zu sein. Die Weigerung Saibous, konkret zu benennen, was er als seine Fehler sieht und wofür konkret er um Entschuldigung bittet verhindern eine Beendigung der Angelegenheit. Zusammen mit den Äußerungen Jenas habe ich den Eindruck, dass Saibou seine nebulöse Erklärung nur abgegeben hat, um wieder aufgenommen zu werden und sich von absolut nichts ernsthaft distanziert. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass seine damaligen Auftritte seine ehrliche Meinung darstellen und er sich pseudoentschuldigt um weiter als Profi arbeiten zu können.
Um einen Spieler solch herausragenden Formates verpflichten zu können, lässt sich meiner Meinung nach Jena darauf ein und verteidigt diese Haltung. Das ist alles menschlich und geschäftlich verständlich. Aber für ein ehrliches Verzeihen ist auch eine ehrliche Benennung der Fehler statt unkonkreten Rumgeschwurbels notwendig. Die Kritik an Jenas Verhalten im Umgang mit kritischen Fans kann ich daher bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.
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@Peter-0 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
für ein ehrliches Verzeihen ist auch eine ehrliche Benennung der Fehler statt unkonkreten Rumgeschwurbels
Das setzt voraus, dass jemand um Verzeihung bittet.
Meine Vorstellung war eher, aus der Distanz (der Zeit) zu gucken und zu dem Schluss zu kommen, dass wir alle in einer extremen emotionalen Situation waren und vor diesem Hintergrund zu konzidieren, dass sehr viele fragwürdige (persönliche) Entscheidungen getroffen wurden, die heute nicht mehr nachvollziehbar sind.
Dies wäre mein Ansatz. -
Anekdotisch in meinem Umfeld kann ich sagen, dass die Zustimmung zu Corona-Maßnahmen umso größer war, desto weniger man im Großen und Ganzen davon betroffen war. Wer bequem im Homeoffice seinem Job weiter nachgehen konnte, keine kleinen Kinder hatte oder sich wenig in sozialen Medien hat verrückt machen lassen, kam recht entspannt und ohne größere Einbußen durch die Zeit.
Wer sich aber durch die Lockdowns von jetzt auf gleich in seiner Existenz bedroht sah und das waren nicht wenige, Gastronomen, stationärer Einzelhandel, Künstler und auch Sportler, der reagierte auf die Maßnahmen ganz anders. Hat Saibou ziemlich viel Unsinn erzählt und ist weit über das Ziel hinausgeschossen? Ganz sicher. Würde er mit dem Wissen von heute anders reagieren? Bestimmt. Muss er jetzt sein Leben lang zu Kreuze kriechen, weil das, was er von sich gegeben hat ja ansonsten nur die Pöbler von der AfD gesagt haben? Nach meiner Ansicht nein. Er hat scheinbar alles, was es für ihn zu sagen gab, dazu gesagt. Und damit kann man jetzt zufrieden sein und den Spahn machen oder seine persönlichen Konsequenzen ziehen.
Es hat auch niemand dafür um Entschuldigung gebeten, dass man zwischenzeitlich nicht zu zweit draußen auf einer Bank sitzen durfte, man sich bei einem Basketballspiel indoor heftig anatmen, aber keinen Outdoor-Kindergeburtstag feiern durfte, nur im Nah- aber nicht im Fernverkehr Maske tragen musste oder im einen Bundesland als geimpft galt und fünfhundert Meter weiter im anderen Bundesland in kein Restaurant kam.
Und wisst Ihr was? Ich erwarte auch dafür keine Entschuldigung. Weil es eine absolute Ausnahmesituation war, für die niemand geschult oder gar bereit war. Und da sagen und machen Menschen komische Dinge. Auf allen Seiten. Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein.
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@jsb sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
dass sehr viele fragwürdige (persönliche) Entscheidungen getroffen wurden, die heute nicht mehr nachvollziehbar sind.
Gerade dann wäre es doch leicht, sich zu entschuldigen. “Es tut mir leid, dass ich X, Y und Z gemacht habe. Das war ein Fehler, der auf falschen Tatsachen beruhte. Ich werde ernsthaft versuchen, so eine Fehleinschätzung nie wieder zu treffen. Entschuldigung.”
Aber auch nochmal: in der ganzen Sache geht es nur peripher um Saibou selbst. Es geht um die Kommunikation eines Vereins nach außen, um den Umgang mit Kritik; Transparenz fûr die Fans. Um Interview sagt man, man habe sich nie politisch links oder rechts geäußert. Man stehe für Werte wie “Gleichheit und Toleranz” - und es tut mir leid für die Mods, aber da muss ich ganz kurz die politische Dimension öffnen: das sind doch klassische Werte des linken Liberalismus. Im gleichen Atemzug zu sagen, man sei unpolitisch, nur um dann detailliert aufzusaugen, dass man politisch sei, ist für mich ein Spiegelbild des öffentlichen Diskurses der letzten Jahre, in dem es eine Beschimpfung ist, ein guter Mensch zu sein, oder Antifaschist zu sein, oder auf soziale Missstände Hinzuweisen. Und das ist für mich die größte Enttäuschung an der ganzen Sache, eine Sprachaushöhlung, die Worten jegliche Bedeutung nimmt.
Ist das der Respekt und Toleranz, für die der Verein steht, wenn Fans in den Kommentarspalten Menschen gönnen, im Mittelmeer zu ertrinken, und solche Kommentare geduldet werden, andere jedoch nach wenigen Minuten gelöscht werden? Was bedeuten Worte überhaupt noch?
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@jsb sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
@nicci sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Es war Jens Spahn
Ich denke, das werde ich mir jetzt merken. Danke!
Völlig verzeihlich.
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Sprachliche und meiner Meinung nach nicht unwichtige Korrektur: Man kann sich nicht entschuldigen, man kann “nur” um Entschuldigung bitten. Von sich selbst Schuld wegzunehmen, wäre widersinnig. Und fragt mal Betroffene, denen gegenüber jemand “sich entschuldigt” hat. Nicht selten habe ich dann vernommen: Will derjenige noch einen drauf setzen?!? Sprache kann verräterisch werden…
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@antimatzist sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
@jsb sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
dass sehr viele fragwürdige (persönliche) Entscheidungen getroffen wurden, die heute nicht mehr nachvollziehbar sind.
Gerade dann wäre es doch leicht, sich zu entschuldigen. “Es tut mir leid, dass ich X, Y und Z gemacht habe. Das war ein Fehler, der auf falschen Tatsachen beruhte. Ich werde ernsthaft versuchen, so eine Fehleinschätzung nie wieder zu treffen. Entschuldigung.”
Aber auch nochmal: in der ganzen Sache geht es nur peripher um Saibou selbst. Es geht um die Kommunikation eines Vereins nach außen, um den Umgang mit Kritik; Transparenz fûr die Fans. Um Interview sagt man, man habe sich nie politisch links oder rechts geäußert. Man stehe für Werte wie “Gleichheit und Toleranz” - und es tut mir leid für die Mods, aber da muss ich ganz kurz die politische Dimension öffnen: das sind doch klassische Werte des linken Liberalismus. Im gleichen Atemzug zu sagen, man sei unpolitisch, nur um dann detailliert aufzusaugen, dass man politisch sei, ist für mich ein Spiegelbild des öffentlichen Diskurses der letzten Jahre, in dem es eine Beschimpfung ist, ein guter Mensch zu sein, oder Antifaschist zu sein, oder auf soziale Missstände Hinzuweisen. Und das ist für mich die größte Enttäuschung an der ganzen Sache, eine Sprachaushöhlung, die Worten jegliche Bedeutung nimmt.
Ist das der Respekt und Toleranz, für die der Verein steht, wenn Fans in den Kommentarspalten Menschen gönnen, im Mittelmeer zu ertrinken, und solche Kommentare geduldet werden, andere jedoch nach wenigen Minuten gelöscht werden? Was bedeuten Worte überhaupt noch?
Ich gebe zu, ich habe den Podcast nicht gehört, sondern mir auch nur den Text auf der Internetseite u.a. mit den “spannendsten Aussagen” durchgelesen. Über Deinen zweiten und dritten Absatz kann ich nichts sagen, dazu bin ich zuwenig (genau: null) drin im Thema Kommunikation bei Jena. Wenn der letzte Absatz aber der Wahrheit entspricht, ist das auch in meinen Augen ein nicht zu entschuldigendes Verhalten.
Aber nochmal zum ersten Absatz: Klar könnte er sich hinstellen und nochmals und nochmals um Entschuldigung bitten. Aber vielleicht hat er das in seinen Augen bereits ausreichend getan, wenn das auch von einigen bis vielen als eher halbherzig wahrgenommen wurde. Ich habe berufsbedingt in der Coronazeit sehr viel mit der hauptbetroffenen Klientel zu tun gehabt, weil wir stark in der Beantragung von Coronahilfen involviert waren. Ich könnte jetzt reichlich Geschichten von Leuten erzählen, die ähnliches wie Saibou von sich gegeben haben und von denen man das auch nie erwartet hätte. Aber denen ging allen der Arxxx auf Grundeis, schlicht, weil sie (zurecht) Existenzängste hatten. Wenn Dir von heute auf morgen die gesamten Buchungen des Jahres als Musiker oder Künstler auf Eis gelegt oder direkt gecancelt werden, macht das was mit Menschen. Und wenn das Einzige, was Du wirklich gut kannst, bezahlter Sport ist und das damals auf evtl. nicht mal absehbare Zeit nicht möglich ist, machte das auch etwas mit Saibou und seiner damaligen Freundin. Das war eine psychische Ausnahmesituation. Deshalb plädiere ich immer und immer wieder dafür, es gerade beim Thema Corona auch mal gut sein zu lassen, wenn von der Person nicht weiter Verschwörungserzählungen in die Welt geblasen werden.
@ylu53: Jo, hast ja Recht, war schlampig formuliert.
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@dimeoverdunk sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
machte das auch etwas mit Saibou und seiner damaligen Freundin. Das war eine psychische Ausnahmesituation
Nur zur Erinnerung, Saibou saß samt Freundin am Strand in Mexiko und hat antisemitische Verschwörungstheorien nachgeplappert.
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Es ist aber ein völlig anderes Bild, ob ich Maßnahmen anprangere, weil ich sie für nicht sinnig / existenzbedrohend halte oder mit der Begründung, dass die geheimen Eliten der Welt beschlossen haben, das einfache Volk zu vernichten und den Marshall-Plan umzusetzen!
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@jsb Saibou hatte zu dem Zeitpunkt drei Jahre bei ALBA gespielt und 2019 bei Bonn unterschrieben, bekanntermaßen zwei Vereine in Deutschland, bei denen die Spieler für Mindestlohn, Kost und Logis spielen… Ich kenne genug Menschen, die zu dem Zeitpunkt in der Gastronomie gearbeitet haben um zu wissen wie echte Existenzsorgen aussehen. Spannenderweise hat keiner von denen privat oder öffentlich irgendwelche Verschwörungstheorien verbreitet…
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Ob sich hier eine Erklärung für Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media findet?
https://www.linkedin.com/posts/piening_fckafd-niewiedernazis-ausdergeschichtenichtsgelernt-activity-7150516316913684481-0r-7?utm_source=share&utm_medium=member_desktopBöttcher ist Platin Sponsor des Medipolis SC Jena.
Edith ergänzt: auf FB findet sich folgender Kommentar:
"Von rund 2000 Mitarbeitern der Böttcher AG, haben 600 Mitarbeiter an der Umfrage teil genommen und 200 davon haben sich als AfD Wähler geoutet - macht 1800 Mitarbeiter die AfD nicht wählen oder sich einer Aussage dazu verweigern - Nach meinen Mathekenntnissen ergibt das keine Mehrheit? "Und Edith ergänzt am 10.01.2024 gegen 9:00 Uhr, was sie gestern Nacht, nachdem ihr Fehler aufgefallen waren (einer davon ist in einem hier folgenden Kommentare bereits aufgegriffen), nicht mehr ergänzen konnte:
a) der Kommentar ist eine Antwort auf einen anderen Kommentar, nicht unmittelbar auf den Beitrag von Böttcher. Deswegen ist ein Schluss auf eine Fehldarstellung von Böttcher unzulässig
b) ich habe die Richtigkeit des von mir zitierten Kommentars nicht überprüft. Dieser Hinweis wäre angebracht gewesen.Deswegen der Abschlusssatz etwas anders formuliert:
Böttcher gibt gibt sich große Mühe, ein für die AFD positives Meinungsbild der Belegschaft zu zeichnen. -
Abgesehen das ich eine Mitarbeiterumfrage zur politischen Stimmung in einer Firma und die entsprechende Veröffentlichung in einem SocialMedia-Kanal sehr bedenklich finde muss ich hier die Zahl 2000 Mitarbeitende in Frage stellen. Laut Wiki waren es 2023 ca 650 . Woher der User 2000 nimmt kann ich nicht beurteilen.
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@wwwww sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Edith ergänzt: auf FB findet sich folgender Kommentar:
"Von rund 2000 Mitarbeitern der Böttcher AG, haben 600 Mitarbeiter an der Umfrage teil genommen und 200 davon haben sich als AfD Wähler geoutet - macht 1800 Mitarbeiter die AfD nicht wählen oder sich einer Aussage dazu verweigern - Nach meinen Mathekenntnissen ergibt das keine Mehrheit? "Der Kommentar wurde offensichtlich mittlerweile auf rund 650 Mitarbeiter geändert. Vor einem Jahr haben sie auf LinkedIn selbst was von 700 geschrieben.
Böttcher fälscht hier also sogar das Meinungsbild zu Gunsten der AFD.
Ganz abgesehen davon, dass die Parteipräferenz, wenn ich richtig sehe, anscheinend gelöscht wurde? Was soll da verfälscht sein? Wenn die ca. 700 Mitarbeiter (paar mehr oder weniger) haben und 599 davon abstimmen, dann ist die Umfrage ziemlich repräsentativ. Im übrigen entspricht es in etwa den gängigen Meinungsumfragen in Thüringen, dem Standort des Unternehmens. „Fast 600 Arbeitnehmer haben ihren politischen Willen zum Ausdruck gebracht“ heisst das ja nicht, dass die alle den gleichen Willen haben oder die gleiche Partei wählen würden. Die Meinung der Arbeitnehmer ist halt geteilt. Wie sonst fast überall woanders auch.
Wenn man da jetzt eine Umfrage bei den Stadtwerken oder bei der Firma medipolis machte, sähe die mit erheblicher Wahrscheinlichkeit ähnlich aus - wobei die das wahrscheinlich nicht so bewusst auf Facebook rausposaunen würden.
Und beim lokalen Personal oder auch Publikum der Basketballmannschaft halt womöglich auch. Ich glaube nicht, dass da ein (auf Facebook selbst durch „regierungskritisch“ wirkender) Platinumsponsor irgendeine Social-Media-Moderationsvorgabe für die von ihm gesponserten Basketballer rausgeben muss. Dazu ist Basketball auch nicht gross und wichtig genug. Und der Sponsor scheint im übrigen in seiner eigenen Social-Media-Darstellung auch nicht professionell, „glatt“ oder politisch korrekt genug. Genausowenig wie die Baskets selbst (siehe dazu auch die Saibou-Verpflichtung an sich).
Kurz gesagt: mein Eindruck ist, da werkeln halt manche vor sich hin. Sei es bei den Spielerverpflichtungen oder auf Social Media, für den Sponsor oder die Baskets. Und wenn die eigene Organisation zu stark kritisiert wird, dann wurschtelt man halt ggf. auch mit dem Löschbutton vor sich hin. Vor allem aber auf sich selbst bedacht. Ich seh‘ da keine richtig planvolle Steuerung von und durch Sponsoren.
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@puma77 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Abgesehen das ich eine Mitarbeiterumfrage zur politischen Stimmung in einer Firma und die entsprechende Veröffentlichung in einem SocialMedia-Kanal sehr bedenklich finde muss ich hier die Zahl 2000 Mitarbeitende in Frage stellen. Laut Wiki waren es 2023 ca 650 . Woher der User 2000 nimmt kann ich nicht beurteilen.
Siehe oben, ich habe meinen Kommentar angepasst, hatte die Absicht dazu allerdings bereits gestern gefasst, aber nachdem mein Rechner heruntergefahren war.
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@Flash_Fan sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Kurz gesagt: mein Eindruck ist, da werkeln halt manche vor sich hin. Sei es bei den Spielerverpflichtungen oder auf Social Media, für den Sponsor oder die Baskets. Und wenn die eigene Organisation zu stark kritisiert wird, dann wurschtelt man halt ggf. auch mit dem Löschbutton vor sich hin. Vor allem aber auf sich selbst bedacht. Ich seh‘ da keine richtig planvolle Steuerung von und durch Sponsoren.
Halten Sie die im Handeln zum Ausdruck kommende Pro-Rechts-Agitation für im Grunde katastrophal, wie ich das tue?
Wenn ja, dann könnte man Ihren Beitrag als “Mach Dir keine großen Sorgen”-Kommentar auffassen.
Wenn nein, liegt für mich die Vermutung nahe, es geht Ihnen um Verharmlosung strategischen Handelns.
Ich persönlich sehe in der AFD und bei den AFD-Unterstützern einige, die sehr wohl sehr genau wissen, wie Meinungsbildung beeinflusst und Menschen manipuliert werden.
Und ich fürchte, Sport und Sportforen werden diesbezüglich als Instrumente genutzt. Schließen Sie letzteres aus? Wenn ja, wieso? -
@puma77 sagte in Jenas Umgang mit kritischen Fans auf social media:
Abgesehen das ich eine Mitarbeiterumfrage zur politischen Stimmung in einer Firma und die entsprechende Veröffentlichung in einem SocialMedia-Kanal sehr bedenklich finde muss ich hier die Zahl 2000 Mitarbeitende in Frage stellen. Laut Wiki waren es 2023 ca 650 . Woher der User 2000 nimmt kann ich nicht beurteilen.
Laut Unternehmensregister bei der Böttcher AG für das Geschäftsjahr 2021 heißt es im Ausblick:
“Im Geschäftsjahr 2022 waren - auf Vollzeitkräfte umgerechnet - durchschnittlich 138 Mitarbeiter beschäftigt (130 im Vorjahr).”Daneben in Jena noch “Vermietung & Logistik Böttcher e.K.”, wobei sich hier keine weiteren Infos im UReg finden.
Nach Erstellung des Berichts sollte dann ein neues Versandzentrum in Betrieb gehen.
Aber sicher kommt man dann auch nicht auf 2000 Mitarbeiter, und beu 650 bis 700 Beschäftigten kommt man auf viele Teilzeitkräfte.