Downvoting von Beiträgen
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@Barack_Alabama sagte in Downvoting von Beiträgen:
Gleichzeitig gibt es natürlich dann ein Problem, wenn sie einfach nur so zum Abstrafen verwendet werden. Ja, Flash_Fan und Andrejjan sind zwei sehr streitbare User, die oftmals starke Meinungen vertreten, aber doch in einer weit überwiegenden Anzahl der Fälle mit mindestens hörenswerten Argumenten arbeiten und dennoch oft Downvotes kassieren,
Das ist eine Mär, die einer Überprüfung nicht standhält. Man kann sich den “Spaß” ja selber machen.
Vereinzelt vielleicht, aber stichprobenartig ist mir kein einziger vernünftiger Beitrag aufgefallen, welcher ein Downvote bekommen hat.
Würde man dafür dann nicht in Themen “Abseits des Courts”, teilweise völligen Kokolores von sich geben, würden vereinzelte Downvotes überhaupt keinen Unterschied machen. Ironischerweise kann man mit der mehrfachen Behauptung, Opfer einer Downvote-Mafia zu sein, überraschend viele Downvotes sammeln…
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Danke für die Entschlüsselung meiner “Schnitzeljagd”. Schön, daß du es auch so siehst. Ich verstehe es genauso wenig.
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Ich habe gerade aus Interesse mal meine Downvotes durchgeguckt. Kann man im Profil unter “Beiträge->negativ bewertet”. Und bin da tatsächlich auch auf drei Stück gestoßen, deren Herkunft ich mir nicht erklären kann. Ich vermute, dass ich da mit meinen Wurstfingern am Handy “mausgerutscht” bin. Da ich regelmäßig an das Gute im Menschen glaube, hoffe ich, dass das bei @ALF13 auch so war. Denn dieser eine downgevotete Beitrag von @Schnatta, von dem hier die Rede ist, hatte nun gar keinen Anlass für einen Downvote. Ob es da noch andere gibt und das bei dem User Methode hat, weiß ich nicht.
Und vor allem ist es mir nicht wichtig genug. Klar schmeichelt es einem, wenn eigene Beiträge hochgevotet werden, aber am Ende ist es doch völlig wumpe, welche Zahl da unten rechts steht, wenn der Beitrag die Diskussion voranbringt. Und wer permanent Downvotes kassiert, sollte sich mal hinterfragen, warum.
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@Bloodtrain drum ja meine Idee, die Votingmöglichkeiten etwas zu differenzieren
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@FitzRoyal sagte in Downvoting von Beiträgen:
@welt00 sagte in Downvoting von Beiträgen:
(…) insbesondere die Bayern Fraktion und Anti Schröder Fraktion ist zu stark und nervt mich persönlich. (…)
Made my day diese Aussage.
Wo bleibt eigentlich dein Post, dass du gestern falsch lagst mit dem Ausgang des Deutschland-Spiels? Hattest doch noch groß angekündigt, dass du kein Problem damit hättest deinen Irrtum zuzugeben.
Ich lag falsch, na und? Aber was hat deine Frage dazu in diesem Post, wo es um Downvotes geht zu suchen?
Generell nehme einige hier das Forum scheinbar zu ernst. Zudem war das im Livetread lustig, weil es eben auch andere User gibt die nicht alles auf die Goldwage legen und dann eben schreiben, es ist doch erst das erste Viertel und man ist nur drei Punkte hinten…Zudem, warum wird anderen Usern nicht zugestanden sich zu bestimmten Themen zu äußern? Wer entscheidet denn das schon alles gesagt ist und wann es genug ist? Es gibt viele User die ein Leben außerhalb des Forums haben und nicht jederzeit posten können oder wollen. Es sollte jedem User selbst überlassen bleiben, wann oder was oder ob er posten möchte.
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@welt00 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Ich lag falsch, na und? Aber was hat deine Frage dazu in diesem Post, wo es um Downvotes geht zu suchen?
Und was hat Deine ewig lange Antwort ohne jeden Topic Bezug hier zu suchen? Merkst Du selbst, denke ich.
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@jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
@welt00 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Ich lag falsch, na und? Aber was hat deine Frage dazu in diesem Post, wo es um Downvotes geht zu suchen?
Und was hat Deine ewig lange Antwort ohne jeden Topic Bezug hier zu suchen? Merkst Du selbst, denke ich.
Nur der erste Absatz gilt Fitz Royal, der Rest Usern wie Barack Alabama oder OlKo im Schröder/Herbert Tread passend zum Thema. Wer entscheidet denn was Getrolle ist oder was gut ist oder nicht oder was genug? Up und Downvotes?
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@tmpernod sagte in Downvoting von Beiträgen:
Am Ende glaube ich, ist dieses Thema vor allem für unsere Vielschreiben -ohne die es dieses Forum wohl gar nicht mehr gäbe- wichtig. Und auch wenn die Kollegen schreiben, es interessiert sie nicht… nehme ich denen das nicht ab
Jetzt interessiert mich aber mal, warum Du das denen nicht abnimmst. Natürlich freut man sich über Upvotes. Auf mich bezogen kann ich sagen, dass ich schon ein ganz gutes Gefühl dafür habe, welche meiner Beiträge Downvotes kassieren werden, wenn ich sie schreibe. Hält mich das davon ab, sie zu schreiben? Nein, überhaupt nicht. Denn eigentlich alle, die hier etwas mehr schreiben (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel) werden ein sattes “Upvote-Konto” haben. Bei in meinem Fall 1200 mehr Upvotes als Downvotes ist es völlig schietegal, ob ein Beitrag von mir -5 oder auch -30 kassiert. Das ändert an dem Gesamtbild einfach garnichts.
Mit rein basketballbezogenen Themen, die man einigermaßen vernünftig diskutiert, bekommt man hier (außer vielleicht ganz am Anfang bei den ersten paar Posts, wo sich das noch nicht ausgleicht) - gerade als Vielschreiber - kein negatives Punktekonto hin. Mit mehr oder weniger Basketball-fremden Themen geht sowas natürlich schon, wie insbesondere die Corona-Diskussionen gezeigt haben. Das ist aus meiner Sicht aber auch ok, denn solche Themen wurden hier viel zu sehr totdiskutiert - wer da mit einer abweichenden Meinung zu lange “mitspielt” weiß, was er da tut.Insofern finde ich das hoch- und runtergediskutiere des Up- und Downvote-Themas mittlerweise nur noch amüsant.
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@LoewenFan
Du scheibst “natürlich freut man sich” und “ist schietegal” zum gleichen Thema… Also wenn ich mich freue, ist mir das nicht schietegal…
Grundsätzlich wirst du da wohl bei den Vielschreibern recht haben und die Rechung geht auf. Allerdings hatte @RakeRanitzki da ja 2 gute Beispiele gebracht, wo das vermutlich nicht sooo gut funktioniert. Ok, das sind dann nicht echte Vielschreiber, aber immerhin doch hin&wieder-Schreiber.
Es gibt halt einige User hier, die nur dann auf den Plan treten, wenn sie eine ganz andere Sicht der Dinge haben… und dann wirds teils halt schwierig.
Ich würde es nach wie vor gut finden, wenn man beim Bewerten etwas mehr differenzieren könnte… aber wie @murcs schon sagte, rechtfertigt der relativ (aus seiner Sicht :D) geringe Ertrag nicht den Aufwand. -
@jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wir machen das ganz einfach:
Du konfigurierst Dir ein NodeBB hin und sagst uns dann anschließend, wie wir das (Komfortabel) machen.
Bis dahin ist das, was Du betreibst Rufmord!Zunächst einmal: Als „Rufmord“ werden gewöhnlich ehrverletzende Behauptungen bezeichnet, die bekanntermassen unwahr sind. Das ist in Deutschland strafbar. Ich denke, dass wir nicht auf diese Ebene aufrüsten sollten oder müssen, oder?
Jedes von mir regelmässig frequentierte Internetforum - und das sind etwa ein halbes Dutzend - verfügt über Moderatoren und eine Funktion zum melden Beiträgen. Die läuft still im Hintergrund ab. Die allermeisten dieser Foren kommen auch ohne Downvoting aus. Eine solche Funktion gibt es natürlich auch bei NodeBB (ist sogar hier aktiv). Warum muss man also trotzdem Downvoting haben?
Spammer und Neubenutzer kann man auch durch Setzen eines positiven reputation thresholds ausbremsen.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
menschen, die über jahre ihre freizeit in ein solches projekt stecken, unlautere motive zu unterstellen und zu „fühlen“, dass das doch eigentlich anders gehen müsste, ist schlichtweg unverschämt!
Ich habe keine unlauteren Motive unterstellt. Allerdings halte ich die Begründung nicht für stichhaltig. Allerdings gibt es zur Spambekämpfung mildere Mittel als Downvoting, welches meines Erachtens nicht förderlich für die “Kultur” eines Forums ist. Und von vielen anderen Anbietern aus guten Gründen deaktiviert wurde.
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@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wir machen das ganz einfach:
Du konfigurierst Dir ein NodeBB hin und sagst uns dann anschließend, wie wir das (Komfortabel) machen.-
Zunächst einmal: Warum wird die Flagging-Funktion nicht zur Spam- und Trollbekämpfung genutzt?
Bzw. warum genügt diese nicht? Die ist doch genau dafür da. -
Wenn es an der moderationellen Manpower mangelt: Könnte man diese nicht erhöhen?
Ich habe, zugegeben, öfter längere Arbeitstage - aber ich würde mich durchaus bereiterklären, bei der Moderation zu helfen, wenn es darum geht, Spam und Beliedigungen zu begegnen. -
Meines Erachtens benötigt es keine Downvotes, um Spammer nach der Neuregistrierung auszubremsen.
Erstens kann man Downvoting selektiv deaktivieren, und trotzdem Upvotes beibehalten:
Zweiten - wenn es darum geht, neue Benutzer/Spammer auszubremsen: Da kann man einen positiven (grösser Null) reputation thresholds definieren, bis deren Postingbeschränkungen aufgehoben sind. Das ist sogar standardmässig so:
- @jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
Danke für das Beispiel mit @ALF13 . Das ist offenbar ein nur lesender (und votender) User. Wir denken uns da etwas aus.
Da muss man gar nicht weit denken. Der betreffende Benutzer hat - mangels eigener Beiträge - eine Reputation von Null. Dafür gibt es die Einstellung in der Standardkonfiguration:
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@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
- @jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
Danke für das Beispiel mit @ALF13 . Das ist offenbar ein nur lesender (und votender) User. Wir denken uns da etwas aus.
Da muss man gar nicht weit denken. Der betreffende Benutzer hat - mangels eigener Beiträge - eine Reputation von Null. Dafür gibt es die Einstellung in der Standardkonfiguration:
genau diesen ansatz nutzen wir seit heute morgen.
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@Bloodtrain sagte in Downvoting von Beiträgen:
Und dann noch die Intention der Moderation hinterfragen und die große Verschwörung riechen.
Ich wittere hier keine Verschwörung und ich unterstelle auch keine unlauteren Motive. Wenn das anders angekommen ist, dann formuliere ich meine Kritik noch einmal:
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Ich freue mich und bin dankbar darüber dass es dieses Forum gibt - und ich schätze die Arbeit und das Herzblut, das darin steckt.
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Ich halte Downvotings in Internetforen für der Diskussionskultur und dem Frieden abträglich. Ich bin weiss Gott nicht hypersensibel in der Diskussion in Internetforen - aber Downvotes erzeugen bei den allermeisten Postern negative Emotionen und unweigerlich oft “Revanche”-Gelüste. Es ist nur menschlich.
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Im Sinne der Diskussionskultur kann ich da auch das Argument nicht (für mich) gelten lassen, dass es “ja so wirklich eh nur wenige Personen als Kollateralschäden betrifft”. Die Auswirkungen beschränken sich nicht auf die konkreten Funktionseinschränkungen für einzelne User mit negativer Reputation.
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Ich habe (auch hier im Thread in den letzten Tagen zu lesen) den Eindruck, dass es durchaus einzelne gibt, die die Downvoting-Funktion als eine Art erwünschte “Massregelung” gegen bestimmte Ausdrucksweisen - und für sanfte inhaltliche und meinungsmässige Mainstreamisierung (“downgevotete Beiträge eh nur Kokolores, nix vernünftiges dabei…”). Ich glaube jedoch nicht, dass dies Moderationsmeinung oder Mehrheitsmeinung ist.
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Ich will nicht bestreiten, dass das Downvoting-System in manchen Konstellationen zum Moderieren hilfreich sein kann. Zumal auch die Hemmschwelle niedriger sein dürfte als zum “Melden” eines Beitrags.
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Jedoch halte das Downvoting zur Spambekämpfung nicht für zwingend oder wirklich nötig, da es dafür meines Erachtens andere geeignete und mildere Mittel und Wege gibt (siehe oben). Positives Upvoting kann man ja immer noch stehen lassen (und damit “belohnend” die Hürde der Posting-Einschränkungen für Neu-Nutzer nehmen).
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Ich unterstelle da beim Downvoting auch keine “sinistren” Motive oder ähnliches. Ich glaube zum Beispiel @murcs hier, dass man es der Spamabwehr zuliebe mache und sonst keine weiteren Gedanken habe.
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Um meine Gedanken jetzt mal überspitzt (!) zu formulieren:
“Die Mods sagen, das sei halt für die Spambekämpfung und stellen es quasi als alternativlos dar. Ich habe das Gefühl, dass sie die negativen Aspekte (die nicht nur ich so empfinde) der Downvoting-Funktion gar nicht so richtig wahrnehmen - oder sie ihnen einfach irgendwie etwas gleichgültig sind.” -
Wenn ich meine Kritik jetzt noch einmal sachlich formulieren darf:
- Wenn man das Downvoting weiter aktiv lässt, dann liegt dem ja offenbar eine Abwägungsentscheidung zugrunde:
- zwischen einerseits der Spambekämpfung (Punkt 4)
- und anderseits allfälligen negativen Folgen für Wohlbefinden, gegenseitigen Umgang und Diskussionskultur (Punkt 2).
- und ich bin mit dem Resultat dieser Abwägungsentscheidung nicht einverstanden (unter Berücksichtigung von Punkt 5).
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Nochmal @mods und admins: Ich freue mich und bin dankbar darüber dass es dieses Forum gibt - und ich schätze die Arbeit von euch allen und das Herzblut, das darin steckt. Bitte fühlt euch von Punkt 8 nicht auf den Schlips getreten - sondern erlaubt mir, (bewusst zugespitzt) zu formulieren, wie ich mich fühle und begreift das bitte nicht als “Undankbarkeit” oder werft mir solche vor. Mir ist klar, dass euer Engagement weitgehend ehrenamtlich, unbezahlt und in seiner Kapazität begrenzt ist.
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Unter dem Strich kenne ich kein Forum, bei dem ich finde, dass Downvoting sich positiv auswirkt (Ausser vielleicht in so Internet-“Jauchegruben”, in denen sich “krawallige” oder gar radikale Abgründe auftun und wo die Moderation überfordert ist. Dazu zähle ich jedoch nicht schoenen-dunk. Wir diskutieren hier schliesslich weitgehend friedlich über das Basketball-Spiele).
Ich denke einfach, dass das Erlebnis für die Nutzer und der Umgang untereinander langfristig positiver ohne wäre, und wünschte mir, dass die Abwägung (9.) anders ausfiele.
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Ich bin zwar anderer Meinung, aber argumentativ ein schlüssiger Beitrag. Allerdings hab ich eine Nachfrage.
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Ich halte Downvotings in Internetforen für der Diskussionskultur und dem Frieden abträglich. Ich bin weiss Gott nicht hypersensibel in der Diskussion in Internetforen - aber Downvotes erzeugen bei den allermeisten Postern negative Emotionen und unweigerlich oft “Revanche”-Gelüste. Es ist nur menschlich.
Du hast da Recht, aber wie würdest du die andere Perspektive betrachten? Ich nutze das Votingsystem ziemlich aktiv - in beide Richtungen. Fällt das weg wird eine andere Funktion mit großer Wahrscheinlichkeit stärker genutzt werden. “User ignorieren/blockieren.” Ich weiß von einigen Usern, die diese Funktion jetzt schon relativ aktiv nutzen. Ich würde mich auch zu denjenigen zählen, die Downvotes dazu nutzen um Troll-, unnötige Provokationen und abfällige Beiträge zu bewerten. Die Alternative zum negativen Bewerten, ist und wäre es dann mit hoher Wahrscheinlichkeit User:innen nach wiederholten unsachlichen (und inhaltsleere und/oder faktenleere, das sollte immer die Basis sein) Beiträgen zu blockieren. Würde zwar dem Forum eines seiner Leitmotive nehmen, aber das ist sekundär. Der/die ein oder andere kann natürlich jetzt kommen, dass man sich die Welt natürlich so auch machen kann, wie sie einem gefällt, aber so wird die Funktion bisher nur selten genutzt, zumindest meiner Erfahrung nach.
Meine Frage wäre jetzt: Würdest du so eine Entwicklung für besser/positiver für die Diskussionskultur erachten ?
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@Junes sagte in Downvoting von Beiträgen:
Meine Frage wäre jetzt: Würdest du so eine Entwicklung für besser/positiver für die Diskussionskultur erachten ?
Ich glaube nicht, dass das Ignorieren anderer User zu besserer Diskussionskultur führt. Allerdings schränkt man sich damit vor allem mal selbst ein - anstatt andere „anzugehen“ oder „abzustrafen“.
Klar, jetzt gibt’s sicher ein paar, die das dann auch noch meinen ankündigen oder zu kommentieren zu müssen („du kommst auf meine Blockliste“) - aber das passiert so oder so, solange es die Funktion gibt.
Sich aus dem Weg zu gehen ist in einem „weitläufigen“ Umfeld wie diesem Forum weniger „auf-den-Schlips-tretend“ und ärgerlich als Downvotes (zumal in massiver Zahl oder immer wieder vom gleichen Mutzer)ö
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@Junes sagte in Downvoting von Beiträgen:
Als Norddeutscher Bayern-Fan fühle ich mich in dem, doch nicht ganz zu Unrecht, als “Berlin-nahe” titulierte Forum ziemlich wohl und spüre keine große Antipathie. Deswegen freue ich mich am 17. in Berlin einige User mal persönlich zu treffen mit denen man sonst (meistens) nur aus der Ferne friedlich diskutiert und schreibt.
Wer ist hier dick, äh berlinnahe?
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@Bloodtrain sagte in Downvoting von Beiträgen:
Vereinzelt vielleicht, aber stichprobenartig ist mir kein einziger vernünftiger Beitrag aufgefallen, welcher ein Downvote bekommen hat.
Da wertest du aber mit deinem Maßstab für “vernünftig”.
Andere würden die Beiträge eventuell anders einstufen. -
@FitzRoyal sagte in Downvoting von Beiträgen:
Ein Forum wie SD lebt vom Austausch verschiedener Meinungen und man sollte hier seine Ansichten teilen können ohne “Angst” haben zu müssen von Andersdenkenden runtergevoted zu werden (solange Sprache & Form passen wie gesagt).@dimeoverdunk sagte in Downvoting von Beiträgen:
Klar schmeichelt es einem, wenn eigene Beiträge hochgevotet werden, aber am Ende ist es doch völlig wumpe, welche Zahl da unten rechts steht, wenn der Beitrag die Diskussion voranbringt. Und wer permanent Downvotes kassiert, sollte sich mal hinterfragen, warum.@LoewenFan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Auf mich bezogen kann ich sagen, dass ich schon ein ganz gutes Gefühl dafür habe, welche meiner Beiträge Downvotes kassieren werden, wenn ich sie schreibe. Hält mich das davon ab, sie zu schreiben? Nein, überhaupt nicht. Denn eigentlich alle, die hier etwas mehr schreiben (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel) werden ein sattes “Upvote-Konto” haben. Bei in meinem Fall 1200 mehr Upvotes als Downvotes ist es völlig schietegal, ob ein Beitrag von mir -5 oder auch -30 kassiert. Das ändert an dem Gesamtbild einfach garnichts.
Mit rein basketballbezogenen Themen, die man einigermaßen vernünftig diskutiert, bekommt man hier (außer vielleicht ganz am Anfang bei den ersten paar Posts, wo sich das noch nicht ausgleicht) - gerade als Vielschreiber - kein negatives Punktekonto hin. Mit mehr oder weniger Basketball-fremden Themen geht sowas natürlich schon, wie insbesondere die Corona-Diskussionen gezeigt haben. Das ist aus meiner Sicht aber auch ok, denn solche Themen wurden hier viel zu sehr totdiskutiert - wer da mit einer abweichenden Meinung zu lange “mitspielt” weiß, was er da tut.@LoewenFan : Ich halte den von mir hervorgehobenen Satz in deinem Beitrag für eine relativ gefährliche (weil ein Stück weit undemokratische*) Sichtweise, weil das ja (überspitzt formuliert) bedeutet, wenn du eine Randgruppenmeinung hast oder nicht unserer Mainstreammeinung entsprichst - halte die Klappe.
@dimeoverdunk : Auch unbequeme Meinungen oder Argumente können eine Diskussion voranbringen. Ohne sie würde es ja eigentlich gar keine Diskussion geben. Aber nach heutigem System kann (und wird) solch ein produktiver Beitrag manchmal trotzdem ohne Begründung heruntergewertet werden.Ja, für Vielposter nahe am Mainstream sind die Vote-Konten irgendwann so weit im Plus, das es egal ist. Aber Einsteiger oder Gelegenheits-Schreiber werden u.U. abgeschreckt. Oder Leute, die eben oft und gerne ihre Meinungen vertreten, auch wenn die selten mehrheitsfähig sind.
Und ich zumindest möchte eine möglichst bunte Meinungsvielfalt in der sich jeder traut zu sagen, was er denkt. Für dieses Ziel ist das Voting-System nicht optimal. Darum bin ich für die Idee, die Wertungen zu differenzieren und zu unterscheiden, ob es um die Meinung, den Stil oder Sympathie geht.*nach Hinweis von @Conrad zur wissenschaftlichen Definition von “Demokratie” sollte ich vielleicht noch klar stellen, was ich unter diesem Begriff verstehe: Unter “demokratisch” verstehe ich, das jeder eine eigene Meinung haben kann und diese ohne Angst vor Repressalien äußern kann.
In diesem Sinne habe ich das Wort “demokratisch” in meinem Beitrag oben verwendet. -
@Exil-Berliner sagte in Downvoting von Beiträgen:
Unter “demokratisch” verstehe ich, das jeder eine eigene Meinung haben kann und diese ohne Angst vor Repressalien äußern kann.
Warte. Dreht dir die Stasi das Internet ab, wenn du auf Schönen-Dunk was falsches postest?
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@Exil-Berliner sagte in Downvoting von Beiträgen:
[…] Unter “demokratisch” verstehe ich, das jeder eine eigene Meinung haben kann und diese ohne Angst vor Repressalien äußern kann.
In diesem Sinne habe ich das Wort “demokratisch” in meinem Beitrag oben verwendet.hm. ist das nicht eher eine definition von meinungsfreiheit?
das bewertungssystem und die möglichkeit, die eigene meinung anderen gegenüber frei äußern zu können, stehen doch in überhaupt gar keinem zusammenhang. dieser wird einzig und allein hergestellt, weil einige davon ausgehen, dass sich mutmaßlich mehrheitlich erwachsene menschen vermeintlich dadurch davon abhalten lassen, ihre möglicherweise NICHT ganz mehrheitsfähige meinung auf schoenen-dunk.de zu äußern, weil besagte mehrheit durch das bewertungssystem in die lage versetzt ist, stumm ihr missfallen zu zeigen.
es geht hier doch im prinzip nicht um freie meinungsäußerung, sondern lediglich um augenwischerei: man fühlt sich einfach sehr viel wohler mit dem gedanken, andere mit einer abweichenden meinung zu konfrontieren, ohne von deren missfallen darüber erfahren zu müssen. es sei denn, einzelne aus der sonst schweigenden mehrheit, denen es eigentlich zu doof ist, auf irgendwelche hirngespinnste einzugehen, lassen sich dazu hinreißen, einem gar mit argumenten zu kommen.
apropos argumente: das zugkräftigste der downvote-gegner ist der sogenannte mainstream. da wir uns ja alle für individualisten halten (immerhin dürfen wir uns ja jeden morgen entscheiden, ob wir aufstehen und unserem „geregelten leben“ nachgehen wollen oder nicht) wird mainstream zum schreckgespenst hochgejazzt! man bekommt das gefühl: wo mainstream „herrscht“, bestünde keine meinungsfreiheit mehr. das ist vollkommener unsinn.
die meinungsfreiheit wird auf schoenen-dunk.de nicht eingeschränkt. schon gar nicht durch das bewertungssystem. wenn, dann schränken sich diejenigen, die sich durch wertlose gummipunkte davon abhalten lassen, ihre meinungsfreiheit auf schoenen-dunk.de zu nutzen, selbst ein.
[anmerkung: meinungsfreiheit ist nicht mit freier themenwahl oder der verlockung, anderen in der anonymität unangemessen gegenüber aufzutreten, zu verwechseln.]
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Ich möchte gerne noch ergänzen, dass ein Downvote keine Sanktion ist. Sanktionen wären bspw. vor Gericht gestellt zu werden, von diesem Forum ausgeschlossen zu werden. Die einzige Konsequenz eines Downvotes (für diejenigen, die welche erhalten) besteht doch darin, dass jemand erfährt, dass es x User gibt, denen dass missfällt. Das sollte in einer demokratischen Gesellschaft doch möglich sein. (wobei die Downvotes viel häufiger fallen, wenn sich jemand im Ton vergreift).
Wer hat uns eigentlich diesen “Mainstream”-Begriff beschert? -
Also ich als „Mainstream“ User möchte dann auch mal was dazu sagen.
Es steht doch jedem frei hier seine Meinung/Beitrag zu posten. Und genauso steht es doch jedem frei diesen dann für sich zu bewerten. Das gehört dann auch zur „Meinungsfreiheit“ und muss ausgehalten werden.
Zudem verstehe ich nicht so ganz wie man einerseits den „Mainstream“ verteufelt aber andererseits soviel auf dessen Wertung gibt.
Wenn man seinen Standpunkt hat, dann wäre es ein ziemlich fatales Zeichen, auf die Äußerung zu verzichten nur weil da Downvotes lauern.
Hier wird keiner mundtot gemacht oder bestraft (wobei man darüber diskutieren kann warum man mit negativer Reputation nicht bewerten kann) aber in einer Demokratie, auf die sich ja berufen wird, muss man damit leben das die eigene Meinung vielleicht nicht die Mehrheitsansicht ist.
Dazu kann man ja auch mal die Votinganzahlen mit den aktiven Usern abgleichen, dass ist ja dann ohnehin nur ein Promilleanteil. -
@ansusay sagte in Downvoting von Beiträgen:
Die einzige Konsequenz eines Downvotes (für diejenigen, die welche erhalten) besteht doch darin, dass jemand erfährt, dass es x User gibt, denen dass missfällt.
Die Darstellung ist falsch. Gerade als Moderator könntest (solltest) du es eigentlich besser wissen.
@Peacebrother37 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Also ich als „Mainstream“ User möchte dann auch mal was dazu sagen.
Es steht doch jedem frei hier seine Meinung/Beitrag zu posten. Und genauso steht es doch jedem frei diesen dann für sich zu bewerten.Tut es nicht. Mir zum Beispiel steht das nicht frei.
Aber du hast ja gerade schon (zutreffend) zum Ausdruck gebracht, dass das halt nur eine Minderheit betrifft - die dir wahrscheinlich mehr oder minder egal ist?
es geht hier doch im prinzip nicht um freie meinungsäußerung, sondern lediglich um augenwischerei: man fühlt sich einfach sehr viel wohler mit dem gedanken, andere mit einer abweichenden meinung zu konfrontieren, ohne von deren missfallen darüber erfahren zu müssen.
Was ist denn das öffentliche Zeigen von „Missfallen“ für dich - wenn nicht eine Meinungsäusserung?
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@Flash_Fan sorry, das hätte ich tatsächlich übersehen.
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@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
@ansusay sagte in Downvoting von Beiträgen:
Die einzige Konsequenz eines Downvotes (für diejenigen, die welche erhalten) besteht doch darin, dass jemand erfährt, dass es x User gibt, denen dass missfällt.
Die Darstellung ist falsch. Gerade als Moderator könntest (solltest) du es eigentlich besser wissen.
@Peacebrother37 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Also ich als „Mainstream“ User möchte dann auch mal was dazu sagen.
Es steht doch jedem frei hier seine Meinung/Beitrag zu posten. Und genauso steht es doch jedem frei diesen dann für sich zu bewerten.Tut es nicht. Mir zum Beispiel steht das nicht frei.
Aber du hast ja gerade schon (zutreffend) zum Ausdruck gebracht, dass das halt nur eine Minderheit betrifft - die dir wahrscheinlich mehr oder minder egal ist?
Auch wenn du das als Frage in den Raum stellst ist das doch keine Grundlage für eine vernünftige Diskussion!
Du kannst doch trotzdem werten, nicht mit Daumen aber mit Worten!? -
Ich habe prinzipiell nichts gegen die Möglichkeit von Down und Upvotes, das ist für mich auch eine Art seine Meinung auszudrücken. Was mich daran immer gestört hat war das die Downvotes anonym waren und das es dadurch User gab die einen scheinbar regelmäßig pauschal mit Downvotes versehen hatten. Ich hatte z.b. knapp 100 Downvotes von nur einem einzigen User, viele davon völlig willkürlich bei Beiträgen wo es definitiv nichts zu downvoten gab.
Zum Glück ist die Zeit der anonymen Downvotes seit ein paar Monaten vorbei, damit hat sich zumindest bei meinen Beiträgen auch das Votingverhalten der anderen User schlagartig geändert. Solche völlig sinnfrei und durch nichts zu begründenden Downvotes gibt’s seitdem überhaupt nicht mehr. Klar gibt’s manchmal noch ein Downvote, das ist auch völlig o.k. wenn es als Meinungsäußerung nachvollziehbar ist.
Was ich weiterhin nicht korrekt finde ist das User mit negativem Ansehen (die Bezeichnung allein ist schon etwas merkwürdig) selbst kein Votes abgeben dürfen. Das heißt andere dürfen ihr Meinung die dessen Beiträgen äußern, sie selbst dürfen das aber nicht. In einem Forum sollten aber alle die gleichen Rechte haben deshalb sollte das (wenn es möglich ist) geändert werden. -
Das ist ja eine durchaus sachlich geführte und angenehme diskussion hier, aber ich kann erhlich gesagt nicht nachvollziehen, wie man sich an so einer Nichtigkeit so hochziehen kann? Sehts doch sportlich: wer auf den platz geht, nimmt in kauf zu verlieren, körbe, steals, blöcke zu kassieren - das gehört dazu und niemand weint deswegen in sein kissen. Und auch wenn in zukunft bei bundesjugendspielen oder jugendfussball keiner mehr mitzählt, alle beteiligten werden immer noch ganz genau wissen, wer am langsamsten rennt.
Der Thread erinnert mich an die themen, in denen es irgendwann nur noch um die Freude am Schreiben und argumentieren geht, und längst nicht mehr um die initiale Fragestellung - die scheint mir doch inzwischen zig-mal beantwortet. Gebt den betreibern dieses Forums hier doch mal ne pause!
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@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Die Darstellung ist falsch. Gerade als Moderator könntest (solltest) du es eigentlich besser wissen.
@ansusay hat zunächst einmal nicht als moderierende, sondern als nutzende person geantwortet. selbst als moderierende person hat sie mit der konfiguration des servers bzw. der applikation nichts zu tun und sollte sich darum auch gar nicht kümmern. bei einem kostenfreien forum an freiwillig tätige ansprüche zu formulieren oder gar forderungen zu stellen, ist unangemessen. personen, denen es hier nicht gefällt, dürfen sich gern eine andere spielwiese suchen.
dass es tatsächlich konsequenzen gibt, die mit einem negativen bewertungskonto verknüpft sind, wurde bereits diskutiert und wird von administrationsseite und angesichts der auswirkungen für die betroffenen für tolerabel gehalten. es betrifft unter’m strich weniger als 1 % der angemeldeten nutzenden, von denen wiederum weit mehr als die hälfte einen einstelligen negativen score aufweist.
Was ist denn das öffentliche Zeigen von „Missfallen“ für dich - wenn nicht eine Meinungsäusserung?
auf schoenen-dunk.de genügt dafür ein klick. es ist definitiv nicht das ziel, dass wir uns bzw. unsere beiträge hier gegenseitig ausschließlich bewerten. ein downvote ermöglicht es aber, sich NICHT in eine diskussion mit jemandem zu verstricken, wo es nur ums argumentieren als freizeitbeschäftigung geht und auf die man einfach keinen bock hat. das nervt. downvote. fertig. … und wenn ich als negativ bewertete person damit nicht umgehen kann, darf ich mich entweder direkt – per CHAT!!! – an die negativ bewertende(n) person(en) wenden oder … mir eine andere spielwiese suchen (die dopplung ist gewollt).
wir werden jedenfalls mit großer sicherheit keine zeit an das verfeinern des bewertungssystems verschwenden. aus technischer sicht funktioniert es hervorragend. punkt.
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@Exil-Berliner sagte in Downvoting von Beiträgen:
@dimeoverdunk sagte in Downvoting von Beiträgen:
Klar schmeichelt es einem, wenn eigene Beiträge hochgevotet werden, aber am Ende ist es doch völlig wumpe, welche Zahl da unten rechts steht, wenn der Beitrag die Diskussion voranbringt. Und wer permanent Downvotes kassiert, sollte sich mal hinterfragen, warum.@dimeoverdunk : Auch unbequeme Meinungen oder Argumente können eine Diskussion voranbringen. Ohne sie würde es ja eigentlich gar keine Diskussion geben. Aber nach heutigem System kann (und wird) solch ein produktiver Beitrag manchmal trotzdem ohne Begründung heruntergewertet werden.
Äh, ja. Verstehe hier Deinen Einwand nicht. Natürlich können auch unbequeme Meinungen und Argumente eine Diskussion voranbringen. Aber man muss, mit Verlaub, nicht über jedes Stöckchen springen, was einem hingehalten wird um eine Pseudo-Diskussion zu führen.
Den Subtext Deiner Antwort verstehe ich so, dass Du Dich darüber ärgerst, dass es hier nicht genug User gibt, die auf in Deinen Augen produktive Beiträge mit einem Upvote reagieren. Und das meine ich mit sich selbst hinterfragen. Kann es sein, dass evtl. meine Meinung irgendwo einen Logikfehler hat, wenn ich permanent Kontra bekomme? Frei nach dem Motto “Auf der A3 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen” “Einer? Hunderte!”
Wo ich aber ganz bei Dir bin: Die Sanktionierung “negativer” Profile von “echten” Usern (im Gegensatz zu Trollen und Spammern) im Votebereich halte ich für falsch. Ich muss Deine Meinung nicht teilen, aber auch mit “unbequemer” Meinung darfst Du m.E. nicht weniger Rechte haben als alle anderen echten User. Diese Regelung ist ja soweit ich weiß zum einfachen Erkennen von Troll- und Spamprofilen gedacht. Du bist da offensichtlich leider ein Kollateralschaden, für den ich aber leider auch keine Lösung habe außer in der Datenbank Deine “Reputation” händisch wieder in den positiven Bereich zu bringen, sofern das geht.
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@murcs klare Ansage! Passt scho… Musste kurz schreiben, da weder down- noch upvoting meine Meinung zu Deinem Statement richtig zum Ausdruck gebracht hätte. Für mich bleibt es übrigens weiterhin keine Zeitverschwendung anstelle eines Downvoting, das zu schreiben, was mich “stört”, wenn sich das aus meiner Sicht lohnt. Ansonsten kann ich auch ohne Downvoting einen entsprechenden Post abhaken… Gegenteilige oder andere Meinung schreibe ich sowieso in den Thread, außer meine eigene ist von anderen Nutzern schon längst gepostet. Diese Posts bekommen dann allerdings von mir häufig ein upvote. Da ich den gedanklichen Vorgang der Entscheidung zwischen Upvoting oder eigener Post mit Upvoting oder nur eigener Post oder direkte Antwort auf einen mir nicht gefallenden Post allerdings im Kopf zum Glück noch im Millisekundenbereich abschließe, bin ich völlig okay mit den aktuellen Möglichkeiten…
Damit ist meine aktive Beteiligung an diesem Thread beendet . Außerdem ist gleich Halbfinale und ich muss nicht arbeiten -
@gannar sagte in Downvoting von Beiträgen:
@Exil-Berliner sagte in Downvoting von Beiträgen:
Unter “demokratisch” verstehe ich, das jeder eine eigene Meinung haben kann und diese ohne Angst vor Repressalien äußern kann.
Warte. Dreht dir die Stasi das Internet ab, wenn du auf Schönen-Dunk was falsches postest?
Warum kommt du jetzt mit so einem überzogenen Stasi-Vergleich? Bleib doch bitte sachlich.
Downvotes erzeugen Wirkungen, die betroffenen Anwender negativ beeinflussen:
A) bestimmte Funktionen sind ihnen nicht mehr zugänglich. Sie sind hier also nicht mehr gleichberechtigt.
Natürlich sprechen wir hier über letztendlich Kleinigkeiten, aber es sind eben Einschränkungen.
B) Es gibt genug Studien, die zeigen, das eine Wertung in einem sozialen Umfeld (und das ist SD in diesem Zusammenhang) die die Anwender bewusst oder unbewusst wichtig sind und das die Angst vor Ablehnung von solchen Abwertungen getriggert wird. Damit wird mit einem Bewertungssystem, vor allem einem Negativ-Bewertungssystem ein Gruppendruck erzeugt, der das Denken und Handlungen von Menschen beeinflußt. Da kann eine Art Selbstzensur durch den Druck von außen entstehen.@Peacebrother37 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wenn man seinen Standpunkt hat, dann wäre es ein ziemlich fatales Zeichen, auf die Äußerung zu verzichten nur weil da Downvotes lauern.
Der soziale Druck, den ich versucht habe, oben zu erklären, kann aber genau diese Auswirkung haben. Wir sind alle beeinflussbar und unterliegen den kulturellen und sozialen Prägungen unserer Gesellschaft.
Wahrscheinlich muss ich es auch nochmal klarstellen: Für mich ist SD ein sehr offenes Forum, es ist keine Diktatur. Und mit staatlicher Zensur oder sowas hat es auch nichts zu tun. Wir diskutieren hier aufs Leben allgemein gesehen über absolute Luxusprobleme.
Aber es gibt eben diesen einen Mechanismus, den ich für die Ziele und Ideale des Forums nicht ideal finde.@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
@Exil-Berliner sagte in Downvoting von Beiträgen:
[…] Unter “demokratisch” verstehe ich, das jeder eine eigene Meinung haben kann und diese ohne Angst vor Repressalien äußern kann.
In diesem Sinne habe ich das Wort “demokratisch” in meinem Beitrag oben verwendet.hm. ist das nicht eher eine definition von meinungsfreiheit?
Da könntest du Recht haben.
Weil ich genau deswegen einem wortklauberischen Streit über Wort-Definitionen aus dem Weg gehen wollte, hab ich mein Begriffsverständnis dazu geschrieben. -
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Gerade als Moderator könntest (solltest) du es eigentlich besser wissen.
Könntest du diese Aussage irgendwie begründen? Ich vermute sehr stark, dass dir entscheidende Kenntnisse über die Strukturen der SD-Organisation fehlen, um das auch nur annähernd beurteilen zu können.
Bitte beantworte mir doch kurz die folgenden Fragen, die notwendigerweise geklärt sein müssten, um deine Aussage so selbstbewusst treffen zu können:
- Wie wird man Moderator bei SD? Wer wählt/ernennt/bestimmt diese?
- Welche konkrete Aufgabenbeschreibung des Moderatorenamtes gibt es bei SD?
- Welche Kenntnisse und Qualifikationen werden bei Moderatoren erwartet? Wann und wie sind diese zu erlangen?
Da ich annehme, dass du diese Fragen nicht wahrheitsgemäß beantworten können dürftest, würdest du bei etwas selbstkritischer Herangehensweise durchaus erkennen, was bei dir ein leider wiederkehrendes Problem ist: du glaubst, Dinge zu wissen und daraus Schlussfolgerungen ableiten zu können. Du glaubst leider offenbar auch, Motive und Verhaltensweisen Dritter zu kennen, was natürlich schlicht unmöglich ist:
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
…die dir wahrscheinlich mehr oder minder egal ist?
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Ich habe das Gefühl, dass sie die negativen Aspekte (die nicht nur ich so empfinde) der Downvoting-Funktion gar nicht so richtig wahrnehmen - oder sie ihnen einfach irgendwie etwas gleichgültig sind.
Ich nehme an, dass du auf solche Unterstellungen nur kommst, weil du von dir auf die Motive anderer schließt. Womöglich ist das aber nicht gerade hilfreich, wo du erklärtermaßen doch ganz anders zu sein versuchst als der “Mainstream”.
@Flash_Fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wenn ich meine Kritik jetzt noch einmal sachlich formulieren darf:
Wenn man das Downvoting weiter aktiv lässt, dann liegt dem ja offenbar eine Abwägungsentscheidung zugrunde:
zwischen einerseits der Spambekämpfung (Punkt 4)
und anderseits allfälligen negativen Folgen für Wohlbefinden, gegenseitigen Umgang und Diskussionskultur (Punkt 2).
und ich bin mit dem Resultat dieser Abwägungsentscheidung nicht einverstanden (unter Berücksichtigung von Punkt 5).Aus Sicht eines Nutzers, der regelmäßig und offenkundig auch gerne aneckt, ist das nachvollziehbar. Leider fehlt dir die Erfahrungsebene, über die Betreiber und Moderatoren hingegen verfügen, um das große Ganze besser sehen zu können.
Ich erlaube mir mal, dir eine sehr direkte Frage zu stellen: Könnte es sein, dass du dich für wesentlich schlauer als der Rest hältst? Falls ja, könnte das ein wichtiger Aspekt des ganzen Themenkomplexes “Meinungsäußerung und Auftreten” sein. Evtl. ist es hilfreich, etwas häufiger zu “wissen, dass man nicht weiß”.
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@dimeoverdunk sagte in Downvoting von Beiträgen:
Den Subtext Deiner Antwort verstehe ich so, dass Du Dich darüber ärgerst, dass es hier nicht genug User gibt, die auf in Deinen Augen produktive Beiträge mit einem Upvote reagieren. Und das meine ich mit sich selbst hinterfragen. Kann es sein, dass evtl. meine Meinung irgendwo einen Logikfehler hat, wenn ich permanent Kontra bekomme? Frei nach dem Motto “Auf der A3 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen” “Einer? Hunderte!”
Das Geisterfahrer-Beispiel ist ein Beispiel bei dem die Minderheit tatsächlich im Unrecht ist.
Ein Gegenbeispiel ist Galilei Behauptung, das sich die Erde um die Sonne dreht. War damals eine absolute Minderheitenmeinung, die sogar sanktioniert wurde. Nicht weil sie falsch war, sondern weil die Mehrheit was anderes glaubte.Wo ich aber ganz bei Dir bin: Die Sanktionierung “negativer” Profile von “echten” Usern (im Gegensatz zu Trollen und Spammern) im Votebereich halte ich für falsch. Ich muss Deine Meinung nicht teilen, aber auch mit “unbequemer” Meinung darfst Du m.E. nicht weniger Rechte haben als alle anderen echten User. Diese Regelung ist ja soweit ich weiß zum einfachen Erkennen von Troll- und Spamprofilen gedacht. Du bist da offensichtlich leider ein Kollateralschaden, für den ich aber leider auch keine Lösung habe außer in der Datenbank Deine “Reputation” händisch wieder in den positiven Bereich zu bringen, sofern das geht.
Ich fühle mich nicht als Kollateralschaden, dafür hab ich genug positive Bewertungen.
Bei dem hervorgehoben Satz bin ich 100% deiner Meinung. -
@qnibert sagte in Downvoting von Beiträgen:
Ich erlaube mir mal, dir eine sehr direkte Frage zu stellen: Könnte es sein, dass du dich für wesentlich schlauer als der Rest hältst?
Tun wir nicht das nicht alle? *
*Wenn ich die Frage mal auf mich bzw. auf jeden hier Postenden beziehen darf.
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da ich leider viel zu wenig weiß, schaue ich immer gern an dieser stelle nach.