U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften
-
Die U19-Nationalmannschaft der Damen tritt in diesem Jahr nach 2019 erneut bei der Weltmeisterschaft.
Die Weltmeisterschaft findet vom 15 - 23 Juli in Spanien (Madrid) statt. Durch den 4. Platz bei der U18 EM letztes Jahr gelang dem DBB Team die Qualifikation.
Zeitlich liegt das Turnier erneut zwischen der U18 EM (1-9 Juli) und der U20 EM der B Gruppe (28. Juli - 6. August)
Ich hoffe, der DBB (Sportliche Leitung und Trainerstab) haben aus den Erfahrungen der letzten Teilnahme im Jahre 2019 gelernt und wiederholt nicht mehr die Fehler bei der Kaderzustellung und Trainingsvorbereitung der U18, U19 und U20 Mannschaften, die 2019 gemacht wurden.
Die Fehler führten für ein hochqualifiziertes U19 Team, das als U18 Europameister die WM Qualifikation schaffte, nur zu Platz 13. Die U20 stiegt aus der A-Gruppe ab und zumindest bezüglich einer Spielerin aus dem U18 Europameisterteam kam es unnötigerweise zu erheblichen Spannungen.
Die jungen Damen, die die Qualifikation geschafft haben, haben es verdient, sich auch auf der globalen Bühne der Weltmeisterschaft mit bestmöglicher Vorbereitung präsentieren zu können. Bestmögliche Vorbereitung beinhaltet Ruhe und Regeneration ebenso wie durchgehendes Training mit dem (fast) vollständigen Turnierkader in der gesamten Vorbereitungsphase.
Links:
-
@DruckKorbleger sagte in U19/U17 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
(…)Bestmögliche Vorbereitung beinhaltet Ruhe und Regeneration ebenso wie durchgehendes Training mit dem (fast) vollständigen Turnierkader in der gesamten Vorbereitungsphase.
War das aber nicht genau das Problem 2019? Durch den engen Terminkalender mit den beiden EMs und der WM dazwischen blieb auch damals nicht genug Zeit für Regeneration und Ruhepausen, weshalb einige Spielerinnen auf die EM ihrer Altersklasse verzichten wollten. Dies wurde vom Verband nicht zugelassen und so kam es u.a. zum Streit mit der von dir angesprochenen Spielerin. Durchgehendes Training mit dem gesamten Kader ist mit den absolut nötigen Phasen der Regeneration bei dem engen Zeitplan sicher auch dieses Jahr wieder schwer vereinbar.
PS: Ich habe die U17 aus dem Titel des Threads entfernt, da es für die U17 seit letztem Jahr einen eigenen Weltmeisterschafts-Thread gibt.
-
@Wasbro sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
@DruckKorbleger sagte in U19/U17 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
(…)Bestmögliche Vorbereitung beinhaltet Ruhe und Regeneration ebenso wie durchgehendes Training mit dem (fast) vollständigen Turnierkader in der gesamten Vorbereitungsphase.
War das aber nicht genau das Problem 2019? Durch den engen Terminkalender mit den beiden EMs und der WM dazwischen blieb auch damals nicht genug Zeit für Regeneration und Ruhepausen, weshalb einige Spielerinnen auf die EM ihrer Altersklasse verzichten wollten. Dies wurde vom Verband nicht zugelassen und so kam es u.a. zum Streit mit der von dir angesprochenen Spielerin. Durchgehendes Training mit dem gesamten Kader ist mit den absolut nötigen Phasen der Regeneration bei dem engen Zeitplan sicher auch dieses Jahr wieder schwer vereinbar.
Der enge Terminplan waren eine Ursache für die schwachen Ergebnisse, aber bei weitem nicht die alleinige Ursache. Der DBB hatte durch die Kaderzusammenstellung - und damit auch für die Art und Weise wie die Turniervorbereitung verlaufen konnte - ebenso eine erhebliche Verantwortung.
Leistungsträgerinnen bei der U18 von 2019 (z.B. Bessoir, Reichert) mussten nachdem sie 7 Spiele in 10 Tagen absolviert haben (= sehr hohe Belastung von mehreren Spielerinnen der U19. Weiterhin waren diese Spielerinnen keine Profis, sie erhielten keine professionelle Regenerationsbehandlungen und individuelle Belastungssteuerung) weniger als 14 Tage später erneut ein Turnier mit 7 Spielen in 10 Tagen absolvieren. Dass dies angesichts der Umstände, in denen sich die U-Mannschaften bewegen, nicht funktionieren wird kommt für Wissende nicht überraschend.
Für die Leistungsträgerinnen der U19 (z.B. Geiselsöder, Schiffer) gilt in Bezug auf die U20 das oben gesagte analog.
14 Spiele in 22 bis 23 Tagen (plus Reisestrapazen) sind für Spielerinnen, die keine Profis und denen keine keine hochentwickelten Regenerationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, einfach zu viel, vor allem dann, wenn sie Leistungsträgerinnen in beiden U-Mannschaften, für die sie berufen wurden, sind.
Hinzu kommt noch, nach 7 Spielen in 10 Tagen braucht die Spielerin eigentlich eine Ruhephase. Allerdings beginnt mit Ende des Turniers (der jüngeren Altersklasse) die finale Phase der Turniervorbereitung (der älteren Altersklasse).
Entweder heißt es also vom Turnier direkt in die Turniervorbereitung und dann direkt in nächste Turnier. Oder es heißt vom Turnier in eine 7 Tage Pause und einen wesentlichen Teil der finalen Vorbereitungsphase verpassen. Beide Varianten sind sind schlecht für den sportlichen Erfolg - und auch schlecht für individuelle Leistungen der Spielerinnen.
Das ist die Lehre, die aus den Ergebnissen von 2019 gezogen werden muss:
Es funktioniert nicht, sowohl von der physischen als auch mentalen Belastung her, dass Spielerinnen - zumal Leistungsträgerinnen in der Kombination U18/U19 bzw. in der Kombination U19/U20 - an aufeinanderfolgenden Turnieren teilnehmen können.
Genauer bedeutet dies: Aus den Jahrgängen 2003, 2004, 2005 und 2006 müssen unter Beachtung altersbedingter Restriktionen 3 DBB U-Nationalmannschaften gebildet werden, die keine personellen Doppelbesetzungen aufweisen.
-
Das sehe ich auch so, frage mich aber, ob es in den Jahrgängen 2003 - 2006 36 Mädchen gibt, die das Niveau haben, bei einer WM bzw EM erfolgreich zu spielen. Erfolgreich heißt in dem Fall in der U20 den Aufstieg in die Division A zu schaffen, in der U18 zumindest den Abstieg zu vermeiden.
Wenn man davon ausgeht, dass die Mädchen, die die Quali geschafft haben, dann auch bei der WM spielen dürfen, wären Nicole Brochlitz, Frieda Bühner, Miriam Diala, Lina Falk, Hilke Feldrappe, Paula Haw, Nina Horvath, Emmanuelle Kenfac Djuela, Leoni Kreyenfeld, Greta Kröger, Mailien Rolf und Noreen Stöckle für die U19 gesetzt.
Bei der U20-B-EM könnten dann Lena Dziuba, Lilli Frölich, Martha Pietsch, Lina Sontag, Helen Spaine, Paula Wenemoser, Franke Wittenberg (alle Jahrgang 2003) plus 5 weitere Spielerinnen spielen.
Bei der U18-EM (Division A) könnten dann Julijana Blazic, Chloe Emanga Noupoue, Helena Englisch, Nafi Harz, Lisa Mareile Hofmann, Johanna Huppertz, Sophia Caterina Müller, Chanel Ndi, Paula Paradzik, Maria Perner, Lisanne Räwer Tangeup (alle Jahrgang 2006) plus eine weitere Spielerin auflaufen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass neue Spielerinnen gesichtet werden (und, wenn tatsächlich 3 separate Natios gebildet werden, ist das auch nötig) . “Alte Hasen” könnten verletzungsbedingt oder aus anderen Gründen nicht dabei sein, so dass weitere neue Spielerinnen gebraucht werden.
Bei der U18 kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass man bei einer A-EM fast ausschließlich mit dem jüngeren Jahrgang antritt.
-
Du hast bei deiner Auflistung einige Spielerinnen vergessen, die letztes Jahr die U17 WM gespielt haben, sowie 3x3 Länderspiele absolviert haben. Dies vergrößert den Kreis um einige Spielerinnen der Jahrgänge 2004 & 2005. Link:
Zudem gilt: Die verantwortlichen Personen im DBB könnten sich aber auch fragen, inwieweit der DBB wirklich ein erhöhtes Verletzungsrisiko aufgrund einer puren physischen aber auch mentalen Überbelastung - Nochmal: Wir sprechen von 14 Spielen in 22 Tagen - für die Spielerinnen , die neben der U19 auch U18 oder U20 spielen, in Kauf nehmen will.
14 Spiele in 22 Tagen! Selbst bei Euroleague (EL der Herren) Teams wird bei einem solchen Pensum eine zu hohe Belastung angeprangert. Das nur einmal zur Einordnung. Im Gegensatz zu den 17 bis 20 jährigen Amateursportlerinnen sind die Spieler der EL Teams Vollprofis und folglich besser trainiert und medizinisch - sowohl in der Prävention als auch in der Regeneration und Rehabilitation - auf weit höherem Niveau versorgt als Spielerinnen eines WNBL Teams oder auch eines DBBL bzw. 2.DBBL Teams. Wenn dort bereits “Alarmglocken” klingen, sollte es hier - auch im Sinne einer Fürsorgeverantwortung - ebenfalls der Fall sein.
Manchmal ist weniger einfach mehr - nicht nur im Interesse der Spielerinnen - sondern auch im Interesse einer längerfristigen Karriere in der Seniorinnen Nationalmannschaft des DBB -> Stichwort: “langfristiges Denken”!
Insofern ist der DBB frei in seiner Zielsetzung und frei in seiner Definition für "Erfolgreiche Saison der weiblichen U-Nationalmannschaften.
-
@DruckKorbleger sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
[…]14 Spiele in 22 Tagen! Selbst bei Euroleague (EL der Herren) Teams wird bei einem solchen Pensum eine zu hohe Belastung angeprangert. Das nur einmal zur Einordnung. Im Gegensatz zu den 17 bis 20 jährigen Amateursportlerinnen sind die Spieler der EL Teams Vollprofis und folglich besser trainiert und medizinisch - sowohl in der Prävention als auch in der Regeneration und Rehabilitation - auf weit höherem Niveau versorgt als Spielerinnen eines WNBL Teams oder auch eines DBBL bzw. 2.DBBL Teams. Wenn dort bereits “Alarmglocken” klingen, sollte es hier - auch im Sinne einer Fürsorgeverantwortung - ebenfalls der Fall sein.
Manchmal ist weniger einfach mehr - nicht nur im Interesse der Spielerinnen - sondern auch im Interesse einer längerfristigen Karriere in der Seniorinnen Nationalmannschaft des DBB -> Stichwort: “langfristiges Denken”!
[…]
Ich möchte dir überhaupt nicht widersprechen - was die Belastung angeht.
Nur was die Professionalität angeht. Soweit ich das beurteilen kann, sind Vorbereitung & Regeneration in Kader rund um Stephan Mienack auf aller höchstem Level. Kenne kaum jemand im deutschen Basketball, der da auf einem ähnlichen Level agiert - auch nicht im männlichen Bereich.
Ist es trotzdem viel? 100%ig…
Aber ich würde mir die Fälle individuell anschauen, weil für einige mag das durchaus eine Option sein verantwortungsvoll beides zu spielen!Dazu gehört dann aber auch der Verein, der nicht darauf besteht, dass der Spieler/ die Spielerinn 2 Tage nach der EM direkt in die Bundesliga Vorbereitung einsteigt.
U16 männlich hat letztes Jahr innerhalb kurzer Zeit das EYOF gespielt (5 Spiele in 6 Tagen auf höchstem Level) und kurz danach B-EM mit 8 Spielen in 10 Tagen.
Und kurz zu den Euroleague Teams: Hier geht es ja um das Pensum jede Woche! Und es kommen Reisen dazu, die vor allem das Problem sind.
-
@Druckkorbleger Ich habe mal die offiziellen Kaderlisten des DBB zugrunde gelegt und ja auch dazugeschrieben, dass da sicher noch die eine oder andere dazu kommen wird oder auch die eine oder andere aus welchen Gründen auch immer nicht dabei sein wird.
Ich denke, dass es für die Mädchen, die bei der WM viel Spielzeit sehen werden, tatsächlich von der Belastung her ein Problem ist, davor oder danach noch eine EM zu spielen (siehe Leonie Fiebich 2019). Es gibt aber sicher auch dieses Jahr wieder Mädchen, die nur wenige Minuten bekommen werden. Da könnte ich mir vorstellen, dass da die eine oder andere dabei ist, die die EM auch gerne noch mitnimmt. Entscheidend ist doch, dass der DBB nicht wieder den Fehler macht, zu sagen, dass die Mädchen beide Meisterschaften spielen MÜSSEN. Dann kann jede, die für 2 Teams nominiert wird, selbst (oder sinnvollerweise mit ihren Eltern und Trainern in ihrem Verein) entscheiden, ob sie das Mammutprogramm bewältigen kann oder nicht.
-
Ich kenne weder Mienack persönlich, noch das Präventions- und Rehaprogramm seiner Nationalmannschaften. Um einen Überblick zu bekommen, beschreibe doch bitte das Programm detailliert, und was an dem Programm dich zu der Bewertung “allerhöchstes Level” und quasi Benchmark im deutschen Basketball verleitet. Ansonsten ist diese Aussage eher persönliche Meinung als objektives Faktum.
Nicht nur die männlich U16 hat das EYOF gespielt, sondern auch die weibliche U16. Allerdings waren das Turniere in der Vorbereitung. Also ersetzten die Spiele dort Testspiele, die ansonsten in der Vorbereitung ohnehin durchgeführt worden wären. Es war somit nur eine alternative Form der Vorbereitung, aber keine zusätzliche Belastung.
-
@Wasbro sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
@Druckkorbleger Ich habe mal die offiziellen Kaderlisten des DBB zugrunde gelegt und ja auch dazugeschrieben, dass da sicher noch die eine oder andere dazu kommen wird oder auch die eine oder andere aus welchen Gründen auch immer nicht dabei sein wird.
Und ich habe deine sehr oberflächliche Aussage, dass noch einige Spielerinnen hinzukommen können, um spezifische Namen konkretisiert und somit auch gezeigt, dass es eben nicht notwendig ist, dass die U18 mehrheitlich nur mit Spielerinnen des Jahrgangs 2006 spielen muss, auch dann nicht, wenn einige Spielerinnen des Jahrgangs 2005 U19 spielen.
Sofern handelte es sich weniger um Kritik, als nur um Vervollständigung von Fakten, auch für andere Leser in diesem Thread!
Sofern die Kaderlisten für 2023 auf der Homepage abrufbar sind, wird auch ersichtlich, auf welche Spielerinnen der DBB weitgehend zurückgreifen wird und in welchem Umfang es ggf. zu Doppelnennungen in zwei Kaderlisten kommt. Wobei es natürlich auch so sein kann, dass die Spielerinnen des Jahrgangs 2004 nur in der U19 Kaderliste geführt werden und die Spielerinnen des Jahrgangs 2005 nur in der U18 Kaderliste, obwohl Doppeleinsätze geplant sind.
-
@DruckKorbleger sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Ich kenne weder Mienack persönlich, noch das Präventions- und Rehaprogramm seiner Nationalmannschaften. Um einen Überblick zu bekommen, beschreibe doch bitte das Programm detailliert, und was an dem Programm dich zu der Bewertung “allerhöchstes Level” und quasi Benchmark im deutschen Basketball verleitet. Ansonsten ist diese Aussage eher persönliche Meinung als objektives Faktum.
Nicht nur die männlich U16 hat das EYOF gespielt, sondern auch die weibliche U16. Allerdings waren das Turniere in der Vorbereitung. Also ersetzten die Spiele dort Testspiele, die ansonsten in der Vorbereitung ohnehin durchgeführt worden wären. Es war somit nur eine alternative Form der Vorbereitung, aber keine zusätzliche Belastung.
Mir ist bewusst, dass auch die wu16 das EYOF gespielt hat, aber mit deutlich mehr Abstand zur EM, daher nahm ich die mu16, da hier die Abstände enger waren und daher die Belastung vergleichbar zum engen Programm u19WM und u18EM bzw. u20EM.
Für den männlichen Kader war das EYOF kein Vorbereitungsprogramm, sondern 1 von 2 highlights, da Gegenerqualität deutlich höher, als bei der b-EM. Ich glaube das siehst du auch in der Spielzeitverteilung. In wiefern das dann keine zusätzliche Belastung in kurzer Zeit ist weiß ich nicht.
Zum Programm von Mienack: Darüber muss er selber einen Vortrag halten, das würde hier komplett den Rahmen sprengen.
Kurz: IFT 30/15 als Eingangstest, daraus resultierend individuelle Pläne für alle Mädchen, um mit dem entsprechenden Level in den Sommer zu starten.
Tägliches Monitoring, mit diversen Parametern (Reaktion re/li, Handkraft re/li, Sprungmatte, HRV = Heart Rate Variability)
Nahrungsergänzungen
Und ich vergesse sicher einiges.Und na klar: ist meine persönliche Meinung.
-
Heute erfolgte die Gruppenauslosung zur U-19 WM der Damen.
Deutschland wurde in Gruppe B gelost. Die übrigen Mannschaften sind die USA, Mali und Taiwan.
Im Achtelfinale wartet in jedem Fall ein starker Gegner auf die Deutsche Mannschaft. Alternativ: Argentinien, Spanien, Frankreich oder Australien.
Nachtrag:
Hier noch die Weltranglisenplatzierungen der deutschen Gruppengegner sowie der möglichen Achtelfinalgegner.Deutschland belegt Platz 13.
USA: Platz 1
Mali: Platz 19
Taiwan: Platz 28Argentinien: Platz 26
Australien: Platz 3
Frankreich: Platz 2
Spanien: Platz 4Warum die FIBA einen Auslosungsmodus wählt, bei dem 3 der 4 besten Mannschaften der Weltrangliste in der Vorrunde aufeinander treffen, und ob dieser Modus der Weisheit letzter Schluss ist, bleibt wohl wie so vieles ein FIBA Geheimnis.
-
-
Am 18.6. startet die U19-Natio gemeinsam mit der U20 in die Vorbereitung. Für den Lehrgang in Heidelberg und die Testspiele gegen Frankreich wurden für die U19 folgende Spielerinnen nominiert:
– Luisa Anderegg (Midland College/USA)
– Nicole Brochlitz (TK Hannover)
– Frieda Bühner (Girolive Panthers Osnabrück)
– Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN)
– Paula Haw (QOOL SHARKS Würzburg)
– Nina Horvath (Bender Baskets Grünberg)
– Leoni Kreyenfeld (ALBA BERLIN)
– Greta Kröger (BBZ Opladen)
– Lilly Küppers (ChemCats Chemnitz)
– Flora Lukow (BC Pharmaserv Marburg)
– Maja Rohkohl (Greensboro Day School/USA)
– Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart)
– Paula Spaine (TuS Lichterfelde)Termine der Testspiele:
Sa., 24. Juni 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Frankreich
So., 25. Juni 2023, 16.00 Uhr: Deutschland – Frankreich
Mo., 26. Juni 2023, 18.00 Uhr: Deutschland – FrankreichQuelle: https://www.basketball-bund.de/u20-u19-damen-trainieren-und-testen-gegen-frankreich/
-
Gibt es schon die Nominierung des Kaders? Ich habe gesehen, dass Grunberg die Nominierung von N. Horvath bekannt gegeben hat, habe aber sonst nichts gefunden
-
@baskat_neu sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Gibt es schon die Nominierung des Kaders? Ich habe gesehen, dass Grunberg die Nominierung von N. Horvath bekannt gegeben hat, habe aber sonst nichts gefunden
Ich denke Annika Soltau und Mailien Rolf würden gut zum Team passen. Die erste wurde heute beim letzten bedeutungslosen Spiel der U18-EM geschont. Vielleicht ein Indiz darauf?
-
@Redirkulous das denke ich nicht. Sie hat doch gar keine Vorbereitung mitgemacht. Ich fand sie im übrigen gar nicht so klasse. Tolle ausbeute bei Punkten und Rebounds, klar. Ich hatte aber den Eindruck, dass ihre Entscheidungen und entsprechend ihre schusssauswahl gar nicht so gut waren. Im ersten Spiel hatte sie eine u erragende quote von 71% bei 2 Punkte Würfe. Danach ging es runter bis auf 16%. Dabei sollte sie mit ihrer Größe m. E. Über dem Schnitt von Guard liegen
.Mit ihrer Größe kann sie sicher einen guten Beitrag liefern, aber komplett ohne vorher zusammen zu trainieren? Ich weiß nicht… -
Jetzt steht der Kader fest.
Aus dem u18 Kader kommen neben Soltau auch Byvatov und Diala zum Einsatz.siehe: Www.basketball-bund.de
Hab ich ja schön falsch gelegen mit meiner Einschätzung. Ich freue mich auf ein hoffentlich schönes Turnier und Glückwunsch an alle nominierten Spielerinnen!
-
@baskat_neu sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Ich hatte aber den Eindruck, dass ihre Entscheidungen und entsprechend ihre schusssauswahl gar nicht so gut waren. Im ersten Spiel hatte sie eine u erragende quote von 71% bei 2 Punkte Würfe. Danach ging es runter bis auf 16%. Dabei sollte sie mit ihrer Größe m. E. Über dem Schnitt von Guard liegen
Meiner Einschätzung nach lag das zT daran, dass sie phasenweise nicht auf ihrer Position(5) eingesetzt wurde, wo sie ansonsten sehr gute Werte/Quoten auflegen konnte. Auch, dass sie desöfteren als “last Option” mit nur noch wenigen Sekunden auf der Wurfuhr angespielt wurde, Notwürfe nehmen musste, gerne auch an der 3er Linie, was verständlicher Weise noch nicht so perfekt in ihrem Repertuar integriert ist, oder auch innen jedoch für die Gegnerinnen absehbar und dadurch dort unter ziemlichem Druck der Defense.
Byvatov hat in allen/den allermeisten Spielen recht abgeklärt, konstant und auch selbstsicher abgeliefert. Halte auch ihre Nomi für gerechtfertigt.
-
@baskat_neu sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Jetzt steht der Kader fest.
Aus dem u18 Kader kommen neben Soltau auch Byvatov und Diala zum Einsatz.siehe: Www.basketball-bund.de
Hab ich ja schön falsch gelegen mit meiner Einschätzung. Ich freue mich auf ein hoffentlich schönes Turnier und Glückwunsch an alle nominierten Spielerinnen!
Keine Mailien Rolf, aber dafür Diala. Merkwürdig.
-
@Redirkulous Mailien war in der Vorbereitung der U18 verletzt am Fuß. Wahrscheinlich wird man nach der Verletzung nicht 2 Turniere am Stück absolvieren können.
-
Wie waren die Stats bei Diala im letzten Turnier? Habe sie sehr schwach in Erinnerung, bei den Spielen wo ich gesehen habe.
-
@Redirkulous sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Keine Mailien Rolf, aber dafür Diala. Merkwürdig.
Die Körpergröße/Länge könnte dabei womöglich eine Rolle gespielt haben?! Wäre mit Rolf statt Diala doch arg guardlastig…
-
Heute um 17:45 Uhr geht es los für das deutsche Team. Ein Power Ranking sieht das Team auf Platz 10.
Wie seht ihr das? Ich bin leider nicht in der Lage das qualifiziert einzuschätzen, aber höher wäre ich sicher auch nicht gegangen.Weiss jemand, ab welchem Ergebnis der erneute Abstieg drohen würde?
In der Gruppe der deutschen Mannschaft befinden sich kurioserweise Platz 1 (USA) und Platz 16 (Taipeh)
-
Bei einer WM kann man nicht absteigen. Man qualifiziert sich ein Jahr vorher bei EM.
Da es immer Teams aus Asien und Afrika gibt, werden die europäischen Teams meist etwas höher gerankt. Platz 10 ist schon o.k. Über die Vorrunde raus kommen und dann noch das erste Spiel gewinnen muss das Ziel sein. -
Ins 1/4 Finale zu kommen wäre schon eine große Überraschung. Dafür müsste ja ein Sieg gegen Australien (auf 3 gerank’ed jedoch schwächer einzuschätzen) oder Spanien/Frankreich her. Halte ich bei allen für nicht realistisch.
Je nach Formkurve im Verlauf des Turniers würde ich mal Rang 11 bis 14 als wahrscheinlich einschätzen. -
“Über die Vorrunde hinaus kommen” dürfte jetzt nicht das ganz große Problem sein, weil alle 16 Mannschaften ins Achtelfinale einziehen, genau wie bei den EM’s…
-
Erste Überraschung und Achtungserfolg des ägyptischen Teams. Haben nach deutlichem Rückstand (-22 nach 1/4 und -24 nach 2/4) gegen die Chinesinnen den Spieß rumgedreht. China fing schon recht früh an pomadig zu spielen. Nach der Halbzeitpause kam dann das böse Erwachen und sie fanden nicht mehr zurück ins Spiel. Ägypten hingegen hielten ihren Lauf stabil aufrecht, gewannen die letzte beidennn Viertel mit mit +12 und +16.
Tja, alte Weisheit im Basketballsport… -
Bestes Beispiel: Soltau und Englisch machen in den vergangenen Jahren in der tollen WNBL im Schnitt 30 Punkte und 20 Rebounds pro Spiel und international stoßen sie komplett an ihre Grenzen.
Soltau kann auch in der nächsthöheren Stufe gegen die US Girls “mithalten” (für Deutsche Verhältnisse )
-
Warum heißt der Thread eigentlich “…bei Weltmeisterschaften”?
Es wird in Spanien genau ein Titel vergeben, also ist es eine Weltmeisterschaft (singular).
Von Weltmeisterschaften (plural) spricht man, wenn mehrere Titel vergeben werden (Schwimmen, Leichtathleik…) -
@Koloss-von-Moos-Fan Es wird hoffentlich nicht die letzte Teilnahme einer deutschen U19 an einer Weltmeisterschaft sein. Da jedes Mal einen neuen Thread zu eröffnen, ist bei der doch sehr übersichtlichen Anzahl an Posts nicht sinnvoll. Deshalb einen Thread für alle Teilnahmen - mögen noch viele Folgen Bei mehreren Teilnahmen an dieser Veranstaltung spricht man dann auch im Plural von Weltmeisterschaften.
PS: Die Sportart Leichtathleik war mir bisher auch völlig unbekannt…;-)
-
Die Niederlage gegen Mali gestern fand ich schon etwas enttäuschend. Konnte das Spiel aber nicht sehen.
Im Achtelfinale geht es jetzt gegen Frankreich. Mit einem Sieg gegen Mali wäre Australien der Gegner gewesen. Auch nicht wirklich einfacher.
Bin sehr gespannt auf das Spiel. Vielleicht geht ja noch was -
@baskat_neu sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Die Niederlage gegen Mali gestern fand ich schon etwas enttäuschend. Konnte das Spiel aber nicht sehen.
…
Meine Tochter hat das Spiel gesehen und war von den teilweise überforderten Schiedsrichtern enttäuscht. Sie hat mir ein paar Szenen gezeigt, die auch ohne ein Fanbrille sehr fragwürdig waren. Die deutsche Mannschaft hat wohl drei Viertel gut mitgehalten und musste dann Mali ziehen lassen. -
Annika Soltau und Frieda Bühner gefallen mir und werden bald A-Natio spielen. Die erste könnte eine absolute Ausnahmespielerin werden wenn sie nur eine Linke Hand hätte…
-
@baskat_neu sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Die Niederlage gegen Mali gestern fand ich schon etwas enttäuschend. Konnte das Spiel aber nicht sehen.
“Es gibt keine kleinen Nationen mehr.” gilt auch hier. Mali ist ja relativ etabliert inzwischen und mit Haidara haben sie die Spielerin mit dem höchsten Effektivitätswert des Turniers. Das wird heute gg. Australien nicht uninteressant.
-
@2short ich wollte Mali bestimmt nicht klein reden. Nachdem ich den Zwischenstand nach 3 vierteln gesehen hatte, war ich davon ausgegangen dass mehr drin ist. Und ja, auch vor dem Spiel hatte ich die Hoffnung auf einen Sieg
-
Ich fand die Schiris auch sehr schlecht gestern. Viele zweifelhafte Calls gegen das deutsche Team. Ich glaube diese Nr 10 ist bestimmt 5x unter dem Korb und hat um sich gegriffen, sich illegal nen Vorteil verschafft und hat dann jedesmal noch am Ende das Foul bekommen.
Schon krass wie diese Turniere durchgeballert werden, heute schon Achtelfinale!
-
@Fook sagte in U19 weiblich Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften:
Bestes Beispiel: Soltau und Englisch machen in den vergangenen Jahren in der tollen WNBL im Schnitt 30 Punkte und 20 Rebounds pro Spiel und international stoßen sie komplett an ihre Grenzen.
Soltau kann auch in der nächsthöheren Stufe gegen die US Girls “mithalten” (für Deutsche Verhältnisse )
Nach den ersten 5 Min des heutigen Spiels FR-DE muss ich den hier unbedingt nochmal vorholen…
Großen Respekt Annika Soltu -
Wer hätte gedacht, dass wir zur Halbzeit mit 7 Punkten gegen Frankreich in Führung liegen?
Dass Annika Soltau punkten kann, hat sie m.E. schon bei der U18 oder auch im letzten Jahr gezeigt, was nicht ihre Leistung schmälern soll.
Aber viel mehr beeindrucken mich die nur 26 zugelassenen französischen Punkte, trotz Reboundunterlegenheit. Das ist gerade eine sehr konzentrierte Arbeit auf dem Feld von den jungen Frauen.