Dallas Mavericks 2023/2024
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Die Saison der Mavericks ist vorbei und daher soll ein neuer Thread folgen. Wie sieht also die Situation der Mavs aus? Beginnen wir mit der klassischen „payroll“ der Franchise für die kommende Saison:
BLAU : Player Option ; GRÜN : Qualifying Offer
¹: lediglich 5.000.000 USD sind in 2024/2025 garantiert. Wenn Bertans 62+ Spiele in 23/24 absolviert wird der restliche Betrag auch garantiert.
²: lediglich 5.451.200 USD sind garantiert. Wird er nicht bis zum 28.06.2023 gewaived garantiert sich auch der Rest.
³: lediglich 400.000 USD sind garantiert. Der Rest garantiert sich wenn Hardy nicht bis zum 30.06.24 gewaived wird.In der Summe kann man somit sagen: die Mavericks haben keinen „cap space“. Würde man alle „cap holds“ auslaufen lassen wären zwar theoretisch knapp 26 Millionen USD verfügbar, jedoch müsste hiermit ein absoluter Rumpfkader, welcher im letzten Jahr bereits untergegangen ist, sogar noch ohne Irving, Wood, Powell und Co. performen – unmöglich. Wie bereits seit Monaten geschrieben: die Mavs müssen Irving verlängern – unabhängig davon wie der „fit“ ist und wie sich Kai als Mensch gibt. Es ist die einzige Option. Der weitere finanzielle Spielraum ist dann natürlich auf die diversen Exceptions und Minimumverträge beschränkt, jedoch ist dies schlichtweg der einzige Weg – so bitter es klingen mag. Positiv: Bertans katastrophaler Vertrag ist aufgrund der Möglichkeiten (stretch waive/ waive) nicht mehr komplett „untradebar“ und auch THJ ist bei einem steigenden „Cap“ mit knapp 18 Mio USD nicht mehr überbezahlt. Dennoch: die Probleme in der Kaderstruktur auf dieser Basis zu beheben ist nahezu unmöglich. Harrison hatte diese in seinem „exit“-Interview zwar klar benannt, jedoch tat er dies auch bereits nach der letzten Saison. Ergebnis bekannt.
NBA Draft 2023
Die Situation wurde bereits mehrfach erläutert: aufgrund des damaligen Porzingis-Trades von den New York Knicks behalten die Mavericks ihren 1st-Rounder in 2023 nur wenn er innerhalb der Top 10 liegt – ansonsten bekommen ihn die Knicks. Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Dallas den Pick behalten kann?- 3,00%
- 3.27%
- 3,60%
- 4,01%
- 65,90%
Gesamt: 79,80%
Knapp 80% ist eine reelle Chance, jedoch auch keine Garantie. Da wir hier spekulieren wollen, beschränke ich mich auf drei mögliche Szenarien: Mavs gewinnen die Lotterie (1.), Mavs semi-gewinnen die Lotterie (2. bis 4.) und Mavs bleiben bei ihren „odds“ (10.). Ebenso bleibt eine mögliche Sanktion der Liga für das bewusste „tanken“ außen vor.
Das erste Szenario ist recht einfach. Picken die Mavs an Eins muss man Wembanyama einfach nehmen. Hier gibt es kein wenn und kein aber. Picken die Mavs zwischen Zwei bis Vier wird es schon schwieriger. Hierbei beziehe ich mich nicht unbedingt auf eine Differenzierung zwischen den Qualitäten der Spieler, sondern primär auf die „win now“ Situation der Franchise. Die Mavericks haben im Kern zwei Dinge in der vergangenen Saison vermissen lassen: Defensive und Rebounding. Wer sind aber die „best player available“ hinter Wembanyama? Scoot Henderson (PG) und Brandon Miller (SF). Henderson ist schlichtweg kein „fit“ in einem Team, welches aufgrund der Cap-Situation mit Irving verlängern muss und weiterhin Doncic im Kader haben wird. Bei Miller wird es schon schwieriger. Er hat ein katastrophales Tournament (und off-court Geschichten) hinter sich, wird jedoch definitiv weiterhin in der Top 5 (3) landen – aufgrund seiner Offensive. Auf NCAA-Level war/ ist Miller zwar auch ein guter Verteidiger, jedoch sehe ich hierbei nicht zwangsläufig den Übertrag auf die NBA – jedenfalls nicht sofort. Ab dem vierten Pick wird es immer „undeutlicher“ – definitiv „früh“ werden Amen (SG/PG) und Ausar Thompson (SG/SF) ihre Namen hören, jedoch sehe ich auch hier nicht den „Fit“ für Dallas.
Es wäre daher für mich denkbar, dass man einen Pick zwischen 2. und 4. entweder für direktes Talent tradet oder sich „herab“ tradet, bspw. für einen etwas späteren Pick, jedoch bekommt man noch einen 2nd Rounder oder ebenfalls einen Spieler dazu.
Was wäre mit dem letzten Szenario? Pick Numero Zehn. Wie bereits gesagt: die Mavericks brauchen Defensive und Rebounding. Was wären also interessante Namen? Taylor Hendricks (UCF) ist ein klassischer 3-and-D Flügel mit einer soliden „Size“ (6-9) und sogar mit playmaking-Fähigkeiten. Ich sehe ihn zwar auch eher an 7 bis 9, jedoch gab es bereits verrücktere Drafts.
Jarace Walker (Houston) ist vielleicht DER VERTEIDIGER im Draft. Eine Länge von 6-8 und ein Körper der definitiv „nba ready“ ist. Bei einer „wingspan“ von 7-2 kann er bei kleineren Aufstellungen sogar die Drei bis Fünf verteidigen. Rebounden, Steals, Blocks – er kann es. Schwierigkeiten hat Walker am offensiven Ende – 34.7% seiner Dreier sind „ok“, jedoch nahm er auch nicht wirklich viele (101). Walker an Zehn wäre sicherlich ein „Traum“, jedoch auch unwahrscheinlich. Vermutlich geht er vorher über die Ladentheke.
Dann wird es schon schwierig. Die Mock Drafts im Bereich 10-20 sind überladen mit Guards und einen Spieler dieser „Range“ mit einem 10. Pick zu „verschwenden“ sehe ich eher nicht.Worauf will ich hinaus? Dallas will jetzt gewinnen. Ein sofortiger 10. Pick in 2023 ist mehr wert als die typischen „1st Rounder in 3-5 Jahren“. Walker und Hendricks sind interessant, jedoch halte ich den Trade des potentiell zehnten Picks für die wahrscheinlichste Lösung. Ein Trade „10. Pick + Hardy + Filler“ für OG Anunoby (oder einen vergleichbaren Spieler) von den Raptors wäre eine tolle Möglichkeit.
Generell hat die Saison gezeigt: alle Mannschaften brauchen Länge, laterale Geschwindigkeit und Athletik um defensiv „stops“ zu generieren. Spieler wie Caruso, Dort, Herb Jones, der Time-Lord, Nic Claxton oder auch Vanderbilt wurden alle am Ende der ersten Runde oder später gedraftet. Dallas braucht diese Spieler und dabei nicht nur “einen guten Verteidiger”. Die Qualität innerhalb der Liga hat aber ein Niveau erreicht, wo “Spezialisten” sich nicht nur noch auf eine Tätigkeit “beschränken” dürfen. Klassische “Shooter” wie Duncan Robinson, Bertans, Seth Curry oder Joe Harris hatten vor kurzem noch nachvollziehbare Verträge, jedoch müssen Werfer per heute halt auch defensiv zu mindestens “tragbar” sein. Gleiches gilt für “Defensivspieler” wie Thybulle oder auch Ben Simmons - wer nicht werfen kann ist raus. Ein Andre Drummond ist immer noch ein herausragender Rebounder im besten Center-Alter (29.), jedoch aufgrund seiner Beschränkungen kaum/ weniger spielbar.Wie sind eure Meinungen?
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Wie eigentlich immer starker Post um sich einen top Überblick zu verschaffen!
Ich bin da komplett bei dir. Kyrie muss man natürlich verlängern, ich bin jedoch auch immernoch der Meinung, dass das passen kann mit Doncic und Kyrie. Allerdings nur wenn man wirklich, wie du schon beschrieben hast, sich in der Defensive verstärken kann. Ein OG Anunoby in einem möglichen Trade zu bekommen wäre denke ich die perfekte Lösung. Ein Gerüst mit Doncic, Kyrie und OG sollte schon funktionieren -
Bei dem aktuellen Dallas Kader ist es leider sehr viel einfacher Probleme zu benennen als Lösungen aufzuzeigen.
Die “Metamorphose” von Doncic vom Teamplayer zum gottgleichen Fixpunkt der Offense ist sehr schade. Er hat mir bei Real Madrid und in dem ersten Dallas Jahr als Spieler sehr viel besser gefallen als die aktuelle Jammerlappen Version.
Dallas braucht Scoring von der 4, der skizzierte Trade für Anunoby wäre da schon fast ein Königstransfer.
Ansonsten wäre ein Sign and Trade für KAI noch etwas das mir sehr gefallen würde, nur fraglich, wer hier noch Interesse haben könnte (Lakers?).
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Damit der Thread nicht einschläft: in genau einer Woche haben wir “MFFLs” eine etwas klarere Vorstellung über die Zukunft der Mavericks. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird die Draft-Reihenfolge ausgelost und Nico Harrison wird hierbei als GM Dallas als Glücksbringer vertreten.
Zur Erinnerung: die Mavs behalten ihren First-Rounder lediglich innerhalb der Top 10 (Wahrscheinlichkeit: 79,8%). Fällt man auch nur einen Spot nach hinten geht der Pick an die New York Knicks (Risiko: 20%) - für die Optimisten: Chance auf Wemby beträgt 3%.
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Bei all dem Draftglück was die Mavs bisher hatten. Es kann eigentlich nur besser werden. Der Supergau wäre natürlich der 11 Pick.
Nico Harrison war bisher nicht die Optimalbesetzung als GM. Scheinbar haben die Mavs ihm noch den ehemaligen GM der Jazz Dennis Lindsey zur Seite gestellt. Kann ja nur besser werden
Bin auch gespannt wen sie als Assistent Coach verpflichten. Die Favoriten sind wohl James Borrego (ex Coach Charlotte) und Jeff Hornacek (Suns/Knicks)
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Der (kleinere) Super-Gau blieb aus: die Dallas Mavericks gewinnen und verlieren innerhalb der Lotterie keinen “spot” und dürften (theoretisch) im kommenden Draft an Rang 10 wählen - somit bleibt der Pick in Dallas und geht nicht zu den New York Knicks.
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Die Mavs sollen Irving bereits vor dem Trade eine Max-Verlängerung zugesichert haben. Sonst hätte Irving kein Interesse an dem Trade gehabt…
Zusätzlich wollen sie wohl händeringend Ayton ertraden. Im Raum steht ein Paket aus Hardaway Jr. + Green + McGee + Pick 10. Sollte es so kommen, kann der Laden auch gleich dicht gemacht werden.
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@Baskets-Fan-0 sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
Die Mavs sollen Irving bereits vor dem Trade eine Max-Verlängerung zugesichert haben. Sonst hätte Irving kein Interesse an dem Trade gehabt…
Zusätzlich wollen sie wohl händeringend Ayton ertraden. Im Raum steht ein Paket aus Hardaway Jr. + Green + McGee + Pick 10. Sollte es so kommen, kann der Laden auch gleich dicht gemacht werden.
Warum nicht auch gleich noch Luka mit in den Trade involvieren, also auch noch für Ayton…
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MIT Kyrie im Kader (theoretisch) macht Ayton einfach nicht viel Sinn. Im Kader der Mavs fehlen im Kern zwei Dinge: Defense und Rebounding. Am defensiven Ende ist Ayton jedoch ein “minus-Spieler”, während er am Brett “solide” agiert. Für mich macht eine Verpflichtung keinen Sinn WENN man hierfür den zehnten Pick involvieren muss. Dallas hat schlichtweg kaum Assets und benötigt diese wenigen um die genannten Löcher zu schließen. WENN Phoenix Ayton jedoch “cheap” traden würde, bspw. für McGee, THJ und Filler, dann könnte man ins nachdenken kommen.
Was für mich interessant wäre: machen wir doch einen 3-Team-Trade (oder gar 4) draus. Ayton hatte ja bereits ein “offer” der Indiana Pacers unterschrieben. Dementsprechend kann er zwar bis zum Ablauf eines Jahres nicht an die Pacers getradet werden, jedoch wäre dann vielleicht etwas möglich in Richtung:
Ayton+10. Pick zu den Indiana Pacers
Turner zu den Dallas Mavericks
Capella+Bullock zu den Phoenix Suns
Mcgee+26. Pick zu den Atlanta Hawks
Sicherlich kein “Idealtrade”, jedoch wäre Turner eine mögliche Lösung für die Verteidigung/ das Rebounding und ist zeitgleich auch am offensiven Ende variabel - und er ist ein “Dallas native”. Für die Hawks wäre es im Kern nur ein “salary dump” und irgendwie bekommt Indiana mit dem zehnten Pick + Ayton auch zu viel Gegenwert, jedoch sollte dieser Vorschlag nur ein Grundgerüst sein.
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Kyrie hat wohl dem front office der Mavs gesagt, sie sollen versuchen LeBron James nach Dallas zu holen. Keine Ahnung inwiefern das realistisch sein soll und als LeBron Fan bin ich von dieser Idee auch absolut nicht begeistert, da ich denke das die Lakers die besseren fits neben LeBron haben. Luka und LeBron seh ich als sehr schlechten fit
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Interessantes Szenario. Und irgendwie soll ja Draymond Green auch involviert sein. Würde defensiv oldschool Basketball Zeiten herauf beschwören, wenn es gut läuft. Luka und LeBron jeweils in einer Ecke und der Rest läuft quer durch. 2-3 Zone im Idealfall, ob man es will oder nicht. Oder, wenn es ganz schlecht läuft, dann halten LBJ und Luka Händchen in einer der beiden Ecken.
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So extrem würde ich es nicht formulieren ich denke eher an die offense. LeBron ist meiner Meinung nach in den Playoffs kein Minus defender. Aber LeBron und Doncic zusammen und dann noch ein Kyrie dazu, das gibt dir absolut kein spacing und passt einfach überhaupt nicht zusammen
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Ich meine mich zu erinnern, dass LBJ nach der verlorenen Serie gegen Denver sagte, dass er a) nachdenken müsse und b) ihm Conference Finals nichts mehr bedeuten, für ihn zählen nur noch Titel. Und dann soll er seine letzten ein bis zwei Saisons ausgerechnet in Dallas verbringen?? Mit einem Doncic und einem Irving, die beide nicht wissen wie man sein Talent zielführend einsetzt? Die es beide zusammen auf dem Court überhaupt nicht auf die Kette bringen? Also, als ich die letzten Wochen Playoffs geschaut habe wurde mir bei jedem (!) Spiel klar, dass Dallas dort überhaupt nichts zu suchen hatte. Ich kann dem Club nur wünschen, dass sie in ihrer Selbstfindung nächste Saison ein Stück weiter kommen.
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Eigentlich eine typische “non story”. Alleine aufgrund des neuen CBA machen die “three superstar teams” der letzten Jahre nur noch wenig Sinn. Ein sportliches Trio aus Luka, Irving und LeBron, welches aus Sicht der Kaderplanung bereits überhaupt gar nicht zusammen passt, würde den Salary Cap übersteigen und nur noch wenig Handlungsspielraum lassen.
Ein Trade macht für niemanden Sinn. Nicht für LA, nicht für Dallas und auch nicht für LeBron.
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Was denkt ihr zu Chris Paul und den Mavs?
Pro: Leadership, Anführer der zweiten Unit
Contra: Alter, Verletzungsanfälligkeit
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Den aktuellen Bildern zu urteilen ist Luka Doncic extrem fit und hat ordentlich an Gewicht verloren. Oder bin nur ich dieser Ansicht? Bin mal auf seinen Spielstil gespannt, so athletisch habe ich ihn noch nicht gesehen.
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@BeReal sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
Es wird gerade von einem potentiellen Trade gemunkelt:
Bojan Bogdanovic und der 31. Pick für Hardaway und den 10. PickBogdanovic ist ja mittlerweile auch schon 34 Jahre alt…
Nicht für die Zukunft, aber trotzdem interessant. -
Die Mavs schaffen es schon irgendwie dumme Sachen zu machen
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Dumm wäre es meiner Meinung nach nicht. Dallas muss JETZT contender werden wenn sie Doncic zufrieden halten wollen. Bogdanovic ist noch immer ein sehr guter Spieler und hat auch nur 2 Jahre Vertrag wenn ich das richtig sehe. Hardaway meine ich 4 Jahre
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Also der Deal wäre einfach nur total dämlich. Aber damit würde er sich ja perfekt in die Deals zuletzt einreihen. Ja er wäre offensiv etwas besser als THJ, aber der wäre nie im Leben Pick 10 wert. Vor allem ist er 34 und wird abbauen. Und mit seiner Defense passt er 0,0 neben Irving und Doncic
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Jetzt wollen die Mavs scheinbar weiter hinten picken.
Finde die Idee aber nicht so schlecht:
Dallas has talked to the Atlanta Hawks about “the idea of swapping Dāvis Bertāns and the No. 15 pick for John Collins and the No. 10 pick”. Collins,
Collins wäre nicht schlecht und dazu noch Bertans los.
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@albakiller sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
Jetzt wollen die Mavs scheinbar weiter hinten picken.
Finde die Idee aber nicht so schlecht:
Dallas has talked to the Atlanta Hawks about “the idea of swapping Dāvis Bertāns and the No. 15 pick for John Collins and the No. 10 pick”. Collins,
Collins wäre nicht schlecht und dazu noch Bertans los.
Das wäre aber wirklich dumm aus der Hawks’ Perspektive…
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@albakiller sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
Jetzt wollen die Mavs scheinbar weiter hinten picken.
Finde die Idee aber nicht so schlecht:
Dallas has talked to the Atlanta Hawks about “the idea of swapping Dāvis Bertāns and the No. 15 pick for John Collins and the No. 10 pick”. Collins,
Collins wäre nicht schlecht und dazu noch Bertans los.
Grundsätzlich kann man sicherlich drüber diskutieren - auch wenn Collins am defensiven Ende nicht wirklich viel Probleme löst. Bertans ist kein Rotationsspieler und am Ende “verliert” man nur fünf Spots im Draft.
Ein kleines “aber”: Bertans Vertrag (17 Mio) ist nur noch in der kommenden Saison 2023/2024 garantiert. Wenn er nicht mindestens 75% der Spiele der regulären Saison absolviert ist nur noch ein Sockelbetrag von 5.0 Mio in 24/25 garantiert. Ergo kann man bei Bertans in 23/24 fast von einem auslaufenden Vertrag sprechen, während Collins in 23/24 und 24/25 insgesamt 52 Mio kassiert und in 25/26 eine Player Option in Höhe von 26.6 Mio besitzt.
So oder so: die Mavs haben zwei wesentliche Probleme: Rebounding und Defensive. Collins löst keines. Er hat über die letzten Jahre seit 2019/2020 (22 PPG/ 10 RPG in 33 min) MASSIV (!) abgebaut.
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Eine neue Variante aus der Gerüchteküche: die Mavs sind eher an Stelle von Collins an Clint Capela interessiert.
Hier wäre ich deutlich mehr interessiert. Capela ist ein guter Verteidiger und großartiger Rebounder, hat jedoch in den letzten Jahren immer weniger Minuten bekommen, da er offensiv einfach zu limitiert agiert. Dennoch: für Bertans + 10th + Filler bspw. Capela und den 15ten Pick zu bekommen wäre durchaus interessant.
Capela verdient vergleichbare Millionen zu Collins, hat jedoch nur noch zwei Jahre Vertrag und keine Player Option für 25/26.
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Mavericks traden 10. Pick und Bertans nach OKC für Lively (12th Pick) und eine TPE. Lively war in den letzten Tagen der „wahrscheinlichste“ Pick der Mavs und ein „Tyson Chandler Light“. Mehr dazu später.
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So ist man den Vertrag losgeworden
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Lively hatte ich mir für die Mavs gewünscht. Halt einer der wenigen Center im Draft und neben Luka/Kyrie ein gutes Skillset. Läuft das Feld hoch und runter, gut im Pick and Roll, aber ansonsten offensiv noch sehr limitiert. Was die Mavs aber brauchen ist Defensive und da ist er richtig gut. 7-1 mit sehr guter Athletik und Timing beim Block. Kann sogar Guards vernünftig verteidigen aus dem Switch. Mehr braucht es nicht und ich glaube er könnte direkt Starter sein.
Der Trade mit OKC ist dann nahezu überragend, wenn man ihn sowieso wollte.
Der Anschlussdeal mit den Kings ist so lala, wobei ich Holmes vor 2-3 Jahren echt gut fand. Wenn er daran anknüpfen kann ist er besser als alle vorhandenen Big Man der Mavs. Mit Prosper dann noch einen 1st Round Pick abgegriffen, den ich persönlich aber nicht einschätzen kann.
Edit: Prosper soll wohl sehr viel Defense bringen als SF/PF. Sehr ähnlich zu DFS wenn er einen guten 3er entwickelt. Klingt dann doch ziemlich gut erst mal.
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@maikusch sagte in Dallas Mavericks 2023/2024:
??? Zu früh für mich … aber wieso haben sie dann nicht einfach selbst an 10 gewählt?
Steh grad auf dem Schlauch.
OKC hatte mit Wallace einen Wunschspieler, welcher als PG/SG auch bei vielen Experten als “fit” bei den Orlando Magic (11th Pick) gesehen wurde. Dallas hingegen war relativ sicher Lively auch noch an 12 zu bekommen, da Orlando, wie bereits gesagt, mehr “need” im Backcourt hatte.
Dallas hat somit die Situation genutzt und ihren Wunschspieler (Walker, Hendricks waren bereits weg) bekommen und ebenso ist man den Vertrag von Bertans losgeworden. Aufgrund der Unterschiede im Gehalt bekam Dallas somit eine Traded Player Exception (TPE), welche dann wenig später genutzt wurde um Holmes (Kings) und den 24th Pick (O-Max Prosper) zu verpflichten. Ein Teil dieser TPE sollte somit noch vorhanden sein und ebenso wichtig:
Je nach “neuem” Vertrag für Irving sollte durch den Abgang von Bertans sogar die volle (!) Mid-Level-Exception (knapp über 12 Mio p.a.) zur Verfügung stehen - auch wenn ich mir hier noch nicht zu 100% sicher bin. Ebenso sollte durch die Neu-Verpflichtungen klar sein, dass für Christian Wood keine Zukunft mehr in Dallas ist - selbst eine Powell steht nun komplett “auf der Kippe”.
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Insgesamt ein sehr guter Abend für Dallas.
Man ist einen schlechten vertrag los und hat 2 neue Center die gut ins Profil passen. Mal gucken was mit Powell passiert -
Eine kleine “Pick”-Beurteilung meinerseits:
Mit dem späteren 24. Pick (von Sacramento) haben die Mavericks Olivier-Maxence (O-Max) Prosper aus Marquette verpflichtet. Prosper spielte insgesamt drei Jahre am College – sowohl in Clemson (erstes Jahr) und dann 21/22 und 22/23 in Marquette. Prosper kam in 22/23 auf durchschnittlich 12.5 Punkte pro Spiel, 4.7 Rebounds (1.7 Offensiv) und 0.7 Assists. Er traf dabei 62% seiner „Zweier“ und 34% der „Dreier“ (3.2 Versuche pro Spiel). Prosper hat bei einer Größe von 2.03m und einem Gewicht von 104kg eine ideale Spannweite (zweithöchster Wert für einen PF) für einen herausragenden Three-and-D Spieler. Seine Draft Combine Werte in 2023 waren ausnahmslos herausragend: Rang 2 beim Sprung aus dem Stand, Rang 4 beim Maximalsprung (vertical leap), Rang 3 beim „Shuttle Run“, Rang 4 beim „lane agility run“ – „O-Max“ war der athletische Gewinner der Combine.
Grundsätzlich ist die Situation in Dallas nicht unbedingt „Rookie freundlich“. Die letzte Saison hat gezeigt, dass selbst „Jungspieler“ wie Josh Green situativ Probleme hatten Minuten unter Jason Kidd zu bekommen – selbst als der Dreier hervorragend fiel. Hardy konnte in seiner Rookie-Saison ebenso überzeugen, jedoch hätte auch er sicherlich in anderen Teams mehr Minuten bekommen.
Dennoch: Prosper ist unter dem Aspekt der „needs“ der Dallas Mavericks als defensivstarker Flügel der womöglich perfekte Pick. Prosper ist der „glue guy“, der sich nicht als „Ballhandler“ versteht, sondern als harter Arbeiter, welcher die offenen Dreier trifft und harte Close-Outs athletisch attackiert. Gerade durch den Abgang von Dorian Finney-Smith sollte Prosper reelle Minuten auf dem Flügel kommen.
In der Summe der für mich spannendste Pick dieses Drafts (aus Sicht der Mavs).
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Danke für die Beschreibung von O-Max! Das klingt wirklich vielversprechend.
Wirklich interessant, wie der Draft bewertet wird. Insgesamt sehr positiv, allerdings gibt es auch negativere Stimmen, wie z.B. Torben Adelhardt bei Jeden Tag NBA, dem zu sehr nach Team Need statt nach BPA gedraftet wurde. Das ist aber eine Grundsatzfrage.
Ich sehe keinen Sinn dahinter, z.B. Cason Wallace an 10 zu picken und vermutlich war kein Trade für einen guten Veteranen verfügbar. Daher passt das Vorgehen im Prinzip schon, finde ich.
Nicht zu unterschätzen: sollte Dallas nächste Saison einigermaßen liefern und der '24er-Pick zu den Knicks gehen, steht man im Sommer '24 mit jeder Menge junger Talente + den First Roundern '25, '27 und '31 da. Das wäre eine gute Ausgangslage für die letzten Jahre des derzeitigen Doncic-Vertrags.
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@styLesdavis : Zunächst mal natürlich und wiedermal ein Dankeschön für deine profunde und engagierte Berichterstattung/Analyse zu NBA/Dallas. Ist jedesmal eine Freude zu lesen!
Zu Dallas selber: Unglaublich wie gal mir die Mannschaft seit der Prime von Dirk geworden ist! So ein unglaublich schlechtes Teambuilding! Der Schlüssel kann eigentlich nur die Einstellung von Luka zu diesem Sport und zu diesem Club sein. Super, dass er 5 Mio Triple Doubles macht, das gibt sicherlich sehr viel Geld, Ehre und Ruhm auf Instagram, Twitch etc. Nur leider ist das Team ein Desaster und kommt nichtmal in die Playoffs. Dann werden noch ein paar Typen hin und her getradet (Porzingis, Irving etc) und am Ende regiert das graue Mittelmaß. Nun gut, natürlich muss es auch Mannschaften geben, die die Masse bilden aus der andere herausragen. Und genau da ist Dallas angekommen. Ob der 24. Pick da nun eine besondere leaping ability (natürlich nur vertikal) hat oder nicht ist eigentlich völlig egal. Sie müssen sich entscheiden wer sie wann seien wollen und dementsprechend versuchen ein Team aufzubauen. Vielleicht einfach den GM rausschmeißen, sich mit Marc Cuban zusammensetzen und einfach einen Plan machen anstatt diesem grausamen Rumgestöpsel. Andere Teams sind da deutlich weiter, sogar die Knicks kommen jetzt schon in die Playoffs…… -
In 5 Tagen startet schon wieder die Free Agency. Es wird spannend und kribbelt schon wieder.
Dallas scheinbar an Bruce Bowen von Denver stark interessiert, aber wird das reichen mit der vollen MLE? Wäre auf jeden Fall eine geile Verpflichtung vor allem in der Defense.
Außerdem wird noch Grant Williams von den Celtics erwähnt. Einer von beiden wäre schon geil. Was denkt ihr?
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Welche finanziellen Möglichkeiten hat Dallas noch in der Offseason?
Die Draft ist vorbei und am Ende der Trades/ Picks hat Dallas in Dereck Lively, Richaun Holmes und Olivier-Maxence Prosper drei neue Spieler – bei einem Abgang (Bertans). Da der jetzige Kader keinesfalls für einen wirklichen „push“ als möglicher „Contender“ ausreicht stellt sich für viele die Frage nach den „Exceptions“ – also den noch vorhandenen Möglichkeiten der Mavericks Verträge zu vergeben.
Welche „finanziellen Grenzen” gibt es für die Mavericks und welche sind hierbei wichtig? Der „Salary Cap“ wird vielen bekannt sein, jedoch sollten die MFFL in diesem Sommer die Adleraugen auf das „First Tax Apron“ legen, denn im Kern ist es relativ simpel: die (potentiell volle) MLE und auch andere „Exceptions“ hard-cappen genau an dieser „First Tax Apron“ in Höhe von 172 Mio. Sehr simpel ausgedrückt: die Mavericks können „Exceptions“ in Höhe von 172 Mio abzüglich der bisherigen (und weiter notwendigen) Verträge vergeben. Die Grenzen sind allgemein wie folgt:
Salary Cap: 136 Mio
Tax Cap: 165 Mio
First Tax Apron: 172 Mio
Second Tax Apron: 183 MioDie nun diskutierbaren „Exceptions“ sollten sich wie folgt darstellen:
Non-taxpayer Mid-Level-Exception (MLE): 12.4 Mio
Room Mid-Level-Exception (TPMLE): 7.7 Mio
Bi annual Exception (BAE): 4.5 MioWorauf kommt es also an? Auf Kyrie Irving. Die volle „MLE“ ist womöglich die beste „Waffe“ des Front Offices der Mavericks – neben der „BAE“. Sie steht NACH DEM Trade von Bertans und der „Aufnahme“ des Vertrages von Holmes allerdings auf der Kippe. Was ist also möglich? Verlangt Irving einen kompletten „4-Jahres-MAX“ startet dieser in 23/24 bei 47.6 Mio und umfasst insgesamt 213 Mio.
Ebenfalls wichtig: die Mavericks haben, Kyrie Irving eingerechnet, bisher nur 11 Spieler im Kader. Das Reglement der Liga variiert hierbei je nach Situation (Franchise, Zeitpunkt der Saison), sagt aber im Kern aus: ihr braucht 13/14/15 Spieler. Hier rechnet die Liga dann einen „minimum apron hit“ in Höhe von 2.0 Mio pro Spieler (!) ein – fehlen also drei Spieler werden „imaginäre“ 6 Mio USD auf die „Payroll“ gerechnet BEVOR man „Exceptions“ vergeben kann.
Was würde das bedeuten? Bei einem Maximalvertrag (!) von Kyrie Irving und einem vollen Kader (15) wären lediglich 5.6 Mio der „Non-Taxpayer MLE“ frei und könnten frei vergeben werden, währen die BAE natürlich dann komplett raus wäre. Bei nur 14 Spielern im Kader wären dann potentiell genau 2 Mio USD „mehr frei“ – quasi 7.6 Mio.
Interessanter wird es bei kleinen finanziellen Abstrichen von Kyrie Irving. Sollte „KAI“ einen Vertrag beginnend mit 40 Mio in 23/24 über 4 Jahre (mit jährlich 8% Steigerung) unterschreiben, hätte Dallas theoretisch die Differenz zwischen diesen beiden Vertragsmöglichkeiten „mehr“ frei – ergo könnte bei 14 Spielern die komplette MLE in Höhe von 12.4 Mio vergeben werden und ebenso die komplette BAE in Höhe von 4.5 Mio. Bei einem Kader von 15 Spielern bliebe noch immer die volle MLE, während sich die BAE auf 2.8 Mio reduziert.
Der neue Vertrag von Kyrie Irving ist daher immens wichtig für die eigene finanzielle Flexibilität. Dies schreibe ich natürlich alles unter der Prämisse das sich jeden Tag durch einen weiteren Trade alles Geschriebene wiederum verändern kann.
Gerüchteküche 1: Bruce Brown
Ein sehr guter Verteidiger mit 11.5 PPG, 4.1 RPG und 3.4 APG (bei 1.5 TO) und soliden Wurfquoten von 48% FG und 36% 3FG (eFG% niedrig aufgrund geringer Anzahl an Freiwürfen) ist in der heutigen Zeit in der Liga überall gefragt – selbst wenn dieser Spieler mit 1,93m durchaus „limitiert“ ist. Brown war der wichtigste Bankspieler des „Champs“ aus Denver und konnte seinen Scoringschnitt in den Playoffs sogar noch leicht (trotz weniger Minuten und Würfen) steigern auf 12.0 PPG – wie auch bereits in der Vorsaison bei den Brooklyn Nets, als er aus 9.0 PPG satte 14.0 PPG zauberte – wenn auch „nur“ in vier Spielen.
Brown unterschrieb im Sommer 2022 einen 1+1 Vertrag und verzichtete kürzlich, wie bereits viele vermuteten, auf seine „Player Option“ für die kommende Saison. Denver will ihn natürlich halten, ist jedoch finanziell gebunden. Die Nuggets haben lediglich „non bird rights“ – ergo können sie Brown lediglich einen Aufschlag von 20% auf seinen 22/23er-Vertrag geben: 7.8 Mio und damit merklich unter seinem Marktwert. Die Nuggets müssten hierbei Brown überzeugen, dass er erneut einen 1+1 Vertrag unterschreibt, dann wieder in 2024 „out opted“, damit die Nuggets dann mit den „early bird rights“ mehr Geld bieten können und Brown dann etwas (rückwirkend) „überbezahlen“. Natürlich setzt letzteres in einem „ekligen Geschäft“ viel Vertrauen voraus. Brown selbst hat zuletzt gesagt das „Geld nicht alles ist“ – dennoch sehe ich es einfach nicht dass er irgendwo unter der vollen MLE unterschreibt.
Für die Mavericks ist Brown sicherlich interessant – auch wenn ich mir etwas mehr „Size“ und Defensive auf dem Flügel wünsche. Sollte Brown für die volle MLE verfügbar sein, sollten sich die Mavs mit der Idee auseinandersetzen.
Gerüchteküche 2: Grant Williams
Ebenfalls ein guter Verteidiger, welcher zwar „nur“ 1,98m groß ist, aufgrund seiner Statur jedoch auch größere Positionen (PF) verteidigen kann. Grant trifft den Dreier über seine Karriere gesehen mit 38% und traf in den letzten beiden Jahren sogar 41% (21/22) und 40% (22/23). Von sechs Würfen pro Spiel nimmt Williams 3,7 Würfe von jenseits der Dreierlinie. Williams hat „schwierige“ Playoffs hinter sich, als er von 8.1 PPG auf 5.1 PPG (bei nur noch 3,5 Würfen pro Spiel) ab fiel – trotz starker Trefferquoten 45% 3FG. (2.7 Würfe waren hierbei Dreier). Generell hatte Williams unter Mazzulla einen schwierigen Stand, während er 21/22 unter Udoka noch 27.2 Minuten pro Spiel in der “Post Season” absolvierte und dabei 39% seiner Dreier traf. Unter Mazzulla erntete Williams in der ersten Runde gegen Atlanta drei „DNP-CDs“ und auch gegen Phillie wurde er in zwei Spielen gar nicht eingesetzt. In den Eastern Conference Finals gegen Miami begann er die Serie ebenfalls mit einem „DNP“, spielte dann jedoch konsequent erhöhte Minuten – bis auf Spiel 7 (nur noch 16). Williams traf hierbei den Dreier mit 43%.
Die Celtics hatten Grant Williams vor der Saison einen Vertrag über 4 Jahre und 50 Mio USD angeboten – Williams lehnte ab. Nach medialen Berichten sieht er sich eher im Bereich „20 Mio p.a.“ und vergleicht sich hierbei mit einem Kheldon Johnson, welcher allerdings bereits in der letzten Saison (17.0 PPG) den besten Punkteschnitt (natürlich in einem Lottery Team) von Grant verdoppelte und in 22/23 sogar 22 PPG brachte – somit kein Vergleich zu Williams.
Der angebotene Vertrag der Kelten über 4 Jahre lief prinzipiell genau über die derzeitige Höhe der vollen MLE. Williams hat diesen Vertrag ausgeschlagen, jedoch gibt es einige Kritiker, die Williams selbst diesen Wert absprechen möchten. Für die Mavs ist Williams sicherlich ein interessanter Spieler - gerade in einer Ära, in der in der NBA relativ fiel Scoring über größere Flügelspieler generiert wird.
Williams wird bei den Kelten von den Teamkollegen geschätzt, ist jedoch auch jemand der oftmals eine “große Klappe” an den Tag legt. Eine witzige Anekdote gab es 2022 zum 1. April. Udoka und Williams waren bereits in einem Spiel aneinander geraten und wollten dem Rest des Teams bei einem “shoot around” einen Streich spielen. Nach einem kleinen “Argument” steigerten sich beide immer mehr in ihre Rollen rein und wollten sich an die Kehle gehen. Was jedoch verwunderte: kein Spieler und kein Assist sprang ein. Williams löst den Spaß dann relativ schnell mit einem “April fools” auf. Wenig später kam allerdings heraus, dass gerade die Spieler nicht eingriffen, da sie unbedingt sehen wollten wie Udoka Williams mal “ordentlich auf links dreht” - im amerikanischen ein “ass whooping”.
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Erstmal Danke an @styLesdavis für die sehr übersichtliche Zusammenfassung des Status quo - die wiederum auch zeigt, wie komplex die NBA-Regularien sind.
Meine Prognose ist stark an meine Hoffnung gekoppelt: Kyrie wird nicht in Dallas bleiben.
Damit fällt der wichtigste Domino-Stein bei der weiteren Kaderplanung. Ich verstehe, dass man aufgrund der Gehälter-Konstellationen, schwer bis gar keinen alternativen Spieler dieser Qualität bekommen kann. Den Fit mit Doncic sehe ich jedoch bei 0,0. Am Ende würde man über Jahre viel zu viel Geld für einen Spieler binden, der wiederum als Nr. 2 in einem kleineren Markt nicht glücklich wird.
Wood und Hardaway sind das wichtigste Trade-Material.
Wood ist für mich ein talentierter Center, der mit seinem Scoring vielen Teams helfen kann. Zu Dallas und Doncic passt er jedoch nicht. Hier sollte ein guter Trade möglich sein. Bei Hardaway muss Dallas kreativ sein. Die neue Generation von Shootern sind 3&D-Forwards, die vieles switchen können. Vielleicht gibt es eine Konstellation, bei der man diesen Spieler-Typ mit Geld traden kann?!
Thomas Bryant und Mo Bamba finde ich interessant.
Thomas Bryant verdient(e) nur 2 Mio. $, und spielte in den Playoffs mit Denver keine Rolle. Da ist halt auch ein anderer guter Big aktiv. Denver ist finanziell quasi dicht. Mit 25 Jahren kommt Bryant jetzt ins beste Center-Alter. Bei Orlando gefiel er mir gut, bei den Lakers - gemessen an den Erwartungen - sehr gut. Körperlich robust, mit verbesserten Wurf.
Fazit: Könnte ein Steal sein.Bei Mo Bamba sieht es ähnlich aus. Verdient 10 Mio. $, also nicht die Welt, und war in den Playoffs verletzt. Die Lakers werden erneut den halben Kader tauschen. Dabei ist Mo Bamba nur Trade-Masse. Bamba hat Schwächen, keine Frage. Wenn er in Orlando mehr Minuten bekam, waren seine Stats immer ordentlich. Mit 25 Jahren sollte seine beste Zeit kommen.
Fazit: Könnte ein guter Fit mit Doncic sein?!