Deutsche in der NCAA 2018/2019
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Das dürfte keine gute Saison der Stanford Cardinals werden. Viel Murks war gegen die Wisconsin Badgers zu sehen und die Refs machten das Spiel gefühlt noch ekliger - immerhin hielt man es bis zum 42-44 ausgeglichen ehe dann in den letzten 7 Minuten das Spiel sich sehr einseitig und verdient drehte: 46-62.
Da Silva hatte eine gute Phase vor der Pause wo er seine 7 Punkte scorte. Großen Kämpfergeist beweist er aktuell grade sowieso. Die Defense Stanfords scheint auch gut zu sein. Sein Dreier und Freiwurf fällt leider überhaupt nicht - da hätte man sich mehr Fortschritt erhoffen/erwarten dürfen nachdem ja 2 Leistungsträger auf seiner Position (Reid, Humphries) das Team verließen. Allerdings enttäuscht das gesamte Team offensiv mit kompletter Orientierungslosigkeit. Da scheint es eher am System von Coach Haase liegen, denn nominell betrachtet ist man mit recht guten Prospects besetzt. Bitter war sicherlich der Abgang von “Transfer” Travis Reid zu Kentucky.
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Mason findet langsam den Groove! Starke Leistung…
Witzig Mason spielt heute gegen George Mason
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Nach dem ernüchternden Bahamas-Trip, drei Niederlagen in Serie und der Spielabsage in Wofford durfte “das” Stanford Cardinal mal wieder daheim ran. Letztes Jahr nahm Stanford ja an einem viel beachteten In-Season-Einladungsturniers zu Ehren des 80. eines Nike-Gründers teil. Gegen Portland St. verlor man damals relativ unglücklich im “immens” wichtigen Spiel um Rang 7.
Warum nun die Rache gegen Portland so persönlich und enorm wichtig ist, kann ich ja nicht so nachvollziehen, aber es war witzig zu sehen wie sich unser Da Silva als emotionaler Leader vor, während und nach dem Sieg aufschwang. Er zeigte nach zuletzt recht durchwachsenen Leistungen schließlich auch eine starke Partie, wie man ja anhand Larons Stats schon rauslesen konnte.
Die Offense des Cardinals bleibt ratlos und Da Silva zeigte bisher zu wenig. Wenn ich die “Experten” zitiere wird mehr von ihm erwartet. Sein Distanzwurf muss wieder stabiler werden (3-19), er muss deutlich besser werden beim Drive (8 FT in 6 Spielen) und insgesamt cleverere Spielentscheidungen treffen. Immerhin hat er sich stark beim D-Rebounding gesteigert - etwas worin er quasi der einzige fähige Cardinal zu sein scheint.
Um einen positiven Spin nicht zu vergessen: Sein Auftritt gegen die Portland St. Vikings wird nun als gutes Zeichen bewertet.
Am 1.12. gibt’s noch auf ESPN ein echtes Schmankerl vs Kansas mit ihren letztjährigen Final Four-Teilnehmern Vick, Lawson+ Azubuike. Danach verdient sich das "Kardinalsrot"15 Tage Pause. So richtig los ging’s ja im übrigen eh noch nicht, innerhalb ihrer eigtl wichtigen PAC12-Conference beginnen die Spiele natürlich erst Anfang 2019.
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Starter:
Bank:
Nicht gespielt:
Heute:
Eberhardt vs Boston University
Much vs George Washington
Moreaux vs Delaware State
Da Silva vs Kansas
Pilipovic vs North Dakota State
Pinchuk vs Bradley
Mason vs Wichita State
Jorch vs Grand Canyon
Jonah vs Long Beach State*kursiv= ESPN Top Performer seines Team
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Starter:
Da Silva L 29Min 6P 7R 0-7 3er
Eberhardt L 34Min 20P 5A 2R 3-6 3er 7-9FT
Much W 22Min 1P 2R 2S
Mason L 30Min 9P 3RBank:
Pinchuk W 12Min 5P 5R
Jonah W 7Min 2RNicht gespielt:
Moreaux
Jorch
PilipovicHeute:
*kursiv= ESPN Top Performer seines Team
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Starter:
Da Silva L 29Min 6P 7R 0-7 3er
Eberhardt L 34Min 20P 5A 2R 3-6 3er 7-9FT
Much W 22Min 1P 2R 2S
Mason L 30Min 9P 3RBank:
Pinchuk W 12Min 5P 5R
Jonah W 7Min 2RNicht gespielt:
Moreaux
Jorch
PilipovicHeute:
*kursiv= ESPN Top Performer seines Team
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Die Aufwärtstendenz des Stanford Cardinal hält an. Die von Da Silva leider erstmal nicht so. Den Favoriten (#2 gerankt) und FF-Teilnehmer Kansas hatte man immerhin am Rand einer Niederlage, ehe Lagerald Vick Sekunden vor Ende per Dreier die OT klarmachte. Dort gewann das Heimteam, von Vick angeführt, verdient.
Während man paar Jayhawks (Vick, Azubuike und/oder Lawson) nächstes Jahr in der NBA bestaunen könnte hatte Da Silva schon bessere (offensive) Spiele erlebt. Schön immerhin, dass Coach Haase (übrigens eine kleine Jayhawks-Spieler-Legende) sichtlich auf einen wiedererstarkten Da Silva hoffte/setzte und er so zu vielen Touches kam, aber wie schon das gesamte Jahr trifft er und das Team wenig von Downtown. Bitter war sicher seine “Verfehlter-3er-Turnover-Combo” in der OT. Seine Mitspieler befreien sich indes aus dem Slump zu Beginn der Saison, Da Silvas Defense bleibt dagegen mMn sehr gut.
Naja, egal. Den Aufwärtstrend des Teams mitnehmen, lieber an den guten Auftritt gegen PSU denken und vielleicht beim Studien-Kollegen und großen Talent Osiris St.Brown vorbeigucken. Der Deutsch-Amerikaner (Mutter aus Leverkusen) ist ja Receiver im Football-Team Stanfords - es läuft bei ihm auch nicht so zum dahinschmelzen. Nächstes Spiel ist erst in 2 Wochen.
Bisschen entfernt von diesem Elite-College-Sport ist Sheldon Eberhardt vom Elon-College in North Carolina. Noch 2014 für Karlsruhe in der ProA (glaube ich) dabei, hat er sich per High School ein Stipendium in Elon erarbeitet. Nun mit 23 Jahren geht’s in sein viertes (vermutlich) letztes College-Jahr als Point Guard. Man spielt nun in einer neuen schicken Halle. Höchste Erfolge werden die Phoenix nicht erreichen, aber Eberhardt liefert 15P/5A im Schnitt aus den letzten beiden Spielen gegen sehr passables DivI-Niveau - Gegen Boston mit seinem Career High 20 Punkte. Schon gegen das große North Carolina legte er Beginn der Saison starke 16/4/4 auf. Also quasi gegen die prominentesten Gegner spielt er am Besten. Ich vermute die BBL-Erstligisten dürfen sich mal melden bei ihm.
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was ist denn aus Cameron Neubauer geworden -spielt der noch?
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Welche Teams werden für Mason eurer Meinung nach in Frage kommen. EL? Starkes BBL-Team? oder normales BBL-Team?
Die Stats lesen sich ja an sich ganz gut.
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Welche Teams werden für Mason eurer Meinung nach in Frage kommen. EL? Starkes BBL-Team? oder normales BBL-Team?
Die Stats lesen sich ja an sich ganz gut.
Ich denke, das das niemand wirklich abschätzen kann. 2015/2016 war er ja ein wirklich interessantes “prospect” mit sehr viel Upside. Dann kamen die Verletzungen.
Nach dem Collegewechsel kann er nun endlich wieder vermehrt spielen, hat jedoch noch Probleme seinen Wurf zu finden. Ich denke er wird noch einige Spiele absolvieren müssen, bevor man drüber diskutieren kann, wo seine Zukunft liegt. Per heute würde ich lediglich auf “gute Rolle in der BBL” tippen - wobei er auch durchaus für EL Teams wie Bayern oder Alba interessant sein kann und dadurch “EL spielt”.
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Welche Teams werden für Mason eurer Meinung nach in Frage kommen. EL? Starkes BBL-Team? oder normales BBL-Team?
Die Stats lesen sich ja an sich ganz gut.
Ich denke, das das niemand wirklich abschätzen kann. 2015/2016 war er ja ein wirklich interessantes “prospect” mit sehr viel Upside. Dann kamen die Verletzungen.
Nach dem Collegewechsel kann er nun endlich wieder vermehrt spielen, hat jedoch noch Probleme seinen Wurf zu finden. Ich denke er wird noch einige Spiele absolvieren müssen, bevor man drüber diskutieren kann, wo seine Zukunft liegt. Per heute würde ich lediglich auf “gute Rolle in der BBL” tippen - wobei er auch durchaus für EL Teams wie Bayern oder Alba interessant sein kann und dadurch “EL spielt”.
Es würde mich etwas wundern, wenn er direkt bei Alba oder Bayern unterkommen würde. Dafür waren seine internationalen Auftritte für Deutschland (da war er natürlich noch jünger) doch etwas zu sehr von Unsicherheit geprägt. Ich würde ihm in seiner ersten Saison eher die Back-Up Rolle bei einem Playoffteam der Tabellenplätze 6-8 zutrauen.
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Erstmal muss Mason länger gesund bleiben und wieder kontinuierlich auf ein hohes Niveau kommen. Ein gutes BBL-Team wäre dann vielleicht eine Option.
In einem EL-kader sehe ich ihn nicht.
Bayern ist da ja (vorsichtig ausgedrückt) nicht so experimentier- und entwicklungsfähig. Alba (wobei abzuwarten bleibt, ob sie einen El-platz schaffen) hat genug eigene Talente, die auch im nächsten Jahr noch sehr jung sind und wird Richtung El sicherlich Erfahrung dazu holen.
Und für Brose ist er zehn Jahre zu jung -
Spielfrei
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Also Mason hat bei seinem Auftritt gegen Arizona den Managern der “BBL-Contender” da mal ein dickes Argument für eine Verpflichtung gegeben. Sein 22-Punkte-Spiel wird in den Medien zurecht als sein bestes Baylor-Spiel gewertet. Er war der emotionale Leader auf dem Feld wie in der Kabine, starke Defense, gute Spielübersicht, echte Leadership, Halftime-Buzzer-Beater und überragende Aggressivität. Das alles übrigens obwohl zu sehen war, dass Mason noch lange nicht vollends fit ist.
-Mit 39 Boards wurden die Wildcats ausgereboundet
-57% der Bears-Würfe wurden per Offensivrebound korrigiert
-Arizonas seit 2011 bestehende 52-Spiele lange Heimsiegesserie gegen Non-Conference-Teams ist gerissen
-Ohne Masons Distanzwürfe hätte Baylor verloren, er entwickelt sich zum Leader - exakt deshalb wurde er auch “verpflichtet”.Ich weiß ja nicht ob ESPN-Experte Bill Walton etwas gepafft hatte, aber er haute etliche Bonmots Richtung Mason raus. Einige der weniger abgedrehten:
**“Look at the limp of Makai Mason. That’s a tough way to go through life. I would stop now; he’s going to need his leg later. I would advise him of that.”
“Mason, fights off retirement rumors and just throws up floaters in the teeth of the defense… He limps off the court, comes back and starts hitting threes and runners… that’s John Stockton, that’s Steve Nash.”
“Please say a prayer, give this Mason-Guy good legs for as long as possible. What a player**.”
Da Silva hat ein ordentliches Feuer der Hoffnung entfacht. Die Transfer-Aktivitäten des Sommers ergaben ja, dass er plötzlich als einer der Lead-Scorer eingeplant war, eine Rolle mit er bisher nicht zurecht kam. Siehe bspw 3/28 Dreier der Saison. Beim Pflichtsieg zu Hause gegen Eastern Washington sah es einmal mehr scheußlich für Stanford aus. In der zweiten
Hälfte drehte der bis dahin blasse Da Silva aber mächtig auf und scorte 10 Punkte innerhalb von 6 Minuten. Ein weiterer Run von Freshman Cormac Ryan und drei Da Silva Freiwürfe gegen Ende sicherten den Sieg trotz ihres diesmal schwachen Leaders Okpala (der könnte im 18er Draft ja in den Top10 landen). Da Silva mit 16 Punkten, respektabler Quote und erfreulichen 3/7 aus der Distanz. Medien werten dies, als eine Beendigung seiner Shooting Slump…Natürlich war dies auch Thema nach dem Spiel. Ein Mitspieler sagte: “We trust him. We tell him to keep shooting until the wheels fall off.”
Coach Haase meinte (zusammengefasst) zum Thema irgendwann in den letzten 2 Wochen Spielpause, er kenne eine derartige Situation nur zu gut aus seiner Spielerzeit, damit kann er ihm etwas Perspektive geben. Ständige hochwertige Wiederholungsübungen werden bald Früchte tragen. Sie werden ihn zudem auch öfters etwas in der Zone einsetzen um sein Talent im Postup zu fördern. Darin ist er gut und so ist er nicht mehr zu sehr auf den Dreier angewiesen und kann seine Effektivität und sein Selbstvertrauen steigern.