Änderungen in der BBL ab der Saison 2019/2020
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Was macht die Liga wenn 19/20 kein ProA-aufsteiger die 3 Mio stemmen kann - mehere Clubs in der BBL den Etat nicht hinkriegen und die Absteiger in der Lage wären 3 Mios zu bringen. Das wär doch mal nice zu sehen wie die Liga das hindreht.
Schon jetzt schaffen es fast alle Klubs der BBL diesen Etat hinzubekommen. Warum sollten es 19/20, mit dem Wissen, was kommt, plötzlich mehrere Klubs nicht mehr schaffen?
Was hat denn das Wissen, dass es kommt damit zu tun, das Geld aufzubringen?
Nochmal: Denkst du irgendwelche Teams in der BBL, ProA etc. stoppen die Sponsoren-Suche, wenn Sie 1 oder 2 Millionen zusammen haben? Und um 3 Millionen zu bekommen hat Ihnen einfach die Motivation und Lust gefehlt?! “Okay, die BBL will jetzt 3 Mio. haben, da ruf ich dann eben doch nochmal bei zwei Sponsoren mehr an und besorge das geld mal eben…”
Glaubst du, dass ein Team wie Göttingen, dass jetzt 2,8 Millionen Euro Etat hat, tatsächlich an der Grenze von 3,0 Millionen Euro scheitern wird? Sei es nur mit der Ansage bei den größten Sponsoren “Wir brauchen noch 50.000 Euro extra von euch, sonst schmeißt uns die Liga raus”. Auch Tübingen hätte das geschafft oder würde es schaffen, wenn die Sponsoren soweit alle an Bord bleiben. Der MBC und Jena werden sich strecken müssen, das ist klar.
Wenn in der BBL ein Team bei einer Million die Sponsorensuche stoppt, wäre das fatal Ich glaube nicht, dass sie da einfach aufhören, aber die ProA ist eben nicht das Premiumprodukt. Der Sponsor, der sich einigermaßen für sein Geld interessiert, weiß, dass man in der zweiten Liga mit zwei Millionen Euro Etat schon um den Aufstieg mitspielen muss. Wenn ich dann höre, dass der Verein schon 1,9 Millionen Euro Etat hat, dann gebe ich wohl eher 200.000 Euro als 500.000 Euro. Wenn der Verein dann aufsteigt, kann man ja neu verhandeln und ich bin als Sponsor bereit, für die gleiche Werbung mehr Geld auf den Tisch zu legen. Fiktives Beispiel, fiktive Zahlen, stark vereinfacht – aber die Grundidee sollte rüberkommen. -
Ihr verkennt, dass das Sponsoring bei den Tabellenkindern im Basketball zu großen Teilen ein reines Hin- und Herschieben von Rechnungen (Bartergeschäfte) ist.
Autohaus Müller stellt 2 Autos und schreibt dafür monatlich eine Rechnung, Verein Musterstadt Baskets stellt im Gegenzug eine Rechnung für die Sponsoringleistung, also Plakat, VIP-Tickets oder Bandenwerbung.Jetzt kann Autohaus Müller natürlich auch plötzlich 2 Autos, die dieses Jahr noch 30.000€ Wert waren in zukunft zu 50.000€ anbieten und die gebuchte Sponsoringleistung kostet plötzlich auch 50.000 statt 30.000€.
Das ist beliebig auf den Lieferanten der Pfefferbeiser, der Getränke, der Spielerwohnungen etc. übertragbar.
Nimmt sich fürs Finanzamt nichts, aber die BBL wird da schwerlich was machen können. Bei den Baskets Bamberg wird das sicherlich nur einen kleinen Teil des Umsatzes ausmachen, bei kleineren Vereinen wird ein großer Teil des Spieleretats durch Barterdeals abgedeckt.
So kommt man recht fix auf eine Etatsteigerung, ohne wirklich was gedeichselt zu haben. Die wenigsten BBL-Vereine abseits der BBBOU werden 3 Mio. Cash-Etat haben.
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10 Vereine haben für die Mindestetaterhöhung gestimmt, 6 dagegen und 2 haben sich enthalten.
Ich tippe mal die 6 sind Göttingen, Jena, Bremerhaven, Erfurt, Tübingen und der MBC.
Bonn auch ganz sicher.
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Da wird der Pokal geändert und 16 Vereine spielen jetzt mit. Wenn man “Pech” hat, braucht man 4 Auswärtssiege um den Pott zu holen.- Und schon wird gemeckert! “Warum wurde das Top 4 abgeschafft?- Jetzt braucht man 2 Spieltage mehr” " Warum spielen keinen kleinen Clubs mit?" etc.
Schonmal überlegt, daß man- wenn die Pro A Ligisten mitspielen noch mehr Spieltermine benötigt?
Gebt den neuen Modus dochmal eine Chance!!!
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Da wird der Pokal geändert und 16 Vereine spielen jetzt mit. Wenn man “Pech” hat, braucht man 4 Auswärtssiege um den Pott zu holen.- Und schon wird gemeckert! “Warum wurde das Top 4 abgeschafft?- Jetzt hat braucht man 2 Spieltage mehr” " Warum spielen keinen kleinen Clubs mit?" etc.
Schonmal überlegt, daß man- wenn die Pro A Ligiste mitspielen noch mehr Spieltermine benötigt?
Gebt den neuen Modus dochmal eine Chance!!!
Nun ja das stimmt nicht so ganz, da man mit einem Top4 am letzten Termin mit allen ProA Ligisten außer den beiden Aufsteigern spielen könnte. Allerdings sehe ich zumindest ein, dass wenn man den Wettbewerb rein sportlich austrägt es recht schwierig wäre nach dem Viertelfinale auf die schnelle einen Austragungsort zwischen den vier Teams zu bestimmen. Allerdings finde ich diese Änderung endlich einen Schritt in die richtige Richtung.
Bei den drei Millionen bin ich bei fast allen meinen Vorrednern. Man kann wie ich finde Standards bei den Teams einfordern und weiter erhöhen, eine reine Etaterhöhung im Vergleich dazu ist nicht zielführend und hat nicht die richtige Lenkungsrichtung. Auch unter den “kleineren” Standorten ist die verhältnismäßige Verteilung zwischen Gesamtetat und Spieleretat komplett unterschiedlich. Auch sehe ich darin keinen Insolvenzschutz - bei uns in Hagen wurde in der Insolvenzsaison mit einem 3,2 Millionen Etat geplant, welcher von der BBL bei Erteilung der Lizenz auch so abgesegnet worden ist.Allerdings will ich zumindest auf der Gegenseite ein wirklich wichtiges Argument nicht unterschlagen, welches wirklich nur am Rand diskutiert wurde. Zum einen ist es eine Anreizfunktion für das Management der Vereine, die den Etat aktuell nicht erreichen, den Etat wirklich noch weiter zu steigern (Zielsetzungstheorie ist dafür echt ein spannendes Forschungsgebiet) und auf der anderen Seite stärkt es die Argumentation des Managements gegenüber den Sponsoren, die die Schuld auch problemlos auf die bösen großen Vereine der BBL schieben und damit Druck ausüben.
Man kann nicht behaupten, dass die 3000er Hallenregelung nicht ähnlich erfolgreich gewesen ist, dass Standorte unter diesem Druck deutlich mehr kommunale Unterstützung bekommen haben und dadurch eine breite Fläche an attraktiven Hallen errichtet haben. Wenn ich wie diese Saison durch die ProA toure und sehe welche Hallen angeblich die 1500 Zuschauer Mindestkapazität wirklich erfüllen sollen, dann weiß ich welchen Unterschied der druck macht. Auch wenn man schaut, dass vor fünf Jahren es eigentlich keine Aufsteiger gab, sind in der ProA mittlerweile locker 6-8 Teams von der Halleninfrastruktur in der Lage in die erste Liga aufzusteigen.
Was mich stört ist, dass man jetzt wieder eine Wand aufbaut, die diese Durchlässigkeit verringert. Vielmehr hätte man anfangen müssen die ProA weiter zu professionalisieren und weg von der reinen Idee einer Ausbildungsliga zu gehen. Meines Erachtens haben Farmteams in dieser Liga keinerlei Daseinsberechtigung mehr, da diese einfach zu einer Verzerrung des sportlichen Wettbewerbs führen, da eine Woche mal die beste Mannschaft aufläuft und ein andermal das NBBL Team, was ebenfalls schädlich ist für Team, die eine sportliche Ambition haben, da weder die Zuschauerzahlen dieser Teams selber noch die Zuschauerzahl bei den Gegnern mangels sportlicher Attraktivität der Teams angemessen ist. Erst wenn in diesem Bereich mehr Professionalität herrschen würde, lohnte es sich lohnen Standards für die BBL in diesem Signifikanten Maß zu ändern. Böse Zungen könnten behaupten, dass man gerne die jährlichen 250k Einnahmen für eine Wildcard bei der BBL zurück hätte…
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Es nennt sich ja Demokratie, wenn eine Mehrheit sich über eine Minderheit mit ihren Vorstellungen durchsetzt.
Die BBL hat sich einst unter Pommer das Ziel gesetzt, die beste Liga in Europa zu sein. Wenn man dieses Ziel erreichen will, dann wird man nicht drum herum kommen können, die zur Verfügung stehenden Mindestmittel in irgendeiner Form anzuheben. Die Topmannachaften haben es ja vorgemacht: während man vor wenigen Jahren noch mit einem Etat von knapp über zehn Millionen noch der Krösus sein konnte, liegen die Werte bei den Topteams aktuell schon bei dem 2,5-fachen. Da müssen die Kleinen eben versuchen mitzukommen. Ansonsten führen die großen Etatunterschiede zu einer ziemlich krassen Zweiteilung zwischen denen da oben und denen da unten. Das kann aber nicht im Interesse einer erfolgreichen Liga sein, wenn man keine leidlich einheitliche Bandbreite an Leistungen dem Konsumenten anbieten kann.Und sollte sich herausstellen, dass plötzlich eine Handvoll Vereine den Etatsprung nicht hinbekommen, und es auch keine fähigen Aufsteiger gibt, wird man die Übergangsfristen eben verlängern.
Der Übergang von keiner Quote zur heutigen Regelung war auch ein harter und schwieriger Weg für den einen oder anderen Verein. Dass man trotz aller Widrigkeiten daran fest gehalten hat, gilt hier als großer Gewinn.
Eine ähnlich große Veränderung durch den angehobenen Mindestetat wird aber als große Gefahr gesehen. Mir ist das unverständlich.
Dass manche damit Probleme haben werden, ist nichts neues, das galt schon zu den Zeiten, als man aus den Turnhallen ausziehen wollte. Aber am Ende des Tages war der Zwang zur größeren Halle sicher ein Erfolg.
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Absolute Zahlen sind m. E. immer ein Problem. Wenn ein Spieler in München 150k verdient, dann kann er gut leben. Eine Wohnung kann er sich nicht kaufen. An anderen Standorten in D kann er damit nach 3 Jahren sein Haus abgezahlt haben. Okay, blödes Beispiel und auch ein wenig wacklig, aber es geht mir darum, dass man mit absoluten Zahlen immer vorsichtig sein muss. Ich fände es Schade, wenn dadurch Vereinen die Möglichkeit genommen wird, in der BBL zu spielen. Es sind doch gerade immer auch diese Teams, die für besondere Moment sorgen. Mir hat Vechta immer gefallen. Aber nicht nur Vechta, sondern auch andere finanzschwache Teams zeigen ihre Stärken in tollen Fans oder anderen innovativen Ideen.
Die BBL will aber als Liga nach vorne kommen und eine (Mindest-)Etaterhöhung ist wohl das einfachst zu überprüfende Kriterium neben der Hallenkapazität. Außerdem kann man davon ausgehen, dass mit mehr Etat eben auch bessere Spieler vorhanden sind.
Ich hoffe, dass man hier nun eine Grenze gesetzt hat, die im Moment hart ist, aber längerfristig bestehen bleibt und mittelfristig auch von möglichen BBL Aufsteigern in der ProA gestemmt werden kann. Ist dies nicht der Fall, dann tut sich die BBL damit keinen guten Dienst.Der neue Pokalmodus gefällt mir sehr gut. Wenn man je über den sportlichen Wert des Pokals diskutiert hat, dann war die Wildcard plus den beiden geschenkten Heimspielen für den Ausrichter ein absoluter Witz. Im höchsten Grade unsportlich. Mit 4 Spielen finde ich auch nicht, dass damit der Spielplan überladen wäre. Das ist gerade mal ein Spiel mehr als zuvor.
Am meisten freue ich mich aber über den Telekom Deal. Ich finde es überragend, was die Telekom hier leistet. Jedes Spiel live übertragen, jederzeit wieder im re-live den gesamten Stream sehen zu können, Spielzusammenfassungen für jedes Spiel (ich schaue davon min. 5 pro Spieltag) und dann noch Top10 und auch nicht zu vergessen der geniale Podcast jede Woche. Und EL und EC. Für mich als Telekom DSL Kunde auch noch komplett kostenlos. Absolut genial. Wo gibt es das? Für die Fußball Bundesliga zahlt man sich dafür dumm und dämlich.
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Mal ein kleiner Bericht in unserer Presse:
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Langsam setzt sich hier ja die Vernunft durch. Und ich bin sicher, dass man nicht nächstes Jahr zwei oder gar drei Ostclubs aus der Liga wirft, weil sie die 3 Millionen-Grenze trotz extremer Bemühungen knapp verpasst haben. Und ich bin auch sicher, das dieser Druck in Weissenfels, Jena und Erfurt neue Kräfte freisetzen wird, sobald die Diskussion um eine angeblich gezielte Kampagne gegen diese Clubs dort in der Öffentlichkeit richtig in Gang kommt. Jeder dieser Standorte nimmt vor Ort auch eine große soziale und gesellschaftliche Funktion ein, auf die weder die dortige Wirtschaft noch die kommunale Politik in Zukunft verzichten will. Grade der MBC und Jena sind in Sachen Bundesliga schon durch alle Stürme gegangen, die Verantwortlichen wissen wie der Hase in der BBL läuft und sie wissen ihre Karten in der Öffentlichkeit zu spielen. Und sie werden den entstehenden Druck geschickt weiterlenken können. Jeder noch so ignorante Politiker und auch die potentiellen Sponsoren in Sachsen-Anhalt und Thüringen werden erkennen können, dass der Erfolg im Basketball viele preiswerter zu erhalten und auszubauen ist als im Fußball. Keine andere Sportart hat im Raum Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen in den letzten 20 Jahren einen so großen Entwicklungsschritt vollzogen, ohne auf irgendeine Tradition zurückblicken zu können. Basketball ist im Teamsport die große Chance, auf höchstem nationalem Niveau spielen zu können, ohne Red Bull dafür bemühen zu müssen.
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Mal ein kleiner Bericht in unserer Presse:
Da geht’s schon los! Während ich meinen vorherigen Post verfasst habe….
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Mich hat die Nachricht gestern überwiegend gefreut.
Der Telekom-Deal ist eine tolle Sache. Vor allem hoffe ich auf Spielzusammenfassungen, die auch Leute erreichen, die kein Telekom Sport haben, z. B. im Öffentlich Rechtlichen. Michael Wichterich (Sportmanager Bonn) hat dem General-Anzeiger ein Interview gegeben und war auch erfreut über den “sehr guten Vertrag”. Deswegen gehe ich davon aus, dass auch etwas mehr rum kommt für die Liga und damit auch für die einzelnen Vereine.
Im gleichen Interview bemängelt Wichterich aber auch den neuen Mindestetat von 3 Millionen Euro. Zurecht macht er darauf aufmerksam, dass eine Erhöhung der Standards grundsätzlich eine gute Sache ist: “Deshalb bin ich ein Freund von Standards, solange sie Werkzeuge sind, die zur Verbesserung führen.”. All die Standards (Parkett, LED-Banden etc.) haben bewirkt, dass ein höherwertiges Produkt produziert wird, mit dem dann mehr Umsatz und Sponsorengelder generiert werden konnten. Dies führte zur Erhöhung der Etats. Einfach nur den Mindestetat zu erhöhen sei allerdings eine Hürde, deren Sinnhaftigkeit er abstreitet.
Schade finde ich es um das Top4, auch wenn mir der neue Pokalmodus besser gefällt. Aber welcher Verein kann schon ein Top4 “spontan” nach Erreichen des Halbfinals organisieren? Als Alternative müsste man entweder wieder einen Teilnehmer setzen (Da sind wir ja froh, dass das nicht mehr der Fall ist.), der Ausrichter muss darauf hoffen, sich fürs Top4 in der eigenen Halle zu qualifizieren (Was vermutlich ne halbleere Halle zur Folge hätte, wenn er es nicht tut.) oder es müsste an einem neutralen Ort stattfinden (Was vermutlich auch ne halbleere Halle zur Folge hätte). Deswegen finde ich den Modus einen guten Kompromiss.
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Mal ein kleiner Bericht in unserer Presse:
Da geht’s schon los! Während ich meinen vorherigen Post verfasst habe….
Und ich glaube dass die Ostclubs die Änderung als willkommenen Anlass nehmen weiter die Rolle “arme Kirchenmaus” zu leben. Ich bin sicher, dass kein Club aus der Liga fliegt. Alle werden die 3 Millionen erreichen. Warum? Weil ich keine der genannten Etatzahlen glaube. Ganz einfach. Und damit sind global alle Etatzahlen der Liga gemeint. Die Lücken sind deutlich kleiner als kokettiert. So ist meine Überzeugung. Beweise? Keine! Das gilt aber in beide Richtungen. Auf und Abstieg gehört zur europäischen Sportkultur. Das will man behalten. Midrange Clubs wollen auf keinen Fall die Billigclubs aus der Liga haben. Dann geraten nämlich sie in Abstiegssorgen. Daher wird man nur etwas bschlossen haben was für alle erreichbar ist. ganz einfach.
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Alle 3 Ost-Clubs haben jedenfalls gegen den 3 Mio-Mindestetat gestimmt. Auch noch andere? Braunschweig?
Auf jeden Fall bietet der Mindestetat einen elegante Lösungsansatz zum Thema Ligaverkleinerung. Von den Spitzenclubs ja immer wieder forciert, aber nie auf fruchtbaren Boden gefallen, tut sich da ja dann eine mögliche Hintertür durch Lizenzverweigerung auf. -
Theoretisch richtig! Praktisch wird das nicht passieren. Alle werden es schaffen. Das Geschrei hier ist imo zu groß. Es ist keine grosse Sache. Auch nicht im Hinblick auf die ProA-Aufsteiger. Die Anforderung an Personal, Halle und Infrastruktur sind schon so hoch, dass es mit viel weniger als 3 gar nicht geht. Also man braucht einfach diese Summe ODER man schraubt die Standards runter. Weniger Pflichtpersonal, Rollbanden, Hängekörbe etc etc. Das will doch keiner.
Die 3 Ostclubs mussten dagegen stimmen weil das ihrem Image entspricht. Das will man so pflegen. Das ist eine Feststellung, kein Vorwurf. Wird auch funktionieren. Wie gesagt, wegen einer Lücke zu den 3 Millionen wird es zu keiner Lizenzverweigerung kommen. Davon bin ich fest überzeugt. -
Mal ein kleiner Bericht in unserer Presse:
Da geht’s schon los! Während ich meinen vorherigen Post verfasst habe….
Das ist schon wieder tendenziöse Berichterstattung und keineswegs objektiv. So etwas nach 25 Jahren Einheit zu schreiben, ist eine Sauerei. Ist die MZ eine Vorfeld-Postille der AfD? Ich bezweifle, dass die BG Göttingen die 3 Mio.-Grenze überspringt und bei Braunschweig wäre ich mir keineswegs sicher. Es werden verschiedene Standorte durch diese Regelung “getroffen”. In der Vergangenheit haben sich das Artland oder Nördlingen einfach so zurückgezogen, weil sie die Bedingungen nicht mehr einfach so erfüllen konnten. Es sind einige Standorte im Westen wie Trier, Hagen, Paderborn etc., die in der ersten Liga (beinahe) pleite gegangen sind. Wenn die einen 3-Mio-Etat oder eine vergleichbare Größe hätten, würden die immer noch in der ersten Liga spielen und den Ostklubs die Plätze wegnehmen. Was für ein sch… Geschreibsel!! Wollen Leute in Thüringen oder Sachsen-Anhalt echt so etwas lesen und verkauft man deshalb seine Zeitung besser? In Paderborn, einwohnermäßig beinahe 50% mehr Leute als in Jena, gibt es seit 35 Jahren Erst- und Zweitligabasketball. Dort fragt man sich derzeit, wie man es endlich mal schaffen soll, den Etat von gut 400 T€ auf das Durchschnittsniveau der ProA zu bekommen. Und damit wird auch noch Nachwuchsarbeit betrieben. Diese elende (Ossi-)Gejammere geht einem sowas auf den Zeiger.
Man kann sich nicht über ein Auseinanderdriften der Liga beschweren und gleichzeitig Maßnahmen dagegen kritisieren. In den ehemals führenden südeuropäischen Ligen wie Italien und Griechenland hat sich die Drift verfestigt, so dass nur noch einzelne Klubs die Liga dominiert haben und sich Herausforderungen international gesucht haben. Dies hat Stagnation und Rückschritt befördert und letzten Endes droht dieses auch der BBL. Ich bezweifle, dass eine exakte Etatgrenze diesbezüglich in irgendeiner Weise hilfreich ist. Das wäre so, als würde man glauben, dass der Mindestlohn die Schere zwischen Arm und Reich signifikant verringern könnte. Aber zu mehr war man offenbar nicht mutig genug. Das war ein halbherziger Schritt.
Vor knapp 20 Jahren hat man die Mindestzuschauer-Kapazität angehoben. Diese Anhebung haben auch einzelne Klubs gepackt, sie hat die Pleite von Altmeister Brandt Hagen (nicht Phoenix) befördert. (Hagen ist der Standort vom DBB. Glaubt eigentlich in der MZ-Redaktion irgendjemand selbst den Kram, den sie so verzapfen? Gut, manche meinen, die Bauermann-Episode damals und der Rückzug von Brandt haben weit mehr Schaden angerichtet.) Trier ist danach, wie wir mittlerweile wissen, offenbar nie wieder auf einen grünen Zweig gekommen etc., Gießen bis vor dem Abstieg auch nicht. Aber insgesamt hat der professionelle Vereinsbasketball einen Schritt dadurch nach vorne gemacht. Grund hierfür war, dass der Aufwand, der dadurch betrieben werden musste, nicht mehr von wohlmeinenden, traditionsverhafteten und besserwisserischen Ehrenämtlern betrieben werden konnte, sondern Professionalität Einzug halten, neue Lösungen gefunden und neue Wege beschritten werden mussten.
Einen solchen Aufbruch wird diese Neuregelung nicht bewirken und von daher wird sich die Liga von ihrem selbsterklärten Ziel mit der besten nationalen Liga Europas weiter entfernen. Dazu hätte es bspw. einer Verdoppelung der Mindestzuschauer-Kapazität ab 2025 bedurft. Da aber realistisch gesehen nur die Hälfte der Klubs das bis dahin schafft, gibt es für sowas keine Mehrheit und dann gibt es einen Alibi-Beschluss, der von mir aus den Osten “bestrafen” will.
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Muss aus der Diskussion um den Mindestetat jetzt eine Ost/West Debatte gemacht werden?
Kann man hier evtl. aus ‘den Ostclubs’ lieber 'die kleinen Clubs" machen? Das Problem mit dem neuen Mindestetat har ja schließlich nichts mit Regionalität sondern Geld bzw. Sponsoren zu tun.Ich finde den neuen Mindestetat trotzdem großen Mist. Es wird aus der BBL eine geschlossene Gesellschaft machen. Der Sprung von ProA in die BBL ist dann so groß das ihn kaum noch ein Verein schaffen kann. Und das egal ob er aus dem Osten, Süden, Westen oder Norden unseres Landes kommt.
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Muss aus der Diskussion um den Mindestetat jetzt eine Ost/West Debatte gemacht werden?
Kann man hier evtl. aus ‘den Ostclubs’ lieber 'die kleinen Clubs" machen? Das Problem mit dem neuen Mindestetat har ja schließlich nichts mit Regionalität sondern Geld bzw. Sponsoren zu tun.Ich finde den neuen Mindestetat trotzdem großen Mist. Es wird aus der BBL eine geschlossene Gesellschaft machen. Der Sprung von ProA in die BBL ist dann so groß das ihn kaum noch ein Verein schaffen kann. Und das egal ob er aus dem Osten, Süden, Westen oder Norden unseres Landes kommt.
Sorry Jerry, aber es ist tatsächlich die MZ, die diese Klischees wieder gerne aufgreift und unnötig verstärkt.
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Muss aus der Diskussion um den Mindestetat jetzt eine Ost/West Debatte gemacht werden?
Kann man hier evtl. aus ‘den Ostclubs’ lieber 'die kleinen Clubs" machen? Das Problem mit dem neuen Mindestetat har ja schließlich nichts mit Regionalität sondern Geld bzw. Sponsoren zu tun.Ich finde den neuen Mindestetat trotzdem großen Mist. Es wird aus der BBL eine geschlossene Gesellschaft machen. Der Sprung von ProA in die BBL ist dann so groß das ihn kaum noch ein Verein schaffen kann. Und das egal ob er aus dem Osten, Süden, Westen oder Norden unseres Landes kommt.
Sorry Jerry, aber es ist tatsächlich die MZ, die diese Klischees wieder gerne aufgreift und unnötig verstärkt.
Ja sicher. Aber nur weil ein Schreiberling von einer kleinen Regionalzeitung sowas schreibt muss man hier diese dämliche Ost/West Diskussion nicht noch ausweiten.
Bei manchen Usern hier hat man ja das Gefühl das sie nur auf solche Vorlagen warten und sofort auf den Zug aufspringen. -
Mal ein kleiner Bericht in unserer Presse:
Da geht’s schon los! Während ich meinen vorherigen Post verfasst habe….
Ich bezweifle, dass die BG Göttingen die 3 Mio.-Grenze überspringt und bei Braunschweig wäre ich mir keineswegs sicher.
Warum redest du über Sachen, von denen du anscheinend keine Ahnung hast?Braunschweig hat doch schon verlauten lassen, dass sie das stemmen werden.
Für den Fall, Braunschweig hätte nicht das Ziel, in den nächsten jahren die Play-Offs zu erreichen, gäbe es immer noch die Gesellschafter, die den fehlenden Betrag ausgleichen würden. Man würde es schlicht und einfach nicht zulassen, das man wegen des neuen Mindesetats keine Lizenz bekommt. -
Ich breche hier mal eine Lanze für die ProA.
Es gibt in Trier nicht wenige, die sagen, lieber in der ProA siegen als in der BBL nur auf die Nase zu bekommen. Wir hatten gestern 5.211 zahlende (!) Zuschauer in der Arena, die ein geiles Spiel gesehen haben. Viel besser als manche der Spiele, die ich in Trier in der BBL gesehen hatte, was auch für viele weitere Spiele zutrifft, die ich in den letzten drei Jahren gesehen habe, seitdem sich Trier aus der BBL verabschiedet hat.
BBL macht Spaß, wenn man mitspielen kann. Mitspielen kann man, wenn man die dementsprechenden Spieler einkaufen und die Umfeldkosten der Lizenzbedingungen bezahlen kann. Dafür sind keine vorgeschriebenen Etaterhöhungen notwendig, das sagt der pure Sachverstand.
Die aktuelle Etaterhöhung wird ja nicht die letzte bleiben, damit wird die BBL immer mehr zu einem closed shop, denn immer weniger Standorte werden das leisten können. Allerdings wird es in meinen Augen auch das Risiko steigern, dass es wieder zu einer Pleite kommt, wenn sich ein Verein übernimmt.
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Die Telekom Baskets haben gegen den Mindestetat gestimmt, um die Durchlässigkeit zu waren.
D.h. es gibt mindestens 1-2 kleinere Standorte die dafür waren. Das finde ich den eigentlichen Wahnsinn……Was sagt der Mindestetat denn groß aus. Mit geschickten Taschenspielertricks kommt jeder Verein auf diese Summe und ist für mich kein geeignetes Instrument, wirtschaftliche und sportliche Arbeit zu messen.
Es können wie oben schon erwähnt gegenseitige Rechnungen geschrieben werden und schon kommt man buchhalterisch auf diese Zahlen - also Geld, dass nie wirklich geflossen ist.
Es wird also eher die Trickserei, als irgendetwas andereres gefördert.Es sind auch nicht alle Standorte miteinander vergleichbar. Wärend die Messehalle in Erfurt wohl richtig Asche kosten, wird man wahrscheinlich in Weißenfels oder Jena für einen viel geringeren Betrag die Halle nutzen
können und schafft es auch mit geringeren Mitteln ein schlagkräftiges Team zu unterhalten.
Nein die Mindestsumme jetzt als Allheilmittel hinzustellen halte ich für Quatsch -
Also, ich glaube da mal 9alive. Aus Gründen.
Das sagt einem aber auch schon der gesunde Menschenverstand bzw. vernünftige Blick auf die Liga. Stockton zum Beispiel wird in Göttingen richtig Gehalt beanspruchen, dito die Rentnergang in Jena. Glaubt jemand etwa, Julius Jenkins spielte noch für ein Butterbrot? Drei Millionen sind bereits Standard, und wer den signifikant unterschreitet, hat in der BBL auch nur eine minimale Chance. Deswegen ist die Anhebung des Mindestetats eher Wahrung der Standards. Das wissen auch die meisten potenziellen Aufsteiger und planen dementsprechend.
Die eigentliche Konsequenz ist der Druck, der nach oben weitergereicht wird: Wer nicht absteigen will, wird bald fünf Millionen, wer sicher in die Playoffs will, acht Millionen brauchen. Und diese Entwicklung ist in der Tat atemberaubend: Acht Millionen - mit so einem Etat war ALBA vor wenigen Jahren noch Klassenprimus.
Und das sollte Wichterich auch viel mehr umtreiben als die Durchlässigkeit zur ProA: Wie kann Bonn das Niveau halten, wo zaubern die Baskets die zusätzlichen Millionen her? Da muss vermutlich auch die Telekom als Sponsor umdenken.
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Also, ich glaube da mal 9alive. Aus Gründen.
Das sagt einem aber auch schon der gesunde Menschenverstand bzw. vernünftige Blick auf die Liga. Stockton zum Beispiel wird in Göttingen richtig Gehalt beanspruchen, dito die Rentnergang in Jena. Glaubt jemand etwa, Julius Jenkins spielte noch für ein Butterbrot? Drei Millionen sind bereits Standard, und wer den signifikant unterschreitet, hat in der BBL auch nur eine minimale Chance. Deswegen ist die Anhebung des Mindestetats eher Wahrung der Standards. Das wissen auch die meisten potenziellen Aufsteiger und planen dementsprechend.
Die eigentliche Konsequenz ist der Druck, der nach oben weitergereicht wird: Wer nicht absteigen will, wird bald fünf Millionen, wer sicher in die Playoffs will, acht Millionen brauchen. Und diese Entwicklung ist in der Tat atemberaubend: Acht Millionen - mit so einem Etat war ALBA vor wenigen Jahren noch Klassenprimus.
Und das sollte Wichterich auch viel mehr umtreiben als die Durchlässigkeit zur ProA: Wie kann Bonn das Niveau halten, wo zaubern die Baskets die zusätzlichen Millionen her? Da muss vermutlich auch die Telekom als Sponsor umdenken.
Bin ich bei dir. Und ich denke sogar, dass die Telekom im Basketball das Potential schon besser erkannt hat als mancher Hardcore-Fan, der sich hier tummelt. Die wissen, dass Basketball in der Welt der bewegten Sportbilder ziemlich gut funktionieren kann, wenn man es nur richtig anpackt. Und ihr Plan dürfte sein, diesen richtigen Anpack in den nächsten 5 Jahren zu finden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige wichtige Impulse in Zukunft von diesem Medienpartner ausgehen werden. Und das ist gut so.
Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg der Telekom mit dem Basketball sehe ich ausgesprochen positiv. Kein anderer Sponsor/Partner der BBL ist so potent, so erfahren und hat so viele Schrauben, die er drehen kann, wirklich selber in der Hand.Ich befürchte allerdings, da könnte noch Einiges kommen, was dem ein oder anderen hier nicht gefällt.
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Laut Sponsors.de erhält die BBL wie bisher 1 Million € pro Jahr plus Produktionskosten. Da dürfte bei den Vereinen sehr wenig ankommen.
Gleichzeitig setzen die Krösusse aus Bamberg und München zusammen planmäßig 40,5 Millionen € um. Das sei genauso viel wie die letzten zwölf der Tabelle umsetzen. Wenn man also hierzulande nicht Verhältnisse wie in Griechenland haben möchte, wird man nicht drum herum kommen, für mehr Chancengleichheit zu sorgen.
Via AAS.
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Ich breche hier mal eine Lanze für die ProA.
Es gibt in Trier nicht wenige, die sagen, lieber in der ProA siegen als in der BBL nur auf die Nase zu bekommen. Wir hatten gestern 5.211 zahlende (!) Zuschauer in der Arena, die ein geiles Spiel gesehen haben. Viel besser als manche der Spiele, die ich in Trier in der BBL gesehen hatte, was auch für viele weitere Spiele zutrifft, die ich in den letzten drei Jahren gesehen habe, seitdem sich Trier aus der BBL verabschiedet hat.
BBL macht Spaß, wenn man mitspielen kann. Mitspielen kann man, wenn man die dementsprechenden Spieler einkaufen und die Umfeldkosten der Lizenzbedingungen bezahlen kann. Dafür sind keine vorgeschriebenen Etaterhöhungen notwendig, das sagt der pure Sachverstand.
Die aktuelle Etaterhöhung wird ja nicht die letzte bleiben, damit wird die BBL immer mehr zu einem closed shop, denn immer weniger Standorte werden das leisten können. Allerdings wird es in meinen Augen auch das Risiko steigern, dass es wieder zu einer Pleite kommt, wenn sich ein Verein übernimmt.
Die Erfahrung zeigt aber, dass bei geringen Mindestanforderungen nicht weniger, sondern tendenziell IMHO sogar mehr waren. Die Behauptung, die Anhebung der Mindeststandards führe zu den Pleiten, ist schlicht Käse, zeugt von kurzem Gedächtnis oder der Tatsache, dass man die 1990er nicht bewusst miterlebt hat. Das fing ja schon in den 1980ern mit VfL/BC Giants Osnabrück sowie Olympia Bayreuth an, die zuviel Erfolg im Korac Cup und dadurch zu hohe Kosten hatten, zog sich weiter mit Saturn/Galatasaray Köln sowie Steiner Bayreuth, 1.FC/TTL Bamberg. Gerade großer Erfolg wurde mit hohem Aufwand erzielt und bald folgte die Pleite. Das sind jetzt nur die bekannteren Namen.
Die Mindeststandards zwingen die Vereine, professioneller zu arbeiten. Dort wo das gelingt (und da nehme ich mal die TBB AG ausdrücklich aus, die es mit Tricks und betrügerischem Gebaren versucht haben) werden die Vereine stabiler und nachhaltiger. Auf diesen Umstand hat Michael Wichterich im GA-Interview hingewiesen. Und wenn er schon mal recht hat, sollte man ihm auch recht geben:
Interview mit Baskets-Sportmanager ……
Wir sehen die Sinnhaftigkeit der Erhöhung des Standards Mindestetat nicht und haben entsprechend dagegen votiert.Jeder Bundesligist muss statt bisher zwei künftig drei Millionen Euro Etat nachweisen. Die BBL formuliert, das sei „strategisch wichtig“…
Wichterich: Standards sollen die Teams gewissermaßen zu ihrem Glück zwingen und befähigen, ihren Umsatz zu steigern. Deshalb bin ich ein Freund von Standards, solange sie Werkzeuge sind, die zur Verbesserung führen. … Das Ziel dieser Standards war es, letztendlich mehr Geld erwirtschaften zu können, sprich den Etat an jedem Standort zu erhöhen.
Ein solcher Standard ist das Mindestbudget aus Ihrer Sicht also nicht…
Wichterich: Nein. Es ist eine Hürde. Eine Hürde, die vielleicht die meisten aktuellen Bundesligisten nehmen werden, aber die auf jeden Fall die Durchlässigkeit zur zweiten Liga gefährdet. Wir sehen das als kein gutes Signal. …
Der Abstand zur ProA wird erhöht, solange diese sich nicht dementsprechend entwickelt.
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Laut Sponsors.de erhält die BBL wie bisher 1 Million € pro Jahr plus Produktionskosten. Da dürfte bei den Vereinen sehr wenig ankommen.
Gleichzeitig setzen die Krösusse aus Bamberg und München zusammen planmäßig 40,5 Millionen € um. Das sei genauso viel wie die letzten zwölf der Tabelle umsetzen. Wenn man also hierzulande nicht Verhältnisse wie in Griechenland haben möchte, wird man nicht drum herum kommen, für mehr Chancengleichheit zu sorgen.
Via AAS.
Naja die Liga hatte wohl entschieden diese Million in Werbung umzusetzen um Basketball bei den Standorten und in Deutschland allgemein mehr in den Fokus zu rücken. So stand es mal in der BIG.
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Ich bin ja durchaus ein Freund davon organisatorische Mindeststandars zu setzen, da dies wirklich eine Entwicklung auf breiter Basis bringt.
Aber ein Mindestenetat? Und dann mit der Begründung die Kluft zu verkleinern? Puh…
Das Ende vom Lied wird sein, dass die Spieler ( insbesondere die Deutschen) mehr Geld in der Tasche haben werden (was ja durchaus okay ist), aber am Ende die Schere mindestens gleich bleibt, sich nur auf einem höheren Grundniveau öffnet. Insgesamt verbessert sich doch damit die Gesamtqualität kaum.Hätte es die Regelung schon in dieser Saison gegeben hätte Erfurt vielleicht mit 4 oder 5 Ausländern gespielt. Ansonsten wären die Kader wohl ziemlich gleich. Die Agenten/Spieler hätten ein paar mehr Euro ausgehandelt und das wäre es.
Das Etat nicht zwangsläufig für Entwicklung steht kann man ja beim Vergleich Jena/Ulm oder Alba/Brose sehen.
Und wenn Jena nur mit Rentnern mit Hinzuverdienstverträgen die notwendigen Punkte holt soll man sie dann rausschmeißen, weil sie z.b. Mit nur 2,9 Millionen effektiv wirtschaften?
Dafür darf dann Tübingen drin bleiben, die zwar nicht Wettbewerbsfähig waren, aber zufällig 3,1 Etat aufbringen? Da ist doch kein roter Faden drin.(für alle Quellenfans: die Etatangaben dienen nur dem Muster und sind willkürlich unterstellt).
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- mir sind die Pleiten komplett vor den Augen, ich habe selber eine geplante und eine ungeplante Insolvenz in Trier erlebt
- für mich steigt das Risiko dergestalt, dass, wenn die Liga so gut kontrolliert, wie zuletzt in Trier und Hagen ;-), “Schwindel”-versuche nicht rechtzeitig aufgedeckt werden und je höher die Etatanforderungen, um so größer dieses Risiko
- höhere Etatanforderungen erzwingen nicht unbedingt ein professionelleres Handeln der Beteiligten
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Also, ich glaube da mal 9alive. Aus Gründen.
Das sagt einem aber auch schon der gesunde Menschenverstand bzw. vernünftige Blick auf die Liga. Stockton zum Beispiel wird in Göttingen richtig Gehalt beanspruchen, dito die Rentnergang in Jena. Glaubt jemand etwa, Julius Jenkins spielte noch für ein Butterbrot? Drei Millionen sind bereits Standard, und wer den signifikant unterschreitet, hat in der BBL auch nur eine minimale Chance. Deswegen ist die Anhebung des Mindestetats eher Wahrung der Standards. Das wissen auch die meisten potenziellen Aufsteiger und planen dementsprechend.
Die eigentliche Konsequenz ist der Druck, der nach oben weitergereicht wird: Wer nicht absteigen will, wird bald fünf Millionen, wer sicher in die Playoffs will, acht Millionen brauchen. Und diese Entwicklung ist in der Tat atemberaubend: Acht Millionen - mit so einem Etat war ALBA vor wenigen Jahren noch Klassenprimus.
Und das sollte Wichterich auch viel mehr umtreiben als die Durchlässigkeit zur ProA: Wie kann Bonn das Niveau halten, wo zaubern die Baskets die zusätzlichen Millionen her? Da muss vermutlich auch die Telekom als Sponsor umdenken.
Bin ich bei dir. Und ich denke sogar, dass die Telekom im Basketball das Potential schon besser erkannt hat als mancher Hardcore-Fan, der sich hier tummelt. Die wissen, dass Basketball in der Welt der bewegten Sportbilder ziemlich gut funktionieren kann, wenn man es nur richtig anpackt. Und ihr Plan dürfte sein, diesen richtigen Anpack in den nächsten 5 Jahren zu finden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige wichtige Impulse in Zukunft von diesem Medienpartner ausgehen werden. Und das ist gut so.
Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg der Telekom mit dem Basketball sehe ich ausgesprochen positiv. Kein anderer Sponsor/Partner der BBL ist so potent, so erfahren und hat so viele Schrauben, die er drehen kann, wirklich selber in der Hand.Ich befürchte allerdings, da könnte noch Einiges kommen, was dem ein oder anderen hier nicht gefällt.
Mag sein. Mir ging es aber um die Telekom als Sponsoring-Partner für die Bonner Baskets, und da agieren sie bisher eher defensiv, statt mal zu sagen: Wir etablieren die Telekom Baskets jetzt mal für die kommenden drei Jahren im Vorderfeld.
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Ich verstehe das Problem mit den Neuerungen ganz GRUNDSÄTZLICH nicht.Der neue Etatansatz ist nichts anderes, als die vielen Forderungen, die in anderen Bereichen an potentielle Aufsteiger gerichtet werden, ohne dass diese hier “geächtet” werden.Für viele Aufstiegsaspiranten sind (Beispielhaft genannt)- die 6&6-Quote- die Hallenmindestgröße und die weiteren Standards der Hallen- die Art der Werbebanden- der alte Mindestetat- Bedingungen ans Back Office- Bedingungen an die Jugendarbeit
- etc. pp.
eine Zielgröße, die einige vor erhebliche Anforderungen stellt, gestellt hat, oder stellen würde.
Aber all diese bisherigen Voraussetzungen werden nicht mehr in Abrede gestellt. Sie dienen dem allgemeinen Fortschritt.
Jetzt erfolgt eine Anpassung an die Gegenwart in einem Einzelbereich, und viele kreischen plötzlich: Verrat an der Sache.Will man sich entwickeln, dann können doch nicht die letzten in der Kette das Tempo vorgeben, denn dann hätten wir ja immer noch Turnhallen zu bieten oder Kader ganz ohne Quote.
Natürlich können Mindestetats nicht grundsätzlich dafür sorgen, dass sich ein ausgeglichener sportlicher Wettbewerb entwickelt. Anderseits ist eine Liga schlicht langweilig, wenn zwei oder drei Vereine zusammen genauso viel Geld ausgeben können, wie der Rest in einer 18er Liga. -
Also, ich glaube da mal 9alive. Aus Gründen.
Das sagt einem aber auch schon der gesunde Menschenverstand bzw. vernünftige Blick auf die Liga. Stockton zum Beispiel wird in Göttingen richtig Gehalt beanspruchen, dito die Rentnergang in Jena. Glaubt jemand etwa, Julius Jenkins spielte noch für ein Butterbrot? Drei Millionen sind bereits Standard, und wer den signifikant unterschreitet, hat in der BBL auch nur eine minimale Chance. Deswegen ist die Anhebung des Mindestetats eher Wahrung der Standards. Das wissen auch die meisten potenziellen Aufsteiger und planen dementsprechend.
Die eigentliche Konsequenz ist der Druck, der nach oben weitergereicht wird: Wer nicht absteigen will, wird bald fünf Millionen, wer sicher in die Playoffs will, acht Millionen brauchen. Und diese Entwicklung ist in der Tat atemberaubend: Acht Millionen - mit so einem Etat war ALBA vor wenigen Jahren noch Klassenprimus.
Und das sollte Wichterich auch viel mehr umtreiben als die Durchlässigkeit zur ProA: Wie kann Bonn das Niveau halten, wo zaubern die Baskets die zusätzlichen Millionen her? Da muss vermutlich auch die Telekom als Sponsor umdenken.
Bin ich bei dir. Und ich denke sogar, dass die Telekom im Basketball das Potential schon besser erkannt hat als mancher Hardcore-Fan, der sich hier tummelt. Die wissen, dass Basketball in der Welt der bewegten Sportbilder ziemlich gut funktionieren kann, wenn man es nur richtig anpackt. Und ihr Plan dürfte sein, diesen richtigen Anpack in den nächsten 5 Jahren zu finden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige wichtige Impulse in Zukunft von diesem Medienpartner ausgehen werden. Und das ist gut so.
Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg der Telekom mit dem Basketball sehe ich ausgesprochen positiv. Kein anderer Sponsor/Partner der BBL ist so potent, so erfahren und hat so viele Schrauben, die er drehen kann, wirklich selber in der Hand.Ich befürchte allerdings, da könnte noch Einiges kommen, was dem ein oder anderen hier nicht gefällt.
Mag sein. Mir ging es aber um die Telekom als Sponsoring-Partner für die Bonner Baskets, und da agieren sie bisher eher defensiv, statt mal zu sagen: Wir etablieren die Telekom Baskets jetzt mal für die kommenden drei Jahren im Vorderfeld.
Ich sagte ja, dass nicht jedem das Handeln der Telekom gefallen wird. Seit froh, dass sie insgesamt weiter am Basketball Interesse haben, da ist das Engagement bei euch einigermaßen abgesichert. Und vermutlich eine ein klein wenig positivere Einstellung gegenüber den Bonnern als gegenüber manch anderem Club.
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Im Endeffekt war die Abstimmung genau so wie man erwarten konnte. 10 Vereine mit deutlich mehr Geld als 3 Millionen stimmen dafür und 8 Vereine die an der Grenze oder drunter stehen stimmen dagegen. Enthaltung ist für mich ein Nein!
Ach ja Meinertshagen von der BG Göttingen sieht die 3 Millionen als Herausforderung glaubt aber, dass man diese Vorgabe in 2 Jahren in Göttingen schaffen kann! Bislang hatte man 2.5 Mio. zur Verfügung.
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Enthaltung ist für mich ein Nein!
Eine Enthaltung ist eine Enthaltung, sonst hätten sie ja mit “Nein” gestimmt.
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Eine Enthaltung ist eine Enthaltung, zählt aber im Grunde wie ein Nein. Begründung: Um einen Beschluss zu fassen braucht man in den meisten Gremien mehr als die Hälfte der (anwesenden) Mitglieder.
Angenommen es hätten nur 8 mit Ja gestimmt, weiterhin 6 mit Nein und jetzt 4 sich enthalten, dann wäre mangels ausreichender Ja Stimmen der Beschluss durchgefallen, obwohl es mehr Ja als Nein Stimmen gab. -
Eine Enthaltung ist eine Enthaltung, zählt aber im Grunde wie ein Nein. Begründung: Um einen Beschluss zu fassen braucht man in den meisten Gremien mehr als die Hälfte der (anwesenden) Mitglieder.
Angenommen es hätten nur 8 mit Ja gestimmt, weiterhin 6 mit Nein und jetzt 4 sich enthalten, dann wäre mangels ausreichender Ja Stimmen der Beschluss durchgefallen, obwohl es mehr Ja als Nein Stimmen gab.Das ist nur das Ergebnis einer Enthaltung. Trotzdem drückt eine Enthaltung etwas anderes, einen anderen Standpunkt, aus als nur ein nein.
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Die Telekom Baskets haben gegen den Mindestetat gestimmt, um die Durchlässigkeit zu waren.
D.h. es gibt mindestens 1-2 kleinere Standorte die dafür waren. Das finde ich den eigentlichen Wahnsinn….Eine vermutete Konsequenz der Änderungen ist eine schlechtere Durchlässigkeit zur ProA. Das schützt in gewisser Weise kleine BBL-Vereine, die einerseits zuversichtlich sind, dass sie 3 Millionen zusammen bekommen, aber andererseits befürchten, auf den letzten beiden Plätzen zu landen.
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Die Telekom Baskets haben gegen den Mindestetat gestimmt, um die Durchlässigkeit zu waren.
D.h. es gibt mindestens 1-2 kleinere Standorte die dafür waren. Das finde ich den eigentlichen Wahnsinn….Eine vermutete Konsequenz der Änderungen ist eine schlechtere Durchlässigkeit zur ProA. Das schützt in gewisser Weise kleine BBL-Vereine, die einerseits zuversichtlich sind, dass sie 3 Millionen zusammen bekommen, aber andererseits befürchten, auf den letzten beiden Plätzen zu landen.
Insgesamt wird es in Deutschland ungefähr 22 bis maximal 24 wirkliche Interessenten an der BBL-Teilnahme geben. Alle anderen Pro-Ligisten sehen die BBL sicher nicht als praktisches Ziel an. Es gab ja sogar schon sportliche Aufsteiger aus der Zweitklassigkeit, die den Aufstieg sausen ließen. Von diesen 22-24 Vereinen spielen bereits 18 jede Saison in der BBL. Damit ist die Auswirkung der neuen Regel relativ begrenzt, weil faktisch nicht jeder ProA-Ligist auch aufsteigen kann, weil es ihm an ganz anderen Dingen mangelt als an einer zusätzlichen Million für den Etat.In dieser Saison würde bspw. ein Aufsteiger Karlsruhe ja nicht aufsteigen können, weil es an einer geeigneten Halle fehlt.