Der Schrittfehlerpfiff und seine Auslegung in Deutschland
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d.h. du würdest ihm auch 4 Schritte erlauben, wenn kein Gegner vor ihm ist? Oder sechs?
Da ich weder Euroleague, noch Bundesliga pfeife, stellt sich mir die Frage gar nicht.
Da es aber in der Euroleague um ganz andere Dinge geht, als die 100%ige Einhaltung der Schrittfehlerregel, kann ich in der von dir beschriebenen Situation den “no call” gut nachvollziehen, denn dort soll das Spiel nicht unnötig unterbrochen werden. Und wenn kein Verteidiger in der Nähe ist, interessiert sich keiner dafür, weil kein Vorteil dadurch entsteht… -
d.h. du würdest ihm auch 4 Schritte erlauben, wenn kein Gegner vor ihm ist? Oder sechs?
Da ich weder Euroleague, noch Bundesliga pfeife, stellt sich mir die Frage gar nicht.
Da es aber in der Euroleague um ganz andere Dinge geht, als die 100%ige Einhaltung der Schrittfehlerregel, kann ich in der von dir beschriebenen Situation den “no call” gut nachvollziehen, denn dort soll das Spiel nicht unnötig unterbrochen werden. Und wenn kein Verteidiger in der Nähe ist, interessiert sich keiner dafür, weil kein Vorteil dadurch entsteht…Ach so! Ich dachte, es geht um Basketball…
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Nein, da geht es um Geld
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Das Vorteil/Nachteil-Prinzip wenden zuwenige SR an. Letztend Schrittfehler-Pfiff, weil “Fuß knapp vor Ball auf dem Boden” im Rückfeld gesehen, obwohl weit und breit kein Verteidiger war.
Wenn dies aber im Vorfeld passiert, ich einen Meter Raum gewinne und dann beim Losdribbeln zusätzlich noch einen Schrittfehler begehe, dann ist aber Schluss mit der Vorteil/Nachteil Regel…
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Das Vorteil/Nachteil-Prinzip wenden zuwenige SR an. Letztend Schrittfehler-Pfiff, weil “Fuß knapp vor Ball auf dem Boden” im Rückfeld gesehen, obwohl weit und breit kein Verteidiger war.
Wer “Fuß knapp vor Ball auf dem Boden” als Begründung für einen Schrittfehler-Pfiff angibt, hat ganz andere Probleme als die Anwendung des Vor-/Nachteil-Prinzips.
@dany36:
Schluss mit dem Vor-/Nachteilprinzip ist sicherlich nicht, aber irgendwann ist eine Aktion halt ein Vorteil bzw. für die anderen ein Nachteil. Dann muss man pfeifen. -
Wer “Fuss knapp vor Ball” kennt, der kennt unter Umständen schon mal die Regeln.
Aber… können mir die Verfechter der Vorteil- Nachteilregel kurz erklären, wozu es die Regel mit dem Bonusfreiwurf “and One” gibt? Wenn der Werfer gefoult wird und nicht trifft, dann hat er einen klaren Nachteil und bekommt 2/3 Freiwürfe.
Wenn der Werfer aber erfolgreich war, dann hatte er durch einen Kontakt keinen Nachteil, wozu dann noch den Bonuswurf?
Und abschließend… wieso sollte es mal Vorteil/Nachteil geben und mal nicht?
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Ich denke du kommst allein auf die Antwort Falls nicht, begib dich mal beim Grundgedanken des Basketballs auf Spurensuche
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Körner hat gestern während des Deutschlandspiels irgendetwas angedeutet, dass sich ab 2017 in Bezug auf die Auslegung des Schrittfehlers etwas ändern soll.
Zum einen schockiert es mich, dass Körner u. U. an irgendeiner Stelle eine bessere Regelkenntnis haben sollte als ich, zum anderen wüsste ich schon gerne, ob da was dran ist und ob ich etwas verpasst oder verdrängt habe. -
Sobald Körner das Wort “Regel” in den Mund nimmt, solltest du die Ohren auf Durchzug stellen. Vieles, was er bzgl. Regeln erzählt, hat was von “gefühlter” Realität.
Normalerweise ist das auch so
Aber diesmal klang es so, als wüsste er was. Macht mich ganz unruhig -
Körner hat gestern während des Deutschlandspiels irgendetwas angedeutet, dass sich ab 2017 in Bezug auf die Auslegung des Schrittfehlers etwas ändern soll.
An der Stelle war ich auch mittelschwer überrascht.
Egal woher er es weiß - er hat recht.
Warum man ihm so etwas erzählt? Keine Ahnung. Manche kommen einfach ins Quatschen, wenn sie einen aus dem TV-Bereich treffen.Zum einen schockiert es mich, dass Körner u. U. an irgendeiner Stelle eine bessere Regelkenntnis haben sollte als ich,…
Hat er doch gar nicht.
Seine Regelkenntnis ist begrenzt.Das merkte man z.B. als sich nacheinander ein uF an D und ein TF durch D ereigneten. Ein Kommentator mit GUTER Regelkenntnis hätte den Fortgang (2 FW für D, 1 FW für Ö, EW Ö) a) gewusst und b) spekulationsfrei erklärt. Einem Andy Witte (ARD) traue ich so etwas zu - Körner bewies leider, dass er solch ein Spezialwissen nicht hat.
Körner hat keine bessere Regelkenntnis als Du, er hat höchstens irgendwo aufgeschnappt, dass es nächsten (!) Sommer eine Änderung gibt.
… zum anderen wüsste ich schon gerne, ob da was dran ist und ob ich etwas verpasst oder verdrängt habe.
Im Rahmen der Regeländerungen 2017 wird die Schritte-Regel überarbeitet.
Nicht nur vom Text her, auch inhaltlich.Das sollte uns aber jetzt m.E. nicht interessieren, denn einerseits spielt dies für die beginnende Saison überhaupt keine Rolle und andererseits wird der Textentwurf von FIBA noch ca. 27-38 mal überarbeitet. Wir wissen also, dass sich etwas ändern wird. Einige wissen sogar, was sich ändern soll. Aber niemand (!) weiß heute (!) mit Gewissheit (!), wie der Regeltext für den Zeitraum ab der Saison 2017/18 aussehen wird. Von daher ist das ein Thema für die Nachsaison. Zumindest für mich.
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fettes Danke für den letzten Absatz!
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Kurze Frage zum Spiel gestern, mir hat sich nicht erschlossen, wieso der spin move von Benzing in der Zone Schrittfehler war. Kann mir jemand helfen? Danke!
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Vielen Dank für die Ausführung, obwohl mich natürlich schon interessieren würde, was da wieder “ausgetüfftelt” wird.
@bbforaterlife
Benzing dribbelt auf seinen Gegenspieler zu, nimmt den Ball auf seinem linken Fuß auf, dreht sich mit dem rechten um seinen Gegenspieler, löst sein Standbein auf und setzt dann noch mal den linken Fuß auf. Dadurch wird es zum Schrittfehler.
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Die Szene gibt es hier ab ca. 1:40:40 oder so:
http://sportdeutschland.tv/dbb/quali-eurobasket-deutschland-vs-oesterreich
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Hi bbf…
hast du eine Spielminute, daß ich mir nicht das ganze Spiel anschauen muß?In letzter Zeit ist mir generell (also nicht bezogen auf die von mir noch nicht betrachtete Benzing-Situation) aufgefallen, daß richtigerweise der Spinmove dann abgepfiffen wird wenn die Ballaufnahme deutlich vor Einleitung der Drehung auf dem Pivotfuß liegt und infolge der Drehung noch 2 weitere Kontakte getätigt werden. Da war man meines Erachtens früher weitaus toleranter! Aber dies ist alleine meine subjektive Wahrnehmung.
P.S. thx jala… nach der Betrachtung der Szene geht es wohl genau darum. Der Richtungswechsel kommt nach der Ballaufnahme…
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Zum einen schockiert es mich, dass Körner u. U. an irgendeiner Stelle eine bessere Regelkenntnis haben sollte als ich,…
Hat er doch gar nicht.
Seine Regelkenntnis ist begrenzt.Das merkte man z.B. als sich nacheinander ein uF an D und ein TF durch D ereigneten. Ein Kommentator mit GUTER Regelkenntnis hätte den Fortgang (2 FW für D, 1 FW für Ö, EW Ö) a) gewusst und b) spekulationsfrei erklärt. Einem Andy Witte (ARD) traue ich so etwas zu - Körner bewies leider, dass er solch ein Spezialwissen nicht hat.
Live in der Halle habe ich Körner natürlich nicht gehört, aber die Schiedsrichter gesehen. Die hatten mit großer Sicherheit ein uF durch AT und dann je ein TF für AT und DE angezeigt am Kampfgericht. Möglicherweise sorgte dann die Verteilung der Freiwürfe dadurch für Verwirrung.
Prinzipiell verliert Körner in solchen Situationen aber eh gerne den Überblick.
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Danke Euch Dreien.
Ich hatte die Ballaufnahme nicht so eindeutig gesehen, aber dann war es wohl richtig.
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Das merkte man z.B. als sich nacheinander ein uF an D und ein TF durch D ereigneten. Ein Kommentator mit GUTER Regelkenntnis hätte den Fortgang (2 FW für D, 1 FW für Ö, EW Ö) a) gewusst und b) spekulationsfrei erklärt.
Live in der Halle habe ich … die Schiedsrichter gesehen. Die hatten mit großer Sicherheit ein uF durch AT und dann je ein TF für AT und DE angezeigt am Kampfgericht.
Mit riesig großer Sicherheit haben sie das nicht.
Hätten sie das verhängt und angezeigt, was Du beschreibst, dann hätten sich die Strafen für die beiden TF aufgehoben und nur das uF wäre bestraft worden. Nach den beiden FW für D hätte es also EW D geben müssen und nichts für Ö. Gab es aber nicht, denn Ö durfte einen FW werfen (für das TF) und danach einwerfen (auch für das TF).
@trainstation:Möglicherweise sorgte dann die Verteilung der Freiwürfe dadurch für Verwirrung.
Körner eierte rum, noch bevor überhaupt angezeigt wurde. Die ausgeführte Strafe hat seine Verwirrung möglicherweise vergrößert - begründet hat sie sie nicht.@trainstation:
Prinzipiell verliert Körner in solchen Situationen aber eh gerne den Überblick.
Nicht nur Körner …
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Da es diesen Thread schon gibt und meine Frage gut hier hinein passt, stelle ich sie auch hier. Vor einer Woche hatte ich folgende Situation im Spiel:
Ein gegnerischer Spieler erhält beim Fast Break in der Corner hinter der Dreipunktelinie den Ball. Es ist kein Gegenspieler bei ihm. Er startet mit einem deutlichen Schrittfehler einen Drive in unsere Zone und passt den Ball gegen die ankommende Hilfe zu einem Mitspieler, der unbedrängt einen Korb erzielt. Auf meine (Coach) Frage, warum er den Schrittfehler nicht abgepfiffen hat, antwortete mir der Schiedsrichter, er sei nicht dafür da, unsere schlechte Defense zu ersetzen. Der Spieler habe durch den Schrittfehler, den der Schiedsrichter auch erkannt hatte, keinen Vorteil gewonnen, da er nicht verteidigt worden sei.
Mein Kenntnisstand ist aber, dass Schrittfehler, die beim Attackieren des Korbes gemacht werden, immer abgepfiffen werden sollen und das finde ich persönlich auch richtig so. Jetzt war ich dieses Jahr bei keiner Fortbildung. Hat sich da irgendetwas geändert?
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…, antwortete mir der Schiedsrichter, er sei nicht dafür da, unsere schlechte Defense zu ersetzen.
[kopfschüttel]Ein Umgangston herrscht bei manchen Spielen …[/kopfschüttel]
Als Schiedsrichter erwarte ich von Mannschaftsmitglieder korrektes Verhalten und sanktioniere Abweichungen - folglich muss ich mich selbst stets korrekt verhalten!Der Spieler habe durch den Schrittfehler, den der Schiedsrichter auch erkannt hatte, keinen Vorteil gewonnen, da er nicht verteidigt worden sei.
Ob es so war (= kein Vorteil), könnte man nur durch das Video feststellen.
Wenn es so war, dann hat der Ref Art. 25 i.V.m. Art. 47.3 regelgerecht angewendet. Gemäß dieser Bestimmungen gilt - zumindest im hier betroffenen Erwachsenen-Spielbetrieb - sinngemäß, dass ein Schrittfehler, durch den kein Vorteil erzielt wird - der also einflusslos auf das Spiel ist -, nicht geahndet wird.Mein Kenntnisstand ist aber, dass Schrittfehler, die beim Attackieren des Korbes gemacht werden, immer abgepfiffen werden sollen
Es würde mich sehr wundern, wenn Du eine solche Vorgabe im offiziellen Schrifttum findest. Hast Du eine Quelle für Deinen Kenntnisstand?
In der Aussage “SF bei Korbattacken sind immer zu pfeifen” stört mich das “immer”. Wäre die Aussage “SF bei Korbattacken sind nahezu immer mit einem Vorteil verbunden und sind daher meistens abzupfeifen”, so würde ich das sofort unterschreiben.
Hat sich da irgendetwas geändert?
Die SF-Regel und ihre Auslegung ist seit gefühlten 100 Jahren unverändert.
Hilfe zur Beurteilung der geschilderten Situation:
Stell Dir die von Dir geschilderte Situation ohne den anfänglich aufgetretenen SF vor. Läuft sie dann genauso ab? Kommt der Paß genauso an, wird der Korb genauso leicht erzielt? Antwortest Du durchgängig mit “ja”, so dürfte “kein SF-Pfiff” richtig sein.
Hast Du ein “nein” dabei, dann müsste man hinterfragen, ob nicht eventuell doch ein Vorteil durch den SF eingetreten ist. Letztlich: es ist nahezu unmöglich etwas zu beurteilen, was man nicht gesehen hat. -
Danke für die Antwort @ Aldimarkt!
Es war ein U14 Spiel, wo ich der Meinung bin, dass Schrittfehler grundsätzlich konsequent gepfiffen werden sollten, weil die Kids es sonst nicht lernen, zumal wir hier über die höchste Spielklasse reden.
Der Spieler war unverteidigt. Die Situation hätte sich also nicht verändert, wenn er ohne Schrittfehler attackiert hätte. Von daher ist kein Nachteil entstanden, aber es war eine klare Aktion zum Korb und der Schrittfehler unstrittig.
Mein Kenntnisstand beruht auf Schiedsrichterfortbildungen, die sehr lange zurückliegen (als ich selber noch aktiv gepfiffen habe) und wo die Grundaussage war, dass Aktionen zum Korb konsequent abgepfiffen werden sollen. Aber wenn auch hier die Vorteil / Nachteilregel greift, dann soll das so sein. Entspricht allerdings nicht meinem Geschmack, aber das trifft auf einige Dinge der Regelauslegung zu.
Du hast mir auf jeden Fall geholfen. Nach dieser Aussage lag der Schiedsrichter dann offenbar doch richtig. Der Umgangston? - geschenkt. Da konnte ich mit leben, da bin ich nicht so sensibel. Grundsätzlich hat er ja Recht… -
Es war ein U14 Spiel, wo ich der Meinung bin, dass Schrittfehler grundsätzlich konsequent gepfiffen werden sollten, weil die Kids es sonst nicht lernen, zumal wir hier über die höchste Spielklasse reden.
Wir sind uns absolut darüber einig, dass in der Jugend gilt “lieber pfeifen als nicht pfeifen”. Der No Call beim Schrittfehler muss zwingend auf “es gab mit Sicherheit (!) keinerlei Vorteil für den Angreifer” beruhen.
Der Spieler war unverteidigt. Die Situation hätte sich also nicht verändert, wenn er ohne Schrittfehler attackiert hätte. Von daher ist kein Nachteil entstanden, aber es war eine klare Aktion zum Korb und der Schrittfehler unstrittig.
Als SR-Coach würde ich es den Schiedsrichtern wahrscheinlich nicht angekreiden, wenn bei so etwas der Pfiff kommt. Ich würde im Nachgespräch allerdings erfragen, wie der Pfiff begründet wird. “Unterstützung der Ausbildungsarbeit der Trainer” als Antwort würde mich dann komplett überzeugen.
Entspricht allerdings nicht meinem Geschmack, aber das trifft auf einige Dinge der Regelauslegung zu.
So geht es wohl uns allen. Der eine hätte Regel A gern anders ausgelegt, der nächste Regel B und der übernächste Regel C.
Um so wichtiger ist es, dass sich Schiedsrichter vermehrt Mühe geben bzw. die Einsicht zeigen, die eigenen Ansichten nicht auszuleben, sondern die bestehenden Regeln und Vorgaben durchgängig umzusetzen. Leider ist es ein seit vielen Jahren bestehendes Problem, dass zu viele Kolleginnen und Kollegen mit ihrem privaten Regelheft unterwegs sind.
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Mal wieder ein bisschen Stimmung hier rein bringen… Wäre das ein Schrittfehler in D-Land?
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Ich sehe da sogar 2 Schrittfehler.
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LOL, true! Klar, der erste Schritt geht so gar nicht in Europa. Und er nimmt den Ball m.E. auch zu früh auf… macht also quasi zwei Schritte mit dem Ball in den Händen?
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Körner meinte im übrigen vor einigen Wochen bei einer Übertragung das wohl eine Anpassung an die amerikanische Auslegung im Raum steht.
Kann jemand dazu was sagen wie konkret sind diese Pläne?Hoffe das endet nicht im NBA Ausmass nach dem Motto alles unter 6 geht klar.
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LOL, true! Klar, der erste Schritt geht so gar nicht in Europa. Und er nimmt den Ball m.E. auch zu früh auf… macht also quasi zwei Schritte mit dem Ball in den Händen?
Zwei Schritte dürfte er in Europa ja machen. Das Problem ist eher, dass er für mich mit europäischem Blickwinkel drei Schritte macht, nachdem er das Dribbling beendet hat. Setze ich die NBA-Brille auf, dann ist zumindest die Korblegeraktion für mich sauber (gather step + 2 steps).
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Ich finde die Formulierung “Schritte machen” immer unglücklich.
Er nimmt hier den Ball auf, während sein rechter Fuß am Boden ist und somit zum Standbein wird, welches nicht wieder aufgesetzt werden darf.
Trotzdem hat er ja nur zwei Schritte gemacht. Ändert nix am eigentlichen Schrittfehler. Die Bezeichnung “Schritte machen” müsste mal aus den Köpfen raus
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hmm,
nach den ersten 5 Durchläufen habe ich es noch nicht gesehen (Klar, der “NBA-Loslaufschritt” ist hierzulande nicht erlaubt). Da habe ich zu sehr gesehen, was er machen WOLLTE (“Pump-Dribbling” - oder wie man das nennt - auf dem rechten Fuss mit direkter Passtäuschung bei der Ballaufnahme)….
Ab dem 6. Mal habe ich aber gesehen, was er wirklich TAT - nämlich das PumpDribbling&Ballaufnahme bereits auf dem linken Fuss.Ist für mich echt schwer/ungeübt, nur auf die Füße zu schauen, aber doch das einzige Wahre.
Danke für die schöne Aufgabe.
Gruß
Simon2
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Hätte mal eine Frage an die Regelexperten. Kann sein (ist sogar wahrscheinlich) dass sie in diesem Thread schon beantwortet wurde, allerdings bin ich bisher nicht fündig geworden.
Folgende Situation: Spieler A dribbelt und macht einen Jumpstop. Er macht anschließend eine Wurffinte, der Verteidiger springt hoch, Spieler A macht daraufhin noch einen Schritt um den Verteidiger herum zum Korbleger (natürlich ohne zu dribbeln).
Schrittfehler ja oder nein?
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Die Situation ist nicht präzise genug beschrieben.
Gehen wir mal von einem Lehrbuch-Sprungstopp (Parallelstop) aus: Letztes Dribbling wenn der linke Fuss am Boden ist, dann Absprung vom linken Bein, in der Luft den Ball aufnehmen, landen mit beiden Füssen gleichzeitig.
Das bedeutet, der Spieler hat kein Standbein festgelegt. Er kann jetzt einen beliebigen Fuss vom Boden abheben und wieder aufsetzen. Beliebig oft. Das andere Bein wird zum Standbein und darf nicht bewegt werden.Wenn Du mit “Schritt” also nun meinst, der Spieler setz nach dem Sprungstopp z.B. den rechten Fuss neben den Gegner und springt zum Wurf/Pass ab ohne den linken Fuss erneut aufzusetzen, ist das Ok und kein Schrittfehler.
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Nach dem Jumpstop ist kein auflösen des Sternschritts mehr möglich, also ja.
Solche Aussagen lassen mich verzweifeln!
Nach einem Jumpstopp, sauber ausgeführt, so wie vom Vorschreiber beschrieben, ist der aufgelöste Sternschritt erlaubt.
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Wenn Du mit “Schritt” also nun meinst, der Spieler setz nach dem Sprungstopp z.B. den rechten Fuss neben den Gegner und springt zum Wurf/Pass ab ohne den linken Fuss erneut aufzusetzen, ist das Ok und kein Schrittfehler.
Ja, genauso hab’ ich es gemeint. Deckt sich also auch mit meiner Vermutung, dass es kein Schrittfehler ist.
Trotzdem wissen es die ganzen Hobbyjuristen auf dem Freiplatz meistens immer besser und fordern vehement Schrittfehler
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@WueBu…
Es gibt aber noch kleine Abwandlungen mit großer Wirkung. Wird der Einkontakt-Sprungstopp zum Beispiel mit einem Hüpfer (beide Füße kurzzeitig in der Luft) statt Schritt aufgelöst, handelt es sich wieder um einen Schrittfehler!Wenn man in der luft wirft?