Dresden Titans 2016/2017
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Danke Steven Clauss für deine geleistete Arbeit. Ich finde es schade, aber es war abzusehen, dass die Entscheidung nicht anders ausfällt. Jetzt muss sich zeigen, ob es die richtige Entscheidung ear. Ich bin mir aber sicher, dass zusätzlich beim Kader nachgebessert werden muss. Und damit meine ich nicht nur einen Spieler.
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Schon toll, wie der Geschäftsführer kontinuierlich Erfolge generiert. Bloß mit einem kleinen Delta zwischen Anspruch und Realität bzw. zwischen Worten und Handeln.–-
Da erzählt er wieder von Kontinuität und es folgt der nächste Trainerwechsel. Danke PK dafür, dass Du dem Verein für kurzfristige potentielle Erfolge das Besondere und Verbindende zum Teil ausgetrieben hast. Die Wurzel des Übels liegt sicher nicht beim Trainer, sondern in der Beliebigkeit und Austauschbarkeit, die es schwer bis unmöglich macht, sich mit den Titans zu identifizieren und gemeinsam zu kämpfen. -
Bei mir überwiegt auch eher das Unverständnis über den erneuten Trainerwechsel anstatt die Vorfreude auf einen „neuen Besen“, der mal wieder „gut kehren“ soll.
Natürlich kann man Steven Clauss vorwerfen, dass ein bisschen mehr Demut vor der Aufgabe ProA im Vorfeld gut gewesen wäre. Ich erinnere mich da an ein Interview zu Saisonbeginn in dem es ja bereits um das Kratzen an den Play Offs anstatt um das Verlassen des Tabellenkellers ging. Und natürlich muss man ihm vorwerfen, sein angiffslastiges „Run & Gun“-Spielsystem nicht mehr umgestellt zu haben, nachdem die ersten Spiele damit verloren gegangen sind. Wobei es ja fast unmöglich ist, ein Angriffssystem mitten im Saisonverlauf umzustellen. Es hätte von Anfang an quasi eine Alternative geben müssen, in die dann vielleicht auch hier viel gescholtene Spieler wie beispielsweise Max von der Wippel oder Walter Simon besser eingebunden gewesen wären. Beide leben ja offensiv davon, sich klug im Rücken der Verteidigung zu bewegen. Ein Stärke, die natürlich nicht zur Geltung kommt, wenn der Angriff max. 8 Sekunden dauert oder der Ball selten geteilt wird.
Trotzdem empfinde ich den neuerlichen Trainerwechsel mitten in der Saison als ganz schlechtes Zeichen. Liam Flynn wird in der kurzen Zeit weder ein neues Spielsystem implementieren, noch aus eigener Kraft die Lücke am Korb füllen können. Dazu ist er vom Profil her der Trainertyp, von dem sich die Titans ja erst vor einem Jahr getrennt haben: jung, charismatisch und national verhältnismäßig unerfahren. Letztlich ist er also nur ein beliebiger Lückenfüller, der spätestens nächste Saison nach einer Niederlagenserie wieder zur Disposition steht. Damit verhalten sich die Titans mittlerweile wie 80% der anderen Profivereine. Das ist sehr Schade, denn Ursprung (kleiner Amateurverein @Titan91) und Idee waren ja mal grundsätzlich anders – an die Präsentation dazu kann ich mich noch gut erinnern: mittel- und langfristige sportliche Entwicklung geht vor kurzfristiger Ergebnisorientierung, Kontinuität und Bindung beim handelnden Personal, Motivation und Hilfsbereitschaft vor allem in schlechten Zeiten. Blöd ist jetzt, wenn bspw. Nachwuchsmannschaften solche Werte noch vermittelt bekommen, diese beim Aushängeschild des Vereins aber nur eine untergeordnete Rolle spielen. Hier wäre also allein im letzten Jahr mehrfach die Möglichkeit gewesen, eine Vorbildfunktion einzunehmen und sich von einem Großteil der Mitbewerber abzuheben. Diese Chance hat die Geschäftsführung mit den beiden Trainerwechseln leider „verspielt“.
Was bleibt nun? Zumindest ein paar interessante Puzzleteile, die sich vielleicht stellenweise zu einem Bild zusammen fügen. Vor allem den Spielern, denen hier auf den letzten Seiten mehrfach die ProA-Tauglichkeit abgesprochen wird, wünsche ich noch mal eine Chance sich zu beweisen. Für Peter Krautwald hoffe ich, dass Liam Flynn ein gutes Händchen hat. Nicht dass das nächste Mal dann sein eigener Stuhl wackelt, wenn die Fans wieder Reaktionen vom Verein fordern…
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Flynn ist unglaublich symphatisch und gilt als Taktik-Genie. Er hatte sicherlich einen großen Anteil am letztjährigen Klassenerhalt der Tigers in der BBL.
Absolut charismatischer, lustiger und gerader Typ. Nicht wenige hatten in Tübingen gehofft, dass man ihn als AC fest verpflichtet.
Grüße aus Tübingen.
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Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund des Trainerwechsels. Da er aber offensichtlich schon länger geplant war, kommt er meiner Meinung nach einen Monat zu spät. Das der neue Coach in den noch verbleibenden 4 Spielen dieses Jahr die Wende hinbekommt, halte ich ohne sinnvolle Spielerverstärkung für eher unwahrscheinlich. Hamburg, Heidelberg und Chemnitz sind Teams, die vom Kader deutlich stärker einzuschätzen sind als wir. Aber vielleicht bringt der neue Coach die Spieler endlich mal dazu, 40 Minuten ordentliche Defense zu spielen. Das hat sein Vorgänger (leider) nicht geschafft.
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Schon toll, wie der Geschäftsführer kontinuierlich Erfolge generiert. Bloß mit einem kleinen Delta zwischen Anspruch und Realität bzw. zwischen Worten und Handeln.–-
Da erzählt er wieder von Kontinuität und es folgt der nächste Trainerwechsel. Danke PK dafür, dass Du dem Verein für kurzfristige potentielle Erfolge das Besondere und Verbindende zum Teil ausgetrieben hast. Die Wurzel des Übels liegt sicher nicht beim Trainer, sondern in der Beliebigkeit und Austauschbarkeit, die es schwer bis unmöglich macht, sich mit den Titans zu identifizieren und gemeinsam zu kämpfen.Und wieder bleibt es bei einer Meinung ohne Fakten. Was ist denn “das Besondere und Verbindende” für dich? Einfach nur der Trainer? Im Übrigen hatte Steven Clauss einen Zwei-Jahres-Vertrag, mehr Vertrauensvorschuss und Wille zur Kontinuität wirst du im deutschen Basketball kaum finden. Und mal ehrlich: soll der Geschäftsführer einfach zuschauen, wie die sportliche Talfahrt weitergeht? Denn das war zu befürchten, nachdem es in den letzten Wochen unter Steven Clauss kaum eine sichtbare Entwicklung gab. So schade es um Steven ist: sportlich ist die Trennung nachvollziehbar, auch wenn das nicht alle gut finden. Mit unpopulären Entscheidungen ist das ja aber meistens so.
Trotzdem empfinde ich den neuerlichen Trainerwechsel mitten in der Saison als ganz schlechtes Zeichen. Liam Flynn wird in der kurzen Zeit weder ein neues Spielsystem implementieren, noch aus eigener Kraft die Lücke am Korb füllen können. Dazu ist er vom Profil her der Trainertyp, von dem sich die Titans ja erst vor einem Jahr getrennt haben: jung, charismatisch und national verhältnismäßig unerfahren. Letztlich ist er also nur ein beliebiger Lückenfüller, der spätestens nächste Saison nach einer Niederlagenserie wieder zur Disposition steht. Damit verhalten sich die Titans mittlerweile wie 80% der anderen Profivereine. Das ist sehr Schade, denn Ursprung (kleiner Amateurverein @Titan91) und Idee waren ja mal grundsätzlich anders – an die Präsentation dazu kann ich mich noch gut erinnern: mittel- und langfristige sportliche Entwicklung geht vor kurzfristiger Ergebnisorientierung, Kontinuität und Bindung beim handelnden Personal, Motivation und Hilfsbereitschaft vor allem in schlechten Zeiten. Blöd ist jetzt, wenn bspw. Nachwuchsmannschaften solche Werte noch vermittelt bekommen, diese beim Aushängeschild des Vereins aber nur eine untergeordnete Rolle spielen. Hier wäre also allein im letzten Jahr mehrfach die Möglichkeit gewesen, eine Vorbildfunktion einzunehmen und sich von einem Großteil der Mitbewerber abzuheben. Diese Chance hat die Geschäftsführung mit den beiden Trainerwechseln leider „verspielt“.
Zielsetzung des Vereins war aber auch immer leistungsorientierter Profibasketball und dieses Geschäft hat nunmal seine Gesetze. Das war allen Beteiligten bei Vereinsgründung hoffentlich klar, denn sonst hätte man Zschachwitz/TU/HTW auch einfach im Ausbau ihrer Breitensportabteilungen unterstützen können - und würde noch heute in der 4. Liga bolzen. Ich kann übrigens die Romantik hinter diesen Vorstellungen durchaus nachvollziehen. Ich finde es als Fan auch nicht sonderlich toll mich alle paar Monate an neue Gesichter gewöhnen zu müssen und wenn Thomas Krzywinski noch auf der Bank sitzen würde, wäre das eine schöne Geschichte. Nur ist das einfach vollkommen unrealistisch, wenn man am Ende sportlichen Erfolg haben möchte. Das sieht man ja auch daran, dass es eine unheimliche Spielerfluktuation gibt, die komischerweise nie hinterfragt wurde bzw. wird. Personal muss im Profisport den Zielen angepasst werden. Den Trainer von Liga 5 bis Liga 1 zu behalten, hat glaube ich kaum ein Profiverein geschafft. Es ist also eher die Ausnahme. Aus deinen 80% kannst du demnach ruhig auch 99% machen. Das ist eben die Realität des Leistungssports.
Über den Werteverfall kann man streiten. Da scheinst du zu vergessen, dass man sieben Jahre lang mit Thomas Krzywinski zusammengearbeitet hat, was im Profibereich eine Ewigkeit darstellt. Das man jetzt den Trainer wechselt ist eine Frage der Abwägung zwischen dem Schaden, den die gesamte Organisation durch einen Abstieg nehmen würde, contra dem Schaden, den ein Trainerwechsel verursacht. Wenn wir wirklich wieder runter müssen, dann hinterlässt das in der Außenwirkung und bei den Sponsoren mit Sicherheit keine positiven Spuren. Und aus Prinzipienreiterei den Trainer zu halten und damit aber im Härtefall (Abstieg) GmbH und Verein verschiedenen Risiken auszusetzen verbietet die Logik. Der gute Wille war übrigens da, sonst hätte Steven Clauss keinen Kontrakt bis 2018 bekommen.
Nach deiner Argumentation müsste man beispielsweise auch hinterfragen, warum wir vor wenigen Jahren einen kompletten Vereinsvorstand abgesägt haben, obwohl wir sportlich und finanziell so gut dastanden wie nie zuvor. In dieses Gremium ist seitdem personell kaum Ruhe reingekommen, die Vorstandsmitglieder fluktuieren fortlaufend. Am 19.12. wird wieder mal nachgewählt. Das ist auf Mitgliederversammlungen ja auch eine schöne Tradition geworden. Im Vergleich zur Trainerposition hat das selten mal jemand hinterfragt.
Du zählst viele Werte auf, die ich nach wie vor erfüllt sehe. Wir haben die mittel- und langfristige sportliche Entwicklung in den Vordergrund gestellt. Wildcards waren in Dresden nie ein Thema. Aufstiege wurden nur wahrgenommen, wenn die Rahmenbedingungen realistisch erfüllbar waren. Mit unserem Kader haben wir nie über unseren Verhältnissen gelebt. Motivation und Hilfsbereitschaft gab es immer und wird es immer geben. Ich erinnere an den krankheitsbedingten Ausfall von Gert Küchler, währenddessen alle Unterstützer zusammengerückt sind und diese Lücke bestmöglich geschlossen haben. Verletzte Spieler wie Oliver Dawid oder Patrick Rülke wurden bestmöglich unterstützt. Und was die ehrenamtlichen Helfer zum Beispiel beim Herrichten der Spielerwohnungen in der Sommerpause geleistet haben, war unglaublich. Für mich denkst du in dieser Hinsicht zu sehr in schwarz und weiß und übersiehst die Grautöne, die es im Leben viel häufiger gibt. -
Also ich schlage mal vor, alle die am Verein hängen, egal ob Fan, Spieler, Mitarbeiter oder Geschäftsführung, hören langsam mal auf zu träumen und wir bereiten uns mental auf den Abstieg vor. Man kann ohne große Überraschungen sagen dass alles andere ein Wunder wäre. Man hat es einfach verschlafen rechtzeitig und vor allem auch richtig zu reagieren. Alles was jetzt kommt ist meiner Meinung nach zu spät und würde nicht mehr den gewünschten Effekt bringen bzw diesen nicht mehr rechtzeitig bringen. Es ist schade, dass man die Liga so sehr auf die leichte Schulter genommen und dementsprechend ziemlich aufs Maul bekommen hat.
Machen wir uns noch ein paar schöne Heim- und Auswärtsspiele und treten dann nächstes Jahr wieder in der ProB an. Dort gehören wir anscheinend einfach hin.
Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren aber ich habe den Glauben verloren. Schade, dass die richtigen Leute es einfach nicht gesehen haben und weiter zusehen wie der Verein den Bach runtergeht.
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Man hat es einfach verschlafen rechtzeitig und vor allem auch richtig zu reagieren.
Wann und wie hätte man deiner Meinung nach reagieren sollen?
Es ist schade, dass man die Liga so sehr auf die leichte Schulter genommen und dementsprechend ziemlich aufs Maul bekommen hat.
Das hat man ganz sicher nicht getan. Es gab ein Konzept (junge deutsche Talente bzw. Perspektivspieler), das wurde durchgezogen. Hat am Ende leider nicht geklappt, wofür es mehrere Faktoren gibt. bzw. gab. Aber wenn jedes Jahr 16 Konzepte aufgehen, wer soll dann noch absteigen?
Machen wir uns noch ein paar schöne Heim- und Auswärtsspiele und treten dann nächstes Jahr wieder in der ProB an. Dort gehören wir anscheinend einfach hin.
Sehe ich anders. Allein mit der geschaffenen Infrastruktur (Parkett, Orga zu Heimspielen, Halle insgesamt) und einem Blick auf die Zuschauerzahlen (knapp 1500 Zuschauer im Schnitt pro Heimspiel) sind wir ProA-tauglich. Sportlich hapert es dieses Jahr halt, aber (kurzfristiger) Erfolg ist eben nicht planbar.
Schade, dass die richtigen Leute es einfach nicht gesehen haben und weiter zusehen wie der Verein den Bach runtergeht.
Ein bisschen sehr final deine Einstellung, oder? Wir spielen das allererste Jahr in der ProA und zahlen jetzt eben Lehrgeld. Ist nicht schön, soll aber auch schon anderen passiert sein (Leipzig vor ein paar Jahren, Rhöndorf in der letzten Saison). Worauf es ankommt, ist das Jahr danach. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Schaden aus der aktuellen Spielzeit uns insgesamt mehrere Jahre zurückwirft. Es muss eigentlich schon jetzt an der Grundlage für die Saison 17/18 gearbeitet werden, in der der Wiederaufstieg das Ziel sein muss. Denn in einem gebe ich dir Recht: der Klassenerhalt wird das dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr.
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Wann und wie hätte man deiner Meinung nach reagieren sollen?
Das “Wie” steht nicht in meiner Macht. Aber ich denke man hätte einfach eher reagieren müssen. Wir sehen seit ca. 1,5 Monaten, dass der Kader nicht für die ProA ausgelegt ist. Bis heute wurde nur der Trainer getauscht, was die einfachste aller Lösungen ist. Andere Teams verpflichten wöchentlich neue Spieler und verstärken sich obwohl sie bei weitem nicht so schlecht dastehen wie wir.@Ixmon:
Sehe ich anders. Allein mit der geschaffenen Infrastruktur (Parkett, Orga zu Heimspielen, Halle insgesamt) und einem Blick auf die Zuschauerzahlen (knapp 1500 Zuschauer im Schnitt pro Heimspiel) sind wir ProA-tauglich. Sportlich hapert es dieses Jahr halt, aber (kurzfristiger) Erfolg ist eben nicht planbar.
Natürlich ist das Potenzial vom Verein und erst recht von Dresden für die ProA mehr als ausreichend. Meine Kritik galt eher dem sportlichen Aspekt. Aus irgendeinem Grund kann das vorhandene Potenzial nicht ausreichend abgerufen werden, das fängt bei den Spielern an und hört bei den Sponsoren auf. Ja,ja,ja ich weiß wir sind nicht der einzige Verein der vom Sponsorenpool der Gegend leben muss ;)@Ixmon:
Ein bisschen sehr final deine Einstellung, oder? Wir spielen das allererste Jahr in der ProA und zahlen jetzt eben Lehrgeld. Ist nicht schön, soll aber auch schon anderen passiert sein (Leipzig vor ein paar Jahren, Rhöndorf in der letzten Saison). Worauf es ankommt, ist das Jahr danach. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Schaden aus der aktuellen Spielzeit uns insgesamt mehrere Jahre zurückwirft. Es muss eigentlich schon jetzt an der Grundlage für die Saison 17/18 gearbeitet werden, in der der Wiederaufstieg das Ziel sein muss. Denn in einem gebe ich dir Recht: der Klassenerhalt wird das dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr.
Das ist genau der Punkt, ein Abstieg wirft uns um Jahre zurück. Egal ob Sponsoren, Spieler oder Fans. Man merkt es doch jetzt schon. Kaum verlieren wir bleiben die Zuschauer weg. Sponsoren sind bei einem Abstieg wohl nicht zu halten. Man fängt das Projekt ProA quasi von vorne an.
Hätte man das Jahr in der ProA mit ein bisschen mehr Demut angefangen und nicht gleich irgendwas von Playoffs erzählt, hätte uns das wohl ganz gut zu gesicht gestanden.Versteh mich nicht falsch, ich will keineswegs alles schlecht reden, dennoch hätte man einiges anders angehen können und so den Spielern vllt auch ein bisschen den Druck wegnehmen können.
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Auch ich glaube, dass nach dem bisherigen Saisonverlauf und der Verletzung von Jervon eine Reaktion vor den wichtigen 4-Punkte-Spielen im November hätte erfolgen müssen. Ein bis zwei erfahrene Spieler, die für aggressive Verteidigung stehen. Dies ist bis jetzt nicht erfolgt. Für mich vollkommen unverständlich. Lieber bezahlen wir zwei Trainer. Auch ich glaube, dass der Abstieg nicht mehr zu vermeiden ist. Ich glaube aber auch, dass er uns auf Jahre zurück werfen wird. ProA wird auf absehbare Zeit kein Thema mehr sein. Mit vielen jungen, unerfahrenen Spielern ProA spielen zu wollen, funktioniert nur, wenn man wie bei Baunach einen Verein wie Bamberg im Hintergrund hat. Das lockt natürlich die besten deutschen Talente an. Wo wir die nächsten Jahre spielen werden, wird, auch wenn das keiner gern ausspricht, am Geld liegen, was zur Verfügung steht. Und da sehe ich momentan leider nur die ProB als das erfolgreich realisierbare an.
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also lieber Ixmon, woher kommt jetzt dieser Schmusekurs ? Noch am 28.11. sprachst du davon dass " gerade alles zu Kleinholz verarbeitet wird " So ist es leider und ich habe nicht den Eindruck dass irgend jemand dafür Verantwortung übernimmt.Ich gestehe, dass ich noch dem alten Vorstand um Henneberg hinterher trauer, der Putsch damals hat vieles zerstört, bis heute.
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Um mal euch ein wenig abzulenken und was zum Thema “Genießen und Freude” abzugeben.
Wieviele Dresdner kommen denn zum Xmas Game nach Chemnitz? Schafft ihr es die Oettinger Fans zu überbieten (gute 400)?
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Um mal euch ein wenig abzulenken und was zum Thema “Genießen und Freude” abzugeben.
Wieviele Dresdner kommen denn zum Xmas Game nach Chemnitz? Schafft ihr es die Oettinger Fans zu überbieten (gute 400)?
Also ich würde behaupten, wenn es 100 werden können wir stolz sein
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Man hätte das Geld, was man jetzt für die Anwälte und zwei Trainer ausgibt besser vor einem Monat für sinnvolle Spielerverstärkungen ausgeben sollen. Dann wäre die Situation jetzt nicht so hoffnungslos.
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Und es wäre schön, wenn der Verein mal was zur Verletzung von Jervon Pressley sagen würde und wie lange er vermutlich ausfällt.
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Und es wäre schön, wenn der Verein mal was zur Verletzung von Jervon Pressley sagen würde und wie lange er vermutlich ausfällt.
Wenn sie das wüssten, würden sie schon Stellung beziehen. Also davon gehe ich mal aus. Vllt sucht man im Hintergrund schon Ersatz…wäre aber ein ziemlich untypisches Verhalten für die Titans dieses Jahr
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Ich glaube, die wissen das schon. Letzten Donnerstag soll ja die Untersuchung gewesen sein. Aber mit Informationen dieser Art und allgemein, wenn es um Spieler geht, tut sich der Verein schon seit Jahren schwer. Oftmals erfährt man Neuigkeiten ja aus anderen Quellen und erst dann, wenn es eh schon bekannt ist, kommt dann was offizielles vom Verein. Diese Verfahrensweise find ich übrigens nicht gut.
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also lieber Ixmon, woher kommt jetzt dieser Schmusekurs ? Noch am 28.11. sprachst du davon dass " gerade alles zu Kleinholz verarbeitet wird " So ist es leider und ich habe nicht den Eindruck dass irgend jemand dafür Verantwortung übernimmt.
Man sollte eben nicht mit Wut im Bauch einen Forenbeitrag verfassen. Der besagte Post war direkt nach der Heimpleite gegen Essen. Da mussste ich kurz Dampf ablassen. Mit einer realistischen Einschätzung hatte das wahrscheinlich wenig zu tun. Mea culpa.
Ich denke Kollege lxmon ist direkt nach dem Spiel immer emotional sehr geladen ich kann das nachvollziehen
Da hat einer den Daumen drauf.
Wieviele Dresdner kommen denn zum Xmas Game nach Chemnitz? Schafft ihr es die Oettinger Fans zu überbieten (gute 400)?
Nicht mal im Ansatz. Die sportliche Talfahrt macht da viel zunichte. Die Euphorie des Aufstiegs ist längst dahin und die Kräfte aus dem Management haben sportliche Bausstellen zu schließen, womit die Bewerbung der Ausswärtsfahrt in den Hintergrund getreten ist. Die von @Titan91 ins Gespräch gebrachten 100 Dresdner wären schon ein schöner Erfolg.
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Um mal euch ein wenig abzulenken und was zum Thema “Genießen und Freude” abzugeben.
Wieviele Dresdner kommen denn zum Xmas Game nach Chemnitz? Schafft ihr es die Oettinger Fans zu überbieten (gute 400)?
Die Oettinger Fans überbieten? No Way!
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So, endlich mal eine Reaktion auf verletzte Spieler bzw die tabellarische Situation in der wir uns befinden. Ich bin gespannt wie die Zwischenlösung (Notlösung?!) Tafari Toney einschlagen wird.
www.dresden-titans.de/proa-news/proa-titans-holen-ersatz-center-tafari-toney/
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Die Reaktion war auch überfällig. Ich hoffe, dass er uns aufgrund seines Alters und seiner Erfshrung helfen kann. Etwas Kopfzerbrechen macht mir aber, dass es wieder ein Spieler ist, der lange nicht im laufenden Spielbetrieb war (letztes Spiel im Februar). Ich hoffe nur, dass man sich hier nicht wieder verzockt hat und frage mich nur, wie sie auf diesen Spieler gekommen sind. So übermässig viel Spektakuläres ist in seiner Basketballkarriere nicht zu finden. Aber ich vermute mal, deshalb kostet er den Verein nicht viel und das war wohl das Ausschlaggebende. Aber letztendlich kann es nur besser werden.
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Da Jervon Pressley verletzt ist, erstattet die gesetzliche Krankenversicherung evtl. sogar die Berufsgenossenschaft eine Umlage, die einen wesentlichen Teil seines Gehalts abdeckt. Er belastet daher das aktuelle Personalbudget vergleichsweise gering. Daher ist die Verpflichtung eines Ersatzes ohne großen finanziellen Mehraufwand möglich, Transfer und Meldegeld mal abgesehen (auch das lässt sich ja ggf. etwas beeinflussen). Daher frage ich mich, wie viele andere hier auch, warum kommt der Schritt so spät. An der wirtschaftlichen Situation kann es ja nicht gelegen haben.
Viel mehr noch ist mir aber unklar, warum Spieler immer erst nach dem Trainerwechsel verpflichtet werden. Es ist bei den Titans ja mittlerweile zur Unart geworden, einen neuen Trainer immer sofort mit besseren Möglichkeiten auszustatten, als seinen Vorgänger. Ich hätte gern gesehen ob Steven Clauss mit der sehnlichst erwarteten Verstärkung den Abwärtstrend hätte durchbrechen können oder wie weit im letzten Jahr ein Thomas Krzywinski mit dem von ihm nachverpflichteten Spieler gekommen wäre.
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Ups wie peinlich… Natürlich will Tante Edith noch Tafari Toney willlkommen heißen und ihm ein gutes Händchen wünschen (wobei die Defensive ja eher die Füße betriift). Natürlich erwaret sie nicht allzu viel von ihm @ Bubble Gum hat ja schon beschrieben warum.
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Da Jervon Pressley verletzt ist, erstattet die gesetzliche Krankenversicherung evtl. sogar die Berufsgenossenschaft eine Umlage, die einen wesentlichen Teil seines Gehalts abdeckt. Er belastet daher das aktuelle Personalbudget vergleichsweise gering. Daher ist die Verpflichtung eines Ersatzes ohne großen finanziellen Mehraufwand möglich, Transfer und Meldegeld mal abgesehen (auch das lässt sich ja ggf. etwas beeinflussen). Daher frage ich mich, wie viele andere hier auch, warum kommt der Schritt so spät. An der wirtschaftlichen Situation kann es ja nicht gelegen haben.
Viel mehr noch ist mir aber unklar, warum Spieler immer erst nach dem Trainerwechsel verpflichtet werden. Es ist bei den Titans ja mittlerweile zur Unart geworden, einen neuen Trainer immer sofort mit besseren Möglichkeiten auszustatten, als seinen Vorgänger. Ich hätte gern gesehen ob Steven Clauss mit der sehnlichst erwarteten Verstärkung den Abwärtstrend hätte durchbrechen können oder wie weit im letzten Jahr ein Thomas Krzywinski mit dem von ihm nachverpflichteten Spieler gekommen wäre.
Muss doch mal reinrufen von der Seite: Neuverpflichtung kostet immer noch rechts und links den einen oder anderen Betrag … Einladung zum Tryout (=> Spesenkosten), Medizincheck - dazu noch i.d.R. einen Spieleragenten, der auch noch seine Hand aufhält.
Wegen “warum darf der neue Trainer nachverpflichten und der alte nicht”; ein Verein kommt zu dem Schluss, dass der Trainer der Schwachpunkt im sportlich schwachen abschneiden ist. Dann geben sie ihm natürlich nicht noch Geld in die Hand, um nochmal nachzuverpflichten - sondern geben das dem neuen Trainer, dass er eine Spielerauswahl trifft (und damit dann auch verantworten muss). Weiterhin kann das ein neuer Trainer in seinen Vertragsverhandlungen mit einbringen (ich komme nur, wenn ich mit Beginn die Möglichkeit einer Nachverpflichtung habe).
Nur weil ich sowieso schon schreibe: bei Dresden im Thread war mehrfach “Lachnummer der Liga” zu lesen. Ich von außen hatte nie das Gefühl; habe gesehen, dass bei euch einiges in Bewegung gesetzt wurde, um in der Pro-A zu spielen - wovor ich Respekt habe. Dass Pro-A kein Zuckerschlecken ist haben auch schon andere gemerkt; habe das Gefühl, dass die Kluft zwischen den einzelnen Ligen von Pro-B bis BBL immer weiter wächst.
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Wenn ein P.K. schon wieder sagt, dass das Spiel gegen Heidelberg ein Spiel ist, dass man von der Tabellensituation nicht gewinnen muss, dann frage ich mich, ob das der richtige Mann an dieser Stelle ist. Unsere Tabellensituation ist ja nun allen bekannt. Wo unsere Gegner in der Tabelle stehen, braucht uns in der eigentlich schon aussichtslosen Lage nicht mehr zu interessieren. Wir müssen jetzt Spiele gewinnen. Gegen wen, ist absolut zweitrangig. Und wenn wir in der ProA bleiben wollen, dann “müssen” wir auch Spiele gegen Teams gewinnen, die oben in der Tabelle stehen. Die Chance, gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu gewinnen, haben wir bekannterweise ungenutzt gelassen.
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Wenn er wirklich so eine Aussage getätigt hat, dann finde ich das so ziemlich unfassbar. Anscheinend hat man sich doch schon mit dem Abstieg angefreundet.
Natürlich müssen wir gewinnen, egal gegen wen. Mit dieser Aussage gibt er den Jungs freie Bahn fürs verlieren. Kein Wunder wenn das nichts mehr wird wenn man den Jungs kein Feuer unterm Hintern macht. Sie sind jetzt dran zu beweisen was sie können, mit solchen Aussagen gibt man ihnen einen Freifahrtschein. Wirklich unglaublich. -
Stand in den DNN von heute.
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„Jetzt müssen wir auch einmal ein paar Spiele gewinnen, die man normalerweise von der Tabellenkonstellation her nicht gewinnen muss“, redet Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald Klartext (DNN-Artikel veröffentlicht: 09. Dezember 2016 17:07 Uhr)
Ich vermute es handelt sich um dieses Zitat aus der DNN. -
Wenn dieses Zitat gemeint ist, dann fordert Peter ja genau das Gegenteil von dem was von Bubble_Gum behauptet wurde. Dann nehme ich meinen Post zurück. Genau so muss es laufen, wir müssen jetzt einfach gewinnen egal gegen wen… Selbst wenns der MBC wäre.
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Nach den ersten beiden Spielen bin ich mittlerweile zu der Ansicht gekommen, dass man sich den Trainerwechsel hätte sparen sollen und dafür lieber in zwei gute Defensivespieler investiert hätte. Denn das, was die Mannschaft auszeichnete, erfolgreiche Offensive gepaart mit besserer Defense, hätte wahrscheinlich den Turnaround geschafft. Jetzt haben wir anstatt einer zwei Baustellen (Offensive praktisch tot, Defensive noch lange nicht da, um die fehlende Offensive zu kompensieren). Die Spielweise einer Mannschaft mitten in der Saison und in der Situation komplett umzustellen, kann nur nach hinten losgehen. Da kann der Trainer noch so gut, die Spieler noch so lernwillig sein. Man hätte sich auf das konzentrieren sollen, was man schon konnte. Und Spieler zu holen, die erst getestet werden müssen, kann nach meiner Meinung auch nicht der richtige Weg sein. Das braucht Zeit. Zeit, die wir nicht haben. So bin ich mir sicher, dass wir zum Jahreswechsel auch weiterhin nur einen Sieg auf der Habenseite verzeichnen werden.
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Immer ruhig Blut Bubble_Gum, wenn wir Glück haben gibts ab Samstag schon einen Neuen, die Mopo hat das ja quasi schon offiziell gemacht. Dieser wurde von Coach Flynn persönlich ausgewählt, er wollte ihn wohl unbedingt haben. Da Flynn als Scout in verschiedenen Ligen (unter anderem NBA) gearbeitet hat, vertraue ich da voll und ganz auf ihn. Ich hab mir den Neuen schon ein bisschen angeschaut und das Internet durchforstet, scheint kein ganz so schlechter zu sein. Auch wenn ich mir persönlich eher 2 Spieler (auf Dauer, nicht nur 3-4 Spiele) gewünscht hätte, hoffe ich, dass der Turnaround doch noch geschafft werden kann. Die Hoffnung stirbt weiterhin zuletzt ( aber sie stirbt…). Ich geb dem Team noch einen kleinen Aufschub und hoffe, dass die Akzente durch Coach und neue Spieler greifen werden und wir vllt beim Spring Break Game den Klassenerhalt perfekt machen.
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Titan91, du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass wir am Samstsg in Chemnitz auch nur die Spur einer Chance haben? Es wird nur darum gehen, das Gesicht zu wahren und sich nicht “abschlachten” bzw. vorführen zu lassen. Und im letzten Spiel des Jahres gegen Hamburg ist ein Sieg auch eher nicht zu erwarten. Es sei denn, Hamburg verzichtet wegen des “Weihnachtsfriedens” mal auf ihre Verteidigung und hat in der Offense einen rabenschwarzen Tag. Und wir müssten gleichzeitig vorn mal wieder überdurchschnittliche Wurfquoten auflegen. Ob das alles so eintrifft, das wäre schon ein kleines Weihnachtswunder. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
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Ob es mit den erforderlichen Siegen noch was vorm Jahreswechsel wird weiß ich nicht. Aber Chemnitz ist ein Derby und da ist alles möglich, gerade mit so einer großen Kulisse wie es dort zu erwarten ist.
Ich denke und hoffe, je länger der Coach und die neuen Spieler zusammen trainieren und spielen desto besser wird es werden, warten wir ab. Die Saison geht ja zum Glück nicht nur bis zum Jahresende -
Ich glaube auch, dass wir noch das ein oder andere Spiel gewinnen werden. Aber es wird nicht reichen, um den sportlichen Abstieg zu verhindern. Auch weil wir bei den Neuverpflichtungen und den Spielern, die wir gehalten haben, oftmals kein glückliches Händchen gehabt haben. Ob der neue Center uns hilft, muss sich erst noch zeigen. 4 Punkte und schnelle 4 Fouls bei dann zwangsweise wenig Spielzeit war jetzt nicht so berauschend. Ich glaube aber, dass Jervon Pressley frühestens Mitte, Ende Januar wieder spielt. Bei seiner Verletzung und dem bisherigen wochenlangem Ausfall ist alles andere unrealistisch. Ich habe nur die Befürchtung, dass er die Saison im schlimmsten Fall ganz abhaken kann. Somit wird der Vertrag unseres neuen Centers sicherlich verlängert bzw. über die Feiertage nochmals nach Ersatz gesucht. Und ob Joseph Bertrand der Flügelspieler ist, den schon Steven Clauss gefordert hat, werden wir sehen.