Kader ALBA Berlin 2016/17
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@Kwarg:
http://www.tagesspiegel.de/sport/alba-und-der-schwache-saisonstart-absturz-mit-ansage/14700454.html
Zum aufgeworfenen Problem des geringen Etats äußert sich Baldi erwartungsgemäß nicht.
Der Etat ist halt ein Problem, das sich selbst verstärkt. Ein zu niedriger Etat führt auch zu ausbleibenden Erfolgen und ausbleibende Erfolge führen zu weniger Zuschauer- und Sponsoreninteresse und somit zu weniger Etat.
Baldi muss sich hier wirklich was einfallen lassen, vor allem, wenn Alba keine Steals mehr bei den Verpflichtungen kostengünstiger Spieler landen kann.
Schon allen die Halle und die Konkurrenzsituation zu anderen Spitzenteams (Eishockey, Handball, Volleyball) in Berlin erfordern (deutschen) Spitzenbasketball, von unserem Anspruch mal abgesehen. Insofern kann es auch kein Plan sein dauerhaft kleinere Brötchen á la “uns reicht die Playoffteilnahme” zu backen, sondern man muss ernsthaft versuchen um die Meisterschaft zu spielen, sonst bekommt Alba mittelfristig echte Probleme. -
Was soll den Baldi beteffend des Etats sagen außer beliebige Floskeln nach dem Motto “wir arbeiten hart daran”?
Das muss ich dann auch nicht in der Zeitung lesen.Wir haben halt nicht mehr die 2000er, wo es neben den gelegentlich zweitklassigen Herthanern kaum echten Spitzensport zu sehen gab.
Eishockey war noch im Wellblechpalast zugegen, Handball und Volleyball auf dem Niveau von Alba 1988, und die Unioner fielen bis in die vierte Liga zurück.Nun hat man extrem viel Konkurrenz, aber das Angebot an potentiellen Sponsoren in und um Berlin hat ja nicht zugenommen.
Und die Konkurrenz aus München lebt bei der Sponsorenakquise ja nicht vom Weltruf des dortigen Basketballs, sondern von der Macht der Marke FCB.
Was man auch daran sieht, dass andere Versuche, dort Spitzensport außerhalb des FCB zu lancieren ,wohl allesamt früher oder später gescheitert sind, Handball oder Eishockey.Alba Berlin ist aber in Berlin eine Marke unter vielen, weil Spitzensport bekomme ich hier auf vielen Ebenen.
Dass man hier jetzt von jetzt auf gleich auch nur eine weitere Million irgendwo auftun kann - von den fünf bis acht, die auf B und B fehlen - , halte ich für eine gewagte Annahme.
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Das ist aber das Problem. Handball und Eishockey haben sich weiterentwickelt und Alba hat den Etat verringert. Sollen ja nur noch 8,5 Mio sein, wir waren glaube ich mal bei 10.
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Das ist aber das Problem. Handball und Eishockey haben sich weiterentwickelt und Alba hat den Etat verringert. Sollen ja nur noch 8,5 Mio sein, wir waren glaube ich mal bei 10.
Für mich ist vieles auch mittlerweile Ablenkung. Fehlende Führungsspieler, wir haben ein Kapitän und gestandene Profis, da sollte doch seit August welche gefunden werden.
Auch die Personalie Malu verstehe wer will, hätte man King behalten hätten wir eine Führungsspieler mehr gehabt und noch einen Deutschen der nicht nur die Bank wärmt.
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Was soll den Baldi beteffend des Etats sagen außer beliebige Floskeln nach dem Motto “wir arbeiten hart daran”?
Er sollte endlich mal Nägel mit Köpfen machen oder ALBA für die MBA abmelden und für ProA anmelden. Er sollte auch mal sagen, dass der Anspruch, wieder in der Euroleague zu spielen (erklärtes Ziel von Caki), völlig überzogen ist. Es passt eben alles nicht mehr zusammen.
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@Kwarg:
Was soll den Baldi beteffend des Etats sagen außer beliebige Floskeln nach dem Motto “wir arbeiten hart daran”?
Er sollte endlich mal Nägel mit Köpfen machen oder ALBA für die MBA abmelden und für ProA anmelden.
So etwas ohne smiley zu formulieren zeigt, wo wir mittlerweile in der Diskussion angelangt sind. So eine ätzende Polemik ist ja kaum auszuhalten. Wer bist Du denn, dass Du beurteilen kannst, welche Chancen ALBA verpasst hat? Natürlich ist es frustrierend, wenn man so offensichtlich den (Etat-)Anschluss an Brose und die Bayern verliert. Aber dieses anonyme Gebashe ohne die Hintergründe zu kennen, finde ich zum einen unanständig und dazu auch ziemlich langweilig.
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@Kwarg:
Was soll den Baldi beteffend des Etats sagen außer beliebige Floskeln nach dem Motto “wir arbeiten hart daran”?
Er sollte endlich mal Nägel mit Köpfen machen oder ALBA für die MBA abmelden und für ProA anmelden.
So etwas ohne smiley zu formulieren zeigt, wo wir mittlerweile in der Diskussion angelangt sind. So eine ätzende Polemik ist ja kaum auszuhalten. Wer bist Du denn, dass Du beurteilen kannst, welche Chancen ALBA verpasst hat? Natürlich ist es frustrierend, wenn man so offensichtlich den (Etat-)Anschluss an Brose und die Bayern verliert. Aber dieses anonyme Gebashe ohne die Hintergründe zu kennen, finde ich zum einen unanständig und dazu auch ziemlich langweilig.
Jeder hat natürlich seine eigene Meinung. Ich aber glaube nicht, dass mein Beitrag irgend etwas mit ätzender Polemik zu tun hat. Man darf auch die Arbeit von Herrn Baldi mal kritisieren. Seit ca. zehn Jahren gibt es eben bei ALBA keine Etatsteigerung (zumindest keine mit Relevanz). Anderen Vereinen ist so etwas in diesem Zeitraum aber gelungen. Und die MBA zum Beispiel ist eine Halle für ein europäisches Spitzenteam und nicht für eine Mannschaft im Mittelfeld der BBL. Wenn die Zuschauerzahlen sinken, wird man sich ohnehin eine neue Halle suchen müssen.
Wegen der Nachfrage: Ich bin jemand, der selbst mehrere Jahrzehnte Basketball gespielt hat. -
@Kwarg:
@Kwarg:
Was soll den Baldi beteffend des Etats sagen außer beliebige Floskeln nach dem Motto “wir arbeiten hart daran”?
Er sollte endlich mal Nägel mit Köpfen machen oder ALBA für die MBA abmelden und für ProA anmelden.
So etwas ohne smiley zu formulieren zeigt, wo wir mittlerweile in der Diskussion angelangt sind. So eine ätzende Polemik ist ja kaum auszuhalten. Wer bist Du denn, dass Du beurteilen kannst, welche Chancen ALBA verpasst hat? Natürlich ist es frustrierend, wenn man so offensichtlich den (Etat-)Anschluss an Brose und die Bayern verliert. Aber dieses anonyme Gebashe ohne die Hintergründe zu kennen, finde ich zum einen unanständig und dazu auch ziemlich langweilig.
Jeder hat natürlich seine eigene Meinung. Ich aber glaube nicht, dass mein Beitrag irgend etwas mit ätzender Polemik zu tun hat. Man darf auch die Arbeit von Herrn Baldi mal kritisieren. Seit ca. zehn Jahren gibt es eben bei ALBA keine Etatsteigerung (zumindest keine mit Relevanz). Anderen Vereinen ist so etwas in diesem Zeitraum aber gelungen. Und die MBA zum Beispiel ist eine Halle für ein europäisches Spitzenteam und nicht für eine Mannschaft im Mittelfeld der BBL. Wenn die Zuschauerzahlen sinken, wird man sich ohnehin eine neue Halle suchen müssen.
Wegen der Nachfrage: Ich bin jemand, der selbst mehrere Jahrzehnte Baskettball gespielt hat.Ich fürchte es besteht noch ein langfristiger Vertrag zwischen dem Alba BBT und der Anschutz als Eigentümer der MBA.
Da kommt man wohl erstens nicht aus, und zweitens bekommt man mit ProA wohl nicht die MBA, und auch nicht die MSH voll.Und viel wichtiger:
In der MBA kommen immer noch mehr Zuschauer wie früher in der MSH.
Da gab es 3500 im damaligen EC.…
Welchen Vereinen sind denn besondere Etatsprünge gelungen?
Wenn, dann hatte das wohl ziemlich einfache Gründe: Es gab eine neue Halle (Ulm. Ludwigsburg oder Oldenburg), oder jemand öffnete seine Schatulle (Bamberg), weil es ihm grad Spaß macht, oder ein Verein lebt vom Namen des großen Fußballbruders (FCB).
Wo in der BBL hat es denn nennenswerte Etatsteigerungen ohne diese Faktoren von außen gegeben?
Wer konnte denn nennenswert finanzstarke Sponsoren hinzugewinnen?Ich kenne nur die Insolvenzen aus Gießen, MBC und Hagen oder freiwillige Rückzüge in Quakenbrück.
Man sollte nicht so tun, als ob bundesweit an den anderen 17 Standorten der BBL die Sponsoren Schlange stehen, und nur hier auf Klopfen und Klingeln der zahllosen Berliner Albasponsoren in spe nicht geöffnet wird, weil Baldi und Co. schlicht zu faul geworden sind.
Edith:
Und prinzipiell hat man in den Goldenen Jahren Albas schlicht über die tatsächlichen Verhältnisse gelebt, dort gab es jedes Jahr Millionendefizite, die durch die Schweitzers oder Hauerts allein ausgeglichen wurden, da waren nicht andere Sponsoren im Spiel gewesen, die man in der Zwischenzeit seitdem einfach vergrault hätte.
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Ich finde was in dieser Diskussion etwas zu kurz kommt ist die Tatsache das es auch auf das sportliche Know how und die “Connections” der jeweils handelnden ankommt!
An dem jetzigen Punkt zeigt sich meiner Meinung sehr genau wie wertvoll die Kontakte eines Mithat Demirel gewesen sind! Auch wenn da nicht alles zu Gold wurde waren dennoch einige Voltreffer dabei! Gerade in der Etatfrage kann da viel kompensiert werden!
Auch ist ein Sportdirektor stets Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer, auch hier zeigt sich das Himar Ojeda noch nicht soweit ist! Insbesondere die deutschen Spots haben in der Vergangenheit von einem Mithat profitiert! Zum einen weil dieser selbst deutsche Spitzenklasse war (so einem hört man eventuell ganz anders zu) zum Anderen kannte dieser die Liga und die ansässigen Berater (auch dieser Punkt ist wohl nicht zu unterschätzen)!
Trotzdem ist es aus meiner Sicht zu früh den Stab über diese Mannschaft zu brechen, allerdings sehe ich auch die Notwendigkeit eines weiteren PF! -
Allein ein n euer PF wird das Problem nicht lösen. Basketball ist immer noch ein Teamsport und als eben solches präsentiert sich Alba anders als in der Vergangenheit eben nicht. Es gibt keine Hierachie, keine Leader und keine Arbeiter und auch keinen Vorarbeiter. Ganz offensichtlich ist das für einige eine Nummer zu groß. Dazu gehören für mich auch der Sportdirektor und der Trainer.
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Allein ein n euer PF wird das Problem nicht lösen. Basketball ist immer noch ein Teamsport und als eben solches präsentiert sich Alba anders als in der Vergangenheit eben nicht. Es gibt keine Hierachie, keine Leader und keine Arbeiter und auch keinen Vorarbeiter. Ganz offensichtlich ist das für einige eine Nummer zu groß. Dazu gehören für mich auch der Sportdirektor und der Trainer.
Dann zieht Alba also zurück und versucht einen Neuanfang in der OL, wenn nunmehr alle, die sportliche Verantwortung tragen, bewiesenermaßen nicht die nötigen Fähigkeiten besitzen???
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Allein ein n euer PF wird das Problem nicht lösen. Basketball ist immer noch ein Teamsport und als eben solches präsentiert sich Alba anders als in der Vergangenheit eben nicht. Es gibt keine Hierachie, keine Leader und keine Arbeiter und auch keinen Vorarbeiter. Ganz offensichtlich ist das für einige eine Nummer zu groß. Dazu gehören für mich auch der Sportdirektor und der Trainer.
Sehe ich anders. Wir haben z.B. mit Gagi und Atsür zwei echte Leader im Team und sowohl Trainer als auch Sportdirektor haben bei anderen Vereinen bereits gezeigt was sie leisten können. Das Team ist nach wie vor neu zusammengestellt und wenn sich die Abläufe eingespielt haben und die offensichtliche Lücke auf der 4 geschlossen werden kann traue ich ihm diese Saison auch noch ne Menge zu, ungeachtet dessen, dass Bayern und Bamberg aktuell außer Reichweite sein durften.
Wir haben gerade schließlich keine -39 Klatsche von Göttingen bekommen. -
Der Jugo ist ja wohl alles aber kein Leader.
Der funktioniert als Puzzleteil in einem Team aber nicht als Anführer.Sehe das anders. Finde, dass er ein Leader ist.
Sehe ich auch so. Der Serbe Gagi ist ein Leader.
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Allein ein n euer PF wird das Problem nicht lösen. Basketball ist immer noch ein Teamsport und als eben solches präsentiert sich Alba anders als in der Vergangenheit eben nicht. Es gibt keine Hierachie, keine Leader und keine Arbeiter und auch keinen Vorarbeiter. Ganz offensichtlich ist das für einige eine Nummer zu groß. Dazu gehören für mich auch der Sportdirektor und der Trainer.
Dann zieht Alba also zurück und versucht einen Neuanfang in der OL, wenn nunmehr alle, die sportliche Verantwortung tragen, bewiesenermaßen nicht die nötigen Fähigkeiten besitzen???
Immer wieder ein hervorragender Diskussionsstil, wenn man (zugegebener Maßen harte und vielleicht auch übertriebene) Kritik so zuspitzt und sie dadurch ins Lächerliche zieht.
Vielleicht mal eine kurze externe Einschätzung eines Laien, der euer Team zweimal auf Telekombasketball und am Sonntag im Audi Dome sehen konnte:
Für mich war die größte Überraschung der geringe offensive Output eines Großteils der Ausländerspots. Irgendwann im dritten Viertel habe ich die Anzeigetafel gecheckt und dabei bei Siva 1 Punkt, bei Gaffney 2 Punkte und bei Carter 0 Punkte gesehen (Siva und Gaffney haben dann, als der Drops schon längst gelutscht war, noch je einen Dreier getroffen). D.h. nach ca. 65 - 70% des Spiels hatten drei eurer Ausländer, die ja üblicherweise den Löwenanteil der Punkte beisteuern sollten, zusammen drei Punkte auf dem Konto. Wenn sich das öfter wiederholt, wird das zu einem echten Problem. Gut, Carter ist nur eine Übergangslösung, aber das Geld für ihn hätte sich euer Management vielleicht sparen können - er hilft euch ca. 0 weiter (auch defensiv nicht). Aber Siva und Gaffney strahlen viel zu wenig Offensivgefahr aus. Bei Siva hat man den Eindruck, dass er auch dann noch einen Pass zu einem Mitspieler versuchen würde, wenn man ihn alleine und unbedrängt zum Korb ziehen lässt. Bei Gaffney verfestigt sich möglicherweise der Trend, der schon in seiner letzten Saison bei den Bonnern zu sehen war - das eine oder andere Highlight (Block, alley oop, Dreier), aber kein konstanter Output.
Das können dann auch Milosavljevic (großartiger Spieler), Kikanovic und Johnson nicht auffangen. Die drei genannten haben m. E. in München eine mindestens ordentliche Leistung geboten. Aber wie gesagt - sie sind darauf angewiesen, dass auch Siva und Gaffney sich am Scoring beteiligen.
Bei den deutschen Spielern ist es essentiell, dass Giffey seinen Wurf wiederfindet. Mit ihm und Atsür (solider Backup auf PG, wenn auch offensiv möglicherweise etwas limitiert) habt ihr zwei ausgezeichnete deutsche Spieler. Radosavljevic hat sich m. E. in den letzten Jahren nicht weiterentwickelt, so dass ich da auch nicht von einer großartigen Steigerung mehr ausgehe. Offensiv halbwegs gefährlich, defensiv zwischen akzeptabel und katastrophal. Da fehlen teilweise Basics wie das Dichtmachen der Baseline. Vargas ist und bleibt Vargas - defensiv bissig, offensiv limitiert. Auch da ist relativ klar, was ihr über die Saison hinweg bekommt. Akpinar bleibt für mich ein Rätsel; er soll so viel Potential haben, davon war im Verlauf der Saison und insbesondere am Sonntag wenig zu sehen. Ich war überrascht, als ich im Boxscore bei ihm eine Einsatzzeit von 11:25 Minuten gesehen habe, ist mir gar nicht aufgefallen.
Defensiv ist eine Baustelle das häufige Doppeln des gegnerischen PGs. Das funktioniert einfach nicht mit euren Centern. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es notwendig ist, weil eure Guards nicht 1on1 verteidigen können. Also, warum? Lässt sich aber abstellen, wenn es euer Coach erkennt. (Aus leidvoller Erfahrung ist das aber keine Selbstverständlichkeit. S. Pesic hat das Doppeln bis zuletzt mit John Bryant versucht, was zu den erwartbaren Ergebnissen geführt hat. Ich hoffe, Caki ist da flexibler) Fehlende Athletik wurde ja auch in diesem Thread schon bemängelt, das würde ich auch so sehen. Dieses Problem kann ohne Personalwechsel auf der 4 oder 5 nicht behoben werden; ich denke nicht, dass Miller dieses Problem beheben kann, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Ich sehe insgesamt keinen Grund, jetzt schon den Stab über den Coach oder über das Team zu brechen. Ihr habt einen für die BBL sehr guten Kader. Ich teile da absolut die Auffassung von @GrosshirnOrange aus dem ST-Thread:
Alba kann eine Kern-Rotation aus Siva, Atsür, Johnson, Giffey, Milosavljevic, Gaffney, Radosavljevic und Kikanovic auf das Feld schicken. Kann mir keiner erzählen, dass diese acht Spieler chancenlos sein sollen. Vor allem auf den Positionen 1-3 ist das eigentlich echt gutes Material.
Dazu kommt Miller nach seiner Genesung.
Sollte es der Coach allerdings über einen gewissen Zeitraum (sagen wir mal bis zum Ende der Hauptrunde) nicht schaffen, den offensiven Output einiger Spieler zu steigern und der Defensive durch Verzicht auf das Doppeln des PG mehr Stabilität zu verleihen, ist etwas im Argen. Entweder hat er (bzw. wer auch immer für das Scouting und die Spielerverpflichtungen zuständig ist) bei einigen Spielern das Potential überschätzt, oder er kann das Potential nicht freisetzen.
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@ roadrunner
Wenn jemand hier unverblümt raushaut, dass quasi alle keine Ahnung davon haben, wie man berufsmäßig Basketball spielt, trainiert oder coacht, dann bleibt aus meiner Sicht nur der sportlich faire Rückzug übrig.
Alles andere wäre ja unfair dem Gegner und auch den eigenen Fans gegenüber.…………
Und zu dem anderen:
Es besteht ein Unterschied zwischen der Haltung der Fans von Alba Berlins und der Realität in der BBL in der Saison 2016/2017.
Während vorneweg zwei Teams, München und Bamberg) zu enteilen versuchen (wohl auch im Hinblick darauf, dass es vielleicht bald eine Europa-Liga der großen Vereine unabhängig von den bisherigen Schranken der nationalen Wettbewerbe geben wird = aka NBA light), hat Alba halt diesen - weitgehend finanziellen - Wettlauf gar nicht erst angetreten.
Stattdessen hat man jahrelang versucht, sich weitgehend sportlich für höhere Wettbewerbe zu qualifizieren, auch wenn man dank Wildcard-Beziehungen manches nationale Ligaelend vergessen machen konnte. Der Weg über sportlich stabile Leistungen auf europäischer Ebene war aber für die Katz, es zählt Geld, Geld und nachmals Geld, das hat es aber in den Maßstäben des 21. Jahrhundert hier nicht mehr gegeben, nicht mehr geben können.
Von daher lauten jetzt die Ziele nicht mehr Meisterschaftskandidat und EL, sondern im besten Falle Platz 3 der BBL.
Und dafür ist dieser neue Kader eingekauft worden, nicht, um München in deren Halle am fünften Spieltag an die Wand spielen zu können, sondern, um wenigstens in den zweiten Wettbewerben Europas mitspielen zu dürfen, in der stillen Hoffnung, dass das ECA Modell doch nicht ganz so toll ist, wie es von deren Proteges verkauft wird, und dieses dann schließlich in ein wieder offeneres Format übergehen wird.
Vieles funktioniert in diesem Kader noch lange nicht so, wie es könnte, wir sind hier immer noch in den ersten Wochen, als Katzurin hier das Ruder übernommen hatte, es wird probiert, was geht, und was funktioniert, soll in der dann folgenden Zukunft beibehalten werden.
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@Roadrunner: ich seh es ähnlich wie du. Ich bin erschrocken über den Fatalismus mit dem über die diesjährige Mannschaft geurteilt wird.
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Danke! Endlich mal ein gehaltvoller kritischer Post zwischen den ganzen “Ojeda hat versagt!”, “Baldi muss weg!” und “Der Jugo ist kein Leader!” Einzeilern.
Das würde ich auch im Großen und Ganzen so unterschreiben, aber:Bei Siva sollte das im Normalfall nur eine Momentaufnahme sein. Am College hat er ab seinem Sophomore Year immer rund 10 PPG gemacht, in Italien waren es über 13 bei schwachen Quoten, da hat er knapp 11 Würfe pro Spiel genommen. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass er sich selbst gerne so limitiert. Entweder ist es noch die Unsicherheit auf dem höheren Level oder Vorgabe von Caki, um zunächst das Teamplay zu fördern. Von mir aus auch beides zusammen, aber dennoch mit Aussicht auf Änderung. Dass er alles dazu mitbringt, um offensiv gefährlich zu sein konnte man immerhin schon in der zweiten Halbzeit gegen Ulm sehen.
Wenn sich Radosavljevic nicht weiterentwickelt hat, würde das bedeuten, dass man ihm in München einfach keine Spielzeit geben und ihn einfach nur loswerden wollte. Die Stats hat er in Tübingen von Jahr zu Jahr leicht gesteigert und ist vor allem unter McCoy richtig aufgeblüht (11.4 Punkte, 5.1 Rebounds, 12.7 Eff.). In der Preseason war er aufgrund der vielen Spielzeit als einziger Center teilweise richtig dominant und das nicht nur gegen Fallobst. Momentan hat er wohl damit zu kämpfen seine Rolle hinter Kikanovic zu finden und agiert dabei gerne etwas übermotiviert. Wenn er sich einlebt und defensiv noch ein wenig zulegt braucht er sich mit Ausnahme von Ohlbrecht definitiv vor keinem deutschen Center in der Liga verstecken.
Miller wird die Athletik definitiv verbessern, daran kann zum Glück keine Unerfahrenheit und fehlende Abstimmung etwas ändern. Nur gilt das dann halt auch nur für die 3/4 und nicht auf der 5, sofern man dann nicht ganz mutig noch Smallball mit Gaffney auf der 5 spielt.
Ansonsten wie gesagt Zustimmung, warum Akpinar so keinerlei Bindung zum Team hat (spielerisch) ist mir unerklärlich nach den teils sehr ordentlichen Leistungen zu Saisonende 15/16. Die Gaffney Verpflichtung hat mir von Anfang an nicht gefallen, eben weil er einfach mehr der Allrounder als Rollenspieler ist und das steht in keinerlei Verhältnis zu der Rolle, die wohl für Ashley vorgesehen war. Carter ist der von der Vita her zu erwartende Flop, aber wer weiß schon wieviel er überhaupt kostet. Auf jeden Fall braucht man sich keinen Kopf um eine Verlängerung machen.
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Diese ewige Gesundbeterei ist hier nichts Neues, wirkt aber zunehmend lächerlich. Mit ALBA geht es seit längerem sportlich bergab, weil es nicht gelungen ist, mit der wirtschaftlichen Entwicklung anderer Clubs mitzuhalten. Entweder sind sie mittlerweile enteilt, wie Bamberg und München oder aber sie haben uns eingeholt.
Man hat eine Zeitlang versucht, das durch neue “Strategien” zu überspielen, mittlerweile ist nur noch Managersprech wie von Schweitzer “innovative Wege bla bla” zu hören, während das Team sportlich immer mehr den Anschluss verliert.
Ich denke ohne neues wirtschaftliches Konzept ( und ohne neues Management) geht es weiter bergab. Sportliches Mittelmaß läßt sich in Berlin noch schlechter verkaufen als an anderen Standorten. -
@the_economist:
Genauso sehe ich es auch.
Herrn baldi und seiner Truppe in der Chefetage fällt seit Jahren nur relativ wenig ein, den Abwärtstrend zu stoppen.
Aber es ist fast schon wie in der Politik, in der Politiker selbst über ihre Diäten abstimmen.
Wer sollte also etwas daran ändern, wenn Herr baldi weiter regiert.
Ich verstehe einfach nicht, weshalb er, nach den unbenommen großen Erfolgen der Vergangenheit, den Weg nicht freimacht für einen wirklichen Neuanfang ohne ihn.
Ja, Loslassen fällt ihm wohl sehr schwer.
Ich denke jedenfalls, dass es der beste Weg wäre, um aus der Misere zu kommen.
Aber vielleicht tut uns der Coach und die bunt zusammengewürfelte Söldnertruppe ja den “gefallen” und führen mit ihren blamablen Leistungen zum scheitern des Herrn b. Denn eins ist für mich klar, scheitert caki kann es nur das das scheitern von Herrn b. Bedeuten.
Es sei denn, wir sind doch in der Politik;) -
@the_economist:
Genauso sehe ich es auch.
Herrn baldi und seiner Truppe in der Chefetage fällt seit Jahren nur relativ wenig ein, den Abwärtstrend zu stoppen.
Aber es ist fast schon wie in der Politik, in der Politiker selbst über ihre Diäten abstimmen.
Wer sollte also etwas daran ändern, wenn Herr baldi weiter regiert.
Ich verstehe einfach nicht, weshalb er, nach den unbenommen großen Erfolgen der Vergangenheit, den Weg nicht freimacht für einen wirklichen Neuanfang ohne ihn.
Ja, Loslassen fällt ihm wohl sehr schwer.
Ich denke jedenfalls, dass es der beste Weg wäre, um aus der Misere zu kommen.
Aber vielleicht tut uns der Coach und die bunt zusammengewürfelte Söldnertruppe ja den “gefallen” und führen mit ihren blamablen Leistungen zum scheitern des Herrn b. Denn eins ist für mich klar, scheitert caki kann es nur das das scheitern von Herrn b. Bedeuten.
Es sei denn, wir sind doch in der Politik;)Und dann? Baldi raus,Schweitzer raus,Ojeda raus. Muss dann einer wollen. Wer wäre das?
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@the_economist:
Genauso sehe ich es auch.
Herrn baldi und seiner Truppe in der Chefetage fällt seit Jahren nur relativ wenig ein, den Abwärtstrend zu stoppen.
Aber es ist fast schon wie in der Politik, in der Politiker selbst über ihre Diäten abstimmen.
Wer sollte also etwas daran ändern, wenn Herr baldi weiter regiert.
Ich verstehe einfach nicht, weshalb er, nach den unbenommen großen Erfolgen der Vergangenheit, den Weg nicht freimacht für einen wirklichen Neuanfang ohne ihn.
Ja, Loslassen fällt ihm wohl sehr schwer.
Ich denke jedenfalls, dass es der beste Weg wäre, um aus der Misere zu kommen.
Aber vielleicht tut uns der Coach und die bunt zusammengewürfelte Söldnertruppe ja den “gefallen” und führen mit ihren blamablen Leistungen zum scheitern des Herrn b. Denn eins ist für mich klar, scheitert caki kann es nur das das scheitern von Herrn b. Bedeuten.
Es sei denn, wir sind doch in der Politik;)Und dann? Baldi raus,Schweitzer raus,Ojeda raus. Muss dann einer wollen. Wer wäre das?
Wolfgang Heyder übernimmt Baldis Job, Bauermann Ojedas und Femerling Cakis Job
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Ich denke ohne neues wirtschaftliches Konzept (und ohne neues Management) geht es weiter bergab.
Ah ja. Interessant. Wer soll denn das neue wirtschaftliche Konzept vorlegen? Wer soll denn der neue Macher werden? Nach Wandel zu rufen, ist ja gut und schoen. Besser waere es aber, auch eine Alternative in petto zu haben. Nur dann laesst sich naemlich beurteilen, ob ein Wechsel auch tatsaechlich Sinn macht. Aber die Sinnhaftigkeit von Aktivitaeten scheint ja einigen Usern hier ganz offensichtlich egal zu sein.
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Ganz und gar nicht, lieber @albanese.
Aber baldi ist weiß Gott kein heiland.
Ich glaube nicht, dass man stets eine sofortige Alternative haben muss. Manchmal ist Improvisation auch was feines.
Aber natürlich ist es viel viel leichter, am alten und gewohnten festzuhalten.
Das Problem dabei ist, dass man sich nicht entwickelt. So wie ALBA derzeit. Wobei, das stimmt ja nicht ganz. Es ist ja eine Entwicklung deutlich zu sehen, und zwar abwärts.
Oder bist du der Meinung, dass baldi Lösungen für die aktuellen strukturellen Probleme bei ALBA hat?
Wenn ja, warum hält er diese so geheim und von der Öffentlichkeit fern? -
Manchmal ist Improvisation auch was feines.
Manchmal versinkt man aber auch im Chaos. Auf ein solches Spiel mit ungewissem Ausgang setzen eigentlich nur Zocker. Das Schlimme ist: wenn die Sache dann tatsaechlich schief geht, sind sie im Nirvana verschwunden.
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Ich denke ohne neues wirtschaftliches Konzept (und ohne neues Management) geht es weiter bergab.
Ah ja. Interessant. Wer soll denn das neue wirtschaftliche Konzept vorlegen? Wer soll denn der neue Macher werden? Nach Wandel zu rufen, ist ja gut und schoen. Besser waere es aber, auch eine Alternative in petto zu haben. Nur dann laesst sich naemlich beurteilen, ob ein Wechsel auch tatsaechlich Sinn macht. Aber die Sinnhaftigkeit von Aktivitaeten scheint ja einigen Usern hier ganz offensichtlich egal zu sein.
Das sehe ich genauso. Ich glaube, über die Fakten muss man sich nicht streiten. Bayern und Brose enteilt. Ulm mindestens auf Augenhöhe. Dass ein anderes wirtschaftliches Konzept besser funktionierte, ist hingegen eine unbelegte Annahme. Nun kann ich mich durchaus daran erinnern, dass es eine Zeit gab, in der man bei den Sponsorenverhandlungen den Preis von ALBA als “bekannteste Basketballmarke Deutschlands” wohl zu hoch bewertet und in der Folge einige Jahre ohne Trikotsponsor blieb. Eine solche (auch nur vermutete) Hybris kann ich heute aber beim besten Willen nicht erkennen. Wer aber davon ausgeht, ALBA habe durch “innovative Wege” (Jugendprogramm, China etc.) lediglich versucht den Misserfolg zu ueberspielen, dem ist eh nicht zu helfen. Wir wissen nicht, ob es einen besseren als den aktuellen chinesischen Sponsor gegeben haette, wie wir insgesamt nicht wissen koennen, ob alternative Konzepte(die wir ebenfalls nicht kennen) zu einem signifikant hoeheren Etat gefuehrt haetten.
Ergo: Forderungen wie “Wir brauchen ein neues wirtschafltiches Konzept” sind nichts wert, solange nicht auch ein paar Ideen formuliert werden. Diskutieren kann man imho den Einstieg eines (weiteren) Investors. Das ist aber a) nichts worauf man Baldi hinwiesen muss und b) ein schmaler Grat, wenn man den zuverlaessigen Partner der letzten 25 Jahre in einer wirtschaftlich angespannten Lage nicht vor den Kopf stossen will. Zudem finde ich die Abhaengigkeit von einem Maezen wie in Bamberg auch nicht sonderlich erstrebenswert. Da muss man wirklich sorgfaeltig abwaegen.
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Ziemlicher Quatsch hier sofort konkrete Alternativen zu fordern, nur weil mal jemand Baldi in Frage stellt. Am Bamberger Beispiel sieht man sehr gut, dass es auch ohne den alten Managementplatzhirsch geht. Die Alternative hatte ebenfalls niemand auf dem Schirm. Man weiß natütlich nicht, ob es mit anderem Personal besser wird. Was man aber weiß ist, dass es mit Baldi in den letzten Jahren von einem Ausreißer abgesehen Stagnation bzw. einen leichten Abwärtstrend gegeben hat. Wenn man sich den Saisonanfang so ansieht, hat sich dieser Trend leider nicht umgekehrt.
Momentan gibt es aber akutere Baustellen, daher sollte man nach der Saison mal in Ruhe über diesen Themenkomplex reden.
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Am Bamberger Beispiel sieht man sehr gut, dass es auch ohne den alten Managementplatzhirsch geht. Die Alternative hatte ebenfalls niemand auf dem Schirm.
:-? Von welcher Alternative, die niemand auf dem Schirm hatte, sprichst Du?
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Baldi ist doch zu Beginn des Jahres einen für ALBA und ihn großen neuen Schritt gegangen. Er hat jemand ohne ALBA Vergangenheit auf den Posten des Sportdirektors gesetzt und wer sagt denn, dass er noch immer die gleichen Aufgaben wahrnimmt, wie in den Jahren zuvor.
Warum fordern imeer gleich alle seinen Kopf, wer sagt denn, dass es nicht eine große Leistungvon ihm ist, das finanz. Niveau halbwegs zu halten, in Zeiten, in denen es dem Mutterkonzern wahrlich alles andere als gut geht. ALBA war lange nicht so stark mit “externen” Kräften in den wichtigen Positionen besetzt wie heute - evtl. liegt ja auch hier das Problem.
Mithat hat in seinen ersten Jahren auch Fehlgriffe gehabt und sein Vorgänger agierte auch oft eher unglücklich. Geben wir also allen etwas mehr Zeit und Ruhe, so sie es eigentlich immer ALBAs (Baldi’s) Stil war. Berlin ist ein harter Markt mit sehr viel Konkurenz und begrenztem Sponsorenmarkt. Die Füchse si nd auch lange ohne Hauptsponsor unterwegs gewesen. -
Ich bin langjähriger Fan (und nebenbei gesagt auch langjähriger Dauerkartenbesitzer). Warum soll ich nicht meine Einschätzung hier kund tun ohne dass ich selbst die Alternativen entwickeln muss.
Die Entwicklung ist doch unverkennbar. Was mich nervt, wenn ich mir zum x-ten Male die Leier vom Neuanfang, uneingespieltem Team, neuem Konzept und “Leib und Seele” anhören soll und es jedes Mal weiter bergab geht.
Die ALBA Rhetorik passt doch auch gar nicht mehr zur Wirklichkeit, man will nur Spieler, die sich weiterentwickeln können und verpflichtet Gaffney, Carter und Malu?
Oder jetzt wird von einem “Investor” in zwei oder drei Jahren gesprochen?
Was ist so falsch nach zwanzig Jahren mal im Management einen Neuanfang zu wagen?? -
Was ist so falsch nach zwanzig Jahren mal im Management einen Neuanfang zu wagen??
Nichts, wenn man Ideen und das Geld dafür hat. Bzw. mit seinen Ideen die Leute mit dem Geld überzeugen kann.
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Ich meine Rolf Beyer.
Ich glaube, Du verwechselst hier Ursache und Wirkung. Beyer hat nicht zu mehr Budget und Aufschwung gefuehrt, sondern der Maezen hat Geld mitgebracht und Beyer als seinen Interessenvertreter installiert.
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Für einen Neuanfang braucht man sicherlich nicht mehr Geld als jetzt. Warum auch?
Es geht um neue, und ich meine wirklich neue, Ideen.
Und nicht wie the_economist anspricht immer wieder die gleichen Sprüche und meiner Auffassung nach wenig innovative Entscheidungen.
Ist das Team der Geschäftsstelle und Geschäftsleitung wirklich so toll, dass beinahe alle entscheidende seit Jahrzehnten dort werkeln?
In keinem erfolgreichen Unternehmen der Welt wäre das so. Also, warum sollte es dann bei ALBA funktionieren?
Und bei der stagnation und Ideenlosigkeit schließe ich auch eine Person wie Justus strauven mit ein.
Seit gefühlt 50 Jahren dabei und eine nach meiner Meinung kaum vorhandene Innovationskraft. Oder hab ich aus der Richtung in den letzten Jahren mal was Neues erlebt? -
Improvisation ist also auch mal was feines - das sieht man derzeit auf dem Parkett, wurde hier aber bisher eher kritisch gesehen.
Woher nehmen die Kritiker eigentlich die Kraft der Vorsehung, dass es mit Alba nur noch bergab gehen wird?
Gut die Vorsaison war die schlechteste in der Geschichte, aber was zwingt uns und den Verein dazu, am Ende dieser Saison (und den darauffolgenden) noch schlechter abzuschneiden?
Weil man jetzt in München, für mich nicht unerwartet, deutlich verloren hat?Die finanzielle Situation ist so, wie sie ist, mit allen Konsequenzen für die Aufstellung des Kaders. Aber wer oder was garantiert mir, dass der Baldi-Nachfolger morgen die erste zusätzliche Million heranschaffen wird. Nicht, dass Herr Baldi unantastbar wäre, aber in dieser Stadt sind wenige Sportmanager so gut vernetzt wie er.
Und vor allem, auch anderswo in der BBL gibt es wohl keinen Manager, der in den letzten 20 Jahren großen neue Investoren für seinen Verein an Land ziehen konnte?In diesem Land zählt Fußball, Fußball und dann kommt Fußball, das sind die ersten Drei Ligen. Und dieser Effekt wird sich eher noch weiter in Richtung Fußball verschieben, weil die TV-Rechte ja immer wieder noch teurer werden sollen. Und alles Geld, was in die Sportart Fußball geht, ist den anderen Sportarten verloren. Das gilt für Werbung oder auch TV_Präsenz.
Welches alternative Konzept stand denn je zur Diskussion?
Welche Möglichkeiten gibt es denn, hier mehr Geld aus der Wirtschaft zu locken, die bisher nicht gegangen worden sind.
Dass Alba Berlin BBT gewillt ist, gegebenenfalls weitere Gesellschafter in die GmbH aufzunehmen, das steht bereits seit der Ausgliederung aus dem Verein Alba Berlin fest.
Ich war damals bei der Ausgliederungsentscheidung in Siemensstadt dabei, es haben sich offenbar nicht viele Kandidaten gemeldet……@ the economist
Wer hat je behauptet, Alba wolle nur noch Spieler verpflichten, die sich weiterentwickeln können?
Soweit mir erinnerlich ist, nahm man bisher Spieler, von denen man ein gewisses Niveau annehmen konnte, plus ein paar Spieler, die andernorts übersehen wurden.
Auf diesem Konzept beruht auch das gegenwärtige Team.
Nicht auszuschließen ist es aber, dass auch andere Teams ähnliche Konzepte verfolgen, und daher auch diese Lücke nicht eben breiter wird.
Ansonsten ist das Gerede von “Spielern, die sich hier weiterentwickeln sollen” ja auch Marketinggerede, um gegenüber der Öffentlichkeit begründen zu können, warum man nicht mehr in den Wettstreit um alle Nationalmannschaftsspieler mehr eintritt, wie es zwanzig Jahre lang hier der Fall war. -
Darüber kann man sicher streiten. Abgesehen davon sind Geschäftsführer immer auch Interessenvertreter der Gesellschafter. War bei Heyder so, ist bei Baladi nicht anders. Dazu sind auch unter Beyer noch Sponsoren hinzugekommen. Außerdem geht der Trend ja sportlich ohne Zweifel nach oben seit dem Jahre 2014. Neben dem Geld für gute Spieler haben daran auch Trinchieri, Baiesi und eben auch Beyer einen Anteil.
Ich wollte aber in erster Linie darauf hinweisen, dass man bei Kritik an Heyder ähnliche Nibelungentreue und Zitate à la “Wer sollen denn bitte Märchenaufführung Wolfgang?” hier lesen konnte wie aktuell im Kader Thread. Und siehe da, es gab einen anderen Weg. Den gäbe es bei uns auch.
Ich bin aber wie gesagt kein Fan von einem derartigen Posten während einer laufenden Saison. Wichtiger ist konkret ein reboundstarker Powerforward.
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Für einen Neuanfang braucht man sicherlich nicht mehr Geld als jetzt. Warum auch?
Es geht um neue, und ich meine wirklich neue, Ideen.
Und nicht wie the_economist anspricht immer wieder die gleichen Sprüche und meiner Auffassung nach wenig innovative Entscheidungen.
Ist das Team der Geschäftsstelle und Geschäftsleitung wirklich so toll, dass beinahe alle entscheidende seit Jahrzehnten dort werkeln?
In keinem erfolgreichen Unternehmen der Welt wäre das so. Also, warum sollte es dann bei ALBA funktionieren?
Und bei der stagnation und Ideenlosigkeit schließe ich auch eine Person wie Justus strauven mit ein.
Seit gefühlt 50 Jahren dabei und eine nach meiner Meinung kaum vorhandene Innovationskraft. Oder hab ich aus der Richtung in den letzten Jahren mal was Neues erlebt?Ganz ernsthaft gefragt: Findest Du die Kooperation mit China innovativ? kannst Du ein Beispiel nennen, wo eine innovative Entscheidung zum Erfolg gefuehrt hat (gerne auch bei einem vergleichbaren anderen Verein / einer anderer Sportart)? Ich moechte das gerne verstehen.
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Für einen Neuanfang braucht man sicherlich nicht mehr Geld als jetzt. Warum auch?
Es geht um neue, und ich meine wirklich neue, Ideen.
Und nicht wie the_economist anspricht immer wieder die gleichen Sprüche und meiner Auffassung nach wenig innovative Entscheidungen.
Ist das Team der Geschäftsstelle und Geschäftsleitung wirklich so toll, dass beinahe alle entscheidende seit Jahrzehnten dort werkeln?
In keinem erfolgreichen Unternehmen der Welt wäre das so. Also, warum sollte es dann bei ALBA funktionieren?
Und bei der stagnation und Ideenlosigkeit schließe ich auch eine Person wie Justus strauven mit ein.
Seit gefühlt 50 Jahren dabei und eine nach meiner Meinung kaum vorhandene Innovationskraft. Oder hab ich aus der Richtung in den letzten Jahren mal was Neues erlebt?Ach, es gibt da ziemlich viele Gegenbeispiele, dass Jahrzehnte langes Handeln an leitender Stelle am selben Ort Erfolg haben kann, Arsene Wenger bei Arsenal London oder jemand wie Warren Buffet aus dem echten Leben da draußen.
Oder Bauermann war zehn Jahre Trainer in Leverkusen….;-)
Diese These geht wohl unentschieden aus…
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@ Schnorri: Interessant, das ausgerechnet die Verfechter des Status quo, der einen steten Abwärtstrend zeigt, immer “Garantien” fordern, dass es besser wird mit anderem Personal an der Spitze. Die Befürchtung, dass es sich unter Baldi etc. weiter verschlechtert kommt schlicht aus der Entwicklung im letzten Jahrzehnt. Da kann man sich einfach berechtigterweise auch auf den Standpunkt stellen, dass mal jemand anders eine Chance verdient hat. Ohne Garantien. Die gibt es nämlich bei Baldi auch nicht. Ohne Veränderung ist es angesichts der letzten 10 Jahre sogar schlicht wahrscheinlicher als mit Veränderung, dass es weiter abwärts geht. Und dass diese Saison nicht schlechter wird als die letzte hoffe ich auch, sehe ich aber derzeit nicht.