Playoffs 1. DBBL 15/16
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Schließe mich AxelS an! In Herne wird die Hütte brennen - eng wird die Partie sicher auch wieder. In Marburg ist sicher auch gute Stimmung - allerdings glaube ich nicht, dass das ein enges Spiel wird. Marburg in den letzten Wochen auswärts stärker als zu Hause…
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Na ja man müsste die 6 + 6 Regel ein wenig modifizieren! Immer eine deutsche Spielerin auf dem Parkett oder ähnliches. Die deutschen Spielerinnen haben zuwenig Einsatzzeiten! War bei den Männern vor dieser Regel auch so. Pro B und Pro A haben ja auch andere Regeln:-)
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Immer noch off-topic, aber nun gut - ich ergebe mich…
Solange ein D.S. aus N. mit seinen Sternen sich für den Damen-Basketball interessiert und seine Sterne in der 1. oder 2.DBBL mitmischen, wird es keine irgendwie geartete Deutschen-Regel mehr geben - egal ob 6+6 oder sonst irgendwas. Höchstens irgendein findiger Jurist entdeckt ein Schlupfloch aus diesen dämlichen EU-Regeln, so dass die neue Regelung nicht per Gericht gekippt werden kann… Ist aber wohl bisher noch nicht gelungen.
Der Fairness halber sei gesagt, dass einige andere Vereine (u.a.Wasserburg) auch nicht böse sind, wenn sie den deutschen Spielerinnen nicht mehr hinterher rennen müssen, um irgendeine Regel oder Quote zu erfüllen…
Wobei ich es schade finde, dass sich die Vereine auch nicht auf eine Regelung für den Nachwuchs einigen können! Ich sehe Greinacher, Fikiel, Bär (und natürlich besonders) Brunckhorst und Wagner gerne spielen - aber um im deutschen Damen-Basketball in Sachen Nationalmannschaft etwas zu bewegen muss man meiner Meinung nach jetzt im Nachwuchsbereich einiges ändern und die Talente voranbringen. Die Verpflichtung der Vereine(ab 2017/18?) hauptamtliche Jugendtrainer anzustellen ist ja schon ein Schritt in die richtige Richtung, aber wenn ich sehe, auf wie wenige Spieltage manche Jugendteams in einer Saison kommen, dann wundert mich gar nichts mehr, dass im Damen-Basketball nichts vorangeht. Auch hier müsste an den Strukturen gefeilt werden, um den Kinder und Jugendlichen zu Spielpraxis zu verhelfen - und ich meine damit ausdrücklich nicht, dass diese schon als 15-jährige in der DBBL auflaufen müssen!!
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Eng war das Spiel in herne zu keinem Zeitpunkt. Herne war offensiv völlig kopflos und hat so verteidigt, als wolle man gar nicht gegen Wasserburg spielen. Ein Schweizer Käse ist nichts dagegen. Glückwunsch an Saarlouis.
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Beide zweiten Spiele des Halbfinals sind komplett anders verlaufen, als man es vorher erwartet hatte.
Wasserburg tat sich in Marburg verdammt schwer (hat man sich ja auch lange genug eingeredet…). Der 10-Punkte-Vorsprung ist erst in den letzten Spielminuten, um nicht zu sagen Sekunden entstanden. Da hatte Marburg wohl plötzlich Angst vor der eigenen Courage - bis dahin ein sehr gutes Spiel von Marburg, aber in den letzten Minuten wurden etliche falsche Entscheidungen getroffen und Fehler gemacht… Wasserburg das ganze Spiel über wenig souverän - fällt wohl in die Kategorie schwarzer Tag (mit Ausnahme von Shey Peddy und Nayo Raincock - zum Glück!!)
Saarlouis dagegen überraschend souverän bzw. Herne extrem schwach, wenn man meinem “Vor-Schreiber” glauben kann - habe das Spiel nicht gesehen…Beide Serien gehen also mit 2:0 über die Bühne und alle haben am Sonntag Basketball-frei .
Freue mich schon auf das Finale Saarlouis - Wasserburg!
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Marburg forderte den Gästen aus Wasserburg einiges ab.Nur einmal hatten sie in dieser Saison in den Ligaspielen bisher knapper gewonnen.Hätte Marburg zwischen der etwa 32. und 37. Minute nicht eine Schwächephase gehabt,wer weiß…. Und trotzdem hatte ich auch vorher immer das Gefühl,dass Wasserburg das Spiel scho nach Hause schaukeln wird.
Marburg begann stark,machte aus dem 0:2 ein 7:2 . Wasserburg konterte und schaffte den Ausgleich zum 8:8 .Danach fielen die Punkte nur noch aus Freiwürfen bis zum 12:14.Bei 14:18 wurde in die 1. kleine Pause gebeten.
Auszeiten bei 16:22 für Marburg und 20:24 für Wasserburg,danach Punkte durch Baker und Greunke und Marburg erkämpfte sich mit 25:24 die Führung zurück.Wasserburg antwortete mit 4 Punkten zum 25:29,bei 29:31 wurden die Seiten gewechselt.Zuvor waren noch 3 Sekunden zu spielen.Der weite Eunwurf durch Greunke aus der eigenen Hälfte ging ohne Berührung einer Spielerin ins Aus,doch die Uhr wurde fälschlicherweise ablaufen gelassen.Coach Eichler nahm sofort eine Auszeit und Marburg hatte Glück,dass Peddy an diedem Tag nicht aus der Distanz traf.Mir ging noch durch den Kopf,dass zu Freiburger Zeiten Lucet solche Würfe getroffen hatte.
Das 3. Viertel war auf Marburger Seite das von Finja Schaake.Mit 6 Punkten hielt sie ihr Team bis zum 35:37 gut im Spiel.Dann zog Wasserburg nach Dreier Lucet auf 35:42 davon .In der 38. Minute bekam die an diesem Abend beste Wasserburgerin Raincock ihr 4. Foul und wurde geschont.Durch Dreier Wagner schaffteWasserburg das 42:50 ,doch wieder Schaake schafte ebenfalls mit Dreier den 45:50 Viertelendstand.
Wasserburg startete mit den ersten Punkten ins letzte Viertel,doch Marburg kam durch Gaudermann,Thimm und Schaake bis auf 51:52 heran und die Fans gaben jetzt alles,auch nachdem de Klejn mit 3-Punktwurf Wasserburg wieder in die Spur gebracht hatte.Auszeit Marburg,die leider verpuffte,da genau jetzt sich einige TO bei Marburg einschlichen,die die Gäste eiskalt zu leichten Punkten bis zum 53:66 nutzten.Obwohl das Spiel jetzt,knapp 4 Minuten vor Schluss, verloren war,kämpfte Marburg weiter.Einen Dreier von Gaudermann beantwortete die überragende Raincock mit 4 Punkten zur höchsten Gästeführung zum 56:70.Marburg rackerte weiter,die jungen Spielerinnen kamen diesmal nicht mehr zum Einsatz und so schaffte mann in den letzten 2 Minuten noch eine Resultatsverbesserung zum 65:75.
Den Unterschied in diesem Spiel machte hauptsächlich Raincock aus,nicht nur ,weil sie Topscorerin mit 22 Punkten war.Sie war die Herrscherin unter den Körben und machte den Marburgerinnen Greunke und Lee das Leben und Punkten extrem schwer.Dafür mussten dann andere sorgen.Baker 15,Thimm 14 und Schaake mit 13 Punkten machten in der Offense ihre Sache prima!!
Bei Wasserburg punkteten neben Raincock noch Peddy mit 18 und Brunkhorst mit12 Punkten zweistellig.
Ich hoffe Saarlouis sieht,dass auch Wasserburg verwundbar ist und wir sehen einige spannende Finalspiele.
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Die One-Woman-Show :
Bis zum 16:10 nach etwa 6 gespielten Minuten lief fast alles nach Plan für Herne.Greinacher war im Gegensatz zum 1.Spiel gut in Fahrt gekommen,Bellock konnte wieder eingesetzt werden und man schien auf der Siegerstrasse.Nur Fikiel schwächelte,die doch vor ein Paar Tagen in Saarlouis noch so stark war.Dafür trat eine andere Centerspielerin ins Rampenlicht,eine,die im ersten Spiel garnicht aufgefallen war.Costa kam nach gut 6 Minuten beim Stand von 17:12 und niemand aus Herne hatte sie auf dem Radar.So traf sie gleich nach dem ersten Anspiel,sie traf den zweiten ,den dritten und den vierten Wurf und schwups stand es 17:20,ehe herne sich versah.
Und der Saarlouiser Coach machte das einzig Richtige,er ließ sie auf dem Feld.Oft habe ich schon beobachtet,dass Spielerinnen trotz einiger guten Aktionen routinemäßig ausgewechselt werden.Nicht so Costa,die es im 2.Viertel so weiter machte,wie im 1. Viertel begonnen.Sie traf und traf und traf …… Im zweiten Viertel waren es 14 Punkte,genau so viele,wie alle Herner Damen zusammen.
In der 2. Hälfte folgten die Treffer 12,13 und14 und immer noch ohne einen einzigen Fehlversuch !!! Bis zum Zwischenstand von 44:60 hatte sie in gut 20 Minuten Spielzeit 14/14 Treffer,also 28 Punkte erzielt.Erst der 15 Versuch,ein schwieriger Wurf von weit rechts außen sprang vom Ring zurück,den hätte sie auch an diesem Sahnetag nicht nehmen dürfen.So rutschte die Quote auf 93% Treffer aus dem Feld ,also14/15 und 30 Punkten insgesamt,bei 8 RB und 2 Blocks.
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Schöner Sieg der Royals in Herne, eine überragende Costa (die Leistung kam jetzt zwar unerwartet, aber auch nicht völlig aus den Nichts, denn in der Hauptrunde hat Costa beim Spiel in Scheeßel schon mal 24 Punkte erzielt mit einer 12/12 Quote aus dem Feld), und, was gerne verschwiegen wird, Fikiel hat in der zweiten Hälfte nicht mehr gespielt. Ich weiß jetzt nicht, was sie hatte, aber sie war ja wohl verletzt. Das hat den Royals die Aufgabe nicht unbedingt schwerer gemacht.
Wasserburg mag verwundbar sein, aber der Zeitplan für die Finalserie lässt eine Überraschung ja auch nicht zu. Saarlouis mit seiner Rotation aus sechseinhalb Spielerinnen kann gegen ein Team, bei dem auch auf Position 10 noch eine herausragende Spielerin zu finden ist, keine fünf Spiele in 10 Tagen spielen und gewinnen. Die einzige Chance ist es, Spiel 1 mit halber Kraft (und großer Rotation, um die Starting Six zu schonen, haha) herzuschenken und dann irgendwie Spiel 2 zu gewinnen. Das würde bedeuten, dass Wbg noch ein zweites Mal nach Saarlouis muss. Dann können sie in Spiel 4 gegen kräfemäßig erledigte Royals gerne den Titel holen und sich feiern.
Vermutlich werden sie aber wieder bei Spiel 3 (unter der Woche = zwei Tage Urlaub für mitreisende Anhänger, warum sollte man auch einen besseren Termin für das vermutlich entscheidende Spiel auswählen?) den Titel holen und so tun, als ob das eine tolle Leistung wäre. Mit diesem Kader ist das aber nur eine Pflichtaufgabe, für die sie nun mal sieben Siege in den Playoffs benötigen. Die werden sie vermutlich auch heuer wieder in sieben Anläufen schaffen.
Oh, wie würde ich mir diesen einen Sieg in Spiel 2 wünschen. Mehr verlange ich gar nicht. Nur noch einen Sieg mit Stina Barnert im gelben Trikot.
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Immer noch off-topic, aber nun gut - ich ergebe mich…
Solange ein D.S. aus N. mit seinen Sternen sich für den Damen-Basketball interessiert und seine Sterne in der 1. oder 2.DBBL mitmischen, wird es keine irgendwie geartete Deutschen-Regel mehr geben - egal ob 6+6 oder sonst irgendwas. Höchstens irgendein findiger Jurist entdeckt ein Schlupfloch aus diesen dämlichen EU-Regeln, so dass die neue Regelung nicht per Gericht gekippt werden kann… Ist aber wohl bisher noch nicht gelungen.
Der Fairness halber sei gesagt, dass einige andere Vereine (u.a.Wasserburg) auch nicht böse sind, wenn sie den deutschen Spielerinnen nicht mehr hinterher rennen müssen, um irgendeine Regel oder Quote zu erfüllen…
Ein Nachklapp zu diesem Off-Topic-Thema.
Es ist richtig, dass eine 6+6 Regelung nichts bringen würde, und abgesehen davon vermutlich auch nicht durchgehen würde, weil Herr S. aus N. diese sofort kippen würde. Weil er es könnte.
Dass einzelne Teams durchaus froh sein mögen, dass man sich nicht mehr um deutsche Spielerinnen bemühen muss, mag ja sein, ist aber extremst kurzsichtig. Aber die Einstellung “Hauptsache heute gewinnen, was interessiert es mich, wie es morgen aussieht?” ist ja weit verbreitet.
Wer erinnert sich noch an die BBV Leipzig Eagles? Die haben in der letzten Spielzeit, bevor die Deutschenregel mit einer Deutschen auf dem Feld eingeführt wurde einen sehr internationalen Kader gehabt, bei dem die erste Deutsche in der Rotation auf 9 gekommen ist. Gute alte Zeit. Kommt wieder. Freut euch drauf.
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…und trotzdem sind die Eagles in ihren letzten Jahren immer im Tabellenkeller gekreist - wenn ich mich richtig erinneresind sie zuletzt zweimal abgestiegen und nur durch den Rückzug anderer Teams in der Liga geblieben. Viele Ausländerinnen bedeuten nicht automatisch eine höhere Qualität! Herne und Marburg haben in dieser Saison ja bewiesen, dass man auch mit vielen Deutschen mit viel Spielzeit erfolgreich sein kann - nur leider gibt es eben auch nicht unendlich viele Thimms, Greunkes, Greinachers, … Wenn es dann zwei oder drei Teams schaffen gleich mehrere der besten Deutschen an sich zu binden, dann wird es für die anderen schwierig leistungsmäßig auf möglichst hohem Niveau zu spielen UND den deutschen Spielerinnen so viel Spielzeit einzuräumen, dass sich der Aufwand für diese auch lohnt…
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Okay, jeder weiß ja, wer Deutscher Meister wird, aber wer wird denn Dritter? Und schafft Saarlouis vielleicht sogar einen Sieg?
Ich denke ja, es wird letztlich ähnlich laufen wie beim TOP4. Wasserburg gewinnt trotz anfänglicher Gegenwehr das Finale sicher, Herne wird sich letztlich gegen Marburg behaupten. Das Bindeglied zwischen beiden Wettbewerben ist Stina Barnert, die dann vom Vizemeister zum Vizepokalsieger wechselt.
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Zu Platz 3: Ich würde es Marburg ja sehr gönnen die Bronzemedaille zu holen - Herne hat ja schon die vom Pokal. Allerdings ist es ein Vorteil im Rückspiel Heimvorteil zu haben - man weiß ja dann genau mit wie vielen Punkten man gewinnen/verlieren muss/kann, damit es zur Medaille reicht und wenn dann noch das eigene Publikum mithilft… Es werden aber -wenn alles normal läuft- sicher enge Spiele werden! Tippe im Endergebnis (=beide Spiele zusammen) auf eine Differenz von max. 10 Punkten.
Zur Meisterschaft: Ich freue mich auf jeden Fall auf zwei schöne Spiele, die ich live miterleben darf und hoffe auf eine Meisterschaft zu Hause, da ich zu den Auswärtsspielen aus familiären und beruflichen Gründen nicht mitkommen kann…
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Okay, Wasserburg wird Meister. Werden sie es mit einer 3-0 Serie? Sollte Tisdale tatsächlich nicht auflaufen können bzw. nur stark angeschlagen und mit Trainingsrückstand spielen, wäre alles andere als eine 3-0 Serie wohl eine kleine Sensation. Aber wenn sie voll spielen kann???
Der Versuch eines Vergleichs:
Peddy - Tisdale/Brodersen (1:0 für WaI)
Brunckhorst - Barnert (Saarlouis gleicht aus 1:1)
de Kleijn - Pohlmann (2:1 für WaI)
Lucet - Niedola (eigentlich gar nicht vergleichbar. Zwei 4er mit unters. Stärken. Dennoch auf Grund der enormen Effizienz und Konstanz von SN 2:2)
Air Raincock - Costa/Dowe (Trotz der Gala in Herne klarer Punkt für WaI 3:2)Die Bank von Wasserburg ist besser besetzt. Wasserburg mit einer 9er Rotation, Saarlouis mit ner 7er oder 8er Roatation. (4:2)
Coach: Beide Teams werden hervorragend eingestellt - kein Vorteil für ein Team erkennbar. Wir ziehen bei beiden Teams einen Punkt ab (3:1)
Daraus folgt: Wasserburg wird Meister, aber Saarlouis gewinnt 1 Spiel!
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Schöner Sieg für Marburg im Hinspiel um die Bronzemedaille. Ab dem 2. Viertel ließ Marburg Herne nicht mehr wirklich herankommen. Insbesondere die Dreier fielen - ausweislich der Statistik war Marburgs Dreierquote (55%) besser als die Zweierquote (40%). Fünf davon streute “natürlich” Katlyn Yohn ein. Mir schien, die Marburgerinnen wolltes es mehr als die Spielerinnen von Herne. Alle präsentierten sich in guter Spiellaune; hervorheben würde ich dieses Mal (neben Yohn) noch Julia Gaudermann. Dazu gute Stimmung von den Rängen. Hat Spaß gemacht.
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Marburg - Herne 80 : 63
Ein sehr gutes Spiel von Marburg gegen schwächelnde Hernerinnen nach bisher drei Niederlagen gegen diesen Gegner in der laufenden Saison.Was die 17 Punkte Vorsrung wirklich Wert sind, erfahren wir aber erst am Sonntag.
Beide Mannschaften starteten holprig in die Partie.Greinacher kassierte schnell zwei Fouls und bei 6 : 4 nach 5 Minuten nahm Herne seine 1. Auszeit. Die brachte aber den Marburgerinnen mehr,denn Yohn verwandelte ihren 1. Dreier,worauf der Herner Coach die vermeintlich Schuldige Takacs sofort auf die Bank holte.Auch Marburgs Beste Yohn holte sich jetzt früh ihr 2. Foul,es kam aber im ganzen Spiel keines mehr dazu.Über 11 : 4 und 17:12 konnte Herne zum Viertelende noch auf 17:15 verkürzen.
Ins 2. Viertel startete Herne zunächst etwas besser bis zum 19:20.Das Spiel schien zu kippen,als Marburgs beste Zeit begann.In rund 4 Minuten gelang ein 15 :0 Lauf zum 34:20, für den Gaudermann mit 7 Punkten ( dabei ein Dreier ),Baker und Greunke mit jeweils Dreipunktspiel ( 2+1 ) und Yohn verantwortlich waren.Herne zu dieser Zeit vorne und hinten desolat nahm nach knapp 6 Minuten seine 2. Auszeit und die Halle tobte.Zudem holte sich Greinacher ihr 3. Foul in dieser Phase ab,als Greunke sie erfolgreich austanzte.
Doch diesmal kam Herne aus der kurzen Unterbrechung gestärkt zurück.Fikiel durch eine Einzelaktion,Mersch mit zwei Freiwürfen nach unsportlichem Foul und Ballbesitz,den Greinacher sofort nutzte und dann noch Karic schafften in nur 95 Sekunden den Rückstand um 8 Punkte auf 34 : 28 zu verkürzen.Eine Auszeit Marburgs unterbrach den Herner Lauf und in den letzten 2 Minuten 40 Sekunden war nur noch Benet per Dreier zum Halbzeitstand von 37 : 28 erfolgreich.Nach der Pause konnte Herne die Körbe durch Thimm und Yohn ( Dreier ) noch durch Karic und Mersch kontern,doch durch zwei weitere Dreier von Gaudermann und Greunke zog Marburg auf 48 : 32 davon.Die bis dato größte Marburger Führung hatte eine Herner Auszeit zur Folge.Herne verkürzte wieder auf 50:40,doch bis zur nächsten kurzen Viertelpause baute Marburg den Vorsprung wieder auf 61:46 aus .Verantwortlich dafür ? Wieder erfolgreiche Dreipunktwürfe, zweimal Yohn und einmal Lee,die sich zuvor in einigen Situationen noch aus der Distanz verweigert hatte.
Obwohl auch Herne durch Greinacher zweimal aus der Distanz traf,blieb der Marburger Vorsprung im 4.Viertel nahezu erhalten.Dem 69:53 ließ Yohn ihren 5. Dreier (!) folgen.Zwei weitere Punkte von ihr und Lee sorgten für das 76:58 und dann kassierte Greinacher rund 150 Sekunden vor Schluss direkt hintereinander Foul 4 und 5.Für die höchste Marburger Führung sorgte anschließend Thimm,die als sechste Marburgerin aus der Distanz zum 79:58 (!) traf.Längst stand die Halle ,als Mersch und Fikiel mit Dreipunktspiel die Höhe der Niederlage noch etwas reduzierten.
Matchwinner aus Marburger Sicht die sehr gute Dreierquote von 11/20 (55%),allen voran wieder einmal Katlyn Yohn mit 5/7. Entgegen kam den Marburgerinnen die erschreckend schwache Defense von Herne aus dieser Distanz.Unter den Körben hatte es da Marburg wesentlich schwerer und mit 9/29 aus der ND auch eine schwache Quote.Trotz der größeren Herner Damen konnte Marburg aber die RB mit 33:26 für sich entscheiden.Hauptfaktor zum Erfolg war aber der Marburger Siegeswille , die mannschaftliche Geschlossenheit und die Spielfreude an diesem Abend.In all diesen Punkten war der Gast den Marburgerinnen unterlegen.Da nutzt es auch nichts,wenn man auf der einen oder anderen Position besser besetzt ist. Zumindest Sonja Greinacher fand noch ins Spiel und war, wie so oft, Hernes Beste.Positiv auch,dass Emina Karic nach ihrer Verletzung wieder gut ins Spiel findet,was man von Kristi Bellock nicht sagen kann.Gut für Marburg,dass Katharina Fikiel nicht mehr aus ihren vorhandenen Fähigkeiten macht.Sie hatte eine perfekte Quote bei den Zweiern mit 4/4.Vor allem aus der MD sollte sie aktiver sein,das kann sie nämlich.Aber wie schon gesagt,gut für Marburg !!
Ich bin echt auf das Rückspiel gespannt,mit welchen Taktiken die Teams da auftreten.17 Punkte sind zwar ein ordentliches Polster,aber im Basketball kann alles ganz schnell gehen !
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Nach Wasserburg durfte ich nicht, Marburg war mir dann doch zu viel, hab ich mir das Finalspiel halt auf dem Laptop angeschaut.
Wasserburg mit viel Mühe. Hat sich zweimal zweistellig und im letzten Viertel noch mal auf acht Punkte abgesetzt, und plötzlich lagen die Royals dreieinhalb Minuten vor dem Ende zum ersten Mal vorne. Dann haben sie aber drei sehr gute Chancen, die Führung auszubauen liegenlassen, und das wurde dann bitter bestraft. Wasserburg mit anderthalb blauen Augen davongekommen. Ärgerlich.
Jetzt gibt es natürlich wieder die Klugschißer, die jetzt einen Sieg der Royals in Spiel 2 als so gut wie sicher hinstellen, weil ja Wasserburg verwundbar scheint (in der Schlussphase waren sie in der Offensive in der Tat relativ kopflos). Dazu möchte ich nur anmerken, dass Saarlouis im Viertel- und im Halbfinale in den Auftaktheimspielen jeweils große Probleme hatte, sowohl Rotenburg als auch Herne sind mit großer Zuversicht in Spiel 2 gestartet in dem festen Glauben, ein drittes Spiel erzwingen zu können und die Royals haben beide zweite Spiele souverän gewonnen.
Soll heißen: Auch wenn ich den Royals durchaus einen Sieg zutrauen würde ist der TSV nach wie vor klar favorisiert auf ein 3:0 in der Finalserie. Es wird hoffentlich kein Spaziergang in Spiel 2 für den Allesgewinner, aber der Druck liegt jetzt ganz deutlich in Saarlouis, Spiel 2 ist nämlich die einzige Chance auf den Sieg. Wenn das nicht klappt, dann war es das. Und das wissen beide Teams. Wasserburg wird nicht noch einmal so auftreten wie gestern abend.
Umso ärgerlicher, dass Saarlouis das gestern noch so verkackt hat am Ende. Drei richtig gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen in der Schlussphase, und alle drei mehr oder weniger kläglich vergeben.
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Ich würde das mit dem “peinlich” nicht auf Saarlouis beschränken, sondern auf Dreiviertel der Liga. Das Streaming aus der DBBL gibt es seit etwa zehn Jahren und trotzdem gibt es noch immer bei jedem zweiten Spiel technische Probleme oder Komplettausfälle. Man könnte echt meinen, es würde analog aus Guinea gestreamt und nicht aus Deutschland…
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Nicht nur das Streaming hat nicht funktioniert,auch das Scouting ist beim Spielstand von 6:8 stehengeblieben.Beim Heimspiel davor hatte aber alles super funktioniert.Würde mich schon mal interessieren,woran die Probleme liegen.
Zum Glück hat die Liveübertragung aus Herne aber gut geklappt.Glückwunsch nach Marburg zum 3.Platz und zu einer insgesamt sehr zufriedenstellenden Saison.Schade das die jetzt vorbei ist,wo Marburg gerade seinen besten Basketball spielt.
Im Unterschied zum Hinspiel ging die Partie gleich zu Beginn recht punktereich los,wieder mit Vorteilen für das Marburger Team.Statt nur 10 Punkte wie am Freitag, waren nach 5 Minuten schon 24 erzielt worden und die Gäste führten 9:15,bei einer super Trefferquote.Doch dann wechselte Coach Unger 4 seiner ersten 5 Damen aus und es kam zu einem Bruch im Marburger Spiel,den Herne zu einem 13:0 Lauf nutzte.Mersch 2,Fikiel 5 und Boddie mit 6 Punkten brachten in knapp 4 Minuten eine 22:15 zu stande.Erst jetzt gab es endlich wieder Punkte durch Schaake und Benet,die zusammen mit Lee und Köppl zuvor fast schon ein bischen überfordert wirkten.
Trotzdem beließ Unger diese Truppe zu meiner Verwunderung auch zu Beginn des 2. Viertels auf dem Parkett,die zwar jetzt ganz gut verteidigte ,aber vorne nichts traf.Erst nach dem 28:19 durch Amojo und Karic, als Herne seinen Rückstand aus Spiel 1 halbiert hatte ,standen wieder die ersten 5 Marburgerinnen auf dem Feld.Yohn mit 3/3 Dreiern, Greunke,Baker und Thimm schafften in den nächsten Minuten den 34:34 Ausgleich und es zeigte sich,dass Marburg in dieser Aufstellung in der 1. Halbzeit den Herner Damen hoch überlegen war !! Direkt nach zwei erfolgreichen Dreiern hintereinander ging Yohn wieder auf die Bank und ich raufte mir die Haare,ob dieser Entscheidung.Erst im Nachhinein habe ich gelesen,dass sie vom Freitagsspiel noch Probleme mit der Schulter hatte.Über 39:34 durch Dreier Boddie und 39:38 durch 4 Punkte Greunke wurde der Halbzeitstand von 41:40 erreicht.
Wie stark die starting five Marburgs agierte zeigt die Halbzeistatistik : Yohn 12 Punkte 4/4 Dreier (!!!),Greunke 8,Baker 7,Thimm 5 und Gaudermann 2,ergeben 34 der 40 Marburger Punkte zu diem Zeitpunkt.
In der 2. Halbzeit sollte sich das zunächst ändern.Marburg kam nicht so gut ins Spiel zurück und nach 2 Minuten führte der Gastgeber 47 : 40 durch Fikiel,Mersch und Greinacher.Bis zum 52:44 witterte Herne noch einmal eine Chance,doch dann platzte der Knoten bei Lee nach einem erfolgreichen Dreier zum 52:47.Vor allem im Zusammenspiel mit Greunke hatte sie vor und nach der letzten Viertelpause eine starke Phase,nachdem in Halbzeit 1 bei ihr nicht viel zustande kam.Vom 54:49 bis zum 56:61 sorgten diese beiden Damen mit je 6 Punkten für die endgültige Entscheidung in diesem Spiel schon mehr als 7 Minuten vor dem Ende.Auch Finja Schaake,am Freitag gänzlich ohne Punkte schaffte mit einem erfolgreichen Dreier zum 59:64 ihren persönlichen Befreiungsschlag und Baker ebenfalls für 3 sorgte für das 61:67.Die letzten 2 Minuten durften auch jungen Ergänzungsspielerinnen noch mal ran und Rodefeld markierte die letzten Marburger Punkte 76 und 77 in dieser Saison.
Für Herne ein bitteres Ende mit 4 Niederlagen in Folge.Da hatte man sich mehr versprochen.Wie wird sich das Team jetzt verändern ?
Auch in Marburg sind bisher nur Baker,Schaake,Köppl und Yohn für die nächste Saison sicher.Was werden die anderen machen ? Da im letzten Heimspiel niemand verabschiedet wurde,darf man hoffen. -
Ich muss jetzt ausnahmsweise mal die Royals verteidigen. Auf unserem Tablet lief der Stream - sogar auf dem Rücksitz unseres Autos auf der Autobahn…. Zumindest immer dann, wenn mal wieder ein paar Minuten Zeit für DaBaBA war - aber dann in bewegten Bildern… Das Scouting und das Live-Board hatten sich allerdings ebenfalls bei 6:8 verabschiedet.
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Deutscher Meister ist der TSV 1880 Wasserburg!!! Große Freude über den 10.Meistertitel seit 2004!!
Das dritte Finalspiel war interessanter als es das Endergebnis von 81:49 glauben machen will. Wasserburg zwar immer in Führung, aber mehr als 10 oder 12 Punkte Differenz waren lange nicht drin. Erst im vierten Viertel, als Saarlouis sich die Niederlage und das Ende der Saison eingestehen musste, während Wasserburg sich in einen Rausch spielte, wurde es immer eindeutiger. Das vierte Viertel endete dann auch mit 31:12.
Tolle Stimmung in der Halle, ein schönes Playoff-Finale!!Glückwunsch an die Wasserburger Ladies, Schorsch, Michi und alle anderen im Team!! Auf geht’s zur Meisterfeier am 3.5. um 18.00 Uhr am Wasserburger Rathaus!!
Aber auch Gratulation nach Saarlouis zum Vize-Meister!!! Ihr habt toll gekämpft und es hat Spaß gemacht euch spielen zu sehen!!
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Glückwunsch wie immer nach Wbg. Respekt, auch die zehnte Meisterschaft in einer Saison, in der durchschnittlich mit 30 Punkten Differenz gewonnen wird (natürlich auch das finale Spiel) wird gefeiert als wäre es mehr als eine Pflichtaufgabe. Spiel 3 war in meinen Augen vorentschieden, als Wasserburg im ersten Viertel aus dem knappen 13:12 das nicht mehr knappe 19:12 gemacht hat, und als sie dann im zweiten Viertel mit 27:14 vorne waren, da war es nur noch ein Runterspielen. Lange Zeit nicht so deutlich wie noch am Sonntag, aber am Ende haben sie es uns dann noch mal richtig gegeben.
Die Royals sind die Finalserie leider falsch angegangen. In Spiel 1 hätten sie so spielen müssen wie gestern, den Gegner in Sicherheit wiegen, und dann in Spiel 2 zuschlagen. Dann hätten wir vielleicht noch ein zweites Heimspiel bekommen. So haben sie in Spiel 1 die beste Leistung gezeigt (als Wasserburg ein bisschen nervös war, weil der Druck da tatsächlich beim Meister lag, in Spiel 2 war der Druck eindeutig auf Saarlouis), es aber leider am Ende knapp und unnötig verloren.
Mal schauen, wie sich Keltern nächste Saison in der Finalserie anstellt.
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Ganz einfach: Donald geht davon aus, dass Stina Barnert statt Saarlouis nächste Saison Keltern ins Finale der Playoffs führen wird und ist gespannt, wie die Serie dann ausgeht. Kann man quasi jetzt schon mal für das Tippspiel vormerken: Donald sagt, dass Keltern 2016/17 ins Finale einzieht .
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Tut mir echt leid für Donald,dass er sich die Siegerehrung schon nach Spiel drei in Wasserburg antun musste.Muss den Fans aus Saarlouis aber ein großes Kompliment machen,euer Glückwunschbanner zu Platz zwei für das Team ist spitze und wird in der heimischen Stadtgartenhalle hoffentlich einen schönen Platz finden.
Eine Frage an Donald als Augenzeugen habe ich noch.Was war im letzten Spiel mit Kimmy Pohlmann los ? Konnte ,wollte oder durfte sie nicht mehr als die gut 10 Minuten spielen ?
Levke Brodersen hat übrigens Angela Tisdale sehr ordentlich ersetzt,vor allem in Spiel 1 eine ganz starke Partie abgeliefert und wird in der nächsten Saison eine feste Größe sein.Der Gina Groß fehlen leider einige cm in der Länge und ob Sandra Wimmer sich durchsetzt, wage ich auch zu bezweifeln.Da glaube ich eher noch an Sunniva Ferri (was ist eigentlich los mit ihr,habe ich nicht mehr auf dem Schirm ?) .Wichtig wäre,dass neben Sabine Niedola auch Jamailah Adams bleibt.Die hat mir in der Finalserie gut gefallen. -
Platz drei??? Also das Plakat, das ich gesehen habe sprach von Vize-Meisterschaft (=Platz 2)…
Ferri hat sich doch am Anfang der Saison verletzt - Kreuzband, glaube ich??
Alles weitere soll Donald beantworten…(Oder richtig stellen, falls ich mich täusche!)
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Wieder mal senile Alterserscheinungen.Natürlich meinte ich Platz ZWEI und habe es schnell verbessert.Bin aber froh,dass Du bei Ferri nicht ganz sicher bist.habe in der Statistik nur gerade gesehen,dass sie bei 10 Spielen im Einsatz war,( oder auch nicht,bei 1:21 min Durchschnittsspielzeit ).
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Richtigstellen? Okay, was wollt ihr wissen?
Zum einen: Ja, ich glaube, dass Keltern nächste Saison ins Finale einziehen kann. Sage ich jetzt, wo die alte Saison kaum vorbei ist und keiner weiß, wie die Kader aussehen werden. Da ja, wie an anderer Stelle verlautbart, nächste Saison keine Deutschen mehr auf dem Feld stehen müssen im Gegensatz zu dieser Saison (diese Passage habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden, denn schon diese Saison musste ja keine auf dem Feld sein, es sollte eine auf dem Feld sein), können sich die Teams mit dem richtigen Kleingeld ja jetzt Teams zusammenstellen, wie es die RSK schon diese Spielzeit gemacht haben. Und da sie jetzt mit Stina Barnert die erfolgreichste deutsche Spielerin der letzten Jahre außerhalb von Wasserburg im Kader haben (was heißt das eigentlich für Nadja Prötzig? Einsatzzeit 2:30 Minuten?) und außerdem vermutlich auch sonst nicht gerade sparen müssen gehe ich davon aus, dass sie nächste Saison einen oder zwei Schritte weiter gehen werden als diese.
Es mag sein, dass ich das demnächst korrigieren werde, aber derzeit ist Keltern für mich wenn nicht DER so doch zumindest EIN Kandidat für den Vizemeistertitel hinter dem Barmer TSV Wasserburg. Vielleicht sind sie es ja, die Wasserburg mal wieder eine nationale Niederlage beibringen. Wer weiß das schon?
Zu Saarlouis: Levke Brodersen hat in den Spielen, in denen ihr auch Vertrauen geschenkt wurde, überraschend gut gespielt, dafür, dass sie kaum Spielpraxis hatte. Im Halbfinale noch fast komplett außen vor (2:14 Minuten im ersten Spiel, nicht eingesetzt im zweiten) stand sie nach dem Ausfall von Angela Tisdale in der Finalserie in der Startaufstellung und erhielt reichlich Spielzeit. Machte ihre Aufgabe im Rahmen der Möglichkeiten gut, aber in Spiel 2 und 3 hat Wasserburg halt die Daumenschrauben richtig angezogen.
Kimmi hat wie alle Royals ein ordentliches erstes Finalspiel abgeliefert, danach aber nichts mehr getroffen und auch kaum noch gespielt. Im zweiten Spiel wurde sie das Opfer des überragenden ersten Viertels der Gäste (6:23 nach rund sieben Minuten) und wurde in der Rotation durch Jamailah Adams ersetzt. Sie hat in den Spielen 2 und 3 die Rolle gespielt, die zuvor häufig Levke innehatte. Wenig Spielzeit, wenig Vertrauen, und dann ging nicht mehr viel. Schade, sie hätte einen besseren Abschluss in Saarlouis verdient gehabt. Zur Erinnerung, vor einem Jahr war sie in Spiel 2 Topscorerin der Royals gewesen mit 23 Punkten.
Trotz ihres Namens ist Gina Groß eher klein. Da kann sie in der Verteidigung bissig und flink sein wie sie will, gegen 1,85 m große Gegenspielerinnen wird sie es beim Rebound immer schwer haben. Dennoch ist sie eine brauchbare Erstligaspielerin (auch wenn das Experten wie hoopharry vermutlich anders sehen, weil sie nicht mal Nationalspielerin ist, und selbst dann wäre sie ja noch immer nicht gut genug für solche Ansprüche) und hätte mehr Spielzeit verdient als sie letztlich bekommen hat.
Sunniva Ferri hat ja die ganz große Popokarte gezogen. Vor zwei Jahren nach Saarlouis gewechselt inklusive Schulwechsel vor der Oberstufe hat sie sich eine Woche vor Beginn der Saison 14/15 bei der zweiten Mannschaft das Kreuzband gerissen. Nach der Saison wurde der Trainer verjagt, wegen dem sie nach Saarlouis gewechselt ist. Sie war dann ein paar mal im Kader, spielte meistens in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga (wenn diese überhaupt angetreten ist) und hat vor den Playoffs das Team verlassen um sich - vernünftigerweise - auf das Abitur zu konzentrieren. Gespielt hätte sie ohnehin nicht, da kann man sich auch auf die Schule konzentrieren. Was das für ihre sportliche Zukunft heißt vermag ich nicht zu sagen. Müsst ihr die Leute aus Saarlouis fragen, von denen hier ja leider keiner aktiv ist. Ich bin schon lange nicht mehr aus Saarlouis.
Eine meiner Lieblingsspielerinnen Joana Meyer ist im Januar aus Schweden zurückgekommen (halbes Jahr, Studium), hat mittrainiert und auch ab und an auf der Bank gesessen, aber keine Sekunde auf dem Spielfeld verbracht, außer zum Einwerfen. Sie wird nächste Saison in Amerika sein (Studium, vielleicht darf sie auch ein wenig Basketball spielen, aber hauptsächlich Studium) und könnte frühestens übernächste Saison wieder spielen.
Sandra Wimmer ist eine fleißige, ich glaube, niemand ist so viel durch Deutschland gefahren ohne die geringste Aussicht auf Spielzeit. Dafür hat sie immerhin die letzten Punkte der Saison für Saarlouis erzielt. Keine Ahnung, wie es mit ihr weitergeht.
Reicht das an Updates?