Jugendarbeit DBB und DBBL
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Ich würde gerne eine neue Diskussion anstoßen nachdem im 2. DBBL Süd und u20 Natio Thread die Diskussion nicht passt. Ich würde gerne mal eine grundsätzliche Debatte anstoßen.
Falls ich bei etwas falsch informiert bin oder mir der Überblick fehlt dann bitte verzeiht und berichtigt mich. Ich beschäftige mich zwar mit dem Damenbasketball aber nicht intensiv genug um alles zu wissen.Ich finde der DBB und die DBBL tun viel zu wenig für eine sinnvolle Jugendarbeit. Der DBB und die Landesverbände verstehen sich nur als überstehende Instanz und machen sportlich was sie wollen. Keine Ausbildungsinhalte werden abgesprochen. Keine Taktikinhalten werden abgesprochen. Da muss unbedingt Besserung her. Auch die Landesverbände sollten nicht so sehr auf ein paar belanglose Turniersiege schielen sondern mit den Heimtrainern die individuelle Technikförderung vorantreiben. So ein Auswahllehrgang sollte ein Kurztrainingscamp für die Mädchen sein und kein dummes Taktiklernen für das nächste Turnier.
Außerdme sollten die DBBL und der DBB mehrmals im Jahr Coach Clinics für die Damenteams organisieren. Auch im Rahmen der WNBL sollte es ein Trainertreffen geben (wie bei JBBL und NBBL im Rahmen des BJL)Es sollten viel mehr Jugendtrainer ausgebildet werden. Jeder DBBL Club sollte das auch nachweisen und Budget für einen Hauptamtlichen stellen! Auch eine Budgetverpflichtung für den Jugendbereich muss geschehen. Jedes Team muss eine WNBL stellen. Hier vielleicht dann Zuschuss bieten. Spielvorgaben sollten für die Mädchen auch geändert werden. (JBBL keine Zone aber WNBL schon!???). Kein dummes Systemgerenne sondern individuelle Ausbildung. Die Pseudestützpunkte (Grünberg und Würzburg als Beispielt) abblasen und das Geld lieber in Struktur stecken. Die Kommunikation von DBB/Bundestrainern und DBBL zu den Vereinen und vor allem den Trainern muss besser werden!
Nur meine Meinung
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Gehen wir die Punkte doch mal nacheinander durch
@BroseB:Es sollten viel mehr Jugendtrainer ausgebildet werden.
Ja, voll dafür!!! Vor allem mehr jugendtrainerINNEN! Die wären Identifikationsfiguren für die Mädchen. Aber das Problem ist bei Trainerinnen das gleiche wie bei Spielerinnen. Fragt man die Landestrainer, hört man immer wieder eines: Auf dem Sprung zum Leistungsbasketball machen die Eltern von Mädchen viel öfter einen Rückzieher als die von Jungs. Schule geht vor. Und auch später ist es nicht anders. Neben Studium, Ausbildung oder Schule übernimmt kaum eine Verantwortung. Später neben der Familie. Bei den Jungs überwiegt wohl der Ehrgeiz etwas erreichen zu wollen.
Jeder DBBL Club sollte das auch nachweisen und Budget für einen Hauptamtlichen stellen!
Ein hauptamtlicher Trainer kostet mindestens 30000€. Das ist viel Geld. Schaut man sich die Budgets der DBBL-Teams an, wird klar, dass allein diese eine Stelle oft die doppelte Investion in die Jugend relativ verglichen mit den Etats der BBL bedeuten würde.
Auch eine Budgetverpflichtung für den Jugendbereich muss geschehen.
ich dachte ehrlich gesagt die gibt es, bin aber hier kien Fachmann
Jedes Team muss eine WNBL stellen. Hier vielleicht dann Zuschuss bieten.
Welches Team hat keine WNBL?
Spielvorgaben sollten für die Mädchen auch geändert werden. (JBBL keine Zone aber WNBL schon!???). Kein dummes Systemgerenne sondern individuelle Ausbildung.
Die WNBL muss man als weibliche Variante der NBBL sehen. Eine U19-Liga würde für Damen keinen Sinn machen, zu diesem Zeitpunkt sind viele schon fest in den Erstligakader integriert. Die U15-Oberligen sind mit der JBBL am ehesten vergleichbar bzgl. des Entwicklungsstandes. Dort ist Manndeckung Pflicht.
Die Pseudestützpunkte (Grünberg und Würzburg als Beispielt) abblasen und das Geld lieber in Struktur stecken.
Ähm ja, ne! Wir brauchen Stützpunkte, aber nicht weil wir sie so toll finden, sondern weil das der DOSB für jede Sportart so vorschreibt. Und das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. Die beiden von die genannten sind deshalb gut, weil hier ambitioniert und mit Struktur gearbeitet wird.
Die Kommunikation von DBB/Bundestrainern und DBBL zu den Vereinen und vor allem den Trainern muss besser werden!
Ein sehr allgemeinener Gedanke. Hier bräuchte man wohl mehr Vorschläge um es diskutieren zu können. Da aber die Stelle Bundestrainer wbl. keine Vollzeitstelle ist, sollte man nicht zu viel erwarten aktuell.
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(…)
1)@BroseB:
Jedes Team muss eine WNBL stellen. Hier vielleicht dann Zuschuss bieten.
Welches Team hat keine WNBL?
2)@BroseB:
Spielvorgaben sollten für die Mädchen auch geändert werden. (JBBL keine Zone aber WNBL schon!???). Kein dummes Systemgerenne sondern individuelle Ausbildung.
Die WNBL muss man als weibliche Variante der NBBL sehen. Eine U19-Liga würde für Damen keinen Sinn machen, zu diesem Zeitpunkt sind viele schon fest in den Erstligakader integriert. Die U15-Oberligen sind mit der JBBL am ehesten vergleichbar bzgl. des Entwicklungsstandes. Dort ist Manndeckung Pflicht.
3)@BroseB:
Die Pseudestützpunkte (Grünberg und Würzburg als Beispielt) abblasen und das Geld lieber in Struktur stecken.
[…] Die beiden von die genannten sind deshalb gut, weil hier ambitioniert und mit Struktur gearbeitet wird.
(…)
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Oberhausen beispielsweise, denen es nicht einmal mehr danach dünkte, nach dem sportlichen Abstieg überhaupt noch zur Qualifikationsrunde zur kommenden Saison anzutreten; “ist ja keine Pflicht”
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Ich zitiere
“Die Untersuchung der Trainingsinhalte zeigt in Bezug auf die inhaltlichen Vorgaben durch die RTK keine besonderen Auffälligkeiten. Der Mangel an Trainingsumfang wird ggf. durch eine überbetonte taktische Schulung der Spieler zuungunsten einer fundierten individualtaktischen und -technischen, ggf. auch positionsspezifischen Ausbildung kurzfristig (im Sinne einer ober-flächlichen Spielfähigkeit der Teams) kompensiert.”
Ich glaube, der Gedanken-Ansatz geht über die spezifische Fragestellung “Zone ja oder nein” hinaus; aufgrund teils unzureichender bis schwer mangelhafter individual-technischer Ausbildung bleiben auch schlicht keine anderen Alternativen, als diese Missstände durch ausufernde taktische Prügel zu kaschieren; schon mal ein WNBL-Spiel gesehen ;)?
- Das würde mich doch sehr wundern
- Mittelhessen fährt mit fünf einsatzfähigen Spielerinnen zu WNBL-Pflichtspielen, ich denke das spricht für sich…
- Die Kollegen des “Neu-Stützpunkts” verzichten diese Saison freiwillig auf die Teilnahme an weiterführenden Jugend-Meisterschaftsrunden, weil das Team “keine Lust” hat; im Jahr davor glänzte betreffender Nun-DBB-Stützpunkt mit Abwesenheit auf einer weiterführenden Meisterschaftsrunde, weil die Verantwortliche die Wochenenden vertauscht hatte…
Selbst unter (!) dem Deckmantel eines DBB-Stützpunktes können folglich nicht einmal die desolaten Missstände vor Ort kompensiert oder wenigstens gelindert werden; “ambitionierte Arbeitsweise” definiere ich persönlich konträr zu den in beispielhaft Grünberg/Würzburg anzutreffenden Gegegebenheiten, von originärer/eigener werthaltiger Jugendarbeit an genannten Standorten einmal ganz zu schweigen (auch wenn das natürlich ehrlicherweise nicht zwingend ein Auszeichnungsmerkmal eines “Stützpunktes” sein muss).
Zum Thema Geld:
Der allseits bekannte Teufelkreis
Nachdem eben oftmals diese Rechtfertigungsmuster ( “so viel Geld” ) bedient werden, leidet die Attraktivität spürbar; in vielen Fällen findest du erfahrungsgemäß entsprechend (basketballerisch!) gescheiterte Existenzen an den Seitenlinien, die diese Mannschaften zur Befriedigung persönlicher Verdrossenheit missbrauchen.Und hier schließen wir an Punkt 2) an
Mit starker Überbetonung taktischer Inhalte zu Lasten individual-technischer Ausbildung realisiere ich nun einmal erfahrungsgemäß am Ehesten (temporäre) sportliche Erfolge.
Und nicht einmal weiterreichende, ideelle Perspektiven mögen für Attraktivität unter Coaches sorgen: Aufgrund ebenso angesprochener “Schule”, “Studium/Beruf” etc. würdest du im Zweifelsfall sowieso nicht dazu kommen, die eigene Saat auf mittlere Frist gedeihen zu sehen/zu ernten
Also:
Aufhören zu lamentieren, die Mädchen ab in die Halle schicken & Geld in die Hand nehmen -
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Jedes Team muss eine WNBL stellen. Hier vielleicht dann Zuschuss bieten.
Welches Team hat keine WNBL?
Dein Ernst?
kannst ja mal in Saarlouis fragen, wann man dort zuletzt ein WNBL-Team hatte, und dies nicht, weil man zuvor sportlich abgestiegen war
ansonsten kann ich Dir noch zwei weitere Erstligisten nennen, die allerdings wenigstens eine Jugendstruktur haben, wenn auch kein WNBL-Team, da sportlich nicht mehr qualifiziert
wie siehts eigentlich beim FC Nöttingen, Abt. Basketball aus?
Die WNBL muss man als weibliche Variante der NBBL sehen. Eine U19-Liga würde für Damen keinen Sinn machen, zu diesem Zeitpunkt sind viele schon fest in den Erstligakader integriert.
kann mir bitte einer helfen, warum ich gerade nicht mehr aus dem Lachen rauskomme?..…
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In Saarlouis gibt es keine WNBL-Mannschaft mehr, weil keine Spielerinnen mehr vorhanden waren. In Saarlouis waren es nicht mehr genug, andere Vereine in der Nähe wollten niemanden freigeben für die WNBL, und das größte Talent wechselte auf einen Stützpunkt (Kira Barra, Grünberg). Also hat man abgemeldet. Und seither nicht mehr angemeldet.
Denke auch nicht, dass da noch was kommt, ich befürchte, die Royals werden derzeit abgewickelt. Hoffentlich irre ich mich aus der Ferne.
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so sah es aus, Donald
die Frage ist nur: was hat man vorher getan, dass “plötzlich” keine Spielerinnen mehr da waren?
und diese Frage stelle ich (nicht nur mir) immer wieder bei den anderen Vereinen
kontinuierliche Nachwuchsarbeit? was ist das? kostet nur Geld und Kapazitäten
“Mit dem Nachwuchs an die Spitze”? alles Gewäsch! siehe in Halle
U18-Nationaltrainer als 1. DBBL-Team-Headcoaches? was hat´s gebracht in Oberhausen?
ehemalige U15/16-Nationaltrainer als 1. DBBL-Team-Headcoaches? Stillstand bei der Entwicklung des eigenen Nachwuches und der Integration potenzieller Spielerinnen in die 1. Mannschaft oder wenigstens den Trainingskader
ach! sonntags finden auch noch WNBL-Spiele der eigenen Nachwuchsspielerinnen statt? wusste ich gar nicht!
so sehen die Realitäten aus….
leider -
Warum in Saarlouis keine WNBL mehr gespielt wird, mag mehrere Gründe haben. Das wenige, was ich mitbekomme habe ist, dass Saarlouis nun mal nicht der Standort ist, der jedes Jahr im Umkreis von 10 km 12 junge Damen produziert, die fähig und willens sind, WNBL zu spielen. Begonnen wurde das Projekt mit einer Zusammenarbeit mit dem Basketballinternat Trier. Das führte das Team in der Premierensaison auf Platz 3 in Deutschland. Im Jahr darauf zur Meisterschaft. In der Meistersaison aber war es schon nur noch eine Spielerin (Leonie Edringer) und der Co-Trainer (Papa Peter Edringer) aus Trier, der Rest aus Saarlouis und Umgebung.
Die Zusammenarbeit mit Trier gibt es seither nicht mehr. Der Meisterkader der WNBL stellte sowohl in der Abstiegssaison der Royals (Meyer, Müller, Brodersen) als auch in der Zweitligasaison (Zimmermann, Philippi, Platte, Edringer) durchaus Mädels, die in der ersten Mannschaft spielten.
Im Anschluss konnte die Klasse wohl noch ein oder zweimal gehalten werden, das weiß ich nicht mehr so genau. Zuletzt hieß es, man müsse abmelden, weil eben die Vereine aus der Nachbarschaft keine Spielerinnen abstellen würden. Das in Verbindung mit dem Wechsel von Barra zum Stützpunkt bedeutete das Ende.
Und so wie es derzeit aussieht würde es mich wundern, wenn da noch mal was auf die Beine gestellt werden würde. Wer soll das denn machen? Mariusz Dziurdzia? Vor Jahren vom Hof gejagt. René Spandauw? Vor Wochen vom Hof gejagt. Der Trainer der Herren, der das auch mal gemacht hat? Hat von sich aus gekündigt.
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… und wenn ich mir dann noch überlege, dass der Herner TC wohl mit der einzigen rein deutschen Starting-Five auftreten wird, stelle ich mir die Frage:
welche Chancen haben dann Anna Lapppenküper, Malina Sola und Jenny Strozyk?
Die Chance in der Bundesliga-Reserve ( spielt RL) zu zeigen, wie toll sie sind … wie nennt man es noch ? Achja, Förderung im deutschen Damen-BB…
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Warum in Saarlouis keine WNBL mehr gespielt wird, mag mehrere Gründe haben. … Die Zusammenarbeit mit Trier gibt es seither nicht mehr. … Zuletzt hieß es, man müsse abmelden, weil eben die Vereine aus der Nachbarschaft keine Spielerinnen abstellen würden. Das in Verbindung mit dem Wechsel von Barra zum Stützpunkt bedeutete das Ende.
Und so wie es derzeit aussieht würde es mich wundern, wenn da noch mal was auf die Beine gestellt werden würde. Wer soll das denn machen? Mariusz Dziurdzia? Vor Jahren vom Hof gejagt. René Spandauw? Vor Wochen vom Hof gejagt. Der Trainer der Herren, der das auch mal gemacht hat? Hat von sich aus gekündigt.
dann ist Saarlouis sicher der Verein, der im aktuellen Lizensierungsverfahren mit der Strafe der DBBL belegt wurde
planet-cards.dbbl.de/de/news/details/dbbl-lizenzierungsverfahren-2015-2016-11557
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Liebe DBB-Gemeinde, bitte klärt mich auf, denn die DBBL scheint für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln zu sein.
Warum verhängt die DBBL gegen einen Bundesligisten eine Strafe, weil dieser nicht genügend Punkte in der Nachwuchsförderung nachweisen kann?
Ich kann leider nicht erkennen, dass weder die DBBL noch der DBB ein gesteigertes mediales Interesse hat, was z. B. die WNBL angeht. Auf der Homepage der DBBL kann ich jedenfalls keinen Hinweis daruf finden, dass es so eine Nachwuchsbundesliag überhaupt gibt. Gibt es denn eine gewisse finanzielle Unterstützung von irgendeinem Verband für die Mannschaften, die eine gute Nachwuchsförderung betreiben?
Nachwuchsförderung ist das absolute A und O in jeder Sportart und kostet leider auch reichlich Geld. Eine teure Ausbild von jungen deutschen Spielerinnen ist leider immer ein Verlustgeschäft für die Vereine, denn wir sind nicht beim Fußball, wo ein guter Nachwuchsspieler gleich Millionen an Ablösesumme einbringen kann. Im Damenbereich ist das noch viel schlimmer. Wisst Ihr ja selbst alle. Die eine hat plötzlich einen Freund dem sie nach xx folgt, wird schwanger wird oder sonstwas.
Ich wäre für eine Ausbildungsvergütung der Instanzen (DBBL, DBB), wenn man als Verein unbedingt Nachwuchsarbeit leisten muß.
Wäre es nicht auch mal schön, wenn die DBBL dafür sorgen könnte, dass sämtliche Ligen in jedem Jahr voll besetzt wären? Wenn man über die geforderte Nachwuchsarbeit der Vereine auch mal berichten würde? Wenn man nicht nur Strafen verhängen würde, sondern mit einer Ausbildungsvergütung aktiv in die Nachwuchsförderung eingreifen würde? Gab es soetwas in der BBL nicht auch mal, dass man für jede Minute, die ein Nachwuchsspieler eingesetzt wurde entlohnt wurde?
Fragen über Fragen?
Vielleicht hat ja jemand die Zeit und Lust mir mal einen kleinen Einblick in den “Mirkokosmos” der DBBL zu gewähren
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Ich wäre für eine Ausbildungsvergütung der Instanzen (DBBL, DBB), wenn man als Verein unbedingt Nachwuchsarbeit leisten muß.
Wäre es nicht auch mal schön, wenn die DBBL dafür sorgen könnte, dass sämtliche Ligen in jedem Jahr voll besetzt wären? Wenn man über die geforderte Nachwuchsarbeit der Vereine auch mal berichten würde? Wenn man nicht nur Strafen verhängen würde, sondern mit einer Ausbildungsvergütung aktiv in die Nachwuchsförderung eingreifen würde? Gab es soetwas in der BBL nicht auch mal, dass man für jede Minute, die ein Nachwuchsspieler eingesetzt wurde entlohnt wurde?
Fragen über Fragen?
Darüber wird momentan intern diskutiert. Gut möglich, dass es dort eine Regelung ab der Saison 2016/17 gibt.
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@ bball_86: Vielen Dank für Deine Antwort.
Intern scheint mir wohl das richtige Stichwort zu sein. Mal ganz ehrlich, was sollen einem diese Pressemitteilungen der DBBL den vermitteln? Da wird offensichtlich das meiste unter “vorgehaltender Hand” entschieden und selbst die Resultate bekommt der einfache Fan nie zu hören bzw. zu lesen. Also wenn ich von Seiten der DBBL schon bekannt gebe, dass ein Verein eine Strafe zu zahlen hat, dann könnte man auch ruhig mal Roß und Reiter nennen. So wirklich transparent ist das nun wirklich nicht.
Es freut mich aber zu hören, dass man wenigstens im Geheimen mal über die Missstände nachdenkt. Hoffentlich kommt da auch was positives bei raus. Wir werden es ja vielleicht irgendwann mal erfahren dürfen.
Was mich etwas positiv stimmt, ist Deine Aussage, dass man sich intern mal Gedanken macht. Das es so einfach nicht weitergehen kann liegt ja wohl auf der Hand. Entweder möchte man von Seiten der Liga eine Nachwuchsförderung und dafür wird man auch mal in die eigene Tasche greifen müssen, denn die meisten Vereine sind wahrscheinlich froh, wenn Sie sich überhaupt irgendwie über Wasser halten können, da spielt eine Nachwuchsförderung verständlicher Weise nur eine eher untergeordnete Rolle.
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@die-region
Basketball wird in Vereinen gespielt. Und Vereine bilden letztlich auch die DBBL.
(Damen-)Basketball wird sich entwickeln, wenn die Vereine funktionieren.
(Damen-)Basketball wird sich (noch weiter) zurückentwickeln, wenn die Vereine nicht funktionieren.
@die-region:Intern scheint mir wohl das richtige Stichwort zu sein.
Frage beim Klub Deines Herzens nach, warum er Dich nicht besser informiert. Sei aber auf die Standard-Reaktion gefasst = “Sie möchten bei uns mitarbeiten? Ihre Anregungen sind sehr interessant! Die Stelle als (ehrenamtlicher!) PR-Manager ist frei. Möchten Sie?”.
@die-region:Da wird offensichtlich das meiste unter “vorgehaltender Hand” entschieden und selbst die Resultate bekommt der einfache Fan nie zu hören bzw. zu lesen.
Es wird von denen in freier Selbstverwaltung diskutiert und entschieden, die es betrifft (über seine eigenen Belange selbst entscheiden = das ist deutlich mehr Beteiligung an Entscheidungen als im echten Leben!).
Die Beschlüsse gehen in die Spielordnung sowie die Ausschreibung ein. Und können dort nachgelesen werden. Auch vom einfachen Fan. Frau Google hilft nötigenfalls gern.
@die-region:Es freut mich aber zu hören, dass man wenigstens im Geheimen mal über die Missstände nachdenkt.
Du scheinst einer dieser Weltverschwörungstheoretiker zu sein, die alles, was man ihnen an Informationen nicht auf dem Silbertablett serviert, für ein übles Spiel böser Mächte halten. Ich kann Dich beruhigen. Die Damen-Basketball-Welt funktioniert viel einfacher. Es fehlt an allem - zuvorderst an Manpower sowie an Finanzkraft. Ohne Manpower gibt es z.B. keine Informationsarbeit. Die geringe Manpower, die man hat, muss man effektiver einsetzen, als Dein (übertriebenes) Informationsbedürfnis zu stillen.
Solche wie Du haben zwei Möglichkeiten:
a) Mitarbeiten - merken wie schwer es ist, Dinge zu einem positiven Ergebnis zu bringen - trotz Ahnung: Dieter-Nuhr-Ratschlag
oder
b) einfach nur Fan bleiben - Spiele gucken und genießen - und ansonsten: Dieter-Nuhr-Ratschlag.
@die-region:Entweder möchte man von Seiten der Liga eine Nachwuchsförderung …
Falscher Ansatz. Eine Liga ist kein Selbstzweck. Ein Liga ist das gemeinsame Interesse der sie bildenden Klubs.
Die Klubs müssen Interesse an einer vernünftigen Nachwuchsarbeit haben, denn sonst gilt: erst keine Nachwuchsarbeit - dann keinen Nachwuchs - dann keine Spielerinnen - dann keine Bundesliga.
@die-region:… und dafür wird man auch mal in die eigene Tasche greifen müssen, denn die meisten Vereine sind wahrscheinlich froh, wenn Sie sich überhaupt irgendwie über Wasser halten können, …
An solchen Äußerungen merkt man, dass Du fernab der Realität tickst. Nahezu jeder Euro, den die Liga ausgibt, stammt von den Vereinen. Wer höhere Ausgaben der Liga für richtig erachtet, der sagt damit auch, dass die Klubs mehr an die Liga zu zahlen haben. wer dann gleichzeitig sagt, dass die Klubs zu klamm für Nachwuchsarbeit sind, der steckt in einem Dilemma, das sich nicht lösen lässt.
P.S.: Der Liga ginge es besser und sie hätte etwas finanziellen Spielraum, wenn sie nicht die PlanetCards-Vermarktungserlöse an die Klubs ausschütten würde. Statt einer gleichmäßigen Ausschüttung an alle hätte man dieses Geld gut nehmen können, um Klubs mit funktionierender Ausbildungsarbeit zu honorieren. Chance leider vertan.
@die-region:… da spielt eine Nachwuchsförderung verständlicher Weise nur eine eher untergeordnete Rolle.
Verständlicherweise? OMG …
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Mir stellt sich hier einfach die Frage, ob man eine Information preisgeben möchte oder doch eher nicht. Für den “Nichtverantwortlichen” eines Vereins stellt sich wirklich die Frage, was will man einem mit so einer Aussage sagen?
Die Verantwortlichen werden wissen, wer gemeint ist und um welches Vergehen es geht. Aber was soll einem normalen Leser diese Information bringen? Wenn diese Information ohnehin nur für einen auserwählten Kreis gilt und niemand sonst diese Information erhalten soll, dann kann man soetwas auch gerne ganz verschweigen. So eine Aussage wirft nur unnötige Fragen auf.
Meine Meinung ist, dass man entweder Roß und Reiter nennen sollte, oder ganz auf solche Mitteilungen verzichten sollte.
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So eine Aussage wirft nur unnötige Fragen auf.
Stell sie doch den Verantwortlichen “deines” Vereins und du weißt bescheid…
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Frage beim Klub Deines Herzens nach, warum er Dich nicht besser informiert. Sei aber auf die Standard-Reaktion gefasst = “Sie möchten bei uns mitarbeiten? Ihre Anregungen sind sehr interessant! Die Stelle als (ehrenamtlicher!) PR-Manager ist frei. Möchten Sie?”.
also so ne Antwort habe ich noch nie gehört, eher das Gegenteil…
Die Beschlüsse gehen in die Spielordnung sowie die Ausschreibung ein. Und können dort nachgelesen werden. Auch vom einfachen Fan. Frau Google hilft nötigenfalls gern.
weiß ja nicht, welche Ausschreibung Du meinst, aber in dieser hier hab ich nichts gefunden
und § 7 DBLO nennt sich zwar “Förderung und Schutz der Jugendspielerinnen”, das war´s dann aber auch schon
(übrigens bemerke ich gerade, dass die vor fünf Tagen (mal wieder) geändert wurde
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also so ne Antwort habe ich noch nie gehört, eher das Gegenteil…
Das Gegenteil?
Also nicht “Ihre Anregungen sind sehr interessant - wollen Sie mitarbeiten?”, sondern “Ihre Anregungen helfen nicht weiter - solche wie Sie brauchen wir hier nicht”. Tja, da ich Dich nicht kenne, kann ich das nicht einschätzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass man trotz bestehenden Personalmangels manchmal aus guten gründen nicht jeden nimmt, der sich anbietet …