Kader EWE Baskets Oldenburg 2015/2016
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Mein Problem mit dem Kader ist einfach die fehlende Größe. Das Argument “in der Pro B hat das unter Drijencic ja auch geklappt” ist ja super, aber wir spielen leider in der BBL. In der Pro B ist das gesamte Niveau viel schlechter und es gibt nur 2-3 unterklassige Amis pro Team. Das ist einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wenn ich dann zu Hauf lese, dass man Schwethelm halt mal eben so auf die 4 stellt in der BBL wird mir wirklich anders. Das ist eine Katastrophe und überhaupt nicht seine Position. Dazu kommt, dass Duggins auch eher PG denn SF ist. Kramer ebenso……bei dem aktuellen Kader macht für mich eigentlich nur noch folgendes Sinn:
Kramer (25) / Lockhardt (10) / Duggins (5) - Duggins (20) / Schwethelm (20) - Paulding (25) / AAA (10) / Wimberg (5) - Aleksandrov (20) / AAA (15) / Kramer (5) - Kante (25) / Smeulders (15)
Das wäre eine mehr als solide Rotation, wo man jeglichen Schwachpunkt abdeckt. Kramer war letzte Saison unter Drijencic ein sehr sehr guter Aufbauspieler. Duggins und Schwethelm können sich die 2 teilen und dann haben wir auch einen vollwertigen Backup für Rickey, der aber ebenso Aleksandrov auf der 4 vertreten kann wenn er einen schlechten Tag hat. Kramer und Wimberg hätten auch jeweils kleine, angemessene Spielanteile. DAMIT könnte ich mehr als gut leben…
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@Baskets-Fan: So ähnlich ging mir das auch schon durch den Kopf. Zwar würde ich auch lieber einen “klassischen” Spielgestalter hier sehen, aber es stellt sich tatsächlich die Frage, ob das nicht Perlen vor die Säue wäre, da man dann (vorausgesetzt man möchte Dominic auf der 1 auch nennenswert Spielzeit geben) auf den Positionen 2 und 3 ziemlich überbesetzt wäre.
Vor diesem Hintergrund finde ich auch eher die Verpflichtung von Duggins problematisch (obwohl ich ihn als Spieler klasse finde) als die von Alexandrov. Hätte man hier einen variablen PG/SG verpflichtet, vielleicht noch mit einem talentierten deutschen Spieler, hätte man noch zwei Ausländer-Spots für die großen Positionen offen. -
Deine Einteilung ist so definitv spielbar. Insbesondere wo 1-3 flexibel einsetzbar sind. so könnte auch Kramer nochmal auf 2 gehen und duggins halt ne minute mehr auf PG spielen. Sie wären zusammen auf dem Feld und können das absprechen. Problem bleibt, dass Kramer auf die 1 müsste. Das kann er aber wird ihn wahrscheinlich nicht freuen.
Schwethelm auf 4 mit festen Minuten zu planen finde ich auch gewagt. Das ist sehr von der Spielsituation abhängig und kann extreme Missmatches ergeben. Man hat es ja bei Zwiener auf der 4 gesehen. Das gleiche tut man Schwethelm an, wobei der auch fest Minuten (als fester Back-up für Rickey) auf der 3 kriegen wird und daher nicht kalt ins Spiel kommt wie Zwiener. Zwiener sah gegen mache Gegner aber extrem blass aus und da konnte ich Machowskis Aussage mit dem passenden Gegner durchaus verstehen. Ich denke das gleiche gilt für Wimberg, der als athletischer 4er mal ein paar Minuten bekommt aber bestimmt nicht feste Minauten auf der 4 sieht. Frage bleibt ob nch ein Rotationsfähiger Spieler (dann dt.) kommt.
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Wenn es so kommen würde wie bei @Baskets-Fan Aufstellung würde ich mal über Abromaitis nachdenken.
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Ich kann (und möchte) mir im Moment eigentlich nur zwei verschiedene Optionen für den Kader ausmalen:
Variante 1 (noch ein deutscher Big Man – Bagaric nur Platzhalter, muss aber jemand sein, der Rebounds holt und verteidigen kann, also kein Seifert):
PG Floorgeneral 25 – Lockhart 10 – Kramer 5
SG Kramer 20 – Duggins 20
SF Paulding 20 – Schwethelm 15 – Wimberg 5
PF Aleksandrov 20 – Smeulders 15 – Kramer 5
C Brett-Center 25 – Bagaric 10 – Smeulders 5Variante 2 (Kramer als Starting PG, dafür ausländ. Spot auf 3/4 Typ Clyburn):
PG Kramer 25 – Lockhart 10 – Duggins 5
SG Duggins 20 – Schwethelm 20
SF Paulding 20 – Clyburn 15 – Wimberg 5
PF Aleksandrov 20 – Clyburn 10 – Smeulders 5 – Kramer 5
C Brett-Center 25 – Smeulders 15Die erste Variante ohne weiteren deutschen Big Man möchte ich mir einfach nicht vorstellen, da ist die Vier doch viel zu schwach besetzt, egal wer da noch als Center kommt. In beiden Varianten besteht aber die Möglichkeit die Minuten für bspw. Paulding oder Aleksandrov anzupassen, sollte das Experiment mit Wimberg noch verfrüht sein oder Kramer sich als Fehlgriff entpuppen.
Besteht allerdings noch die Frage, ob man das finanziell stemmen kann.
Gegen die zweite Variante spricht zudem, dass auch von Mladen (und nicht nur vom Redenschwinger Schüller) Chris klar als SG eingeplant wurde… -
Bei der ersten Variante könnte evtl. auch Pluskota eine interessante Alternative sein, da ganz gutes Gegenstück zu Alexandrov (sehr athletisch und eher in Richtung Brett orientiert). Smeulders würde dann eher als Backup auf der 5 zum Einsatz kommen. Ist vielleicht nicht optimal, aber dass er das kann, hat er schon gezeigt. Wo eine echte deutsche Kante für die Position 5 herkommen soll, weiß ich ehrlich geagt nicht. Wer sollte das sein?
Bei der Variante zwei könnte man schauen, ob man noch einen soliden deutschen Spieler für die Positionen 1 und/oder 2 bekommt. Das sollte zumindest eher machbar sein. -
Kramer wird definitiv nicht mehr auf PG starten und dort auch eher wenig Minuten bekommen. Die Ansage ist doch, Lockhart einen erfahrenen PG an die Seite zu stellen und das halte ich auch für sinnvoll. Kramer hat öfter schon betont, dass er sich auf der 2 viel wohler fühlt und das sieht man meiner Meinung nach auch auf dem Court. In der vergangenen Saison war er streckenweise gar nicht wiederzuerkennen, weil er sich einfach extrem zurücknehmen musste. Ich denke, es wird noch ein PG kommen, der Erfahrung mitbringt, eine Mannschaft führen kann und einen guten Wurf besitzt. Dann wäre man im Backcourt sehr stark aufgestellt.
Und an einen weiteren deutschen Rotationsspieler glaube ich weiterhin nicht. Irgendwo gibt es halt Einschnitt, wenn man sparen muss. Und man hat sich offensichtlich dafür entschieden, auf Tiefe im Frontcourt zu verzichten. Wenn man sich für einen Mannschaftsteil entscheiden muss, ist das meiner Meinung nach auch der richtige Ansatz, weil die Liga von den Guards dominiert wird.
Ich denke man wird versuchen, über einen starken Backcourt einiges auszugleichen. Ob das gut geht, wird sich zeigen. Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass man auf der 4 einen kompletteren Spieler gebraucht hätte. Aber ich sehe natürlich auch die Vorteile von Aleksandrov. Wahrscheinlich hat man zunächst nach einem bezahlbaren Upgrade gesucht (also einen PF mit Wurf UND Rebounding/Athletik) und ist nicht fündig geworden. Ich schätze mal Aleksandrov war die Alternative A2.
Dies lässt mich dann auch schlussfolgern, dass man die bisherigen Entscheidungen ganz bewusst getroffen hat. Von Notlösungen kann man zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht sprechen. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass Mladen einen Plan hat.
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…. Aber an Paulding traut man sich natürlich noch nicht ran.
…
Als Rickey damals zu uns kam, war er einer der dominierenden Spieler der Liga, besonders im seinem zweiten Jahr, dem Meisterjahr.
Dass das heute anders ist, liegt eben nicht nur an seinem Alter sondern auch daran, dass die Liga insgesamt sehr viel besser geworden ist und er im Team eine ganz andere Rolle hat, da er bessere Mitspieler hat, besonders was die Tiefe der Mannschaft anbelangt.
Ich bin mir sicher, dass er nach wie vor so fit ist, dass er 40 Minuten durchspielen könnte wenn es sein muss. Außerdem ist er im Laufe der Jahre perfekt in seine Rolle als Captain hineingewachsen.
Man muss sich nicht “rantrauen”, er ist einfach noch viel zu gut in jeder Hinsicht. -
Das haben wir damals bei McCoy auch gesagt.
Damals kamen übrigens Gardner und Paulding ins Team, als hier alle das Management killen wollten, weil man McCoy als zu “alt“ angesehen hat.edit.: die Bamberger haben es letztes Jahr genau richtig gemacht.
Goldsberry, Gavel und Jacobsen waren die absoluten Identifikationsfiguren und trotzdem hat man sich von ihnen getrennt.
Man darf nicht den Fehler machen und Ricky noch ewig in Oldenburg sehen wollen.
Um ehrlich zu sein, sehe ich ihn eher in seiner letzten Saison bei uns, wenn es allein um das sportliche geht. Und darum sollte es aus Sicht der Baskets gehen. -
Ich finde, man sollte abwarten, wie er diese Saison spielt.
“Rantrauen” musste man sich an ihn aber nicht, weil er eh noch einen Vertrag hatte.Mal ganz davon abgesehen:
Rickey hat in seiner ersten Saison hauptsächlich von seiner Athletik gelebt. In der Meistersaison hat er durch mehr Erfahrung und seinem Peak in Verhältnis von eigenem Skill / Skill von anderen Spielern auf der 3 absolut dominiert. Da war Paulding auf dem Höhepunkt was Sprungkraft und Agilität betrifft. Rickey hat in seiner Karriere, wie viele Spieler, konstant an Muskelmasse zugenommen. In der Nachmeister-Euroleague Saison hat er noch die ähnliche Agilität gehabt (seine 1-2 muskulären Probleme + später die Fitnessprobleme nach Wiebkes Abgang mal außen vor), war aber auch von der Physis/Kraft auf seinem Höhepunkt. Das war daran abzulesen, dass Rickey viel seltener als andere Spieler ein foul beim Zug zum Korb bekommen hat - der Kontakt war klar da, und für den Basketsfan drastisch zu sehen, hat aber Rickeys Bewegung nicht stark genug beeinflussen können. Die Entwicklung hat sich fortgeführt; RIckey wurde körperlich stärker und durch die Erfahrung besonders off the ball smarter, hat aber durch Alterung und etwas mehr Masse ein wenig seiner Agilität, Spritzigkeit und Sprungkraft verloren (am Anfang von Liganiveau 1+ vielleicht auf 1- )Das alles führt mich zum springenden Punkt meines Posts. Rickey ist zwar nicht mehr der dominanteste Spieler vor dem Herren, der alles durch seine Überathletik und seinen starken Wurf löst - und nur das zum Team beisteuert. Rickey war in der letzten Saison unser wichtigster defensiv Spieler und das möchte ich gerne auch begründen.
Ich bin kein Mensch, der sich in Advanced Stats verliert und da zu sehr seine Zeit mit vertreibt. Diese mögen vielleicht einen anderen Spieler hervorheben, das habe ich nicht nachgeschaut.
Ich habe alle Spiele der Baskets in dieser Saison gesehen (shoutout an Telekom BB für die meisten Auswärtsspiele) und gerade deshalb nenne ich eindeutig nicht:
Ware: Ein Spieler, der mir hier im Forum oft zu schlecht wegkommt. Auch defensiv weitaus besser als viele andere Basketsspieler in dieser Saison, WENN er auch defensiv im attack mode war (siehe Pokal), jedoch nicht immer gut und durch seine größe zu sehr limitiert. Am Anfang hat man in der Defensive gesehen, dass er einfach die Systeme noch nicht kannte - er hat oft falsch rotiert, bzw. die Helpers Help verpennt. Nach dem Trainerwechsel, wo alle viel improvisieren mussten, hat man gesehen, dass er einer der defensiv smarteren Spieler ist und einen guten Instinkt hat.
Stuckey: Immer aggresiv und intensiv verteidigt. 1on1 Defense, der stärkste Deutsche .
Smeulders: Wenn alles passt und er einen guten Tag hat, ist er ein guter Verteidiger. WENN er einen guten Tag hat.
Aleksandrov: Wie immer Licht und Schatten, aber im Schnitt durch weniger Masse imo nicht besser als Smeulders.
Jenkins: OK, lebt von smarter Team defense, besonders in Zonen ähnlichen Situationen. Diese Saison leider schwächer als davor.
Neumann: Wühlt und Spielt mit Intensität. Aussage von Bambergs Trainer/Managerteam warum sie Neumann damals verliehen haben und nicht bspw. Zirbes, war niedrigerer Basketball IQ, besonders defensiv. Schlecht ist er wahrlich nicht, aber er lebt tatsächlich eher von seiner Intensität. Ein Premium-Defender oder gar rim protector wird er nicht mehr werden.
Zu Zwiener und Chubb muss man defensiv über die Saison gesehen wenig sagen.
Bleiben noch Paulding und Kramer: CK4 ist einer der besten 1on1 Verteidiger der Liga. Er hat Physis, Instinkt, Reflexe, Hustle, und einen fast unbändigen willen. In dem Bereich ist er - wenn er im “Tsunami” Modus ist, einer der Top3 Verteidiger der Liga. Im vergleich zu den Vorjahren wirkte er gehemmt. Das hat er selber erkannt und zwischenzeitlich den Schalter wieder auf Beastmode stellen können. Dennoch war er im Saisonschnitt und leider auch am Ende der Saison nur etwa bei 85% seiner “Kramer-Defense”. Defensiv ist, wie gesagt, die onball defense sein Steckenpferd. Teamdefense und Defensive IQ sind auch gut bis sehr gut, aber nicht so gut wie die von Rickey.Das was bei Rickey mit seiner Erfahrung gewachsen ist, ist definitiv sein Defense-IQ. Er ist körperlich so robust, dass kein 3er der Liga es für eine sinnvolle Option hält aufzuposten. Selbst bei helpside Defense war das für viele 4er der Liga keine go-to Option. Dass ein Bryce Taylor mal an einem über 30 jährigen vorbeiziehen kann, oder dass Rickey mal nach einem kick out nicht sofort an seinem Mann sein kann ist geschenkt. Das passiert aber auch anderen in der gleichen Häufigkeit. Man muss aber beachten, dass es in der ganzen Liga keinen so krassen Lockdown defender auf der 3 gibt, der Leute wie Dedovic oder Taylor komplett stoppen kann. Bei der Verteidigung von 3er Schützen ist Rickey ein Spieler, der schonmal was von “hands down - man down” gehört hat - könnte auch er öfter beherzigen, aber da gibts wenig zu meckern. Rickey wird in Zukunft auch beim ersten Schritt in der Defensive weiter abbauen, das kann er aber bis jetzt fast komplett damit abfangen, dass er unheimlich gut die Gegenspieler lesen kann und recht gut antizipiert.
Ich habe mir in dieser Saison oft gewünscht, dass wir in der nächsten Saison Spieler verpflichten, die einfach smarter agieren. Gute Athletik addiert sich. Gute Schützen multiplizieren sich von der Wirkung (Spacing), aber Smarte Spieler potenzieren sich von ihrer Effektivität, wenn man mehrere davon im Team hat. Rickey ist im letzten Kader so oft der einzige gewesen, bei dem ich das Gefühl hatte, dass er wirklich weiß, wie man Helpside Spielt. Ich spreche hier nicht davon, wie man selbst die Hilfe spielt, sondern, wie man als Team die Vorgabe “Helpside” umsetzt: Durch Rotation! Stichwort Helpers Help. Eine Situation, die ich so oft gesehen habe: Guard wird geschlagen, Aleksandrov (oder anderer Big) spielt gute Helpside. Angreifender Guard sieht nur eingeschränkte Optionen. Parallel spielt der Angreifende Big aber smart und rotiert leicht, sodass unser Big den pass nicht automatisch decken kann. An dieser Stelle müsste unser anderer Big dann den offensiven Big Stellen und gleichzeitig so positioniert sein, dass er den Pass zu seinem Gegenspieler deckt. Rickey beherrscht das als einziger unserer Spieler so perfekt, dass er diese Situationen förmlich riecht. Und es geht noch weiter. Oft bahnt sich diese Situation an und Rickey wäre nicht mal involviert. Die gleiche Situation hat vorher schon 2 mal zu leichten Punkten gegen uns geführt und mir steht der schweiß gerade auf der Stirn in Antizipation, dass wir gleich Nummer 3 erleben. Plötzlich steht Paulding im Weg und man fragt sich wo der her kommt. Paulding sinkt oft von seinem Gegenspieler ab, macht aber gleichzeitig den direkten Passweg zu und zwingt unsere “schlafenden” Spieler so, die Defense leicht zu verschieben. Paulding dirigiert die Defense so teileweise nonverbal. Man könnte das vorbildlich nennen, oder vom Lehrbuch sprechen. Ich sage einfach nur: Wichtigster Defensiv Spieler für unser Team.Seine Athletik mag langsam abnehmen. Sein Wurf und sein Basketball IQ bleiben. Ebenso seine Abgezocktheit. Rickey muss und wird sein Spiel, wie er es in der Vergangenheit schon getan hat, mit den Stellschrauben anpassen. Wenn er das tut, ist es auch vor dem Hintergrund, dass er gelb und blau blutet, sollte es keiner auch nur wagen von seiner letzten Saison 2015/2016 hier in OL zu sprechen.
Zwei Gedanken noch zum Schluss - Ich habe hier öfters gelesen, “Schwethelm auf die 4 beim Smallball”, das hat ein user geschrieben und viele sind auf den Zug gesprungen. Ich mag den Gedanken smallball gerne. Aber Schwethelm ist ein Spieler der von der Anlage 55% SG und 45% SF ist. Pesic wollte ihn am Anfang auf der 1 probieren. Auch in der Natio haben sie das mit ihm als Langen Ballbringer probiert. Bei der wahl ob ich Paulding mit all seiner Power und smartness für ein Paar Minuten auf der 4 verteidigen muss, oder Schwethelm, muss kein Trainer lange überlegen, den körperlich stärkeren Paulding zu nehmen.
Der andere Gedanke zur Teamzusammenstellung: Es spricht SEHR viel dagegen, dass es so passiert, es hätte aber eine Menge upside, die Baskets neu auszurichten. Auf groß haben wir 80 Minuten zu vergeben (die 3 ist für mich in der guardlastigen BBL eher Backcourt) nehmen wir an Aleksandrov 25min und Smeulders 15min unser neuer Center wäre ein Ultra Athlet von der Anlage und mit Abstrichen ein relativ unbekannter Fischer oder Mbakwe für 25 min. Es bleiben 15 Minuten die sich Kramer (eher 0), Smeulders (vielleicht 3-4 min mehr) Wimberg (1-2 min), Paulding (für 3-4 min als offensive smallball variante) und Mr.X teilen. Mr.X muss Deutscher sein und würde damit der Aussage Kramer als 5ter Big entsprechen. Hier wäre Hartenstein der perfekte fit - nahe an seinem Vater im Artland, garantierte Minuten bei den Profis - in Konkurenz mit Kramer - und, sofern es vom Spielplan passt als zweite Option (explizit nach den Profis) zusätzliche Spielpraxis und Erfahrung in der Pro B. Für seine Entwicklung wäre das ein starkes Pfund und für den Standort Oldenburg auch.PS: Jetzt ist das doch VIEL länger geworden als ich dachte. Falls ihr da was anders seht, bin ich gespannt das zu lesen.
PPS: TLDR Version: Paulding=cool; Smartester Verteidiger; wichtigster Team-Defender; noch KEIN altes Eisen; Hartenstein unser deutscher Mr. X auf groß? -
Danke für diesen erfrischenden Beitrag.
Endlich mal eine vernünftige Analyse. Von der Entwicklung erinnert mich Rickey - natürlich auf einem anderen Niveau - stark an MJ. Was der an Muskelmasse in seinen letzteren Jahren zugelegt hatte war Wahnsinn.
Danke auch zum Kommentar zu Schwethelm, wir werden ihn wenn überhaupt in sehr seltenen Fällen auf der 4 sehen
Ich bin gespannt was auf der 4/5 noch kommt. Ich kann immer noch nicht verstehen wie hier gestandene User auch nur in Betracht ziehen, dass neben dem neuen noch zu kommenden 5er kein weiterer 4/5er Verpflichtet wird…
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Ich bin gespannt was auf der 4/5 noch kommt. Ich kann immer noch nicht verstehen wie hier gestandene User auch nur in Betracht ziehen, dass neben dem neuen noch zu kommenden 5er kein weiterer 4/5er Verpflichtet wird…
Wer soll deiner Meinung nach denn
kommen, ausser einem Doppellizenzler?Seifert?
Mladen bevorzugt eher eine kurze RotAtion und dann spielen eher 8 als 12 Spieler.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass ein 4/5 Ende Feb. kommt, je nach Lage in der Challenge.
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Danke @Passiv_Leser für deinen Post. Sehr schöne Analyse von dir. Ob sie stimmt, kann ich leider nicht beurteilen.
So genau stecke ich nicht in der Materie.Ich meinte mit “an Paulding traut man sich natürlich nicht ran” auch nicht, dass man nun schnell seinen Vertrag auflösen soll. Ich denke einfach an das Preis/Leistungsverhältnis bei ihm. Oldenburg wird ihn sicherlich schon zum Multimillionären gemacht haben und ich weiß nicht, ob er so viel Geld noch wert ist, wie er vermutlich bekommt.
In seinen ersten Jahren war Gardner der Kapitän und das war auch die richtige Entscheidung. Auch ein Leader vor dem Herren. In den letzten Jahren sah es eigentlich so aus, dass Chubb meist die Ansagen macht. Paulding habe ich nie auf dem Feld als Leader wahrgenommen. Inzwischen ist er aber immer besser in diese Rolle angekommen.Und wenn ich sehe, was ein Steven Smith nach der “tollen” Saison bei uns verdient hat, dann frag ich mich ehrlich, was Paulding so inwzischen verdient. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass er einen auf Dirk Nowitzki macht und auf einen Teil seines Gehalts verzichtet, nur dass Oldenburg mehr Geld zur Verfügung hat
Bitte nicht falsch verstehen: Ich mag Paulding und ich habe fast jedes Heimspiel von ihm gesehen. Eine Freundin von mir, die erst seit kurzem Basketball schaut, konnte es aber nicht verstehen, warum alle so pro Paulding sind. Klar ist er Mr. Oldenburg, aber seine Leistung ist nicht mehr die dominanteste. Und damit hat sie Recht, wenn ich mir das mal so eingestehe. Er ist ein sehr guter Rollenspieler, aber für mich kein Top-Player mehr. Das wäre eher ein Djedovic, der sich wirklich stark entwickelt hat und ein Go-To-Guy bei einem Top3 Team in Deutschland ist. Dennoch freue ich mich über Paulding. Ich würde mir wünschen, dass Paulding auch nach seiner aktiven Karriere in Deutschland bleibt, ähnlich wie McCoy, aber die Chancen halte ich doch für gering…
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Und wenn wir schon bei Erinnerungen an alte Zeiten sind: Ich würde mir einen Center wie Ruben Boumtje Boumtje wünschen. Klasse Verteidiger, super lange Arme und schön groß. Dabei auch immer gut Spielzeit und Rebounds gesammelt. Menschlich auch total tadellos…
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Ich bin gespannt was auf der 4/5 noch kommt. Ich kann immer noch nicht verstehen wie hier gestandene User auch nur in Betracht ziehen, dass neben dem neuen noch zu kommenden 5er kein weiterer 4/5er Verpflichtet wird…
Wer soll deiner Meinung nach denn
kommen, ausser einem Doppellizenzler?Seifert?
Mladen bevorzugt eher eine kurze RotAtion und dann spielen eher 8 als 12 Spieler.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass ein 4/5 Ende Feb. kommt, je nach Lage in der Challenge.
Was Ende Feb passiert - who knows… damit plant man aber nicht.
wir werden sehen wer noch auf der 4/5 kommt. Wenn man aber einen Standhardinger (ich bin kein Fan von ihm aber in eine Rotation haette man ihn einbauen koennen) nach Vechta “gehen laesst”, dann muss man noch andere Ideen haben.
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Oldenburg wird ihn sicherlich schon zum Multimillionären gemacht haben und ich weiß nicht, ob er so viel Geld noch wert ist, wie er vermutlich bekommt.
Rechne mal bitte vor, wie das gewesen sein soll
Paulding habe ich nie auf dem Feld als Leader wahrgenommen. Inzwischen ist er aber immer besser in diese Rolle angekommen.
Aha, kannst du den Widerspruch bitte mal auflösen…
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Wie ich gestern geschrieben habe: Foster hat 200.000 EURO netto bei den Bayern verdient.
Smith in der Saison nach uns: Netto 320.000 USD.Wenn ich jetzt mal so ganz grob schätze (und relativ gering schätze (Paulding soll ja diverse tolle Verträge ausgeschlagen haben, aus reiner nächstenliebe wahrscheinlich auch nicht)):
2007/2008: 150.000
2008/2009: 175.000
2010/2011: 225.000
2011/2012: 250.000
2012/2013: 275.000
2013/2014: 285.000
2014/2015: 285.000Gut, sind dann nur 1.645.000 netto, aber dennoch mehr als wahrscheinlich jeder von uns in den Jahren erwirtschaftet hat.
Er hat damals, nach Ernennung seiner neuen Kapitänsrolle gesagt, dass es für ihn neu ist und er sich erst einmal damit anfreunden muss.
Ich sehe heute viel häufiger als früher, dass Paulding auch mal den Ton angibt, oder mal auf der Bank zu den Spielern redet. Mehr kann ich natürlich nicht beurteilen, also Training und abseits des Feldes. Ich meinte es eher so: Mit steigendem Alter hat er sich in die Rolle eingelebt. Wie sagt man doch: Man wächst mit seinen Aufgaben … -
Ich denke man muss den Spieler Rickey in der Rolle sehen, die er spielen soll. Rickey sollte zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere weder der beste Spieler, noch die Nr. 1 Scoring Option des Teams sein. Und als diese ist er sicherlich auch nicht eingeplant. Wenn er allerdings so verdient, wird es ein Problem. Dennoch würde ich behaupten, dass Rickey bei 3/4 der BBL Teams auch Starter wäre.
Natürlich darf man nicht verschweigen, dass der gute Mann älter wird und es sich in seinem Spiel bemerkbar macht. Ich schätze Paulding aber so ein, dass er in guten Gesprächen auch eine Anpassung seiner Rolle (6th man ähnlich wie Jenkins) und auch einen kleineren Vertrag akzeptieren würde. So richtig Bock den Verein zu wechseln hat er sicherlich auch nicht. Denn er kann sicherlich noch einige Jahre guten Basketball spielen und warum sollte er dies nicht in OL tun und weiterhin alle möglichen Rekorde brechen? Basketballrentner ist er aus meiner Sicht nämlich noch überhaupt nicht!
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Mal kurz zu unserem neuen Kramer - hatte bei der A2 einen Sahnetag:
Auszug aus dem Bericht des DBB:
“… Bester Werfer auf deutscher Seite war am heutigen Tag Dennis Kramer mit 26 Punkten. Er verfehlte nur einen seiner zwölf Wurfversuche aus dem Feld…”
Ich höre schon: die Gegner bei der Universiade, das Niveau…
Das muss man trotzdem erst einmal schaffen!
Ich freue mich auf unseren Neuzugang!
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Mal kurz zu unserem neuen Kramer - hatte bei der A2 einen Sahnetag:
Auszug aus dem Bericht des DBB:
“… Bester Werfer auf deutscher Seite war am heutigen Tag Dennis Kramer mit 26 Punkten. Er verfehlte nur einen seiner zwölf Wurfversuche aus dem Feld…”
Ich höre schon: die Gegner bei der Universiade, das Niveau…
Das muss man trotzdem erst einmal schaffen!
Ich freue mich auf unseren Neuzugang!
Dazu noch 10 Rebounds!
BoxScore: http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/Universiade_A2_Mosambik.pdf
Gut: 99:37 ist schon recht deutlich
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So wie ich das sehe, war Rickey noch nie ein Mann großer Worte. Er nimmt seine Kaptiänsrolle vielmehr dadurch wahr, dass er mit unermüdlichem Einsatz vorangeht, seine Körpersprache und letztlich auch dadurch, dass er in wichtigen Moment häufig die richtigen Entscheidungen trifft.
Und er identifiziert sich zu 100% mit dem Club und mit der Stadt. -
Mal kurz zu unserem neuen Kramer - hatte bei der A2 einen Sahnetag:
Auszug aus dem Bericht des DBB:
“… Bester Werfer auf deutscher Seite war am heutigen Tag Dennis Kramer mit 26 Punkten. Er verfehlte nur einen seiner zwölf Wurfversuche aus dem Feld…”
Ich höre schon: die Gegner bei der Universiade, das Niveau…
Das muss man trotzdem erst einmal schaffen!
Ich freue mich auf unseren Neuzugang!
Dazu noch 10 Rebounds!
BoxScore: http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/Universiade_A2_Mosambik.pdf
Gut: 99:37 ist schon recht deutlich
Die vier Blocks nicht zu vergessen!
Auch wenn der Gegner vielleicht unterklassig war. Aber Selbstvertrauen hat noch niemandem geschadet.Und von mir auch nochmal vielen Dank für Passiv_Leser für den tollen Beitrag!
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So wie ich das sehe, war Rickey noch nie ein Mann großer Worte. Er nimmt seine Kaptiänsrolle vielmehr dadurch wahr, dass er mit unermüdlichem Einsatz vorangeht, seine Körpersprache und letztlich auch dadurch, dass er in wichtigen Moment häufig die richtigen Entscheidungen trifft.
Und er identifiziert sich zu 100% mit dem Club und mit der Stadt.Letzteres tun aber auch andere. Wenn ich da an Kramer und Smeulders denke …
Worauf ich eigentlich hinaus will: Preis/Leistung sprich Wirtschaftlichkeit bei Paulding.
Nochmal: Ich bin kein Paulding-Gegner! Ich versuche nur betriebswirtschaftlich zu spekulieren…
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…
Gut, sind dann nur 1.645.000 netto, aber dennoch mehr als wahrscheinlich jeder von uns in den Jahren erwirtschaftet hat.
…Mal abgesehen davon, dass wir hier von unbestätigten Zahlungen reden:
- Dass ein Leistungssportler mehr pro Jahr (und auch auf die Lebenszeit bezogen) verdient als ich, finde ich nur gerecht.
- von “Multimillionär” und einem Nowitzki-Vergleich (auch, wenn er nur direkt war) ist das aber noch ziemlich weit weg.
Gruß
Simon2
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So wie ich das sehe, war Rickey noch nie ein Mann großer Worte. Er nimmt seine Kaptiänsrolle vielmehr dadurch wahr, dass er mit unermüdlichem Einsatz vorangeht, seine Körpersprache und letztlich auch dadurch, dass er in wichtigen Moment häufig die richtigen Entscheidungen trifft.
Und er identifiziert sich zu 100% mit dem Club und mit der Stadt.Letzteres tun aber auch andere. Wenn ich da an Kramer und Smeulders denke …
Worauf ich eigentlich hinaus will: Preis/Leistung sprich Wirtschaftlichkeit bei Paulding.
Nochmal: Ich bin kein Paulding-Gegner! Ich versuche nur betriebswirtschaftlich zu spekulieren…
Genau das ist es: Rickeys Wert für den Club ist immens … der vielzitierte “Glue-Guy”, genau das ist Rickey, gerade für die anderen Amerikaner (und nicht nur für die) im Team wichtig. Ich glaube beispielsweise nicht, dass es ausschließlich wirtschaftliche Aspekte waren, die beispielsweise JJ seinerzeit nach OL lockten. Das ist natürlich spekulativ, aber dass die Familien befreundet waren und sind, ist bekannt. Ähnlich verhält es sich wahrscheinlich (wieder spekulativ) auch bei CK. Allein schon aus diesem Grund ist Rickey im Moment noch unverzichtbar - von seinen sportlichen Fähigkeiten (die ich sehr schätze) gar nicht zu sprechen …
Edit: Da sind - wenn die Schätzungen so ungefähr zutreffen - 1,6 Mio in 8 Jahren = 200.000 p.a. m.E. ein angemessenes Entgelt und vom Preis/Leistungsverhältnis akzeptabel …
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Ihr diskutiert ernsthaft über Paulding und seinen Wert?
Ohne Paulding wäre Kramer vielleicht gar nicht mehr hier.
Alle fordern Spielern, die sich identifizieren und nicht nur Kohle abschöpfen
Da ist Rickey wohl der ideale Spieler dafür.Natürlich ist er mit fast 33 nicht mehr der Paulding mit 25–-- Er hat auch schwache Spiele, aber wer hat die nicht. Dennoch bringt er immer noch Leistung und wenn mal nicht, garantiert wieder im nächsten Spiel-
Ol ohne Paulding kann und will ich mir irgendwie nicht vorstellen.
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Ihr diskutiert ernsthaft über Paulding und seinen Wert?
Ohne Paulding wäre Kramer vielleicht gar nicht mehr hier.
Alle fordern Spielern, die sich identifizieren und nicht nur Kohle abschöpfen
Da ist Rickey wohl der ideale Spieler dafür.Natürlich ist er mit fast 33 nicht mehr der Paulding mit 25–-- Er hat auch schwache Spiele, aber wer hat die nicht. Dennoch bringt er immer noch Leistung und wenn mal nicht, garantiert wieder im nächsten Spiel-
Ol ohne Paulding kann und will ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Meine Rede. Ich glaube, dass ohne Paulding Kramer nicht nur vielleicht, sondern ganz bestimmt nicht mehr hier wäre …
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Also das Rickey Multimillionär sein soll
Ich glaube nicht das sein Gehalt zu 100% auf dem Sparbuch landet , der Mesnch muss ja auch von was leben.
Das ist eine Milchmädchenrechnung ….Sportlich hat er auch die vergangene Saison meistens gute bis sehr gute Spiele abegliefert. WENN denn ein wirklich schlechtes Spiel war fällt das natürlich umso mehr auf.
Ich wünsche mir das er hier in Rente geht und sicherlich immer weniger Spielanteile bekommt, aber noch nicht nächste oder vielleicht auch übernächste Saison.Und wenn dann das Trikot and die Decke kommt, dann heult ganz Oldenburg
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Rickey ist ein Spieler, wie ihn sich jeder Fan in seinem Team wünscht. Egal welche Sportart, egal welche Liga, egal welches Land, egal welche Zeit. Es sind die Pauldings, die den Unterschied machen - zwischen irgendeiner Truppe und einem identifizierbaren Team. Solche Spieler bekommen völlig zurecht Heldenstatus - und solche Spieler beurteilt man ebenfalls zurecht nicht unter ökonomischen Maßstäben. Unter sportlich natürlich schon. Und was das angeht, müssen wir uns bei Rickey noch keine großen Sorgen machen. Der Drive zum Korb wird sicher nie mehr der alte werden und er wird irgendwann keinen Bock mehr haben, dabei von irgendwelchen 23-jährigen abgeräumt zu werden. Aber da stecken noch ein paar Jahre guter, intelligenter, und auch atheltischer Basketbal im Paulding-Körper. Ich für meine Teil werd mir das gerne ansehen - in Oldenburg.
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…
Gut, sind dann nur 1.645.000 netto, aber dennoch mehr als wahrscheinlich jeder von uns in den Jahren erwirtschaftet hat.
…Mal abgesehen davon, dass wir hier von unbestätigten Zahlungen reden:
- Dass ein Leistungssportler mehr pro Jahr (und auch auf die Lebenszeit bezogen) verdient als ich, finde ich nur gerecht.
- von “Multimillionär” und einem Nowitzki-Vergleich (auch, wenn er nur direkt war) ist das aber noch ziemlich weit weg.
Gruß
Simon2
Sicher ist es verdient, aber Leistungssportler können und müssen ja zum Teil noch nach ihrer aktiven Sportlerkarriere normal arbeiten.
Ich habe keinen Vergleich zwischen Pauldings Gehalt und Nowitzkis Gehalt angesprochen. Ich finde es sehr nobel von Nowitzki, dass er auf Geld verzichtet, damit sein Club bessere bzw. teurere Spieler verpflichten kann. Das kann er aber nur, weil er unglaublich viel Geld auf dem Konto hat … Ich habe in diesem Zusammenhang gesagt, dass ich mir das bei Paulding nicht vorstellen kann, da die Beträge hier nicht ausreichen um mehrere Generationen damit zu verpflegen.Wie gesagt: Ich finde Paulding auch sehr wichtig für das Team und für den Club im Allgemeinen. Nur - und das ist meine Meinung - muss man mit zunehmenden Alter darauf achten, dass Preis/Leistung stimmen. Letztlich zählen doch sportliche Erfolge für den Club und nicht die Identität eines einzelnen Spielers mit dem Club. Beides hebt aber wohl den Absatz der Tickets …
@Simon:
Wieso genau sollte ein Leistungssportler eigentlich so viel mehr verdienen auf Lebenszeit?
Die US-Amerikaner haben alle einen College-Abschluss und könnten auch dort in ihren Berufen arbeiten. Das können sie auch nach ihrer Karriere noch.
Ich glaube Trincheri war es, der letztens (sinngemäß) gesagt hat: Meine Spieler arbeiten nur 3-5 Stunden am Tag und verdienen so viel Geld.
Aber ja, ich weiß, dass diese Diskussion müßig ist. Ich finde alle “freien” Sportlergehälter zu hoch. Von Fussball wollen wir mal gar nicht erst anfangenUnd wenn dann normale Olympioniken für einen Appel und nen Ei schwitzen, finde ich das doch arg unfair. Zum Beispiel:
http://www.promiflash.de/so-viel-verdienen-die-olympia-athleten-12080725.html
Knapp 2.000 davon sind ihr Gehalt als Sportsoldatin und zusätzlich erhält sie rund 500 Euro von der Sporthilfe und ihrem Verein LG Rhein-Wied. Die Sporthilfe unterstützt auch die Gold-Helden wie Bahnrad-Profi Kristina Vogel (21), die 1.600 Euro bekommt und Ruderer Kristof Wilke (27), der 1.500 Euro erhält. Im Vergleich wird also deutlich, wie markant die Verdienst-Unterschiede zwischen den Sportlern sind.
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Wenn wir schon bei “alten” Namen und vielleicht auch Wunschvorstellungen sind. Der Spieler den ich neben Rickey Paulding und Tyron McCoy am meisten
verehre ist Jason Gardner! In meinen Augen der mit Abstand beste Pointguard der bis dato für mein Team aufgelaufen ist. Jason hatte diese gute Balance zwischen
dem eigenen Scoring und dem in Szene setzen seiner Mitspieler. Und er war obendrein ein echter Leader.Er wußte wo, wann und wie es tun ist. Seine teilweise Alibi-Defense konnte er sich leisten. Manche haben zu aktiven Zeiten auf ihn geschimpft. Aber seit der Meisterschaft
zeigt sich immer mehr was wir an einem (gesunden) Gardner gehabt haben. Foster hat den letzten Ball festgehalten, aber Gardner war für mich der entscheidende
Unterschied. Ein toller Spieler!So einen Mann wünsche ich mir wieder für das Team. Einen der einerseits korbgefährlich ist, andererseits aber einen uneigennützigen wachen Blick für
seine Nebenleute hat. So jemanden nach Oldenburg zu holen ist natürlich schwierig. Das ist mir klar! Seit Gardner ist es uns jedenfalls nicht gelungen. -
@Bratvogel: Ich wollte (und kann) nicht das große Fass der Gehältergerechtigkeit im Sport aufmachen.
Mein Antritt ist nur: Ich sehe Ricky nicht als den Krösus, als den du ihn darstellst (ja, auch die “Nowitkiparallele” gehört dazu. Wenn ich in einer Diskussion über DEIN Gehalt eine Parallele zu adonald Trump ziehe - und sei es nur dieselbe Schuhgröße -, dann schaffe ich absichtlich eine Assoziation…).
Mehr nicht.Ansonsten:
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Warum verdient ein Messi so viel mehr als eine Sportschützin?
Tja, weil “wir” es ihm geben (und ihr eben nicht). -
“3-5 Stunden am Tag”? Sorry, aber krasse Untertreibung. Selbst meine Tochter (Volleyball 2. Bundesliga) kommt mindestens auf das Pensum und was ich z.B. von DeMello (ein guter Freund war Nachbar und guter Bekannter) mitbekommen habe, geht da (inkl. Notwendiger Regeneration) deutlich mehr drauf.
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Collegeabschluss?
Nix gegen Ricky und seine Mitstreiter, aber was ein 10 Jahre alter “US-Sportler-abschluss” ohne nennenswerte Berufspraxis noch wert sein soll,…
Ich habe mich in der Zeit voll auf mein Studium, Praxiserfahrung, Fortbildungen, Connections,… konzentrieren können.
Aber das Ganze führt zu weit ins OT-Land.
Gruß
Simon2
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Ohne euch jetzt den spaß verderben zu wollen, aber das führt doch alles zu nichts. Ricky bleibt in OL und ist SF gesetzt. Das ist Fakt. Und wir alle wissen das Profibasketballer nach der Karriere meistens noch Basketballnahe Jobs annehmen und sich nicht auf Ihren Collegeabschluss verlassen ;-). Ich hoffe das Ricky in OL bleibt nach der Karriere, könnte mir aber auch vorstellen das es Ihn nach hause zieht.
Neues Thema, das Interview mit Locke klingt so, als wenn ein sehr erfahrender PG kommen wird, der 1-3 Jahre Locke ausbildet und dann übernimmt er, oder Interpretier ich dazu viel rein?
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Da magst du Recht haben. Wir wollen das ganze ja nicht ausschweifen lassen hier, aber ich habe das Zitat noch einmal gefunden:
“Wenn ich dann sehe, dass du als Spieler jung bist, möglicherweise ganz gut aussiehst, du verdienst gutes Geld. Du arbeitest 4 Stunden am Tag - wenn überhaupt. Und wenn du dann nicht alles gibst, ist das etwas, mit dem ich nicht gut umgehen kann.”
http://brosebaskets.tv/player/video/902-courtside-andrea-trinchieri/
Mag sein, dass er die restlichen Zeit dort nicht mit eingerechnet hat
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Schüller wil ja, dass Ricky nach der Karriere in Ol bleibt. Vielleicht ja als Co- oder Jugendtrainer.
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Schüller wil ja, dass Ricky nach der Karriere in Ol bleibt. Vielleicht ja als Co- oder Jugendtrainer.
Hat er das mal öffentlich gesagt?
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Schüller wil ja, dass Ricky nach der Karriere in Ol bleibt. Vielleicht ja als Co- oder Jugendtrainer.
Hat er das mal öffentlich gesagt?
Es gab mal ein Interview, in dem er davon sprach, dass er Rickeys Söhne gerne für die deutsche Nationalmannschaft spielen sehen würde und irgendwas zu Rickeys Zukunft war auch dabei. Inwiefern das Pläne oder nur Wünsche sind, sei dahingestellt.
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Habe mich da falsch ausgedrückt, er meinte nur das Ricky nach seiner Karriere ein Jobangebot bekommen soll, da er ihn gerne weiter hier sehen will.
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Die ganze Familie Paulding ist wichtig für Oldenburg und die Baskets.
Die Kids beschäftigen den Onkel Chris in der Freizeit damit er kein Heimweh bekommt, Kara kocht für ihn gleich mit und Rickey macht
den Ami Spielern die kommen sollen Oldenburg’s Vorzüge schon klar verständlich.
Paulding ist für mich viel mehr wert als die paar Euronen die er bekommt.
Ich möchte sogar behaupten was Rickey in den letzten Jahren für die Baskets und deren Ansehen auch ausserhalb der Stadtgrenze geleistet hat,ist unbezahlbar.