Trainer in Österreich u.a. wegen Schiedsrichterkritik für 8 Spiele gesperrt
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Servus,
ich bin gestern beim “Durchzappen” zufällig bei Sky Sport Austria hängen geblieben. Dort lief gerade ein Halbfinal-Livespiel aus der österreichischen Basketball-Bundesliga. In der Halbzeitpause wurde über Eine Szene diskutiert, die sich einige Tage zuvor in einem ersten Halbfinalspiel zwischen Güssing und Kapfenberg ereignet hatte. Der Kapfenberger Headcoach rannte während der Partie auf’s Spielfeld, stellte sich einem Schiedsrichter in den Weg und war gar nicht mehr zu bändigen. Er wurde daraufhin logischerweise der Halle verbannt, was aber anfangs nicht gerade zur Beruhigung beitrug.Nach dem Spiel zeigte er sich im TV-Interview sehr uneinsichtig und beklagte die Bevorzugung, die Güssing durch die Refs erhält. Hier wurde es dann für mich interessant, da mir solche Aussagen v.a. von Fans auch aus der Beko-BBL bekannt vorkamen. Aber er ging noch einen Schritt weiter und meinte, dass er gleich nach dem Spiel von mehreren Kollegen “Danke-SMSen” bekommen habe, die es toll fanden, dass sich endlich einmal ein Headcoach gegen diese vermeintliche Benachteiligung gegenüber Güssing zur Wehr setzt.
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einmal das Video von Sky mit dem Ausraster und dem anschließenden Interview.Letzten Endes wurde er dafür von der österreichischen Liga für 8 Spiele gesperrt.
-> Hier das Statement der Liga.
Bei Sky war gestern der Schiedsrichter-Chef im Interview. Er hat zugegeben, dass Güssing hart verteidigt. Aber er meinte, dass sie sauberer als andere Teams verteidigen, da sie dies durch die internationalen Auftritte in der Eurochallenge (Anm.: 4:2 Bilanz in der Regular Season und 2:4 Bilanz in den Top16) gelernt haben. Die Schiedsrichter müssen sich an diese internationale Linie halten und können keine Rücksicht auf die anderen Teams nehmen.
Auch meinte er, dass die regelmäßige Durchsicht der TV-Bilder ergeben habe, dass in 80% der Fälle die Spiele der österreichischen BBL befriedigend bis sehr gut geleitet worden sind. Ziel sei es hier, diesen Wert auf 90% zu schrauben.
Ich kann jedem, der etwas schmunzeln will, das Interview mit dem Kapfenberger Headcoach empfehlen. Wer sich nicht gerne fremdschämt, sollte es aber bleiben lassen
Schönen Feiertag noch!
lg
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Was Du jetzt nicht erwähnt hast, ist die Tatsache, dass er erstens nicht nur das Spiel betreten hat, sondern man sein Verhalten auch als körperliche Drohgebärde gegenüber den Schiedsrichtern interpretieren kann und vor allem, dass er gegen den Ordner, der ihn raus eskortieren wollte, handgreiflich geworden ist.
Ich denke, das dürfte in erster Linie das Strafmaß beeinflusst haben, nicht nur das “aufs Spielfeld gehen” und “Schiedsrichterkritik”.
EDIT: Das sieht man auch an der Bewährungsstrafe für Shawn Ray, der im Prinzip nur dem Vorbild seines Coaches gefolgt ist und den Ordner weggeschubst hat…mehr hat Ray mMn nicht gemacht. -
Deshalb habe ich in der Überschrift geschrieben “u.a. wegen Schiedsrichterkritik” und habe sowohl Video als auch Liga-Statement als Link eingefügt ;). Ich denke, über diesen Weg ist es aussagekräftiger als wenn ich versuchen würde, alles bis ins Detail zu beschreiben.
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Vielleicht stehe ich gerade auch auf den Schlauch, aber was sind bedingte und unbedingte Sperren?
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Vielleicht stehe ich gerade auch auf den Schlauch, aber was sind bedingte und unbedingte Sperren?
“Bedingt” ist eine Sperre auf Bewährung, “unbedingt” ist eine ohne Bewährung. Die Österreicher und ihr putziges Deutsch
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Vielleicht stehe ich gerade auch auf den Schlauch, aber was sind bedingte und unbedingte Sperren?
“Bedingt” ist eine Sperre auf Bewährung, “unbedingt” ist eine ohne Bewährung. Die Österreicher und ihr putziges Deutsch
Ja, wenn man sich die Begründung durchliest macht das auch Sinn
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Ich denke, der Coach hätte gerne einen Foulpfiff gegen den Spieler in weißem Trikot und neogrünen Schuhen gesehen, der unter dem Korb verteidigt. Sieht für mich schon etwas komisch aus, wie er verteidigt, aber ich mag aus der Perspektive nicht beurteilen, ob es unsauber war oder nicht.
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Ich denke, der Coach hätte gerne einen Foulpfiff gegen den Spieler in weißem Trikot und neogrünen Schuhen gesehen, der unter dem Korb verteidigt. Sieht für mich schon etwas komisch aus, wie er verteidigt, aber ich mag aus der Perspektive nicht beurteilen, ob es unsauber war oder nicht.
Richtig. Dürfte wohl der berühmte Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat
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Laut Facebookseite der Kapfenberger hat der Trainer das Strafmaß akzeptiert.
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Laut Facebookseite der Kapfenberger hat der Trainer das Strafmaß akzeptiert.
Bei dem Interview kaum zu glauben
Weiß jemand, ob der Spieler für seinen Stoß ebenfalls bestraft wurde? -
Weiß jemand, ob der Spieler für seinen Stoß ebenfalls bestraft wurde?
Aus dem Statement der Liga:
Über den Spieler der Kapfenberg Bulls, Shawn Ray, wird eine bedingte Sperre in der Dauer von 6 Wettspielen verhängt, die Probezeit beträgt 2 Jahre.
Die Bewährung kann ich in diesem Fall nicht nachvollziehen. Aus meiner Sicht hätte die Sperre durchaus wirksam werden sollen, aber evtl. ist das ein Kompromiss, um die Chancengleichheit in den Playoffs nicht zusätzlich zu verändern.
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Ich denke, der Coach hätte gerne einen Foulpfiff gegen den Spieler in weißem Trikot und neogrünen Schuhen gesehen, der unter dem Korb verteidigt. Sieht für mich schon etwas komisch aus, wie er verteidigt, aber ich mag aus der Perspektive nicht beurteilen, ob es unsauber war oder nicht.
So weit, so klar - wenn’s überhaupt was gab, war es nichts gravierendes und natürlich hört man im Interview, dass es vorher schon reichlich strittiges gegeben haben muss. Aber für mich scheint’s, als hätte er sich da unnötig in etwas reingesteigert - wie es von Zeit zu Zeit auch in den deutschen Schiri-Diskussionen passiert
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Weiß jemand, ob der Spieler für seinen Stoß ebenfalls bestraft wurde?
Aus dem Statement der Liga:
Über den Spieler der Kapfenberg Bulls, Shawn Ray, wird eine bedingte Sperre in der Dauer von 6 Wettspielen verhängt, die Probezeit beträgt 2 Jahre.
Die Bewährung kann ich in diesem Fall nicht nachvollziehen. Aus meiner Sicht hätte die Sperre durchaus wirksam werden sollen, aber evtl. ist das ein Kompromiss, um die Chancengleichheit in den Playoffs nicht zusätzlich zu verändern.
Der Trainer darf sich in den nächsten 2 Jahren keinen ähnlichen Auszucker erlauben, weil er dann sofort für 6 Spiele gesperrt wird.
Ein strenges Urteil.
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Weiß jemand, ob der Spieler für seinen Stoß ebenfalls bestraft wurde?
Aus dem Statement der Liga:
Über den Spieler der Kapfenberg Bulls, Shawn Ray, wird eine bedingte Sperre in der Dauer von 6 Wettspielen verhängt, die Probezeit beträgt 2 Jahre.
Die Bewährung kann ich in diesem Fall nicht nachvollziehen. Aus meiner Sicht hätte die Sperre durchaus wirksam werden sollen, aber evtl. ist das ein Kompromiss, um die Chancengleichheit in den Playoffs nicht zusätzlich zu verändern.
Der Trainer darf sich in den nächsten 2 Jahren keinen ähnlichen Auszucker erlauben, weil er dann sofort für 6 Spiele gesperrt wird.
Ein strenges Urteil.
Du meinst den Spieler, richtig? Ich hätte eine direkte Bestrafung begrüßt. Als sportlicher junger Mensch grundlos einen älteren Mann von der Seite (ohne dass dieser es kommen sah) in den Tisch oder die Bande zu schubsen, finde ich schon sehr unsportlich. Daher wäre eine Sperre von 2-4 Spielen IMO wirksamer als eine auf Bewährung, die nach meiner Erfahrung weniger Effekt beim Delinquenten erzielt.
Wenn der Spieler zwischenzeitlich in eine andere Liga wechselt, kommt er sogar ohne Strafe davon, oder gelten die in anderen Wettbewerben auch?
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Disqualifierenden T-Foul für diesen Spieler wäre angebracht gewesen.
Das war ein tätlicher Angriff auf deinen nicht am Spiel Beteiligten, noch dazu völlig unvermittelt und bis zu diesem Zeitpunkt ohne vorheige Beteiligung des Spielers. Im Video ist sehr deutlich ein “Ruck” zu sehen, der durch alle sich am dem Feld befindlichen Personen geht, ausgelöst durch diese Aktion. Dies war eine deutlich Eskalation, ein Glück, dass alle anderen Beteiligten ruhig geblieben sind.
Die nachträgliche “Bewährungs-Strafe” ist ein Witz, egal, mit welcher Begründung sie so vergeben wurde.Ich habe die Vorgeschichte des Spiels und des betroffenen Trainers nicht verfolgt…… aber …
1. Kein Trainer hat während des Spiels auf dem Feld etwas zu suchen. Leider wird das auch in der BBL von den Schiedsrichteren nicht sanktioniert. Und es sind leider immmer die selben Protagonisten, die “mitspielen”. Was passiert eigentlich, wenn ein solcher Trainer mal dabei einen Ball berührt?
2. Ein Trainer, der Laufwege von Schiedsrichtern auf dem Feld sperrt, gehört sofort disqualifiziert und gesperrrt. Alles Weitere dazu, siehe Punkt eins.
3. Hier hat ein Trainer soagar auf dem Feld aktiv ein Spiel unterbrochen.
T und DT sind völlig ok, auch die anschließende Strafe.4. Nennen wir es einmal “einseitige” Schiedsrichterleistungen" … diese müssen nicht hingenommen werden. Es muss möglich sein, solche Dinge zu diskutieren, gerade in der BBL durch das vorhandene Filmaterial seit dieser Saison besser als je zuvor möglich. Und ich gehe davon aus, dass dies auch getan wird.
5. Ich erwarte von der BBL für die kommende Saisin gerade zum Punkt “Trainer auf dem Feld” ganz klare Ansagen und eine Verhaltensnänderung der Schiedsrichter.
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Bzgl. der geforderten Strafe für den Spieler gehe ich eigentlich d#accord. EIGENTLICH. Denn eine Sperre ohne Bewährung würde sich in die neue Saison hineinziehen. Der Vertrag des Spielers läuft aus. Niemand verpflichtet einen Spieler mit aktuell laufender Sperre. Es wäre sein Karriereende. Daher finde ich es trotz eines Gschmäckles so besser.
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Bzgl. der geforderten Strafe für den Spieler gehe ich eigentlich d#accord. EIGENTLICH. Denn eine Sperre ohne Bewährung würde sich in die neue Saison hineinziehen. Der Vertrag des Spielers läuft aus. Niemand verpflichtet einen Spieler mit aktuell laufender Sperre. Es wäre sein Karriereende. Daher finde ich es trotz eines Gschmäckles so besser.
Die Szene stammt aus Spiel 1 einer Best-of-Five-Serie. Gestern fand Spiel 2 statt - mit dem Spieler. Am 17. Mai findet Spiel 3 statt - mit dem Spieler.
Für diese zwei Spiele hätte man ihn völlig problemlos sperren können. Dazu noch eine saftige Geldstrafe. Deutlich besser als eine Bewährungsstrafe, die im Endeffekt wahrscheinlich Straffreiheit bedeutet.
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Bzgl. der geforderten Strafe für den Spieler gehe ich eigentlich d#accord. EIGENTLICH. Denn eine Sperre ohne Bewährung würde sich in die neue Saison hineinziehen. Der Vertrag des Spielers läuft aus. Niemand verpflichtet einen Spieler mit aktuell laufender Sperre. Es wäre sein Karriereende. Daher finde ich es trotz eines Gschmäckles so besser.
Gibt es denn in Österreich nicht die Möglichkeit, den “Schaffartzik” zu machen (uknowwhatimean?; Charlottenburg gate)?
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Die 8 Spiele für den Trainer sind mMn ok, zumal er ja auch vorbelastet war. Ich finde aber die “Bewährungsstrafe” einen Witz. Es wurden 6 Spiele zur Bewährung ausgesprochen - 6 Spiele! Das ist nicht gerade wenig, und das halte ich auch für nicht Bewährungsfähig, aber anscheinend haben die Ösis ne komische Spielordnung. Man stelle sich mal vor, hier bekommt jemand für schwere Körperverletzung ne Bewährungsstrafe von 5 Jahren - geht auch nicht, weil zu heftiges Vergehen. 1-2 Spiele + 1000 € Geldstrafe (man muss bedenken, dass die ÖABL etwa auf unserem ProA-Level ist) wäre mMn angemessen - ohne Bewährung!Man vergleiche die leichten Schubser mit viel geringerer Intensität teamintern von Obradovic/Renfroe, die mit einem Spiel sanktioniert wurden.
Allgemein muss man aber sagen, dass das SR-Niveau in Österreich wirklich erschreckend schwach ist. Viele von den 1.Liga-Refs würden hier wohl RL-Niveau haben, wobei man auch dazu sagen muss, dass dort ganz anders (schlechter) seitens der Vereine mit den SRn umgegangen wird, als hier. Also wer immer noch meint, dass die deutschen Refs so sch*** sind, der soll sich mal die der ABL ansehen. Ich habe dort letztes Jahr ein Playoff-Spiel live erlebt - Katastrophe, was die 3 da gemacht haben. Nach dem Spiel habe ich erfahren, dass es im Gegensatz zu sonst eine der besseren SR-Leistungen war
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Der Spieler muß sich zwei Jahre bewähren (ruhig verhalten), wenn nicht, aus irgendeinem Grund, wird er für sechs Spiele gesperrt.
Und wenn nächste Woche sein Engagement in Österreich endet?
Er ist grundlos einen am Spiel nicht beteiligten Menschen körperlich angegangen. Einen Menschen, der für die Ordnung zuständig ist. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man so etwas mit einer Bewährungsstrafe ahnden kann.
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Er ist grundlos einen am Spiel nicht beteiligten Menschen körperlich angegangen. Einen Menschen, der für die Ordnung zuständig ist. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man so etwas mit einer Bewährungsstrafe ahnden kann.
Also echt, @Jala, ohne Bewährung hätte der Spieler ja einen Nachteil aus dieser Strafe gehabt, das kannst du doch nicht ernsthaft wollen.
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Der Spieler muß sich zwei Jahre bewähren (ruhig verhalten), wenn nicht, aus irgendeinem Grund, wird er für sechs Spiele gesperrt.
Und wenn nächste Woche sein Engagement in Österreich endet?
Er ist grundlos einen am Spiel nicht beteiligten Menschen körperlich angegangen. Einen Menschen, der für die Ordnung zuständig ist. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man so etwas mit einer Bewährungsstrafe ahnden kann.
Der Spieler hat emotional und spontan einen Ordner leicht geschubst. Im Video ab 0:45 zu sehen. Und für diesen kleinen harmlosen Rempler ist die Strafe schon entsprechend hart.
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wie gerne würde ich dich mal emotional aufgebracht so harmlos schubsen!
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Die Reaktion der Liga ist genau so peinlich wie der Coach selbst.
Entwder sperre ich wegen der Handgreiflichkeit. Dann aber beide, Coach und Spieler.
Oder ich sperre den Coach wegen der Kritik und dem betreten des Feldes. Dann bekommt mein Spieler nichts.Jetzt hat der Coach für die Handgreiflichkeit 6 Spiele und für das doppel T 2 Spiele bekommen.
Der Spieler 6 Spiele auf Bewährung.
Das bedeutet, dass jetzt jeder Spieler brav 1x jeden offiziellen der Liga Schubsen darf, auch die Refs und dann mit Bewährung raus geht. Alles andere wäre sonst auch wieder inkonsequent.Meine Meinung: Jedes Schubsen, stoßen etc bei ruhendem Ball MUSS mit Sperre bestraft werden. Egal ob du vorher der Engel auf Erden warst oder nicht.
Ob nun ein oder acht Spiele, ist erst mal egal. Aber es muss gesperrt werden. Immer.
Sowas darf es auf einem Basketballfeld nicht geben. -
Der Spieler muß sich zwei Jahre bewähren (ruhig verhalten), wenn nicht, aus irgendeinem Grund, wird er für sechs Spiele gesperrt.
Und wenn nächste Woche sein Engagement in Österreich endet?
Er ist grundlos einen am Spiel nicht beteiligten Menschen körperlich angegangen. Einen Menschen, der für die Ordnung zuständig ist. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man so etwas mit einer Bewährungsstrafe ahnden kann.
Grundlos ist weitgefasst, der Ordner will den Trainer leicht anfassen um ihn rauszugeleiten. Darf er aus meiner Sicht auch nicht, das ist fast zeitgleich mit dem wegstoßen durch den Trainer. Von daher, kriegt er gleich danach noch einen schubser durch den Spieler. Ist nicht in Ordnung, aber so dramatisch ist es jetzt auch nicht. Wie sowas ausgehen kann, zeigte ein Spieler von Leverkusen (Fussball), da ist ein Ordner angegangen worden.
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Richtig, man muss bei Strafen aber auch mal die Kirche im Dorf lassen, leichtes schubsen soll x Wochen Sperre bringen, im Fastbreak jemanden unterlaufen ist ein U (also jetzt kein schubsen etc.), und wenn der sich dabei was bricht. Das es keine Schlägereien geben soll ist ja in Ordnung. Aber man muss auch die Kirche mal im Dorf lassen.
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Der Spieler muß sich zwei Jahre bewähren (ruhig verhalten), wenn nicht, aus irgendeinem Grund, wird er für sechs Spiele gesperrt.
Und wenn nächste Woche sein Engagement in Österreich endet?
Er ist grundlos einen am Spiel nicht beteiligten Menschen körperlich angegangen. Einen Menschen, der für die Ordnung zuständig ist. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man so etwas mit einer Bewährungsstrafe ahnden kann.
Grundlos ist weitgefasst, der Ordner will den Trainer leicht anfassen um ihn rauszugeleiten. Darf er aus meiner Sicht auch nicht, das ist fast zeitgleich mit dem wegstoßen durch den Trainer. Von daher, kriegt er gleich danach noch einen schubser durch den Spieler. Ist nicht in Ordnung, aber so dramatisch ist es jetzt auch nicht. Wie sowas ausgehen kann, zeigte ein Spieler von Leverkusen (Fussball), da ist ein Ordner angegangen worden.
Widersprichst du dir nicht? Genau damit es nicht so weit kommt, muss man da knallhart sein. Und der Spieler sieht überhaupt nicht, was zwischen dem Trainer und dem Ordner war. Er schaut in die andere Richtung. Dann sieht er, dass der Ordner wohl vom Trainer geschubst wurde und macht halt mal mit.
Ich lasse das Diskutieren jetzt, weil wir sowieso nicht zur selben Meinung kommen werden. Aber so etwas gehört mit einer Sperre bestraft. Immer.
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Ja,ja die Österreicher.
Ich kann mich an einem Spiel vor 4- 5 jahren erinnern.
Dort wurde der Gästetrainer disqualifiziert. Auch er beklagte die schlechten Refs.
Er verliess die Halle (bzw. wurde er von 2 Ordern links und rechts unterm Arm genommen, 30 cm hochgehoben und raus getragen) und erschien dann an einem Fenster und wollte von dort aus zuschauen (wohlgemerkt ausserhalb der Halle).Die Refs wollten das Spiel nicht anpfeiffen solange der Trainer dort stand. Also musste ein Offizieller raus und den Trainer dort weg beordern.
Also wer sich über unsere deutschen Refs beschwert sollte gerne mal einen Blick auf die Alpenrepublik wagen.
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Ja,ja die Österreicher.
Ich kann mich an einem Spiel vor 4- 5 jahren erinnern.
Dort wurde der Gästetrainer disqualifiziert. Auch er beklagte die schlechten Refs.
Er verliess die Halle (bzw. wurde er von 2 Ordern links und rechts unterm Arm genommen, 30 cm hochgehoben und raus getragen) und erschien dann an einem Fenster und wollte von dort aus zuschauen (wohlgemerkt ausserhalb der Halle).Die Refs wollten das Spiel nicht anpfeiffen solange der Trainer dort stand. Also musste ein Offizieller raus und den Trainer dort weg beordern.
Also wer sich über unsere deutschen Refs beschwert sollte gerne mal einen Blick auf die Alpenrepublik wagen. ;-
Deine Logik heißt aber nicht: nur weil die ösis so schlechte refs haben sind unsere jetzt super gut oder?
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Ja,ja die Österreicher.
Ich kann mich an einem Spiel vor 4- 5 jahren erinnern.
Dort wurde der Gästetrainer disqualifiziert. Auch er beklagte die schlechten Refs.
Er verliess die Halle (bzw. wurde er von 2 Ordern links und rechts unterm Arm genommen, 30 cm hochgehoben und raus getragen) und erschien dann an einem Fenster und wollte von dort aus zuschauen (wohlgemerkt ausserhalb der Halle).Die Refs wollten das Spiel nicht anpfeiffen solange der Trainer dort stand. Also musste ein Offizieller raus und den Trainer dort weg beordern.
Also wer sich über unsere deutschen Refs beschwert sollte gerne mal einen Blick auf die Alpenrepublik wagen. ;-
Deine Logik heißt aber nicht: nur weil die ösis so schlechte refs haben sind unsere jetzt super gut oder?
Nö!!!
Soll eher heissen: Wir sind nicht allein!Aber es geht dort schon immer ganz schön ab. Schrittwieser (der nun gesperrte Coach) ist sehr “emotional”. Vielleicht sollte mal jemand seinen Stammbaum prüfen- der geht vielleicht bis in den Pesic-Clan zurück.
Seine Reaktion- die zur Sperre führte- war völlig überzogen. Denn die Szene zuvor war nun wirklich nicht so dramatisch (eher eine 50-50 Situation). Allerdings war es wohl eine Summe aus dem Ganzen, denn Schrittwiesers Meinung nach, gab es diese Benachteiligungen wohl das ganze Spiel über. (Ist dennoch keine Entschuldigung).
Was sich mancher Ordner in Österreich aber erlaubt, darüber könnte auch mal diskutiert werden. Hab da so meine Erfahrungen gemacht- als ich letzte Saison Wien- Tartu in der Halle geschaut habe. -
Naja für Freunde des gepflegten guten Pfeifens kommt ja heute auf sport1+ das FinalFour.
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Bin zwar ein bisschen spät, aber was hier im Thread mitunter von sich gegeben wird, ist schon abenteuerlich. Die absolute Spitze ist, diesen Vorfall mit dem im Leverkusener Fußball zu vergleichen. Hier bestehen schon eklatante Unterschiede, zumal der Lev-Spieler bekannt dafür war, auf und abseits des Feldes immer wieder körperverletzend aufzufallen. Das Unglaubliche in diesem Fall war, wie so ein Psychopath überhaupt einen Vertrag hat bekommen konnte, aber dass ist ein anderes Thema.
Was in der hiesigen Diskussion offensichtlich negiert wird - und ich möchte das Verhalten des Trainers in keinster Weise gutheißen - ist der Umstand, dass zum Zeitpunkt der “Handgreiflichkeiten” vor dem Anschreibetisch noch gar keine Disqualifikation ausgesprochen war. Das heißt, der Ordner hatte dort überhaupt nichts zu suchen. Dessen “Zuständigkeit” ergibt sich erst nach Verhängung einer Disqualifikation und dann auch nur, wenn sich der Beschuldigte einer Disqualifikation widersetzt. Soweit war es noch gar nicht gekommen und insofern ist ein Schubsen in einer überaus erhitzten Situation jetzt kein krimineller Akt. Absichtliche Fouls sind da meist wesentlich gravierender i.S. eines Eingriffes in einen Spielverlauf bzw einer potentiellen Verletzung. -
@brombeer: Das sehe ich anders. Für mich bekommt der Coach bei ca. 10 Sekunden das technische Foul und direkt im Anschluss durch den selben Schiedsrichter die Disqualifikation. Und dann tritt genau die Situation ein, in der du ein Eingreifen vom Ordner für angebracht hältst: Der Coach verlässt das Spielfeld nicht, sondern diskutiert aufgebracht mit einem Schiedsrichter nach dem anderen weiter.
Die Disqualifikation sieht man auch ab Sekunde 18, als der Schiedsrichter dem Kampfgericht zuerst das T anzeigt und direkt im Anschluss die Disqualifikation.