Ein Neuanfang ist nötig
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So, da waren es also in den letzten Jahren Braunschweig und Trier, die mehr oder weniger pleite waren und nur “am Tropf” am Leben gehalten werden konnten.
Diese Saison hat es definitiv Hagen erwischt, der MBC hat Insolvenz angemeldet und bei Würzburg weiß es keiner so genau.Auf der anderen Seite will die BBL die weitere Professionalisierung der Liag, den Ausbau des Eventcharakters, die Ausdehnung in Ballungszentren und sowieso nur noch schöne Basketball-Tempel.
Warum eigentlich ???
Das “Produkt Basketball” ist anscheinend in Deutschland nicht so recht an den Mann zu bringen - schon gar nicht, wenn fast überhaupt kein Deutscher mehr in der höchsten Liga spielt. Dieses Thema hatten wir aber schon zur Genüge und ich will es hier auch nicht weiter breitreten.
Im Schnitt schauen bei einem Live-Spiel im DSF grade mal ein paar zig Tausend Leute zu.
In Frankfurt und Köln ( wollen wir sie mal die Retortenbabies der Liga nennen ) können seit Jahren Zuschauer nur mit ungeheuren Anstrengungen in die Hallen gelockt werden.
Hingegen in der “Provinz” ( Bamberg, Weißenfels, Quakenbrück, etc… ) brummen die Hallen und die Stimmung ist großartig.Was um Himmels Willen ist denn daran schlimm ?
Sollten wir uns nicht endlich damit abfinden, eine Sportart zu sein, die einen kleinen aber sehr feinen und absolut begeisterungsfähigen Fanblock hat ?
Können wir nicht eigentlich gut damit leben, dass es in der BBL eben kein NBA-Show-Gezaubere gibt, dafür aber ehrlichen Basketball mit Spielern zum Anfassen ?
Macht es nicht viel mehr Spaß, ein Spiel in meiner Umgebung in der Regionalliga oder in der 2. Bundesliga mit der gesamten Liveatmosphäre zu genießen, als eine Gurkenspiel im DSF zu sehen, oder elend lange fahren zu müssen, um ein BBL-Spiel unbedingt zu erleben ?
Sehe ich nicht lieber Spieler, mit denen ich mich irgendwie identifizieren kann, als ausländische Pseudo-Stars, die dann so teuer sind, dass ich Insolvenz anmelden muß ?Die Älteren hier im Forum werden wissen, was es bedeutet, quer durch Deutschland fahren zu können ( als Spieler, Schiri, Trainer, oder sonst was ) und bekannte Gesichter zu treffen.
Eben eine “Basketball-Familie” und kein anonymer Unterhaltungsbetrieb, nach dem Motto “außer Spesen nichts gewesen”
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nein. weil ich keine lust habe, nur hobbybasketballern zuzusehen. und ohne professionalisierung ist es dann wie beim wasserball mit 50-100 zuschauern oder in der schachbundesliga oder in der minigolf-bundesliga. niemand wird auf dauer nur regionale spiele sehen wollen. mehr wäre dann auch nicht zu finanzieren.
eine liga ohen professionalisierung lädt keine ausländischen spieler ein, keine sponsoren nix. nur das hobby/fantum bleibt.daher - nein.
ahoi
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Will man im internationalen basketball was zählen braucht man diese großen hallen um Spieler anzulocken und vor allem um an den internationalen wettbewerben teilnehmen zu können.
Gibt es nur noch diese kleinen Standorte mit 1500-3000 Zuschauer Hallen können immer weniger Teams im Europapokal spielen( bald wird es auch für ULEB CUP etc. beschränkungen geben), dadurch kommen weniger Stars in die Liga, der stellenwert und das Niveau sinkt, die guten deutschen Spieler gehen ins Ausland und wir haben bald in jedem Team 12 Amis, wenn sie in deutschland bleiben ahben sie dann nicht den Wettbewerb um sich zu verbessern, worunter wiederum die Wettbewerbsfähigkeit der nationalmannschaft zu leiden hätte. -
Das ist ja alles schön und gut, aber meiner Meinung nach ist der einzige Schlüssel zum Erfolg die Fans. Ohne Fans, die in die Halle gehen, die sich dafür interessieren, funktioniert auch Eure Professionalisierung nicht. Ohne Fans kein Basketball. Hier muss man ansetzen. Ein Umzug in die Ballungszentren, Köln, Frankfurt, jetzt wohl Leipzig, bringt nichts. Wo ist da die Identifizierung? Wo ist die Leidenschaft? Ich hätte Euch gerne beim 2.Liga Topspiel Tübingen-Ulm gesehen. Da waren nur 1800 Leute in der proppevollen Halle. Da waren keine “Superstars”. Da gab es keine Häppchen für die Vips in der Halbzeit. Aber: Es gab zwei Fanlager, die alles für Ihren Verein tun würden, die dahinter stehen, die sich mit den Spielern, dem Verein, der Stadt identifizieren. Es war ein heisser Tanz, und trotzdem Basketballerisch auf höchstem Niveau. Spieler zum anfassen. Nur so kann man Basketball reizvoll an den Mann bringen. Nicht durch eine Ballsporthalle Frankfurt, in der ich dann mehr oder weniger alleine sitze, zwar tolle Superstars sehe, aber eben auf vier Kilometer Entfernung…
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1.800 heiße Fans schafft doch jedes Team in der BBL. Aber das ist doch genau der Punkt. Das ist zu wenig. Ich sehe den dt. BB in einer schwierigen Umbruchphase, weg vom Hobbyzeugs, hin zum Profisport. Das braucht Zeit, denn das kann man nicht mit Schalterumlegen schaffen. Das Umfeld ist den größeren, vielleicht überhöhten Erwartungen, noch nicht nachgezogen. Ich denke auch, die BB Funktionäre verschließen die Augen vor den Kosten, die der BB tatsächlich verursacht. Nicht den Fans, nein, den Steuerzahlern. In Deutschland ist kein Bamberger Forum oder eine Köln- Trier oder sonstwie Arena ohne fette Steuergelder möglich. Als Randsportart ist das schon sehr viel gefordert, was die Allgemeinheit für uns tun soll. Das schlimme daran, ich hab die Vermutung, zahlreiche Basketballmanager haben das noch nicht verstanden. Jammern und andere beschuldigen ist halt einfacher.
Klar in jedem Fall. Der deutsche Basketball braucht jetzt einen Neustart mit neuen Köpfen und realitätsnäheren Ideen.
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Daß es mit den Hallen aber auch ohne Steuergelder geht zeigen zum Beispiel die Bamberger und wenns klappt die Bonner. Das Forum in Bbg wurde ausschließlich von privaten Investoren erstellt.
Meiner Meinung krankt es hauptsächlich an fehlender Professionalität bei den Managern in den Vereinen und der BBL (inkl. DBB).
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Zum Bamberger Forum ist aber noch folgendes anzumerken:
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Die Stadt Bamberg hat aber soweit ich mich erinnern kann das Grundstueck fuer die Halle zur Verfuegung gestellt.
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Ohne den Druck durch das geplante Hallenprojekt in Hirschaid und die dann folgenden intensiven Bemuehungen das Projekt in Bamberg zu halten, waere das Forum mit Sicherheit nicht so schnell realisiert worden.
Was ich damit sagen will, ist, dass ohne Unterstuetzung durch die Kommunen/Laender der Profisport trotzdem nicht moeglich waere!!
Auch ich denke, dass ein gewisser Standard noetig ist. Eben auch wegen der internationalen Wettbewerbsfaehigkeit. Dennoch kann man das ganze nicht mit der “Hau Ruck”-Methode erzielen. Nur vom grosse Hallen in die Grossstaedte stellen erzuegt man noch lange keine Begeisterung.
Wichtig sind hier nationale/internationale Erfolge der Mannschaften (ob Bundesliga oder Nationalmannschaft). Alleine damit kann man die Begeisterung fuer diesen Sport wecken, wie bereits viele andere Sportarten zur Genuege gezeigt haben (Formel1, Biathlon, Skispringen, Damenfussball…)! -
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@Crazy. Damit es dauerhaft funktioniert, gehts nur ohne Steuerunterstützung. Deshalb mein Respekt für alle, die es dennoch schaffen. Ich stimme dir zu, das es riesige Managementfehler im dt. Basketball gibt. Da sind zu wenig Profis am Werk. Aber umgekehrt, können sich die Teams auch keine Profis leisten.
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ich kann dem “einfachen zuschauer” nur recht geben. die antworten derer, die dem widersprechen, sind für mich nicht nachvollziehbar - oder besser: sie gehören eben nicht zu den vom einfachen zuschauer angesprochenen “alten eisen”.
ich finde die entwicklung im deutschen basketball sehr bedauerlich. wenn man es sich früher angeschaut hat… ich kann es jetzt nur mal aus bayreuther sicht sagen, aber da hat zu den topzeiten eine ganze stadt jedem spielt entgegen gefiebert. es gab regelmäßig feten mit/wegen den spielern und aufgrund der spiele. es gab heiße playoff kämpfe mit hagen, berlin und leverkusen. es gab “stars” wie bo dukes und calvin oldham und michael koch. in der meistermannschaft befanden sich überwiegend “deutsche”
und es hat spaß gemacht!!!
die derbies mit bamberg… sch*** auf die stauffenberghalle… sie war klein, heiß… aber die spiele legendär.
ganz nebenbei: die nationalmannschaft wurde zu dieser zeit europameister, dennis, nicht zu bbl zeiten!!!und wo sind wir jetzt? in hallen in frankfurt und köln verläuft man sich… wie schon angesprochen… wo wird denn basketball “gelebt”?
in bamberg… in quakenbrück… früher in weißenfels…in deutschland wird sich NIE so etwas aufziehen lassen wie in den usa!!!
warum nicht zurück zum basketball - und damit meine ich basketball als sportart, als kultur, als zusammengehörigkeitsgefühl… und weg vom basketball als geschäft, v.a. für O.R.
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On 2004-03-18 15:10, hatschi wrote:
… ich kann es jetzt nur aus bayreuther sicht sagen, aber da hat zu den topzeiten eine ganze stadt jedem spielt entgegen gefiebert. es gab regelmäßig feten mit/wegen den spielern und aufgrund der spiele. es gab heiße playoff kämpfe mit hagen, berlin und leverkusen. es gab “stars” wie bo dukes und calvin oldham und michael koch. in der meistermannschaft befanden sich überwiegend “deutsche”
…Buzz Harnett, Tony Reuss, Bo Dukes, Calvin Oldham, Jaczek Duda? Urdeutsch, alle
Nein, du hast schon Recht. Es ist halt ein zweischneidiges Schwert. Mit hohen Zuschauerzahlen hat man vermutlich gedacht, Interesse zu wecken.
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Jaja, früher war alles besser. Aber die Zeiten ändern sich und vorallem das Basketballgeschäft hat sich in den letzten Jahren radikal verändert. Es ist heute halt absolut nicht mehr möglich Spitzenbasketball in 1500 Mann Hallen zu spielen. Die meisten Stars kommen doch nur in die Liga weil sie die Möglichkeit haben international zu spielen und auch nur durch große Hallen und dementsprechend mehr Einnahmen sind diese Spieler überhaupt zu refinanzieren. Selbst in Köln wo ja bekanntlich nicht gerade viel Zuschauer kommen macht man damit sicher noch mehr Geld als es in Tübingen oder Ulm bei voller Halle möglich wäre. Teams wie Bamberg oder Trier haben doch gezeigt, dass man den Sprung vom Traditionsverein mit muffiger Halle hin zum modernen BBL Club schaffen kann. Und sie profitieren davon. Auch heute gibt es heisse Derbys, oder als was würdest du Bonn-Berlin, Bamberg- Bonn, Bamberg-Berlin, Frankfurt- Bonn, Köln- Alba, Quakenbrück- Oldenburg, Bamberg- Würzburg sonst bezeichnen? Da fangen auch 3-8000er Hallen an zu kochen. Gut, man kann jetzt sagen, ich will keine großen Stars mehr, sondern Spieler vom Kaliber Bo Dukes oder Sly Kincheon reichen mir auch. Dann haben wir aber bald eine Liga in der nur noch Amis mit irländischem Pass, Amerikaner, Slowenen oder Jugos mit französischem Pass spielen. Und das dann auch nur höchstens im Mittelmaß. Das hat sich durch Bosman ziemlich verändert. Dazu drängt noch die halbe NCAA nach europa, um da einen JOb zu kommen, das alles gab es früher nicht. Und die Jugend wird dann erst recht keinen Platz im Kader mehr bekommen, wer nimmt schon einen Jugendspieler unter Vertrag wenn er für das gleiche Geld einen billigen Bosnier bekommt? Meinst du Alba oder Frankfurt hätten Jugendspieler im Kader wenn sie sich keinen Stanojevic, Kasun, Petrovic und co leisten könnten? Dadurch wird es doch erst möglich als 10,11 Mann einen Jugendspieler zu holen, die Starting Five ist gut genug um deren Fehler aufzufangen.
Dann haben wir bald keinen Profisport sondern Amateursport, und der deutsche Basketball und die BBL wird wieder in der Versenkung verschwinden. -
So, ich habe auch ein paar Anmerkungen zu machen:
Basketball ist kein Sport für Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern oder so. Man braucht nicht ausschließlich Ausländische Spieler. Um professionellen Basketball zu spielen, muss man sich mal in den eigenen Reihen umschauen: Paderborn ist ein sehr gutes Beispiel. Nachdem der Verein mitte der 90er Jahre aus der Ersten Liga abgestiegen ist, ist ein riesiger Schuldenberg zurück geblieben. Der Neuanfang startete zur Saison 02/03. Man kaufte einen Ami ein (Lou Campbell) und setzte fast ausschließlich auf eigene Talente. Niemand hielt es für möglich, dass diese junge, unerfahrene Mannschaft am Ende auf dem 4. Tabellenplatz lag! Seit Beginn der Saison 02/03 steigt bei uns in Paderborn der Zuschauerschnitt stetig an. Von teilweise nur 200 Zuschauern sind mittlerweile regelmäßig 1000. Es mag vielleicht nicht unbedingt nach viel klingen, aber wenn man bedenkt, dass der Basketballsport in Paderborn fast in der Versenkung verschwunden ist und mittlerweile sogar der Fanclub wiederbelebt wurde, ist es schon eine Leistung!
Das Team der vergangenen Saison konnte fast komplett gehalten werden, was auch ein Punkt ist, dass Basketball in Paderborn wieder größer geschrieben wird. Als Fan kann man sich mit den Spielern identifizieren. Nach dem Spiel kann man ein wenig Smalltalk mit ihnen abhalten etc.
So etwas kann man genau so gut auf die Bundesliga übertragen: Mit harter Arbeit und Konsequenz kann man vieles erreichen und den Sport Basketball wieder attraktiver gestalten. Was nützen einem Hamburg und München, wo die Zuschauer fehlen und man in der Anonymität einer riesigen (wenn auch schönen) Halle verschwindet, wo es doch Menschen in Braunschweig oder Trier gibt, die dies dank dem DBB nicht dürfen…Ach, und noch etwas: Ihr tönt hier alle groß rum, was es besser zu machen gilt, welche Leute hinausgeschmissen werden sollten… Warum unternehmt IHR nichts?
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hatschi, hat eigentlich nur ein Ami namens Cook gefehlt
In jedem Fall haben sich die Bayreuther auch mit einer Mannschaft die sehr amerikanisch geprägt war identifiziert. Das lag daran, dass diese Spieler in der Regel mehrere Jahre für den gleichen Verein gespielt haben. Daran mangelt es heute eindeutig, wo in manchen Teams fast jedes Jahr die Mannschaft komplett ausgetauscht wird.
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" Ach, und noch etwas: Ihr tönt hier alle groß rum, was es besser zu machen gilt, welche Leute hinausgeschmissen werden sollten… Warum unternehmt IHR nichts?"
Warum wirst du nicht NBA Topscorer? Genau so eine unsinnige Frage.
@frankenbb
“Daran mangelt es heute eindeutig, wo in manchen Teams fast jedes Jahr die Mannschaft komplett ausgetauscht wird.”Heute ist die Situation auf dem Markt aber auch ganz anders als früher. Heute können sich Amerikaner oder Jugos den Verein aussuchen,der am meisten bietet, da es nicht mehr die Ausländerbegrenzungen gibt wie früher. Bosman hat die Grenzen geöffnet.
Steigen Tübingen, Ulm, Bayreuth in die erste Liga auf wird dort mit ziemlicher Sichereheit auch das komplette Team ausgetasucht, das haben Ludwigsburg oder auch Tübingen in der Vergangenheit ja bewiesen. Selbst in Quakenbrück gab es dieses Jahr eine ordentliche Spielerfluktuation.
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Der Schritt in die sogenannte Professionalisierung ist richtig und unausweichlich.
ABER: Es sind keine Profis oben am Werke, sonst würden ERST die Lizenzierungsgrundlagen knallhart definiert und durchgezogen und erst DANN die Hallenprojekte gefordert.REINTJES hat versagt. Vollständig. Er muss weg. Und mit ihm zusammen die ganzen Pappnasen und Amigos aus dem Ligaausschuss, der nachweislich nicht in er Lage ist, die Lizensierung ordentlich zu betreiben.
Das ist als Neuanfang geboten!
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dennis: ich glaube du verstehst im sport das wort “derby” nicht
bamberg - bonn is mit sicherheit nicht mit bamberg - bayreuth zu vergleichen… aber das nur als randbemerkung.
dennis: weißt du wer bo dukes war? nur so mal… schließlich stellst du ihn als zweitklassigen kasper hin. mehr von seiner sorte, und DANN kämen zuschauer (auch wenn er menschl. eher unerträglich war)!!!
ich hab eben eventuell andere erwartungen… ich will schönenen spannenden basketball sehen. mir egal, ob die halle jetzt 2500 oder 8500 plätze hat… schnuppe ob videowürfel oder anzeigetafel. wenn man basketball nur mit “großen stars” ertragen kann, die nach einer saison weg sind, dann wird an euerer professionalisierung nichts vorbei führen…
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Ich muss ganz ehrlich sagen das ich es auch schade finde wie sich der Basketball in D. allgemein entwickelt. Alle reden von proffesionell aber ist es proffesioneller eine Halle für 6000 zu bauen und sie dann mit 2000 zu füllen ?? So leid es mir tut das Projekt Großstadt oder besser das Projekt Otto ist gescheitert …. wenn eine Großstadt wie Köln (oder FRA) es nicht schafft 2000 Leute für den Basketballsport zu begeistern dann ist das einfach zu wenig !!!
Und das liegt nicht an dem sportlichen Erfolg allein, nein … der Punkt ist doch im Prinzip die Indentifikation …wie soll ich mich denn für einen Verein begeistern können der aus dem Nichts auf einmal 1 Liga spielt ? Wo ist das Erlebnis aufgestiegen zu sein ? Wo ist das Gefühl es aus eigener Kraft geschafft zu haben ? Wo ist das Gefühl dabeigewesen zu sein …kurzum wo ist das gefühl dazuzugehören ?
Ich würde als pontentieller Fan doch auch nicht zu einem Spiel einer Mannschaft gehen die ich nicht kenne und die keine Tradition hat…
In Fra und Köln wird seit Jahrzehnten Fussball gespielt… es ist einfach drin in den Köpfen das der 1 FC Köln (oder die Eintracht) auch wenn er nun nicht gerade erfolgreich spielt doch das sportliche Aushängeschild ist da diese Mannschaft gewachsen ist und sich langsam hoch gearbeitet hat. Man kann doch nun nicht einfach aus dem Nichts ne Basketballspitzenmannschaft in Köln ansiedeln und hoffen das die Leute das schon annehmen oder :-?
Also für mich liegt die Zukunft im Basketball selbst… schafft man es wieder zum normalen Basketball zurückzukommen sprich ohne Lizenzverkäufe ohne Wildcarts dann wird auch wieder indenfiekation da sein da die Mannschaften von unten kommen und allesamt einen langen Weg von Regional --> 1 BBL hinter sicha haben und der Fanstamm so langsam wachsen kann…
Mit Gewalt kann man keine Großstadtvereine heranzüchten aber wer sagt das nicht auch ein Kölner Team es auch ohne Lizenzkauf schaffen kann in Liga eins zu kommen ??? Ich denke ähnlich wie Hatschi und Einfacher Fan es muss wieder “Back to the roots” gehen.
Basketball selbst ist attraktiv !!!Ballin
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On 2004-03-18 15:46, hatschi wrote:
dennis: ich glaube du verstehst im sport das wort “derby” nichtbamberg - bonn is mit sicherheit nicht mit bamberg - bayreuth zu vergleichen… aber das nur als randbemerkung.
dennis: weißt du wer bo dukes war? nur so mal… schließlich stellst du ihn als zweitklassigen kasper hin. mehr von seiner sorte, und DANN kämen zuschauer (auch wenn er menschl. eher unerträglich war)!!!
ich hab eben eventuell andere erwartungen… ich will schönenen spannenden basketball sehen. mir egal, ob die halle jetzt 2500 oder 8500 plätze hat… schnuppe ob videowürfel oder anzeigetafel. wenn man basketball nur mit “großen stars” ertragen kann, die nach einer saison weg sind, dann wird an euerer professionalisierung nichts vorbei führen…
Ja, dann ist ja gut.
Ich weiß übrigens sehr wohl wer Bo Dukes war und habe ihn live sowohl in Oberelchingen als auch in Ulm gesehen. Aber die Zeit dieser amerikanischen Alleinunterhalter ist abgelaufen, damit kann man ind er BBL keinen Blumentopf mehr gewinnen. Ich hätte auch lieber Eric Taylor in Bonn als einen Rencher oder Traina, aber damit steigt man heute ab. Siehe Collins in Tübingen.
Also ich würde mal nicht behaupten, dass die Stimmung bei Bonn-Bamberg Spielen schlechter ist als bei Bayreuth-Bamberg. -
mensch… ich meine den dukes von 89… nicht den dukes beim zweiten versuch…
da war er eben nur insofern alleinunterhalter, da er assists und pässe gespielt hat, wie man sie selten bis gar nicht sieht.ich wollte auch nicht die stimmung bei gewissen bbl duellen runterspielen, aber bbg - bt ist in etwa wie beim fussball schalke - bvb
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So war es ja auch in Bonn bei Rhöndorf-Bonn, die dann ja nach Frankfurt umgezogen sind. Da war auch immer ne Menge los, aber auch heute gibt es nun wahrlich eine menge Spiele, die hochbrisant sind. Gerade als Bonner hat man da mit Berlin, Leverkusen, Köln und Bamberg ja genug Auswahl.
Ich hätte auch lieber das Aufstiegsteam von 96 in Bonn als z.B: das Team des letzten jahres, wo die individuelle Klasse sicherlich etliche Male höher war. Es waren halt Typen drin wie Taylor oder Behnke und keine Trainas. Trotzdem wären wir mit dem Aufstiegsteam wohl mittlerweile in der zweiten Liga oder Regionalliga angelangt und der Basketball Boom in Bonn wäre Geschichte. Zumal das Team dieses Jahr sich ja wieder den Arsch aufreisst -
Wir müssen doch einfach mal die Situation analysieren. Die Liga hat durch die Entwicklung der letzten Jahre nicht mehr Stars hinzugewonnen. Wenn man sieht, was für Spieler in den Aufstellungen sehen, dann sind da keine großen Namen, des europäischen Basketballs vertreten. Sondern allemals solche Leute, wo man hofft, dass sie gut sind, es aber im Vorfeld keiner so genau weiß.
Warum also gibt man dort nicht deutschen Spielern die Chance. Wenn jetzt das Argument fehlt, dass wir so im internationalen Wettbewerb nicht konkurenzfähig sind, dann muss ich lachen. Was interessiert mich ein ULEB Cup. Was international wirklich zählt ist das Nationalteam und da können nur gute Spieler reinkommen, wenn diese auch Spielpraxis haben.
Ich denke man sollte einen Mittelweg finden. Die Begeisterung die in vielen Städten herrscht sollte genutzt werden. Wenn man sieht was in relativ kleinen “Käffern” wie Bonn und Bamberg abgeht und dagegen die Großen FFM und Köln sieht, dann ist da doch ein himmelweiter Unterschied. Es zählt für mich die Begeisterung für den Sport. Und mal ehrlich 80 % der Zuschauer eines BBL Spiels würden keinen Niveauunterschied fesstellen, wenn man ihnen ne Zweitliga Mannschaft in REK Trikots gegen ne Zweitliga Mannschaft in FFM Trikots präsentieren würde. Hauptsache zwei Spieler sind schwarz und der Ball Orange!!!
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Also der Niveau-Unterschied würde bstimmt festgestellt, aber es wäre den Fans glaube ich egal, solange man ehrlichen Sport sieht.
Alos wenn ich MBC-FAn wäre, würde ich jetzt nicht spenden, damit der MBC nächste Saison als Leipzig weiter machen kann???Im Prinzip muss eine Proffessionalisierung und eine Verlagerung in grosse Hallen unbedingt sein. Allerdings sollte man versuchen zunächst einmal die Lizenzvergabe zu professionalisieren!
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Thema Professionalisierung:
Ob eine große Halle nun gleich immer professionell bedeutet, will ich nun wirklich nicht sagen. Aber die BBL die sich hier einige wünschen (die BBL der 80er und frühern 90er) will ich nun wirklich nicht. Das war für Hardcore Fans interessant, aber nur für wenige.
In Berlin und vielen anderen Hallen der BBL wurde der Basketball zum Familienereignis weiter entwickelt und man hat viele (sehe viele) neue Fans (bzw. Zuschauer) dazu gewonnen. Das Niveau beim Sport ist enorm gestiegen (egal wie stark ein Jaeckel, Dukes… war), Ich kann nur sagen die jetzige BBL gefällt mir erheblich besser.
Wenn man das Rad jetzt zurück drehen würde, hätte das zumindest für Berlin wohl die Konsequenz, dass man den Laden zumachen könnte (oder man fragt bei der Adria Liga mal an;-). Wenn man nur noch auf die Schiene setzt, wir wollen ein Liga die sich auf Deutschland konzentriert und wenn 2500 Leute ein gutes Spiel sehen, dann ist der Basketballsport zumindest in Berlin nicht zu halten.Thema Reintjes:
Was kann Otto (& Co) für die ganzen Pleiten??
In BS und Trier gingen beide Hauptsponsoren Pleite. Dies war vor der Saison ja nun nicht wirklich vorher zusehen (immerhin werden nicht die Bilanzen der Sponsoren kontrolliert).
In Hagen wurden eventl. falsche Unterlagen eingereicht und es taucht ganz überraschend ein Loch auf. In Würzburg und beim MBC scheinbar ähnlich.
Was soll Otto machen wenn die Unterlagen bei Lizenzverfahren falsch sind?? Und eigentlich ist die ganze Verfahren doch normalerweise eh unnötig. Der Präsident und Manager des Vereins müsste normalerweise doch selbst das größte Interesse haben, das der Verein eine Saison überlebt. Es müsste doch selbstverständlich sein, das ein Verein nicht Pleite gehen will. Theoretisch müsste die BBL nur gucken ob alle Standards erfüllt sind. Sie könne doch nun nicht in jedem Verein jeden Sponsorenvertrag und sonstige Verträge kontrollieren. Wenn nicht fähige Leute bei den Klubs am Werk sind, dann haben es die Vereine nicht anders verdient (jeder bekommt das was er verdient).Und auch sonst ist er nicht so schlecht. Erinnert man sich noch an die Vorgänger? Waren die besser? Haben die überhaupt etwas gemacht?
Unter Otto hat man ein Fernsehvertrag mit Sat1 bekommen. DSF wurde gehalten. Und das obwohl kein Mensch Basketball im Fernsehen sieht leider, Immerhin konnte man fast jede Woche Spiel sehen und die Finals immer live im Fernsehen (provkant Wie viel habt ihr eigentlich von der EM gesehen als der DBB am Ruder war? ende)
Außerdem hat Otto (& und die Klubs) die Hallenstandards durchgesetzt. Wo würde Trier, Bamberg und Quackenbrück jetzt spielen? Diese Hallen wären garantiert nicht so schnell oder nie gekommen. Und für Bamberg und Trier hätte dies auch bedeuten können das beide Vereine pleite wären (ohne Halle sah es in Bamberg in Trier ja nicht gerade gut aus).
Und dann wird sich immer wieder über seine Äußerungen aufgeregt. Was soll er denn sagen? Es sieht grauenhaft aus ,… die Liga steht vor schweren Zeiten… wir sind gescheitert… die Lage beim MBC hat extreme Folgen für die Liga… Dann kann er gleich Auf Wiedersehen sagen. Er kann die Liga doch nun nicht noch schlecht reden (auch wenn es so sein wollte). Wenn er jetzt noch einen auf Depri machen würde? Schlimm wäre es nur, wenn er so denkt wie er spricht (aber das glaube ich nicht wirklich).Ich weiß nicht ob Otto so einen schlecht Job macht, aber für mich scheit er auf alle Fälle besser zu sein als fast jeder Vorgänger. Außerdem würde mich mal interessieren welche Fans mit ihrem Liga Chef zu frieden sind?? (ich denke fast das schließt sich aus ;-)
PS Wenn Otto so schlecht ist wer soll es denn besser machen? Wäre auf einen Namen gespannt.
Bitte prügeln sie jetzt!
“2004 Tel Aviv, 2005 Moskau, 2006 Bagdad?”
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Also ich wäre ja für unseren Richter Wolfgang Hilgert.
Dann gäbe es die “blaue Liga” und die FIBA Meetings würden mit nem Schnäpschen auch gleich lustiger ablaufen:-D
Ansonsten stimme ich albafan in allen Punkten zu. Ein Wunder g -
Da hast du schon Recht! Ich sehe das mit den Aussagen von OR ähnlich. Schließlich will er ja dennoch das Produkt Basketball verkaufen und das schafft er sicherlich nicht, wenn er von sich gibt, wie schlecht es doch um die BBL bestellt ist. Die Niveau-STeigerung ist ebenfalls unübersehbar, in der ersten, wie auch der zweiten Liga. In der zweiten Liga gibt es jetzt Zuschauerzahlen , wie vor 15 Jahren in der Ersten. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen (ich hab halt einfach etwas in Erinnerung geschwelgt Glücksgefühlhab). Dennoch muss sich bei der Lizenzierung grundsätzlich etwas ändern. Die Lizenz muss bei Insolvenz infolge von Fehlmanagement (wie es sich beim MBC andeutet) entzogen werden, damit hier einfach nicht der Gedanke aufkommt, dass man sich durch Insolvenz entschuldet und dann ohne Folgen auf den laufenden Betrieb hemmungslos weitermachen kann.
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On 2004-03-18 16:55, Dennis82 wrote:
Ansonsten stimme ich albafan in allen Punkten zu. Ein Wunder gAlso wenn das so ist muß ich wohl nochmal über Meinung meine nachdenken
“2004 Tel Aviv, 2005 Moskau, 2006 Bagdad?”
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Albafans Meinung zu Otto ist nach meiner Meinung ganz weit weg von der Realität. Natürlich kann er im Detail nicht für alle Entwicklungen Verantworlich gemacht werden. Tue ich auch nicht. Sei Job hat den Masterplan BB zu entwickeln. Und genau das tut er nicht.
Zur Sache mit dem TV musste ich schmunzeln. Dieser Vertrag wurde zu einer Zeit geschlossen, als das TV sogar Skispringen unter Vertrag genommen hat. Zu dieser Zeit war alles im billigen TV Format gefragt. Ein TV Vertrag war zu der Zeit kein Meisterwerk, sondern fast nicht zu vermeiden.
Keine Details. Stellt euch die Frage: entwickelt er den Sport weiter oder nicht. Ich sage: nein, tut er nicht.
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im großen und ganzen gebe ich dir Recht.
InTrier würde ohne die 3000er Vorgabe der BBL mit Sicherheit weiterhin in der Halle am Mäushecker Weg gespielt werden somit würden im Schnitt 1800 Zuschauer weniger pro Spiel kommen. Das sind 1800 Menschen weniger die für unseren Sport begeistert werden könnten. Ich glaube das die 3000er Regelung grundsätzlich richtig ist, man beachte einfach das es auch beim richtigen immer Verlierer gibt. Die Entscheidung, die allen gerecht wird, gibt es leider nur im Märchen.
Und allen, die jetzt hier in Nostalgie schwelgen, empfehle ich mal ein Besuch der Wilhelm-Dopatka-Halle. Diese war schliesslich in Punkto Halle vor zehn Jahren noch das Nonplusultra im deutschen Basketballsport. Heute gehört Sie zum unteren Level der Liga.
Wieder zurück in die Schulturnhalle kann nicht der richtige Weg sein. Der eingschlagene muß konsequent fortgesetzt werden, dann wird sich das ganze genauso wie in der DEL konsolidieren.
Ganz sicher wird es auch immer wieder wirtschaftliche Schieflagen(verschuldete sowie unverschuldete) geben. Dieses ist mit keinem Lizensierungsverfahren zu verhindern. Von uns kann keiner beurteilen wie die Lizenzunterlagen von Hagen, MBC, Würzburg…. usw ausgesehen haben. Papier ist einfach geduldig und es ist nicht die Aufgabe des Lizenzausschusses die Unterlagen auf Lüge und Wahrheit zu untersuchen(damit wäre er auch überfordert), sondern auf inhaltliche Schlüssigkeit.
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On 2004-03-18 17:10, Splash wrote:
Albafans Meinung zu Otto ist nach meiner Meinung ganz weit weg von der Realität. Natürlich kann er im Detail nicht für alle Entwicklungen Verantworlich gemacht werden. Tue ich auch nicht. Sei Job hat den Masterplan BB zu entwickeln. Und genau das tut er nicht.Zur Sache mit dem TV musste ich schmunzeln. Dieser Vertrag wurde zu einer Zeit geschlossen, als das TV sogar Skispringen unter Vertrag genommen hat. Zu dieser Zeit war alles im billigen TV Format gefragt. Ein TV Vertrag war zu der Zeit kein Meisterwerk, sondern fast nicht zu vermeiden.
Keine Details. Stellt euch die Frage: entwickelt er den Sport weiter oder nicht. Ich sage: nein, tut er nicht.
Ich formuliere es mal anders:
OR macht mit Sicherheit nicht alles richtig, aber er will den BB voranbringen und es gibt bestimmt nicht viele die es besser machen würden.
Also würde nur ein konstruktives Mißtrauensvotum meine Zustimmung bekommen. Einfach nur OR muß weg lasse ich nicht gelten und jeder macht es auch nicht besser, Beweis: Hennen.
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On 2004-03-18 15:25, Dennis82 wrote:
…Selbst in Köln wo ja bekanntlich nicht gerade viel Zuschauer kommen macht man damit sicher noch mehr Geld als es in Tübingen oder Ulm bei voller Halle möglich wäre. …Also derzeit ist das sicher so, aber zum Beispiel gab es für dieses Spiel Tübingen-Ulm 5000 (!!) Kartenanfragen. Hier wird derzeit auch eine Neue Halle gebaut, 3000 Mann stark. Was ich damit sagen will, ich glaube, dass die Spieler Ausländer sind, ist weniger das Problem. Wir brauchen einfach die Traditionsvereine, die verschworenen Fangemeinschaften in kleineren Städten, Basketball ist in Deutschland keine Sportart für Großstädte. Schaut doch auch mal auf die Anfänge in Deutschland. Das hat alles in den Universitätsstädten begonnen. Man kann jetzt nicht einfach ruckzuck umsatteln, so wie es der herr reintjes gerne hätte…
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On 2004-03-18 16:49, albafan4ever wrote:
Thema Professionalisierung:Ob eine große Halle nun gleich immer professionell bedeutet, will ich nun wirklich nicht sagen. Aber die BBL die sich hier einige wünschen (die BBL der 80er und frühern 90er) will ich nun wirklich nicht. Das war für Hardcore Fans interessant, aber nur für wenige.
In Berlin und vielen anderen Hallen der BBL wurde der Basketball zum Familienereignis weiter entwickelt und man hat viele (sehe viele) neue Fans (bzw. Zuschauer) dazu gewonnen. Das Niveau beim Sport ist enorm gestiegen (egal wie stark ein Jaeckel, Dukes… war), Ich kann nur sagen die jetzige BBL gefällt mir erheblich besser……
Das ist ABSOLUT falsch!!
Hier in Gießen war Basketball schon immer ein Familiensport.
Damals (Mitte-Ende 80er) wie heute sind die Gießener Familien zum Basketball getingelt, auch wenn die Familienväter und -mütter keine Hardcorefans waren (so wie meine Eltern).
Damals wie heute sind die Kinder in der Halle rumgetobt, früher sogar noch mehr (man konnte sich damals sogar noch vor die bande setzen).Meine Eltern gehen HEUTZUTAGE nicht mehr zum Basketball, obwohl sie immer noch Sportfans sind, können aber mit den jährlich wechselnden Söldnertrupps, dem ganzen drumherum, usw. nichts anfangen…
Bate
p.s.: die halle war damals voll - die halle ist heute voll.
Und ja, ich sehne noch nach den Zeiten mit Spielern wie den Andres-Brüdern, Jan Villwock und Pat Elzie, die von den Kindern vereehrt wurden - mehr als eine Saison lang.
Damals konnte man als Kind sich noch ein Basketballtrikot von seinem Lieblingsspieler wünschen, ohne das man Angst haben musste, das es den Spieler nächste Saison nicht mehr gibt! -
BB4 und andere OR Fans: natürlich ist dann ein Ersatz erforderlich. Was gebraucht wird ist aber am besten ein Manager und kein Basketballer. Siehe Stern in der NBA. KLar ist das weit weg, aber eine Management Erfahrung gibt klar wieder, das Inzest keinen Prozeß weiterführt. Den Commissioner Job sollte ein kompetenter Manager bekleiden, kein Ex-Spieler und kein Sport Student
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On 2004-03-18 17:22, blackyellow wrote:
Also derzeit ist das sicher so, aber zum Beispiel gab es für dieses Spiel Tübingen-Ulm 5000 (!!) Kartenanfragen. Hier wird derzeit auch eine Neue Halle gebaut, 3000 Mann stark. Was ich damit sagen will, ich glaube, dass die Spieler Ausländer sind, ist weniger das Problem. Wir brauchen einfach die Traditionsvereine, die verschworenen Fangemeinschaften in kleineren Städten, Basketball ist in Deutschland keine Sportart für Großstädte. Schaut doch auch mal auf die Anfänge in Deutschland. Das hat alles in den Universitätsstädten begonnen. Man kann jetzt nicht einfach ruckzuck umsatteln, so wie es der herr reintjes gerne hätte…Wennnn Tübingen, Ulm etc. ordentliche Hallen und einen solide geführten Klub hinbekommen ist das natürlich auch super. Es muss beides geben, großstädte und die kleinen Uni Basketballstädte, und wo die ausverkaufte 5000er halle dann steht ist egal. So war es ja auch in Bamberg oder Trier. Aber es kann nicht mehr gehen, dass die Bundesliga bald nur noch in 1500er Hallen spielt nur um Traditionsvereine mit Fanpotential drin zu haben.
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Skispringen war sogar damals schon nicht die allerletzte Sportart. Die hatten nun schon damals deutlich mehr Zuschauer als z.B. Basketball (jedenfalls die 4 Schanzen Tournee). Sorry nicht jedes Produkt war bei den “Privaten” (eigentlich kein anderes außer Fußball, Formel 1 und Skispringen)).
Und auch sonst würde ich sagen das unter Otto der Basketball in Deutschland einen Schritt nach vorne gemacht hat! Inwieweit er dafür verantworlich weiß ich nicht zu 100%.
Was gebraucht wird ist aber am besten ein Manager und kein Basketballer
War Otto nicht mal Manager bei Leverkusen?:-)
@batemann
Es wird sicher einige hier im Forum geben sie sagen werden “die Armen Kinder!”
Es ist klar das es auch früher Familien gab, aber im allgemeinen hat sich der Sport schon in die Richtung Familiensport verändert. Zu mindesten deutlich verstärkt.Und ja, ich sehne noch nach den Zeiten mit Spielern wie den Andres-Brüdern, Jan Villwock und Pat Elzie, die von den Kindern vereehrt wurden - mehr als eine Saison lang
Das leigt doch eher an der Vereinspolitik. Es geht ja auch anders. Übrigens willst du auch die Spieler aus diesem Jahr länger in Gießen bleiben (mehrere Jahre)
@blackyellow
Hättet ihr ohne die 3000er Regel nächstes Jahr eine neue Halle? -
Im Wesentlichen stimme ich dennis und af4e zu, beim Punkt Otto eher splash.
Professioneller und erfolgreicher Basketball ist keine Frage von Gross- oder Kleinstadt. Berlin ist eine Grossstadt mit tollem Basketball, Quakenbrück eine Kleinstadt mit tollem Basketball. In Köln (Grossstadt) läufts nicht richtig, in Wübu (Kleinstadt) auch nicht.
Back to the 70th, 80th? Nicht mit mir!
Erfolgreicher Basketball fängt erst mal beim Management an, egal ob nun in einer Gross- oder Kleinstadt. Dazu gehört auch eine entsprechende Halle. Die Ansprüche der Zuschauer sind nämlich - mal abgesehen von ein paar Hardcore-Typen (früher war alles besser) - in den letzten Jahren auch gestiegen. In eine Turnhalle mit Bockwurst/Brot lockt man keine Massen. Die 3000-Regel ist sowas von richtig. Eigentlich sollte niemand eine Berechtigung in der ersten Liga haben, der nicht diese Grössenordnung an Zuschauern mobilisieren kann. Über kurz oder lang wird ein solcher Verein nicht überleben können, da man mit 1200 Zuschauern auch für keinen Sponsor attraktiv ist (es sei denn, dieser sponsort aus sentimentalen Gründen).
Warum gibt es soviele Pleiten bzw. Fast-Pleiten im Basketball? Sind die Manager so schlecht? So viel schlechter als im Fussball, Handball, Eishockey, Volleyball? Wohl kaum. Haben die anderen Verbände vielleicht bessere Kontrollinstanzen, wird dort den Vereinen besser auf die Finger geschaut? Das scheint mir schon eher der Fall. Und da kommt Otto ins Spiel. Der kann natürlich nichts für die Einzelfälle, im Grundsatz schon. Es ist seine Aufgabe, solche Kontrollinstanzen zu schaffen. Vor allem WIRKSAME, den anderen Verbänden gelingt das ja auch (besser). Auch ansonsten hat sich in der Ära Otto (4 Jahre?) nicht sooo viel zum Positiven gewandt. Das excellente Kapital in Form von EM-4. und WM-Bronze wurde wenig gewinnbringend eingesetzt. Okay, TV-Vertrag mit SAT1, der auch schon wieder gelöst ist. Ein Vertrag mit DSF, an den die sich aus den bekannten Gründen auch nur sehr unregelmäßig halten. Die Zuschauerzahlen stagnieren seit zwei Jahren (etwas verfälscht durch aussergewöhnlich viele und aussergewöhnlich spannende Playoffs im vergangenen Jahr). Für mich fällt die Bilanz von Otto sehr “durchwachsen” aus.
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On 2004-03-18 15:31, Dennis82 wrote:
"Steigen Tübingen, Ulm, Bayreuth in die erste Liga auf wird dort mit ziemlicher Sichereheit auch das komplette Team ausgetasucht, das haben Ludwigsburg oder auch Tübingen in der Vergangenheit ja bewiesen.Ich kann nur von Ulm sprechen. Definitiv NICHT. Aber das Problem hat sich durch einen Pfiff ja erst einmal erledigt.