Blockstellen im freien Feld
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@Haarlem-Allstar: genauso sehe ich das auch - auch wenn ich mir deswegen sicher nochwas von aldimarkt anhören darf
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…Man muss wohl selber mal auf “großen Positionen” gespielt haben, wo solche Situationen vorkommen, um das zu verstehen.
Vielleicht liegt da auch die eigentliche Ursache für die Diskussion: Wer selbst eher auf den “kleinen Positionen” spielt (und damit eher “Opfer” von Blöcken (seien es nun gut oder schlecht gestellte) wird), hat vermutlich mehr Mitgefühl mit dem Geblockten und will hier sich auch eher exemplarisch Wiedergutmachung für all das selbst erfahrene/empfundene Unrecht (Schmerzen, ausbleiben Pfiffe, nicht angesagte Blöcke, …) verschaffen.
Wer anders herum selbst eher auf den großen Positionen spielt (und dementsprechend eher selbst Blöcke stellt), empfindet schneller den Blocksteller im Recht. Auch hier gibts den entsprechenden Hintergrund des empfundenen Unrechts (O-Foul-Pfiffe oder ausbleibende D-Foul-Pfiffe, …).
Ich stelle bei mir jedenfalls fest, dass ich (eher groß spielender Spieler) ein wenig so “ticke”.
… aber ich stelle auch fest, dass ich - wenn ich denn mal (für mich) überraaschend in einen Block gerauscht bin:
a) das oftmals eine häßliche “Schmerz/Schreck-Situation” ist
b) das im Wesentlichen unabhängig davon ist, ob der BLock gut ode rschlecht gestellt war
c) ich nichts desto trotz seeeehr schnell und intensiv davon überzeugt war, es könne nur ein schlecht gestellter Block gewesen sein und
d) … im Endeffekt immer sehr viel weniger passiert (verletzungsmäßig) als ich anfangs dachte (auch bei Kollegen, die in Blöcke gerauscht sind).Außerdem habe ich es sehr selten erlebt, dass ein (kleinerer) Verteidiger,der in einen “Bullen gekracht” ist, hinterher die Schuld bei sich selbst sah (bestenfalls wurden die eigenen Mitspieler angepampt), geschweige denn, sich bei dem dafür entschuldigte.
Selbiges natürlich auch andersherum: Wenn ein Block den “Empfänger” zu Boden schickt, sehe ich nur sehr selten Mitgefühl beim Blocksteller - erst Recht nicht, wenn er als korrekt gestellt beurteilt wurde.Oder um es mit einem Wort zu sagen: Respektlosigkeit (auf beiden Seiten).
Gruß,
Simon.
P.S.: Dass auf den Positionen “leicht unterschiedliche Musik gespielt” wird, stelle ich immer wieder fest, wenn man sich mal ins andere Lager verirrt. Ein kleiner Mitspieler beschuldigt mich immer, ich würde ihn wegschubsen, obwohl ich diese Klage von “Meinesgleichen” noch nie gehört habe (frage bei solchen Sachen gerne nochmal nach)…
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Eine weitere umstrittene Szene gab’s ja im Spiel Hagen gegen Bamberg. Die Meinungen dazu gehen von sauber bis U und ich würde die Szene gerne noch ein wenig aufdröseln, aber im entsprechenden Thread wäre das wohl zu unübersichtlich um im Moment geht der Blick dort ja auch eher nach vorne.
Darum geht’s:
Gleich zu beginn stellt Grau 15 einen Block.
Ich würde gerne erstmal klären, ob sich meine Wahrnehmung der Szene mit den anderen hier deckt. Und ja, ich habe mir die Szene x-mal und Bild für Bild angesehen, die SR können das nicht, aber es geht mir nicht darum ob das Ausbleiben des Pfiffs richtig oder falsch war, sondern ob der Block so ok geht.
Ich sehe die Szene so, dass Gelb 21 und Grau 15 zunächst aufeinander zulaufen, wobei der Verteidiger nicht in Richtung des Blockstellers blickt. Im ersten Bild, in dem zumindest die Zehenspitze von Grau 15 den Boden wieder berührt ist sein Oberkörper in etwa 1/2 soweit vom Angreifer entfernt, wie dessen Füße voneinander (Also 1 Schritt?).
Außerdem fällt mir auf, dass die Hände des Verteidigers erst nach unten, Richtung Familienjuwelen, zu gehen scheinen. er sie dann aber noch vor der Brust verschränkt.
Im Moment des Zusammenstoßes sehe ich recht deutlich, dass Grau 15 den linken Fuß nur mit der Zehenspitze aufsetzt.
Ungewöhnlich finde ich auch das “Flugverhalten” des Blockstellers. Ich würde erwarten, dass sein Oberkörper nach hinten gedrück wird und er sich höchstens durch einen schnellen Schritt nach hinten abfangen könnte, aber es versetzt ihn gerade nach hinten, was für mich darauf schließen lässt, dass er sich noch nach oben abgedrückt hat.
Sieht das bis dahin jemand anders als ich?
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Block kam meiner Meinung nach zu spät, daher ganz klar ein Offensivfoul von der 15 und damit Balbesitz für Hagen.
Kleine Bewegungen nach dem der Block positioniert ist werden in der Regel net gepfiffen, genauso wenig wie das nachkorrigieren der Verteidigungsposition bei der Aufnahme eines Off-Fouls.
Hier kommt aber auf Grund der Bewegung der Spieler die Zeit-Raum-Komponente ins Spiel. Da lässt sich dann sehr eindeutig sagen Block zu spät –> OFF
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Hallo,
so unterschiedlich kann man es sehen. Für mich ist der Block legal, wenn auch knapp. (Die Fernsehbilder taugen nicht so gut, da der wichtigste Frame fehlt)
Der Verteidiger hat (wenn ich auf seine Füße schaue) seine Position bereits eingenommen, als der Angreifer noch mindestens einen großen Schritt von ihm entfernt ist.
Hätte der Verteidiger auch mal nach vorne geschaut (und nicht nur nach links zu seinem Gegenspieler) hätte er den Block auch gesehen.
Daher (und gerade im Niveau BBL) kein Foul.
Das erste Video in diesem Faden war ein klares Offense, da der Block-Steller sich zu weit nach vorne aus seinem Zylinder heraus bewegt.
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Block kam meiner Meinung nach zu spät, daher ganz klar ein Offensivfoul von der 15 und damit Balbesitz für Hagen.
Kleine Bewegungen nach dem der Block positioniert ist werden in der Regel net gepfiffen, genauso wenig wie das nachkorrigieren der Verteidigungsposition bei der Aufnahme eines Off-Fouls.
Hier kommt aber auf Grund der Bewegung der Spieler die Zeit-Raum-Komponente ins Spiel. Da lässt sich dann sehr eindeutig sagen Block zu spät –> OFF
Warum so kompliziert? Laut regel, wenn ein Spieler einem Block in den Rücken stellt, muss er mind. 2 Schritte platz lassen. Er ist also alles andere als legal @ vorposter und wenn so etwas bbl niveau sein soll, haben wir nur noch Würzburger Verhältnisse.
Meiner Meinung nach steht 15 erst einen halben Schritt vorher. Da gelb 21 im vollen lauf ist, ist so ein knapp gestellter block eine ziemliche Verletzungsgefahr. Dazu nimmt grau 15 beide arme in Richtung von gelb 21. Ist für mich ein klares Unsportliches Foul
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Laut regel, wenn ein Spieler einem Block in den Rücken stellt, muss er mind. 2 Schritte platz lassen.
In meinem Regelheft steht keine solche Regel. Hast Du ein anderes?
Man kann Deiner Meinung sein (= Sperre wurde zu spät gesetzt - also OF), aber Deine Begründung ist fehlerhaft.
P.S.:
Wer sich beim Argumentieren auf den Regeltext bezieht (was ich sehr gut finde!), sollte sich zuvor den Regeltext angesehen haben … -
Laut regel, wenn ein Spieler einem Block in den Rücken stellt, muss er
mind. 2 Schritte platz lassen.Bei Blöcken gilt das Prinzip von Zeit und Raum. Ein ballführender Spieler hat keinerleir Anrecht auf Platz vor einem Block, ein nicht-ballführender auf mind. 1 Schritt, NICHT auf mindestens 2 Schritte.
Woher kommst Du auf 2 Schritte ?
Zum nachlesen: Regel 33.5.
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Laut regel, wenn ein Spieler einem Block in den Rücken stellt, muss er mind. 2 Schritte platz lassen.
In meinem Regelheft steht keine solche Regel. Hast Du ein anderes?
Man kann Deiner Meinung sein (= Sperre wurde zu spät gesetzt - also OF), aber Deine Begründung ist fehlerhaft.
P.S.:
Wer sich beim Argumentieren auf den Regeltext bezieht (was ich sehr gut finde!), sollte sich zuvor den Regeltext angesehen haben …Dann steht es halt in den DBB-Regelinterpretationen… (oder waren es die igbs vorgaben?! Jedenfalls findet diese “Regel” zu 1000 % Anwendung )
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Ist denn Block im Rücken=Block außerhalb des Sichtfelds?
Ja.
Zumindest für die Basketballer, die hinten keine Augen haben. Das dürfte die übergroße Mehrheit sein.Ich vermute es war andersrum gemeint. Sprich: Ist ein Block außerhalb des Sichtfeldes als Block im Rücken zu werten? Denn hier ist der Block ja definitiv nicht wirklich im Rücken des Verteidigers, sondern maximal seitlich. Allerdings schaut der Verteidiger eben in eine andere Richtung.
Wobei das auch egal ist wenn ein Block im Rücken in den Regeln eh nicht anders bewertet wird.
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Ich weiß, dass ich mal eine Erläuterung zum Blockstellen gelesen habe, leider erinnere ich mich nicht mehr wo.
Darin hieße es genau, dass ein Block, der seitlich gestellt wird, min. 1 1/2 Schritte Abstand und ein Block im Rücken 2 Schritte betragen soll.Momentan finde ich in der aktuellen Regelinterpretation nur folgenden Wortlaut:
34-6
Situation. Angreifer A4 gibt in der Mitte des Spielfelds einen Pass zu seinem Mitspie-
ler A6, der daraufhin ungehindert einen Korbleger machen kann. B5 hatte erkannt,
dass A4 seinem Pass nachschaut und nicht darauf achtet, wohin er läuft. Er stellt sich
in einer Entfernung von zwei Metern in die Bahn von A4. Während der Ball auf dem
Weg zu A6 noch in der Luft ist, läuft A4 in den Verteidiger B5 hinein und stößt ihn
dabei um.
Regelung. B5 hat die Kriterien von Zeit und Abstand beachtet, d. h. er hatte eine Po-
sition in der Bahn von A4 eingenommen, die es A4 ermöglicht hätte, nach ein bis
zwei Laufschritten anzuhalten oder die Richtung zu ändern. Dass A4 in eine andere
Richtung schaute, ist B5 nicht anzulasten. A4 ist für den Kontakt verantwortlich und
begeht dabei ein Foul. Da Mannschaft A sich in Ballkontrolle befand, kann der Korb
nicht zählen.Aber auch nach dieser Interpretation wäre der diskutierte Block regelwidrig, da Gelb keine Möglichkeit hat zu reagieren. Ich glaube nicht, dass man in dieser Situation anmerken kann, dass Gelb sich vergewissern muss, ob der Raum vor ihm frei ist, da der Block ja quasi aus dem Nichts kommt.
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34-9 Situation. Angreifer A4 setzt eine Sperre etwa einen Meter im Rücken von B4, der gegen den ballführenden A5 verteidigt. Als A5 zum Korb zieht, versucht B4 ihm zu folgen. Dabei kommt es zum Kontakt mit A4, der seine Position während der gesamten Phase unverändert beibehalten hat. B4 gelingt es, an A4 vorbeizukommen.
Regelung. Es handelt sich um eine legale Sperre von A4, so dass B4 für einen Kontakt verantwortlich ist. Da sich B4 jedoch bemühte, an A4 vorbeizukommen, ohne ihn wegzustoßen und hierbei auch keine Mannschaft benachteiligt wurde, sollen die Schiedsrichter die Aktion tolerieren und nicht pfeifen.
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Ich begrüße die Diskussion zu diesem Punkt in diesem Thread, weil hoffentlich hier etwas sachlicher diskutiert werden kann. Die besagte Szene ist nach Art. 33.7 “Legales und illegales Sperren” zu beurteilen. Die erste Frage ist, ob Ford eine legale Position einnimmt. Für mich ist dies der Fall. Ich glaube, dass er sich nicht mehr in der Luft befindet, als es zum Kontakt kommt, sonst wäre er sicher auf dem Allerwertesten gelandet. Die Frage, ob er die Position unter Berücksichtigung von Zeit und Abstand beim Sperren eines sich bewegenden Gegenspielers rechtzeitig einnimmt (das Gesichtsfeld ist hier uninteressant, er muss dem Gegenspieler 1 - 2 Schritte Ausweichmöglichkeit geben) mag ich auch nach zigfachem Ansehen des Videos nicht entscheiden. Vermutlich lag der Abstand knapp darunter. Ein Offensiv-Foul wäre also eine denkbare Entscheidung gewesen, aber 1 Sekunde vor Ablauf der Spielperiode halte ich den No Call für die bessere Entscheidung. Es hätte eh nur Einwurf gegeben. Die Einschätzung von Jens Staudenmayer (Crosscheck, Unsportliches Foul) ist allerdings völlig daneben. Dies sollte von der Regelkommission mal richtig gestellt werden, damit wir auf dem nächsten Schiedsrichterausbildungslehrgang nicht in Erklärungsnöte kommen.
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Prima, nach den beiden letzten Beiträgen von Carmichel und Jalapeno -> tatsächlich kein Foul.
Denn … Carmichel zitiert wörtlich:
B5 hat die Kriterien von Zeit und Abstand beachtet, d. h. er hatte eine
Position in der Bahn von A4 eingenommen, die es A4 ermöglicht hätte,
nach ein bis zwei Laufschritten anzuhalten oder die Richtung zu ändern.Dass A4 in eine andere Richtung schaute, ist B5 nicht anzulasten.
Und nichts anderes ist hier der Fall.
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Ich begrüße die Diskussion zu diesem Punkt in diesem Thread, weil hoffentlich hier etwas sachlicher diskutiert werden kann. Die besagte Szene ist nach Art. 33.7 “Legales und illegales Sperren” zu beurteilen. Die erste Frage ist, ob Ford eine legale Position einnimmt. Für mich ist dies der Fall. Ich glaube, dass er sich nicht mehr in der Luft befindet, als es zum Kontakt kommt, sonst wäre er sicher auf dem Allerwertesten gelandet. Die Frage, ob er die Position unter Berücksichtigung von Zeit und Abstand beim Sperren eines sich bewegenden Gegenspielers rechtzeitig einnimmt (das Gesichtsfeld ist hier uninteressant, er muss dem Gegenspieler 1 - 2 Schritte Ausweichmöglichkeit geben) mag ich auch nach zigfachem Ansehen des Videos nicht entscheiden. Vermutlich lag der Abstand knapp darunter. Ein Offensiv-Foul wäre also eine denkbare Entscheidung gewesen, aber 1 Sekunde vor Ablauf der Spielperiode halte ich den No Call für die bessere Entscheidung. Es hätte eh nur Einwurf gegeben. Die Einschätzung von Jens Staudenmayer (Crosscheck, Unsportliches Foul) ist allerdings völlig daneben. Dies sollte von der Regelkommission mal richtig gestellt werden, damit wir auf dem nächsten Schiedsrichterausbildungslehrgang nicht in Erklärungsnöte kommen.
So sehe ich das auch. Es ist knapp, eher Offensivfoul, was aber außer einem Einwurf wohl gar nicht eingebracht hätte. Die Aussagen Staudenmayers verwundern mich schon sehr.
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Laut regel, wenn ein Spieler einem Block in den Rücken stellt, muss er mind. 2 Schritte platz lassen.
In meinem Regelheft steht keine solche Regel. Hast Du ein anderes?
Man kann Deiner Meinung sein (= Sperre wurde zu spät gesetzt - also OF), aber Deine Begründung ist fehlerhaft.
P.S.:
Wer sich beim Argumentieren auf den Regeltext bezieht (was ich sehr gut finde!), sollte sich zuvor den Regeltext angesehen haben …Dann steht es halt in den DBB-Regelinterpretationen… (oder waren es die igbs vorgaben?! Jedenfalls findet diese “Regel” zu 1000 % Anwendung )
Auch dort findest du nichts dergleichen…
Ich kann mir aber ungefähr denken, wo deine 2 Schritte herkommen:Befindet sich der Gegenspieler in Bewegung, muss der Einfluss von Zeit und Abstand berücksichtigt werden. Der sperrende Spieler muss genug Platz lassen, damit der gesperrte Spieler de Sperre durch Abstoppen oder Richtungsänderung vermeiden kann.
Dieser Abstand beträgt nie weniger als einen und nie mehr als zwei normale Schritte. -
Prima, nach den beiden letzten Beiträgen von Carmichel und Jalapeno -> tatsächlich kein Foul.
Denn … Carmichel zitiert wörtlich:
B5 hat die Kriterien von Zeit und Abstand beachtet, d. h. er hatte eine
Position in der Bahn von A4 eingenommen, die es A4 ermöglicht hätte,
nach ein bis zwei Laufschritten anzuhalten oder die Richtung zu ändern.Dass A4 in eine andere Richtung schaute, ist B5 nicht anzulasten.
Und nichts anderes ist hier der Fall.
Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben nicht beachtet.
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Prima, nach den beiden letzten Beiträgen von Carmichel und Jalapeno -> tatsächlich kein Foul.
Denn … Carmichel zitiert wörtlich:
B5 hat die Kriterien von Zeit und Abstand beachtet, d. h. er hatte eine
Position in der Bahn von A4 eingenommen, die es A4 ermöglicht hätte,
nach ein bis zwei Laufschritten anzuhalten oder die Richtung zu ändern.Dass A4 in eine andere Richtung schaute, ist B5 nicht anzulasten.
Und nichts anderes ist hier der Fall.
Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben nicht beachtet.
Der Meinung bist du - es gibt aber auch Leute (u.a. auch mit Ahnung), die das anders sehen
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Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben
nicht beachtet.Das verstehe ich nicht. Er steht und hat dabei noch einen Meter Entfernung. Wo ist das Problem ? Dafür, dass der Verteidiger mal gar nicht nach vorne schaut, kann er nichts.
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Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben
nicht beachtet.Das verstehe ich nicht. Er steht und hat dabei noch einen Meter Entfernung. Wo ist das Problem ? Dafür, dass der Verteidiger mal gar nicht nach vorne schaut, kann er nichts.
Ist halt ne knappe Kiste. Meiner Meinung ist er eindeutig zu spät da. Deshalb würd ich n Off geben.
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Prima, nach den beiden letzten Beiträgen von Carmichel und Jalapeno -> tatsächlich kein Foul.
Denn … Carmichel zitiert wörtlich:
B5 hat die Kriterien von Zeit und Abstand beachtet, d. h. er hatte eine
Position in der Bahn von A4 eingenommen, die es A4 ermöglicht hätte,
nach ein bis zwei Laufschritten anzuhalten oder die Richtung zu ändern.Dass A4 in eine andere Richtung schaute, ist B5 nicht anzulasten.
Und nichts anderes ist hier der Fall.
Der hagener spieler war im vollen seitwärtslauf (dazu noch nach vorne gebeugt) und hatte niemals die Möglichkeit mit 1-2 schritten (ahhh da kam das her). Anzuhalten oder seine Richtung zu ändern.
Jalapeno s Darstellung findet hier keine Anwendung, da drin steht, dass der blocksteller schon stand bevor der Verteidiger los läuft um den zum-korb-ziehenden-spieler zu verteidigen.
Außerdem kommt ford nicht einen meter davor zum stehen, sondern erst eindm bruchteil von einer Sekunde vorher
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Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben
nicht beachtet.Das verstehe ich nicht. Er steht und hat dabei noch einen Meter Entfernung. Wo ist das Problem ? Dafür, dass der Verteidiger mal gar nicht nach vorne schaut, kann er nichts.
Ist halt ne knappe Kiste. Meiner Meinung ist er eindeutig zu spät da. Deshalb würd ich n Off geben.
Ich glaube auch, dass sich da niemand hätte beschweren dürfen, denn die Schiedsrichter haben eben nicht die Möglichkeit der Wiederholung. Daher dürfte man ihnen aus meiner Sicht auch keinen Vorwurf machen, wenn sie es so sehen, wie du es tust. Nach Sichtung der TV-Bilder komme ich allerdings zu dem Ergebnis, dass er seine Position rechtzeitig einnimmt und das Prinzip von Zeit und Abstand nicht verletzt - Respekt an den Schiedsrichter, das so in Echtzeit zu beurteilen…
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Der hagener spieler war im vollen seitwärtslauf und hatte niemals die Möglichkeit mit 1-2 schritten (ahhh da kam das her). Anzuhalten oder seine Richtung zu ändern.
auch wenn es jetzt blöd klingt: dann ist er selber schuld! Die Regeln sehen vor, dass er diesen Platz (mind.1, max 2 Schritte) bekommt, wenn ihm der nicht reicht, dann muss er (klingt wieder komisch, ist aber so) eben langsamer laufen….
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Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben
nicht beachtet.Das verstehe ich nicht. Er steht und hat dabei noch einen Meter Entfernung. Wo ist das Problem ? Dafür, dass der Verteidiger mal gar nicht nach vorne schaut, kann er nichts.
Ist halt ne knappe Kiste. Meiner Meinung ist er eindeutig zu spät da. Deshalb würd ich n Off geben.
Ich glaube auch, dass sich da niemand hätte beschweren dürfen, denn die Schiedsrichter haben eben nicht die Möglichkeit der Wiederholung. Daher dürfte man ihnen aus meiner Sicht auch keinen Vorwurf machen, wenn sie es so sehen, wie du es tust. Nach Sichtung der TV-Bilder komme ich allerdings zu dem Ergebnis, dass er seine Position rechtzeitig einnimmt und das Prinzip von Zeit und Abstand nicht verletzt - Respekt an den Schiedsrichter, das so in Echtzeit zu beurteilen…
Die Armbewegung von Ford ist allerdings hier völlig untergegangen. Das ist in meine Augen noch zusätzlich n Punkt fürs Off. Also korrekten Block find ich hier bei bestem Willen net……
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Prima, nach den beiden letzten Beiträgen von Carmichel und Jalapeno -> tatsächlich kein Foul.
Denn … Carmichel zitiert wörtlich:
B5 hat die Kriterien von Zeit und Abstand beachtet, d. h. er hatte eine
Position in der Bahn von A4 eingenommen, die es A4 ermöglicht hätte,
nach ein bis zwei Laufschritten anzuhalten oder die Richtung zu ändern.Dass A4 in eine andere Richtung schaute, ist B5 nicht anzulasten.
Und nichts anderes ist hier der Fall.
Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben nicht beachtet.
Der Meinung bist du - es gibt aber auch Leute (u.a. auch mit Ahnung), die das anders sehen
Bestimmt die gleichen Leute, die der Meinung sind, Rekruten müssten beim Bund richtig rund gemacht werden, um aus ihnen Männer zu machen SCNR
Klar kann man urteilen, dass der Block u. U. legal war im Sinne von rechtzeitig Position eingenommen (ich finde es sehr, sehr grenzwertig weil der Blocksteller in der Vorwärtsbewegung ist).
Aber für mich zählt hier noch eine andere Komponente hinein: bei dieser Art von Block kann man sich als Betroffener richtig weh tun. Deshalb würde ich als SR selbst im grenzwertigen Fall ein Foul gegen den Blocksteller pfeifen. Zwar nicht Unsportlich, aber klar gegen den Angreifer. -
Eben nicht. Block kommt zu spät –> Off-Foul, weil er Zeit um Raum eben
nicht beachtet.Das verstehe ich nicht. Er steht und hat dabei noch einen Meter Entfernung. Wo ist das Problem ? Dafür, dass der Verteidiger mal gar nicht nach vorne schaut, kann er nichts.
Ist halt ne knappe Kiste. Meiner Meinung ist er eindeutig zu spät da. Deshalb würd ich n Off geben.
Ich glaube auch, dass sich da niemand hätte beschweren dürfen, denn die Schiedsrichter haben eben nicht die Möglichkeit der Wiederholung. Daher dürfte man ihnen aus meiner Sicht auch keinen Vorwurf machen, wenn sie es so sehen, wie du es tust. Nach Sichtung der TV-Bilder komme ich allerdings zu dem Ergebnis, dass er seine Position rechtzeitig einnimmt und das Prinzip von Zeit und Abstand nicht verletzt - Respekt an den Schiedsrichter, das so in Echtzeit zu beurteilen…
Die Armbewegung von Ford ist allerdings hier völlig untergegangen. Das ist in meine Augen noch zusätzlich n Punkt fürs Off. Also korrekten Block find ich hier bei bestem Willen net……
Was denn für eine Armbewegung? Meinst du etwa das Verschränken eng am Körper, um sich vor Verletzungen durch den Aufprall zu schützen?
Bitte jetzt nicht irgendetwas suchen, was völlig weit weg von der Praxis ist… -
Klar kann man urteilen, dass der Block u. U. legal war im Sinne von rechtzeitig Position eingenommen (ich finde es sehr, sehr grenzwertig weil der Blocksteller in der Vorwärtsbewegung ist).
Er ist in der Vorwärtsbewegung, richtig. Aus meiner Sicht nimmt er dann aber rechtzeitig seine endgültige Position ein (lass uns jetzt bitte nicht um 3 Zentimeter streiten, dass müsste man dann auch bei 40 anderen Entscheidungen im Spiel), mit 1-2 Schritten Abstand zum Verteidiger, bevor es zum Kontakt kommt.
Aber für mich zählt hier noch eine andere Komponente hinein: bei dieser Art von Block kann man sich als Betroffener richtig weh tun. Deshalb würde ich als SR selbst im grenzwertigen Fall ein Foul gegen den Blocksteller pfeifen. Zwar nicht Unsportlich, aber klar gegen den Angreifer.
Wenn du der Meinung bist, dass er den geforderten Abstand nicht eingehalten hat, musst du das auch tun - falls er das aber getan hat, ist die Entscheidung auf Offensiv-Foul schlicht falsch, da der Verteidiger für den Kontakt verantwortlich ist. Streng genommen hätte man hier dann sogar noch auf Foul gegen den Verteidiger entscheiden können…
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Die Armbewegung von Ford ist allerdings hier völlig untergegangen. Das ist in meine Augen noch zusätzlich n Punkt fürs Off. Also korrekten Block find ich hier bei bestem Willen net……
Wo ist den das Problem dabei, das er die Arme vor seinem Körper verschränkt ? Schlichter Selbstschutz in Erwartung eines harten Aufpralls.
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Der hagener spieler war im vollen seitwärtslauf (dazu noch nach vorne
gebeugt) und hatte niemals die Möglichkeit mit 1-2 schritten anzuhalten
oder seine Richtung zu ändern.Das ist dann ein Fall von Darwinismus. Die Regeln geben ihm 1-2 Schritte, wenn das nicht reicht, gibt es ein Verteidigerfoul oder er soll zum Halma.
Bevor ich falsch zitiert werde: Ich denke ein no-call ist hier (auch in Betrachtung der Restspielzeit) die richtige Entscheidung.
PS: Was soll denn an der Armhaltung nicht korrekt sein ? Er steht, er hat eine legale Verteidigungsposition, er sieht den Gegner kommen und schützt sich.
Wo ist da ein Problem ?
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Der hagener spieler war im vollen seitwärtslauf (dazu noch nach vorne
gebeugt) und hatte niemals die Möglichkeit mit 1-2 schritten anzuhalten
oder seine Richtung zu ändern.Das ist dann ein Fall von Darwinismus. Die Regeln geben ihm 1-2 Schritte, wenn das nicht reicht, gibt es ein Verteidigerfoul oder er soll zum Halma.
Bevor ich falsch zitiert werde: Ich denke ein no-call ist hier (auch in Betrachtung der Restspielzeit) die richtige Entscheidung.
Foulentscheidungen dürfen aber nicht abhängig von der zeit sein. Das ist absolut kein Argument, ob es jetzt ein foul war oder nicht.
In der Praxis wird man aber eher von solchen Aktionen zu der zeit überrascht (finde ich jedenfalls) und daraus resultieren dann gerne mal no calls zu viertelenden
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Aus dem laufenden Spiel heraus ist es für den Schiedsrichter fast unmöglich zu erkennen ob der Spieler rechtzeitig stand oder ob er sich noch bewegte, ob er 1 oder 2 oder 3 Schritte Raum gegeben hat oder nicht. Selbst hier gibt es trotz Wiederholung und Zeitlupe weiterhin unterschiedliche Meinungen. Vergleichbar mit Abseits im Fussball. Angreifer und Verteidiger laufen in hohem Tempo aufeinander zu. Das Pendel für oder gegen Foul schlägt da in einem Bruchteil von einer Sekunde aus. Wer will das immer richtig sehen? Das zeigt mir, wie schwer es für uns Schiedsrichter ist. Recht machen kannst du es in dieser Situation eh keinem. Wirds so gemacht wie in diesem Spiel hast haben wir ja gesehen was schlimmstenfalls passieren kann. Im Umkehrschluss kann das aber auch passieren, wenn ein Spieler für einen sauberen Block ein U bekommt.
Was heißt das aber für das Pfeifen im Spiel? Was mache ich bei so einer Situation wenn ich für mich persönlich eine 50:50 Situation habe. Hier ein U oder da ein verletzter Spieler? Puuuuuuhhhh… kein einfacher Job…
Zur Situation: für mich kein Foul aufgrund der hier schon hinlänglich beschriebenen Argumente
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Ford geht mit seiner ganzen Bewegung auf den Spieler zu zuletzt eben auch noch mit den Armen.
Ob das für ein U reicht find ich net, aber sauber ist anders.
Aber ist ziemlich müßig das Thema, weils hier einfach zwei Meinungen gibt und jeder weiß, dass er Recht hat.
Wie so oft im B Ball ne knappe Kiste, aber in meinen Augen dennoch ganz klar n Off. -
Deine Meinung wird dir auch gelassen, aber wenn du nochmal darauf genauer eingehen könntest, was genau du nun mit den Armen meinst? Ich will das gerne nachvollziehen können
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Ford nimmt die Arme nach oben in Richtung Gegner und drückt ihn damit nochmal weg. Nichts gegen Selbstschutz mit Armen mach ich beim Block auch immer. Aber im Gesamten geht Ford hier einfach mit allem zu sehr auf den Gegner drauf und zuletzt eben mit den Armen. Schaut fast so aus als würd er ihn wegschubsen. Deswegen kam Staudenmeier vermutlich auch auf das U, was ich allerdings a bisserl übertrieben find.
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Sorry, aber die von dir beschrieben Bewegung kann ich in keinster Weise erkennen. Ich erkenne nur für einen Blocksteller völlig normale und plausible Bewegungen…
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Ford nimmt die Arme nach oben in Richtung Gegner und drückt ihn damit nochmal weg. Nichts gegen Selbstschutz mit Armen mach ich beim Block auch immer. Aber im Gesamten geht Ford hier einfach mit allem zu sehr auf den Gegner drauf und zuletzt eben mit den Armen. Schaut fast so aus als würd er ihn wegschubsen. Deswegen kam Staudenmeier vermutlich auch auf das U, was ich allerdings a bisserl übertrieben find.
Eben, das meint Staudenmayer. Ist ein Check, übt richtig angewendet eine enorme Kraft in Richtung des laufenden Spielers oberhalb es Körperschwerpunkts aus, da es eine extrem dynamische Bewegung ist. Haut einen gut aus den Socken und ist sogar im Rugby verboten.
Das ist die Ansicht Staudenmeyers. Wenn man es so sieht ein klares U.
Es im Spiel so genau zu sehen fast unmöglich, daher geht ein no call völlig i.o. -
Angenehme Diskussion. Wir sind uns hier ja weitgehend einig, dass dies eine Situation im Grenzbereich ist. Anfangs sah ich es auch als legalen Block, nach wiederholtem betrachten würde ich sogar eher zu einem Offense tendieren, da die Raum/Zeit Betrachtung m.E. dem Verteidiger keine Chance gibt dem Block auszuweichen. Mit anderen Worten: bei dem Tempo halte ich zwei Schritte für angemessen um den Block zu stellen, dies sehe ich hier nicht.
Was mich viel mehr umtreibt: Ober SR Chef Staudenmeyer spricht hier von “tackle” und “crosscheck” und fordert “wenigstens ein U”. Interpretiere ich ihn korrekt, dass er mit dem “wenigstens” sogar ein D für angemessen hält.
Ich finde sein Statement in diesen Fall sehr sehr unglücklich seinen SR gegenüber, um nicht zu sagen verfehlt. Ich habe noch keinen zweiten Experten gehört, der seine Position (“wenigstens ein U” ) teilt, im Sinne einer einheitlichen Regelauslegung würde ich es begrüßen, wenn dies von der Regelkommission aufgegriffen oder ggfs. bestätigt werden könnte.