Verrohung der Fan-Sitten
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@PH:
Dass gegenstände aufs spielfeld fliegen ist nicht gut, bedeutet aber auch nicht den weltuntergang. Das gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben - überhaupt kein grund, jetzt hier so 'ne aufgeregte debatte anzustoßen.
Ignorant, gleichgültig, oberflächlich……
Unaufgeregt, realistisch, die Situation reflektierend,….
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der böse böse fussball mit seinen agressiven fans .
jeder sollte selbst seine erfahrung machen. der mensch ansich neigt sich ja meistens gegen neue sachen zu sein. und aussagen wie "Findet ihr das gut? Mehr Stimmung, weniger Niveau? " gehen garnicht.
was soll bitte so schlimm an neuen einflüssen sein?
fahnen, choreos, unterschiedliche gesänge und nicht das monotone “defense” oder “STADT XY” was soll bitte schlimm an gesängen sein die einfach mehr aussagen aber trotzdem ihre wirkung haben und das team pushen? aber sofort kommt das von den medien erstellte klischee vorbei “supporters/ ultras = hooligans= böse”ich denke dem deutschen basketball kann sowas nur gut tun.
Das sehe ich absolut gegensätzlich!
Diese Fussballgesänge sind der TOD des deutschen Basketball. Die haben nichts mit der Dynamik des Spiels zu tun, spiegeln nicht den Wechsel aus Offence und Defence wider, sondern lösen sich komplett vom Spiel. Bei den Gesängen geht es wie du selbst beschreibst um das sich-selbst-feiern, der Fans und nicht um Basketball. Es geht eben nicht um das Spiel und die Unterstützung der Spieler. Wer so singen will, soll zum Fussball gehen, in die Kirche oder einen Gesangsverein!
Es geht auch um TRADITION!!!
Traditionell wird beim Basketball rhythmisch gerufen und geklatscht. Man ruft Defence-Defence!, und Let’s go xxx let’s go! Das eint jede Basketball-Halle in Deutschland und der Welt. Alles andere ist nicht Basketball.Alles andere hat nichts mit Basketball zu tun? Sorry, so ist das vielleicht bei den Phantoms. Aber in vielen Hallen in Deutschland ist das zum Glück nicht mehr Standard. Fehlt nur noch, dass man “Offense - Offense” ruft. DefenSe wird übrigens mit S geschrieben und nicht mit C…
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@PH:
@PH:
Dass gegenstände aufs spielfeld fliegen ist nicht gut, bedeutet aber auch nicht den weltuntergang. Das gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben - überhaupt kein grund, jetzt hier so 'ne aufgeregte debatte anzustoßen.
Ignorant, gleichgültig, oberflächlich……
Unaufgeregt, realistisch, die Situation reflektierend,….
Tut mir leid, alles aber das nicht!
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Erschreckend auch, dass bei der Mannschaftvorstellung einige Fussballheinis tatsächlich nach jedem Spielernamen “na und?” rufen. Das ist echt widerlich. Ich kam mir vor wie bei Union Berlin.
IDas wurde in Trier meines Wissens schon zu Mäushecker-Zeiten praktiziert. Ich weiß auch nicht was daran schlimm sein soll. Sagt doch nur aus, dass man vor dem gegnerischen Spieler keine Angst hat und ist per se nichts negatives. Ist ja auch nicht wie manchmal beim Fußball wo beim Nennen des Namens des Gegners ein lautes "****och skandiert wird.
Im Prinzip ist es doch so wie wenn befreundete Spieler aufeinandertreffen. Da wird vor dem Spiel lieb ‘Hallo’ gesagt, während des Spiels schenkt man sich nichts und nach dem Spiel (oder vielleicht auch erst einige Minuten danach, wenn man wieder abgekühlt ist) ist man wieder genau so freundlich zueinander.
Wir Fans wissen genau, dass es ohne die Gegner und ohne die gegnerischen Fans hier so nicht funktionieren würde, Stichwort “Salz in der Suppe”. Warum sollte man sich dann nicht auch während des Spiels gegenseitig Kontra geben?
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Ich konnte hier noch nicht eine Sache lesen, die es nicht auch vor 10 und mehr Jahren schon gab. Auch das Zitierte “Na und” der Berliner gabs schon Ende der 90er in diversen Hallen. Die Beispiele, die gebracht wurden sind allesamt auch extrem dramatisch! Manche hier sollten sich wirklich lieber Zuhause einsperren, oder besser im Wald.
Das ganze hier erinnert stark an die panisch geführte Debatte um die ach so schlimmen Verhältnisse in Fußballstadien. Nur soltte man vielleicht mal anfangen, seine Inforamtionen nicht nur aus der Springerpresse zu beziehen, dann würde man sehen, dass wir nicht mal im Deutschen Fußball auch nu ansatzweise ein Gewaltproblem haben. An jedem Tag auf dem Oktoberfest gibt es mehr Gewalt als an jedem Bundesligaspieltag! Nur da ist das Medieninteresse nicht so hoch, also springen die Innenminiter lieber auf Themen, bei denen Ottonormal Bürger sofort “Oh ja, da muss man was getan werden” schreit. Es verletzt sich im schnitt nicht mal eine Person pro Spieltag in deutschen Stadien und doch ist die durch die Medien geschürte Angst bei den “Nichtstadiongängern” groß. Und die wenigen Verletzungen wurden auch noch zum Großteil durch Pfefferspray unserer Helfer in der Not verursacht. Wer vor 20 Jahren zum Fußball gegangen ist und heute von “einer neuen Dimension der Gewalt” spricht, der kann entweder nur völlig entblödet sein oder bewusst Stimmungsmache betreiben.
Ach ja, auch wenns nicht zum Thema gehört: Zum Gück hat Europa eine ganz eigene Tradition in Sachen Basketball. Zum Glück haben wir hier keine Showligen, die nur aus athletischen Egozockern bestehen. Zum Glück ist Sport in Europa nicht nur Popkorn essen und sich berieseln lassen, wie in den USA. Und wer sich die verschiedenen Ligen in Europa anguckt, der wird feststellen, dass so gut wie niemand “DefenSe” etc ruft. Damit sind wir Deutschen ziemlich allein. Ich wünsch dir also viel Glück dabei, allen vorzuschreiben, wie die Stimmung in Basketballhallen auszusehen hat…
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Ich kann den Trend nicht über eine so lange Zeit wie die, die seid Anfang an dabei sind beurteilen, doch ist mit dem neuen Fan Block bei ALBA eine gewisse Änderung im Verhalten zu spüren.
Gegnerische Spieler wurden 2006 bei der Vorstellung mit Respekt empfangen, entweder stiller Respekt oder “leiseres” klatschen und genauso empfangen wie die eigenen Spieler wenn es ehemalige Spieler waren. Das kannte ich aus anderen Sportarten nicht und empfinde es als sehr gut. Dies wandelt sich zur Zeit etwas, ehemalige werden immer noch freundlich empfanden, die anderen aber mit NA UND usw. Respekt hat jeder verdient, zumal man ja nicht weiß wie er sich später verhält. Ausbuhen, auspfeiffen wenn er foul, unsauber unfair usw spielt ist ok. Ihn aber rassistisch oder sexuell usw zu beschimpfen, gehört in KEINE Fankultur, egal welche Sportart.
Ironie pur ist es wenn mit dem Rücken zum Spiel skandiert wird Er hats gesehen…
Wie es in anderen Hallen ist, kann ich nicht beurteilen, warn ur 2008 in Bonn beim letzten Titelgewinn dabei. -
In jedem Fussballstadion in Deutschland, ist man statistisch gesehen wesentlich sicherer als auf dem Oktoberfest, beim Karneval oder anderen “Massenzusammenkünften”.
Findet eine “verrohung” in deutschen Fussballstadien statt? Die statistischen Zahlen sagen, nein! Im Gegenteil!
Ich kenne leider keine Zahlen zu Basketballhallen und gehe mal davon aus, dass es auch keine gibt, aber sie dürften wohl noch geringer sein.
Im übrigen die Kriminalstatistik für Deutschland zeigt, dass in den letzten sieben Jahren jeweils weniger Fälle registriert wurden als im Vorjahr. Allein dieses Jahr ist die Statistik gestiegen, was allerdings auf die vermehrten Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche zurückzuführen ist.
Schwere Körperverletzung ist weiter um 2,4% gesunken!
(Nachzulesen beim BKA oder Innenministerium, inklusive interpretation der Zahlen wohlgemerkt, nur bevor hier wieder jemand mit “glaube nur der Statistik, die du….” anfangen will.)Was ich damit sagen will?
Ich habe den dringenden Verdacht, dass uns eine “Verrohung” der Gesellschaft vor allem eingeredet wird.Was die Situation im Basketball angeht, so ist es tatsächlich so, dass sich neuartige Fanclubs oder Bewegungen bilden, die meist aus jüngeren Leuten bestehen. Siehe Berlin 212, Quakenbrück Kuhblock, Bamberg usw…und das finde ich wirklich gut! Klar machen diese jungen “Heißsporne” nicht immer alles richtig, aber sie stellen eine Alternative zu Klatsch Klatsch Bum Bum dar und repräsentieren die neue Generation von Fans. Basketball in Deutschland wird wieder attraktiver, genau wie vor etwa 10 Jahren schon mal und damals gab es auch eine neue Welle von Fans.
Dazu noch zwei andere Gedankenansätze. Die ich NICHT zwangsläufig toll finde, sondern nur Beobachtungen sind.
1. Sprache entwickelt sich stetig weiter. Der eine mag das schade für den Genitiv etc finde, der andere kann mit der neuen, einfachen Sprache vielleicht besser umgehen. Zu der Entwicklung gehört auch, dass Begriffe an innerer “Stärke” oder “Bedeutung” gewinnen oder verlieren können. Zum Beispiel fühlt sich wahrscheinlich der durchschnitts Jugendliche heute durch “Hurensohn” in etwa so sehr beleidigt, wie vor 20 Jahren ein Jugendlicher durch “Wichser” oder “Arschloch”. Vor 20 Jahren fanden Erwachsenen das andauerde “Wichser” sagen schrecklich, heute stört sie z.B. “Hurensohn”. Dementsprechend werde diese Begriffe auch …“inflationärer” genutzt.
2. Seit wann hat Bamberg die Stechertarena? Seit wann nutzt Oldenburg ihre EWE Arena, seit wann gibt es in Quakenbrück die Artland Arena, in Tübingen usw…? Jeweils schon seit einigen Jahren und seit dem sind sie auch quasi immer ausverkauft. Ich glaube dass ein Großteil des Publikums etwa seit Nutzung der neuen Halle auch mehr oder weniger regelmäßig bei den Spielen ist und diese Zuschauer werden eben auch nicht jünger. Übrigens genau wie einige (inklusive mir) hier, die nun eben knapp 10 Jahre älter sind als bei ihrem ersten Post. Dementsprechend ist es für mich ein natürlicher Prozess, dass sich dort die neuen jungen Zuschauer ihren eigenen Support basteln und diesen vom Stil aktuell halt an die ach so populäre “Ultrabewegung” deutscher Fussballfans anlehnt. Soweit ich weiß gibt es gerade an diesen Standorten neue “Fangruppen”
Nur weil die “neuen” lieber schwarze Kaputzenpullis statt Trikots tragen oder lieber singen an statt bum bum zu machen sind sie noch lange nicht gewalttätig, sondern eben nur… anders. -
ist die welt doch untergegangen und ich befinde mich in ner matrix aus überlebenden pseudointellektuelken Verschwörungstheoretikern mit hang zu elitären dünnschiss…
die irre und gewalttätige edit meint noch: ok @sideshow, so kann man es auch sagen
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Danke für die Eröffnung dieses Freds, @wendigo.
Es ist imho sehr wichtig, ein übergreifendes Forum für dieses Thema zu haben.
Mir lagen deine Gedanken auch gerade auf der Zunge, nachdem ich von den Fanausschreitungen in Bayreuth gelesen habe. Wenn das dann der Coach in erster Gedankenlosigkeit auch noch als Ausdruck von “kollektivem Frust” legitimieren will, dann ist wieder mal eine rote Linie überschritten.
Aus dem Fußball werden die Halbstarken und Bekkloppten jetzt rausgedrängt, Basketball rückt medial ins Rampenlicht - da mus etwas getan werden. Und zwar rechtzeitig.
Frohes Fest, allen.Ausgerechnet ein Bamberger muss anderen Fanausschreitungen unterjubeln
Auf jeden Fall haben Bayreuther Fans noch nie einen gegnerischen Spieler während des Spiels über die Bande hinweg tätlich angegriffen und bespuckt, so wie es Bamberger Fans mit Michael Boyle gemacht hatten, als er von Bamberg wieder nach Bayreuth wechselte
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Also ich denke man muss dies ziemlich differenziert betrachten.
Also beipsielsweise bei unserem Derby “Pflastersteine auf die gelben Schweine”…das tangiert mich ehrlich gesagt kein stück, was die Enten da singen,wenn wir an ihnen vorbei laufen
solang sie es nicht tun, sehe ich da keinen Grund zur Sorge. Vor allem wenn wir danach die gegnerische Halle einfach mal Support-technisch über 90min (40min Spiel, 30min davor, 20min danach) übertrieben im Griff haben
ist doch nur lauwarme Luft, die da kommt^^
man muss auch zwischen Einzelpersonen und Gruppen differenzieren.
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn bei der gegnerischen Spieler-Vorstellung bei jedem Spieler ein “Arschloch” zu hören ist.
Diese Spieler lieben erst recht den “stillen Respekt”,wenn sie die gegnerische Halle mit einem Face-Dreier beispielsweise zum schweigen bringen oder so.
Man sollte auch nicht vergessen, dass sie Profis sind und ich ehrlich gesagt glaube, dass sie das in ihrem Fokus wirklich nicht stört…denke wirklich nicht, dass irgendwer von ihnen in der Halbzeit weinend in der Kabine sitzt, wenn fremde Menschen ihn (und seine Teamkollegen) als Arschloch bezeichnen.
Vielleicht bin ich in der Hinsicht aber auch zu unsensibel.
Kritischer würde ich das bei einzelnen Gesängen sehen.
Bei uns in Oldenburg ist wohl der “Mieseste Gesang” das “Warum ist Idbihi so hässlich?!” … das ist schon unter der Gürtellinie wie ich finde, da es sich einfach gegen eine Einzelperson richtig und nicht so allgemein ist wie der Spruch “Du hast die Haare schön” - der bei vielen Spielern gebracht wird.
Allerdings ist auch beispielsweise das “Ensminger raus” schon soo etabliert in den Hallen, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass sich Ensminger darüber aufregt.
Bei dem Idibihi-Spruch ist es denke ich mal inzwischen bei Idbihi genauso, die ersten Male hats ihn bestimmt noch belastet…aber das ist eine Gewöhnungssache (nehme ich an!). Je öfter man etwas hört, desto weniger nimmt man es ernst, denke ich. (so ist es bei mir)Aber wie gesagt, ich sehe die allgemeinen negativen Sprüche/Gesänge gegen eine Gruppe von Personen (Fangruppe, Team) nicht als Problem, über Gesänge gegen einzelne Personen kann man aber durchaus diskutieren.
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Also beipsielsweise bei unserem Derby “Pflastersteine auf die gelben Schweine”…das tangiert mich ehrlich gesagt kein stück, was die Enten da singen,wenn wir an ihnen vorbei laufen
solang sie es nicht tun, sehe ich da keinen Grund zur Sorge. Vor allem wenn wir danach die gegnerische Halle einfach mal Support-technisch über 90min (40min Spiel, 30min davor, 20min danach) übertrieben im Griff haben
ist doch nur lauwarme Luft, die da kommt^^Mich als Enten-Fan hat es hingegen sehr tangiert! Peinlich!!
Ich bin aber ziemlich überzeugt, dass es Dich auch tangiert hätte, wenn das Spiel - und somit auch die Halle - statt von den Baskets von den Dragons in gleichem maße dominiert worden wäre. Na ja, hat nicht sollen sein … Ein andermal
Einen schönen Heiligen Abend noch!
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Um Himmels Willen, Bei manchen scheint hier bereits eine Verrohung und Randale stattzufinden, wenn einer aus Versehen sein Getränk auf den Schuh des Nebenmanns fallen lässt.
Wäre nicht Weihnachten, würde ich mich echt aufregen.
Wahnsinn.
Beim Fussball muss man sich rechtfertigen “was du gehst zu diesen Randaleidioten”.
Beim Basketball muss man sich, unter anderem wegen einiger Meinungen in diesem Thread rechtfertigen: “wass, du hängst mit solchen Weicheiern rum”….Ein Mittelweg wäre mal angebracht. Keinen Stress, keine Gewalt, aber um Himmels Willen doch nicht Dinge zu Randale hochstilisieren, die einfach nicht erwähnenswert sind.
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Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll bei Beiträgen, die behaupten, die Basketball-Fankultur wäre weltweit durch “Defense” und Klatschrythmen geprägt. Das ist eine solche Borniertheit…
Diese Kopie der NBA- Athmosphäre gibts in Deutschland und Frankreich. In sämtlichen großen und auch kleinen europäischen Basketballländern ist die Fankultur durch singende Kurven geprägt, vor allem in Süd- und Südosteuropa durch die Ultrasgruppen.
Die Unterscheidung zwischen dem Habitus von Fans in einzelnen Sportarten wird dort einfach nicht so vollzogen wie hierzulande. Das ist ein ziemlich Deutsches Ding.Dass dies in der BBL anders ist, hat verschiedene Gründe:
- Das Image von Basketball in Deutschland als “Akademiker-Sport”.
- Das Ignorieren der v.a. durch von ehemaligen Ostblock-Staaten geprägten europäischen Basketballtradition bei starkem Bezug auf die NBA seit den 90ern.
- Die daraus resultierende Orientierung Deutscher Basketballclubs am amerikanischen Vorbild bei der Gestaltung des Rahmenprogamms.
- Die gestiegene gesellschaftliche Nachfrage nach “Events” für passives Konsumverhalten jenseits von Kino und Theater.
Die Liste ließe sich noch um viele Punkte fortsetzen.
Wenn nun aber in den Fanszenen tatsächlich ein schleichender Wandel einsetzen sollte (woran ich noch meine Zweifel habe), dann findet lediglich wieder eine stärkere Orientierung an traditioneller europäischer Fankultur statt. Und das hat doch mit “Verrohung der Fan-Sitten” nichts zu tun. Es geht um Entwicklung von Fankultur. Und Kultur ist niemals in Stein gemeißelt, sondern manifestiert sich tag für tag durch unser soziales Handeln, ist also (zum Glück) stetiger Veränderung unterworfen.“Lasst die Dinge so bleiben, wie sie immer schon waren” ist eine Illusion. Nichts war schon immer schon so, sondern immer schon anders. In Bonn gab es in den 90ern ein Spiel, wo zig Gegenstände (Rasseln?) auf den Boden der Pennenfeldhalle geflogen sind. Heute ein Skandal, undenkbar!
Dafür wird heute viel mehr gesungen als früher und mehr Geld und Arbeit in große Choreos investiert.
So ist das eben, Kultur verändert sich. Da kann man entweder Augen und Ohren vor verschließen oder sich für die wesentlichen Dinge einsetzen, die man bewahren möchte, die einem wichtig sind.Und ganz offensichtlich ist es auch über SD hinaus allen wichtig, dass Gewaltfreiheit ein absolutes Credo im Basketball bleibt. Also warum sollte sich hier etwas verändern? Dafür gibt es keinerlei Anzeichen und auch niemand, der Interesse dran hätte.
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Leute, ich habe mit “roh” nicht “grob” im Sinne von Körperlichkeiten gemeint. Da gehe ich mit allen hier ziemlich Konform. Ich habe nie von “Gewalt” geredet.
Was ich meinte war eine zunehmende Respektlosigkeit den Gegnern gegenüber. Das fängt mit dem “na und?” an. Das ist zwar wirklich noch OK, aber eine gewisse Menge an Respektlosigkeit schwingt da auch schon mit…. -
Ich kann den Trend nicht über eine so lange Zeit wie die, die seid Anfang an dabei sind beurteilen, doch ist mit dem neuen Fan Block bei ALBA eine gewisse Änderung im Verhalten zu spüren.
Gegnerische Spieler wurden 2006 bei der Vorstellung mit Respekt empfangen, entweder stiller Respekt oder “leiseres” klatschen und genauso empfangen wie die eigenen Spieler wenn es ehemalige Spieler waren. Das kannte ich aus anderen Sportarten nicht und empfinde es als sehr gut. Dies wandelt sich zur Zeit etwas, ehemalige werden immer noch freundlich empfanden, die anderen aber mit NA UND usw. Respekt hat jeder verdient, zumal man ja nicht weiß wie er sich später verhält. Ausbuhen, auspfeiffen wenn er foul, unsauber unfair usw spielt ist ok. Ihn aber rassistisch oder sexuell usw zu beschimpfen, gehört in KEINE Fankultur, egal welche Sportart.
Ironie pur ist es wenn mit dem Rücken zum Spiel skandiert wird Er hats gesehen…
Wie es in anderen Hallen ist, kann ich nicht beurteilen, warn ur 2008 in Bonn beim letzten Titelgewinn dabei.Danke, genau das meine ich.
Ich bin wirklich der Meinung man sollte in Deutschland bei der allgemeinen Orientierung an der NBA und dem amerikanischen Rahmenprogramm bleiben. Das ist eine so angenehme Alternative zum Fussball. Und ich kenne viele, die das auch so sehen, denen insbesondere das Rahmenprogramm beim Spiel Mavs-Alba gefallen hat. Ich denke auch dann würden mehr Frauen kommen - und da man nicht im Kollektiv hüpfen muss hat man sogar Zeit, das Spiel zu sehen und die schöne unbekannte Nachbarin kenne zu lernen
Übrigens: ich mag US-Basketball und deren Verständnis für gute unterhaltsame Shows, trotzdem schreibe ich als Europäer mein Englisch auf britische Weise: Defence
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Leute, ich habe mit “roh” nicht “grob” im Sinne von Körperlichkeiten gemeint. Da gehe ich mit allen hier ziemlich Konform. Ich habe nie von “Gewalt” geredet.
Was ich meinte war eine zunehmende Respektlosigkeit den Gegnern gegenüber. Das fängt mit dem “na und?” an. Das ist zwar wirklich noch OK, aber eine gewisse Menge an Respektlosigkeit schwingt da auch schon mit….Jo. Singen und Klatschen und Hüpfen ist alles prima, aber wenn der Gegner einläuft, dann klatsche ich Beifall, und wenn ich der einzige im Block bin. Wenn man den Gegner und die gegnerischen Fangruppen im Laufe des Spiels verbal und lautstark unter Druck setzen will, ist das völlig legitim - aber das Klatschen beim Einlaufen ist für mich die Geste: Alles sportlich gemeint. Und sowas kann sich nun doch echt jeder abringen.
Mit meine besten Momente als Fan sind, wenn der eigene Block den Namen eines gegnerischen Spielers singt, der nach einem harten Foul zu Boden ging und behandelt werden muss. Dann erinnern sich die Leute tatsächlich daran, dass Sport eben doch nicht Krieg ist. (Sorry George Orwell.) Ich will mehr solche Momente, denn auf der Basis kann man tatsächlich eine gesunde Rivalität pflegen.
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Leute, ich habe mit “roh” nicht “grob” im Sinne von Körperlichkeiten gemeint. Da gehe ich mit allen hier ziemlich Konform. Ich habe nie von “Gewalt” geredet.
Was ich meinte war eine zunehmende Respektlosigkeit den Gegnern gegenüber. Das fängt mit dem “na und?” an. Das ist zwar wirklich noch OK, aber eine gewisse Menge an Respektlosigkeit schwingt da auch schon mit….Ja, und ich habe auch nicht “Ausschreitungen” im Sinne von körperlicher Gewalt gemeint, in Bayreuth. Was dort abgelaufen ist, war aber schon etwas “Neues” an Respektlosigkeit - ein kompletter **VIP-Block **wird geräumt. Und alles was man dazu in den BBC-Medien lesen und hören kann ist, den Schiedsrichtern ein Versagen anzukreiden, weil die die Situation angeblich “nicht souverän” gehandhabt haben. “Souverän sieht anders aus.” Anscheinend so, dass man sich aus dem VIP-Block alles gefallen zu lassen hat.
Wie in Bayreuth aufgrund von angeblich “kollektivem Frust” auf eine Schiedsrichterin anlässlich eines völlig korrekten Pfiffes (!) verbal eingedroschen wurde, ist jedenfalls ziemlich bedenklich. Ich würde Anne Panther jetzt zwar auch nicht einfach zum “besten Ref der BBL” küren wollen, aber wenn solch ein geiferndes Herumgehacke zur “Fankultur” werden sollte, dann gute Nacht. Wohin das irgendwann mal führt, kann man im Fußball sehen.Vielleicht liest Anne Panther hier ja mit - dann wünsche ich dir, liebe Sportkameradin, trotz oder gerade wegen dieser unsäglichen Beleidigungen noch ein Frohes Fest. Ich finds Klasse, das in Deutschland auch Frauen die 1.Liga pfeifen. Nicht verrückt machen lassen.
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Leute, ich habe mit “roh” nicht “grob” im Sinne von Körperlichkeiten gemeint. Da gehe ich mit allen hier ziemlich Konform. Ich habe nie von “Gewalt” geredet.
Was ich meinte war eine zunehmende Respektlosigkeit den Gegnern gegenüber. Das fängt mit dem “na und?” an. Das ist zwar wirklich noch OK, aber eine gewisse Menge an Respektlosigkeit schwingt da auch schon mit….Ja, und ich habe auch nicht “Ausschreitungen” im Sinne von körperlicher Gewalt gemeint, in Bayreuth. Was dort abgelaufen ist, war aber schon etwas “Neues” an Respektlosigkeit - ein kompletter **VIP-Block **wird geräumt. Und alles was man dazu in den BBC-Medien lesen und hören kann ist, den Schiedsrichtern ein Versagen anzukreiden, weil die die Situation angeblich “nicht souverän” gehandhabt haben. “Souverän sieht anders aus.” Anscheinend so, dass man sich aus dem VIP-Block alles gefallen zu lassen hat.
Wie in Bayreuth aufgrund von angeblich “kollektivem Frust” auf eine Schiedsrichterin anlässlich eines völlig korrekten Pfiffes (!) verbal eingedroschen wurde, ist jedenfalls ziemlich bedenklich. Ich würde Anne Panther jetzt zwar auch nicht einfach zum “besten Ref der BBL” küren wollen, aber wenn solch ein geiferndes Herumgehacke zur “Fankultur” werden sollte, dann gute Nacht. Wohin das irgendwann mal führt, kann man im Fußball sehen.Vielleicht liest Anne Panther hier ja mit - dann wünsche ich dir, liebe Sportkameradin, trotz oder gerade wegen dieser unsäglichen Beleidigungen noch ein Frohes Fest. Ich finds Klasse, das in Deutschland auch Frauen die 1.Liga pfeifen. Nicht verrückt machen lassen.
Es wurde nur der halbe VIP-Block gräumt. Und nach der Pause war ein danebenlinender, halbe Bock auch geräumt (kein VIP). Leider sitzen in dem VIP-Block halt auch die Geldgeber und bekannte Persönlichkeiten aus Bayreuth und die “Oberen” des BBC. Diese haben sich bestimmt nicht so gehen lassen. Wenn dann aber so ein Trottel (entschuldigung, wenn ich diese Person so bezeichne)sich nicht beherrschen kann, gehört er nich in diesen Block (leider werden auch mal Karten dieses Blocks weitergegeben oder verlost). Ich kann mir vorstellen, dass die Räumung der VIP-Blocks dem BBC mehr Kopfschmerzen bereitet, als wenn es ein anderen Block trifft.( Ich finde nicht, dass man dem ehemaligen OB von Bayreuth oder unserem neuen Geschäftsführer Respektlosigkeit vorwerfen darf, denn die saßen dort ).
Gruss
BBC-Dalmi -
Ich kann den Trend nicht über eine so lange Zeit wie die, die seid Anfang an dabei sind beurteilen, doch ist mit dem neuen Fan Block bei ALBA eine gewisse Änderung im Verhalten zu spüren.
Gegnerische Spieler wurden 2006 bei der Vorstellung mit Respekt empfangen, entweder stiller Respekt oder “leiseres” klatschen und genauso empfangen wie die eigenen Spieler wenn es ehemalige Spieler waren. Das kannte ich aus anderen Sportarten nicht und empfinde es als sehr gut. Dies wandelt sich zur Zeit etwas, ehemalige werden immer noch freundlich empfanden, die anderen aber mit NA UND usw. Respekt hat jeder verdient, zumal man ja nicht weiß wie er sich später verhält. Ausbuhen, auspfeiffen wenn er foul, unsauber unfair usw spielt ist ok. Ihn aber rassistisch oder sexuell usw zu beschimpfen, gehört in KEINE Fankultur, egal welche Sportart.
Ironie pur ist es wenn mit dem Rücken zum Spiel skandiert wird Er hats gesehen…
Wie es in anderen Hallen ist, kann ich nicht beurteilen, warn ur 2008 in Bonn beim letzten Titelgewinn dabei.Danke, genau das meine ich.
Ich bin wirklich der Meinung man sollte in Deutschland bei der allgemeinen Orientierung an der NBA und dem amerikanischen Rahmenprogramm bleiben. Das ist eine so angenehme Alternative zum Fussball. Und ich kenne viele, die das auch so sehen, denen insbesondere das Rahmenprogramm beim Spiel Mavs-Alba gefallen hat. Ich denke auch dann würden mehr Frauen kommen - und da man nicht im Kollektiv hüpfen muss hat man sogar Zeit, das Spiel zu sehen und die schöne unbekannte Nachbarin kenne zu lernen
Übrigens: ich mag US-Basketball und deren Verständnis für gute unterhaltsame Shows, trotzdem schreibe ich als Europäer mein Englisch auf britische Weise: Defence
Wenn ich lese was du auf der vorherigen Seite teilweise so geschrieben hast, da kommt mir fast das gestrige Weihnachtsessen wieder hoch. Nur soviel: Leute wie DU mach den deutschen Basketball kaputt. Mit Popcorn auf seinem Platz sitzen und den Spielern bei der Arbeit zuschauen, sowie ab und zu mal die Klatschpappe auf den Oberschenkel hämmern und hier und da mal “Defense” schreien. Geht es noch dämlicher? Von Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner sprechen, nur weil man ihn bei seiner Spielervorstellung mit “na und” begrüßt? Musst du empfindlich sein, alter Schwede…
Und dann immer dieses Fußball-Bashing. Es gibt in Europa derzeit keine Liga, wo so viele Fans für eine so tolle Atmosphäre sorgen wie in den Stadien der 1. und 2. Fußball-Bundesliga. Das ist einfach so! Wenn nur ein bisschen von der Fußballfankultur auf den Basketball abfärben würde, dann wäre das meiner Meinung nach sehr positiv. Ich rede nicht Gewalt oder extremen Beleidigungen gegenüber gegnerischen Spielern o. ä., aber weg von dem “Defense, Defense”-Mist, hin zu Gesängen und Rufen die für Gänsehaut sorgen. Bonn ist mit seiner tollen Stehplatztribüne ein gutes Beispiel dafür, wie man den Spagat zwischen Fußball und Basketballatmosphäre machen kann.
@magicfresh: Dir empfehle ich Schach oder Skispringen. Obwohl selbst beim Skispringen habe ich schon bengalische Feuer gesehen, also lass lieber.
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Im übrigen die Kriminalstatistik für Deutschland zeigt, dass in den letzten sieben Jahren jeweils weniger Fälle registriert wurden als im Vorjahr. Allein dieses Jahr ist die Statistik gestiegen, was allerdings auf die vermehrten Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche zurückzuführen ist.
Schwere Körperverletzung ist weiter um 2,4% gesunken!.Und was haben Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche mit “Verrohung” bei Sportveranstaltungen zu tun?
Findet eine “verrohung” in deutschen Fussballstadien statt? Die statistischen Zahlen sagen, nein! Im Gegenteil!
So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
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Oh Mann, was ist denn das für eine Diskussion hier? Wenn man bei der Vorstellung der gegnerischen Spieler “Na und?” ruft (hab ich übrigens noch nie gehört, aber danke für die witzige Idee!) ist das eine Verrohung der Sitten und es drohen fußballähnliche Zustände???
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Also wenn es um die Basketball-Kultur gesehen soll (dann bräuchten wir eigentlich einen anderen Thread-Titel), aber ich sehe gar nicht so einen Widerspruch zwischen Fangesängen und Rumhüpfen (was eher nur die Fan/Steh-Blocks machen) und dem Anfeuern mit “Defense, Defense”-Rufen. Ich habe das bisher noch nicht als Widerspruch erlebt. Man kann das doch gut abwechseln. Und “Let’s go Tigers, let’s go!” wird zumindest bei uns in der Halle auch gerufen.
“Auf geht’s, XY kämpft, wir werden siegen!” ist z.B. auch ein “Gesang”, orientiert sich aber doch am Spielstand, denn wenn man +20 führt singt man das nicht. Also bei uns kommt dieser Gesang relativ oft zum Einsatz.
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So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die gesamten Zuschauerzahlen beim Fußball soweit ich weiß zugenommen haben.
Ich hatte irgendwo jedenfalls mal gelesen, dass die Quote von Verletzten im Verhältnis zur Anzahl der Stadionbesucher sogar abgenommen hat.
Aber habe dazu jetzt auch keine Quelle…außerdem hat das hier ja nix mit Fußball zu tun -
So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die gesamten Zuschauerzahlen beim Fußball soweit ich weiß zugenommen haben.
Ich hatte irgendwo jedenfalls mal gelesen, dass die Quote von Verletzten im Verhältnis zur Anzahl der Stadionbesucher sogar abgenommen hat.
Aber habe dazu jetzt auch keine Quelle…außerdem hat das hier ja nix mit Fußball zu tun -
Da wollte wohl jemand kurz vor Jahresfrist noch den Titel “Unnötigster Thread des Jahres” einheimsen. Hier werden Probleme herbeigeredet, die in keiner einzigen Halle in Deutschland existieren und kleinere Zwischenfälle zur Staatsaffäre aufgebauscht. Klar ist es völlig daneben Dinge aufs Spielfeld zu werfen, das aber verdammt noch mal EINZELFÄLLE und die kann man nun mal nicht verhindern, muss man nicht gut heißen wird aber immer wieder mal vorkommen. Dann schmeißt man den Verursache raus und gut ist.
Was daraus hier von einigen wenigen gemacht wird finde ich viel schlimmer: Dieses selbstgefällige Gehabe à la “Wir sind Basketballfans und deshalb besser als alle anderen, vor allem als die Fußballer” ist kaum auszuhalten. Da hör ich mir lieber ein ganzes Spiel lang gegenseitige Beleidigungen an, als dieses geschwollene Gelaber. Ich kann nur hoffen, dass die hier schon beschriebene Veränderung in den Fanblocks weiter geht und man das monotone BUMM BUMM bald immer weniger hört.Eine Bitte noch: Lasst @Magicfresh in Ruhe, der ist Phantoms-Fan. Woher soll er denn wissen was wirkliche Stimmung ist
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Im übrigen die Kriminalstatistik für Deutschland zeigt, dass in den letzten sieben Jahren jeweils weniger Fälle registriert wurden als im Vorjahr. Allein dieses Jahr ist die Statistik gestiegen, was allerdings auf die vermehrten Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche zurückzuführen ist.
Schwere Körperverletzung ist weiter um 2,4% gesunken!.Und was haben Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche mit “Verrohung” bei Sportveranstaltungen zu tun?@Sideshow:
Findet eine “verrohung” in deutschen Fussballstadien statt? Die statistischen Zahlen sagen, nein! Im Gegenteil!
So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
Das sind doch nur Zahlen der Polizei die zur Abschreckung dienen.
Dann nenn ich dir mal ein paar Zahlen.
Pro Spieltag gibt es weniger als 1,6 Verletzte ( da ist auch der Rentner dabei der umgeknickt und Zuschauer die von der Polizei z.b. durch pfefferspray verletzt wurden)
Von über 15400 Stadionverbotsanträgen führten knapp 1000 tatsächlich zu Stadionverboten. Und von den 1000 sind bei weitem noch nicht alle juristisch belegt.
0,036% der Fans wurden in Gewahrsam genommen. (Obwohl die Polizei ja oft wegen einer Kleinigkeit ganze Gruppen mitnehmen)Ich kenne noch Zeiten in denen es wirklich gefährlich war. Aufpassen in welche Strasse man läuft, bloss nicht den Fanschal vor dem Stadion rausholen usw.
Heutzutage fühle ich mich in jedem Bundesligastadion sicher. -
Im übrigen die Kriminalstatistik für Deutschland zeigt, dass in den letzten sieben Jahren jeweils weniger Fälle registriert wurden als im Vorjahr. Allein dieses Jahr ist die Statistik gestiegen, was allerdings auf die vermehrten Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche zurückzuführen ist.
Schwere Körperverletzung ist weiter um 2,4% gesunken!.Und was haben Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche mit “Verrohung” bei Sportveranstaltungen zu tun?@Sideshow:
Findet eine “verrohung” in deutschen Fussballstadien statt? Die statistischen Zahlen sagen, nein! Im Gegenteil!
So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
Das sind doch nur Zahlen der Polizei die zur Abschreckung dienen.
Dann nenn ich dir mal ein paar Zahlen.
Pro Spieltag gibt es weniger als 1,6 Verletzte ( da ist auch der Rentner dabei der umgeknickt und Zuschauer die von der Polizei z.b. durch pfefferspray verletzt wurden)
Von über 15400 Stadionverbotsanträgen führten knapp 1000 tatsächlich zu Stadionverboten. Und von den 1000 sind bei weitem noch nicht alle juristisch belegt.
0,036% der Fans wurden in Gewahrsam genommen. (Obwohl die Polizei ja oft wegen einer Kleinigkeit ganze Gruppen mitnehmen)Ich kenne noch Zeiten in denen es wirklich gefährlich war. Aufpassen in welche Strasse man läuft, bloss nicht den Fanschal vor dem Stadion rausholen usw.
Heutzutage fühle ich mich in jedem Bundesligastadion sicher.Dann stell dich mal mit einem Gladbach-Schal in den Kölner Block…
Würdest du dich ohne Polizei auch sicher fühlen?
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Im übrigen die Kriminalstatistik für Deutschland zeigt, dass in den letzten sieben Jahren jeweils weniger Fälle registriert wurden als im Vorjahr. Allein dieses Jahr ist die Statistik gestiegen, was allerdings auf die vermehrten Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche zurückzuführen ist.
Schwere Körperverletzung ist weiter um 2,4% gesunken!.Und was haben Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche mit “Verrohung” bei Sportveranstaltungen zu tun?@Sideshow:
Findet eine “verrohung” in deutschen Fussballstadien statt? Die statistischen Zahlen sagen, nein! Im Gegenteil!
So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
Das sind doch nur Zahlen der Polizei die zur Abschreckung dienen.
Dann nenn ich dir mal ein paar Zahlen.
Pro Spieltag gibt es weniger als 1,6 Verletzte ( da ist auch der Rentner dabei der umgeknickt und Zuschauer die von der Polizei z.b. durch pfefferspray verletzt wurden)
Von über 15400 Stadionverbotsanträgen führten knapp 1000 tatsächlich zu Stadionverboten. Und von den 1000 sind bei weitem noch nicht alle juristisch belegt.
0,036% der Fans wurden in Gewahrsam genommen. (Obwohl die Polizei ja oft wegen einer Kleinigkeit ganze Gruppen mitnehmen)Ich kenne noch Zeiten in denen es wirklich gefährlich war. Aufpassen in welche Strasse man läuft, bloss nicht den Fanschal vor dem Stadion rausholen usw.
Heutzutage fühle ich mich in jedem Bundesligastadion sicher.Dann stell dich mal mit einem Gladbach-Schal in den Kölner Block…
Würdest du dich ohne Polizei auch sicher fühlen?
Heimblock ist für Heimfans und ein Gästeblock für Gästefans. Also stellt sich die Frage gar nicht. Ich habe aber sicherlich kein Problem mit einem Gladbachschal vor dem Stadion rumzustehen. Und das wäre vor 15 Jahren noch anders gewesen.
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Im übrigen die Kriminalstatistik für Deutschland zeigt, dass in den letzten sieben Jahren jeweils weniger Fälle registriert wurden als im Vorjahr. Allein dieses Jahr ist die Statistik gestiegen, was allerdings auf die vermehrten Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche zurückzuführen ist.
Schwere Körperverletzung ist weiter um 2,4% gesunken!.Und was haben Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche mit “Verrohung” bei Sportveranstaltungen zu tun?@Sideshow:
Findet eine “verrohung” in deutschen Fussballstadien statt? Die statistischen Zahlen sagen, nein! Im Gegenteil!
So?
“Gewalttätige Ausschreitungen durch Fußballfans bewegen sich seit Jahren auf einem seit der Spielzeit 2000/01 saisonal schwankenden, jedoch zunehmend höheren Niveau. So handelt es sich bei den Kennzahlen in den drei nachfol- gend genannten Bereichen: Strafverfahren, Verletzte und Arbeitsstunden im Berichtszeitraum um die höchsten Zahlen der letzten zwölf Jahre. Darüber hin- aus lag die Anzahl der an den Standorten beider Bundesligen in der Saison 2011/12 eingeleiteten Strafverfahren um ca. 70, die der geleisteten Arbeitsstun- den um ca. 40 und die der Verletzten um ca. 120 Prozent über dem Durch- schnitt der letzten zwölf Jahre.”
Jahresbericht 2011/12 der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (angesiedelt bei der Polizei Nordrhein-Westfalen)
Das sind doch nur Zahlen der Polizei die zur Abschreckung dienen.
Dann nenn ich dir mal ein paar Zahlen.
Pro Spieltag gibt es weniger als 1,6 Verletzte ( da ist auch der Rentner dabei der umgeknickt und Zuschauer die von der Polizei z.b. durch pfefferspray verletzt wurden)
Von über 15400 Stadionverbotsanträgen führten knapp 1000 tatsächlich zu Stadionverboten. Und von den 1000 sind bei weitem noch nicht alle juristisch belegt.
0,036% der Fans wurden in Gewahrsam genommen. (Obwohl die Polizei ja oft wegen einer Kleinigkeit ganze Gruppen mitnehmen)Ich kenne noch Zeiten in denen es wirklich gefährlich war. Aufpassen in welche Strasse man läuft, bloss nicht den Fanschal vor dem Stadion rausholen usw.
Heutzutage fühle ich mich in jedem Bundesligastadion sicher.Dann stell dich mal mit einem Gladbach-Schal in den Kölner Block…
Würdest du dich ohne Polizei auch sicher fühlen?
Was für eine super Antwort auf einen legitimen Beitrag. Totschlagargument.
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Hier muss ich mich vollkommen auf die Seite von magicfresh stellen. Ich schätze auch die Atmosphäre im Basketball. Ich sehe nichts, aber rein gar nichts was schlecht daran sein soll in entspannter Atmosphäre ein gutes Spiel zu geniessen.
Gerade in der aktuellen Situation im Fussball sollte man sich wirklich mal hinterfragen, wenn man die Stadionatmosphäre als Vorbild angibt.
Zudem gibst Du mit Deiner Ausdrucksweise nicht gerade das beste Bild für Deine Position ab. Um Deinen Kommentar nur mal einige Stellen zu entnehmen:
Leute wie DU mach den deutschen Basketball kaputt.
Geht es noch dämlicher?
Dir empfehle ich Schach oder Skispringen. Obwohl selbst beim Skispringen habe ich schon bengalische Feuer gesehen, also lass lieber.
Musst du empfindlich sein, alter Schwede…Sorry, aber der Umgangston ist gegenüber magicfresh aus meiner Sicht ziemlich daneben. Ist das die Art und Weise, wie Du Dir das Ganze auch in der Halle vorstellst ?
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Seine Meinung ist, dass Fangesänge und “Fußballerisierung” (was für ein Wort…) im Allgemeinen dem deutschen Basketball schaden. Meine Meinung ist genau das Gegenteil. Wenn ihr zwei Gutmenschen also entspannt Basketball gucken wollt ist das vollkommen in Ordnung, tut es.
Macigfresh legt aber gegenüber Leuten die für eine andere Fankultur stehen eine ziemliche Arroganz an den Tag und redet von “Fußballheinis” die tatsächlich “na und” schreien wenn die gegnerischen Spieler vorgestellt werden. Er würde solche Zuschauer “am liebsten aus der Halle schmeißen”. So ein von oben herabschauendes Geschreibe finde ich zum kotzen, zumal 99% aller Fußballfans vernünftige Leute sind und sich auch in einer Basketballhalle zu benehmen wissen.Entschuldige bitte meine Ausdruckweise (siehe “kotzen” ), ich bin neben meiner Liebe für den Basketball nämlich auch ein asoziales Fußballarschloch, ich kann nicht anders.
Eine Frage noch an dich: Wie ist denn die aktuelle Situation im Fußball? Wie oft bist du so im Stadion?
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Schon allein, weil die beiden Sportarten einfach nicht vergleichbar sind, wehre ich mich dagegen, dass uns hier vermehrt die Fußballfans “Stadionatmosphäre” aufnötigen wollen, weil wir andernfalls “den deutschen Basketball” kaputt machen würden…
Fußball lässt den Fans viel Zeit, sich selbst zu feiern, Basketball ist da eigentlich viel zu schnell für. Allerdings erlebt man auch in den Hallen immer häufiger, dass bestimmte Fangruppen mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit dem Geschehen auf dem Parkett.
Und dass ausgerechnet die bekennenden Fußballfans hier auf doch sehr berechtigte und sehr sachlich vorgetragene Diskussionsbeiträge von @TheWendigo und @mailman und deren Zustimmer in recht rüpelhaftem Ton antworten, verstärkt mich in meiner Auffassung, dass wir in unseren Hallen keine “Stadionatmosphäre” brauchen.
Und auch nicht die dazugehörigen unangenehmen Begleiterscheinungen, auch wenn sie unserer Sportart “mehr Aufmerksamkeit” einbrächten. Was für ein unerträgliches Argument! (Aber das mit der Aufmerksamkeit um jeden Preis haben uns die Bayern-Fans eingebrockt - auch wenn die meisten von ihnen sich erfreulicherweise jetzt offenbar mehr auf die Freude über die Erfolge ihrer Mannschaft konzentrieren und im Vergleich zu manch anderen wohltuend sachlich geworden sind).
“In entspannter Atmosphäre” ein Spiel anschauen können wir Würzburger natürlich nicht. Wir stehen immer, supporten alle 3000 und können dabei auch sehr laut werden. Aber gegen beleidigende und unsportliche Äußerungen (auch und vor allem aus den eigenen Reihen) wehren wir uns. -
Es ist so denke ich halt nicht mehr ein Problem dass Fans, ihre Sitten vergessen oder agressiver geworden sind. Es ist ein Gesellschaftsproblem. Und warum sollte das vor den Toren einer Sporthalle Halt machen?
War am Samstag gegen Bonn in Bamberg und habe so ca. 100 Bonner schon gehört als sie aus dem Bus ausgesteigen sind. Nochmal kurz vor Betreten der Halle ein paar Kracher und `ne Rauchbombe geworfen und ab in die Halle. Habe immer gedacht, sowas gibt es nur beim Fussball. Aber naja, wie schon o. a. ist halt ein Gesellschaftsproblem.
Laut, und gepöbelt war es früher auch. Nur so finde ich im Nachhinein betrachtet auf eine charmante Art. So kann ich mich erinnern, Anfang der 80er Heimspiel gegen Charlottenburg. Der Hallensprecher stellt die gegnerischen Spieler vor. “Mit der Nummer 4 ….” und ca. 2000 Bamberger rufen: “Na, und”.
Oder auch im selben Spiel, ein Schierie groß und der andere klein mit Glatze. Zur Begrüßung gab es aus dem E Block Gesange mit “Schlappohr” , “Eierkopf”