@Exil-Berliner sagte in Sollten Anglizismen im Basketball durch Deutsche Worte ersetzt werden?:
@Neben-Info: Russisch war keine Alltagssprache in der DDR. Man hatte Russisch als erste Fremdsprache in der Schule, aber bis auf wenige Ausnahmen hat niemand Russisch täglich verwendet oder russische Fernseh/Radio-Programme verfolgt. Mir sind auch keine Worte bewusst, die aus dem Russischen Eingang ins Deutsche gefunden haben. Insofern war die sprachliche Durchdringung der Gesellschaft ne ganz andere als die durch Englisch im Westen.
Wieder was gelernt. Also, dass es trotz erster Fremdsprache keine Alltagssprache war, war mir bewusst, aber dass es tatsächlich nur wenige Wörter aus dem Russischen ins Deutsche geschafft haben, ist mir tatsächlich neu. In dem Zusammenhang für den unwissenden Westler auch sehr interessant: https://www.bpb.de/themen/parteien/sprache-und-politik/42769/sprache-und-sprachgebrauch-in-der-ddr/ Ich merke gerade, dass ich da auch nach mittlerweile 35 Jahren Wiedervereinigung noch so einige Klischees abzuräumen habe. Auch Deine Info, dass im Osten anders formuliert wird, finde ich sehr interessant. Ist mir persönlich jetzt noch nicht so aufgefallen, aber da werde ich zukünftig auch mal verstärkt drauf achten und das wäre auch der Gegenpart zum Rheinländer, der eher sing Hätz op d’r Zung (sein Herz auf der Zunge) hat und brabbelt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Aber spätestens jetzt sind wir völlig off topic.