Ihr Paderborner seid es doch selbst schuld. Wenn ich das schon lese: Ein Minus von 500 Fans pro Heimspiel …
Es ist doch immer das selbe bei euch: Gewinnt ein Team in Serie, rennt der Paderborner dieser Mannschaft die Bude ein. Egal ob das Fußball, Basketball oder was auch immer ist. Erfolgsfans nennt man das wohl.
Steigt diese Mannschaft dann auf und es beginnt der Überlebenskampf in der höheren Liga mit mehr Niederlagen als Siegen, verziehen sich diese Fans spätestens im zweiten Jahr in der höheren Liga wieder. Und zackpeng fehlen Zuschauereinnahmen und ratzebumm sagen die Sponsoren “warum sollen wir Tausende inverstieren, wenn keine Sau zuschaut?”
Das war so beim ersten Aufstieg der Baskets in den 90ern, das war so beim SCP nach dem Zweitligaaufstieg. Im letzteren Fall ware im zweiten Jahr in der 2. Liga bei machen Spielen mhr Gästefans im Stadion als Paderborner. Und das obwohl das Team gut gespielt hat und die Klasse mit einer kleinen Siegesserie hätte halten können.
Nehmt euch mal ein Beispiel am 1. FC Köln. Je beschissener der FC in der 2. Liga dastand, je voller wurde das Stadion. Die Kölner haben gemerkt, dass der Verein und die Spieler Support brauchen, um aus dem dreck zu kommen. Da waren dann Freitags abends um 18 Uhr fast 50.000 im Stadion, auch wenn der Gegner Offenbach, Aue oder Jena hiess.
Und auch die Kölner Basketballer haben einen stabilen Schnitt, obwohl es nicht mehr um die Meisterschaft geht.
Mit dieser Power ist der FC trotz aller Schwierigkeiten am Ende aufgestiegen, hat nun 44.000 Mitglieder und die Sponsoren rennen denen die Bude ein. Und wer hat das alles geschafft? Letztendlich die Fans mit ihrem klaren Bekenntnis, in schweren Zeiten erst recht zu ihrem Club zu stehen.
Ob ich sowas in PB jemals erleben werde? Wohl kaum…