Kann es sein, dass Pesic selber unter Druck steht? Laso, Trinchieri… das sind jetzt keine erfolglosen Anfänger. Irgendwann hinterfragt man auch denjenigen, der für die Zusammenstellung der Mannschaft verantwortlich ist. Und das dieser die Schuld lieber woanders sucht, liegt in der Natur der Sache.
Parkinspector
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Die Aussagen von Da Silva bezüglich College muss man im Kontext sehen…
Kein Profisportverein der Welt, weder im Basketball, Fußball oder irgendeiner anderen Sportart, möchte (s)ein sportliches Invest gratis abgeben. Es ist Aufgabe der sportlichen Führung dies möglichst zu verhindern. Die Aussagen liegen in der Natur der Sache und sind vor allem ein Zeichen der Stärke, sich nicht vom (damals) jungen Spieler diktieren zu lassen. Fragt mal bei Alba nach, was sie sich für den Weggang der Wagner-Boys kaufen können?!
Einem Jugendlichen kannst du solche Wechsel gar nicht verbieten. Auch Bayern erfindet die rechtlichen Grundlagen nicht neu. Bei einem Profivertrag inkludiert man dagegen Austiegsklauseln. IBAM, der Jugendverein von Da Silva, ist letztlich eine Auskopplung vom MTSV Schwabing - einem ganz gewöhnlichen städtischen Verein. Man versucht Jugendlichen berufliche Perspektiven (Ausbildungen) anzubieten, aber mit Profisport haben sie nichts gemein.
Die Entscheidung von Da Silva bei IBAM zu bleiben und von dort aufs College zu gehen ist absolut nachvollziehbar. Sportlich waren/sind beide NBBL-Programme (IBAM, Bayern) auf Augenhöhe. Über seinen nächsten Schritt war er sich sicherlich frühzeitig im Klaren. Genauso fährt Bayern die Strategie weiter, Spieler in der ProB an den Profisport heranzuführen. Bezüglich der Verpflichtung von deutschen Spieler für die Profis hat das rein gar nichts zu tun.
Die besten einheimischen Spieler werden in absehbarer Zukunft auch weiterhin in die NBA gehen. Das geht jedem Club außerhalb der USA so. Die deutschen Spieler, die Bayern verpflichten kann und will, sind Edge-Spieler, die es eben gerade nicht schaffen: Bonga, Obst usw. Daran würde/wird sich also nichts ändern und bleibt genauso schwer oder leicht wie bisher.
Lange Rede kurzer Sinn…
Die Aussagen von Da Silva, weshalb er nicht früher bei Bayern gelandet ist, sind völlig nachvollziehbar - genauso wie das Handeln von Bayern. Das weiß natürlich auch Da Silva. Ab dem Punkt, als er von der NBA nicht gedraftet wurde, begann seine Karriere in Europa neu. München ist seine Heimat und der potenteste Club in Deutschland. Sollte er sich nicht bei den absoluten Top-Clus in Europa durchsetzen können, wird Bayern immer ein ernsthafte Option sein.
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@gas Gegenfrage: Hatte Edwards eine “limitierte Rolle” in der EL?
Ich denke Bayern sucht und braucht einen Spieler, der in der Offense mit vielen Freiheiten scort. Wenn er das kann, wird er die Plays bekomen. Dafür ist das Team gemacht. NWB, Bonga, Bolmaro, Lucic usw. sind alles gute Team-Spieler. Es fehlt der Go-to-Guy.
@SchaumbergerWick zu Da Silva und warum er kein Faktor ist…
Ich habe einige seiner ersten Spiele für Barca gesehen, danach weniger. Andere User können daher seine Situation sicher besser einschätzen. Mein Eindruck war in Richtung “Bonga-light”. Er bekam Plays, spielte aber sehr Team-orientiert. Bei Barca übernehmen dann andere…
An seinen Fähigkeiten habe ich dagegen keine Zweifel. Da steckt noch viel mehr, dass er bei Bayern zeigen könnte - auch der Wurf von außen. Aber wenn er bei Barca schon zurückhaltend spielte, sollte die NBA kein Thema sein. Der Zug ist aus meiner Sicht abgefahren.
@arturobandini65 Vermarktung Da Silva…
Ich glaube du hast mein Kommentar etwas missverstanden. Im Profisport ist das Gehalt das wichtigste Argument. Durch die Möglichkeiten der Eigenvermarktung in München, könnte Da Silva Gehaltseinbußen bei einem Wechsel wieder ausgleichen.
Andersherum gehe ich davon aus, dass Bayern für die Vermarktung der neuen Halle eher bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. In diesem Zusammenhang würde die “Geschichte” von Da Silva perfekt zum Beginn einer neuen Ära passen.
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Ich spekuliere mal mit neuen Spieler und sage: Bayern holt Da Silva.
Der Name ist nicht neu und es gibt keine Anzeichen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel für ihn und München ist. Pesic kommt an ihm nicht vorbei…
Bedarf…
Bayern braucht einen flexiblen Big mit Shooting-Skills - da sind sich alle hier im Forum einig. Spätestens seit dem Abgang von Gillespie sollte diese Position die höchste Priorität im Kader haben.Nachhaltigkeit…
Ein erfolgreicher Kader benötigt Spieler, die länger im Verein bleiben, eine Basis bilden und sich mit dem Verein identifizieren. Da Silva ist Münchner, 25 Jahre, kommt in seine Prime. Ein perfektes Match.Situation…
Barcelona ist ein Top-EL-Club. Da Sliva war Starter, bekommt Spielzeit, macht im Schnitt aber nur 3,4 Pkt. in der EL. Beim Aus gegen Olympiakos traf er 0-1. Mit anderen Worten: Er ist kein Faktor.Gehalt…
Barcelona zahlt (viel) mehr. Nur: Wie lange noch? Da Silva könnte sich als Top-Spieler in München besser vermarkten: Sowohl sportlich (Nationalmannschaft?!), aber auch für Werbe-Deals.Bayern muss 2025 die neue Halle füllen, braucht Namen, die sich vermarkten lassen. München sollte für seine Karriere der richtige Schritt sein. Sportlich und Medial - womit die Einnahmen gleich bleiben. In Barcelona ist er verzichtbar.
Wie seht ihr das?
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@alterschwede sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
@allmoon ich dachte bisher immer so einen Vertrag müssen beide Seiten gut finden + unterschreiben.
WENN es dies Win-win Szenario gäbe, warum wird es so „selten“ genutzt? Vielleicht, weil im Zweifelsfall die Spieler selbst das zahlen müssen?
Ich glaube das ist auch so ein falsches Gerücht auf SD - zumindest teilweise. Die Spieler sagen in Interviews immer, dass sie gerne länger unterschrieben hatte, es jedoch keine entsprechenden Angebote gab. Noch denken (zu) viele Vereine: Mal schauen wie es läuft, dann entscheiden wir.
Ich bin auch bei allmoon und stelle dir die Gegenfrage: Wie und warum klappt es denn bei so vielen anderen Sportarten?!
Entscheidend wäre der europäische Zusammenhalt. Wenn sich z.B. die EL-Klubs einig wären, nur junge Spieler in ihren Akademien auszubilden, die entsprechende Klauseln akzeptieren, dann gäbe es auch entsprechende Hebel.
Die NBA-Clubs zahlen ja bei Trades untereinander zig Millionen. Und mit Europa soll das nicht möglich sein? Mit Sicherheit nicht…
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@allmoon Danke für die Zahlen!
@ Alle… Kann man den Umsatz weiter einordnen? Welchen Anteil von den Ticket-Einnahmen erhält der Club, welchen der Hallen-Betreiber? Wie verhält es sich mit den Gastronomie-Umsätzen? Behält die Olympiapark-GmbH die eingenommenen Park-Gebühren alleine?
Ich kann die Aufteilung der Umsätze so gar nicht einschätzen, aber vielleicht gibt es dazu Vergleichszahlen?
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Die Diskrepanz bei Preisen der nationalen Liga habe ich auch in Griechenland und der Türkei erlebt.
Als ich mir EL-Karten für Pana im Olympiapark Athen geholt habe, fragte ich zusätzlich nach einem Liga-Spiel. Diese bekam man umsonst, wenn man sich als Fan der Gastmannschaft “ausweisen” konnte. Das war ich natürlich nicht. Der junge Verkäufer lachte und meinte sinngemäß, dass es diese auch nicht wirklich gibt und jeder Gratis-Karten erhält.
Bei Darüşşafaka in Istanbul war es noch “krasser”. Die Zuschauer waren - zumindest bei meinem Besuch - alles VW-Arbeiter. Als ich an der Kasse Karten kaufen wollte, verstanden die Verkäufer dies nicht. Man konnte reservierte Karten abholen, aber kaufen?! Am Ende bekam ich eine Stehkarte zum Symbol-Preis und durfte sitzen wo Platz war.
Wir sind in München und BBL also eher noch in einer “privilegierten” Situation.
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Hoeness sagte einst in seiner Wutrede: “…mit 7 Euro in der Südkurve (lässt sich ein Top-Team) nicht finanzieren…” und sprach dabei auf die teuren Business-Seats und -Logen an.
Das ist auch Weg und Zweck der neuen Halle. Die Anzahl der Zuschauer sind - insbesondere bei Bayern - ein Spiegelbild der Entwicklung des Vereins. In München werden bislang wesentlich weniger Karten an Firmen günstig weitergegeben als z.B. in Berlin. Ob das so bleiben wird, muss man sehen…
Der größte Treiber für die Basketballer ist die EL. Welche Teams kommen und verlassen die Liga? Kommen weitere “Namen” aus der NBA zurück? Auf lange Sicht wird man das “verschenken” der europäischen Top-Stars unterbinden müssen. Zu einem Playoff-Team fehlt dem FCB nicht mehr viel (Budget).
Mittel- und langfristig entwickeln sich Sportpartien zum Event. Logen sind ein neues Statussymbol für diejenigen, die es sich leisten können und wollen. Die Zuschauer folgen, wenn das Team kompetitiv in Europa ist. Das hat aber nichts mit München zu tun. Frag nach bei den “legendären” Bamberger-Fans…
Ich bin weiter optimistisch.
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@weltOO
Ja und nein. In den USA werden solche Kinder-Events, Einweihung von Sportplätzen etc. von Sport-Stars stark beworben und sind mit Sicherheit eine tolle Sache. Aber… Mentalität und Selbstverständnis sind durch die totale Marktwirtschaft anders. Privatpersonen zahlen weniger Steuern, einen Sozialstaat gibt es nicht. Aus diesem Grund übernehmen Firmen und Sportstars häufiger (und medienwirksamer) diese Aufgabe. Was man also auf der einen Seite einspart, gibt man auf der anderen teilweise wieder aus. Wobei im Schnitt die “Wohlhabenden” in den USA sehr viele weniger an die Allgemeinheit zurück geben (müssen) als bei uns.
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Könnt ihr euch noch an das Vorbereitungstunier in der RSH erinnern? Damals spielten einige namhafte europäische Teams mit. Ich fand die Veranstaltung sehr gelungen, weil man zwischen den Spielen, beim Warm-up, ans Feld gehen konnte und einen guten Eindruck bekam. Warum nicht so etwas wieder?! Die Teams wollen sich doch alle einspielen und sind dankbar für solche Optionen. Glaubt ihr das hat damals so viel gekostet?
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Für mich war das gesamte Team in der Serie zu nervös - Ausnahme Banchero. Wenig Teamplay, sehr viele Fehler und am Ende Einzelaktionen. Orlando konnte sich kaum gute Würfe kreieren. Immer wieder bekam Banchero früh den Ball, der es dann im 1vs1 machen sollte.
Wagner konnte dem Team auch keinen Halt und Struktur geben, war froh, wenn Banchero übernahm. Aber wirklich negativ fiel er mir im Vergleich zum Rest des Teams (außer Banchero) nicht auf. Es fehlte ein Spielgestalter, an dem sich Franz orientieren konnte.
Für die Cavs gilt dasselbe, nur dass Mitchell mit dem Kopf durch die Wand etwas besser funktionierte. Ich denke die Cavs-Boston-Serie wird die Enttäuschung lindern. Mit der Leistung sieht Cleveland gegen Boston kein Land - genauso wäre es für Orlando gewesen.
Orlando war das zweit jüngste Team in den Playoffs und hat die niedrigste Payroll der gesamten Liga (auch die nächste Jahre). Bessere Aussichten um den Kern “reifen” zu lassen und sich den richtigen Support-Cast aufzubauen (1-2 gute Guards?!) gibt es nicht.
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Mein Post zielt in eine andere Richtung. Die Ausgangsthese ist doch, dass Vertragsverlängerungen von NWB und Bonga das bestehende Gesamtbudget deutlich stärker belasten werden?!
Ich glaube dagegen (Fakten kenne ich nicht), dass eine Verlängerung von Bonga keine oder kaum Mehrkosten verursachen würden in Relation zu seinem jetzigen Vertrag. Er kam aus der NBA und war bereits Deutscher als er geholt wurde. D.h. der erste Vertrag war/ist bereits gut dotiert. Seine bloßen Stats in der EL sind nicht überragend. Ergo: Welcher EL-Verein sollte Bayerns jetzige Konditionen überbieten (und warum)? Bonga kann ja nur mehr verlangen mit dem Argument “Club XY bietet mir dies, zahlt ihr das auch?”
Bei NWB ist das anders. Sein Standing in Europa hat sich durch seine EL-Saisons unter Bayern deutlich verbessert. Dazu hat er nun einen Deutschen Pass und somit zusätzlichen Mehrwert für Bayern. Bei ihm kann ich mir gut vorstellen, dass andere EL-Teams einen guten Verteidiger suchen und den bisherigen Vertrag der Bayern überbieten. Ergo: Da wird Bayern einen Vertrag zu besseren Konditionen anbieten müssen.
Deiner These, dass Bonga ein (deutlich!) besseres Angebot als NWB erhält widerspricht meine These nicht. Ansonsten bin ich bei dir: Ich hoffe das beide in München bleiben. Beide haben für mich einen enormen sportlichen Wert, den die Stats in der Form nicht widerspiegeln. Genau solche Spieler benötigst du für einen funktionierendes Gerüst, zu dem du 1-2 richtig gute EL-Spieler (Ibaka + Top-Guard) beifügst.
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Bezüglich der Höhe neuer Verträge für Bonga und NWB würde ich unterscheiden…
Bonga kam aus der NBA und war bereits Deutscher. D.h. er wird schon einen ordentlichen ersten Vertrag bekommen haben. Nicht falsch verstehen, ich bin Fan von Bonga. Aber mit 6 Pkt im Schnitt in der EL werden nicht so viele Vereine in Europa ihm mehr bieten als Bayern mit Pass-Bonus. Man spielt Bayern immer gerne die Rolle zu, dass der Club über Marktniveau bezahlt. Das halte ich für ein Märchen. Alba hat bei Lo einmal mitgeboten. Aber wer (und warum) soll Bayern bei Bonga Konkurrenz machen?
NWB ist eine andere Geschichte. Er hat sich in München einen Namen in Europa als Verteidiger gemacht, dazu wurde er eingebürgert, ist Nationalspieler. Er wird (zurecht) mehr verlangen können.
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So viel “teurer” muss der Kader nicht werden. Für einen Big und einen guten Guard sollte Bayern Spieler tauschen. Gillespie war bereits auf der Payroll und schafft Platz für den Big im Budget. Wir reden vor allem über Mehrkosten für ein Upgrade zu Edwards / Francisco.
@SchaumbergerWick rechnet mit Mehreinnahmen durch Zuschauer im SAP-Garden. Ich gehe davon aus (und hoffe), dass Bayern den Hype um die Halle mitnehmen und den ein oder anderen “Namen” vorstellen möchte, um damit die Logen besser vermarkten zu können.
Dann gibt es da noch die 1 Mio. aus der EL von Dubai. Vom Papier her sollte das möglich sein.
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Ich habe das Spiel mit Ami-Kommentar gesehen, daher keine Ahnung was die deutschen Experten gesagt haben…
Mein Fazit hat im Prinzip @Baskets-Fan-0 bereits geschrieben: Das war eines der schlechtesten Playoff-Spiele seit einigen Jahren (zumindest was ich gesehen habe).
Die Cavs hatten große Probleme in der Offense. Bei Orlando war gar kein Teamplay vorhanden, jeder Wurf gezwungen, das Ergebnis aus Einzelaktionen. Immer Banchero den Ball geben, denn wir wissen nicht, was wir (gegen Zone) tun sollen…
Klar @maikusch, das war nur ein Spiel. Aber in diesem hat man deutlich gemerkt, dass Orlando mit Playoff-Basketball überfordert war. Mit der “Deutschen-Brille” ist man sicher strenger. Allerdings hätte ich mir sonst das Spiel nicht (ganz) gegeben.
Es kann nur besser werden. Das Team ist jung und für viele war es das erste Spiel auf diesem Intensitäts-Level. Schieben wir es mal darauf.
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Andere zu benoten macht doch immer Spaß?! Ich gehe auch nach dem Schulsystem, wobei für mich folgende Punkte ausschlaggebend sind:
- Fokus auf EL
- Erwartungen an den Spieler
- Soll er nächste Saison bleiben?
Nick Weiler-Babb: 3
NWB ist keiner der scheint, sondern ein wichtiger Teamplayer. Er nimmt den Stars die Arbeit ab, ist selber die 2te Option. Nur: Diese Stars gab es zu selten dieses Jahr.
Bleiben - Top fürs Team.Silvain Francisco: 3-4
Rebounds, Playmaking, Defense - das sind seine Schwächen. Francisco braucht den Ball und Open Court um zu Scoren. In Summe war sein USP “Speed” zu wenig für die EL.
Bleiben - Ohne Edwards mit mehr Spielanteilen.Carsen Edwards: 4-
Ähnlicher Spielstil und Schwächen wie Francisco. Stets gesuchtes Missmatch der Gegner. Vor dem letzten Spiel mit 30,6% 3er. Die Kombi aus Off und Def ist kein Gewinn. USP fehlt.
Gehen - Für ihn muss der Schlüsselspieler kommen.Nils Giffey: 3-
Verlässlicher, variabler Teamspieler, dessen Rolle in der EL immer kleiner wurde. Kann mehr und muss auch wieder mehr zeigen. Ein Opfer fehlendem Teamplays.
Bleiben - Wichtiger RollenspielerDino Radoncic: 5
Ich sehe in ihm nicht die Anlagen für einen EL-Spieler.
Gehen - Sollte zu einem kleinerem Team wechseln.Isaac Bonga: 3
Verteidigt stets den besten Gegenspieler. Stark am offensiven Brett. Kann den Ball bringen. (Auch) Aufgrund fehlendem Teamplays zu unauffällig in der Offense.
Bleiben - Variabilität wird immer wichtiger (auch) in der EL.Leandro Bolmaro: 3
Großer Guard mit Defense, der den Ball verteilt - genau das braucht bei Bayern. Noch unreif. Muss im Sommer am 3er arbeiten, damit man ihn ernst nimmt.
Bleiben - Mit Top-Guard an seiner Seite wird er reifen.Vladimir Lucic: 4
(Zu) Lange verletzt. Kam nie richtig in Form. Trotzdem nicht zu ersetzen. Note ohne Aussagekraft.
Bleiben - Der Teamleader in Sachen Einstellung.Andi Obst: 4
Oft verletzt diese Saison. Lebt vom Teamplay, funktionierte mit Edwards und/oder Francisco nicht. Sein Wurf ist eine Waffe, auf die München nicht verzichten kann.
Bleiben - FCB lebt (auch) von seinem Wurf.Serge Ibaka: 1-2
Bester Spieler im Team - Offense wie Defense. Hätte mehr spielen können. Einziger Kritikpunkte: Verhalten gegenüber Laso. An ihm orientiert sich das Team.
Bleiben - Bester Spieler und bestes Marketing für den ClubNiklas Wimberg: 4-
Ähnlich wie Radoncic. Ich sehe in ihm nicht die Anlagen für einen EL-Spieler.
Gehen - Sollte zu einem kleinerem Team wechseln.Elias Harris: 3-
Niedrige Erwartungen aufgrund des Alters. Gut für die BBL und als Back-up des Back-ups für die EL.
Bleiben - Solche Rollenspieler benötigt man auch.Danko Brankovic: 3
Zwei Dinge wurden deutlich: 1. Er ist keine 1te Option als Big in der EL. 2. Er hat die Anlage für die 1te Option in der EL. You can`t teach hight.
Bleiben - Darf sich gerne weiter entwickeln.Devin Booker: 2
Niemand war zuverlässiger in dieser Saison. Kein Top-Big in der EL, aber ein guter.
Bleiben - Hat Potential für PublikumslieblingOhne Bewertung, da keine Rolle in der EL…
Nelson Weidemann
Ivan KharchenkovLaso: 3
Kann ich eigentlich nicht beurteilen. Mein Eindruck: Die Spieler dürfen anhand ihrer Stärken agieren. Gerade deswegen hat es allerdings am Teamplay gefehlt. Mit neuen Spielern muss die nächste Saison zeigen, ob und wie er das Team entwickeln kann.Mein Fazit: 3,5
Mit Francisco und Edwards hat(te) man zwei schwierige Spieler, wodurch speziell Obst, NWB, Lucic und Bonga gelitten haben. Ein Platz 7-10 (Note 3) konnte man nicht erreichen.
Mit einem Top-Guard ist man nächste Saison in den Play-offs (in). -
Deine angesprochenen Fehler ziehen sich durch die Saison, genauso wie es mit Winston und Walden war. Am Anfang ärgert man sich, aber irgendwann muss man es akzeptieren: Die Spieler, aktuell meine ich vor allem Edwards und Francisco, haben Limitierungen, die man nicht “wegtrainieren” kann.
Beide können unter Druck den Ball nicht bringen und verteilen, Mitspieler besser machen. In der Verteidigung muss sie das Kollektiv verstecken, in der Offense brauchen sie das offene Feld vor sich. Schaut man sich die Quoten an (Edwards triff u.a. 31% seiner 3er) wird schnell klar: So hast du in der EL keinen Erfolg.
Man kann die Situation nun drehen wie man will. Ich sehe es positiv…
Die Indianer, die Basis des Teams, sind richtig stark. Ansonsten könntest du mit Edwards und Francisco als Scorer nicht so viele Spiele knapp gestalten. NWB (Rolle = Defense), Obst (3er), Bonga (Defense, Allrounder), Giffey (Allrounder), Lucic (Leader), Booker (Allrounder), dazu Bolmaro und Brankovic (Prospects).
Was braucht man denn wirklich für nächste Saison?
Francisco würde ich aufgrund seines USPs “Speed” halten. Alle schreiben Ibaka geht. Aber warten wir doch mal ab?! Hier im Forum sind wir uns einig: Es fehlt ein Big und ein Top-Guard. Ein zusätzlicher Big war ja bereits im Kader. D.h. das Budget hatten wir diese Saison (ohne EL-Extra-Zuschuss) dafür.
Fehlt ein Top Guard, ein neuer “Delaney”. Ein Spieler der konstant(er) scort, die Defense auf sich zieht und damit genau die Freiräume schafft, die NWB, Obst, Bonga, Lucic aber auch Bolmaro benötigen, um auf ihr bestmöglichstes Leistungslevel zu kommen. 1(!) Treffer auf Guard - das halte ich schon für möglich.
Ja, dazu benötigt man Budget. Aber der Preisunterschied, Edwards zum nächst höheren Regal, ist auch nicht riesig. Ein Treffer a la Baldwin. Und ja, deswegen gewinnt man auch nicht jedes Spiel, aber man hat ganz andere Möglichkeiten. Ein Spieler macht Bayern zum Playoff-Contender bis zum Ende der Saison.
Bei aller Enttäuschung ziehe ich ein positives Fazit für diese EL-Saison.
Das Trio Bolmaro / Edwards / Francicso gefiel mir deutlich besser als Winston / Walden. Klar, das war auch nicht schwer, aber es geht in die richtige Richtung. Dazu durften wir mit Ibaka einen Spieler sehen, den wohl keiner je mit Bayern in Verbindung gebracht hätte.
Nächste Saison, mit neuer Halle und EL-Bonuszahlung, sollte es etwas mehr finanziellen Spielraum geben. Die Basis der Mannschaft ist intakt. Warum sollte dem Münchner Management nicht 1-2 Treffer bei den Neuzugängen gelingen?! Da Silva, Voigtmann… da gäbe es einige interessante Namen.
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Francisco ist französischer Nationalspieler, dessen USP Speed in Griechenland durchaus deutlich wurde. Er war ein Spieler der noch (!) etwas unter dem Radar war, dem man aber eine Steigerung in der EL zutraute. Edwards hatte bereits einen Namen, der aber in der Türkei in seinem 1 Jahr in Europa enttäuschte. Ähnlich wie bei Baldwin war (ist) ein Leistungssprung möglich. Beide waren spannende Neuzugänge…
Walden war dagegen KEIN unbeschriebenes Platz. Man wusste aus Belgrad was man von ihm (nicht) bekommt. Ich denke sein Vertrag war recht günstig, so dass die Gesamtkosten - trotz Buyout - überschaubar blieben. Walden und Winston waren die günstige Lösung zum Schluss. Als beide verpflichtet wurden, hatten die Fans die Hoffnung, dass mind. 1 “Name” noch kommt. Aber das gab das Budget offenkundig nicht her.
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@SchaumbergerWick “wie gut ist die Summer der Einzelspieler…”
Ich denke das Ergebnis gestern ist eine gute Antwort darauf. Bayern war richtig schwach, konnte sich zu keinem Zeitpunkt die Würfe erarbeiten, die man wollte. Der beste Spieler, Ibaka, hatte ganze 3 (!) Würfe. Und trotzdem fehlten am Ende nur 2 (!) Punkte. Das geht nur, wenn der Kaderstamm absolut konkurrenzfähig ist.
Selbst mit einem “Delaney” wäre Bayern kein Top-EL-Team. Das erwarden die Fans aber auch nicht?! Mit einem “Delaney” hätte das Team aber direkt ein Grundstruktur und -Philosophie. Mein Gefühl war, dass jeder Wurf von Valencia mit Jovic auf dem Feld etwas geordneter, freier und besser war. Das summiert sich.
@arturobandini65 “Delaney, Cunningham, Baldwin… waren auch Spieler unter dem Radar.”
Absolut. Die Suche nach solchen Spielern erachte ich auch als alternativlos. Ob einseitige Verlängerungs-Optionen verhandelbar sind? Keine Ahnung. Die Verpflichtungen von Winston und Walden waren eine Ansage: Wir haben 0 Budget. Auf Edwards und Francisco habe ich mich dagegen sehr gefreut. Insofern ist das keine Kritik an dem Club, eher eine Feststellung, dass beide zusammen keine Lösung sind.
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@arturobandini65 “Braucht man einen Spielgestalter? Gibt es zu wenige? Oder muss sich das Zusammenspiel entwickeln?”
Das sind die richtigen Fragen. Ich habe nach dem 1 Viertel gestern erstmal den Laptop weg geschoben. Bayern spielt die ganze Saison so zusammen. Dann geht es gegen ein unterdurchschnittliches EL-Team um etwas, und sie schaffen es nicht 1 Mal (!), eine geordnete Offense durchzulaufen. Stattdessen gefühlt 3 Airball-Fade-Aways von Booker in Folge. Das kannst du nicht bringen…
Natürlich war daran auch Booker schuld. Ich würde mir wünschen, dass in Phasen, in denen das Stammpersonal um Bolmaro, Francisco und Edwards überfordert ist, ein Bonga übernimmt. Der ging als PG in die NBA, hat bessere Anlage als jeder andere auf dem Feld. Aber da sind wir wieder beim “Zipser-Problem”. Wenn ein Bonga das umsetzt, würde er nicht bei Bayern spielen.
Bayern hat in meinen Augen eine sehr gelungene Kaderbasis mit Rollenspieler. Diese funktionieren aber nur mit einem “Vorarbeiter”, einem Leader, der die Lücken und Aufgaben schafft, die sie dann ausfüllen. Dann kommt das Zusammenspiel von selber. Das ist für mich ein Learning seit der 1ten EL-Saison. Jovic, Delaney, Cunningham, Baldwin… Guards mach(t)en den Unterschied.
Von diesen Spielern gibt es genügend. Man muss nur bei den anderen EL-Teams schauen. Bayern hatte auch einige davon (siehe Beispiele) und es diese Saison mit Spielern, die unter dem Radar waren (Francisco, Bolmaro) oder nicht performten (Edwards), probiert. Klar ist das auch eine Frage des Budgets. Bayern sollte entsprechend mehr Fokus auf einen Top-Guard setzen.
In würde nach einem Typ “Delaney” (Scorer) suchen. Den Typ (nicht Qualität) “Jovic” hat man mit Bolmaro schon. Vor so einem Spieler haben die Gegner Respekt. Die Verteidigung sinkt ab, er wird nicht gepresst oder in deren Offense als Missmacht suchen. So entstehen Räume für Obst, Lucic oder Bonga von außen. Ein Bolmaro könnte sich auf den Spielaufbau konzentrieren.
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@Junes arturobandini65 hat es gut beschrieben. Die Mischung, also Edwards UND Francisco, geht nicht.
Beide haben auf dem Feld nur eine Funktion: Scoren. Beide sind dabei aber zu unkonstant. Beide schaffen es nicht, Ordnung ins Spiel zu bekommen, ihre Mitspieler einzusetzen, besser zu machen. Bonga, Obst, Lucic… Bayern hat viele gute “Arbeiter” im Team, die mit einem besseren Guard deutlich mehr Offensiv-Aktionen bringen könnten. Wer von beiden schlechter verteidigt, ist fast schon egal. Beide werden stets als Missmatch vom Gegnger gesucht.
Ich würde auch Francisco halten, alleine wegen seinem USP Speed. Je nach Gegner ist er damit eine Waffe. Die wilden Würfe und Drives von Edwards kann man dagegen auf andere Spieler verteilen.
Bolmaro gefällt mir als Spielertyp eigentlich sehr gut. Er muss über den Sommer an seinem 3er arbeiten. Ohne Wurf von außen wird er sich in der EL nicht halten können - trotz seiner Stärken.
Man kann das nun gut oder schlecht sehen. Natürlich ist es ärgerlich wenn man sieht, dass das Team in der Regel competitiv ist, aber auf einer Position nicht mithält. So wissen Pesic und Co. aber genau, was sie für nächste Saison holen müssen. Der Rest des Teams kann im Wesentlichen so bleiben. Stabilität sehe ich auf Dauer als Vorteil.
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Gratis-Karten gab es in München und allen anderen Standorten schon immer. Ich bin quasi am Olympia-Park aufgewachsen. McDonalds-Cup mit Charles Barkley, Eishockey-WM-Finale, Tennis-WM, Spieler der Basketball-EM… als Jugendlicher haben wir vor solchen Events vor der Halle bzw. im Besucherzentrum der Schwimmhalle herum gelungert, und immer kamen Schlipsträger vorbei die Karten verteilt haben, damit die Halle voll wird.
BMW, Siemens und Co. erhielten (bezahlte) Kontingente, Vereine, aber auch Aushänge in der Schule. Und 100% genauso war und ist das in Berlin. In Bamberg hatte die Instrumenten-Spieler eine Extra-Eingang. Dort hat keiner kontrolliert. Es gibt immer Wege. Daran ist auch nichts schlimm. Wichtig ist finde ich, dass man nicht gezielt und über eine ganze Saison diese Optionen erhält - sonst kommen sich die “Normal-Bezahler” dumm vor.
Das in München das Publikum anders, Event-lastiger ist, halte ich für ein standhaftes Gerücht. Auch das ist in Berlin kein Deut anders. Das will man dort zwar nicht hören, ist aber so. Und frage mal nach, was in Bamberg seit dem Weggang des Finanziers los ist? In der 2ten Liga in der Eishalle, waren praktisch nur Basketballer in der Halle. Das hatte was! Aber Profi-Sport kannst du so nicht betreiben. Alle größeren Clubs brauchen die Event-Fans.
Ich sehe die neue Halle vor allem als eine Chance, die sich für die ersten 1-2 Jahre bietet. Zu Beginn werden sich viele Sport-Interessierte aus Bayern die Halle ansehen wollen. Vor allem die Logen werden neues, zusätzliches Klientel anlocken, dass für den Club finanziell extrem wichtig ist. Wenn Bayern in dieser Zeit ein gutes EL-Team auf die Beine stellt, werden sie sich weiter als feste Größe neben Fußball etablieren können. So meine Hoffnung…
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@bemha der Unterschied zu den von dir genannten anderen Spielern ist, dass Ibaka am Ende seiner Karriere ist. Baldwin, Williams… konnten Dank Bayern ihren Marktwert in Europa erhöhen. Das Ibaka noch einmal auf größere Paychecks schielt, glaube ich eigentlich nicht. Viele Sportler, die eine sehr erfolgreiche Karriere hatten (auch finanziell), lassen es am Ende eher ruhig angehen. Eine entspannte Liga, ein Team in dem man nicht jedes Spiel mitmachen muss und der Druck von außen geringer ist. In München weiß er was er hat.
Aber klar, wenn in Athen der Oligarch ihm pauschal das Doppelte zahlt, dann ist das im Sport immer das beste Argument. Ich gehe davon aus, dass Bayern Ibaka als Promotion-Zugpferd für die neue Halle sieht, und sich etwas streckt um ihn zu halten. Zumindest hoffe ich das.
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Eine generelle Frage, die ihr sicherlich schon mal irgendwann diskutiert habt: Gehen wir einmal davon aus, dass wirklich eine neue Halle gebaut wird. Warum soll der neue Betreiber weniger Miete für eine neue (!) Halle verlangen?
Egal wer diese bauen würde, die Kosten müssen durch Miete refinanziert werden. Dabei wäre der Bau der Halle nur ein kleiner Teil. Die mit Abstand größten Unkosten entstehen durch die Verkehrsanbindung (Zufahrten, ÖPNV usw.).
Die Stadt Berlin ist pleite, hat die höchste Verschuldung aller Städte (61 Mrd. €). Die Rechnung mit weniger Miete würde nur aufgehen, wenn Alba die Halle selber baut. Könnte man sich das leisten, hätte man kein Miet-Problem…
Beim Querlesen wurde öfter behauptet, dass Konzerte etc. dem Hallen-Betreiber mehr Profit einbringt. Ist das so? Woher habt ihr diese Infos? Dazu haben zumindest die Münchner Betreiber (Olympiapark) gegenteilige Erfahrungen.
Im Gegensatz zu Einzel-Events sind BBL / EL regelmäßige, planbare Veranstaltungen. Dadurch lassen sich Aufwände (Security usw.) vereinheitlichen, sind routiniert und günstiger. Trotz ggf. geringer Einnahmen sind die Gewinne höher.
Was ich sagen will: Ich denke das Alba bei den Verhandlungen mit den Betreibern sehr gute Karten haben sollte. Jeder Veranstalter möchte solche regelmäßigen Events, um seinen Jahresplan zu sichern. Konzerte kommen on Top.
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Hast du bezüglich “Sponsoren Tickets” konkrete Zahlen, die das bestätigen? In Berlin sind Tickets für Volleyball, Handball, Eishockey und Basketball Teil von Firmenkooperationen über deren interne Newsletter. Die Mercedes-Benz-Arena hat ein geschlossenes Eingangssystem zu deren Logen-Bereich. Ich kann mir gut vorstellen, dass München mit der neuen Halle diesbezüglich nachziehen (und ggf. auch an Alba vorbeiziehen) wird, aktuell ist das gefühlt nicht der Fall (wobei ich keine Zahlen habe!).
Schaut man sich “normale” EL-Spiele in Athen, ehem. Moskau, Istanbul, Spanien usw. an, dann hat München bei Halle und Stimmung ein viel besseres Standing, als man auf SD denken sollte. Die Halle in Piräus ist z.B. für Hockey geplant. Dort benötigt man in den Kurven Ferngläser und die Hardcore-Fans wurden seitlich separiert. Panas Olympiahalle wurde 2004 modernisiert, wirkt aber 100 Jahre älter als die RSH. Efes ist als Nicht-Fußballclub sehr “harmonisch” und in Berlin wird von der “persönlicheren” MSH geschwärmt.
Bayern wird als dominanter Fußballclub gerne unterstellt, ein Event-Publikum zu haben. Das ist 1tens in vergleichbaren Vereinen nicht anders und 2tens vergisst man, dass eben gerade diese Teams in nationalen Auswärtsspielen stets das Spitzenspiel sind, was anders herum nicht der Fall ist. Wer ein größeres Budget selbst finanzieren will, also ohne Club-Eigner und Mäzen, benötigt genau diese Zuschauer. Das ist nichts Negatives (so wie du ja auch schreibst), sondern eher ein Prädikat. Meine Erfahrung.
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Du beschreibst die Antwort im Prinzip schon selber. Bei der Verpflichtung von Edwards, Baldwin und Co., die nicht wie gewünscht beim vorangegangen Verein performt haben, spekulierst du auf das vakante Potential.
Bayern ist in der jetzigen Saisonphase einen Schritt weiter. Die EL - und darum geht es primär - ist gelaufen. Man blickt also zurück: Ist der Plan aufgegangen? Hast sich das vakante Potential gezeigt?
Bayern hat bewiesen, dass sie Spieler weiter entwickeln können. Der Club hat vom Gehalt und der Perspektive ein Standing, um ab einer bestimmten Schublade nach der Saison wieder zuzugreifen.
Stell dir also selber die Frage: Glaubst du, dass es für Bayern interessantere Spieler geben wird, die potentiell besser passen, einen höheren Leistungssprung suggerieren und so das Gehalt-Invest rechtfertigen?
Ich sage ja - und du?
Im europäischen Basketball hast du den Vor- bzw. Nachteil, dass es die limitierenden Faktoren Ablösesumme und langfristige Verträge nicht in der Form wie z.B. beim Fußball gibt. Ein Spielerwechsel ist einfacher.
Lies dir nochmal deinen letzten Absatz durch. Du widersprichst dir selber?!
Basketball ist positionsgebundener, jeder Spieler hat einen viel größeren Einfluss. Einen Center mit einem Point Guard zu ersetzen ist nicht leicht. Und trotzdem wird es viel häufiger gemacht.
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Wir hatten eine ähnliche Diskussion hier als es darum ging, wieso nur wenige Vereine junge Spieler im hohem, europäischen Profibereich nachhaltig fördern.
Im Fußball oder in der NBA sind junge Talente eine Investition. Man gibt ihnen langfristigen Verträge, legt hohe Ablösesummen schriftlich fest. So stellt man sicher, dass eine Förderung und positive Entwicklung dem Club etwas nützt - sportlich und monitär.
Im konkreten Fall von Bayern und Edwards ist das anders. Edwards ist kein Invest. Er kam umsonst, er geht umsonst. Unter gleichen Umständen werden andere Spieler auf dem Markt sein. Es gibt keinen monetären Grund auf eine plötzlichen Leistungssprung zu hoffen.
Bayern wird sich fragen: Sind Spieler auf dem Markt, die sich zum jetzigen Stand besser entwickelt haben, zum Team passen oder man im nächsten Jahr einen größeren Sprung zutraut? Ich denke die wird es geben. Und die Entscheidung wird aus den genannten Gründen einfacher sein…
Nimm zum Vergleich ein BBL-Team und eine Fußball-Bundesligamannschaft im mittleren/hinteren Tabellenbereich. Dann schau dir an, wie viele Spieler (anteilsmäßig) pro Saison wechseln. Bei beiden wird sich einiges tun - ich bin mir aber sicher, dass das BBL-Team deutlich mehr wechselt.
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Ich verstehe deinen Punkt mit Obst und NWB, sehe dabei aber eher zusätzliche Optionen und Spielzeit für beide mit einem guten, größeren 2er.
Tauschen wir gedanklich Edwards mit Baldwin (der ist PG und SG). Dann hast du wieder einen Guard, der viel den Ball in der Hand braucht. Aber…
NWB könnte neben ihm auf der 1/2 spielen, den Ball bringen ohne selber zu kreieren und in der Crunchtime starke Defense liefern. Aktuell spielt er oft neben Francisco, Edwards oder Obst auf der 3. Dort sehe ich ihn nicht.
Obst ist in der Offense ein No-Brainer mit eigener Position. Durch sein ständiges Bewegen kommt Fluss in die Offense. Neben Francisco und Edwards wird er aber zur Schwachstelle in der Defense. Das kostet ihm Spielzeit.
Stichwort “Entwicklungspotential”…
Das sehe ich bei Bolmaro. Er bringt Defense und Übersicht. Ein guter 2er erleichtert seinen Job. Seine Schwäche ist der 3er. Er muss kein Shooter werden, aber man darf ihn nicht offen lassen. Diese Entwicklung traue ich ihm zu.
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Spieler in Europa wechseln in der Regel kostenlos oder mit geringen Ablösen. Das wollte ich damit sagen.
Warum spielt das eine Rolle?
Das Ablösen bei der Kaderplanung in Europa eine untergeordnete Rolle spielen, macht es für Vereine einfacher Spieler nach Ende der Saison zu tauschen. Nicht ohne Grund wechseln so viele Spieler beim Basketball hin und her. Einige Spieler erhalten in der NBA keinen Vertrag mehr. Viele Spieler in Europa haben 1-Jahres-Verträge. Auswahl und Verfügbarkeit sind viel größer. Der Marktzugang ist leichter.
Vergleiche es mit Fußball. Leroy Sane hat einen Vertrag bei Bayern bis 2025. D.h. jetzt entscheidet sich seine Zukunft. Entweder er wird teuer verkauft, oder sein Vertrag vorzeitig verlängert. Das gleiche gilt für einen möglichen Ersatz. Du kannst nicht einfach am Ende der Saison sagen, “so, jetzt schauen wir uns die Spieler an und greifen zu”. Das funktioniert nicht - zumindest nicht auf diesem Niveau.
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@welt00 Du scheinst meine Aussagen misszuverstehen. Gerne gehe ich auf deine Punkte ein…
Zur Würde der Basketballer…
Basketballspieler in Europa wechseln in der Regel (fast) kostenlos. Ablösesummen wie im Fußball, oder große Trades wie in der NBA gibt es nicht. Dein Umkehrschluss, dass es deswegen keine Menschen wären, musst du erklären?! Sind für dich “teure” Fußballspieler bessere Menschen, weil Sie viel kosten? Und werden sie mehr wertgeschätzt, je höher ihr Marktwert ist? Ich würde umgekehrt argumentieren: Gerade weil Sie nicht für riesige Ablösen gekauft werden, behalten Sie doch ihre “Menschlichkeit”?! So oder so, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Zum Eigenmarketing der Spieler…
Natürlich wollen sich Spieler immer präsentieren. So lange es um Titel, Playoffs, also Ziele der Mannschaft geht, sollten diese im Vordergrund stehen. Fallen diese weg, werden die eigenen Ziele wichtiger - vor allem wenn der Vertrag ausläuft. Darin liegt der Unterschied. Auch das hat mit “(un-)glücklich” bei Bayern überhaupt nichts zu tun. Besonders stark ausgeprägt ist das bei NBA-Spielern, die im letzten Vertragsjahr sind. Die blühen häufig besonders auf, damit der nächste Vertrag gut dotiert wird. Das liegt in der Natur der Sache und gilt für jeden Verein.
Weiterentwicklung der Spieler…
Die erste Aufgabe an den Spieler ist, die Erwartungen des Vereins (die über das Gehalt und den Vorgaben des Trainers definiert sind) zu erfüllen. Das ist bei jeder Sportart, bei jedem Berufseinstieg bzw. -wechsel so. Ein Ibaka hat andere Ziele und Vorgaben, als ein Brankovic - alleine schon weil sie in völlig anderen Stadien ihrer Karriere sind. Natürlich gehört auch die Weiterentwicklung bzw. Eingewöhnung dazu. Schafft das ein Spieler nicht, wird in der Regel gewechselt. So ist das Geschäft in allen Ligen und Sportarten. Wird das zur Regel, muss der Manager bangen.
Die Möglichkeiten einen geeigneten 2er zu finden…
Bayern hat ein gewisses Gehaltsranking im Welt-Basketball. Und in diesem Gehaltsbereich werden jedes Jahr Spieler verfügbar, die sich vorstellen können, in Europa EL zu spielen. Ich hatte mein Kommentar mit einer Sammlung von Guards begonnen, die Bayern für sich gewinnen konnte. Ich bin der Meinung, Bayern hat bewiesen, dass sie auch “Steals” schaffen. Wenn du anderer Meinung bist und sagst, Bayern ist nicht in der Lage, einen geeigneteren Spieler als Edwards zu finden, dann begründe das gerne?! Das Bayern nicht der einzige Verein ist, ist dagegen kein Argument.
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Diego Flaccadori, Cassius Winston, Corey Walden, Wade Baldwin, DJ Seeley, Jared Cunningham, Sisko, Lo,
Bray, Malcolm Delaney, Stefan Jović, Vasilije Micić…Das ist eine lose Auflistung von Guards, die in den letzten Jahren bei Bayern spielten. Einige von ihnen performten (sehr) gut, andere weniger gut. Eines hatten sie alle gemeinsam: Sie kamen und gingen kostenlos.
Die EL ist für Bayern rum. In den nächsten Wochen geht es gerade für die Importspieler, deren Vertrag ausläuft, darum, sich zu präsentieren. Bayern muss sich wiederum Gedanken für die nächste Saison machen.
Natürlich kann sich jeder Spieler zu jedem Zeitpunkt weiterentwickeln. Die Frage ist: Bei wem sieht man welches (versteckte) Potential, wie wichtig sind sie für das Team und wie harmonisieren sie mit dem Rest?
Edwards, Francisco, Obst und NWB sind 4 Guards, die zusammen nicht funktionieren. Drei davon sind schwache Verteidiger. NWB steht für Defense, Obst für 3er. Beide sind Deutsche und wichtig für die BBL.
Stellt sich die Frage: Glaubst du, dass Edwards und/oder Francisco ihre Defense, Feldübersicht und Wurf-Konsistenz derart weiter entwickeln, dass man auf dem Markt keinen geeigneteren 2er findet? Ich nicht.
Francisco hat das USP “Speed”. Bei ihm sehe ich mehr Upsides. Dazu hat er Vertrag. Brankovic ist 23 Jahre, Center und 2.17 m. You can’t teach height. Bei Randoncic fehlt mir die Fantasie für EL.
Vielleicht liege ich falsch. Im dem Fall hat Radoncic schon einige Angebote von besseren EL-Teams in der Tasche und freut sich ablösefrei Bayern verlassen zu können. Ich glaube es nicht.
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@Bemha Mit dem Wort “Entwicklung” kann ich auch nichts anfangen. Ich verbinde damit vor allem ein junges Alter. Spieler wie Edwards, Francisco und Randoncic sind alle +25 Jahren. Die sind in ihrer Prime.
Um ein Beispiel von gestern heraus zu nehmen… Francisco dribbelt in der Crunshtime am Ende der 24 Sek. unter den Korb und legt ab auf Radoncic. Dieser geht noch ein Schritt vor, könnte alleine dunken, macht aber einen Sternschritt (aus Angst vor imaginären Gegenspielern) um mit Ablauf der Zeit wieder raus zu passen. Da fehlt jegliches Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Nur: Radoncic ist 25 Jahre und hat die einmalige Chance sich für weitere Auftritte in der EL zu bewerben. Mehr Zeit zum “Entwickeln” gibts nicht…
@Junes Meine Aussage beruht auf dem was ich sehe. Ggf. nimmt dieses Rating auch nicht alle Aspekte mit auf?! Wenn Edwards zusammen mit Bonga oder NWB auf dem Feld steht, nehmen letztere meist die guten Gegenspieler. Edwards wird dagegen “versteckt”. Dabei ist Edwards stets das Ziel des Gegners im Post. Oft ziehen dann die Center wegen ihm Fouls, weil Sie aushelfen müssen. Die BBL ist mich eine andere Geschichte - aber dafür ist er nicht geholt worden.
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Stats EL 2023-2024
Carsen Edwards: 11,3 Pkt, 44,2% 2FG, 32,1% 3FG, 1,7 Rb, 1,8 As
Sylvain Francisco: 11,3 Pkt, 42,3% 2FG, 35,7% 3FG, 1,9 Rb, 3,4 AsBayern ist historisch ein EL-Team, dass über eine geschlossene Mannschaftsleistung Spiele knapp hält und am Ende von einem guten Scorer lebt. Das funktionierte oft. In Summe sind Teams, deren Last auf mehrere Stars verteilt ist, natürlich erfolgreicher. Insofern war es richtig Spieler zu verpflichten, die sich über Scoren definieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dafür Guards besser geeignet sind. Die Frage ist: Reicht die Leistung der Scorer?
Die Stats der beiden sind ähnlich und werden sich wohl bis zum Saisonende weiter angleichen. Die prognostizierten Leistungswellen sind eingetreten. Leider sind dabei auch die Schwächen auffällig. Beide sind keine “Floor-Generals”. Oft fehlt der Überblick, man dribbelt sich fest und die Zeit herunter. Beide schaffen es nicht, ihre Mitspieler besser zu machen. Bonga, Giffey, Obst, Lucic, NWB… das Rückrat des Teams findet in der Offense kaum statt.
Das größte Problem ist jedoch die Verteidigung - auch im Verbund zum restlichen Team. Sobald einer von beiden auf dem Feld steht, werden sie vom Gegner als Missmatch am Korb gemolken. Zusammen auf den Feld, aber auch kombiniert mit Obst oder NWB (als 3er) sind schwer spielbar, da körperlich zu schwach. Anders ausgedrückt: Wenn Francisco 20 Pkt macht, ist dass kein Add-on, sondern ein Must-have. Diese Körbe kriegt er in der Defense auch rein.
Mein Fazit: Nein, die Leistung der beiden in Kombination reicht nicht - selbst wenn beide ab jetzt performen. Ein Großteil der Saison ist rum, das Playin in der EL wurde verpasst. Ich würde Francisco aufgrund seines USP “Tempo” halten und für Edwards in einen größeren, guten Anker-Spieler auf der 2 (Typ Delaney) investieren.
Seit dem Ausfall von Booker ist die 2te Schwachstelle deutlich: Der Kader hat Bigs, bräuchte jedoch einen weiteren Spieler, der auf EL-Niveau performt. Ohne Ibaka ist die Zone ungeschützt. Gillespie wurde (zurecht aus meiner Sicht) abgegeben. Brankovic ist ein guter Add-on, kann aber aktuell nicht mit dem Druck als Leistungsträger umgehen. Harris ist gut für die BBL, aber über seinem Zenit. Radoncic und Wimberg sehe ich künftig nicht mehr im Kader.
@XXXBasketXXX hat Namen genannt: Oscar da Silva oder Joe Voigtmann. Am Ende entscheidet das Geld. Ich sehe durchaus Chancen. Da Silva ist Münchner, bekommt in Barcelona Spielzeit, seine Stats gehen aber zurück (3,7 Pkt). Um ins Nationalteam zu kommen, braucht er eine größere Rolle. Und Voigtmann liebäugelt wohl mit einer Rückkehr nach Deutschland. Dann müssen sie eben auf etwas Gehalt verzichten.
Für mich gibt es keine Übergangssaisons im Basketball. Spieler die (nicht) performen wechseln. Die 2 Stellschrauben kann man für die neue Halle und mit etwas mehr Budget anpassen. Bei Ibaka wird man sich strecken (müssen).
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Gleichzeitig wir das Geld für die Namensrechte bei der “BMW-Arena” zurück gehen?!
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@FitzRoyal Wenn Pesic aufhört, verliert auch seine Frau ihre Einkünfte. Insofern hängt da schon ein bisschen mehr dran. Es gibt durchaus Stimmen, die das kritisch sehen.
Ergänzung! Da es wohl doch nicht bekannt ist (ich dachte, das Thema wurde hier schon einmal diskutiert): Neue Spieler benötigen in München eine Wohnung. Die Vermittlung übernimmt die Frau, was insbesondere in München ein lukratives Geschäft ist. Das sorgte in Vereinskreisen durchaus zu Diskussionen.
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Ich finde man hat heute trotz bzw. gerade wegen der Verletzungen die Probleme gesehen, welche sich über die ganze Saison ziehen…
Fangen wir mit dem auf den ersten Blick Positiven an: Edwards, Francisco und Bolmaro machen zusammen 39 Punkten - über die Hälfte des Teams. Und trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass diese das Spiel in den Griff bekommen, das Team angeführt und damit ihre Mitspieler besser gemacht haben.
Ein Beispiel, dass mir häufiger auffällt: Francisco ist zu schnell für seine Gegner. Er bekommt den Pick vom Center zum Switchen. Er probiert es 1, 2, 3 mal. Als nach einer gefühlten Ewigkeit der Switch kommt, passt er weiter, ohne das etwas passiert. Also kein Lob-Pass zum Center, kein Ausnutzen des Missmatch.
Ohne Ibaka und Booker wird das offenkundig, was alle hier schreiben: Es fehlt ein weiterer guter Big. Brankovic hat Potential, war aber im ist und jetzt überfordert. Harris mit tollem Einsatz, ist aber keine Lösung auf diesem Niveau mehr. Ich will beiden keinen Vorwurf machen - es reichte halt nicht.
Und dann die Co-Spieler am Flügel… Lucic, Bonga, Giffey + NWB sind in der Offensive nicht genug bzw. gar nicht eingebunden (6 Pkt. zusammen!). Bonga nimmt in 15 min. 1 (!) Wurf. Und ich erinnere mich nicht, dass er Würfe verweigert hätte. Genau diese Spieler sind eigentlich das Rückrat des Teams.
Zum Schluss noch Obst. Woran liegt es? Sind die Blocks schlecht? Läuft er sich zu langsam frei? Ist die restliche Offense zu statistisch und offensichtlich? Wird er schlecht angepasst? Hat er nicht die Form für den Drive und es somit dem Gegner schwer zu machen? Zu viele seiner Würfe sind gezwungen.
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Als “Oldschooler” hat mir sowohl die physische Spielweise von Chemnitz, als auch die großzügige Auslegung der Schiedsrichter gut gefallen. Klar, die Linie muss auf beiden Seiten stimmen. Gerade zum Ende des Spiels, als Bayern die Intensität in der Verteidigung nochmal anzog, empfand ich es auch nicht als Nachteil. Bayern war rein körperlich, die physischere Mannschaft.
Im Prinzip ist es doch genau das, was man sich von einem spielerisch unterlegenen Team wünscht?! Man gleicht Talent mit Einsatz aus. So hatte man ein spannendes Spiel bis (fast) zum Ende, anstatt belangloses Geplänkel. Für Bayern war es eine Blaupause hinsichtlich der EL. Dort ist München häufig der Underdog. Genau so wie Chemnitz holt man dann trotzdem Siege.
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Einerseits freut man sich über den Sieg, andererseits stimmt es (mich) nachdenklich über das wie. Alba war auch in den letzten Jahren kein Playoff-Kandidat, aber in den Spielen gegen München hat es geknistert. Mittlerweile wird man in der EL zu oft abgeschlachtet. Ich hoffe das ist nur eine aktuelle Delle, die in der nächsten Saison mit mehr Budget aufgefüllt wird.
Das Derby gegen Bamberg ist bereits keines mehr. Sollte nun auch Berlin schwächeln, sehe ich dabei nur Verlierer. Warten wir mal ab…
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Sorry, falls das schon mal gepostet wurde…
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Wenn die Halle von innen so aussieht wie auf der Website, wird das richtig geil.
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Die Frage über “Menschlichkeit” und “Blutgeld” stellt sich nicht. Sie wurde längst beantwortet. Saudi-Arabien gönnt sich in der Saudi Pro League Ronaldo, versammelt die Golf-Elite in der Super Golf League und führt Gespräche über ein fünftes Grand-Slam-Turnier. Die Basketballer werden nicht die Ersten sein, die sich gegen das Geld entscheiden.
Als in München die Diskussion über Quatar Airways begann, bin ich einmal die Sponsoren der Liga durchgegangen. Gazprom, Tönnies, Wiesenhof, Bayer… Ab einem gewissen Level müssen alle Vereine Abstriche machen. In Madrid und Barcelona hantieren sie Mrd. am Staat vorbei, CSKA und Efes werden indirekt von der staatlichen Führung unterstützt.
Außerhalb von Deutschland werden diese Themen nicht so heiß diskutiert. Das war in den Doping-Jahren im Radsport so, genauso wie bei der Fußball WM in Katar. Während unsere Elf über die One-Love-Binde diskutierte, spielte die Konkurrenz um den Pokal. Ich sage nicht, dass das gut oder schlecht ist. Nur, der Rest der Welt hat andere Probleme.
Die Fragen sind doch eher: Welchen Wert hat die EL? Welche Ziele möchte die Liga erreichen? Und wie groß ist der potentielle (Geld)Schub aus Dubai wirklich? Anders herum wird dort kein Geld verschenkt. Welche Abhängigkeiten und welches Mitspracherecht entstehen dadurch? Wer einmal das Geld annimmt, wird schnell abhängig.
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