Wenn es denn so ist, dass die Doppellizenzler sportlich die zweite Wahl sind, meinetwegen.
Gegenbeispiele:
In der Saison 2006/07 war Peter Fehse eine gute Alternative zu Bjelica (physisch schwächer) und Tica (technisch limitiert) und obendrein mit mehr Emotionen im Spiel, trotzdem hatten die beiden Jugos m.E. Narrenfreiheit.
Letztes Jahr gab es Spiele, in denen das generell recht Wurfstarke Team aus der Distanz nichts, aber wirklich nichts gebacken bekommen hat (Stichworte Paderborn und Leverkusen). Die prädestinierten Distanzspezialisten Jorge und Nikita durften trotzdem die Bank bei 37 Grad halten.
Aktuell liest man in den Testspielberichten viel zu oft etwa folgendes: Erstes Viertel durch Starter verkackt, und unter denen, die die Aufholjagd starten, werden Wysocki und Friedel manchmal sogar namentlich genannt.
Völlig unabhängig von dem Wert, den man diesen Spielen geben will, höre ich daraus: Die Jungs spielen, warum auch immer, in diesen Minuten erfolgreicher als ihre Mitspieler aus Übersee. Man könnte sich für die folgenden Spiele überlegen, die beiden auch mal probeweise höhere Ränge in der Rotation zu geben.
Ich wette aber, in den Punktspielen wird es wieder nach Schema F gehen. D.h. im Fall Braunschweig: Warten, bis auf der Uhr vorne höchstens eine Zwei leuchtet. Dann aber ganz schnell alles, was jünger als 24 ist, zusammen rein und sich dann wundern, warum es einen riesen Bruch im Spiel gibt und nur noch wenig läuft…